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Heute an der Tankstelle - verrückte Spritpreise, verrückte Konzerne


avant-tdi

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vor 3 Stunden schrieb zinn2003:

Jetzt wird mir einiges klar.

Aber du kannst sicher mit seriösen Quellen belegen was an dem Artikel alles nicht stimmt.

 

 

Na wen haben wir denn da? Der Experte für eh alles... Wundert mich nicht ;)

Was erwartest du dir ernsthaft? Ein linksextremes Medium wird dir ganz objektiv über Ölkonzerne berichten? 

Dann glaubst du bestimm auch dass rechtsextreme objektiv über Migration  und dergleichen berichten.

Und bezüglich Beweislast: Bei den fragwürdeigen Links die von dir kommen, hättest du gut zu tun!

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vor 1 Stunde schrieb Vercingetorix:

Man kann durchaus die Augen davor verschließen, dass der Spritpreis und der Ölpreis nicht im Gleichschritt marschieren...

... und genau deswegen ist es wichtig, zur Erhaltung unserer Mobilität, die die Wirtschaft in Gang hält, nicht einfach nur über (temporäre) Steursenkungen nachzudenken, sondern die Ursachen für das geschildertre Phänomen heraus zu finden und zunächst dort die Hebel zur Preissenkung anzusetzen!

Bearbeitet von heavy-metal
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Wenn ich unseren alten FSI an unserer freien Tanke mit Super Plus volltanke sage ich an der Kasse immer: "So, mal eben wieder den Fahrzeugwert verdoppelt" Bin gespannt, wann man bei mobile.de und anderen Onlinefahrzeugbörsen den Vollgetankt-Button bei der Detailsuche anklicken kann. Ich habe sowieso Angst, dass wir in Neuenrade bald kein Super Plus mehr bekommen. Der Pächter (kenne ihn noch aus Handballerzeiten) meinte, es tanken sehr wenige noch Super Plus. Er kennt nur mich mit dem A2 FSI und ein paar Sportwagenfahrer, die Super Plus tanken. E10 hat er schon ein paar Jahren mangels Nachfrage nicht mehr im Programm. Für Super Plus wäre dann nur noch Shell mit V-Power im Ort.

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vor 2 Stunden schrieb sliner:

Kartellamt ist doch auch nur ein Zahnloser Tiger!

 

Darum geht es auch nicht. Offensichtlich ist es derzeit so, dass sich die Ölbarone im Gegensatz zu vor ein paar Wochen eine Erhöhung ihrer Marge "verordnet" haben. Bei gleicher Marge wie zuvor müssten aufgrund gesunkener Rohölpreise auch die Kraftstoffpreise wieder sinken. Tun sie aber nicht.

 

So lobenswert es ist, wenn der Staat den Bürger entlasten will, so wichtig ist es auch, dass der Staat im Rahmen einer möglichen "Notstandsgesetzgebung" für eine Deckelung der Gewinne sorgt. Natürlich nur temporär. Es kann nicht Aufgabe des Staates sein, über Steuervergünstigungen für erträglichere Marktpreise zu sorgen, wenn sich gleichzeitig andere Marktteilnehmer die Taschen voll stopfen.

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vor 7 Stunden schrieb heavy-metal:

 Es kann nicht Aufgabe des Staates sein, über Steuervergünstigungen für erträglichere Marktpreise zu sorgen, wenn sich gleichzeitig andere Marktteilnehmer die Taschen voll stopfen.

Macht er nicht genau das beim Flugbenzin? Oder irre ich mich da?

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vor 3 Stunden schrieb Nupi:

Macht er nicht genau das beim Flugbenzin? Oder irre ich mich da?

 

Der Vergleich hinkt. Flugbenzin wird deswegen nicht besteuert, damit deutsche bzw. EU-Airlines keine Wettbewerbsnachteile ggü. allen anderen haben - und eben nicht, um unsere Wirtschaft nicht zum Erliegen zu bringen. Davon abgesehen ist es bereits schon jetzt rechtlich möglich, Flugbenzin, welches für nationale Flüge benötigt wird, zu besteuern. Da wird sicher auch noch was kommen.

