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Panne des Tages: erst Rauchwölkchen, dann Wasser weg


aluschlampe

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Huhu Forum!

 

Vorgestern auf dem Heimweg ging es los:

Kurz vorm Ziel bin ich von der Autobahn abgefahren und stand an einer Ampel. Für kurze Zeit nahm ich einen merkwürdigen, chemischen Abgasgeruch wahr und aus dem Augenwinkel auch eine Rauchwolke.

Da beides nach kurzer Zeit wieder verschwunden war, schob ich das Sinnerlebnis auf die Abgase meines Vordermannes.

Gestern morgen dann Abfahrt zur Arbeit. Merkwürdig fand ich, dass nach wenigen Minuten Betriebstemperatur erreicht war.

Temperatur blieb bei der 90°-Markierung, kein Rauch, alles schön Warm.

Der Rückweg verlief ebenso, allerdings am Fahrtende wieder Geruch und Rauchwolke.

Hm.

Heute morgen wieder das gleiche Spiel wie am Vortag, aber: Klimaanlage blieb kalt.

Thermometer stieg einmal kurz über 90°, ließ sich aber wieder beruhigen. Ein paar Km weiter dann stieg das Thermometer endgültig über 90°. Aus und rollen lassen.

Nach ca. einer Stunde im Schnee (Innen war das Auto ja gar nicht warm geworden!) gab der ADAC und schob das ganze auf ein kaputtes Thermostat. Eine weitere Stunde später (es schneite weiter...) kam dann der Plattformwagen.

Morgen bekomme ich eine Diagnose...

 

Aleksandra grüßt!

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War noch Wasser im Ausgleichbehälter?

 

Entweder kein Kühlmittelzusatz im Kühlwasser, so dass da was eingefroren ist oder Wasserpumpe kaputt.

 

Das Thermostatgehäuse ist üblicherweise so gebaut, dass der Innenraumwärmetauscher für die Heizung immer durchströmt wird, sobald der Motor läuft und alles in Ordnung ist. Der Thermostat regelt nur den großen Kühlkreislauf (=Durchfluss durch den Wasserkühler in der Front des Fahrzeugs). Im FSI ist ein kennfeldgeregeltes Thermostat verbaut und zudem fährt der FSI eine höhere Wassertemp als die meisten anderen Ottomotoren (ich meine über 100°C bzw. um/knapp über dem Siedepunkt von reinem Wasser; Das soll spritsparen helfen, weil das Öl dünner wird und der Motor schneller warm). Darum ist es beim FSI doppelt tragisch, wenn nicht genug Kühlmittelzusatz im Kühlwasser ist. Bei Betriebstemp wird das Wasser so heiß, dass es siedet. Dadurch steigt der Druck im Kühlmittelkreislauf. Kühlmittelzusatz setzt den Siedepunkt über 100°C. Außerdem wird der Motor intern nicht mehr richtig gekühlt wenn Gasblasen durch siedendes Wasser entsteht. Im Winter kann es eingefrieren. Nicht nur, dass gefrorenes Wasser den Block zum platzen bringen kann, es sorgt auch dafür dass das Wasser im Motor nicht fließen kann wenn es außerhalb im Motor gefroren ist. Dann geht auch keine Heizung und der Kühler nicht mehr, weil die Schläuche zugefroren sind. Der Motor erhitzt sich, weil kein Wasseraustausch möglich ist.

 

Wenn nun der Tempfühler kaputt ist, könnte es sein, dass der Thermostat nicht mehr richtig geregelt wird. Es könnte auch sein, dass das Thermostat defekt ist. Dann müsste aber noch die Heizung funktionieren...

Bearbeitet von A2-D2
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Allgemein hat der FSI eben auch häufiger Probleme mit dem Kuehlwasserrohren/-Leitungen vermutlich wegen der höheren Kuehlmitteltemperatur.

Nachtaktiver kann eine Menge darueber berichten,auch wie gut man da drann kommt.:D

Deswegen neigen Werkstätten hier wohl gerne zur Fuscharbeit.:(

 

so long

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Nein, Wasser war weg, Spuren fanden sich in der Umgebung des Behälters.

