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Motorschaden oder Nicht ??


Fred_Wonz

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So ungefähr geht es:

 

http://www.motor-talk.de/blogs/mondeo-2008-s-blog/eine-anleitung-zu-wechseln-der-zylinderkopfdichtung-t1808248.html

 

Wir müssen nur noch ein paar Kleinigkeiten mehr wechseln.:rolleyes:

@McFly: Das mit den Schrauben lösen ist korrekt. Macht man umgekehrt (also festschrauben) bei zusammen zu fügenden plangeschliffenen Maschinenteilen auch so, um eine gleichmässige Auflagekraft zu haben.

Bearbeitet von Nupi
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Kuck halt im Erwin nach, da stehts dann auch richtig. Sowohl für Den kopfdeckel als auch für den Kopf gibt's ne Reihenfolge. Ausserdem brauchst du Zahnriemenwerkzeug (Gegenhalter Kurbelwelle) oder du schneidest den Hauptriemen durch.

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Die Nockenwellen drücken ja nicht direkt auf die Ventile, sondern über Schlepphebel. Und die liegen jetzt alle oder teilweise daneben rum, wurden also aus der Halterung gedrückt. (Deshhalb ist auch ein Kompressionsmessung dann nicht so wirklich sinnvoll).

Das kannst du dir schon ansehen, wenn du nur den Nockenwellendeckel abschraubst, also nicht gleich den Kopf. (Die schrauben werden auch von außen nach innen gelöst , gleichmäßig umlaufend, aber sooo wichtig wie beim Kopf is dass da wohl nicht...)

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Kuck halt im Erwin nach, da stehts dann auch richtig. Sowohl für Den kopfdeckel als auch für den Kopf gibt's ne Reihenfolge. Ausserdem brauchst du Zahnriemenwerkzeug (Gegenhalter Kurbelwelle) oder du schneidest den Hauptriemen durch.

 

ERWIN ?? Wo kann Ich Erwin treffen ??? :confused::D

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So ich bräuchte jetzt mal ein Team, dass mir hilft den A2 wieder instand zusetzen.

 

Ich würde den Wagen zur Hobbywerkstatt nach Legden bringen.

 

Dort bräuchte ich Hilfe von Leuten die schon mal einen Motor instand gesetzt haben.

Ich selber bin Hobbyschrauber und es juckt mir schon in den Fingern meinen kleinen wieder flott zubekommen.:)

 

Aber eine Motor reparatur habe ich noch nicht gemacht.

 

Deshalb brauche ich eure Hilfe.:rolleyes:

 

Vielleicht will jemand auch gerne die ganze Reparatur mit Bild und Wort dokumentieren.:erstlesen:

 

 

Bitte meldet euch:)

 

Bei tatkräfiger Hilfe werde ich mich natürlich erkennlich zeigen !

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Klingt gut. Bin wohl dabei - Termine werden sich schon finden (bin ja in der Nähe stationiert). Das nächste Schraubertreffen kommt bestimmt. Ich würde aber prophezeihen das selbst die dort anwesende geballte Kompetenz (hust :-) mehr als einen Tag für die Instandsetzung braucht. aber Alexanders Stellplatz-Mietpreise halten sich sicher in Grenzen :-)

 

Und wenn es beim Treffen läuft gibts die Fotodoku sicher gratis dazu - Paparazzis haben wir da wohl.

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So war gerade in der Garage.

 

Die erste Nockenwelle lässt sich durchdrehen. Man muss nur den Widerstand der Federn überwinden.

Die zweite Nockenwelle wo auch das Zahnrad des großen Zahnriemen festigt ist lässt sich NICHT durchdrehen. Großer Widerstand wo ich nicht mit Gewalt weiter drehen möchte.

Irgendwie verwunderlich. Soweit ich das verstanden habe, ist doch der Koppelriemen gerissen und nicht der ZR. Die primär angetriebene NW und deren Ventile, also die direkt vom ZR angetrieben werden, sollten doch völlig ok sein, weil die Steuerzeiten sich nicht verändert haben. Wenn, können doch die Schäden nur an der sekundär getriebenen NW samt deren Ventilen entstanden sein.

