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1.2TDI kuppelt beim Stehenbleiben spät aus. Warum?


PAPPL

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Hallo,

 

habe schon immer beim 1.2TDI das Problem, dass kurz vor dem Stehenbleiben immer ein leichtes ruckeln/zittern vorhanden ist. Ist wie wenn man den Motor kurz vor dem abwürgen hat, dann aber gerade noch rechtzeitig auskuppelt.

Wenn ich den Drehzahlmesser anschaue, dann fallt die Drehzahl genau beim Stillstand kurz unter ca. 750U/min ab. Dadurch schüttelt es das Motörchen etwas, als ob die Kupplung zu spät trennt.

Das Problem ist nicht da, wenn ich beim Stehenbleiben vorher auf N schalte, dann kuppelt die Steuerung gleich aus und die Drehzahl bleibt konstant im Leerlauf. Denke also dass eventuell das Getriebesteuergerät zu spät die Motorbremse wegnimmt. Ich denke, dass ich nicht alleine bin mit dem Problem. Habt ihr eine genaue Ursache & Lösung dafür gefunden, z.B. neue Software?

 

Gruss Pappl

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Hallo PAPPL,

 

im ECO-Modus schüttelts den Motor auch beim herunterschalten z.B. vom 2. in den 1. Gang ordentlich.

Ist halt für geringe Drehzahlen, um Sprit zu sparen...

Eventuell solltest du auch einmal den Freilauf der Lichtmaschine überprüfen (kann zum Schlagen des Keilrippenriemens führen bei unregelmässigen Drehzahlen, wenn dieser festgegangen ist).

Gib mal "Freilauf" in die Suche ein.

 

Grüsse

Markus

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Hallo,

 

habe schon immer beim 1.2TDI das Problem, dass kurz vor dem Stehenbleiben immer ein leichtes ruckeln/zittern vorhanden ist. Ist wie wenn man den Motor kurz vor dem abwürgen hat, dann aber gerade noch rechtzeitig auskuppelt.

Wenn ich den Drehzahlmesser anschaue, dann fallt die Drehzahl genau beim Stillstand kurz unter ca. 750U/min ab. Dadurch schüttelt es das Motörchen etwas, als ob die Kupplung zu spät trennt.

 

Das kenn ich, ich habe oft im Stop and Go Verkehr folgende Beobachtung: wenn ich aus dem Stand stärker beschleunige, dann aber sofort wieder anhalten muss, habe ich das Gefühl das der Motor noch voll schiebt obwohl ich schon Bremse, d.h. ich muss sehr stark bremsen um nicht aufzufahren. Gleichzeitig höre ich ein rauhes knarzend-schleifendes Geräusch aus dem Antrieb als wenn sich etwas verwindet und stark beansprucht wird, oder als ob die Bremsscheiben übel hinüber sind. Das Geräusch ist dann Raddrehzahlabhängig. Hinzu kommt aber, das das gleiche Geräusch auch beim normalen Hinunterbremsen von hoher Geschwindigkeit auftreten kann, dabei wird es immer lauter je länger ich Bremse, bis der ganze Wagen dröhnt und das Lenkrad zittert. Das Geräusch kommt von rechts vorne. Das Geräusch ist nicht reproduzierbar, mal tritt es auf, mal nicht - keine wirkliche Regel erkennbar. Ich habe getauscht: beide Bremscheiben mit Belägen, Radlager rechts, Achsträger rechts, Antriebswelle rechts komplett, beide Domportlager, beide Flanschwellen, Stoßdämpfer rechts, neue Kupplung mit Hülse. Ich habe das Problem seit 2 Jahren und finde keine Ursache.

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Eventuell solltest du auch einmal den Freilauf der Lichtmaschine überprüfen (kann zum Schlagen des Keilrippenriemens führen bei unregelmässigen Drehzahlen, wenn dieser festgegangen ist).

 

Bei meinem 1.2er war der Freilauf auch fest, was man v.a. beim Motorstart merkte. Direkt nach dem Start hoerte man ein Rappeln aus der LiMa-Gegend was dann nach ca. 1 Sekunde weg war und sich der Motor wieder nett rundlaufend anhoerte.

Beim Starten ohne Keilrippenriemen war das dann weg -> war dann ja eindeutig.

 

Nach dem Tausch hatte ich den Eindruck, dass ebenfalls beim niedertourigen (1000->800) Motorbremsen das Rappeln deutlich weniger geworden ist.

