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[1.2 TDI ANY] Getriebe schaltet nicht


hyman

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Hallo allerseits,

 

seit ein paar Tagen mag mein ASG nicht mehr immer so, wie es soll. Allerdings ist das Problem etwas anders, als die, von denen ich bisher hier gelesen habe.

 

Wenn der Wagen längere Zeit steht -- alles gut, startet problemlos, fährt in allen Gängen. Start-Stop-Automatik kein Problem, ausmachen des Motors in N-Stellung kein Problem.

 

Aber -- Wenn ich (nach kurzer oder längerer Fahrt) den Motor durch Wählhebelstellung P ausmache, dann kriege ich ihn nicht mehr an. Ursache ist, so wie ich das sehe, dass das Getriebe den Gang nicht mehr rausnimmt, auch dann nicht, wenn ich andere Wählhebelstellungen probiere. Jedenfalls fehlen die sonst üblichen Schaltgeräusche. Auch lässt sich der Wagen in Stellung N nicht schieben.

Natürlich blockiert die Steuerung in diesem Zustand zurecht das Starten des Motors; man würde ja gefährlich durch die Gegend hoppeln.

 

Einmal war der Fehler nach 15 min von alleine wieder weg. Ich hatte zwar die Motorhaube schon offen, aber nix groß gemacht. Ein anderes Mal habe ich die Batterie kurz abgeklemmt, danach ging es auch wieder.

 

Bei einem dritten Versuch habe ich nur kurz in der Garage den Motor angelassen, bin aber nicht gefahren. Dann den Motor durch Stellung P aus gemacht. Danach trat das Problem nicht auf.

 

Die Anzeige im FIS stimmt immer (auch beim Auftreten des Problems) mit der Wählhebelstellung überein.

 

Hydraulikölstand stimmt, Pumpe läuft wie sonst auch. Auffälligerweise läuft sie beim Auftreten des Problems auch in der Zeit gelegentlich an, in der ich am Wählhebel spiele ohne dass wirklich geschaltet wird. Kann natürlich sein, dass die Kupplung noch betätigt wird und man die nicht hört...

 

Ich vermute mal, ich muss in der Werkstatt den Fehlerspeicher auslesen lassen, da mir die nötige Ausrüstung dazu fehlt. Welche Werkstatt im Raum Stuttgart kennt sich denn mit dem ASG wirklich aus? Oder fällt hier im Forum jemandem was ein, was ich selbst oder die Werkstatt als erstes prüfen sollten?

 

Gibt es irgendwelche empfehlenswerte Literatur zum 1.2 TDI, insbes. zur Getriebesteuerung? Die Reparaturanleitung aus dem Bucheli-Verlag ist ja leider gerade in diesem Bereich sehr wenig hilfreich...

 

Kann es sein, dass sich durch das Abklemmen der Batterie die Kupplungs- oder Getriebeeinstellung geändert hat? Fühlt sich seither nämlich etwas ruckeliger an, wenn ich bremse und das Getriebe runterschaltet oder wenn ich von der Bremse gehe und die Kupplung wieder einkuppelt...

 

Grüße von hyman

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Hallo,

 

wie viele KM hat er denn runter? Alle 30.000 sollte eine Getriebe Grundeinstellung durchgeführt werden. Meiner hat auch einmal in Stellung P gestreikt - seitdem ich die Grundeinstellung relativ regelmäßig machen lasse, hatte ich nie wieder Probleme.

 

Gruß Klaus

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Hallo Klaus,

 

Getriebegrundeinstellung kann sicher nicht schaden. Wann die letzte gemacht wurde, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, da ich das Auto gebraucht gekauft habe. Bei mir ist es noch keine 10000km gefahren.

 

Wie hat sich denn Dein Problem mit der P-Stellung geäußert? Und war es reproduzierbar oder nur sporadisch?

 

Grüße von Hyman

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  • 2 Wochen später...

Hallo hyman,

 

Wenn der Wagen längere Zeit steht -- alles gut, startet problemlos, fährt in allen Gängen. Start-Stop-Automatik kein Problem...

