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Erhöhter Verbrauch nach Zahnriemenwechsel möglich?


a2papa

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe A2ler,

 

nach dem Werkstattbesuch (Freie Werkstatt) im April 09 zum Wechsel des Zahnriemens, der Wapu und Co.* habe ich den Verdacht, dass sich hierdurch der Dieselverbrauch um ca. 0.5 - 1l/100 km erhöht hat.

 

Ist das eigentlich rein technisch möglich oder gibt es hier nur digital: Motor geht / geht nicht (z. B. bei Verstellung um einen "ganzen Zahn" = geht nicht)?

Wird hier elektronisch "nachgeregelt" oder spielt z. B. auch der Anpressdruck/Spannung des Riemens eine Rolle (so in anderen Forum zu anderem Fahrzeug nachzulesen)?

Gibt es ggf. Richtwerte? Sind diese Freien Werkstätten zugänglich oder Geheimnisse des Freundlichen?

 

Vllt. bilde ich mir das auch nur ein, da andere Einflussfaktoren, wie: Dieselzusammensetzung von Winter/Sommer, Wechsel auf Sommerreifen, Fahrstil, etc. natürlich auch eine Rolle spielen...

 

Any Ideas und/oder Kommentare?

 

Gruß

A2 Papa

 

* 90PS TDI mit ATL Motor, 1. Wechsel bei den angeratenen 120.000 km

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Die Reparaturleitfäden des Freundlichen sind nicht ausschließlich im Computer des Vertragshändlers zu finden. Die exakt gleichen Anleitungen finden sich z.B. auch in den Printmedien von print-tec.de . Außerdem sind sie noch über Erwin online zu beziehen und es ist nicht auszuschließen, dass die exakt gleichen Dokumenatitionen auch noch über andere Wege zu bekommen sind.

 

Dennoch gibt es noch Hersteller, die alternative Reparatur und Wartungsanleitungen schreiben und in Ihre Software oder Handbücher für professionellen Werkstattbedarf einpflegen.

 

Die gängigen Werte für Wartungsarbeiten sind keineswegs "Geheimnisse" des Freundlichen. Wenn ich mich richtig erinnere wurde Mercedes vor ein paar Jahren sogar schon gerichtlich dazu verdonnert, Dokumentationen zur Reparatur, Wartung und Instandhaltung zu veröffentlichen - aus Wettbewerbsgründen.

 

Zur technischen Frage kann ich dir nur sagen, dass es durchaus sein kann, dass ein Motor noch läuft, obwohl der ZR nicht korrekt eingestellt ist. Mehr will ich dazu aber nicht schreiben.

 

Wieviel km bist du seitdem gefahren und hast du auch Leistungseinbusen?

 

Bei 0,5L würd ich mir noch keine Gedanken machen, vor allem wenn du möglichweise breitere Räder aufgezogen hast.

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Inzwischen bin ich so ca. 4.000 km gefahren und schaffe halt nicht mehr die üblichen km pro Tankinhalt - ich fahre viel BAB und kann halt auch mal 120km/h konstant "ausprobieren" und vergleichen.

 

 

@A2-D2

Reifendimension sind WR wie standard SR: 175/60 R15, d. h. Verbrauch sollte eigentlich besser werden, oder?

Leistungseinbußen kann ich nicht feststellen bzw. ist subjektiv eigentlich ok.

 

@Kitzblitz

Argument "jetzt mit mehr Klimaanlage" kann natürlich gut sein ...*

 

@Klaus2005Lena

Da ich Laie bin: weiß ein Fachmann in der (Freien) Werkstatt was VCDS ist?

 

 

Frage ist eigentlich: muß die Werkstatt hier kompliziert irgendwelche Werte "einstellen", messen und "tun" oder reicht "PI x Daumen" und z. B. die Motorsteuerung wirds dann schon richten?

 

Gruß

A2 Papa

 

* für mich - hier und heute - in Bayern immer noch viel zu zapfig, würde auch gerne noch mehr l/100km "spendieren" ;-)

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Ein freies Diagnosetool. Damit kann man Fehlercodes auslesen, aber auch die Messwerteblöcke um festzustellen ob die Einstellung des Zahnriemens im Soll liegt. Viel freie Werkstätten werden VCDS haben oder ein vergleichbares. Schau mal das an.http://www.vagcomforum.de/index.php?showforum=61

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  • 5 Jahre später...

Möchte diesen alten Beitrag noch mal hochholen.

Ich habe bei meinem Audi A2 TDI, AMF, Baujahr 2002, 179tkm vor circa 1200 km einen Zahnriementausch gemacht.

 

Lief alles problemlos, Motor läuft ohne Störung, aber er verbraucht jetzt circa 0,5 bis 0,7 Liter mehr Diesel auf 100km.

