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Meine nie enden wollende Reparatur...


DaGENZ

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Hallo zusammen,

 

ich hoffe ihr habt ein wenig Zeit zum Lesen, meine Geschichte ist lang, auch wenn ich versuche an unwichtigen Details zu sparen.

 

Sie beginnt vor 6 Wochen, da bin stand ich mit meinem A2 1,4 TDI (EZ 01/01, Km-Stand: 119.500) an der Ampel und fuhr an, als laute Klopfgeräusche aus dem Motor kamen. Deutliche Vibrationen an der Kupplung konnte ich ebenfalls wahrnehmen. Ich bin dann auf kürzestem Wege zur nächsten Werkstatt gefahren...

 

Kapitel 1 - Die erste Diagnose:

Mit einer langen Teileliste kommt der Servicemitarbeiter der Werkstatt auf mich zu, die Diagnose: Kupplung defekt, vermutlich unwucht am Schwungrad.

Die erwarteten Kosten belaufen sich auf etwa 1.400 €.

Verdammt, dabei hatte ich Ende April nach der Reparatur des Ladeluftkühlers und am Fahrwerk vorne (Kosten gesamt ca. 1.300€) gehofft eine Weile ohne Werkstattbesuch auszukommen. Na gut, da muss ich durch - dachte ich.

Die Teile wurden bestellt und ich wartete auf eine Nachricht der Werkstatt.

 

Kapitel 2 - Hiobsbotschaft:

Die Nachricht ließ auf sich warten. 8 Tage nach dem ich meinen Wagen abgegeben hatte rief mich ein Mitarbeiter der Werkstatt an:

Leider hat die Reparatur der Kupplung nicht den gewünschten Effekt, der A2 habe einen (O-ton) "kapitalen Getriebeschaden".

Uff, na super. Ein Austauschgetriebe kostet bei Audi direkt 2.000 € zzgl. Einbau. Also in Absprache mit der Werkstatt nach alternativen geschaut und zunächst teleonisch ein Angebot bekommen, dass das Getriebe für ungefähr 800 € instand gesetzt wird.

 

Kapitel 3 - Ich fahre mein Getriebe spazieren.

Ich fahre mit einem geliehenen Auto von meiner Werkstatt zum 70 km entfernte Getriebeinstandsetzer und übergebe ihm dies. Zwischenstand der vorraussichtlichen Kosten: 2.400 €, für Kupplung und Getriebe.

 

Hier kürze ich meine Geschichte ein wenig... Nach 2 Wochen kann ich mein Getriebe endlich wieder abholen, Diagnose: Wasser im Getriebe, Rückwartsgang leicht defekt (wurde jetzt ausgetauscht), Kugeln im Getriebe von der Hülse an der das Schaltgestänge "angesetzt" wird (Man möge diese doch sehr laienhafte Bezeichnung entschuldigen - ich hab keine Ahnung wie ich das sonst nennen soll). Aber alles in Allem kein ernstzunehmender Schaden der den anfangs beschriebenen Symptomen in irgendeiner Art und Weise gerecht wird, mit anderen Worten: Das war's bestimmt nicht - meint zumindest der Instandsetzer. Trotzdem nimmt er 1.100 € für das Austauschen der Dichtungen, "Neu-Lagern" und das Ersetzen der Nieten gegen Schrauben und des Rückwärtsganges (das sind die Extrakosten von 300€). Irgendwie hatte er mich überzeugt, dass man das dann doch lieber macht, wenn man schon das Getriebe öffnet und säubert - sicher ist sicher.

 

Kapitel 4: Zugfahren ist doch auch ganz - ähhhh - schön.

Seit vier Wochen steht mein A2 in der Werkstatt. Aber bald - ja bald hat er ein funktionierendes Getriebe und daran muss ja irgendwie doch gelegen haben - hoffe ich. Ich habe mir erneut ein Auto geliehen und das Getriebe wieder angeliefert.

 

2 Tage später, Anruf meiner Werkstatt: Die Klopfgeräusche sind immer noch da, kommen aber eindeutig aus dem Getriebe, zudem verliert das Getriebe Öl. Ich hinterlasse die Rufnummer des Instandsetzers und bekomme noch am gleichen Tag bescheid, dass dieser sich das ganze persönlich angucken möchte und die 70 km Reise am nächsten Tag auf sich nimmt.

 

Wieder 2 Tage später: Anruf meiner Werkstatt, der Instandsetzer hat sich alles angeschaut und wäre bereit das Getriebe erneut zu zerlegen. Öl läuft nicht mehr aus (Eine Dichtung wurde getauscht, dazu musste das Getriebe erneut ausgebaut werden).

Ich versuche ebendiesen zu erreichen, was mir jedoch erst am nächsten Tag gelingt: Er ist der Überzeugung, dass das Getriebe nicht die Ursache für die Geräusche ist, trotzdem bereit es erneut zu öffnen, ich müsste es nur anliefern. Er habe bereits Tipps gegeben was es sein könnte, allerdings nur Ansätze, keine konkrete Diagnose.