 

habe dieses Symptom auch seit Kurzem. Der Freundliche hatte ihn 5 Tage da und hat nichts gefunden. Er tippte auf den Sensor + Potis am Gangsteller, die dann gewechselt wurden. Auf dem Freundlichengelände sprang er natürlich munter an. Das Symptom tritt aber jetzt wieder sporadisch auf.

 

Ausmachen des Motors in N-Stellung kein Problem

Guter Tip - gerade getestet: Er sprang erneut an. Danach in P gesetzt, Schlüssel gezogen, Schlüssel wieder rein und neuen Versuch gestartet: Er springt wieder nicht an (siehe oben).

 

Batterie, Bremslichtschalter und Türschlossschalter sind es scheinbar nicht. Getriebegrundeinstellung wurde erst vor kurzem gemacht.

 

Gibt es schon etwas Neues bei Dir?

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Hallo allerseits,

 

eine Antwort und weitere Fragen...

 

Ja es gibt etwas Neues. Das Auto steht seit einigen Tagen in der Werkstatt, wo ich es nach weiterer Verschärfung des Problems -- Kupplung kam immer so hart, dass sie sofort den Motor abgewürgt hat -- nur noch durch Abschleppen hin bekommen habe.

 

Dort wurde laut telefonischer Auskunft irgendwas festgegangenes im Bereich der Kupplung gewechselt. Danach war der Hydraulikdruck unter dem Sollwert, was auf einen defekten Druckspeicher zurück geführt wurde -- möglicherweise Folgefehler, meinte der Freundliche.

 

Und jetzt kommt's: Deshalb wurde die gesamte Hydraulikeinheit gewechselt, weil es den Druckspeicher angeblich alleine nicht gibt. Das hört sich hier im Forum allerdings ganz anders an. Ich denke, da wird der Freundliche genau erklären müssen, warum er so verfahren ist.

 

Daher hier meine Frage: Unter welcher Teilenummer kann der Druckspeicher fürs ASG bei Audi bezogen werden?

 

Wenn das wirklich die ganze Ursache für mein Probleme war, dann kann eigentlich nur das Steuergerät nach dem Feststellen eines Fehlers an der Kupplung die Schaltung blockiert haben. Zaina2, wurde bei Dir der Fehlerspeicher ausgelesen? Wenn ja, mit welchem Ergebnis?

 

Grüße von Horst

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Der Fehlerspeicher war heute leer, obwohl das Problem nach wie vor auftritt. Mit Hilfe des Lesegerätes konnte beim Freundlichen aber diagnostiziert werden, dass immer dann, wenn er nicht anspringt, der 1. Gang im Diagnosetool angezeigt wird - obwohl der Gangsteller in P oder auch N steht.

 

Er springt dann (logischerweise) aus Sicherheitsgründen nicht an. In welchem Zustand/Gang das ASG dann wirklich steht, konnten wir auf dem Hof nicht eindeutig klären. Dafür werde ich einen Termin machen.

 

Wenn man langsam Gang für Gang "durchstellt", so fiel auf, dass es nach ca. 1-3 Minuten ein leises Klacken gab und dass dann wieder der korrekte Gang im Diagnosetool angezeigt wurde und dass dann auch das Anlassen wieder einmal in P oder auch N funktionierte.

 

Jetzt bleibt zu klären, wodurch das verursacht wird. Das Protokoll blieb während des beschriebenen Vorgehens leer.

 

Falls jmd. eine Idee hat... ;)

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Hallo allerseits,

 

heute beim Freundlichen mein Auto abgeholt -- Rechnungsbetrag zensiert :-(

 

Das mit dem Tausch der Hydraulikeinheit hat wohl seine Richtigkeit; ich habe das Protokoll der geführten Diagnose gesehen. Aber: Sind 177 Euro Grundpreis (ohne Material) für eine Longlife-Inspektion normal?

 

Jedenfalls schaltet er jetzt wieder butterweich. Ich hoffe, das bleibt jetzt auch so...

