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Ölverbrauch enorm gesunken


23ter

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Hallo Freunde,

 

wollte mit euch eine Erfahrung teilen die ich am machen bin, was den Ölverbrauch angeht. Ich hatte schon mal bezüglich dem Ölverbrauch ein Thema erstellt, in dem ich beschreibe, wie ich es geschafft habe den Ölverbrauch zu senken. Aber was ich diesmal erlebe überschattet alles. Bei meinem letzen Ölwechsel habe ich wieder einmal ein anderes Öl verwendet. Diesmal von dem Hersteller Total (TOTAL quartz Ineo MC3 5W-30 Motoröl im 5 ltr. Kanister: Amazon.de: Auto) Eigentlich wollte ich Castrol verwenden, aber dieses Öl war gerade im Angebot, also dachte ich mir was solls. Nehm ich das. Nach ca. 3000 km hätte die Öllampe angehen müssen nach den Erfahrungen von letzten Jahren. Es tat sich aber nichts. Also weiter. Wird sich schon bald melden. Inzwischen sinds 4100 km geworden. Jetzt hab ich schon langsam bedenken gehabt das irgendwas nicht stimmen kann. Also vorne die Serviceklappe aufgemacht, und mit dem Ölmessstab kontrolliert. :eek: Was sehe ich. Ölfilm ist an der untersten Linie. Normalerweise hab ich damit gerechnet gar nichts mehr zu sehen, was sonst auch immer der Fall war. Wenn ich das richtig beurteile, müsste ich demnach nochmal um die 4000 km, wenn nicht sogar mehr machen können, ohne Öl einfüllen zu müssen. Kann mir das nicht erklären. Nicht das ich nicht froh darüber wäre. Aber kann mir nicht vorstellen, das ein Öl so ein Unterschied ausmachen kann. Oder doch?

 

Mfg

23ter

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Tut es auch nicht. Ich schätze eher, das war der "alt gegen neu"-Effekt. Die neuen Additive haben ein wenig die Kolbenringe geputzt und halten das Öl stabiler. Wenn du diese Additive verschlissen hast und die Ablagerungen an den Kolbenringen sich wieder aufbauen, geht der Verbrauch wieder hoch.

 

Ich hatte mal nen 1.8er Turbo aus dem Freundeskreis. Soff einen Liter Öl auf 1000km. Also Ölschlammspülung rein und gescheit durchgeputzt, danach wieder normales LL-5W30 rein. Ist jetzt seit 5000 km Ruhe.

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Ich halte euch auf dem Laufenden, sollte der Ölverbrauch kontinuierlich so bleiben. Mich würd nur wundern, wenn ausgerechnet dieses Öl die Kolbenringe gereinigt hätte, da ich bisher immer sehr gutes Öl verwendet habe (Shell, Aral, Liqui Moly etc.).

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Diese Long Life Öle verbrauchen alle mehr, da sie einen niedrigen HTHS-Viskosität besitzen. Bin damals, als ich den Wagen ein Jahr hatte, auch auf Öl mit höherem HTHS-Viskosität umgestiegen. Alles in allem hatte ich es geschafft den Verbrauch von 0,5 Liter/1000 km auf 0,5 Liter/1800 km zu senken. Alles mit 5W30 wohl gemerkt. Wie dem auch sei. Bin nur erstaunt das der Ölverbrauch mit dem TOTAL Öl so extrem gesunken ist. Von mir aus kann es auch so bleiben :TOP: . Vielleicht aber hat auch NACHTAKTIVER recht, und die Kolbenringe wurden gereinigt, was ich gerne ausschliessen würde, wenn jemand die selbe Erfahrung mit diesem Öl gemacht haben sollte. Warten wir ma ab.

 

Mfg

23ter

 

Auf die Frage von +MichaelB+:

Ich halte von diesen Additiven nicht viel. Ich vertrete noch immer die Meinung, das das Öl selber genug Additive besitzt, um die Reinigungseigenschaften abzurufen. Was ich nur ab und zu mache, ist so ein Additiv in den Tank einzufüllen. Und das nur, weil es im Handbuch steht. Eigentlich auch unnötig würde ich sagen, wenn man ab und zu Super Plus tanken würde. Egal. Denk nicht das es schaden würde. Hab jetzt ca. 140000 km auf dem Zähler. Und er schnurrt wie ein Kätzchen.