Ich überlege die Vox Autodoktoren oder ähnliches zu kontaktieren. nur endlich wieder eine Hoffnung zu haben ;-)

 

In der Woche darauf bin ich selbst wieder in der Werkstatt zum Gespräch:

Man ist zwar überzeugt, dass das Getriebe defekt sei, trotzdem habe man den Motor bis zum Zylinderkopf zerlegt und nichts gefunden. Ich erbete mir Gedenkzeit. Telefoniere, rechne und warte - hilft zwar nichts, aber ich hoffe immer noch auf ein Wunder.

 

Kapitel 5: Wunder gibt es immer wieder.

Ein Wunder: Die Werkstatt hat angerufen. Ein befreundeter "Experte" hatte die rettende Idee. Diagnose: Eine PD-Einheit ist defekt. Dadurch entsteht das Klopfgeräusch. Und tatsächlich: Das Auslesen des Fehlerspeichers bestätigt, dass eine Einheit einen Fehler meldet.

 

Ähhh. Moment. WTF? (Entschuldigt, aber ...) Da steht mein Auto seit nunmehr über 5 Wochen in der Werkstatt, hat eine neue Kupplung, ein instandgesetztes Getriebe und während dieser ganzen Zeit hat sich niemand den Fehlerspeicher angesehen? Ich muss schlucken, will aber eigentlich laut schreien.

 

Eine PD-Einheit ist defekt, die anderen wahrscheinlich OK.

 

Alles klar, 1.300€ (zzgl. Steuern) sind definitiv zu viel, also soll nur eine getauscht werden zusätzlich wird der Kabelsatz getauscht, da bei einer anderen Pumpe ein "elektrischer" Fehler drin stand - das war letzten Freitag.

 

Kapitel 6 - Happy End?! - Och nö, nicht für mich.

Eigentlich habe ich mich gefreut heute die Nachricht zu bekommen: "Sie können ihr Auto abholen".

Stattdessen erhalte ich heute morgen den Anruf: "Eine PD-Enheit war tatsächlich völlig kaputt, die anderen beiden sind leider bei der Demontage zerbrochen." Ich schweige. Kann es denn wirklich sein, dass diese Reparatur nie ein Ende nimmt? Wie kann es passieren, dass die PD Einheiten zerbrechen? Bekomme ich für die Kosten die am Ende auf der Rechnung stehen einen Neuwagen?

 

Wenn ich kurz zusammenfasse:

1.400 € Kupplung

1.100 € Getriebe

1.450 € 3 PD-Einheiten + Kabelsatz

 

Dazu kommen:

1.800 € Fehlersuche - Kulanz der Werkstatt

220 € Getriebe erneut demontieren/monieren und Dichtung austauschen

- sollte ich lt. Werkstatt vom Instandsetzer einfordern.

 

Ich habe keine Ahnung wann ich hätte sagen sollen: Jetzt ist Schluss, hört auf. Hätte ich das tun sollen? Was würdet ihr machen? Wollen die ernsthaft die Kupplung von mir bezahlt bekommen (mehr eine rethorische Frage)? Da war doch gar nichts kaputt?

Bearbeitet von DaGENZ
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Das ist ja schon fast ein Fall für den Rechtsanwalt:

 

Die Reparieren fleißig vor sich hin OHNE VORHER den Fehlerspeicher auszulesen? Das kanns ja wohl nicht sein.

 

Durch diesen Fehler der Werkstatt sind dir Reparaturkosten plus Folgekosten entstanden, die bei sachgemäßer Diagnose niemals hätten entstehen dürfen.

Aber für unsachgemäße Diagnose/Reparatur haftet die Werkstatt.

 

Du hast Anspruch auf die Erstattung aller Kosten, die infolge dieses werkstattseitigen Fehlers entstanden sind.

 

Die PD-Einheiten, die leider zerbrochen sind, bekommst du auch von der Werkstatt erstattet. Auch die Kosten für die Getriebeinstandsetzung - die du nur im guten Glauben an die Fachkompetenz der Werkstatt und auf deren Anraten hin in Auftrag gegeben hast. Die Materialkosten dafür musst du aber selber zahlen, weil das Material ja bereits verbaut ist.

 

Was du noch zahlen musst, ist die eine defekte PD-Einheit und die Arbeitszeit, um diese zu ersetzen.

Und sonst nix - alles andere wäre Kulanzsache von DEINER Seite

 

 

Kurz:

Anwalt und gutachterliche Stellungnahme/Rat (nicht gleich ein ganzes Gutachten, weil teuer ....)

Und damit persönlich auf den Tisch klopfen - mal schaun was passiert

Bearbeitet von Semmel
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Du hast mein Mitgefühl, vor allem, wenn die Kosten steigen und steigen und man nichts machen kann!

 

Ich würde, abgesehen von massiver Beschwerde gegen die Inkompetenz dieser Werkstatt, mir ein Diagnoseadapter kaufen.

Bei den Kosten die du hast / hattest / vielleicht noch sparst, kannst du dir sogar ein originales VAG-Com von Rosstech holen.

 

Damit bekommst du die Fehler selbst raus.

 

Nach meiner Erfahrung haben viele Mechaniker nichts mit Fahrzeugdiagnose am Hut. Die raten viel oder verlassen sich auf ihre langjährige Erfahrung.

Ich hatte mal n ruckelnden Motorlauf und wusste dank Diagnose-Interface was es war, Zündaussetzer Zylinder 4. In der Werkstatt war dem Meister sofort klar: Das ist das Einspritzsystem... ...kommt öfter vor.