 

Ideen für Zaina2:

- Hydraulikdrücke an den Stellgliedern messen, war bei mir wohl marginal (daher der Austausch der Hydraulikeinheit)

- Kupplungsnehmerzylinder (war bei mir fest) und ggf. weitere Stellglieder auf Leichtgängigkeit prüfen

- Und ins Blaue, weil ich nicht weiß, ob und welche Fehlerspeichereinträge sowas ggf. erzeugt: Gesamte Sensorik am Kupplungs- und Getriebesteller prüfen. Vielleicht werden einfach falsche Werte ans Steuergerät zurück geliefert.

 

Viel Glück bei der Fehlersuche und

 

Grüße von Horst

 

 

PS: Falls sich jemand wundert, dass der Druckspeicher eine Polo-Teilenummer hat: Das liegt daran, dassdasselbe Teil beim Polo mit ABS ebenfalls zum Einsatz kommt.

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  • 4 Wochen später...

Das oben beschriebene Problem scheint jetzt gelöst. Nachdem der erste Freundliche sich nach zwei Wochen nur zu einer Vermutung der Ursache durchringen konnte und dann für 300,- mehrfach Teile der Schaltkulisse auf Verdacht tauschte, die offenbar aber nicht - oder zumindest nicht alleine - die Ursache darstellten, bin ich frustriert zu einem anderen kompetenteren Freundlichen gewechselt.

 

Der fand dann nach zwei Stunden(!) die Ursache im Kupplungsnehmerzylinder, der dann für weitere ca. 550,- gewechselt wurde.

 

Symptome

Folgendes fiel während der Fehlfunktion meines Kupplungsnehmerzylinders auf, das vllt. anderen Betroffenen helfen kann:

 

- Fahrzeug springt nach Ausmachen nicht sofort wieder an, sondern erst nach 1-60 Minuten.

- Automatikgänge (P,R,N,D,E) werden im FIS als geschaltet angezeigt, das Vagcom zeigt aber eine andere Schaltgasse an, d.h. den echten Zustand (kurz: Gang) des Getriebes. Das Problem wird genau dann durch die Sicherheitslogik verursacht: Ein Gang ist (ggf. entgegen der Anzeige im FIS) eingelegt, dieser Zustand kann durch die Fehlfunktion des Kupplungsnehmerzylinders nicht verändert werden, das Auto startet logischerweise nicht, damit es keinen Satz nach vorne macht!

- Falls kein Vagcom da: Im Tiptronic-Modus wird unter Zündung beim Hoch- bzw. Runterschalten nicht geschaltet, weder im FIS, noch im Vagcom, noch real. Sobald der Druck wieder stimmt, wird geschaltet: im FIS und real (hörbar).

- Hydraulikpumpe läuft oft und lange: Bei mir im kalten Zustand morgens zwischen 10-25 Sekunden nach geöffneter Fahrertür vor Betätigung der Zündung. Ferner ging die Pumpe während der Fahrt zwischendurch öfters an - manchmal mehrmals innerhalb von fünf Minuten bei Überlandfahrt ohne viele Schaltvorgänge. Beides weist auf ein Problem beim Druckaufbau im Hydrauliksystem hin.

- Wenn der Freundliche beim Reproduzieren des Problems am "Kupplungsseil" (wurde mir so beschrieben) zieht, springt er an (2 Mechaniker erforderlich: einer am Anlasser, einer am Seilzug)

- Druck am Kupplungssteller/-nehmerzylinder nicht korrekt (muss und kann(!) angeblich vom Freundlichen gemessen werden)

 

Fazit:

Die Qualitätsunterschiede bei den Freundlichen bzgl. Diagnosekompetenz (die über Vagcom ablesen hinausgeht) sind frappierend. Mein Tip: Sucht Euch einen Mechaniker, der selbst VAG 3L-Technik (A2 1.2 oder Lupo) fährt und kennt. Für das Gebiet westliches Ruhrgebiet/Niederrhein gebe ich gerne meine Erfahrungen (auch die anderer bekannter 3L-Fahrer) per PM weiter.

