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Mehrverbrauch im Regen?


McFly

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Aloha!

Bin am Sonntag eine Stunde durch strömenden Regen gefahren, Geschwindigkeit meist so um die 120 bis 130 Stundenkilometer. Auf dem Hinweg im Trockenen häufig deutlich schneller (160+). Jetzt der Witz: Hinzu lag ich beim üblichen Schnitt von 5.7 l/100km, zurück allerdings bei 6.2?

 

Hat irgendjemand eine plausible Erklärung dafür? Licht und Klima ist immer an, der Scheibenwischer braucht nicht wirklich viel Strom und die Fahrwiderstände sind vermutlich höher im Nassen, aber im Trockenen hätte ich bei der eher gemächlichen Geschwindigkeit eher sowas wie eine 5.2 statt einer 6.2 erwartet. Kann es sein, daß der LMM durch die feuchte Luft "zuviel" misst und daher die Einspritzmenge raufsetzt?

 

Ideen?

Michael

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diese Extrembedingungen hatte ich auch schon

und zwar 8 Stunden im Dauerregen gefahren.

0,2 Liter für Licht

+Zuschlag für Scheibenwischer

+ " " Klima

+ Radio

 

Und wenn du in den wassergefluteten Fahrrinnen hinnenfährst

merkst du deutlichst das abbremsen durch den Wasserwiederstand.

und das ist der Regenzuschlag:D

 

Ich komme aber selbst bei diesen bedingungen nicht über 5 Liter

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er hat ja auch den 90ps tdi ^^

...und zwar mit 185er "Breitreifen"! :janeistklar:

 

@famore: In gefluteten Spurrillen kann aber keiner 120..130 fahren. Mir ist klar was ihr mit erhöhtem Fahrwiderstand meint, aber gleich ein ganzer Liter auf 100km? Wie gesagt: Klima, Licht und Radio ist sowieso immer an...

 

Kann es denn nicht sein, daß der LMM durch viel Wasser in der Ansaugluft beeinflußt wird? Der Wassernebel geht ja doch irgendwie in den Luftfilter, und wenn der komplett nass ist wird es doch wohl auch seinen Weg weiter zum LMM finden?

 

Cheers, Michael

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Kann es denn nicht sein, daß der LMM durch viel Wasser in der Ansaugluft beeinflußt wird? Der Wassernebel geht ja doch irgendwie in den Luftfilter, und wenn der komplett nass ist wird es doch wohl auch seinen Weg weiter zum LMM finden?

 

Cheers, Michael

 

nee nee da kommt kein Wasser bis zum LMM da musste dir keine Gedanken machen, im Luftfilterkasten ist unten sogar ein kleines Loch drin damit ggf. das Wasser wieder nach Außen gelangt.

 

bis zu einem Liter Mehrverbrauch sind auch bei mir festzustellen gewesen.

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Die Luftansaugung ist ziemlich gut gelöst wurden

(dafür das kaum Platz vorhanden ist).

Es kann kein Wasser von vorne in den Lufi hinkommen,

weil die Serviceklappe im weg ist und die angesaugte Luft unter

der Serviceklappe nach oben in den Ansaugöffnung hinströmt.

Und Wasser fliest nun mal nicht bergauf.

Der Lufi wird auch nie nass oder saugt sich mit Wasser voll,

das geht nur wenn der a2 baden geht.

Einzig und allein ist die Luftfeuchtigkeig hoch.

Aber das alleine ist nicht relevant.

Es ist so wie kanne schon sagte.

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... Grund dafür ist der Rollwiderstand durch das Wassers auf der Fahrbahn...

und vll hattest du noch dazu bei der Heimfahrt auch noch Böhen bzw Gegenwind

kann viele Faktoren haben...

 

....

Wen du es ganz genau wissen möchtes, kannst du es dir

nach studieren der angehängten Grafik ausrechnen ;)

Soweit ich es sehe sind alle Formeln die du brauchst dort hinterlegt ...

Wasser liegt ungefähr zwischen Sand und Lehm ( 0,25 ) dazu brauchst du

noch die Reifenbreite Wasserfilmhöhe Geschwindigkeit Schwallwiederstand usw... ;)

 

:janeistklar:

 

Aber grob gesagt "Ja" das Wasser ist schuld ;) ohne den Schlaubi hier zu machen...

aber manche wollen es genau und technisch ...