 

In der aktuellen Situation kommt der Staat den Airlines jedenfalls nicht entgegen - bzw. auch nicht mehr als noch vor wenigen Wochen. Und das ist gut so, weil nämlich der Anteil des Flugverkehrs an der nationalen Gütertransportlogistik und somit zum Aufrechterhalten unserer Versorgungssicherheit relativ gering ist.

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Das mit der Steuer auf Flugbenzin ist anders als manche glauben.

 

Aktuelle Preise am Flugplatz Egelsbach

Kraftstoffpreise EDFE (egelsbach-airport.com)

 

Nicht-gewerbliche Kunden zahlen MwSt. und Energiesteuer.  Wie an der Auto-Tankstelle für den Weg nach Italien.

Da muss nichts bei der Besteuerung von "Flugbenzin" geändert werden, das wird seit eh und je bezahlt. F.J.Strauss wollte das auch national weg haben, da war aus gutem Grund der Aufschrei groß.

 

Brutto 2,91€ je Liter für Blei/Ehtanol-freien Sprit sind happig. Die (Kolbenmotoren) Geräte brauchen an die 30l/h  und nicht unter 5l/100km/Passagier wie ein Airliner . Dazu sind die Cessnas selten voll besetzt. 

 

Gewerbliche Kunden werden anders behandelt.

JET-A1 (Kerosin), 1,61€ inkl. MwSt. aber OHNE Energiesteuer (ehemals Mineralölsteuer)
Die MwSt. gibt es aber nur für nationale Flüge.
 

 

Für internationale Flüge wurde weltweit Steuerfreiheit vereinbart. Also keine Mehrwertsteuer, keine Energiesteuer.

 

Fliegen zu lasten der Sicherheit (wir fliegen mit wenig Sprit dahin wo es billiger ist, tanken dort voll) ist weder für die Umwelt noch die Passagiere toll. Die Effekte im Sinne der Steuergerechtigkeit sind vielleicht gar nicht überprüfbar.
Wenn es etwas irgendwo billiger gibt, ge(steuer)t werden kann, machen das die Zahlenmenschen. 


 

Es führt eine Umsatzsteuer auf grenzüberschreiten Flügen aufgrund der Geld-Summen zu Anträgen auf Erstattung, die den Nutzen für alle eher in einen Schaden verwandeln.  Wir geben jetzt schon 40Mrd EUR in D. für Finanzverwaltung aus.  10% des Bundeshaushalts für Administration, Tendenz steigend, Effizienz sinkend. 

 

Bei jeder Grenzüberschreitung Umsatzsteuer erstatten (Tax-free) und bei der Einreise wieder zu erheben (Import-Umsatzsteuer), nachdem die Menge genau zum Zeitpunkt der Grenzüberschreitung festgestellt wurde, (nahezu unmöglich in der Luft),  kann kein cleverer Plan sein.

 

Umsatzsteuer auf Kerosin ist international Unsinn, ausser, alle machen das auf dem ganzen Planeten. Aber mit all den "Steuer-Oasen" wird das nichts. Es findet sich ein Kleinstaat weltweit und die bauen ein "low-cost-Tank-Netzwerk" schneller als andere die Vorteile ausgerechnet haben.


Energiesteuer zu erheben, die andere nicht erheben, führt sicher zu "Tanktourismus" und eigentlich soll ein Flugzeug nur so viel Sprit tanken, wie es für einen sicheren Flug erforderlich ist und nicht darüber hinaus. Am Ende wird noch Frachtraum in Tankraum umgebaut mit dem Ergebnis "nicht weniger Emissionen sondern mehr, nicht mehr Steuern sondern weniger Sicherheit" endet die "Verbesserung der Steuergerechtigkeit".

 

Wir haben Agrar-Diesel, warum fahren wohl die Bauern nahezu alles mit dem Traktor und das sind ja nicht mehr die 25km/h Varianten?

In Frankreich sollen Traktoren mit Heizöl gefahren werden dürfen. Die Regelungen und Ausnahmen machen es nicht einfacher, weder für die Bauern, noch für die Konsumenten der landwirtschaftlichen Produkte 

Bald haben wir Fischer-Diesel. Wundert mich, dass die nie das gleiche Recht eingefordert haben, das die Bauern haben.