Wasserpumpe ist vor 15.000 km gemacht, ebenso neues Kühlmittel.

(Nach Zylinderkopfschaden...)

 

Ich vermute eine Leckage der Kuehlmittelleitung.

Kommt häufiger vor und ist eigentlich keine grosse Sache.

Man kommt nur schlecht drann.Es geht aber.

Das Risiko liegt im möglichen Folgeschaden,das der Motor ueberhitzt und es zu rissen in der ZKD oder im Block/Zylinderkopf kommt.

 

Jetz erst lese ich das von dem Zylinderkopfschaden.

Da tun sich natuerlich wieder zahlreiche andere Möglichkeiten auf.

 

so long

Bearbeitet von Wolfgang B.
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Wie gesagt, besser geschrieben:

Der Zylinderkopfschaden war die Folge von kapputter WaPu, dazu voll beladen die Berge vom Spessart rauf und runter. Ein paar Km mit überhitztem Motor haben den Kopf verbogen.

 

Meiner Werkstatt kann ich aber vertrauen, dass die das zuverlässig repariert haben, der Kopf wurde geplant.

Bange bin ich, ob nicht auch heute die Überhitzung die Dichtung durchbrennen ließ...

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Das Rauchwölkchen ist Wasserdampf mit G12-Zusatz und entsteht, wenn das über 100 Grad heisse Kühlwasser des FSI unter Druck aus dem Kühlsystem auf warme Motorteile spritzt.

 

Da ist unter Garantie irgendein T-Stück oder Ähnliches angerissen, unter Druck weitet sich der Riss dann so weit, dass das Wasser herausspritzt. Erstmal schauen, wo Ablagerungen vom Kühlwasser zu finden sind, da dürfte die schadhafte Stelle nicht weit sein. Um den Behälter hängt dann oft noch was, weil das System den Druck ja so nicht mehr halten kann und der Behälter drum überkocht.

 

Kopfdichtung usw. find ich unwahrscheinlich, da ist der FSI sehr robust. Das ganze Plastik drumrum gibt jedoch unter den hohen Drücken ab nem gewissen Alter schon mal hier und da auf...

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So, A2 steht wieder vor der Haustür.

 

Das Wasserrrohr am Thermostatghäuse (oder besser Gebilde? So eine komplizierte Mimik!) hatte einen Haarriß. Die 38 € fürs Rohr und die 150 € fürs Thermostatgehäuse sind ja ganz ok, aaber:

Für den Austausch des bißchen Plastik waren fünf Arbeitsstunden nötig!

Dem Konstrukteur würde ich ja mal gerne meine Meinung geigen...

 

Danke an alle Mutmacher und Schaden-Analysten hier im Forum!

 

Aleksandra grüßt!

 

Nebenbei: Der Hyundai i10-Leihwagen brauchte auf meiner alltäglichen Fahrstrecke gut 1 Liter mehr

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Jo, das passiert bei den FSIs so langsam. Durch die höheren Temperaturen altern die Kunststoffteile imKühlkreislauf schneller. KwW hat deswegen auch schon die B64 mit Kühlwasser gesegnet, der Nachtaktive hatte eine größeres Odyssee wegen gebrochener Kunststoffverbinder...

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5 Stunden sind ok, bei mir wollten sie 20 berechnen für den Tausch des Kühlmittelrohs da hinten. Ist echt scheisse friemelig vor allem der Schnappverschluss an der Wapu macht Spass, Antriebswelle muss zur Seite usw., der Mechaniker hat fast ins Telefon geheult.

 

Haben uns dann nach langem hin und her auf 500€ geeinigt, weil die Werkstatt bei der Aktion noch den einen oder anderen Plastikflansch abgebrochen hat...

Bearbeitet von Nachtaktiver
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Hm...

 

Vielleicht sollte man so langsam mal das prophylaktische Austauschen aller Kunststoffteile, deren Versprödung / Alterung direkten Einfluß auf die Fahrtüchtigkeit des Autos haben, durchrechnen.