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Leute, ein Motor lässt sich erst recht durchdrehen, wenn der Koppelriemen gerissen ist und die Auslassnocke nicht mehr angetrieben wird. Zumindest meistens. Warum? Ganz einfach:

 

Zum Zeitpunkt, in dem der Riemen reißt, befindet sich der Motor und das Fahrzeug in Bewegung und hat üblicherweise auch einen Kraftschluss zur Straße. Die Bewegungsenergie des Fahrzeugs dreht den Motor noch einige dutzent oder hundert mal durch, bevor man regiert und den Gang raus macht oder die Kupplung tritt. Die Kolben bewegen sich in der Zeit weiter und machen alles was da im Weg ist klein oder verformen es. In dieser kritischen Phase tritt der Schaden auf, den es dann zu beseitigen gilt. Was zu diesem Zeitpunkt nicht kaputt geht, bekommt man hinterher nur noch kaputt, wenn man sich wirklich gut anstellt...

 

Wenn man viel Glück hat geschieht nichts und alles was man braucht ist ein neuer Riemen. Das passiert zugegeben nicht oft, aber es kann passieren.

 

Was soll denn noch mehr kaputt gehen als schon kaputt ist wenn man zuvor Kurbelwelle und Nockenwelle von Hand langsam durchgedreht hat und nix kollidierte? Man kann da nicht wirklich mehr kaputt machen wenn man vorsichtig von Hand durchdreht... Das ist ein Motor, der hält schon etwas aus. ;) Der Widerstand wird vermutlich von intakter Kompression kommen. Meistens verbiegt es auch nur wenige und nicht alle Ventile.

 

Bei Motoren die nicht mehr die besten sind, kann es natürlich auch über die Kolbenringe ins Kurbelgehäuse entweichen. Ob das der Fall ist sieht man ganz gut wenn man mal einen Blick auf den Öleinfülldeckel des Ventildeckels wirft. Ist dort nur hell bis dunkelbraun sollte der Motor keine Probleme mit den Kolbenringen gehabt haben. Ist dort schwarz, ggf. sogar Rußablagerung, dann könnte der Motor Probleme mit den Kolbenringen haben. Der Ölverbrauch ist natürlich auch ein wichtiger Hinweis ob das die Ursache sein könnte...

 

Einfach mal etwas Diagnose betreiben bevor man anfängt zu zerlegen. Man weiß dann auch, welcher Pott ggf. Probleme hat und muss nicht unbedingt alle 8 Auslassventile tauschen...

 

Diagnose Kann Geld sparen und kostet erst mal nix oder kaum etwas.. Einen 1.4er just for fun öffnen um dann festzustellen dass eigentlich nichts weiter passiert ist kostet neben der Zeit und ggf. Geld für Mietwerkstatt etc. locker mal 100-150EUR oder mehr allein für Dichtungen und Schrauben die nach jeder Montage zu ersetzen sind....

Bearbeitet von A2-D2
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Bei Motoren die nicht mehr die besten sind, kann es natürlich auch über die Kolbenringe ins Kurbelgehäuse entweichen. Ob das der Fall ist sieht man ganz gut wenn man mal einen Blick auf den Öleinfülldeckel des Ventildeckels wirft. Ist dort nur hell bis dunkelbraun sollte der Motor keine Probleme mit den Kolbenringen gehabt haben. Ist dort schwarz, ggf. sogar Rußablagerung, dann könnte der Motor Probleme mit den Kolbenringen haben. Der Ölverbrauch ist natürlich auch ein wichtiger Hinweis ob das die Ursache sein könnte...

 

Einfach mal etwas Diagnose betreiben bevor man anfängt zu zerlegen. Man weiß dann auch, welcher Pott ggf. Probleme hat und muss nicht unbedingt alle 8 Auslassventile tauschen...

