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Neuauflage des A2 | Zukunft des Automobils...


andi_y

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Hallo,

 

zur Zukunft des Automobils habe ich ja schon einiges geschrieben. Aber die deutsche Automobilindustrie hat derzeit anscheinend den technischen Anschluß verpaßt. Zunächst: Wie bewertet man ein Automobil:

 

1. Verhältniszahl 1: Verhältnis aus beanspruchter Verkehrsfläche (Länge und Breite) und Gebrauchswert, d.h. Inneraumvolumen, Anzahl der Sitzplätze und Kofferraumvolumen.

 

Als Audi A2-Fahrer weiß man, daß "innen groß und außen klein" praktisch ist. Das Auto paßt in fast jede Kleinwagen-Parklücke (VW Polo, Ford Fiesta, Opel Corsa etc.) und man sitzt doch vorne gut und hinten gut.

 

2. Verhältniszahl 2: Verhältnis aus Gebrauchswert und CO2-Emissionen.

 

Hier geht es um die Transportkapazität (Sitzplatz-Anzahl und zum Kofferraumvolumen) im Verhältnis zum Krafstoff-Verbrauch. Bei langer Nutzung übertreffen die Kraftstoff-Kosten oft die Anschaffungskosten. Ein geringer Verbrauch ist unter Umweltaspekten (Treibhauseffekt) gut und schont auch das Portmonnaie.

 

3. Verhältniszahl 3: Verhältniszahl 1 und Verhältniszahl 2 in Relation zu den Anschaffungskosten.

 

4. Sicherheit (Unfall)

 

5. Komfort.

 

6. Giftigkeit des Abgases (nur Otto-Saugrohreinspritzer sind tolerabel): Verantwortungsvolle dürfen nur Saugrohreinspritzer fahren - A2 Forum

 

7. Unterhaltskosten (Steuer, Versicherung, Inspektionskosten, Ersatzteilkosten,...)

 

Unter diesem Aspekt ist derzeit nach meiner Kenntnis der Toyota Yaris Hybrid führend:

 

Toyota Yaris – City-Power

 

17.300 Euro, 3,95m lang, bietet 4 Personen und Gepäck ausreichend Platz, 79 g/km CO2 und ein Saugrohreinspritzer. So baut man Autos, und nicht wie die deutsche Automobilindustrie das derzeit tut.

 

Die bisher besten deutschen Karosserie-Ansätze waren der Audi A2 und die A-Klasse von Mercedes W169 (besser, als der Toyota Yaris und dank Aluminium bzw. Sandwich-Bauweise beim W169 wohl auch relativ sicher). Der 3L-A2 (81 g/km CO2) ist allerdings zu giftig (Diesel), man muß also am Verbrauch arbeiten. Das geht leicht mit angepaßten Getriebeübersetzungen, wie einem automatisierten 4+2E-Getriebe oder einem CVT-Getriebe, wenn dessen Wirkungsgrad gut genug ist. Man sollte da ca. 100 g/km CO2 schaffen. Dann sollte man über Hybrid-Antriebe oder serielle Hybridantriebe (Otto-Elektrisch) nachdenken. BMW i3, der serielle Golf-Hybrid, der Opel Ampera und der Audi A3 e-tron sind vom Preis (je knapp 40.000 €) im Vergleich zu einem Yaris Hybrid (17.300 €) in keiner Weise akzeptabel.

 

Liebe Grüße

 

Andreas

Bearbeitet von AH.
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  • 3 Wochen später...
Bis 2018 hat Toyota sicher schon ein paar neue Wasserstoffmodelle im Programm

 

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/toyota-vom-erfolg-des-wasserstoff-autos-mirai-ueberrascht-13386537.html

 

Vorsprung durch Technik

 

Der Wasserstoffantrieb hat ein großes Dilemma: Die Herstellung ist sehr energieintensiv und wenn man statt fossile Energien regenerative nutzen möchte braucht man dafür deutlich mehr als doppelt soviel im Vergleich zum Battrieelektrischen Fahrzeug.

man braucht also mehr Windräder, wenn man Wasserstoffautos zum standard machen will (und sie mit regenerativem Wasserstoff betreiben will) im Falle von billigem Überschussstromverwertung dürften sich die Speicher nicht verbilligen, denn sonst fällt der billige überschussstrom weg. Die wasserstoffautohersteller werden mit den Regierungen deals machen, dass die Infrastruktur von den Steuerzahlern übernommen werden und der umstieg auf Smart Grid verboten wird - dann könnte das Wasserstoffauto eine Chance haben.