Bearbeitet von 23ter
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Ich meinte auch die Additive, welche ohnehin in jedem anständigen Motorenöl vorhanden sind. Das einzige Additiv, das ich ansonsten reinschütte, ist bei komplett eingesauten Motoren ein Reiniger. Der bleibt dann aber auch maximal 15 Minuten bei Standgas im Motor.

 

Ich hab in der Vergangenheit Longlife-Öle von Total, Aral und Mobil verwendet und konnte hier nie einen Unterschied feststellen. Was ich hingegen festellen kann ist, dass der Ölverbrauch gegen Ende des Intervalls ansteigt. Ich führe das auf verschlissene Viskositätsstabilisierer zurück, das Öl wird bei hohen Temperaturen dünnflüssiger.

Bearbeitet von Nachtaktiver
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Manches sind merkwürdige Erscheinungen. Bei meinem AUA habe ich vor über 5.000km den Ölwechsel mit 15.000-km-Castrol-Öl gemacht. Der Ölstand ging bis kurz über das untere Ende der Riffelung am Ölpeilstab herunter, was ja noch genug ist. Seitdem steht er da und bleibt da, egal wie und wieviel ich fahre. Irgendwie traue ich dem Ölpeilstaib nicht wirklich, vielleicht war es immer Überfüllung, der Motor haut den "Rotz" heraus, was dann die AGR-Probleme auch noch verstärkt, Ich kontrolliere nun öfter und solange er über "min" bleibt, wird genau nichts nachgekippt, Reserve ist immer an Bord, falls mal die Ölmangelwarnung kommen sollte.

 

Vielleicht sollte ich doch mal den Polo-Ölpeilstab nachrüsten, um eine anständige Messung machen zu können. Da kann der A2 tagelang stehen, beim ersten Herausziehen des Stabes haftet Öl über die ganze Länge an ihm. Jeder "normale" Ölpeilstab zeigt nach so langer Standzeit gleich bei der ersten Messung den korrekten Wert, abwischen und Mehrfachmessung sind unnötig.

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  • 2 Wochen später...

So gestern auch mal Ölfilter, Luftfilter,Innenraumfilter und Öl gewechselt

hab mir gedacht ich probiers aus und nehm auch das Total Quartz MC3 schaden kanns nicht

werde auch nachreichen ab wann ich Öl nachkippen muss

aktuell betrug der Ölverbrauch ca. 350ml auf 1000km

bei einer Füllung mit 3,4 L müsste nach ca 2100km die Ölleuchte aufleuchten

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:kratz:

Ob das Öl Wunder bewirkt wird man wohl erst sagen können, wenn ihr 150.000 Kilometer oder mehr ohne Motorprobleme überstanden habt. Ist ja gut und schön, wenn der Motor weniger Öl verbraucht, wie der Motor auf diese Umstellung letztendlich reagiert wird man meines Erachtens erst nach großer Laufleistung mit diesem Öl in Erfahrrung bringen.

 

Ich für meinen Teil habe jetzt eine Kugel mit 0W30 im Longliveintervall übernommen. Das Ding läuft tadellos mit dieser Variante und ich werde daran nix ändern.

 

Ich denke lediglich darüber nach, wie hier einer im Forum vorgeschlagen hat, das Longliveintervall durch zwei weitere Festintervalle zu ergänzen, weil das dem Motor ganz sicher nicht schadet und ich ein hohes Interesse daran habe, dass der Motor auch die nächsten 200.000 Kilometer mit Wonne frisst. Verbrauchsmaterialien, die er dazu braucht, bin ich gerne bereit zu zahlen, um einem Motorschaden vorzubeugen.

 

Meiner Meinung nach sollte man nicht am falschen Ende sparen.