 

Fahrstill und Strecken sind unverändert, extreme Wetterschwankung kann ich ausschließen, da das Auto in Spanien gefahren wird.

 

Können die Steuerzeiten beim Riementausch leicht verändert worden sein. Wie und wo kann ich das im VCDS einsehen, also welcher Messblockwert ist es?

 

Kann eine VW Werkstatt, dass ggf. einstellen?

Welche Möglichkeiten kann es noch für den Mehrverbrauch geben?

 

Freue mich auf sachkundige Antworten!

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Hatte das gleiche Problem und hab nochmal die Nockenwelle neu

eingestellt.

[AMF; Motor] DIY-Anleitung Zahnriemenwechsel am AMF - Seite 5 - A2 Forum

Beitrag 86 und 98.

 

Ist etwas besser geworden. Habe mir aber mehr erhofft,

weil auf der AB mit 110 kmh noch 3,7 Liter durchgehen.

Das ist bei den Verbesserungen an der Aerodynamik,

0,7 5ter Gang und schmalen 165 mit 3 Bar noch zu viel.

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Ich relativiere das Messergebnis noch mal. Vor dem ZRW hatte ich auf 30.000 km einen Durchschnittsverbrauch von 5,1 Liter.

 

Direkt nach dem ZRW hatte ich 5,7 Liter ausgerechnet. Beim letzten Tankstopp waren es wieder exakt 5,1 Liter/100km.

 

Ich beobachte das natürlich weiter, denn selbst solche Schwankungen sind eigentlich nicht normal, wenn man sein Fahrgewohnheiten nicht drastisch verändert.

 

Trotzdem wäre es spannend zu erfahren, ob es überhaupt möglich ist, beim AMF Motor die Steuerzeiten zu messen und ggf. zu optimieren.

Mein Reparaturleitfaden vom Bucheli-Verlag schweigt sich zu dem Thema jedenfalls aus - leider.

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Ich hab beim AXR bei dem ich Kopf und Zahnriemen getauscht habe jetzt, bei der ersten Tankfüllung auch gefühlt 0.8l/100km mehr als erwartet. VCDS meldet einen Winkel zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle von -0.5°, Toleranzbereich sind -3° bis 3°.

Kenne mich mit Zahnriemen jetzt nicht so aus, gibt es da auch eine Einlaufphase?

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Servus,

 

im Regelfall sollte sich nach einem Zahnriementausch keine Veränderung auftreten, was nicht heißt das es so ist.

 

Wenn sich die Nockenwelle zur Kurbelwelle durch den neuen Zahnriemen leicht verstellt, verändert sich auch das Motorverhalten, welches die Elektronik NICHT ausgleichen kann, seidenen man hat elektrisch verstellbare Nockenwellen (hier nicht der Fall).

 

Hier kann es sein das nun mehr Gas gegeben werden muss um die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen, dies würde auch einen Mehrverbrauch nach sich ziehen. Im Gegensatz dazu könnte es auch passieren das der Motor giftiger wird.

 

Zwingend voraussetzend ist natürlich das ALLE Gegebenheiten gleich sind, Wetter, Temperatur, Reifen, Fahrstil, etc. ansonsten kann der Spritverbrauch auch schon anders sein.

 

Den Inhalt der Reparaturleitfäden kenne ich nicht nicht, aber in der Praxis wird oft die Nochkenwelle und die Kurbelwelle abgesteckt und wenn dann bei der Montage ein halber Zahn "fehlt" wird die Nockenwelle "nachgedreht".

 

Sicherlich könnte man durch Meßwertanalyse oder auch durch Einsatz von Maßuhren bei der Montage die Stellung zueinander korrekt justieren.

 

Vorteilhaft wäre sicherlich auch die Kontrolle vor Demontage.

 

Die Spannung sollte sehr wenig Einfluß darauf haben, das diese nicht auf der "Zugseite" des Riemens stattfindet.

 

Mit freundlichen Grüßen Michael

Bearbeitet von A2_Smart_er_3Z
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Bei den Dieseln wird das Nockenwellenzahnrad von der Nockenwelle gelöst und erst wieder festgezogen, wenn der Riemen montiert ist. Währenddessen sind Kurbelwelle und Nockenwelle festgesteckt. So trifft man auf jeden Fall die richtige Position. Es kann jedoch sein, dass das Nockenwellenzahnrad später rutscht. Ich werde morgen nochmal den Winkel mit dem VCDS kontrollieren. Direkt nach der Montage stimmmte er jedenfalls.

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  • 9 Monate später...
. . .

 

Direkt nach dem ZRW hatte ich 5,7 Liter ausgerechnet. Beim letzten Tankstopp waren es wieder exakt 5,1 Liter/100km.

. . .

 

Wenn man während der Arbeiten kein Ladegerät dranhängt kann das (teilweise) Entladen der Batterie dazu führen dass hinterher mehr Sprit verbraucht wird.