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Ich denke, wir sollten nicht gleich alle "Fehler" eines Systems in einem Schritt lösen wollen ;).

 

@Tho wird daher, was die Interessenlage angeht, Recht haben. Im Übrigen wäre ein flächendeckendes Tankstellennetz wohl schnell realisierbar, die Reichweiten wären gut, die Tankzeiten kurz, ...

 

An umweltneutraler Herstellung von Wasserstoff (Menge) wäre allerdings noch zu arbeiten; ich gehe aber davon aus, dass hier ähnliche Erfolge wie bei den 'erneuerbaren Energien' zu verzeichnen sein werden, wenn der Weg erst einmal eingeschlagen ist und sich Investitionen rechnen.

 

Auch wenn (mir) eine neutrale Betrachtung des tatsächlichen Ressourcen-Verbrauchs - also von der Herstellung der Batterie vs. der Brennstoffzelle, ..., bis zum Recyclen - noch auszustehen scheint, könnte ich mir Vorteile auf der Brennstoffzellen-Seite vorstellen.

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Windgas. Anfänge gibt es schon:

 

 

Der letzte Satz lautet: und so wird es möglich, dass wir uns in Zukunft vollständig mit erneuerbarern Energien versorgen.

 

Ich hab aber mal gehört, dass für unser bestehendes Gasnetz der Wasserstoffanteil nur im einstelligen Prozenzbereich liegen darf.

Dann kann man also technisch dieses Gasgemisch nicht für ein Wasserstoffauto nutzen. Ansonsten braucht man noch viel CO2 um Methan regenerativ herzustellen. Da das regenerative Methan erheblich teurer ist als das fossile wird es schwer da einen Durchbruch in der nächsten Dekade hinzubekommen.

 

Das Elektroauto wird in der kommenden Dekade mit sehr großer Sicherheit kommen

Bearbeitet von FrankundAnja
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Das Elektroauto wird in der kommenden Dekade mit sehr großer Sicherheit kommen

Das kommt nicht, das ist schon da. :D

 

Ich musste gestern auf der Gemeinderratsitzung auch leicht schmunzeln, als der Bürgermeister ankündigte eins für 6 Wochen in der Gemeindeverwaltung testen zu wollen. Meins stand drausen vor der Tür... :D

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Das kommt nicht, das ist schon da. :D

 

Ich musste gestern auf der Gemeinderratsitzung auch leicht schmunzeln, als der Bürgermeister ankündigte eins für 6 Wochen in der Gemeindeverwaltung testen zu wollen. Meins stand drausen vor der Tür... :D

 

Da muß ich Dir recht geben:): unser erstes Elektroauto bekamen wir 1991.

Sorry, was ich meinte war der Massenmarkt, TCO (total cost of ownership) wird in weniger als 5Jahren für den Kauf eines E-Autos und nicht für einen weiteren Verbrenner sprechen (in der TESLA Klasse ist der Punkt schon erreicht)

Ich möchte wetten, dass in 10Jahren mehr E Neuwagen als Verbrenner-neuwagen verkauft werden.

Wobei bei der Nachfrage der Plug ins jetzt schon das reine BEV stärker vertreten ist als der Hybrid-Anteil, der wohl eher zurückgeht.

Bearbeitet von FrankundAnja
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  • 3 Wochen später...

Quelle: www.automotivenews.com:

 

When asked whether Audi is working on a successor to the A2 as part of its plans to expand the product range to more than 60 models in the coming five years, development chief Ulrich Hackenberg said Audi will leave the segment to sister brand Volkswagen.