 

Diagnose Kann Geld sparen und kostet erst mal nix oder kaum etwas.. Einen 1.4er just for fun öffnen um dann festzustellen dass eigentlich nichts weiter passiert ist kostet neben der Zeit und ggf. Geld für Mietwerkstatt etc. locker mal 100-150EUR oder mehr allein für Dichtungen und Schrauben die nach jeder Montage zu ersetzen sind....

 

 

Also die Nockenwelle für die Auslassventile lässt sich durch drehen wie auch ich schon geschrieben habe.

 

Probleme mit Ölverbrauch hatte ich NIE !weil der Motor bis zum Schluss KEIN ÖL verbraucht hat !Es ist auch nix schwarz oder verrusst.

 

Ich habe noch nie einen Motor an der Kurbelwelle durchgedreht !

Welchen Kraftaufwand muss ich bereiben ??

Als der Riemen gerissen ist gabe es metalische Gräusche !Was auch klar ist wie A2-D2 geschrieben hat. Somit gehe ich davon aus das die Einlassventile beschädigt sind !

Nockenwelle.pdf

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Wenn, dann sind die Auslassventile beschädigt. :)

 

Ja, in dem Fall (mit gut laufendem Motor der kein Öl frisst) wird die Kompression auch eher durch krumme Ventile entweichen und nicht an den Kolben vorbei in das Kurbelgehäuse. Um hier auf Nummer sicher zu gehen, kann man durch die Zündkerzenöffnung auch noch 5-10ml Motoröl geben, das verteilt sich dann rings um den Kolben und dichtet die Ringe zusätzlich ab und schmiert noch dazu.

 

Du kannst den Motor auch an der Schraube der Einlassnocke durchdrehen. Es muss nicht zwingen an der Kurbelwelle angesetzt werden. Mit einer normalen 1/2 Zoll Knarre müsste das gehen.

 

Wenn du dir nicht sicher bist, dann lass beim erst mal alle Zündkerzen draußen. Es sollte dann sehr leicht gehen und so kannst du wunderbar kontrollieren, ob da irgendwas aneckt oder blockiert. Wenn es das tut, verdrehe einfach die Auslassnocke etwas und schau ob es weiter geht. Einfach mal ein bisschen rumspielen. Zunächst nicht mit großem Schwung und hohem Drehmoment sondern langsam und kontrolliert, wenn du sicher bist dass du ein oder zwei mal rum kommst dann kannst du die Zündkerzen wieder rein drehen (~ 15-20N maximal) und jetzt sehen ob der Motor komprimiert.

 

Du kannst auch noch auf eine andere Art die Auslassventile auf Beschädigung prüfen.

 

Schraube dazu den Abgaskrümmer und die Zündkerzen ab. Drehe nun die Kurbelwelle so hin, dass alle Kolben etwa auf gleicher Höhe sind. Leuchte nun mit einer guten Lichtquelle durch die Zündkerzenöffnung in die Brennräume und schau von vorne in die Abgasöffnung. Du wirst ggf. einen Spiegel brauchen. Wenn du nun trotzt Drehen an der Auslassnocke immer Licht siehst weißt du ob die Ventile krumm sind. Außerdem kann man so beurteilen, WIE krumm sie sind.

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Warum die Auslassventile ??

Wenn ich die Nockenwelle einwandfrei drehen kann !???

Nochmal zum verständniss.

Die Nockenwellewelche welche vorne liegt also ohne großes Zahnrad kannich drehen !! Nur der widerstand der Ventielfeder ist vorhanden glaube ich zumindest.

Die hintere Nockenwelle lässt sich nicht drehen !!

Das PDF was ich angehängt habe beschreibt die vordere Nockenwelle als Auslasswelle !

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Dir ist der Koppelringen kaputt gegangen, der Einlass und Auslasswelle und somit auch Auslasswelle zur Kurbelwelle synchronisiert.

 

Dein Hauptriemen, der Kurbelwelle und Einlassnocke synchronisiert ist noch intakt.

 

In der Regel bedeutet das, dass die Stellung von Kurbelwelle zu Einlassnocke unverändert ist und somit die Ventile nicht mit den Kolben kollidiert sind, weil Kurbelwelle (und somit Kolben) synchron zu den Einlassventilen läuft.