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Ich kenne den 1.2er ohne dieses Rappeln gar nicht oder habe es schon vergessen das es mal ohne ging .... Die Symptome habe ich jedenfalls auch. Auch das Gefühl manchmal dem Vordermann aufzufahren kenne ich ...

Abhilfe habe ich bisher nicht gefunden.

 

Gruss Mütze

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Da bleiben ja nur noch das Motorlager, die Pendelstütze, eventuell das Getriebelager und die Gummis am Stabilisator, sowie die Koppelstangen.

 

Hattest du beim Bremsscheibenwechsel die Kolben auf Leichtgängigkeit geprüft?

 

Die Koppelstangen sind i.O., die Stabi Gummis - schwer zu sagen. Etwas Rost ist zu sehen, aber kein spürbares Spiel.

 

Ach ja, die Pendelstütze habe ich auch schon gewechselt, aber das Motorlager nicht. Wie kann ich erkennen ob es defekt ist?

 

Die Kolben der Bremsen schau ich auch noch mal an. Dann müsste aber eine der Scheiben schon meßbar dünner sein oder? Kann es sein das da eine klemmt wenn die Bremsen heiß sind?

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  • 9 Monate später...

Diese Rappelei habe ich auch über Jahre als gegeben angesehen, bis ich einen weiteren 1,2 TDI gekauft habe. Dieser hatte diesen Effekt erheblich weniger. Also musste es Ursachen geben… Aber lange habe ich nach den Ursachen des sehr störenden Rappelns beim Zurückschalten des ersten A2 1,2 TDI gesucht. Mittlerweile hat er einen „C-Check“ bekommen. Jetzt läuft er sanft wie ein Lamm. Folgende Ursachen habe ich entlarvt:

1. Freilauf LIMA fest

2. Linke Spurstange erneuert. Sie hatte im Kugelkopf Lenkgetriebeseitig leichtes Spiel. Hatte ein TÜF- Prüfer entdeckt, sonst wäre ich da nie drauf gekommen. Spiel war wirklich sehr gering, aber für falsche Geräusche stark verantwortlich. Das Spiel stammt vermutlich noch von einem Unfall, da hat das linke Rad wohl einen gewischt bekommen.

3. Und das war die Hauptursache: Nicht genau eingestellter Zahnriehmen. Die Nockenwelle lief gering nach. Mir war aufgefallen, dass die Einstellschrauben am Nockenwellenantrieb am Anschlag standen. Das kann doch nicht richtig sein. Also nachgeprüft. Der Zahnriemen war um einen Zahn verkehrt aufgelegt, Durch die Einstellung am Anschlag war der Wert zwar nahe am richtigen Punkt, aber eben nicht genau genug. Laut Servicebuch wurde der Zahnriemen von einem Audi Fachbetrieb im Auftrag meines Vorbesitzers eingebaut… Lieber die Nockenwelle genau einstellen, oder innerhalb des Toleranz des Steckstiftes etwas vor laufen lassen. Das schadet der Laufkultur nicht.

4. Jahre lang habe ich es vorgezogen, lieber manuell zu schalten, als das Knirschen im Getriebe beim Zurückschalten zu ertragen. Jetzt weiß ich, dass es nicht normal war.

Weiter habe ich das Getriebe zerlegt, da ich von Anfang an auch das Problem hatte, dass der 2. Gang im Schiebebetrieb den Berg hinunter gelegentlich raus sprang. Das Getriebe war noch nie auf und auch grundsätzlich nicht defekt. Gekauft habe ich den A2 mit 90 tkm, Jetzt hat er 180 tkm. Während meiner 90 tkm hat sich sein Verhalten nicht verändert. Darum frage ich mich, wie kann es sein, dass die Getriebeabtriebswelle deutliches Spiel hatte, obwohl sie laut Anleitung eine Vorpressung bekommt, obwohl die Lager noch in Ordnung waren? Warum hatte die Antriebswelle eine Vorpressung, obwohl sie keine haben darf? Vielleicht war das falsche Spiel auch noch ein Faktor für das Rappeln? Resonanzfrequenz oder so? Nun, ich habe das Getriebe selber neu eingelagert, neu eingestellt und wieder eingebaut. Ich frage mich, hat das Getriebe derart schlecht eingestellt einmal das Werk verlassen?