 

Ich finde es gut, dass die "SQ7 / X6 / RangeRover / G500 / AMG Fraktion" neuerdings rumkriecht und im Windschatten des 40to-LKW fährt.  Immense Verkehrsraumbenutzer, Feinstaubschleudern mit hoher Gefahr für die schwächeren, nur um zu zeigen was man hat und die eigenen MWKs zu übertünchen. 

 

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Worüber reden wir hier eigentlich?

Ich fahre eine E-Klasse 200 Diesel.

Zufällig musste ich am 21.2.2022 tanken. Gefahren bin ich 1.200 km. Es gingen rund 78 Liter in den Tank (habe einen 80 Liter-Tank) Preis je Liter: 1,58 Euro. Gesamtpreis 123 Euro.

Vorgestern war hier in Berlin an einer JET-Tankstelle der Diesel-Preis 2,22 EURO. Der Gesamtpreis würde 173 Euro betragen.

Mehrpreis 50 Euro. Umgerechnet auf den gefahrenen km: 4 Cent.

Wir regen uns also über 4 Cent pro km auf. In der Ukraine ist Krieg und es sterben ununterbrochen Menschen.

Vielleicht sollten einige unserer Mitmenschen ihr Wertegefühl überprüfen.

 

 

 

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@red dream: moin nach Berlin

so kann ich deine Verbrauchswerte mit der E-Klasse nur betätigen.

Hier bei deinem E-200 Diesel. Sicher nicht zu vergleichen mit meinem

ehemaligen S211-320 CDI ( Kombi) mit ebenfalls 80-Litertank.

Da wird beim begleichen der Tankrechnung dem Auge beim Blick

in´s Portemonnai schon recht schwindelig!!!

Bei mir waren es mit 6 Zylinder-Reihenmotor so ca. 1050 km.

Also, bei meiner Mehrleistung im Motor sicher akzeptabel! -

Und, ja, du sprichst von +4 Cent - das bleibt sicher im Rahmen.

Auf der anderen Seite sterben Menschen...

Das macht nicht nur mich sehr traurig in 2022!!!!!

Dieser Verlust ist mit Geld nicht zu bezahlen und nie wieder gut zu machen...

Wie sagt man? : die Hoffnung stirbt zuletzt -

Aktuell beruhigen sich die >Preis-Tänze< an der Zapfsäule etwas.

Mal abwarten, ob es so bleibt.

---

das war er mal:

sehr schade, so einen Panzer bekomme ich nicht wieder

lg nach Berlin

 

 

 

 

 

HPIM2308.jpg

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Der Audi A2 Fahrer hat ja bereits ein recht sparsames Fortbewegungsmittel und kann die Spritpreiserhöhung etwas lockerer sehen. Im Prinzip genauso locker wie die Bonzen mit ihren Super-Suv's. Wenn ich aber nur Mindestlohn oder knapp darüber verdiene und noch 40 Km Arbeitsweg mit einem alten Diesel bewältigen muss, sind die beschriebenen 4 Cent pro Km schon eine ordentliche finanzielle Herausforderung. Da heißt nicht arbeiten und dafür zu Hause Sozialunterstützung zu haben, netto mehr in der Tasche zu haben. Und dass die Spritpreise nicht unbedingt mit dem Krieg zu tun ghaben, hat heavy-metal ja gut beschrieben. In Punkto Ukrainekrieg können wir nur darauf hoffen, dass Putin schnell das Geld ausgeht, und das bis dahin das Leid nicht noch viel größer wird. Oder Putin wird vorher auf weniger elegante Weise entsorgt.

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vor 59 Minuten schrieb Nupi:

In Punkto Ukrainekrieg können wir nur darauf hoffen, dass Putin schnell das Geld ausgeht, und das bis dahin das Leid nicht noch viel größer wird. Oder Putin wird vorher auf weniger elegante Weise entsorgt.

moin Nupi-

das ist wohl wahr!