:kratz: ahh, ja. Ich habe Sie dann gebeten, mal den Fehlerspeicher auszulesen und Tatsache: Könnte an der Zündung liegen - und da sind auch schon die Marderbisse... Danke, Fehlerspeicher.

 

Wie gesagt, das würde ich tun...

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Wahnsinn!!!!!

Bin ich froh,das ich vom Erstberuf KFZler bin und noch nie eine Werkstatt gebraucht habe.

Wenn du das bezahlst ,belohnst du die fuer ihre Dummheit /Inkompetenz

oder wie man das nennen soll.

War das am Ende noch eine Audi Fachwerkstatt?

Wenn ja empfehle ich Autobild.Schlechte Presse fuerchten die.

Uebegib den ganzen Kram am Besten gleich einem Fachanwalt.

 

so long

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Es war eine Fachwerkstatt, allerdings nicht (mehr) Audi sondern VW.

 

Zu den weiteren Plänen sage ich erstmal nix, werde aber ausführlich berichten wie die Geschichte ausgeht. Im Moment ist das erste Ziel den Wagen wieder zu bekommen (nach Möglichkeit fahrtüchtig).

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Wie kann es passieren, dass die PD Einheiten zerbrechen?

 

Dass die PD bei der Laufleitung nicht mehr in einem Stück bleiben ist normal. Nach ner gewissen Laufzeit fällt oben einfach die Feder und etwas Kleinzeugs ab. Tauschen muss man dann aber nicht zwingend.

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So eine leidensgeschichte ist fürchterlich.

Vor allem ist das ganze für dich noch nicht ausgestanden,

da du ja nicht auf alle unnötigen Kosten sitzen bleiben willst

und jetzt die Rückfoderund ansteht.

 

Diagnose: Wasser im Getriebe, Rückwartsgang leicht defekt (wurde jetzt ausgetauscht), Kugeln im Getriebe von der Hülse an der das Schaltgestänge "angesetzt" wird

 

Das ist glaube ich mittlerweile mind. der 4te Fall mit Wasser im Getriebe,

welches anscheinend über das Getriebeschalthebel hinnendringt.

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Liest sich wie ein schlechter Krimi.^^

 

Aber das kanns ja echt net sein Diagnostizieren die einfach durch die Gegend wie sie lustig sind. Vorm Anwalt würd ich aber mal mit denen normal Reden wenn du da einmal reinhaust dann ist ende vll lenken Sie jetzt noch so ein und du hast dir den restlichen Stress und das Gelaufe gespart :)

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Moin

 

Das ist der Hammer

 

Kapitel 5: Wunder gibt es immer wieder.

Ein Wunder: Die Werkstatt hat angerufen. Ein befreundeter "Experte" hatte die rettende Idee. Diagnose: Eine PD-Einheit ist defekt. Dadurch entsteht das Klopfgeräusch. Und tatsächlich: Das Auslesen des Fehlerspeichers bestätigt, dass eine Einheit einen Fehler meldet.

 

 

Damit hat die Werkstatt sich selbst ihre " Inkompetenz " bescheinigt.

 

Hätte die Reparatur mit dem Fehler "auslesen " begonnen, (dafür ist das System gedacht) wäre es gar nicht so weit gekommen.

 

Nochmal mit dem Werkstattmeister in Verbindung treten, ansonsten ein Fall für " Autobild ".

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Nur damit kein Missverständnis entsteht:

Die Kosten wurden mir bisher nur als Kostenvoranschläge beim Gespräch am letzten Freitag präsentiert. Eine Rechnung habe ich bisher noch nicht erhalten und bereits angemerkt, dass da doch bitte noch einmal (mit Schilderung der Umstände) der Geschäftsführer und der Meister drüber schauen sollen.

 

Gezahlt habe ich bisher auschließlich die 1.100 € für die Getriebeinstandsetzung.

 

Vielen Dank für eure Kommentare, so kann ich mir wenigstens sicher sein, dass nicht nur ich denke, dass das Vorgehen der Werkstatt - ähhh sagen wir - unangemessen war. Wie bereits erwähnt, zunächst möchte ich den Wagen wiederhaben und dann wird es Gespräche und ggf. weitere Maßnahmen geben.

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Mal ganz ehrlich...

Für weniger Geld tausche ich den kompletten Motor mit

Getriebe, ist das alles auf Audirechnung oder bezahlst du tatsächlich soviel Geld ?

 

Mein ganzer Audi A2 1.4 TDI hat knapp 6000.- Euro gekostet.

Wie ist den der Preis in hinblick auf den Gesamtwert des Fahrzeugs zu bewerten ?

 

 

Gruss Nils

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@silberfuchs: Wie gesagt, was ich davon zahlen soll weiß ich noch nicht, was davon zahlen muss, werden hoffentlich nicht Dritte entscheiden müssen.

 

@Kleine: Entweder das, oder halt noch viel einfacher: Das Auto selbst fragen - in Form von Auslesen des Fehlerspeichers. Leider bin ich davon ausgegangen, dass das natürlich am Anfang passiert ist.

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Ohne Anwalt wirst du auf den Ausgaben fürs Getriebe aber sitzen bleiben. Das wird der Freundliche wohl nicht übernehmen. Und daß das Getriebe auch mit etwas Wasser funktioniert hast du bereits bewiesen. Oder hättest du ohne diese Diagnose jemals nach Wasser im Getriebe gesucht?