 

“VW has a wide range of minivans that are very successful. For the character of the brand Audi we don't see a car in that form currently,” Hackenberg told Automotive News Europe

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Da fällt einem nichts mehr zu soviel Inkonsequenz ein, hat man doch gerade die Münchener Wettbewerber als Hauptkonkurrent und Vorbild gesehen, Audi deswegen auf Sportlichkeit getrimmt und den "Vorsprung durch Technik" zu den Akten gelegt. Nun kommt ausgerechnet BMW mit A2-ähnlichen Modell und Audi scheint da eher "auf dem falschen Fuß" erwischt worden zu sein, hat nichts in der Pipeline.

 

Auf VW zu verweisen ist auch ein schlechter Witz, VW hat es bis zum heutigen Tage nicht gebacken bekommen, einen Polo-Van auf die Räder zu stellen, mehr noch, man will die Modellvielfalt eindampfen, den Polo-2-Türer hat man zu Disposition gestellt.

 

Wenn bei Audi nichts mehr anderes kommt, als überfettete, überhaupt nicht in die Zeit passende SUV, dann gute Nacht. Solchen Unsinn können nur Manager mit reservierten Firmenparkplatz und Garage in der Vorstadtville verzapfen. Intelligente Mobilität sieht anders aus, auch im neuen Wunderland China sind die Innenstädte überfüllt.

 

Hinzu kommt, daß die Qualität von VW mittlerweile auf das südeuropäischer Billigmarken abgesunken ist (DSG hält kaum zwei Longlifeintervalle, Motorschäden, reißende Steuerketten, einlaufende Nockenwellen...), kurze Garantie, miese Werkstattleistungen, überhöhte Preise, die Koreaner feixen sich ins Fäustchen. Solch dumme Arroganz hat schon die deutsche Photo- und Unterhaltungselektronikbranche vom Markt geschafft. Bei VW hält man am immer fetter, flacher und breiter werden Golf fest, ein Konzept aus den 1970er Jahre, noch erfolgreich, aber wo bleibt die neue geniale Idee, der Käfer verkaufte sich einst auch gut, aber dann kam plötzlich das böse Erwachen.

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  • 2 Monate später...

Bei "Auto Mobil" (VOX) gab es soeben einen Spritverbrauchsvergleich zwischen einem A2, 1,4 l Benziner, 75 PS, Baujahr 2003 und einem Golf TSI Blue Motion, 3 Zylinder, 115 PS, Baujahr 2015.

Die Werkangaben sollen gelautet haben | lauten: A2 = 5,9 l / 100 km | Golf = 4,3 l / 100 km.

 

Laut Bordcomputer hätte der A2 auf der Testfahrt mit 6,2 l, gegenüber dem Golf mit 6,6 l, die Nase vorn gehabt.

Nun wird's fraglich, weil die BC-Abweichungen eigentlich zu groß sind: Bei angeblich knapp 129 gefahrenen Kilometern wurden laut Tankquittungen 1x 9,15 l (Golf) und 1x 10,13 l (A2) getankt. Was für den Golf tatsächlich 7,09 l und den A2 dann 7,85 l auf 100 km bedeuten würde.

 

Was jedoch erschreckend ist: wenn die Werkangabe für den A2 bei 5,9 l / 100 km lag und für den Golf bei 4,3 l / 100 km liegt, dann belügen uns Kunden die heutigen Werksangaben noch gnadenloser!

Ich weiß, dass die Testzyklen nicht den Alltag / die Praxis abbilden - deshalb müssen wir über 'Neue Fahrzyklen', Testkonditionen usw. nicht diskutieren -, aber offensichtlich werden auch hier Neuerungen, die eigentlich Verbesserungen darstellen sollten, zum Nachteil des Kunden und zum Schönrechnen neuer Technik verwendet. Oder zum Schlechtrechnen 'alter' Technik.