... ob er, Putin, es schon weiss?????

lg von der ostsee bei voller sonne und wolkenlos :)

claus

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Am 16.3.2022 um 19:25 schrieb Fred_Wonz:

Der ist gut. Der Liebe Herr Habeck, welcher 1€ Pro Liter!! abzockt (ja klar, nicht er persönlich), will ein Kartell aufdecken, wo es im besten Fall um Centbeträge ginge.

Schön von den eigenen Schandtaten ablenken ;)

Die Steuern gehören angepasst!

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vor 2 Stunden schrieb Vercingetorix:

Ja, nach oben. 

Die Mineralölsteuer ist ein seit Jahren starrer Betrag.

Die CO2-Abgabe ist keine Erfindung der aktuellen Bundesregierung.

Also unterlasse bitte diese Anschuldigungen.

Wenn die Co2 Steuer mit dem Preis des Treibstoffes steigt, dann ist das bei Gott kein starrer Betrag!

In Mathe geschlafen ;)

Und jemand der sowas verbockt, sollte überhaupt nicht gegen irgendwen schiessen:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/robert-habeck-stoppt-foerderung-fuer-energieeffiziente-gebaeude-17748329.html

Bearbeitet von Lupo_3L
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Sparsame Autos fahren, elektrisch fahren. Sparsam muss nicht spaßarm sein. Wir können es uns leisten kleine Autos zu fahren.:D So langsam kommt durch die steigenden Temperaturen unser E-UP wieder in einen Verbrauchsbereich, der einem die Freudentränen ins Gesicht zaubert. Und unser Benziner UP nimmt auch nur 4,0-5,5 Liter zu sich. Und beide Autos gehen richtig up!:D Der Sprit saufende (6,5-7,0 Liter:o) A2 FSI bleibt in der Garage. Das Geld hauen wir woanders raus. Da wo es mehr Spaß macht.

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Es geht hier um die Steuereinnahmen, welche sich durch die Erhöhung des Ölpreises stark erhöht haben, da sie eben nicht fest sind.

Niemand hat sich auf die Co2 Steuer alleine festgelegt.

Aber ehrlichgesagt habe ich auch nicht erwartet, von einem BEV fahrer in einer Diskussion um Treibstoffpreise , einen objektiven Diskurs zu erfahren.

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Im Privatbereich kann man durch die richtige Auswahl der Fortbewegungsmittel seinen Ärger reduzieren. Schlimmer ist der Preisanstieg alle anderen Güter durch den hohen Spritpreis. Die Einkaufpreise von wichtigen Lebensmitteln steigen gerade durch die Decke. Aldi haut gerade die heftigste Preiserhöhung der Geschichte raus. Andere Discounter folgen. Die Transportkosten machen einen Großteil der Preise aus. Transportiert wird meist mit Diesel. Leider! Spediteure haben teilweise langfristige Lieferverträge und können die höheren Dieselpreise dann nicht sofort auf die Transportkosten aufschlagen. Da kreist schnell der Pleitegeier.

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vor 16 Minuten schrieb sliner:

hmmm, meine Holde durfte  heute 595 C Competizione fahren, und will

jetzt den A2 nicht mehr:D

Das erledigt sich aber, wenn sie viel einkaufen muss. Der A2 hat ja doppelt soviel Ladevolumen. Der Abarth ist aber eine tolle Knallkiste.:rock2:

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vor 4 Stunden schrieb sliner:

hmmm, meine Holde durfte  heute 595 C Competizione fahren, und will

jetzt den A2 nicht mehr:D

Verständlich, der ist ja auch eine geile Kiste. :D 

 

vor 5 Stunden schrieb Nupi:

Aldi haut gerade die heftigste Preiserhöhung der Geschichte raus. Andere Discounter folgen.

Essen ist bei uns sowieso viel zu billig. Vielleicht kommen die Menschen mal langsam wieder auf den Trichter dass es doch gar nicht so schlecht wäre, Nahrungsmittel etwas lokaler und saisonaler zu kaufen, dafür etwas mehr zu zahlen und weniger wegzuwerfen.

Lokaler heisst weniger sinnloser Transport, weniger Abgase und weniger Einfluss der Ölpreise auf den Endpreis.