Deshalb denke ich, wird es ohne Anwalt nicht gehen.

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Und weiter geht's...

 

Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhrgh.

 

Freitag vergangener Woche habe ich bei meiner Werkstatt angerufen, da ich mich doch etwas wunderte, dass es noch keine Neuigkeiten gab.

Ergebnis: Kleinlaut wurde mir mitgeteilt, dass bei der oben beschriebenen Demontage und "Zerbrechen" der PD-Einheiten Teile dieser in den Motor gefallen seien und man diese erst wieder "herrausfischen" müsse.

Meine Geduld ist also weiterhin gefordert.

 

Gerade dann ein erneuter Anruf:

Beim Vollständigen Zerlegen des Motors sei nun festgestellt worden dass "Die Befestigungsschraube des Motorblocks/lagers" herausgerissen sei. Man wundere sich (in der Werkstatt), dass der Wagen überhaupt noch fuhr und wie soetwas passieren könne. Jedenfalls sieht man darin jetzt die mögliche Ursache für den Schaden an Getriebe und PD-Einheiten. Jedenfalls sei dies ein "kapitaler" Motorschaden.

 

........... (Schrei!) .......................................

 

Ich lasse das gerade auf mich wirken. Freitag morgen habe ich einen Termin in der Werkstatt um mir das Ganze anzuschauen und zu besprechen wie es weiter geht. Ich könnte kotzen...

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Ich würde langsam an einen Gutachter und Anwalt denken, denn das ist alles andere als normal....

Eine Werkstatt hat eine Versicherung die solche "Fehler" abdeckt.

 

Gruß Audi TDI

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Oo wie hälst du das bis Freitag aus? Ich glaub ich hätte jetzt gerade einen Tobsuchtsanfall aller erster Klasse...

 

Kann ja net sein das sie das ganze Auto mal experimentel zerlegen hier und da feststellen ach da war auf einmal was defekt getreu dem Motto gut das wir das gefunden haben auch wenn Sie noch garnichts gespürt haben.

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Und weiter geht's...

 

Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhrgh.

 

Freitag vergangener Woche habe ich bei meiner Werkstatt angerufen, da ich mich doch etwas wunderte, dass es noch keine Neuigkeiten gab.

Ergebnis: Kleinlaut wurde mir mitgeteilt, dass bei der oben beschriebenen Demontage und "Zerbrechen" der PD-Einheiten Teile dieser in den Motor gefallen seien und man diese erst wieder "herrausfischen" müsse.

Meine Geduld ist also weiterhin gefordert.

 

Gerade dann ein erneuter Anruf:

Beim Vollständigen Zerlegen des Motors sei nun festgestellt worden dass "Die Befestigungsschraube des Motorblocks/lagers" herausgerissen sei. Man wundere sich (in der Werkstatt), dass der Wagen überhaupt noch fuhr und wie soetwas passieren könne. Jedenfalls sieht man darin jetzt die mögliche Ursache für den Schaden an Getriebe und PD-Einheiten. Jedenfalls sei dies ein "kapitaler" Motorschaden.

 

........... (Schrei!) .......................................

 

Ich lasse das gerade auf mich wirken. Freitag morgen habe ich einen Termin in der Werkstatt um mir das Ganze anzuschauen und zu besprechen wie es weiter geht. Ich könnte kotzen...

 

Ich wette mit dir,das beim Zahnriemenwechsel bei 90000 km die Schrauben

fuer das Motorlager nicht erneuert worden sind.

Dann reissen die eines Tages.

 

so long

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Ach ja,eine abgerissene Schraube am Motorlager beschädigt kein Getriebe,

und auch keine Pumpedueseeinheit.

Ich habe den Eindruck,die legen sich da etwas zurecht,um nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben.

Am Ende stimmt das mit der abgerissenen Schraube (Es gibt zum Glueck mehrere,ich meine 3 am Lager und 4 am Motorblock) gar nicht.

 

so long

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"Die Befestigungsschraube des Motorblocks/lagers" herausgerissen sei. Jedenfalls sei dies ein "kapitaler" Motorschaden.

 

 

Jetzt nochmal verständlich, eine defekte Motorlagerschraube soll einen kapitalen Motorschaden verursacht haben????

 

Mir ist mal bei meinem ex-Passat tdi der Motor an die Motorhaube geklatscht (etwas mit Hardware und software hochgezüchtet :Dund wahrscheinlich zu viel Drehmoment für die Schraube vorne) weil die schraube vom vorderen Motorhalter gerissen ist. Die haube und die Schraube waren wohl hin, aber der Rest war immer noch IO.

 

Und dir erzählen die, das eine schraube (die man nichtmal in der werkstatt nach dem zerlegen des halben Motors gemerkt hat) gleich einen Motorschaden verursacht???

 

Ich sage nur eins: Gleich am Freitag schon einen Gutachter mitnehmen und gegen die Rechnung auf jeden Fall wiederspruch einlegen.

 

Oh man, was für ein Glück das ich selber schrauben kann, dann brauch ich mir solche Horrorgeschichten nicht antuen.