 

Setzt bei schwierigen Problemen (bei mir wurde kein Fehler im Vagcom angezeigt) Euren eigenen Sachverstand ein. Ich halte das ASG mit seinem Hydrauliksystem für die anspruchvollste (da verschieden von allen anderen A2-Modellen) Komponente am A2 1.2. Fragt den Freundlichen, wie viele seiner Kunden die 3L-Technik haben; das ist schon ein Indiz für die Kompetenz. Beim dem durchaus großen Freundlichen, zu dem mich die Audihilfe seinerzeit verschlug, waren es 2xLupo und 1xA2 (mit 3L), da kann man sich ausrechnen, dass manche Mechaniker einen exotischen Oldtimer leichter reparieren können...

 

Ich halte weiter an meiner Kugel fest, da ich sie immer noch für das fortschrittlichste europäische Serienfahrzeug der letzten 10 Jahre halte. Verschleißteile gibt es bei anderen Marken und Modellen ebenso. Der Preis für diesen Spaß ist etwas "Premium", obwohl man durch den Kraftstoffvorteil doch Einiges spart und ich somit die Gesamtkosten trotz des leicht unterdurchschnittlichen Lebenszyklus gewisser Standard-Systemkomponenten beim 1.2-Modell noch nicht als hoffnungslos ansehe. Andere Posts im Forum zum Thema Kostenanalyse scheinen das zu bestätigen. Ärgerlich ist die Inkompetenz seitens gewisser Freundlicher bei der Problemanalyse, die offenbar durch schlecht geschultes Personal oder mangelnde Dokumentation in der geführten Fehlersuche begründet ist. Aber auch das ist in Zeiten kurzfristig ausgerichteter Kostenziele nicht wirklich verwunderlich und bei anderen Marken vermutlich ebenso.

 

Keep the fire burning...

Dan

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Fazit:

Die Qualitätsunterschiede bei den Freundlichen bzgl. Diagnosekompetenz (die über Vagcom ablesen hinausgeht) sind frappierend. Mein Tip: Sucht Euch einen Mechaniker, der selbst VAG 3L-Technik (A2 1.2 oder Lupo) fährt und kennt.

 

Eine der besten Adressen für alle 3l "Problemautos" ist deutschlandweit Autohaus Fleischhauer in Aachen am Europaplatz. Herr Otto kennt aufgrund seiner großen Erfahrung mit dieser Technik alle denkbaren Fehlersymptome und -ursachen...

 

Gruß

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  • 5 Jahre später...

zu dem Stichwort dieses Pfades habe ich auch was zu erzählen:

 

mein A2 1.2 TDI hat bei 201 tkm plötzlich ausgekuppelt und danach lief er nur noch im Leerlauf, fuhr aber nicht mehr... - freie Werkstätten lasen den Fehlerspeicher aus, kamen aber nicht weiter - zu Audi hab ich mich nicht getraut...- also Termin bei Andreas Zoll, Auto von HB dorthin gebracht - Diagnose: Kupplung war falsch herum angebaut, deshalb griff die Verzahnung der Getriebehauptachse nur mit 6 mm statt mit 3 cm - das hat immerhin seit 09 gehalten. War damals vom Vorbesitzer bei Audi gemacht worden...- schätze mal, da bekomme ich nix wieder. Die Reparatur war teuer, hatte aber ausnahmsweise nichts mit dem ASG zu tun. Achse in Stand gesetzt, Kupplung neu - jetzt fährt er wieder. Aber - als hätte das Auto nicht schon Probleme genug - nun auch noch solche Vertragswerkstätten...- Lob für Herrn Zoll, den kann ich empfehlen - kommuniziert klar, arbeitet flott und gut, wirkt kompetent und vertrauenswürdig.

Bearbeitet von kleinweich
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  • 2 Jahre später...
Hilfeee,

 

Hallo A2 Fangemeinde,

 

Ich brauche dringend Rat.

 

Nachdem ich den Druckspeicher und den Vorratsbehälter für das Hydrauliköl getauscht habe, springt er nicht mehr an.

 

Was tun?

 

Läuft die Hydraulikpumpe wenn Du die Fahrertür öffnest?

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Hallo Leute,

Danke für eure Antworten.