 

...Und vielleicht sogar etwas gesünder zu leben.

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vor 16 Stunden schrieb Nupi:

Aldi haut gerade die heftigste Preiserhöhung der Geschichte raus.

 

Was ist der Unterschied zw. einem Discounter und einem Abzocker? Der Discounter senkt wieder die Preise, sobald dies möglich ist. ;)

 

vor 16 Stunden schrieb Nupi:

Spediteure haben teilweise langfristige Lieferverträge und können die höheren Dieselpreise dann nicht sofort auf die Transportkosten aufschlagen. Da kreist schnell der Pleitegeier.

 

Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Wir wissen ja, dass es im Transportgewerbe Engpässe gibt, weil nicht genug Fahrpersonal zur Verfügung steht. Da kann der Auftraggeber nicht mal eben den Spediteur wechseln. Davon abgesehen gibt es auch auf der Nachfrageseite häufig Verständis dafür, dass gestiegene Kosten, wenn auch nur temporär, weiter gegeben werden. Hier in einem bestehenden Anbieter-Nachfrager-Verhältnis das Gespräch zu suchen und einen temporären Kompromiss ("Dieselzuschlag"...) zu finden ist i.d.R. einfacher und kostengünstiger als einen neuen Logistikpartner zu suchen. Zumal ein neuer Logistikpartner sich bei Verhandlungen sicher nicht auf Preise einlassen wird, die aktuell keinen Deckungsbeitrag abwerfen können und per se für den Nachfrager schon für eine Erhöhung der Logistikkosten führen müssen.

 

Ich bin jedenfalls (und bezogen auf meine Branche) überrascht, wie viel Verständnis unsere Kundschaft für Preiserhöhungen autbringt, die sich allein aufgrund von Beschaffungsmarktpreiserhöhungen ergeben. Klar, jeder singt sein Klagelied, aber am Ende stellen wir fest, dass es auch in diesen Zeiten noch so etwas wie eine Solidargemeinschaft zw. Anbietern und Nachfragern gibt. Das lässt hoffen, dass wir die derzeitigen Probleme in Grenzen halten können.

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vor 11 Stunden schrieb Nagah:

Nahrungsmittel etwas lokaler zu kaufen,

 

Dazu habe ich mal einen guten Sketch gesehen. Eine Familie beim Grillen. Das kleine Mädchen sagte sinngemäß. "Du Papa, das Stück Fleisch hier ist aber echt lecker." Der Papa erwidert:"Ja, das ist von Horsti. Den kennst du doch noch. Das ist der kleine Stier gewesen auf dem Hof von Onkel Günter. Auf dem hast du doch vor ein paar Wochen noch draufgesessen." In der nächsten Einstellung sieht man dann das Mädchen schreiend vom Tisch weglaufen. 

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vor 49 Minuten schrieb heavy-metal:

 

Was ist der Unterschied zw. einem Discounter und einem Abzocker? Der Discounter senkt wieder die Preise, sobald dies möglich ist. ;)

 

 

Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Wir wissen ja, dass es im Transportgewerbe Engpässe gibt, weil nicht genug Fahrpersonal zur Verfügung steht. Da kann der Auftraggeber nicht mal eben den Spediteur wechseln. Davon abgesehen gibt es auch auf der Nachfrageseite häufig Verständis dafür, dass gestiegene Kosten, wenn auch nur temporär, weiter gegeben werden. Hier in einem bestehenden Anbieter-Nachfrager-Verhältnis das Gespräch zu suchen und einen temporären Kompromiss ("Dieselzuschlag"...) zu finden ist i.d.R. einfacher und kostengünstiger als einen neuen Logistikpartner zu suchen. Zumal ein neuer Logistikpartner sich bei Verhandlungen sicher nicht auf Preise einlassen wird, die aktuell keinen Deckungsbeitrag abwerfen können und per se für den Nachfrager schon für eine Erhöhung der Logistikkosten führen müssen.