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Endlich weiß ich Bescheid: die Befestigungsschraube des Motorlagers hält gleichzeitig die Pumpedüse-Einheiten zusammen. Und wenn an der Schraube was nicht stimmt gehen automatisch die PD´s beim Ausbauen kaputt. Und das Getriebe hatte deshalb etwas Wasser intus und hatte einen Schaden.

Was ist denn das für ein Schwachsinn? Wenn die Werkstatt das echt in Zusammenhang bringt und mir technisch erklären kann, dann schlage ich die für den Nobelpreis Mechanik vor. Das grenzt ja langsam an "Versteckte Kamera" und hat meiner Meinung nach nichts mehr mit der Realität zu tun.

Tip: laß dir alle Diagnosen der Werkstatt schrifltich geben und nimm einen Fachanwalt. Nicht das demnächst noch festgestellt wird, daß deine Kugel ursächlich dafür verantwortlich ist, daß es letzte Woche geregnet hat.:crazy:

Bearbeitet von dieselzerstoiber
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Ich müsste eigentlich gerade arbeiten, aber irgendwie kann ich nicht mehr stillsitzen...

Keine Ahnung wie ich das bis Freitag aushalten werde, aber so kann ich mir immerhin überlegen wie und mit wem ich dort auftreten werde. Ich denke, dass ich auf jeden Fall zunächst einen Gutachter aufsuchen werde und dem die gesamte Geschichte erzählen werde. Dann sehen wir weiter.

 

Einem Anwalt werde ich die ganze Sache sowieso übergeben...

 

Ein entscheidendes Detail habe ich bisher noch nicht erwähnt: Der "Freundliche" bei dem sich der Wagen zur Zeit befindet hat mittlerweile Insolvenz angemeldet, was die ganze Sache nicht unbedingt einfacher macht, aber möglicherweise die "schlampige" Arbeitsweise der Mechaniker erklären könnte.

 

Ich mag mittlerweile kaum noch darüber nachdenken, welche finanzielle Misere diese Situation für mich bewirken wird. Einerseits habe ich bereits 1.100 € für die Reparatur des Getriebes bezahlt, andererseits ist mein Wagen trotzdem zur Zeit nichts mehr Wert (von geschätzten 7.000 € Restwert auf 0). Zusätzlich muss ich mich wahrscheinlich um ca. 4.000 € Kosten für die bisherigen Aktionen der Werkstatt streiten. Im schlechtesten Fall heißt das für mich unterm Strich ein Minus von 12.000 €. Mal davon abgesehen, dass ich im April ja bereits einiges an Geld in den A2 gesteckt habe und ich möglicherweise auch auf Kosten für Gutachter und Anwalt sitzen bleibe.

 

Ich habe einen Tobsuchtsanfall, glaub mir!

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Ein entscheidendes Detail habe ich bisher noch nicht erwähnt: Der "Freundliche" bei dem sich der Wagen zur Zeit befindet hat mittlerweile Insolvenz angemeldet, was die ganze Sache nicht unbedingt einfacher macht, aber möglicherweise die "schlampige" Arbeitsweise der Mechaniker erklären könnte.

 

Ich mag mittlerweile kaum noch darüber nachdenken, welche finanzielle Misere diese Situation für mich bewirken wird. Einerseits habe ich bereits 1.100 € für die Reparatur des Getriebes bezahlt, andererseits ist mein Wagen trotzdem zur Zeit nichts mehr Wert (von geschätzten 7.000 € Restwert auf 0). Zusätzlich muss ich mich wahrscheinlich um ca. 4.000 € Kosten für die bisherigen Aktionen der Werkstatt streiten. Im schlechtesten Fall heißt das für mich unterm Strich ein Minus von 12.000 €. Mal davon abgesehen, dass ich im April ja bereits einiges an Geld in den A2 gesteckt habe und ich möglicherweise auch auf Kosten für Gutachter und Anwalt sitzen bleibe.

 

 

 

Wunderbar - so stelle ich mir "Apocalypse Now" vor. Jetzt ist der Freundliche also in der Insolvenz !! Das heißt:

 

Wichtiger Tip:

 

Warte nicht bis Freitag !!! Du musst spätestens am Donnerstag dort mit Gutachter und einer weiteren Person dort auftauchen !!!

 

Alles was zur Firma gehört, ist Insolvenzmasse !! Am Ende wird dein A2 in Einzelteilen verkauft und dann kannst deinem Recht hinterher-klagen.

 

Nimm alle deine Teile irgendwie mit oder mach Fotos mit dem Gutachter und Zeugen.

 

Meine Befürchtung ist nämlich: Du kriegst deinen A2 wieder: aber ohne Motor und ohne Getriebe.

 

UND:

 

Nichts Bezahlen !! Wenn das Geld erst mal weg ist, kriegst du es nie mehr zurück !! Insolvente Firmen haben Gläubigerschutz !

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Dir könnte vielleicht die Schiedsstelle des KFZ-Handwerks vorab kostenfrei helfen. Hier der Link (Kraftfahrzeuggewerbe - Schiedsstellen imDeutschen Kfz-Gewerbe).

Die Werkstatt würde von mir keinen Cent sehen.

Allerdings mußt du schauen, daß du schnellstmöglich an dein Auto rankommst.

Den Zusammenbau könntest du dann vielleicht als Studienobjekt bei einem Schraubertreff mal anbieten.

