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Probleme mit Stahlflex-Bremsleitungen


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Hallo!

 

Habe momentan einen dicken Hals wg. der kürzlich (beim letzten NRW-Schraubertreffen) montierten Spiegler-Stahlflexleitungen. Obwohl ich (zusammen mit Alexander) darauf geachtet habe, dass die Leitungen scheuer- und anschlagfrei verlegt sind, habe ich - Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser - vor ein paar Tagen festgestellt, dass sich eine Bremsleitung offensichtlich doch ein wenig in ihrer Halterung (also dem Ding, das am Federbein befestigt ist) "verschoben" hat. Ergebnis: die Leitung schlug am Federbein an, die Kunststoffummantelung der Leitung ist somit angescheuert. Bei der nächsten HU würde ich damit sang- und klanglos durchfallen...

 

Ich habe hier im Forum einen ähnlichen Thread zu diesem Problem gefunden. Aber insgesamt möchte ich b.a.w. die Empfehlung aussprechen, von einem Einbau besagter Stahlflexleitungen abzusehen. Falls ich keine einzelne Leitung nachordern kann (ich kläre das währenddessen mit der Fa. Spiegler), werde ich wohl beim nächsten Schraubertreffen wieder auf "Standardleitungen" zurückrüsten.

 

Mir ist ohnehin schon beim Einbau aufgefallen, dass die Stahlflexleitungen insgesamt etwas kürzer sind als die Originalleitungen. Außerdem haben die Originalleitungen noch so einen dicken Ring aus Gummi, der verhindert, dass die Leitung, falls sie irgendwo anschlägt, beschädigt werden kann. Sowas würde sicher auch den Stahlflexleitungen gut zu Gesicht stehen...

 

Mal sehen, wie es weiter geht. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

 

CU

 

Martin

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Ok, schön, dass ich auch eine einzelne Leitung bekäme. Verbleibt das Problem, dass sich die Leitung eben wohl doch in ihrem Sitz durch leichte Zug- und Schubkräfte beim Einfedern und Lenken verschieben kann. Auf der rechten Seite ist alles i.O. Links eben nicht. Ich kann links die Leitung durch ihre Halterung verschieben. Rechts nicht bzw. wohl nur mit relativ hohem Kraftaufwand.

 

Und was heißt hier schon "große Welle"? Wir reden hier über ein sicherheitsrelevantes Bauteil. Da dürfen kritische Anmerkungen bis zur endgültigen Klärung des Sachverhalts wohl noch erlaubt sein...

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Ist das die Leitung die man übern Club bekommen konnte? Das Problem hab ich damals im Clubforum glaub ich schon angesprochen. Scheinbar hat sich bis heute keiner vom Hersteller drum gekümmert bzw. die andern Hersteller können das auch nicht besser...

 

Aber ich meine auch, dass ich dafür eine Lösung/Workaround für DoItYourselfs beschrieben habe: Einfach die Leitung so ausrichten dass sie nirgends anschlägt und rechts und links von der Stelle, wo die Leitung am Radlagergehäuse mit der Klammer befestigt wird je einen Kabelbinder um die Gummitülle drum machen und schön fest ziehen, dann rutscht da nix mehr... Siehe Anhang, hält schon seit Jahren.

 

Ich kann den Frust nachvollziehen, aber von ein bisschen angekratzter Kunststoffummantelung weils gegen das Federbein oder das Radlagergehäuse schlägt geht die Bremse nicht von jetzt auf gleich nicht mehr.

 

Ich fahr die Leitungen sogar ohne Kunststoffummantelung und bei mir ist nix passiert.

Stahlflex_FIX.jpg.e2f632ce21040676f555d3e48f614e02.jpg

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... Außerdem haben die Originalleitungen noch so einen dicken Ring aus Gummi, der verhindert, dass die Leitung, falls sie irgendwo anschlägt, beschädigt werden kann. Sowas würde sicher auch den Stahlflexleitungen gut zu Gesicht stehen ...