 

Ich bin jedenfalls (und bezogen auf meine Branche) überrascht, wie viel Verständnis unsere Kundschaft für Preiserhöhungen autbringt, die sich allein aufgrund von Beschaffungsmarktpreiserhöhungen ergeben. Klar, jeder singt sein Klagelied, aber am Ende stellen wir fest, dass es auch in diesen Zeiten noch so etwas wie eine Solidargemeinschaft zw. Anbietern und Nachfragern gibt. Das lässt hoffen, dass wir die derzeitigen Probleme in Grenzen halten können.

Welche Branche, wenn ich fragen darf? Automotive sicher nicht. Bei unseren Kunden hält sich das Verständnis leider in argen Grenzen. Gott sei Dank holen einige Kunden ihre Waren selber durch Spediteure ab. Da steht dann 2-3 Mal der Laster auf dem Hof um den jeweiligen Abruf abzuholen. Aber aus unserem Verkauf war schon zu hören, dass wir die Teilepreise senken sollen, da die Frachtkosten gestiegen sind. Also zu jeder Haltestange die wir stanzen sollen wir bei Abholung noch einen Euro dazulegen. Weil der Transport so teuer geworden ist. War jetzt eine übertriebene Darstellung, aber in diese Richtung geht es. Das sich der Rohmaterialpreis und die Energiekosten um 20-30% erhöht haben, ist dem Kunden egal. Deutschland als Produktionsstandort ist da nicht mehr lange zu halten. Oder warum glaubst Du will der PSA- Konzern die Opelwerke in Deutschland am liebsten dichtmachen? Weil die Energiekosten hier viel zu hoch sind.

Aber im Moment sinken die Kraftstoffkosten wieder ganz leicht. Vielleicht kosten der Sprit Ende des Monats wieder unter 2€. Privat benötigen wir ja nicht mehr viel Benzin. Da machte sich die Erhöhung nicht wirklich bemerkbar. Den meisten Sprit verbrauchen wir für das Fahren zu Schraubertreffen und zu bald wieder stattfindenden Audi Treffen.

Unser A2 fuhr letztes Jahr keine 4000 Km. Davon waren 1300 Km ein Audi Treffen bei Nürnberg mit Ausfahrt, 1200 Km ein Audi A2 Treffen in der Ostalb mit Ausfahrt. 600 Km ein Treffen mit Audi Freunden in Aschaffenburg mit einer Ausfahrt nach Miltenberg, 250 Km ein Audi Treffen in Krefeld. Und einmal 260 Km Legden. Macht 3610 Km reine Vergnügungsfahrten.

Bearbeitet von Nupi
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wir in der Druckindustrie werden seit ca. 8 Monaten gnadenlos von

den Papierfabriken abgezockt! 

Angebote werden nicht mehr erstellt, wenn dann ohne bestätigten 

Liefertermin und ohne Preisangabe. So werden bereits bestätigte 

Preis im Nachhinein in mehreren Schritten um teilweise 50%

angehoben. Kostenlos die Lieferung stornieren wird einem dann

freigestellt. Versucht das mal nem Kunden zu vermitteln.

Ich finde das hochgradig Asozial, und von Energiekostenzuschlägen

von nochmals 25% rede ich erst gar nicht.

Gesamte Preissteigerung innerhalb 6 Monaten - über 100%!!!!
Dabei sind die nichtmal lieferfähig

Ich rechne die nächsten Monate damit  mein Geld vom Amt zu

bekommen. 

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Gut, aber die Druckindustrie ist nochmal ein Sonderfall:

Diese gerät schon seit Jahren immer mehr zur Nische, der Bedarf an Drucksachen hat sich verschoben und Teils einfach dramatisch gesenkt.

 

Vor grob 15 Jahren ist ein Kumpel von mir in die Ausbildung bei eine Druckerei eingestiegen, weil sein Vater ihm da unkompliziert eine Stellung verschaffen konnte.

Habe ihm damals schon gesagt, dass das eine dumme Idee ist. Das war für mich als Schüler schon verständlich dass dies eine "tote Industrie" mit nur noch einer bestimmten Stammkundschaft wird (Anleitungen, Dosierhinweise in Medikamenten etc.)

Der Einstieg von ihm hat sich dann auch im Laufe der Zeit als schlechte Idee herausgestellt und sein Berufsleben ist nun geprägt von vielen Jobwechseln, Zeitarbeitsfirmen und einem jetzt nur mäßigen Gehalt.