 

Die Kubewelle (und somit die Kolben) sind aber nicht mehr synchron zu den Auslassventilen, weilen der Koppelriemen gerissen ist.

 

Es können somit nur die Auslassventile mit den Kolben kollidiert sein. Die Einlassventile kollidieren mit den Kolben nur, wenn der Hauptriemen reißt oder überspringt.

 

Du kannst die Einlassnocke/Kurbelwelle vermutlich nicht drehen, weil der Motor Kompression aufbaut.

Ist der Widerstand abruppt, so als würde Metall auf Metall stoßen oder eher ansteigend? Wie gesagt, versuch das mal mit raus gedrehten Zündkerzen und ner 1/2 Zoll Knarre. Ohne Kompressionsmöglichkeiten sollte es dann recht leicht gehen.

 

 

Dass die Auslassnocke sich noch drehen lässt und du dort Widerstände spürst ist schon mal nicht schlecht. Das bedeutet, dass die Ventile nicht so krumm sein können, dass das Ventil nicht mehr zurück fährt wie z.B. hier zu sehen:

Golf 4 (1.4l 75PS, Motor AXP) ging während der Fahrt aus und startet nicht mehr - Golf 4 Forum

Bearbeitet von A2-D2
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Wen die einlasvertielnokken welle drehen und die auslasventiel nicht geth was kaput. Weil irgend ein ventiel offen steht und die en gegen uber liegende einlas ventiel geoffend wird kommen die zusammen en das geht nicht gut.

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Da kann nichts mehr weiter kaputt gehen und was kaputt ist kann nicht noch kaputter werden. Außerdem gehen die Ventile nicht so weit auf, dass die kollidieren können.

 

Hier ein Zylinderkopf den ich vor kurzem gerichtet habe. Er ist auch von einem 16V wie der von unserem 1.4er. Genau genommen von einem 1.6 16V AVY.

 

Der Motor hatte den gleichen Schaden wie der von Fred Wonz. Koppelriemen gerissen und dadurch die Auslassventile undicht. Erstaunlich, wie wenig die verbogen sind.

 

Bearbeitet von A2-D2
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@a2-D2

an dem Film ist schwierig zu erkennen, ob da Ventile verbogen sind. Lass uns mal festhalten: Die Einlassventile dürften unbeschädigt sein, weil ihre Nockenwelle nicht aus dem Timing gelaufen ist. Die Nockenwelle der Auslassventile ist bei gerissenem Koppelriemen nicht mehr kontrollierbar. Ein Schaden ist wahrscheinlich. Andererseits - bei gerissenem Koppelriemen stoppt die Nockenwelle sofort und sei es durch Kolbenkollision. Schäden an allen Ventilen können auftreten, wenn vagabundierende Kolbenteile (incl. zerbrochene Kolbenringe) alles zerdeppern.

However - alles Spekulation. Vielleich hat der TE Glück. Eine Inspektion des Kopfes ist aber so oder so erforderlich.

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Das ist die einfachste Art, Ventile auf Dichtigkeit zu prüfen, wenn man es optisch nicht zweifelsfrei erkennen kann. Einfach etwas Wasser oder ähnlich dünnes Fluid in die Einlass oder Auslasskanäle schütten und gucken, ob die Ventile auf der Brennraumseite nass werden oder trocken bleiben. Ein richtig schließendes Ventil hält dicht. Zumindest Spiritus oder Wasser bei 20-30°C.

 

Man kann das im Video schon erkennen...

 

Eine Inspektion des Kopfes ist aber so oder so erforderlich.

 

Zumindest zunächst von außen...

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update!

 

Alle Zündkerzen rausgeschraubt

Nockenwelle für die Einlassventile ( Kurbelwelle) lass sich nicht durch drehen.

Nockenwelle für Auslassventile immer etwas verstellt, aber es hat sich keine Stellung gefunden das ich die Kurbelwelle durch drehen konnte.