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...UND:

 

Nichts Bezahlen !! Wenn das Geld erst mal weg ist, kriegst du es nie mehr zurück !! Insolvente Firmen haben Gläubigerschutz !

 

 

Absolut richtig! Leider betrifft das aber auch das Geld, welches bis 3 Monate (?) vor der Insolvenz an das Unternehmen überwiesen wurde...

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@Semmel: bezahlen werde ich auf jeden Fall gar nichts. Das war bisher auch der Plan.

@dieselzerstoibe: An die versteckte Kamera hab ich auch schon gedacht. Die erhoffte Übergabe des Wagens durch Frank Elsner hat aber noch nicht statt gefunden - so ganz habe ich die Hoffnung daran aber noch nicht aufgegeben...

 

Bezüglich der Insolvenz habe ich bereits mit einem Anwalt gesprochen: Mein Auto ist sicher. Es befindet sich zwar in der Obhut des Freundlichen, aber ist nach wie vor mein Eigentum. Die einzige Schwierigkeit könnte die Herausgabe des Schlüssels und des Autos sein - ohne auch nur einen Cent zu bezahlen.

Daher habe ich bisher auch noch jeden Tobsuchtsanfall in der Werkstatt unterbunden.

 

Zum Thema Motorschaden weiß ich leider nichts genaues, aber mein getriebe war ja auch schon ein "kapitaler" Schaden. Der einzige Kommentar war bisher: "Das muss man selbst gesehen haben."

Zur Zeit versuche ich bis Freitag die Meinungen von einem Anwalt und einem Gutachter einzuholen und dann ggf. mit dem Gutachter mein Auto vom Freundlichen zu holen. Allerdings muss ich auch bei dem Gutachter in Vorleistung treten. Was nicht unbedingt Zuversicht in mir auslöst.

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.... Motto gut das wir das gefunden haben auch wenn Sie noch garnichts gespürt haben.

 

Ne das Motto lautet anders: "Gut das wir was gefunden haben, damit wir die Sche*sse die wir gebaut haben rechtfertigen können und unseren Hals aus der Schlinge bekommen!" :crazy:

 

Fall für Auto-Bild / Bild-Zeitung und Anwalt! Besten gleich Brief an VW / Audi!

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Glaub mir, in der Insolvenz ist alles anders, da wirst du nicht mehr durchblicken. Deshalb: Geh zum Anwalt, ab besten gleich gestern!

Ruf am besten gleich auch mal bei der KFZ-Schiedsstelle an. Das ist ne Einrichtung der KFZ-Gewerbeinnung. Vielleicht können die dir einen guten Anwalt empfehlen. Gut gemeinter Tipp: Die meisten Anwälte, die man so für Streitereien im privaten Umfeld haben taugen meistens nichts, wenns um Insolvenzen geht.

 

 

Mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit wirst du finanziell bluten.... Unter anderem aus folgenden Gründen:

 

- Das Unternehmen wird Forderungen für bereits erbrachte, aber noch nicht bezahlte Leistungen gegen dich stellen (Rechnungen schreiben) die du noch nciht bezahlt hast. Ob die Forderungen rechtens sind müsstest du mit einem Anwalt und einem Gutachter klären und klagen - oder mit Glück über die KFZ-Schiedstelle, die im übrigen Kostenlos ist und an die sich der KFZ-Händler halten muss - abkürzen. Wenn hier festgestellt wird, dass die Reparaturen nicht rechtens waren hast du zwar Ansprüche gegen das Autohaus, weil du Geld zurück fordern kannst, aber diese Ansprüche fließen in die Insolvenzmasse mit ein.

 

- Sollten in deinem Auto Teile stecken, die das Autohaus noch nicht beim Zulieferer bezahlt hat, wirds blöd. Da der Zulieferer mit Sicherheit einen Eigentumsvorbehalt bis zur vollständigen Bezahlung in ihren AGB stehen hat, gehören die Teile noch dem Zulieferer. Das Autohaus bzw der Insolvenzverwalter darf die Teile aber nicht einfach rausgeben, weil auch diese Ersatzteile auf die Masse des Unternehmens angerechnet wird und das Autohaus mit Herausgabe der Teile an dich seine Gläubiger bescheißt...

 

- Gutachter und Anwalt wollen auch bezhalt werden, sofern du keine Versicherung hast die das übernimmt.

 

Würde auch meinen, dass das geschickteste ist, was du machen kannst, am besten sofort eine Momentaufnahme mit dem Gutachter und einem Anwalt erstellen, und dann evtl. auch gleich das Auto aus der Werkstatt holen. Deine Forderungen kannst du hinterher immernoch stellen.

 

Wenn du GLück hast, ist dein Auto nichtmal so zerlegt, wie es dir gesagt wurde.

 

Kann ganz gut nachvollziehen, wie es dir dabei gehen muss...

 

A2-D2, der Insolvenzerfahrung hat...

 

 

EDIT: Grade gelesen, dass du noch nichts bezahlt hast... Ist zwar ganz gut für dich, da deine Forderungen aus möglicherweise unnötigen Repararuten nicht unbedingt zur Masse angemeldet werden, aber entschärft die Situation auch nicht komplett.