 

Wie man aber als Vater seinen Sohn so ins Messer laufen lassen kann, ist mir bis heute ein Rätsel...

 

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na ja, denke schon das die nächsten Jahrzehnte noch gedruckt wird.

Alleine der Verpackungsdruck steigert jedes Jahr die Umsätze.

Wir drucken klassische Werbung, Kunstkataloge etc.

der Markt stagniert, hat aber auch Steigerungspotenzial 

da viele Firmen von digitaler Werbung zurück kommen, da

Print immer noch größere Erfolge bringt.

Diese Preissteigerungen machen es halt gerade echt schwierig.

Musste die letzten Monate Aufträge für mehrere 100tsd. € ablehnen,

da kein Papier lieferbar. 

Keiner kann mir plausibel erklären, wo das innerhalb weniger Monate

hin verschwunden ist.

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vor 1 Stunde schrieb ttplayer:

Na ja, ein Grund ist, dass aufgrund der Digitalisierung seit Jahren weniger gedruckt wird, dementsprechend fehlt es zunehmend an der Ressource "Altpapier"

 

mag sein, aber wir verdrucken eigentlich fast nur Frischfaserpapier.

Altpapieranteil ca. 5%, Recyclingpapiere sind schneller lieferbar.

Der Altpapier anfall in D ist nicht rückgängig!

Nur der Schrott an Amazonverpackung, der NICHT wieder zu Papier 

gemacht werden kann steigt jährlich extrem. Für mich ein Grund

Amazon zu boykottieren 

Da kommt auch wieder die Tankstelle ins spiel,

Entsorger verlagen höhere Preis für Abholung

Bearbeitet von sliner
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vor 22 Stunden schrieb Nupi:

Sparsame Autos fahren, elektrisch fahren. Sparsam muss nicht spaßarm sein. Wir können es uns leisten kleine Autos zu fahren.:D So langsam kommt durch die steigenden Temperaturen unser E-UP wieder in einen Verbrauchsbereich, der einem die Freudentränen ins Gesicht zaubert. Und unser Benziner UP nimmt auch nur 4,0-5,5 Liter zu sich. Und beide Autos gehen richtig up!:D Der Sprit saufende (6,5-7,0 Liter:o) A2 FSI bleibt in der Garage. Das Geld hauen wir woanders raus. Da wo es mehr Spaß macht.

Der Spass ist aber auch eher kurzfristig. Der Strompreis wird sich auch mindestens verdoppeln, da ist nur aufgrund der Preisbildung Verzug drin. 

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vor 58 Minuten schrieb Töttchen:

Der Spass ist aber auch eher kurzfristig. Der Strompreis wird sich auch mindestens verdoppeln, da ist nur aufgrund der Preisbildung Verzug drin. 

Eine Strompreisverdoppelung widerspricht aber eindeutig der Energiewende. Weg vom Kraftstoffbetriebenen Fahrzeugen hin zum E-Auto. Das würde die Ziele, emmisionsfrei zu fahren in sehr weite Ferne rücken. Das wird also so nicht passieren. Da würde sich die Regierung aber ordentlich selber Beinchen stellen. Sicher wird der Strompreis weiter steigen. Aber niemals im gleicher Stärke wie der Benzinpreis.

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vor einer Stunde schrieb sliner:

 

mag sein, aber wir verdrucken eigentlich fast nur Frischfaserpapier.

Altpapieranteil ca. 5%, Recyclingpapiere sind schneller lieferbar.

Der Altpapier anfall in D ist nicht rückgängig!

Nur der Schrott an Amazonverpackung, der NICHT wieder zu Papier 

gemacht werden kann steigt jährlich extrem. Für mich ein Grund

Amazon zu boykottieren 

Da kommt auch wieder die Tankstelle ins spiel,

Entsorger verlagen höhere Preis für Abholung

Hier im Sauerland liegen Millionen von Fichten rum. Kann man daraus kein vernünftiges Papier machen? Viele Fichten sind leider vertragsgebunden nach China verkauft worden. Für die Billigmöbelindustrie.:(

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