Immerhin liegt - Lobbyisten und dem technischen Fortschritt sei Dank - der tatsächliche Verbrauchswert beim Golf um ca. 65% über der Werksangabe; beim A2 bei 'nur knapp' 35%. Und da beide Fahrzeuge die Teststrecke gleichzeitig und in Kolonne befuhren, sind die Werte für die Fahrzeuge vergleichbar.

 

Fazit: Selbst wenn der A2 tatsächlich die im Beitrag genannten 0,7 l mehr als der Golf verbraucht hat, ist das für seine, bald 15 Jahre alte Technik, auch im Vergleich, ein sehr guter Wert - und die Werksangaben von damals waren verlässlicher.

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Mist, verpasst!! Noch ein Beispiel: Freitag Opel Adam gefahren, 88PS und 18 Zoll....von K nach B, viel Autobahn max 130-140 und über Land auch einiges, Verbrauch sagenhafte 7.9 Liter!!! Bei gleicher Fahrweise schlickte mein G6GTI unter 7 Liter!!!!!! Bei 210 PS!!! :D

 

Unfassbar, aber wahre Geschichte!

 

A2 ist und bleibt der Benchmark!

 

Edit: 7.7 liter??. Das hatten wir noch NIE innerhalb der letzten 62000km! Auch nicht, wenn wir NUR in der Stadt rumdümpeln! Unter 450km bei 34 Litern hatten wir ihn noch nie geschafft!!! Liegt wohl an den Schmiedefelgen :D

 

Bisschen schwachsinn war auch dabei...der cw-Wert vom A2 ist identisch zu dem des G7!

 

Edit Nr.2: hab den Bericht bei VoxNow angeschaut, was soll ich dazu sagen....:D ich glaube, da liegt ein großer Betrug vor :D ein A2 mit 75PS der so viel schluckt, den gibts doch gar nixht :D wenn ich meinen NUR auf der Autobahn trete und mein Frauchen täglich 10km zur Arbeit pendelt, selbst da schaffen wir lt. Betankung max 7.5 Liter! Schlimmer kann man den A2 definitv nicht fahren, zumindest den AUA nicht!

Bearbeitet von whitehunter
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Leider ist die Verbrauchsrunde ziemlich fragwürdig. Grob in die Nähe der 7,7 l/100km bin ich bislang nur bei einer Tankfüllung gekommen, die bestand allerdings fast ausschließlich aus je 3km Kurzstrecke im Winter. Wie auch immer die das also geschafft haben mögen...

 

Interessant wäre der Verbrauch des A2 auf deren Normverbrauchsrunde für die ganz normalen Vergleichstests gewesen.

Der ebenfalls in der Sendung getestete Mazda 2 hatte dabei einen Verbrauch von 5,9 l/100km. Wie es der Zufall so will, bin ich genau dieses Testfahrzeug während meines Praktikums eine Woche lang gefahren, der Verbrauch auf der Pendelstrecke lag dabei immer ca. 0,3-0,5 Liter über dem meines A2. Entsprechend würde ich den automobil-Normrundenverbrauch auf ca. 5,6 l/100km schätzen, weit weg also von 7,7.

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Ich erwähnte die Sendung in einem anderen Thread! Hier: Audi A2 vs. Golf 1,0 3-Zylinder Vergleichstest heute in VOX Automobil gesehen! - A2 Forum Und hat erst einer gantwortet: Man diskutiere die Ausstrahlung in VOX im Club-Bereich, denn das Auto gehöre einem Club-Mitglied! Wüsste gerne, was der Besitzer dazu schreibt!

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Ich halte solche Einzelmessungen des Kraftstoffverbrauchs für sehr sehr fraglich. Die Messunsicherheit durch unterschiedliches Nachtanken ist viel zu groß! Die Ergebnisse die daraus resultieren reichen bestenfalls für Diskussionen am Stammtisch. Eine seriöse Messung ist das nicht !

 

Einen präziser Kraftstoffverbrauch kann meiner Meinung nach nur über einen längeren Zeitraum und mehrere Tankfüllungen ermittelt werden.