 

 

 

 

 

 

Gruss Nils

589339940cbe2_RollwiederstandWasser1.JPG.6fac5f5ef65fde59acdde3f0fe02832e.JPG

58933994120f7_RollwiederstandWasser2.JPG.ab4c57928ebad7d51809816d0e5ffbc6.JPG

589339947722d_RollwiederstandWasser3.JPG.fc977ba74ff4e451652a184ba520236f.JPG

Bearbeitet von Silberfuchs
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Ah, schau an, der Silberfuchs hat Zahlen! Das sieht gar nicht mal unplausibel aus:

Schwallwiderstände bei 0,5mm Wasserfilm und 120km/h ca. 50N, bei 1mm und 120km/h ca 150N. Postulieren wir, daß nur die beiden Vorderräder betroffen sind kommt man also auf 100N, bzw, 300N als "Zusatzwiderstand". Gegenprobe Aerodynamik: Sagen wir auch 120km/h, cw von 0,28 und 3m² Stirnfläche macht überschlägig 570N Luftwiderstand.

 

Demzufolge ist der Schwallwiderstand von der Größenordnung auch bei nur 0,5mm Wasserfilm schon bei einem Sechstel des Luftwiderstandes. Bin geneigt zu glauben, daß ein Extraliter durchaus darauf zurückzuführen ist.

 

Merci, Michael - der sich nun keine Gedanken mehr um ein potentielles Elektronikproblem machen muß und es in der Tat immer ganz genau wissen will ;)

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Ah, schau an, der Silberfuchs hat Zahlen! Das sieht gar nicht mal unplausibel aus:

Schwallwiderstände bei 0,5mm Wasserfilm und 120km/h ca. 50N, bei 1mm und 120km/h ca 150N. Postulieren wir, daß nur die beiden Vorderräder betroffen sind kommt man also auf 100N, bzw, 300N als "Zusatzwiderstand". Gegenprobe Aerodynamik: Sagen wir auch 120km/h, cw von 0,28 und 3m² Stirnfläche macht überschlägig 570N Luftwiderstand.

 

Demzufolge ist der Schwallwiderstand von der Größenordnung auch bei nur 0,5mm Wasserfilm schon bei einem Sechstel des Luftwiderstandes. Bin geneigt zu glauben, daß ein Extraliter durchaus darauf zurückzuführen ist.

 

Merci, Michael - der sich nun keine Gedanken mehr um ein potentielles Elektronikproblem machen muß und es in der Tat immer ganz genau wissen will ;)

 

Also ich komme für 120km/h auf 410N und für 160km/h auf 730N Winddruck.

Wenn du also wirklich bei deiner Trockenfahrt dauerhaft so viel schneller gefahren bist, müßtest du eigentlich gleich viel Spritt verbraucht haben - aber ich vermute mal, daß die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Fahrten tatsächlich deutlich niedriger war.

Einen Schnitt von 160km/h bekommt man selbst mit potenten Wagen nie über eine längere Strecke hin, denn da zieht einen jede Baustelle ganz gewaltig nach unten...

 

Gruß

Fuchs

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Also ich komme für 120km/h auf 410N und für 160km/h auf 730N Winddruck.

Wenn du also wirklich bei deiner Trockenfahrt dauerhaft so viel schneller gefahren bist, müßtest du eigentlich gleich viel Spritt verbraucht haben - aber ich vermute mal, daß die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Fahrten tatsächlich deutlich niedriger war.

Einen Schnitt von 160km/h bekommt man selbst mit potenten Wagen nie über eine längere Strecke hin, denn da zieht einen jede Baustelle ganz gewaltig nach unten...

 

Gruß

Fuchs

Aloha!

So herum hab ich noch gar nicht gerechnet. Also sagen wir mal

120km/h: 0.625 kg/m³ * (33m/s)² * 0.28 * 3m² macht 571N

160km/h: 0.625 kg/m³ * (44m/s)² * 0.28 * 3m² macht 1016N

Also bei 160 statt 120 nahezu 50% mehr Luftwiderstand. Natürlich ist das nicht der Durchschnitt (Baustellen etc.), daher komme ich trocken ja auch auf 5.7 Liter/100km. Die Rechnung mit dem Schwallwiderstand sollte auch nur als Abschätzung dienen, ob lediglich durch den Regen soviel Zusatzleistung erforderlich ist, daß sich die ca. +1l/100km gut erklären lassen, was denke ich plausibel genug geklärt ist.

 

Bedankt an Silberfuchs für die Formeln,

Michael - der gar nicht nachgeschaut hat was die Kugel tatsächlich an cw und Stirnfläche hat

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Aloha!

Bin am Sonntag eine Stunde durch strömenden Regen gefahren, Geschwindigkeit meist so um die 120 bis 130 Stundenkilometer. Auf dem Hinweg im Trockenen häufig deutlich schneller (160+). Jetzt der Witz: Hinzu lag ich beim üblichen Schnitt von 5.7 l/100km, zurück allerdings bei 6.2?