Wenn man schon alles auseinander hat, kann man ja auch schnell anderen Plastikkram neumachen.

Wobei man dann ja noch bedenken muß, dass viele E-Teile auch schon NOS* sind, also alt, nur unbenutzt / unbelastet.

 

Überspitzt scheitert das "ewig" haltende Alu-Auto also am alternden Plastik...

 

Aleksandra grüßt!

 

* NOS = New old stock = alte, aber unbenutzte Lagerbestände

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... der Schnappverschluss an der Wapu ...

 

Kannst du mal das Prinzip beschreiben? Ich hab das Rohr schon mal getauscht (und werde es bald wieder tun müssen -.-), aber einfach so lang rum gezerrt, bis es endlich aus dem Block war. Mir is da aber nich aufgefallen, dass es da eine Verriegelung gibt?!

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Beim FSI ist das so, ja. Ich stand schon wegen nem gerissenen Y-Verteiler im Gegenwert von 5€ blöd in der Landschaft. Sowas braucht echt niemand.

Genau das ist mir vorige Woche passiert.Außer Aluminium wurden im A2 deutlich mehr Kunststoffe verbaut als in anderen Automobilen.Dieses Y -Verteilerstück versagte seinen Dienst sinnigerweise bei der Ankunft zu Hause. Auto über den ADAC zu meiner freien Werkstatt gebracht.Am nächsten Tag und Zahlung von EUR 50,00 war alles wieder OK.

Übrigens : "Wer Kunststoff kennt , nimmt Metall " :D

Grüße vom

Dieter

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Einfach mal die Leitung rückverfolgen, die oben in den Ausgleichbehälter vom Kühlwasser rein läuft. Das erste Y-Stück was du finden kannst, ist das gesucht.

 

Einfach mal präventiv gegen ein neues tauschen oder vielleicht gleich mal nach nem Y-Stück aus Alu oder Edelstahl suchen. Sollte nicht sonderlich schwer sein...

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Jo, das passiert bei den FSIs so langsam. Durch die höheren Temperaturen altern die Kunststoffteile imKühlkreislauf schneller. KwW hat deswegen auch schon die B64 mit Kühlwasser gesegnet, der Nachtaktive hatte eine größeres Odyssee wegen gebrochener Kunststoffverbinder...

Ist so nicht ganz richtig!War die B1!:D

 

@A2D2

Gibts denn das Y Stück nun als Prototyp als Metallteil zu erwerben,oder ist es bei VAG nun erhältlich ?:kratz:

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Was ist und wo sitzt denn dieser Y-Verteiler?

Es wäre ja fast schon sinnvoll, sich so einen alse Reseve in die Space-Floor-Box zu legen.

In meinem DKW habe ich auch immer ein Sortiment gänginger E-Teile dabei.

 

Aleksandra grüßt!

Wenn Du davor stehst,die rechte Seite vom Motor .

In der Nähe vom Luftansaugkasten.;)

 

Hab hier gerade keine Bilder aufm Rechner,diese sind extern ausgelagert sonst müllt das Netbook so zu...

Ist aber relativ bescheiden zugänglich!

Der obere Anschluß der gerne abbricht ist leicht zugänglich aber einer von den beiden anderen war echt bescheiden zu erreichen wenn man kein geeignetes Werkzeug hat.

 

Man sollte eine Zange für diese Federbandschellen.. haben,die die Kühlmittelschläuche festhalten.

Zumindest sollte man eine Zange haben, die arretierbar ist und Du die Federbandschelle nicht ständig festhalten musst.

Denn damit wäre ich vorsichtig ,da auch nicht ganz ungefährlich,wenn dir die Schelle um die Ohren fliegt.

Bearbeitet von KugelwiderWillen
Dies und jenes..
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A2 Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - FSI Kühlwasserverlust

 

Und hier das ausgebaute defekte Y Stück und das Neuteil .

A2 Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - FSI Kühlwasserverlust

MFG

Bearbeitet von KugelwiderWillen
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