Bearbeitet von A2-D2
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Kann mich nur anschließen: schau, daß du deine Kugel wenn irgendwie möglich so schnell wie es nur geht dort loseisen kannst. Und wenn du ihn nur auf die Straße in einen Parkplatz schiebst.

Immer noch besser einen Tauschmotor einsetzen wenn alle Stricke reißen als die Kugel bis zum Abschluß des Verfahrens oder vielleicht überhaupt nicht mehr zu sehen.

Immerhin sind evtl. noch persönliche Gegenstände im Auto, aber mindestens die Nummernschilder zum Abmelden.

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Das "Befreien" des Autos hat jetzt erstmal Priorität.

 

Mit der Werkstatt habe ich zu Beginn (als die Rede von ca. 1.400 € war) vereinbart, dass ich in Raten á maximal 600 € zahlen kann. Zur Not werde ich 600€ sofort bezahlen - aber wirklich nur wenn sich absolut keine andere Möglichkeit bietet. Die Vereinbarung zur Ratenzahlung habe ich schriftlich, danach habe ich keine expliziten Aufträge erteilt, bei allen Gesprächen nach der Getriebeinstandsetzung war mein Vater als Zeuge anwesend.

 

Sobald ich den Wagen wieder habe, wird dieser einem Gutachter übergeben und der Rechung widersprochen bzw. die Werkstatt mit den Vorwürfen konfrontiert.

 

Zusätzlich werde ich Audi von der gesamten Geschichte berichten (das läuft hoffentlich über x Umwege und Kontakte morgen telefonisch), hiervon verspreche ich mir erstmal nicht viel, es handelt sich schließlich um einen VW-Händler - aber wer weiß was das bringt...

 

Ich werde euch auf dem laufenden halten und hoffe, dass sich dieser Thread jetzt nicht zu einem Dauerbrenner entwickelt bzw. ich schon bald dieses Thema für mich abhaken kann. Entgegen meiner momentanen Befürchtungen....

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Das "Befreien" des Autos hat jetzt erstmal Priorität.

 

Mit der Werkstatt habe ich zu Beginn (als die Rede von ca. 1.400 € war) vereinbart, dass ich in Raten á maximal 600 € zahlen kann. Zur Not werde ich 600€ sofort bezahlen - aber wirklich nur wenn sich absolut keine andere Möglichkeit bietet. Die Vereinbarung zur Ratenzahlung habe ich schriftlich, danach habe ich keine expliziten Aufträge erteilt, bei allen Gesprächen nach der Getriebeinstandsetzung war mein Vater als Zeuge anwesend.

 

Sobald ich den Wagen wieder habe, wird dieser einem Gutachter übergeben und der Rechung widersprochen bzw. die Werkstatt mit den Vorwürfen konfrontiert.

 

Zusätzlich werde ich Audi von der gesamten Geschichte berichten (das läuft hoffentlich über x Umwege und Kontakte morgen telefonisch), hiervon verspreche ich mir erstmal nicht viel, es handelt sich schließlich um einen VW-Händler - aber wer weiß was das bringt...

 

Ich werde euch auf dem laufenden halten und hoffe, dass sich dieser Thread jetzt nicht zu einem Dauerbrenner entwickelt bzw. ich schon bald dieses Thema für mich abhaken kann. Entgegen meiner momentanen Befürchtungen....

 

Mal 'ne dumme Frage: Was haste denn eigentlich schriftlich an Reparaturen direkt beauftragt?

D.h. welchen Auftrag hast Du unterschrieben?

 

Ansonsten sofort via Anwalt Deine Ansprüche an die Teile und das Auto stellen. Kfz-Schiedsstelle ist erstmal ein guter Anlaufpunkt.

 

Gruß

Lutz

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Sollten in deinem Auto Teile stecken, die das Autohaus noch nicht beim Zulieferer bezahlt hat, wirds blöd. Da der Zulieferer mit Sicherheit einen Eigentumsvorbehalt bis zur vollständigen Bezahlung in ihren AGB stehen hat, gehören die Teile noch dem Zulieferer. Das Autohaus bzw der Insolvenzverwalter darf die Teile aber nicht einfach rausgeben, weil auch diese Ersatzteile auf die Masse des Unternehmens angerechnet wird und das Autohaus mit Herausgabe der Teile an dich seine Gläubiger bescheißt...

Die Wahrscheinlichkeit das vorher schon gleichartige Teile beim Lieferanten bezogen wurden und diese Lieferungen ordnungsgemäß bezahlt sind dürfte sehr hoch sein. Dem Lieferanten dürfte deshalb kaum gelingen dir zu beweisen das ausgerechnet in deinem Auto die nicht-bezahlten Teile verbaut wurden.:janeistklar:

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Beauftragt habe ich nach der ersten (falschen) Diagnose lediglich die Reperatur der Kupplung. Alles andere habe ich weder schriftlich (noch mündlich - was allerdings schwer zu beweisen wäre) beauftragt. Was die telefonische Beauftragung betrifft, bin ich ja (im Gegensatz zu meinem Vater) der Meinung, dass das ausweichende Antworten á la "Wenn sie meinen, dass man das machen sollte." lediglich sprachliche Spitzfindigkeiten sind und man daraus nicht unbedingt schließen kann, dass kein Auftrag erteilt wurde. Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Eine Unterschrift von mir gibt es nur zum Austausch der Kupplung - hier wurde mir auch versichert, dass das Problem damit behoben würde.