Sehr Wahrscheinlich sind die Ventile so krum, das Sie nicht in ihre Ausgangsstellung passen !:(

Oder mal gefragt gibt es eine Markierung an der Nockenwelle für die Grundstellung ?

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Also ich kann da nix schlimmes erkennen.

Warum meinst du denn, die Auslassnockenwelle drehen zu können? Gar mit der Hand? Das geht sicher nicht, wenn noch einige Schlepphebel in normaler Position sind, weil die Ventilfedern viel zu stark sind.

Mit dem Schlüssel am Zahnrad? Schon eher, dann müssen aber alle Kolben unterhalb OT stehen, ok, so eine Stellung der KW könntest du natürlich zB. mit einem Anzeiger-Stab durch die Zündkerzenöffnungen finden.

Aber: Das drehen der NW macht nur Sinn, wenn die Schlepphebel entweder normal in Position sind, oder bereits ausreichend "beiseite geschoben" worden sind, sonst machst du mit der Dreherei evtl noch mehr kaputt, oder zumindest Kratzer in die Nocken. Dafür muss aber der Deckel runter!

 

Siehe Foto anbei, so kann das nach einem ZR-Riss aussehen, die Schlepphebel sind ordentlich verschoben worden und haben teils üble Macken in der NW hinterlassen. Die kann natürlich auch krumm werden dadurch. Ausserdem können Hydros kaputt gehen, Schlepphebel, oder gar die NW-Lager aufgeben. Allerding war hier der Hauptriemen übersprungen. Bei deinem Koppelriemenriss kann das viel glimpflicher abgelaufen sein.

 

Wenn du den NW-Deckel abschraubst, siehst du wie im Bild die Situation. Dann könntest du die Dichtheit der 8 A-Ventile prüfen, entweder mit Licht oder mit Flüssigkeit, wie A2-D2 beschrieben hat, evtl muss der Krümmer dafür gar nicht ab. Auch eine Kompressionsmessung wäre dann möglich.

Dann die Hydros, die NW und die Schlepphebl begutachten und mit etwas Glück, kannst du evtl einfach nur einen neuen Riemen drauf machen und weiterfahren.

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Da müsste der Riemen stetig weit vom Riemenrad gelaufen sein und

dann hättest du Fransen am Riemen. Die hast du nicht wie

ich an an einem Bild sehen kann und dir wäre es sicherlich auch aufgefallen.

Die Kerbe wäre vom Riemen wegpoliert.

Aber anhand der Bilder kann ich schon deutlichen Abrieb (Schwarzer Staub)

erkennen. Vielleicht zu stramm eingestellt? Keiner weiß es.

Nicht vergessen solltet ihr, daß der Riemen 148 tkm auf der Uhr hatte.

Optische Kontrolle wurde sicherlich nicht gemacht oder?

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Also ich kann da nix schlimmes erkennen.

Warum meinst du denn, die Auslassnockenwelle drehen zu können? Gar mit der Hand? Das geht sicher nicht, wenn noch einige Schlepphebel in normaler Position sind, weil die Ventilfedern viel zu stark sind.

Mit dem Schlüssel am Zahnrad? Schon eher, dann müssen aber alle Kolben unterhalb OT stehen, ok, so eine Stellung der KW könntest du natürlich zB. mit einem Anzeiger-Stab durch die Zündkerzenöffnungen finden.

Aber: Das drehen der NW macht nur Sinn, wenn die Schlepphebel entweder normal in Position sind, oder bereits ausreichend "beiseite geschoben" worden sind, sonst machst du mit der Dreherei evtl noch mehr kaputt, oder zumindest Kratzer in die Nocken. Dafür muss aber der Deckel runter!

 

Siehe Foto anbei, so kann das nach einem ZR-Riss aussehen, die Schlepphebel sind ordentlich verschoben worden und haben teils üble Macken in der NW hinterlassen. Die kann natürlich auch krumm werden dadurch. Ausserdem können Hydros kaputt gehen, Schlepphebel, oder gar die NW-Lager aufgeben. Allerding war hier der Hauptriemen übersprungen. Bei deinem Koppelriemenriss kann das viel glimpflicher abgelaufen sein.