 

 

Mal eine grobe Abschätzung:

 

Angenommen ich ziehe die Hälfte aus der Batterie heraus -> 40Ah

 

multipliziert mit 14 Volt macht das 560Wh (Wattstunden)

 

Generator- und Riemenverluste, dann ist man schon bei ungefähr 1kWh

 

Ein TDI braucht ungefähr 200 Gramm pro kWh, das sind ca. 0,25 Liter. Ist nicht die Welt, aber wenn man genau rechnet ist der Mehrverbrauch schon sichtbar.

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Für 40 Ah muss man aber schon lange das Radio laufen lassen :D

Stimmt, zumindest bei meinem Serienradio. :)

 

Wenn man aber bei bestimmten Arbeiten länger die Zündung an hat sieht es nochmal anders aus (trifft beim Zahnriemenwechsel eher nicht zu).

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Letzte Woche hat bei meinem der Lichtmaschinentot(Freilauf festgerostet und Riemen verschrottet) zu geschlagen und Rest Volt verblieben 10,6 V nach noch ein paar Kilometern ohne Lima. Jetzt nach tausch der Lichtmaschine habe ich bei 100km Strecke einen Verbrauch von 5,6l/100, vorher 4,2l mit Winterreifen. Wahrscheinlich ist die neue Lichtmaschine erstmal damit beschäftigt die Batterie zu laden und das ist nicht ganz leicht bei dieser Witterung. Heizung, Licht etc. .

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Wenn man während der Arbeiten kein Ladegerät dranhängt kann das (teilweise) Entladen der Batterie dazu führen dass hinterher mehr Sprit verbraucht wird.

 

 

Mal eine grobe Abschätzung:

 

Angenommen ich ziehe die Hälfte aus der Batterie heraus -> 40Ah

 

multipliziert mit 14 Volt macht das 560Wh (Wattstunden)

 

Generator- und Riemenverluste, dann ist man schon bei ungefähr 1kWh

 

Ein TDI braucht ungefähr 200 Gramm pro kWh, das sind ca. 0,25 Liter. Ist nicht die Welt, aber wenn man genau rechnet ist der Mehrverbrauch schon sichtbar.

 

Aus genau diesem Grund wird ja auch beim NEFZ-Fahrzyklus das Nachladen der Batterie unterbunden. ;)

Und angesichts der Masse an elektrischen Verbrauchern in den heutigen fahrenden Computern ist das sicher gewaltig, was da an realem Verbrauch ausgeblendet wird.

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Aus genau diesem Grund wird ja auch beim NEFZ-Fahrzyklus das Nachladen der Batterie unterbunden. ;)

 

 

Nein das ist nicht der Grund weshalb alle Fahrzeuge mit vollgeladener Batterie getestet werden. Für eine Messung müssen nunmal genormte Grundlagen geschaffen werden. Und das bedeutet halt auch dass die Batterie nicht mit 40 % Ladezustand drin ist, sondern mit annähernd 100 % um dem Audi Q7 mit 100 Ah (oder was weiß ich wie viel) keinen Nachteil gegenüber dem Ford Fiesta mit 50 Ah zu verschaffen.

 

Es geht nicht darum den tatsächlichen Verbrauch so präzise wie möglich abzubilden, sondern eine Basis für den Vergleich zwischen verschiedenen Fahrzeugen zu schaffen.

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Also laut offizieller Angaben wird beim NEFZ das Nachladen der Batterie abgeschaltet. Das bedeutet also nicht nur, daß die Batterie mit 100% an den Start geht, sondern daß sie währenddessen effektiv von der Lichtmaschine getrennt wird. Alle elektrischen Verbraucher hängen also während des Tests an der Batterie, womit sie realitätsfern von Energie versorgt werden, die nicht im Test erzeugt wird, und die Lichtmaschine läuft leer mit. Andernfalls würde direkt nach dem Start wieder nachgeladen - nicht mit 100%, das ist klar.

Bearbeitet von Klassikfan
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Also laut offizieller Angaben wird beim NEFZ das Nachladen der Batterie abgeschaltet.

 

 

Hast du dafür eine Quelle?

 

 

Zurück zum eigentlichen Thema:

 

Irgendwo hatte ich mal eine Anleitung gefunden die erklärt, wie man mittels VCDS Messungen eine Grundlage für ein "Feintuning" der Steuerzeiten umsetzen kann. Ich hatte das bei mir nach dem Zahnriemenwechsel gemacht, es stellte sich dann aber heraus dass die Steuerzeiten nahezu perfekt gepasst hatten. Ich habe mit den Standard Absteckwerkzeugen gearbeitet.

 

Ich schau mal dass ich diese Anleitung wieder finde, dann lade ich sie hoch.

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