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12V Ladekabel für Laptop wird EXTREM heiß. Kann das normal sein?


klaba

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Hatte vor kurzem mein Notebook im Wagen an ein 12V Ladekabel für den Zigarettenanzünder angeschlossen, nichtmal sehr lange, evtl. 15-20 Minuten. Als ich danach den Stecker aus der 12V Dose genommen habe, traf mich fast der Schlag, so heiß war der. An dem Metallpin an der Spitze hätte ich mich ernsthaft verbrannt, wenn ich das Teil nicht vor Schreck sofort fallen gelassen hätte, als ich das Metall berührte.

 

Nun ist das aber kein original Herstellerkabel, aber das gibt es afaik in der Form auch gar nicht. Vielleicht genau deswegen sogar? Frage mich jetzt einfach, ob es an dem Chinakracherteil selbst oder ob das in der Natur der Sache liegt?! Auf dem Ding steht was von 65-90W, was ja eigentlich schon ziemlich ordentlich für die 12V Dose sein müsste, oder?

 

Naja, vielleicht hat ja jemand ähnliche oder aber ganz andere Erfahrungen gemacht, möglicherweise hilfts ja bei der Einschätzung ob ich das Ding lieber nicht mehr benutzen sollte. Jedenfalls kommt es mir "nicht gerade sehr vertrauenserweckend vor", dass es sich so stark aufheizt. Gelinde gesagt.

Bearbeitet von klaba
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Nun das halte ich eher für normal weil normale Notenbooks immer 19V Netzteile haben sogar solche mit nur drei Li-Ion Zellen Akkus (=11,1V Ausgangsspannung Akku).

Um aus 12-14V aus dem Auto 19V zu machen ist der Wirkungsgradverlust recht gigantisch, will sagen, selbst wenn der Gesamt-Wirkungsgrad 70% beträgt, werden ca. 10W verheizt. Das Teil im Zünder wiegt ja aber keine 500g also daher wird das ganze Teil nach einiger Zeit so heiß. Billigem sSannungswandler sei dank

Bearbeitet von erstens
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Jo.

Der muss gar nicht mal angegammelt sein. Der Kontakt ist nicht gut, denn der Pluspolpin ist wohl oft verchromt, nicht der beste Leiter... Da fließen einige Ampere dauerhaft, das ist der Punkt. Wird zusätzlich zur Eigenwärme noch am Kontakt war.

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Hm, heißt das nun also, mir fackelt mein Auto vermutlich eher nicht ab, wenn ich das Ladekabel verwende? ;)

Ich würde es nur unter aufsicht verwenden. und regelmäßig stecker und buchse kontrollieren, ob sich irgendwas verfomt hat.

 

ich habe so ein von 12v auf 230v wandler um den diagnoselaptop am zigarettenazünder zu betreiben und dieses teil wird auch recht warm, obwohl die kühlende aluminiumoberfläche sehr groß ist. hat jetzt aber nichts direkt mit deinem problem zu tun, da es mit einem langen kabel am anzünder angesteckt wird.

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Ja, nur unter Aufsicht versteht sich dabei von selbst. Bin bei sowas immer recht vorsichtig. Bin eh ganz erstaunt, denn wenn ich mein normales Laptopnetzteil anschaue, dann ist das ja schon ein ganz stattlicher kleiner Kasten. Bei diesem Autoteil ist die gesamte Elektronik im Stecker drin, der wirklich ziemlich kompakt gebaut ist.

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Zunächst mal muss man wissen, dass das Ding wirklich sämtliche Elektronik in den Stecker gepackt hat. Ist also quasi nur ein etwas längerer Stecker mit nem Kabel dran. Und das wird eben komplett (sehr!) heiß, besonders übel aber an den Metallkontakten.

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Ich hatte es so verstanden, dass im/am Stecker selbst der Inverter (Wndler) sintzt und es kein originales Nezteil mehr dazischen gibt, da der nicht 220V aondern gleich die 19V ausspuckt. Scheint ja auch so zu sein.

 

Selbst bei 40W Dauerabgabe sind das einige Ampere...

 

PS 4,62A ist heftig. Mein 12" Subnotebook von 2003 braucht nur 2,64A und mein neues 14" Asus hat 3,42A.

Bearbeitet von erstens
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Keine Ahnung, aber gehen wir mal von 4,62A aus (Akku leer und Vollast), dann braucht der Karren mal eben 19V*4,62A=88W, dazu 15% Wandlerverluste, dann bist du bei 100W, also rund 8A. Da kann der Mittenkontakt schonmal warm werden, noch dazu erwärmen die Wandlerverluste allein das Minigehäuse schon mit der Leistung eines kleinen Lötkolbens, kein Wunder dass beides zusammen in "warmen Fingern" resultiert. Lösung: Kleineren Laptop verwenden oder Wandler mit vom Stecker getrenntem, großzügiger dimensioniertem Gehäuse.

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Hab keinen kleineren mehr da... ist doch schon ein ULV Teil, wenn auch ein Alienware ;)

 

Habe mal nach einem Bild gegoogelt, das Ding schaut etwa so aus:

427418992_129.jpg

Wie gesagt, Chinakracher halt. Und weil das Wort Lötkolben fiel, ich glaube das könnte mit der Spitze durchaus schon möglich sein ;)

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CE ist ein Witz. Trotzdem - wenn die ganzen anderen nationalen Prüfsiegel (bis zu 12 Labels) drauf sind, kann man sich etwas sicherer fühlen. Eine Garantie ist das nicht, aber immer noch besser als nichts drauf.