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So. Der erste Schritt ist getan.

Ich habe gestern mit Audi telefoniert: Sie nehmen sich meines A2 an und überprüfen auch die bisherigen Reparaturversuche bzw. den gesamten Ablauf.

 

Der Wagen wird heute abgeholt und zu einer Audi-Fachwerkstatt geschleppt. Soweit gab es keine Probleme mit der bisherigen Werkstatt, sie geben den Wagen ohne Murren frei - ohne zu Wissen, dass eine Audi-Fachwerkstatt und Audi selbst involviert sind, da hätten sie möglicherweise anders reagiert, ich habe einfach nur gesagt, dass ich den Wagen gerne mitnehmen möchte. Allerdings muss ich das in Einzelteilen tun... Der Motor ist komplett zerlegt, ich konnte mir das beschriebene Problem anschauen und weiß nun was es tatsächlich ist:

Eine Schraube der Lager der Kurbelwelle ist gebrochen, 3 weitere sind gelockert, d.h. das Lager hat Spiel obwohl die Schrauben fest angezogen sind.

 

Nächste Woche habe ich dann erneut einen Termin mit der bisherigen Werkstatt, genauer dem Meister, dem (ehemaligen) Geschäftsführer und dem Insolvenzverwalter.

 

Ein Update während ich geschrieben habe:

Gerade nochmal mit einem Meister der Audi-Werkstatt gesprochen, nach 10 Minuten Telefonat bin ich der festen Überzeugung, dass die auch ohne Fehlerspeicherauslesen nie im Leben die Kupplung getauscht hätten... Alle Einschätzungen die er abgegeben hat klangen in meinen Laienohren doch erheblich kompetenter.

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Wenn das so ist, kannst du den Motor vergessen.

 

Die Kurbelwellenlagerung darf nicht gelöst werden. Die Lager sind im Motorenwerk so präziese und gleichmäßig angezogen, dass sich die Lagerung beim lösen der Schrauben so verzieht/verspannt, dass sie nicht mehr verbaut werden kann, wie es die Spezifikationen vorschreiben. Ersatzteile bekommt man dafür glaube ich auch nicht...

 

Der Motor kann nur noch vom Hersteller im Werk, vielleicht auch von einem guten Motoreninstandsetzer aufgearbeitet werden.

 

Ich denke, dass du mit einem kompletten Austauschmotor (gebraucht), vielleicht aber auch mit einem Block am günstigsten weg kommst. Wenn du dann noch die Rechnung für die Reparaturversuche abwehren kannst die zu keinem Erfolg führten, zusätzlich vielleicht noch Forderungen für die sinnfreie Getriebereparatur aufstellst, dürftest du doch noch ganz gut weg kommen.

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  • 3 Wochen später...

Ein kurzer Zwischenstand, um nicht den Eindruck zu erwecken ich hätte aufgrund eine glücklichen Wendung das Interesse verloren diesen Thread am Leben zu erhalten:

Es sind mittlerweile 3 Wochen vergangen:

- Der A2 steht bei einer Audi-Vertragswerkstatt.

- Diese glaubt mein Auto habe zuvor als Versuchskaninchen und Übungsobjekt gedient - schriftlich gibt es diese Einschätzung leider nicht. "Ich will mich da nicht einmischen." O-ton Meister der "neuen".

- Der Motor muss getauscht werden. AT-Motor laut Werkstatt ca. 5.000 € zzgl. Einbau.

- Die "alte" Werkstatt hat eine Rechnung von knapp 5.000 € aufgestellt. Mein Widerspruch und die Gegenrechnung wurde bisher nicht erwidert.

- Audi hat eine Kulanzanfrage erhalten - hier warte ich auch noch auf eine Reaktion.

 

Mit anderen Worten: Alles super :puke::peitsch:

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Ein kurzer Zwischenstand, um nicht den Eindruck zu erwecken ich hätte aufgrund eine glücklichen Wendung das Interesse verloren diesen Thread am Leben zu erhalten:

Es sind mittlerweile 3 Wochen vergangen:

- Der A2 steht bei einer Audi-Vertragswerkstatt.

- Diese glaubt mein Auto habe zuvor als Versuchskaninchen und Übungsobjekt gedient - schriftlich gibt es diese Einschätzung leider nicht. "Ich will mich da nicht einmischen." O-ton Meister der "neuen".

- Der Motor muss getauscht werden. AT-Motor laut Werkstatt ca. 5.000 € zzgl. Einbau.

- Die "alte" Werkstatt hat eine Rechnung von knapp 5.000 € aufgestellt. Mein Widerspruch und die Gegenrechnung wurde bisher nicht erwidert.

- Audi hat eine Kulanzanfrage erhalten - hier warte ich auch noch auf eine Reaktion.

 

Mit anderen Worten: Alles super :puke::peitsch:

 

 

Holla, die Waldfee... :eek:

 

Rechtsanwalt ist mit im Boot?

Bevor ein AT-Motor reinkommt, würde ich erstmal einen Rechtsanwalt und evtl. einen Gutachter befragen.

Kfz-Schiedsstelle schon kontaktiert?

 

Gruß

Lutz, der noch viel Glück wünscht

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