 

Nachdem ich alles eingebaut hatte lief die Pumpe ca 20 sec. Und seitdem nichts mehr. Wenn ich den Druckspeicher etwas lockere und dann wieder anziehe springt die Pumpe für 20 sec sofort an. Danach reagiert nichts. Auch kein Anspringen der Pumpe beim Fahrertür öffnen.Er zieht auch nicht die Kupplung. Auch leichtes "zupfen" wie oft gelesen hat nicht geholfen. Auch lässt sich im Stand keine Gängen schalten bei ausgeschaltetem Motor. Hab leider nur so ein billig OBD Stecker, angeblich nichts abgelegt im Fehlerspeicher. Hab jetzt auch immer wieder gelesen das es ein VAG COM benutzt wird. Denke das wird meine nächste Anschaffung.

 

Das schlimme: Kann meine Kugel nicht abschleppen. Räder blockieren. Kommt von euch nicht zufällig jemand aus der nähe von Heidelberg? Die

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Hört sich so an, als wenn die Anschlüsse der Leitungen nicht ordentlich in der Hydraulikeinheit eingerastet sind.

 

Abschleppen könntest du, indem du den Stecker der Hydraulikeinheit abziehst und per Hand an der Schaltwelle, die auch der Gangsteller betätigt, in N schaltest.

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Hallo Leute,

 

Heureka er läuft wieder!!!!:D:D

War tatsächlich so das die Schläuche nicht richtig drin waren.

...kleiner Fehler, große Wirkung.

 

Nochmal vielen Dank für Eure Unterstützung.

Wenn wir uns mal bein einem Treffen sehen gebe ich gerne eine Runde aus.

 

Schönen Sonntag zusammen.

 

Viele Grüße

Aleks

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  • 6 Jahre später...

Hallo,

 

unser Problem deckt sich weitestgehend mit den zuvor beschriebenen.

Wir haben den 3L aus dem Jahr 2001 und inzwischen etwas über 300.000km drauf. Diesen Sommer hatten wir das erste Mal das Problem, dass er sich nicht starten ließ. In der Werkstatt wurde der hydraulische Gangsteller (heißt dieser Zylinder so?) getauscht und dann ging es wieder. Ein paar Wochen später das gleiche Symptom nochmal. Der Mechaniker hat versucht alles zurück zu setzen und nach seiner Aussage sie Automatik neu angelernt. Auch das hat soweit geholfen.

Nun sind wieder ein paar Wochen vergangen und das Erlebnis hat sich wiederholt. Erst habe ich es selbst soweit flott gekriegt, indem ich die Batterie für ein paar Minuten getrennt habe und dann bei Durchschalten (ohne Motor einzuschalten) gehört habe, das da geschaltet wird wenn ich auf N schalte und konnte dann auch in N starten. Nur jetzt steht, ließ sich in P gar nicht starten und als in N starten konnte, blieb er dauerhaft im Leerlauf, auch beim Durchschalten in die anderen Fahrstufen.

 

Habt ihr eine Idee, woran es liegen könnte. Hardware ist ja soweit getauscht und hat sich bewährt. Was bleibt noch?

 

Beste Grüße

 

Bearbeitet von Automatiker
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Am 27.11.2022 um 17:42 schrieb Automatiker:

Nur jetzt steht, ließ sich in P gar nicht starten und als in N starten konnte, blieb er dauerhaft im Leerlauf, auch beim Durchschalten in die anderen Fahrstufen.

 

Habt ihr eine Idee, woran es liegen könnte. Hardware ist ja soweit getauscht und hat sich bewährt. Was bleibt noch?

 

Beste Grüße

 

Hallo,

 

Du kannst Folgendes versuchen:

-Kupplung Führungshülse mit Endoskopkamera ermitteln

-Diagnose mit VCDS (Fehlercoden, Messwertblöcke)

-Getriebegrundeinstellung mit VCDS

 

mfG

Thomas

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Am 27.11.2022 um 17:42 schrieb Automatiker:

In der Werkstatt wurde der hydraulische Gangsteller (heißt dieser Zylinder so?) getauscht und dann ging es wieder. Ein paar Wochen später das gleiche Symptom nochmal. Der Mechaniker hat versucht alles zurück zu setzen und nach seiner Aussage sie Automatik neu angelernt. Auch das hat soweit geholfen.