 

Auf alle Fälle den Kaufbeleg behalten. Wenn der Wagen abfackelt, kann man sich an den Verkäufer halten :erstlesen:...;)

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Vielleicht kann mir hier ja jemand noch eine Frage beantworten, der in der Elektrotechnikvorlesung besser aufgepasst hat, als ich ;)

 

Habe den Markt jetzt nochmal nach solchen Notebook-KFZ-Ladern abgesucht und festgestellt, dass viele eben nicht die komplette Technik in dem winzigen Stecker verbaut haben wie meines, sondern eher so wie im unten angehängten Bild aussehen, also eher wie ein handelsübliches Notebooknetzteil zu Hause. Kann mir vielleicht jemand erklären, wo da der technische Unterschied liegt? Mein Chinateil tut seinen Dienst zwar auch, aber irgendwo muss der immense Größenunterschied ja liegen. Auf "die werden sicher nicht so heiß wie meins" würde ich da vermutlich noch selbst kommen, der technische Background fehlt mir aber.

 

p0031266-yanec-auto-air-netzteil-195v-90w-dell-74x50-mm-rund-stif_400x400.jpg

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Jetzt mal im Ernst. Das Ding gehört in den Müll. Bei meinen drei Laptops (HP , Acer, Sony) sind die Inverter in extra Kästchen untergebracht und werden dort schon warm.

 

@DerTimo. So einfach hat er es nicht. Folgeschäden kann er über die AGB nicht ausklammern.

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@horch 2: Genau deswegen habe ich das hier ja auch gepostet. Um abschätzen zu können, ob es eben an der superbilligen Bauweise, oder eher in der Natur der Sache (Leistungsaufnahme) liegen kann. Ich brauche so ein Teil wirklich nur im Notfall und habe daher mein sonst übliches "wer billig kauft, kauft zweimal"-Credo außer Acht gelassen. Funktionieren tuts ja. Nur wenn ich Angst haben muss, dass mir etwas wegschmort, dann lasse ich es doch lieber bleiben ;)

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Vielleicht kann mir hier ja jemand noch eine Frage beantworten, der in der Elektrotechnikvorlesung besser aufgepasst hat, als ich ;)

 

Habe den Markt jetzt nochmal nach solchen Notebook-KFZ-Ladern abgesucht und festgestellt, dass viele eben nicht die komplette Technik in dem winzigen Stecker verbaut haben wie meines, sondern eher so wie im unten angehängten Bild aussehen, also eher wie ein handelsübliches Notebooknetzteil zu Hause. Kann mir vielleicht jemand erklären, wo da der technische Unterschied liegt? Mein Chinateil tut seinen Dienst zwar auch, aber irgendwo muss der immense Größenunterschied ja liegen. Auf "die werden sicher nicht so heiß wie meins" würde ich da vermutlich noch selbst kommen, der technische Background fehlt mir aber.

 

(Bild)

Das ist ganz einfach.

Verlustleistung haben sie alle ähnlich. Die Wärme geht über die Gehäuseoberfläche weg. Wenn man den Autostecker öffnet, kann man sehen, dass der meiste Platz für die Steckermechanik, Sicherung und Zugentlastung gebraucht wird. Da bleibt nur noch wenig Platz (=Oberfläche) für die Elektronik. Dementsprechend wärmer wird es in dieser. Andersrum - wenn das Kästchen vielleicht 30grd warm wird, wird als Stecker dann 50grd.

 

Nachtrag: Und wenn das Auto in der Sonne gestanden hat, werden es halt 70grd.

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Jetzt wo ich das zweite Bild des richtigen Netzteils sehe, fällt mir auf, dass ich mir das erste Bild überhauptnicht richtig angeguckt habe. Der Stecker ist ja so winzig, hat eine so kleine Oberfläche, da muss das Teil ja förmlich wegschmelzen!

Wir haben bereits erläutert, wie viel das Teil an Wirkungsgradverlust in Wärme umwandelt. Selbst wenn es nur die Hälfte von dem ist, muss das Teil noch heiß werden. Das kann nix taugen. Da ist nichtmal Platz für einen anständig großen Siebkondensator zur Spannungsglättung. Auch deswegen wird es heiß, weil eben der elektronische Spannungswandler mit der Taktfrequenz, (die wir nicht kennen), mit der das Teil die Spannung mit einem (quasi) Schwingkreis hochtransferiert belastet wird. Also nicht so konstant arbeitet sondern unter Schwingung steht.

Für den 10 Minuten Kurzzeitbetrieb eine nette Spielerei. Ich rate dazu, selbst ins Kabel zwischen Plus und Minus einen mind. 1000µf, besser 4700µF 25V Elektrolytkondensator zu löten. Zur Stromspitzendämpfung dann noch das Kabel ein zwei mal durch einen Ferrietring ziehen udn rum wickeln! Das kennt man ja von heutigen Netzteilen, kurz vor dem Setcker ist ein dicker Knubbel. Malnchmal liegt der Ring ohne Plastikabdeckung einfach frei.

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@erstens

Bringt alles nichts. Die Verlustleistungsbilanz ändert sich dadurch nicht. Der Ferritring dient zur Verhinderung von Störabstrahlung, die bei >20kHz und mehreren Amperes erheblich sein dürfte. Ist aber normalerweise in der SPS drin (sofern Platz dafür ist :rolleyes:).

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