 

Wenn du den NW-Deckel abschraubst, siehst du wie im Bild die Situation. Dann könntest du die Dichtheit der 8 A-Ventile prüfen, entweder mit Licht oder mit Flüssigkeit, wie A2-D2 beschrieben hat, evtl muss der Krümmer dafür gar nicht ab. Auch eine Kompressionsmessung wäre dann möglich.

Dann die Hydros, die NW und die Schlepphebl begutachten und mit etwas Glück, kannst du evtl einfach nur einen neuen Riemen drauf machen und weiterfahren.

 

 

Hallo A2 D2 natürlich mit einem Schlüssel am Zahnrad :)

Was muss ich beachten wenn ich den NW_Deckel abschraube ???

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Wenn du den NW-Deckel abschraubst, ..... Auch eine Kompressionsmessung wäre dann möglich.

@FredW, da habe ich vermutlich Quatsch erzählt, vermutlich ist eine Kompressionsmessung ohne Ventilbetätigung eher verfälschend, weil der Kolben nicht normal spülen kann bzw Vaccuum bzw ungenauen Mitteldruck am Meßgerät erzeugt.

 

Zum Abnehmen des NWDeckels muss halt der Zahnriemen runter (durchschneiden, oder eben normal mit geeignetem Gegenhalter (zb selbst schweißen) die untere Riemenscheibe abschrauben, um an die Spannrolle unter der Abdeckung zu kommen. dann die Schrauben wechselseitig aussen beginnend lösen. (Das sind Dehnschrauben, meine ich, also eher nicht wieder mit normalem Moment anziehbar, zum provisorischem testen natürlich schon nochmal nutzbar).

Man könnte die Schlepphebel dann wo nötig wieder korrekt aufsetzen und den Deckel samt 2 Riemen provisorisch anschrauben, um dann eben eine Kompressionsmessung zu machen.

 

(Falls du übrigens einen günstigen Komplettmotor/Teilespender brauchst, einer wäre hier noch vorhanden->PN)

Bearbeitet von A2-E
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So, nun habe ich selbst einen Neuzugang (via Forum, aus nettem Hause :)), AUA mit übersprungenem Haupt-Z-Riemen bei 170tkm, Riemen 70tkm alt.

Ursache war die Wasserpumpe, deren Kugellager sich vorn und hinten völlig zerlegt hatte und nur noch locker herum eierte, inkl. totalem Wasserverlust. Ob die WaPu auch gewechselt wurde oder es noch die Originale ist, kann ich nicht erkennen, ist kein Datum drauf. Da auf der Welle eine VW-Nummer drauf ist, das Teil aber lt Servicehaft nicht bei VAG gewechselt wurde, vermute ich fast, dass es noch die erste WaPu war, aber Spekulation...

Der Z-Riemen war noch drauf, aber entspannt und die Einstellung zwischen KW und E-NW war verstellt -> übersprungen. Koppelriemen und die Position von E- und A-NW ist i.O., Markierung fluchtet.

 

Nun stand ich ja vor der gleichen Frage wie oben, ob denn die Ventile krumm sind oder doch nur ein neuer Riemen mit WaPu reicht? Evtl ist eine günstige Kontrolle gefunden, siehe fotos.

Nach m.E. muss man vor Drehversuchen zunächst eh sicherstellen, dass die Schlepphebel noch sauber zwischen Nocken und Ventilen sitzen. Dafür lässt sich bei abgenommenen bzw durchgeschnittenen Riemen der NW-Deckel einfach abschrauben. In diesem Fall waren alle Hebel noch in Normalposition.

Nun lassen sich die Hebel abnehmen und dann ein Metallsägeblatt über die Ventil-Reihe gelegt zeigt: Die Einlassventile haben alle unterschiedliche Höhen, und sind damit sicher meist krumm (Ventilteller sitzen halt nicht mehr sauber auf). Die Auslassventile stehen jedoch alle noch in einer Reihe. (Die KW lässt sich übrigens problemlos durchdrehen, daran erkennt man also nichts).