 

So sieht das bei den Fischer-Flex aus. Ist das so wie du dir das vorstellst, kannst ja mal ein Foto von deinen einstellen.

fischer-flex.jpg.1c43b450ec0f74205448add81efc9df8.jpg

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Hallo!

 

Sind ja einige aufschlussreiche Antworten eingegangen. ;)

 

@ HellSoldier: was hast Du denn für die Einzelleitung bezahlt?

 

@ A2-D2: natürlich habe ich Deine "Lösung" auch noch einmal in Augenschein genommen. Das mag ja alles funktionieren, aber wenn ich eine Leitung mit ABE kaufe, dann bin ich der Meinung, dass sie, ohne Veränderungen an ihr selbst vornehmen zu müssen, einzubauen und zu betreiben sein muss. Kaum nachvollziehbar, dass ein solches Produkt, das sich in seiner Halterung verschieben und sich an Fahrzeugteilen aufreiben kann, eine ABE bekommt.

 

@ Christoph: tja, genau so, wie die Fischer-Flex aussehen, sollte es sein! Hätte ich wohl besser die Fischer-Flex-Leitungen genommen... Die Leitungen, die ich bekommen habe, haben weder am Edelstahlring (vgl. Foto von HellSoldier) noch woanders irgeneine Gummiverstärkung bzw. einen "Anschlagpuffer".

 

Wenn ich das alles mal hier zusammenfasse, dann kann man wohl nur die Fischer-Flex-Leitungen guten Gewissens empfehlen, oder? Mal sehen, wie ich aus der "Spiegler-Nummer" möglichst kostenneutral wieder rauskomme...

 

CU

 

Martin

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So, heute verbaut ...

 

Sind von der Länge exakt wie die originalen, der Kabelbinder dient nur zur Kontrolle. Der große, runde Gummipuffer ist ebenfalls wie bei der originalen positioniert und verhindert zuverlässig den Kontakt der Bremsleitung zu den Fahrwerksteilen. Vorne ebenfalls zu sehen ist das Entlüftungsventil von Stahlbus, passt perfekt und beim Entlüften kommt nicht das kleinste Tröpfchen raus wo es nicht hingehört.

Der Flugrost auf den Bremsscheiben ist vom dreiwöchigen Urlaubsruhestand ;)

vorne1.jpg.c0cc71c675500161743b05bda4a7370f.jpg

vorne2.jpg.a6c324b8093bb340445110317953979e.jpg

Bearbeitet von Christoph
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Hallo A2-Gemeinde......

Da ich gerade ein Bremsemupgrade vor der Brust habe habe ich mir auch heute meine Stahlfelxleitungen abgeholt..:-)

Da Spiegler wohl nicht die erste Wahl ist, konnte ich bei meiner Abholung vor Ort für den A2-Club-Mitglieder 22% Rabatt bei Fischer-Flex aushandeln!

Die Frage ist wen ich hier im Club-Forum kontakieren muss damit wir das Angebot für die A2-Club-Member online kriegen!

Es ist so das wir einen Code für den Fischer-Flex Online-Shop bekannt geben würden der 22% direkt abzieht...:-)

Also ich war auch von den Fischer-Flex-Leitungen begeistert das die Anchlüsse aus Messing sind und die Abstandsgummis auf die Leitung gepresst sind wo sie auch hingehören!! Und eine ABE haben!!!

Da zahl ich gerne etwas mehr für weniger "Stress"!

Wenn ich mein Bremsen-Upgrade-Pulverbeschichten-Projekt starte werde ich auch einen ganz eigenen Thread aufmachen...