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Ich hab hier mal was aus Wiki. Find ich sehr interessant:

ACEA-Spezifikation

 

Die Motoröl-Spezifikationen der Association des Constructeurs Européens d’Automobiles sind den Forderungen an einen Motor für den Betrieb nach europäischen Verhältnissen angepasst und stellen derzeit (2008) die aktuelle Norm für Motoröle dar. Neben Motoren europäischer Auslegung beachten die Normen auch einige amerikanische Modelle und Prüfläufe und gewährleisten somit eine gewisse Verzahnung mit den API-Klassifikationen.

 

Es gibt vier Kategorien:

 

A = Otto-Motoren

B = kleinvolumige Dieselmotoren in PKW, Vans und Kleintransportern

C = PKW-Dieselmotoren mit Partikelfilter

E = LKW-Dieselmotoren

 

Diese werden noch einmal differenziert in die Klassen A für Ottomotoren und B für Dieselmotoren:

 

A1/B1: Leichtlauf-Motoröle, SAE 0W-30, 5W-20, 5W-30, 10W-30; abgesenkte HTHS-Viskosität (2,9–3,5 mPa×s)

A2/B2: Standard-Motoröle, HTHS-Viskosität (> 3,5 mPa×s)

A3/B3: Premium-Motoröle – besonders scherstabil, SAE 0W-X, 5W-X, 10W-40, 15W-40 für verlängerte Intervalle, HTHS-Viskosität > 3,5 mPa×s

A4/B4: wie A3/B3 aber auch für DI-Diesel einschließlich CR-Diesel, SAE 0W-30, 0W-40, 5W-30, 5W-40, 10W-40; A4 reserviert für DI-Otto; HTHS-Viskosität > 3,5 mPa×s

A5/B5: Premium-Leichtlauföle: ähnlich A3/B4, SAE 0W-30, 5W-30 jedoch abgesenkte HTHS-Viskosität wie A1/B1 (< 3,5 mPa×s) für verlängerte Intervalle

 

Die Klassifizierung C für PKW-Dieselmotoren mit Partikelfilter kennzeichnet so genannte Low-SAPS-Öle. Diese weisen bei der Verbrennung stark begrenzte Anteile an Sulfatasche, Phosphor und Schwefel (SAPS) auf, welche als aschebildende Bestandteile die Durchlässigkeit des Partikelfilter ungünstig beeinflussen könnten.

C1: Low-SAPS-Öl mit abgesenkter HTHS-Viskosität < 2,9 mPa×s, niedrige Viskosität (0W-X, 5W-X), Performance wie A5/B5 jedoch mit stark begrenzten Anteilen Sulfatasche, Phosphor, Schwefel.

C2: Low-SAPS-Öl mit abgesenkter HTHS-Viskosität > 2,9 mPa×s, niedrige Viskosität (0W-X, 5W-X), Performance wie A5/B5 mit begrenzten, aber höheren Anteilen Sulfatasche, Phosphor, Schwefel als für C1-04.

C3: Low-SAPS-Öl mit hoher HTHS-Viskosität > 3,5 mPa×s, niedrige Viskosität (0W-X, 5W-X), Performance wie A3/B4 mit begrenzten, aber höheren Anteilen Sulfatasche, Phosphor, Schwefel als für C1-04.

 

Es besteht jedoch ein Zielkonflikt zwischen den „SAPS“-Inhaltsstoffen in Ölen mit hoher Scherstabilität und den resultierenden Verbrennungsrückständen.

 

Vereinfacht kann man sagen, dass die HTHS-Viskosität die Fließzähigkeit und damit die Stabilität des Schmierfilms eines Motoröls bei einer erhöhten Temperatur angibt – ist der Wert über 3,5 mPa×s dann ist das Öl auch bei hohen Temperaturen sehr scherstabil. Bei Werten darunter (unter 3,5 mPa×s) spricht man von abgesenkter HTHS-Viskosität, was durch die abgesenkte Fließzähigkeit weniger Reibungsverlust im Motor und damit Kraftstoffersparnis bedeuten kann, gleichfalls jedoch auch weniger Schmier- bzw. Scherstabilität.