(Die 16 Hydros liessen sich fast alle federnd eindrücken, nur eines nicht. Aber ob das ein Kriterium ist, ist für mich noch fraglich, vgl SSP 196).

Leider ist meine Billig-Lochkamera zu groß für das Kerzenloch, sonst hätte man so noch die Kolben begutachten können. Wenn alle Ventile auf gleicher Höhe gewesen wären, hätte ich wohl einen alte WaPu eingebaut und eine Kompressionsmessung probiert...

Der günstigste Reparaturversuch wäre nun ein gebrauchter Kopf oder auch nur neue E-Ventile. Dann wären aber noch die Hydros fraglich und natürlich Schäden im Kurbeltrieb. Bei diesem Motor sehen aber auch die Nocken schon etwas angelaufen aus, die wären aber vermutlich noch für einige km gut.

Ich werde also nun einen vorhandenen BBY-Motor einbauen.

 

PS: Beim Abziehen der Zündstecker ist bei einem das Kontakt-Klemmteil abgebrochen. das merkt man manchal evtl gar nicht, also besser bei Einbau genauer hinsehen.. Im MSG-Fehlerspeicher war übrigens nichts eingetragen.

 

PPS: Es ist schon komisch, dass die Auslass-V nicht auch krum sind, falls jemand einen Z-Kopf rumliegen hat, bitte mal messen/checken, ob die mehr Platz durch andere Anordnung haben? Oder ist der Kolben dort anders geformt?

Kann natürlich auch sein, das diese durch den Koppelriemen etwas weicher aufschlagen und den Hauptriemen dann einfach überspringen lassen... wieder Spekualtion :-)

Einlass-V.jpg.6a61383a624fc8eb4fd5cadc90b928a0.jpg

Auslass-V-2.jpg.3d36e4b800c89489e5458996a5624daa.jpg

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Bearbeitet von A2-E
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Genau den gleichen defekt hatte ich am 1.6er auch. Bei mir waren aber nur die Auslassventile krumm und die Einlassventile nicht. Wie wenig das war kann man ja weiter vorne im Thread im Video sehen. Das hätte man mit einem Haarlineal auch nicht sicher messen können.

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  • 1 Monat später...

update: Ich hatte günstig einen Z-Kopf von einem skoda 2007 mit Pleullagerschaden bekommen, inkl Hydros und Schlepphebel.

Weil die alten Zylinder keine Abnutzungen und die Kolben kein sonderliches Kippspiel erkennen liessen, habe ich den Kopf mal testweise und "billig" (also nur mit den alten Dichtungen und Schrauben) verbaut und der alte Motor läuft damit, ruhig und leise. Also werde ich mir den Aufwand für den Umbau des Tauschmotors wohl sparen und halt neue Dichtungen und Schrauben bestellen.

 

Beim alten Kopf waren wie schon beschrieben alle Einlassventile krumm (Teller komplett flach gedrückt), die A-Ventile hatten nichts ab bekommen. Das es nur eine Reihe der Ventile erwischen kann, ist bei einem nur übersprungenen Riemen auch verständlich, wenn man sich mal die Kolben- und Ventilbewegung in einer Animation anschaut. Mir erscheint die Kraft, die nötig ist, um so ein Ventil krumm zu drücken recht niedrig. Der Kolben trifft ja den Rand eines (geneigten) Ventils. Mit einem Hammer lässt sich so ein Ventilteller mit wenig Kraft auf den Tellerrand wieder zurückbiegen. Der V-Schaft hat nur 5mm an der Biegestelle. Eines habe ich mal ausgebaut und mit der Zange testweise verbogen, auch alles machbar :-). Deshalb vermute ich, dass die Pleul- und KW-Lager bei sowas eine gute Chance haben, dauerhaft intakt zu bleiben. Auch weil die Ölpumpe noch angetrieben wurde.

(Die Auslassventile sind übrigens etwas kleiner und haben so noch mehr Platz bis in die Kolbenvertiefungen, Hub der Nocken erscheint ziemlich gleich).