 

Wenn möglich diese Werkstatt in Zukunft verkeiden.

Die Werkstätten welche komplett ahnungslos sind, tauschen immer zuerst den Gangsteller weil sie das von einem Freund eines Bekannten gehört haben, dass dieser immer Probleme macht.

Macht er aber nur in den allerwenigsten fällen.

In diesem Fall scheint wirklich die Führungshülse defekt zu sein.

Als Notfallmassnahme wenn er mal wieder nicht starten will, am Kupplungsseil ziehen/drücken.

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Am 27.11.2022 um 17:42 schrieb Automatiker:

Habt ihr eine Idee, woran es liegen könnte. Hardware ist ja soweit getauscht und hat sich bewährt. Was bleibt noch?

Klassiker, die Führungshülse ist durch und der KNZ (nicht Gangsteller)  wurde ja mutmaßlich schon erneuert. 

Das ist ein bekanntes Problem, das in der Regel nach 250tkm auftritt.

Ärgerlich ist,  dass für den Tausch der 8 Euro Führungshülse das Getriebe raus muss und man dann sinnvoller Weise die Kupplung mit erneuert. 

Trösten kann die Tatsache, dass man dann wieder 250tkm Ruhe hat.

 

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Ich liebe dieses Forum! Besten Dank für Eure Hinweise.

 

Wie es scheint, ist es für Euch ja eindeutig die Führungshülse (was genau führt die Hülse eigentlich?), demnach würde sich die Diagnose per Endoskop ja schon erübrigen, vor allem wenn man grad keines rumliegen hat.

Ich geh mal davon aus, dass man das Ersatzteil auch beim Autodoc und ähnlichen bekommt. Dann eine von diesen: https://www.autodoc.de/search?keyword=Führungshülse%2C+Kupplung und die neue Kupplung dann auch gleich mitbestellen???

 

Hätte man das rein vom Arbeitsablauf eigentlich schon mit erledigen können, als der Kupplungsnehmerzylinder kürzlich getauscht wurde?

 

Und noch eine Frage hinterher: Wo finde ich das Kupplungsseil? Wie einfach/schwer kommt man da ran?

 

 

Bearbeitet von Automatiker
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Hallo nach DK,

die Führungshülse sitzt fest am Getriebe befestigt zwischen der drehenden Getriebeeingangswelle und dem hin/her schwenkenden Kupplungs Ausrücklager.

Wahrscheinlich soll die verhindern, dass das Ausrücklager die Getriebewelle berührt.

Das Ausrücklager ist nur mit zwei Blattfedern in den Ausrückhebel geklickst.

Ja, so wie auf Deinem Link schaut die Führungshülse aus. Mit drei Schrauben wird diese mit dem Getriebe verschraubt.

Der Kupplungsnehmerzylinder sitz außerhalb des Getriebes und ist mit einen kurzen Seil mit dem Ausrückhebel verbunden. Hier kommt man von außen gut ran.

Die Führungshülse sitzt "innen" in der Kupplungsglocke des Getriebes. Also zwei verschiedene "Standorte".

Um die Führungshülse zu tauschen, muss das Getriebe raus. Dann tauscht man auch gleich den Kupplungssatz.= Druckplatte/ Kupplungsreibscheibe.

Ein Glück das der ANY kein Zweimassenschwungrad hat....sonst würde man dies wahrscheinlich auch vorsichtshalber wechseln!

Schönen Gruß aus Franken, Schorsch

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  • 2 Wochen später...

So, ich habe jetzt mal versucht, Euren Hinweisen bei mir nachzugehen und mit dem Endoskop eine erste Diagnose zu stellen.

 

Erkennt jemand auf dem Foto, wie man an die Öffnung der Kupplung kommt, um das Endoskop einzuführen und auch wo man das Kupplungsseil findet, um wie von Lupo_3L beschrieben, eine erste Start- und Fahrhilfe zu ermöglichen...?

IMG_202212-a2-mot.jpg

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  • Nagah änderte den Titel in [1.2 TDI ANY] Getriebe schaltet nicht

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