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Motorleistung TDI bei kalten Temperaturen


fendent

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Von meinem S2 bin ich es gewohnt im Winter mit Mehrleistung unterwegs zu sein. Das Gegenteil trifft bei meinem A2 zu. Ist es normal, dass die Dieselmotoren per Steuergerät gedrosselt werden? Das ist jedenfalls meine Vermutung.

Letzten Freitag freute ich mich auf freie Fahrt für freie Bürger auf der A81. Erstmals mit langem 5. Gang und ohne Geschwindigkeitslimit seitens der Reifen. Und was passiert? Er macht einfach schlapp und kommt nur selten auf Tacho 200. Auch die Beschleunigung lässt gefühlsmässig zu wünschen übrig.

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Ich kann das nicht beobachten,

meine Kugel drehe ich auf der A31 regelmäßig im 5. Gang in den roten Bereich

ohne Tuning

und auch sonst Empfinde ich das Ansprechverhalten, insofern man den Wagen sauber warm gefahren hat, als durchaus durchzugsstark.

 

 

so long

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Meine TDIs gehen bei kalten temperaturen richtig gut ab. Zumindest nach der Warmlaufphase. Denke das liegt an der kühlen zugeführten Luft, das liegt den Turbomotoren eigentlich gut. Im heissen Sommer dagegen, ist es eher das Gegenteil. Da ist er nicht so flott.

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Von meinem S2 bin ich es gewohnt im Winter mit Mehrleistung unterwegs zu sein. Das Gegenteil trifft bei meinem A2 zu. Ist es normal, dass die Dieselmotoren per Steuergerät gedrosselt werden? Das ist jedenfalls meine Vermutung.

Letzten Freitag freute ich mich auf freie Fahrt für freie Bürger auf der A81. Erstmals mit langem 5. Gang und ohne Geschwindigkeitslimit seitens der Reifen. Und was passiert? Er macht einfach schlapp und kommt nur selten auf Tacho 200. Auch die Beschleunigung lässt gefühlsmässig zu wünschen übrig.

 

Moderne Dieselmotoren werden "immer" vom Motorsteuergerät "gedrosselt". Bei niedriger Drehzahl, damit der Motor keinen Schaden nimmt. Auch sonst, weil die Emissionswerte sonst nicht passen (hauptsächlich NOx und Ruß). Ansonsten sind die Motorkennfelder auch temperaturgesteuert ... womit wir beim Fehlerspeicher wären.

 

Strecke ging evtl. ganz leicht bergauf (merkt man ja nicht so richtig)?

leichter Gegenwind (hat die letzte Tage ja ein wenig Wind gehabt)?

Straße naß?

Aussentemperatur?

Reifenluftdruck?

Beladung?

Alter Motoröl?

Alter Luftfilter?

Schlechten Sprit getankt?

 

Fragen über Fragen...

 

Gruß

Lutz

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@fendent:

Du bist vorher mit den kleineren Winterreifen unterwegs gewesen. Jetzt mit S-line. Die machen schon was aus. Mit 17 Zoll tut er sich halt schwer, die 200-Marke zu knacken.

Zudem hast du auch keinen wirklichen Vergleich, weil das letzten Mal mit S-line, du noch keinen langen 5. hattest.

Ich denke, da spielen die beiden Komponenten: schwerere Räder + langer 5. eine große Rolle.

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Also ich weiss schon von was ich spreche. Er sollte wirklich höher drehen. Selbst wenn es runter geht ging er nicht über sagen wir mal 3600U/Min. Mit dem originalen 5. Gang ging er bis 4300U/Min was einer deutlich höheren Geschwindigkeit entspricht. Also soll er nur wegen der längeren Übersetzung und kälteren Temperaturen 15km/h weniger Höchstgeschwindigkeit haben? :kratz: Das ist es was mich beschäftigt. OK, Fehlerspeicher könnte ich wieder mal auslesen. Doch da erwarte ich keinen Fehler. Bei 4300 werkelt der Motor schon längst jenseits der Maximalleistung. Den ganzen Winter schon habe ich das Gefühl gehabt einen braven Motor zu haben. Beschleunigen mit den Winterrädern hat nicht zu wildem Eingreifen der Elektronik geführt. Es kam mir schon komisch vor mit den Wintertrennscheiben eine bessere Traktion als mit den S-Line Felgen zu haben.:confused:

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@fendent:

Du bist vorher mit den kleineren Winterreifen unterwegs gewesen. Jetzt mit S-line. Die machen schon was aus. Mit 17 Zoll tut er sich halt schwer, die 200-Marke zu knacken.

Zudem hast du auch keinen wirklichen Vergleich, weil das letzten Mal mit S-line, du noch keinen langen 5. hattest.

Ich denke, da spielen die beiden Komponenten: schwerere Räder + langer 5. eine große Rolle.

Ich erwarte ja nur eine mindestens gleich hohe Höchstgeschwindigkeit.:janeistklar:

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Von meinem S2 bin ich es gewohnt im Winter mit Mehrleistung unterwegs zu sein. Das Gegenteil trifft bei meinem A2 zu. Ist es normal, dass die Dieselmotoren per Steuergerät gedrosselt werden? Das ist jedenfalls meine Vermutung.

Letzten Freitag freute ich mich auf freie Fahrt für freie Bürger auf der A81. Erstmals mit langem 5. Gang und ohne Geschwindigkeitslimit seitens der Reifen. Und was passiert? Er macht einfach schlapp und kommt nur selten auf Tacho 200. Auch die Beschleunigung lässt gefühlsmässig zu wünschen übrig.

Ich dachte schon, ich bin der einzige, der bei seinem A2 eine gewisse Wintermüdigkeit festgestellt hat. Also ich habe keinen verlängerten 5. Gang. Wenn es kalt ist, zieht er frühestens nach 20km oder 30km halbwegs richtig. Dann scheint der Motor erst warm zu sein. Auf der Autobahn dauert es erheblich länger bis man die gewohnten Geschwindigkeiten erreicht.

2T-Öl scheint die Situation auf Landstraßen zu verbessern. Auf der Autobahn habe ich es noch nicht richtig getestet.

Der Ladedruck von 1,3 bar Überdruck wird ziemlich genau erreicht. (Abgelesen mit Scan Gauge II)

Bei kalten Temperaturen ist der Luftwiderstand erheblich höher, weil die Dichte der Luft größer ist. Das wird von vielen unterschätzt oder ist gar nicht bekannt. Das erklärt warum im Winter die Höchstgeschwindigkeit nicht oder nur schwer erreicht wird. Das erklärt aber nicht, warum der Durchzug bei niedrigen Geschwindigkeiten schlechter ist.

 

Ich suche auch schon lange nach einer Erklärung. Habe aber noch keine gefunden außer einer interessanten Programmierung der Motorelektronik. Der Fehlerspeicher ist übrigens leer.

 

Gruß

Jau

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Bei kalten Temperaturen ist der Luftwiderstand erheblich höher, weil die Dichte der Luft größer ist.

 

Sorry meine Ungläubigkeit aber ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass dieser Dichteunterschied zwischen kalter und warmer Luft einen so großen Einfluss auf den Luftwiderstand haben soll...

Gibts dafür ein Beleg ? Eine Formel oder so ?

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Sorry meine Ungläubigkeit aber ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass dieser Dichteunterschied zwischen kalter und warmer Luft einen so großen Einfluss auf den Luftwiderstand haben soll...

Gibts dafür ein Beleg ? Eine Formel oder so ?