 

Der neue Kopf war übrigens einer ohne die AGR-Bohrung an der Seite (MKB BUD). Ich hatte daher eigentlich nur die Ventile und die Hydros+Hebel verwenden wollen. Aber diese AGR-Bohrung (ca 11,5mm) und die beiden Gewindebohrungen lassen sich leicht (auch mit Akkubohrer) bohren, denn der Abzweig ist innen am Auslasskanal Zyl-4 im Alu-Guß schon vorgesehen. Und die beiden 8er Gewinde (zb 7mm vorbohren) sind ja auch schnell eingedreht. Einfach Lochbild mit alter Dichtung anzeichnen und los :-), statt Umbau der Kleinteile wurde also der ganze (und vergleichsweise sehr saubere, weil ohne AGR??) Kopf verwendet.

 

Ausserdem ist mir noch aufgefallen, dass die Hydros bei dem neuen Kopf (80tkm) alle (bis auf einen) hart waren, also nicht eindrückbar. Bei dem alten (170tkm) waren alle weich federnd (auch die der intakten A-Ventile), vergl Diskussion ab hier: Motorinstandsetzungsthread / Ruckelbeseitigung

Leider habe ich den alten Motor ja nicht vorher mit den alten Hydros laufen gehört, um nun den Unterschied zu beschreiben. Aber vermutlich ist bei Öldruck die Funktion der Teile trotzdem gegeben, nur nutzt vielleicht die innere Feder+Kugel (vgl ssp_196) so ab oder bricht, dass sich ältere Hydros eben gerne eindrücken lassen.

P1080337.JPG.32e830a189a2a9cf3a9967fe5a6b2867.JPG

Hydro-Schnitt.jpg.2e6fa3a5f8e068e94d5d32e87cecc4cf.jpg

Bearbeitet von A2-E
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  • 1 Monat später...

So endlich habe ich Zeit !!!!

Ich habe den Ventildeckel demontiert !! Siehe Bilder.

Ist eigentlich alles ok ! Für mich als Laien !:)

Aber woher kommt dieses Metallteil ????

Und ich habe im Netz noch was gefunden!

 

Hätte ich den Deckel ( Ventildeckel ) nicht abschrauben dürfen ???

PICT6315.JPG.1cea51e1d37c096427961218c9f85417.JPG

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PICT6317.JPG.04cb85485e568f28bef8cf99db7963ff.JPG

Kurbelwelle.docx

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Und ich habe im Netz noch was gefunden!

 

Hätte ich den Deckel ( Ventildeckel ) nicht abschrauben dürfen ???

 

Das sieht nach einer verloren gegangener Unterlegscheibe aus!

Kann man aber so nicht richtig erkennen.

 

Dein Anhang betrifft die Kurbelwelle und NICHT die Nockenwelle!

Also keine Bedenken. Ventildeckel kann abgeschraubt werden.

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Wenn du Glück hast sind die Ventile noch i.o. Druckverlustprüfung machen wenn alles ok Wasserpumpe Riemen neu drauf und dann sollte er laufen. Hatte eine Kundin mit einem Renault der wollte man für 4000€ einen neuen Motor einbauen(Diesel). Habe wie gesagt Druckverlust geprüft und nix war. Motor läuft heute noch. Aber es kommt halt immer drauf an mal hat man Glück mal nicht.

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Aber woher kommt dieses Metallteil ????

 

Ein Teil dieser Abmaße ist eigentlich da oben nur in Form der Ventilfederteller vorhanden, oder?. Mal alle Federn absuchen, ob da noch die Teller oben drauf sind. Wenn der allerdings wo fehlt, dann sind die 2 kleinen Haltekeile des Ventilschaftes auch noch irgendwo unterwegs und es wird das Ventil nicht mehr gehalten und müsste ständig vom Kolben angestoßen worden sein oder in günstiger Position festsitzen, auch irgendwie unwahrscheinlich..

Dann bliebe noch die option, dass das Teil bei der letzten Montage "reingefallen" ist , wäre ja auch mal was Neues :)

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