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Ungeachtet Eurer richtigen Kritik an der 'Präzision der Messung durch Nachtanken', ging es hier mehr um den Vergleich (als den absoluten Verbrauch), denn beide Fahrzeuge sind die gleiche Teststrecke zeitgleich mit gleichen Geschwindigkeiten usw. gefahren worden; allerdings von unterschiedlichen Fahrern.

 

Was jedoch den absoluten Verbrauch angeht, sei angemerkt, dass ja offensichtlich in den Niederlanden gefahren wurde; und dort auf Autobahnen max. 130 km/h erlaubt sind, was erfahrungsgemäß einen eher niedrigeren Spritverbrauch bedeutet - und das Ergebnis damit fragwürdiger erscheinen lässt.

Ein Ausflug zu Spritmonitor.de liefert für die A2 Benziner mit 75 PS bei 280 Einträgen einen Durchschnittsverbrauch von 6,36 l / 100 km; max. 8,70 l und min. 4,52 l. Die Frage ist, wie ehrlich die Daten sind.

 

Da ich den Diesel fahre, kann ich nur leider zu den tatsächlichen Verbrauchswerten eines Benziners nichts sagen, sonst würde ich bei 'AutoMobil' zumindest mal nachfragen...

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Das könnte so gewesen sein:

 

1. Golf betankt, Tankrüssel rein festgeklemmt, nach Befüllung Tankrüssel stoppt, voll (nicht randvoll)

 

2. Audi A2 betankt, Tankrüssel rein festgeklemmt, nach Befüllung Tankrüssel stoppt, voll (nicht randvoll),

jetzt per Hand am Rüssel solange nachdrücken bis der Tank "randvoll" ist,

ist dann ca. 1 Liter mehr

 

Das wäre des Rätsels "Lösung"

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In allen Zwischenvergleichen (Display) war der A2 immer niedriger im Verbrauch wie der Golf

 

...und zuletzt wurde betankt (s. Beleg im VOX)

 

...und da könnte der "Mehrverbrauch" bei randvoll tanken des A2 herkommen

 

...oh Wunder der A2 braucht jetzt mehr wie der Golf ?

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  • 3 Wochen später...

Ein netter, Bericht über BMWs 2er als Plug-in-Hybrid. Liest sich recht gut, Beschleunigung, elektrische Reichweite, angegebenen CO2-Ausstoß von 50g/km (wichtig für Märkte) usw.

 

Nur wer kritisch weiter liest wird über eine Angabe wie "38 l Tank" und einer Gesamtreichweite - bei entsprechender Fahrweise - von "mehr als 500 km" stolpern.

Schon sind (fast) alle 'Vorteile' gegenüber dem A2 dahin, denn mit 38 l kommt der 'bei entsprechender Fahrweise' deutlich weiter. Betrachtet man nun die für die A2 angegebenen CO2-Emissionen, und schon weiß man, wie die 50g/km des BMWs einzuschätzen sind - auf die die Märkte ja solchen Wert legen.

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Wie kann man so eine Rechnung aufmachen und nicht ein Wort sagen über den Unterschied zwischen Primäraluminium (für das wohl die gegebene Werte gelten) und recyceltem Aluminium (das mit einem Bruchteil der angegeben Energiemenge gewonnen werden kann und qualitativ nicht schlechter ist als Primäralu)? Dieser Artikel ist pure Propaganda. Ich hab nur nicht verstanden, wofür – vielleicht für teurere Autos?

Bearbeitet von cer
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Vielleicht wäre anzumerken, dass der Artikel (Seite 1, im Absatz unter zweiter Überschrift) zwar sagt, dass nach dem Aluminium-Recycling nur noch max. ein zehntel der Energie zur Erzeugung des Primäraluminiums zur Weiterverarbeitung benötigt wird - also ähnlich viel wie bei Stahl -, dies aber in der Schlussbilanz nicht berücksichtigt wird.

Wobei die Verweise auf die Recyclingquote und den Lebenszyklus, also wann das Aluminium recycelt werden kann, natürlich richtig sind.