 

Oje - Strömungslehre und Thermodynamik

 

Auf die Schnelle mal überschlagen:

 

1) Luftwiderstand ~ Dichte x Geschwindigkeit^2

 

2) Dichte = m/V und

 

3) V(T) = V(0°C) x (273,15°C + T) / 273,15°C (Gay-Lussac)

 

 

=> =>

 

Luftwiderstand ~ (m x 273,15°C) / (273,15°C + T)

 

Jetzt sitzt dieses T aber total beschissen in einer Summe im Nenner - was macht der Physiker? Setze alle Konstanten = 1

 

=> =>

 

Luftwiderstand ~ 1 / (1 + T)

 

Und weil T >> 1 ist, überwiegt T und die 1 spielt im Nenner kaum eine Rolle ((:D))

 

=> =>

 

Luftwiderstand ~ 1 / T

 

(Ja - das ist ein echter Physiker-Pfusch; oder hab ich was falsch gemacht?)

 

Allerdings wird hier die turbulente Strömung stark vereinfacht - genauere Rechnungen sind eigentlich nur numerisch lösbar (Finite Elemente Methode)

 

 

Edit: Hmmm - nach längerer Betrachtung der Überschlagsrechnung:

Die ist so hässlich, daß ich mich dafür schämen sollte

Bearbeitet von Semmel
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aber der Motor bring doch bei kalter Luft eine höhere Leistung zumindest der Benziner.

 

Kalte Luft wirkt ja wie ein natürlicher Turbolader.

 

In der Fliegerei gibt es den Begriff der Dichtehöhe um einen Aussage für die Leistungsfähigkeit zu treffen.

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aber der Motor bring doch bei kalter Luft eine höhere Leistung zumindest der Benziner.

 

Kalte Luft wirkt ja wie ein natürlicher Turbolader.

 

In der Fliegerei gibt es den Begriff der Dichtehöhe um einen Aussage für die Leistungsfähigkeit zu treffen.

 

 

Was einen auf den Sinn und Zweck der Ladeluftkühlung bringt ...

 

Aber aus eigener Erfahrung muß ich feststellen, daß bei kalten Temperaturen mein A2 (diesel) eine echt lahme Ente ist !! (Jedenfalls bis der Motor warm ist)

 

Im 1. Gang hast bei kleinsten Steigungen schon echt zu kämpfen - Gaspedal durchtreten, aber es tut sich NIX (bis der Motor warm ist - dann geht die Post ab)

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Das der Diesel kalt nicht in die hufe kommt kann ich bestätigen. Meistens habe ich die Standheizung an sodass ich kaum was merke. aber sobald ich das mal vergesse bin ich immer knapp davon den kleinen abzuwürgen. vor allem wenns rückwärts leicht berg auf geht. außerdem hab ich immer nen schlechtes gewissen weil er sich kalt doch sehr schülltet bis er an ist...

auf der anderen seite ist das glaube ich auch gut so dass die elektronik das so steuert. der meiste verschleiß tritt ja beim kaltstart/kaltem motor auf. durch die drosslung der leistung wird verhindert, dass der motor zu früh zu viel leistung bringen muss was ihm wohl schädlich wäre.

kann nur allen die noch den dieselzusatzheizer haben dazu raten zu ner standheizung aufzurüsten. besser fürn motor und sofort die volle leistung. abgesehen davon sind 400 € für die teile wenn mans selber macht auch nicht die welt. ich will auf jeden fall nicht mehr missen

 

mfg

stefan

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Im 1. Gang hast bei kleinsten Steigungen schon echt zu kämpfen - Gaspedal durchtreten, aber es tut sich NIX (bis der Motor warm ist - dann geht die Post ab)

 

Aloha!

Neben den IMHO zu vernachlässigen Größenordungen bei der Luftdichteänderung (ca. 10% zw. -10°C und 20°C) über die Temperatur im Bezug auf den Strömungswiderstand der Kugel:

Mein ATL tut sich zu Beginn (das was hier alle als "wenn er kalt ist" bezeichen) sehr schwer, weil der Generator durch den elektrischen Zuheizer zu 100% ausgelastet wird. Wenn ihr keinen Dieselzuheizer habt dürfte damit die Erklärung gefunden sein. Der Motor hat nicht weniger Leistung, aber ein paar entscheidende kW gegen halt, gerade im niedrigen Drehzahlbereich, für die Heizung drauf! Daher auch die ausgeprägte Anfahrschwäche zu diesem Zeitpunkt.