Dann wurde noch der Gangsteller neu eingedichtet und die Gelenkstange mit Kugeln erneuert. Kupplung und Führungshülse noch ersetzt. Jetzt läuft er, als käme er frisch aus der Fabrik. Kein Rappeln mehr, nicht mehr das Gefühl, dass er zu spät auskuppelt. Jetzt nervt es nicht mehr, sondern er begeistert regelrecht von sanfter Laufkultur…

Solch einen „C-Check“ werde ich nun am 2. A2 ebenfalls bei Gelegenheit durchführen.

Übrigens Danke an dieses Forum, da es mir vieles verständlich gemacht hat. Ohne dieses Forum hätte ich den Wagen nicht so schön hin bekommen.

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Frag mich grad was einC-Check ist.

Spätes auskuppeln kann auch auf einen defekten oder klemmenden Bremsdruckschalter zurückzuführen sein.

Wenn der Start Stop nichtmehr funktioniert ist er ganz defekt, oder das Kabel ab.

Kann man auch testen wenn man steht und den Wälhebel von D auf N stellt. Wenn es dabei ruckt ---> Bremsdruckschalter defekt.

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Frag mich grad was einC-Check ist.

Spätes auskuppeln kann auch auf einen defekten oder klemmenden Bremsdruckschalter zurückzuführen sein.

Wenn der Start Stop nichtmehr funktioniert ist er ganz defekt, oder das Kabel ab.

Kann man auch testen wenn man steht und den Wälhebel von D auf N stellt. Wenn es dabei ruckt ---> Bremsdruckschalter defekt.

 

Meinst Du mit "Bremsdruckschalter" den 2 stufigen Bremspedalschalter?

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2. Linke Spurstange erneuert. Sie hatte im Kugelkopf Lenkgetriebeseitig leichtes Spiel. Hatte ein TÜF- Prüfer entdeckt, sonst wäre ich da nie drauf gekommen. Spiel war wirklich sehr gering, aber für falsche Geräusche stark verantwortlich. Das Spiel stammt vermutlich noch von einem Unfall, da hat das linke Rad wohl einen gewischt bekommen.

3. Und das war die Hauptursache: Nicht genau eingestellter Zahnriehmen. Die Nockenwelle lief gering nach. Mir war aufgefallen, dass die Einstellschrauben am Nockenwellenantrieb am Anschlag standen. .

 

zu 2. wie würdest Du die Geräusche von diesem Defekt beschreiben?

 

zu 3. welche Einstellschrauben meinst du da?

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  • 3 Wochen später...
zu 2. wie würdest Du die Geräusche von diesem Defekt beschreiben?

 

zu 3. welche Einstellschrauben meinst du da?

 

zu 2. Fibrationsmomente übertragen sich auf die Spurstange. Ist die Spurstange mal zufällig ohne Last, poltert es im Spiel. Kann man gut simulieren, in dem man mal mit einer gelösten Kontermutter an der Spurstange um den Block fährt.

 

zu 3. Das Antriebsrad auf der Nockenwelle wird von 3 Schrauben im Langloch gehalten

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  • 5 Monate später...

Letzte Aktivität von Pappl: 31.5.2013. Vilelicht kannst du ihm eine PN schreiben, ihr seid ja geografisch nicht weit auseinander, der Kontakt sollte Sinn machen…

 

Aber, wie man dem Thread entnehmen kann scheint das ein Problem zu sein, das man nur lindern, aber nicht heilen kann. Also ist vergleichen angesagt (hallo Jahrestreffen ;) ).

 

Ich habe übrigens sporadisch noch ein fieses Knacksen kurz vor Stillstand, aber das scheint eher von hinten (Bremse) zu kommen. Bisherige Fehlersuchen waren erfolglos. Auch hier hoffe ich auf's Jahrestreffen.

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  • 3 Monate später...
  • 2 Wochen später...
Frag mich grad was einC-Check ist.

Spätes auskuppeln kann auch auf einen defekten oder klemmenden Bremsdruckschalter zurückzuführen sein.

Wenn der Start Stop nichtmehr funktioniert ist er ganz defekt, oder das Kabel ab.

Kann man auch testen wenn man steht und den Wälhebel von D auf N stellt. Wenn es dabei ruckt ---> Bremsdruckschalter defekt.

 

Ooops - wußte ich noch nicht. Werd ich dann auch mal kontrollieren. Habs nämlich auch ab und zu.

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