Dem Beispiel der C-Klassifizierung für PKW-Dieselmotoren mit Partikelfilter folgend kann man zusammengefasst, vereinfacht sagen: Öle nach ACEA C1 weisen eine stark abgesenkte HTHS-Viskosität auf, was dazu verhelfen kann Kraftstoff zu sparen, sind unter den Low-SAPS-Ölen dieser Klasse am besten für den Dieselpartikelfilter (DPF), denn sie setzen diesen am wenigsten zu, allerdings weisen Öle nach ACEA C1 eine nicht so gute Schmierstabilität auf wie beispielsweise im Vergleich zu den anderen Ölen (ACEA C2/C3) dieser Spezifikation. (=> C1 = besser für DPF, C3 = besser für Motor)

 

Achtung! Bei Ölen mit abgesenkter HTHS-Viskosität handelt es sich um Spezialöle, deren Einsatz voraussetzt, dass der Fahrzeughersteller die gesamte Konstruktionskette darauf abgestimmt hat. Bei älteren oder ungeeigneten Fahrzeugen können solche Öle im Extremfall sogar zu Motorschäden führen, oder es kann im Umkehrschluss der Dieselpartikelfilter sich zusetzen.

 

Deshalb ist genau die auf die Herstellerfreigaben zu achten.

 

Ich möchte hierzu ergänzen, das ich einen Bericht gelesen hatte, in dem geschrieben stand, das die Öle mit niedrigem HTHS-Wert zwar dazu beitragen, das es weniger Benzin verbraucht, dafür aber mehr Verschleiss entsteht. Aber Friesennerz hat es aber eigentlich auf den Punkt gebracht: "wie der Motor auf diese Umstellung letztendlich reagiert wird man meines Erachtens erst nach großer Laufleistung mit diesem Öl in Erfahrrung bringen."

Bearbeitet von 23ter
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  • 3 Wochen später...

Hallo Freunde,

 

wollte euch ja auf dem Laufenden halten. Also, gestern ging nach 5400 die Ölanzeige an. Beste Ergenis was ich je erzielt habe. Hab genau 0,5 Liter nachgekippt. Das nächste mal kann ich also genauere Angaben machen. Dann bis bald.

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  • 5 Wochen später...

So heute ging bei 135.200km die Ölleuchte an

Service war bei 132.626 km werde 0,5 l einfüllen und sehen wie es weiter verläuft

bisheriger Stand ist das sich der Ölverbrauch nicht signifikant geändert hat.

Positiv: Karamel am Einfüllstutzen kommt nicht mehr nach Autobahnfahrten

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Das entsteht, wenn der Öldampf aus dem Block am Deckel kondensiert und dort kleben bleibt, weil der Motor an der Stelle nie warm genug wird, um die Pampe wieder zu verdampfen.

 

Besonders schön kann man das vorne am Einfüllstutzen hinter der Serviceklappe beobachten, wenn man gerade 500 km Autobahn bei -20 Grad gefahren ist. Dann ist da oben praktisch dicht vor lauter Kondensschmodder, wird ja immer gut gekühlt.

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  • 5 Monate später...

Hallo Freunde,

 

ich muss meine Beiträge revidieren. Lag nich am Öl selber, sondern es wurde einfach zu viel Öl beim Ölwechsel eingefüllt:crazy: Daher dachte ich der Ölverbrauch sei gesunken. Was mir aber aufgefallen ist, das die Öle weniger verbraucht werden, die einen höheren Viskositätsindex verfügen. Diese stehen in den Technischen Datenblättern. Bei den 5 W 30 Ölen gehört zum Beispiel dieses Öl dazu: Liqui Moly 3756 Top Tec 4600 Motoröl 5 W-30 5 Liter: Amazon.de: Auto.

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  • 1 Jahr später...

Das LM 4600 hatte ich auch Neu drin. Hoher Ölverbrauch und die MKL oft an - wahrscheinlich Drosselklappe immer verschmutzt dadurch.

Nun 5-40 ROWE Synt drin und kein Ölverbrauch mehr. MKL nur selten an und dann immer Wieder aus bei Neustart.

Motor hatte 70.000 km

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