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Öl im Zündkerzenloch


Lena

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So, habe heute, nach ca. 80 tkm die Zündkerzen gewechselt. Die alten von Bxxxx hatten ca. 1,2 mm Elektrodenabstand. Das der Motor damit immer noch angesprungen ist, spricht für die Qualität der Zündanlage.

 

Nun das eigentliche Problemchen. In einem der Zündkerzenlöcher standen ca. 2 Esslöffel Öl. Im Motorradbau ist es so, dass die Zündkerzenlöcher per einfachem O-Ring abgedichtet werden. Sowas kann man als Schöhnheitsfehler betrachten, schliesslich kommt da allenfalls druckloser Ölnebel durch.

 

Kann ich davon ausgehen, dass der AUA-Motor in dem Bereich ähnlich konstruiert ist, oder muss ich mir Gedanken wegen eines anstehenden Defektes der Zylinderkopfdichtung machen? Von vorne den Motor betrachtet steht das Öl im Kerzenloch Mitte Rechts.

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So, ich glaube, ich habe das Problemchen selber gelöst. Natürlich kann es keine Probleme mit der Zylinderkopfdichtung geben, sondern allenfalls mit der Ventildeckeldichtung. Vermutlich ist dort, an diesem Kerzenloch, einfach nur die Dichtung kaputt gegangen. Reparatur ist mir zu aufwändig, ergo bleibt es erstmal so wie es ist.

 

Durch Ölnachfüllen ist dieses Malheur mit ziemlicher Sicherheit nicht passiert. Dafür ist der Deckel einfach zu weit weg, benutze ich 2. zum Ölnachfüllen grundsätzlich nur den Schwenktrichter hinter der Wartungsklappe, und 3. verbraucht mein Motor, trotz mittlerweile 180 tkm immer noch wenig bis kein Öl zwischen den 30 - 40 tkm-Wechselintervallen. Konsequentes Warmfahren und das vermeiden von Drehzahlen über 2.500 beim Anfahren sowie auch Dauergeschwindigkeiten von mehr als 140 zahlen sich wohl aus:)

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Tatsächlich ist es etwas mehr, als ein Schönheitsfehler. Das Öl steht nicht unter Druck an der Dichtung, daher steigt es nicht höher, als das Niveau der Dichtung. Das Problem ergibt sich aber beim Zündkerzentausch. Auch wenn man vorher penibel das Öl aus dem Loch entfernt läuft immer etwas ins Zündkerzengewinde. Auch dort bekommt man es nur schwer wieder weg, und wenn man nun mit der eingeölten Kerze fährt, verbrennt das Öl im Gewinde und die Kerze backt fest. Das kann auf die Dauer durchaus das Gewinde beschädigen, da man ggf. ganz schön würgen muss die Kerzen los zu bekommen.

 

Beim Erneuern der Dichtung, sollte man daher auch gut darauf achten, dass sie im Bereich der Kerzenlöcher auch gut sitzt.

 

Kleiner Tipp: Bei mir war am 220V meine Hazet-Magnetnuss in einem Loch zu dick und als sie sich durch die Wärme ausdehnte steckte sie fest. Der "Radschlüssel" des Bordwerkzeuges hat an der langen Seite einen Kerzenschlüssel und ist schlanker, so dass man die Kerzen damit gut rein und raus bekommt.

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Die Dichtung kann man nicht "tauschen", es ist eine flüssige Dichtung aus der Tube.

Der Ventildeckel wird demontiert, die Dichtmasse aufgetragen und dann kommt der Deckel wieder drauf.

 

Hatte das Problem mit dem Öl auch, es ist allerdings dadurch nie was festgebacken - bin da solange mit rumgefahren, bis der Ventildeckel wegen einer Hydrostösselreparatur eh runtermusste...

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Ok, ich kenne den Aufbau beim A2 nicht. Danke für den Hinweis.

 

Vielleicht liegt das "Nicht-Festbacken" beim A2 daran, dass der 1,4 im Vergleich zum 220V nur etwa die Hälfte der Leistung pro Liter Hubraum hat. :P Da kann ja auch nichts warm werden! *duck und renn*

 

Nein, schon gut. Ich habe halt diese Erfahrungen gemacht. Nur halt eben nicht am A2. Aber vielleicht nutzt es ja jemandem mal gehört zu haben, dass es sowas gibt.

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  • 2 Jahre später...

Beim Zündkerzenwechsel, 85000 km, stellte auch ich fest, dass ÖL im Zündkerzenschacht des 4. Zylinders steht.

Frage an die Experten.

Ist es ein großer Aufwand, den Zylinderkopfdeckel, der ja gleichzeitig die obere Nockenwellenlagerung darstellt, ab- und wieder einzubauen. Muss der ZR auch demontiert werden?

Gibt es eine bevorzugte Motorposition, den Deckel abzubauen?.

 

Danke und Gruß

Martin

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Ja, es ist ein ziemlich großer Aufwand.

 

Und ja, der ZR muss natürlich ab.

In dem Zylinderkopfdeckel ist nicht nur die "obere", sondern die gesamte NW-Lagerung.

 

Soll heißen: Die Nockenwellen bleiben im Deckel wenn Du diesen abhebst.

Bei montierten ZR ist das natürgemäß schwer möglich.

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Also im Moment sprecht ihr ja vom Zylinderkopf.

Da muss wirklich alles ab.

 

Das Öl kommt aber eher aus der Ventildeckeldichtung (falls es nicht gar von einem Ölwechsel stammt, bei dem jemand durch den Ventildeckel das Auffüllen gemacht hat), die mit weniger Aufwand in Ordnung gebracht werden kann.

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Da gibts zwischen Diesel und Benziner nen großen Unterschied. Beim Diesel kann man den Deckel abnehmen, Dichtung erneuern, Deckel wieder drauf, gut.

 

Beim Benziner laufen die Nockenwellen im Deckel. Abnehmen ist daher nicht so einfach, Zahnriemen muss vorher runter. Solang er einwandfrei läuft, würde ich mir der Geschichte also noch bis zum nächsten Zahnriemenwechsel warten, bzw. erstmal putzen und schauen, obs wiederkommt.

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Jop.

 

Batterie abklemmen,

Zündkerzenstecker bzw. Stabzündspule abziehen,

den gröbsten Dreck mit nem Lappen aus dem Loch entfernen (Kerze eingeschraubt lassen),

etwas Bremsenreiniger ins Loch füllen und mit dem Kompressor und nem Lappen drüber ausblasen,

Ggf wiederhole bis das meiste Öl weg ist.

 

Wieder zusammen bauen und dann beobachten ob und wie viel Öl zurück kommt.

 

Wenn das Kerzenloch nicht überläuft würde ich das auch erst machen, wenn der nächste Riemen Wechsel ansteht.

 

Gilt für alle Benziner im A2.

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  • 5 Jahre später...

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