 

Zusätzlich fehlt ein wenig die Gegenüberstellung "Herstellung von Aluminium" zu "Herstellung von Stahl", denn auch der Stahl ist kein Naturprodukt, sondern muss erst erzeugt werden.

 

Also wird sich Alu vielleicht ein paar Kilometer früher Amortisieren ;).

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Ich schreib es mal hier rein: Hackerangriff auf Autos - gigantische Sicherheitslücke, Hacker kontrollieren Jeep in voller Fahrt - offensichtlich über das Entertainment-System.

 

Hoffentlich begnügt man sich nicht damit, davon auszugehen, dass eine "GSM-Schnittstelle" nötig gewesen sei / Voraussetzung für den Erfolg war.

 

Heißt es auch in der Automobilindustrie bald: Back to the roots?

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Das Problem ist, dass IT Sicherheit im Embedded Bereich (sei es nun Steuerungstechnik oder im Auto beim Entertaiment) usw. eigentlich nie wirklich ein Thema war. Hauptsache es tut erstmal was es soll.

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Ich würde es eigentlich als 'Sommerloch-Diskussion' abtun; wenn da nicht eine Retourkutsche bzgl. Pkw-Maut-Wünschen gesehen werden könnte.

Wenn die Daten im Absatz "Ungerechtfertigte Forderung?" belegbar stimmen sollten, dürfte sich das Thema erledigen lassen.

Ansonsten hat @Nupi Recht.

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Och, ich vertrau der Auto-Lobby da völlig. Die kann ja auch kein Interesse dran haben, keine Dieselfahrzeuge mehr zu verkaufen.

 

Außerdem ist das ne Richtlinie von der EU, welche bestimmte Grenzwerte empfiehlt. Wie die eingehalten werden, ist dann wieder Ländersache. Dass in Deutschland mal wer der Autoindustrie an den Karren fährt, glaub ich nie und nimmer...

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Na ja, darauf würd ich mich nicht verlassen. Man muss ja nicht alle Diesel verbieten, man könnte einfach die Feinstaubplakette anpassen, wie wärs mit Euro6? Natürlich schrittweise mit einer großzügigen Übergangsregelung bis alle Firmenwagen abgeschrieben sind.

Und dann fällt auf, dass auch Benziner mit Euro 3 mehr NOx emittieren dürfen als Euro 6 Diesel, also diese auch einfach in die Plakette einbeziehen...

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Och, ich vertrau der Auto-Lobby da völlig. Die kann ja auch kein Interesse dran haben, keine Dieselfahrzeuge mehr zu verkaufen.

 

Außerdem ist das ne Richtlinie von der EU, welche bestimmte Grenzwerte empfiehlt. Wie die eingehalten werden, ist dann wieder Ländersache. Dass in Deutschland mal wer der Autoindustrie an den Karren fährt, glaub ich nie und nimmer...

 

Sehe ich genau so. Wenn die Autoindustrie die deutsche Schlüsselindustrie ist und Deutschland das wirtschaftliche Schlüsselland in der EU, dann würde es schon sehr verwundern wenn...:D

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Man muss ja nicht alle Diesel verbieten, man könnte einfach die Feinstaubplakette anpassen, wie wärs mit Euro6?
Du meinst, wir sollten uns schon mal 'ne grüne Ersatzplakette hinlegen, damit uns die nicht ausgehen? Ich meine grüner als grün geht nicht (es sei denn, wir wählen verschiedene Grün-Nuancen).

Andererseits wäre 'grün' natürlich abstufbar, in dem die bessere Plakette dann 'blau' wird (ganz in Anlehnung an 'Blue Motion', 'Blue...' usw.). Aber was folgt danach?

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An der Farbe wirds nicht scheitern, der Autoindustrie schadet es auch nicht (ist ja eher ein kleines Konjunkturprogramm, zumindest solange bis die ersten "wirtschaftlichen" ausländischen Elektroautos auf dem Markt sind), und die Politiker können die Schuld auf Europa schieben. Also schließt jemand Wetten ab, dass das nicht kommt? :(

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