 

Cheers, Michael

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es geht hier aber nicht um die Warmlaufphase .. sondern, dass der Motor betriebswarm ist und nicht mehr seine volle Leistung bringt!

Jeder Turbomotor - egal ob Benziner oder Diesel - geht deutlich besser, wenn die Luft kälter ist, weil damit mehr Sauerstoff in den Brennraum gelangt!

 

ich wiederhole nochmals meine These vom Ladedruckverlust!

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aber der Motor bring doch bei kalter Luft eine höhere Leistung zumindest der Benziner.

 

Kalte Luft wirkt ja wie ein natürlicher Turbolader.

 

In der Fliegerei gibt es den Begriff der Dichtehöhe um einen Aussage für die Leistungsfähigkeit zu treffen.

 

 

Der Grund warum bei kalten Temperaturen die Motörchen eine höhere Leistung bringen ist die Fundamentalgleichung der Thermodynamik:

 

dU=TdS-pdV

 

 

Gruß

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Also die Formel für den Luftwiderstand lautet:

 

CW-Wert x Stirnfläche x Luftdichte / 2 x Geschwindigkeit²

 

Die Luftdichte geht also eins zu eins in den Luftwiderstand ein.

 

Bei 0°C beträgt die Dichte 1,293 kg/m³.

Bei 20°C sind 1,204 kg/m³.

 

Um 190 km/h zu fahren brauche ich incl. Rollwiderstand bei 0°C ca. 70,4 KW. Bei 20°C sind es in etwa 66,2 KW. Das macht etwa 4 km/h aus bei 20°C Temperaturdifferenz.

 

Wenn meine Berechnungen stimmen macht das beim Verbrauch einen Unterschied von 0,6 L/100km aus.

 

Es kann sein, dass das ausgeglichen wird, weil der Motor bei 0°C mehr Sauerstoff bekommt. Dafür habe ich aber keine Formel, was die Mehrleistung bei verschiedenen Temperaturen anbetriff.

 

Wie gesagt, der Ladedruck ist bei meinem A2 vorhanden.

 

Den elektrischen Zuheizer habe ich immer abgeschaltet. Soviel ich weiß, wird er nach 5 Minuten auch automatisch abgeschaltet.

 

Gruß

Jau

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Den elektrischen Zuheizer habe ich immer abgeschaltet. Soviel ich weiß, wird er nach 5 Minuten auch automatisch abgeschaltet.

 

Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe immer wieder Situationen, in denen mein Motor auch bei längerer Fahrt nicht warm wird. Dabei bemerke ich ein manuelles Ausschalten des elektr. Zuheizers postwendend am Knie. Dieser wird also entweder wassertemperaturabhängig und/oder lufttemperaturabhängig geschaltet.

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das ganze klingt für mich nach dem typischen Symptom Ladedruckverlust!

schau dir mal die Ladedruckschläuche an, ob da nicht irgendwo ein wenig Öl hängt?!

Ich werede mal einen Log mit dem VCDS machen. Kann mir jemand auf die Schnelle sagen welchen Messwertblock ich auslesen muss?

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es geht hier aber nicht um die Warmlaufphase ..

Sorry, Du hast Recht was den Themenersteller (fendent) angeht. Er scheint wirklich ein Leistungsproblem zu haben (wenn denn sonst alles ausgeschlossen werden kann).

 

Für den Rest bleibe ich bei meinem Zuheizerhinweis, ev. kommt auch noch zähflüssiges Getriebeöl in der Warmlaufphase als Leistungssenke in Betracht. Also: Wer nur im eiskalten Zustand ein vermeintliches Leistungsproblem hat muss sich wohl keine Sorgen machen.

 

Cheers, Michael

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