 

Hat irgendjemand eine plausible Erklärung dafür? Licht und Klima ist immer an, der Scheibenwischer braucht nicht wirklich viel Strom und die Fahrwiderstände sind vermutlich höher im Nassen, aber im Trockenen hätte ich bei der eher gemächlichen Geschwindigkeit eher sowas wie eine 5.2 statt einer 6.2 erwartet. Kann es sein, daß der LMM durch die feuchte Luft "zuviel" misst und daher die Einspritzmenge raufsetzt?

 

A2 1,2 TDI: Mehrverbrauch durch Winterreifen? - A2 Forum

 

Hatte mal ein paar Meßfahrten gemacht...

Bei 90km/h hatte ich ca. 0,2ltr/100km Mehrverbrauch bei Regen (Straße mehr als Naß) ermittelt.

 

Bei deinem Kleinen mit größeren Reifen und höheren Tempo sind die 0,5ltr sicherlich realistisch.

 

Gruß

Lutz

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Aloha!

So herum hab ich noch gar nicht gerechnet. Also sagen wir mal

120km/h: 0.625 kg/m³ * (33m/s)² * 0.28 * 3m² macht 571N

160km/h: 0.625 kg/m³ * (44m/s)² * 0.28 * 3m² macht 1016N

Also bei 160 statt 120 nahezu 50% mehr Luftwiderstand. Natürlich ist das nicht der Durchschnitt (Baustellen etc.), daher komme ich trocken ja auch auf 5.7 Liter/100km. Die Rechnung mit dem Schwallwiderstand sollte auch nur als Abschätzung dienen, ob lediglich durch den Regen soviel Zusatzleistung erforderlich ist, daß sich die ca. +1l/100km gut erklären lassen, was denke ich plausibel genug geklärt ist.

 

Bedankt an Silberfuchs für die Formeln,

Michael - der gar nicht nachgeschaut hat was die Kugel tatsächlich an cw und Stirnfläche hat

 

Da der A2 nur eine Strinfläche von 2,20m² hat, kommt man bei einer Luftdichte von 1,2kg/m³ auf meine Werte. ;)

 

Wäre deine Rechnung richtig, würde durch das Wasser ja auch sehr viel weniger zusätzliche "Gegenkraft" erzeugt, als durch die erhöhte Geschwindigkeit bei der Trockenfahrt. Du müßtest also zwingend bei der Trockenfahrt deutlich mehr verbraucht haben, als bei der Regenfahrt...

 

Gruß

Fuchs

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Da der A2 nur eine Strinfläche von 2,20m² hat, kommt man bei einer Luftdichte von 1,2kg/m³ auf meine Werte. ;)

Nur 2.2 m², na umso besser. Gegenüber meiner groben Abschätzung wird dadurch der Mehraufwand bei schneller trockener Fahrt relativ kleiner gegenüber dem Schwallwiderstand im Nassen. Umso eher läßt sich der überraschend hohe Mehrverbrauch auf den Regen zurückführen.

@lutzmich: 0.2 Liter bei 90km/h mit den Trennscheiben, würde sich unter gleichen Bedingungen vermutlich gut auf 0.5 extrapolieren lassen mit 120km/h und 185er Rädern. Entscheidend ist aber die Wasserfilmdicke, man sieht das ein Unterschied von 0.5mm zu 1mm eine Verdreifachung bringt. Hierfür habe ich überhaupt kein Gefühl, denke aber, daß es nicht mehr als 1mm, maximal ev. 2mm gewesen sein können da 120 problemlos ohne Aufschwimmen zu fahren waren (Googlerecherche bestätigt diese Annahme). Dies bezieht sich auf die normale Fahrbahn, nicht auf Spurrillen. Da kann das Wasser auch mal deutlich höher stehen, dann fährt aber auch keiner 120...;)

 

Cheers, Michael - der im strömenden Regen in Zukunft nicht mehr 40km weiterfährt nachdem die Restreichweite im FIS auf 0km gesunken ist :D

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man sollte auch bedenken das aufgrund des Wassers am A2 der CW wert

sich geringfügig ändern könnte ( sowie Aerodynamische Veränderung durch Scheibenwischerbewegung ) :)

Es spielen naürlich auch Luftfeuchtigkeit sowie das Wetter ( Tiefdruck ),

aber auch von den Vorschreibern schon gesagt,

die geographischen Gegebenheiten eine Rolle.

 

Auch Gegenwind etc nimmt Einfluss.

Meist ist aufgrund des Regens / Wolken auch eine Verstärkung des Windes zu erklären.

 

Vermutlich kannst du daraus eine Gesamterklärung finden :D

Bearbeitet von Silberfuchs
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