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@ A2-D2: natürlich habe ich Deine "Lösung" auch noch einmal in Augenschein genommen. Das mag ja alles funktionieren, aber wenn ich eine Leitung mit ABE kaufe, dann bin ich der Meinung, dass sie, ohne Veränderungen an ihr selbst vornehmen zu müssen, einzubauen und zu betreiben sein muss. Kaum nachvollziehbar, dass ein solches Produkt, das sich in seiner Halterung verschieben und sich an Fahrzeugteilen aufreiben kann, eine ABE bekommt.

 

 

 

Verständlich. Die ABE ist aber nicht auf exakt dieses Stück Stahlflex ausgestellt welches du da mit Label "Passend für A2" gekauft hast. Die ABE besteht hier eher auf die Systemkomponenten, sprich die Leitung als Meterware, die Anschlüssstücke als Einzelteile etc. sowie die Methode wie es verarbeitet wird, sowie die Firma die es verarbeitet/anbietet/inverkehrbringt. Es wäre nicht möglich für jede Fahrzeug eine eigene ABE anzufertigen, sonst könnte man auch nicht hin gehen und Sonderanfertigungen bauen lassen.

 

Der Hersteller bekommt hier sozusagen vom KBA die Verantwortung übertragen, die Teile die er anfertigt auch sicher zu gestalten, würde ich meinen. An dem Punkt wurde nicht sauber gearbeitet.

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@ A2-D2: Danke für die Antwort. Ich habe "nur" das Problem zu beweisen, dass sich die Leitung in ihrer Befestigung derart verschieben konnte, dass sie irgendwann irgendwo angeschlagen und aufgescheuert ist. Kann ja schlecht eine Leitung ausbauen und zum Spiegler zurückschicken und hoffen, dass sich mal einer der Sache annimmt: ich brauche mein Auto beruflich. Bliebe also auch nur der Gang zu einem Gutachter - wo ich schlussendlich auch nicht weiß, ob ich die Kosten dafür jemals wiedersehe.

 

Bevor ich mich also mit einem Anbieter rumschlage, der - möglicherweise - unsauber gearbeitet hat, der es nicht einmal für nötig erachtet, auf meine E-Mail zu antworten und außerdem zu weit weg ist, um das Problem in einem persönlichen Gespräch zu klären, werde ich mir wohl beim nächsten Bremsencheck wieder Originalleitungen (Audi oder ATE-OEM-Äquivalent) montieren. Die sind in Bezug auf die Befestigungen wesentlich solide® gefertigt - da rutscht und wackelt nix! Und einen besseren Druckpunkt (bzw. positive Auswirkungen auf die Bremsleistung) haben die Stahlflexe auch nicht. 2 Originalleitungen (ATE-OEM) kosten ca. EUR 38. Oder EUR 110 weniger als die Fischer-Flex mit Gummiarmierung und -puffer.

 

CU

 

Martin

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Technisch aber ohne Sinn der Außenmantel. Der bringt nur Korrosionsschutz für die Stahlflexlage. Innen ist erst der abdichtende Gummischlauch, der vom Stahlflex geschützt wird.

Also da könnte man dem Prüfer schon Argumente bringen...

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Daraus ergibt sich die Frage, warum der Aussenmantel überhaupt vorhanden ist. Der Hersteller könnte ja lt. dieser Diskussion ohne Qualitäts- oder Sicherheitsverlust den Mantel weglassen und Kosten sparen.

 

Ausserdem - da das Bremsschlauch bestimmt ein ABE hat, ist der Mantel Teil derselben. Der TÜV Mann kann garnicht anders, als das zu bemängeln.

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Ich fahr die Stahlflex ohne Ummantelung.

 

Wenn der TÜV bei so ner Optiksache tatsächlich stress macht wär der günstigste Weg doch, diesen Gummimantel zu entfernen, so dass man nur noch Stahlgewebe sieht und die Flexleitung gegen Verrutschen zu sichern. Tut der Funktion keinen Abbruch und kost weniger als neues Leitungen.

 

Maddin: Falls du unbedingt neue Leitungen kaufen willst meld dich mal, ich hab noch n Satz neuwertige liegen, original VW Material.

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