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Bordspannung bricht ein - Ausfall der Servo


A2-D2

Empfohlene Beiträge

Bei einem A2 FSI MJ2003 gibt es Probleme mit dem Bordnetz.

 

Die schwankende Bordspannung äußert sich meistens aber nicht immer bereits beim Starten des Motors mit flackernden Innenraumbeleuchtungen und auch Scheinwerfern. Das flackern fängt sich dann nach kurzer Zeit oder wenn man einen kurzen Gasstoß nach dem Startvorgang des Motors gibt auch sofort. Wahrscheinlich stabilisiert sich die Spannung zunächst durch Erregung der Lima.

 

Das Hauptproblem daran: Es fällt die Servolenkung aus. Wenn die Spannung des Bordnetzes unter einen gewissen Schwellwert fällt, verweigert die Servo ihren Dienst. Nach dem nächsten Motorneustart funktioniert wieder alles.

 

Provozieren lässt es sich ganz gut, wenn man im Stand schnell hin und her lenkt oder gleich ganz in den Endanschlag der Lenkung lenkt und die Servopumpe somit auf Volllast geht.

 

Das ganze hat bereits im Ende Sommer / Herbst 2014 angefangen und war bis Weihnachten häufig zu beobachten. Das Fahrzeug stand während des Weihnachtsurlaubs ca. 2 Wochen bei Minusgraden zugeschneit auf der Straße. Anfang Januar wurde das Fahrzeug wieder bewegt und das Problem war erst mal einen ganzen Monat weg aber nun ist es wieder da.

 

Auffällig ist, dass die Bordspannung nicht auf 13,4V ist wenn das Problem auftritt. Das bestätigt sowohl die Diagnose als auch das Multimeter an diversen Punkten im Auto. Die Spannung ist eher um die 12V und bricht bei Stromverbrauch (Servo) kurzzeitig auch bis auf 9V ein.

 

Mit der Stromzange wurde bereits der Stromfluss an folgenden Stellen gemessen und der fließende Strom für ausreichend plausibel bewertet:

-> Die Plusleitung der Lima die zum Anlasser geht

-> Die Plusleitung die zur Servopumpe geht (zieht bis zum Ausfall der Servo immer etwas über 40A)

-> Lade/Entladestrom der Batterie wurde gemessen

 

 

Geprüft wurde bisher:

- Lima umgebaut (von 140A-Lima zurück auf (gebrauchte) 90A)

- Es wurden bereits mehrere Batterien getestet, teilweise frisch geladen mit einem Cetek Ladegerät

- Es wurde bereits eine neue Servopumpe verbaut

- Der Massepunkt der den Massepol der Batterie mit der Karosserie verbindet wurde geprüft, für gut befunden aber trotzdem gelöst und wieder festgezogen

- Die Leitung zum Spannungsregler der Lima wurde am Stecker eben dieser gemessen. Es liegt die gleiche Spannung an wie sonst auch überall im Auto.

- Wahrscheinlich noch etwas mehr was mir nicht mehr einfällt..

 

 

Weite Beobachtungen und meine persönliche Schlussfolgerungen:

-> Es gibt keine Anlassschwierigkeiten. Daraus schließe ich dass das Massekabel Motor<->Karosse in Ordnung ist. Anmerkdung: Das Massekabel wurde im Sommer 2014 entfernt, die Kontaktstell zur Karosserie von Korrosion gereinigt und mit Graphitfett an dieser Stelle wieder montiert.

-> Die Servopumpe ist der größe elektrische Verbraucher im Auto. Da die Pumpe bereits getauscht wurde ist sie für mich als Fehlerursache eher auszuschließen. Sie ist eher Symptom als Ursache, begünstigt also das Problem weil sie sehr viel Strom verbraucht.

-> Das Problem scheint mit Kälte und/oder Feuchtigkeit stärker zu werden, bei dauerhaften Minusgraden jedoch nach einiger Zeit zu verschwinden (Trockung wegen fehlender Luftfeuchtigkeit?)

-> Das Auto läuft ansonsten ohne Problem

 

 

 

Hatte schonmal jemand ähnliche Probleme oder Lösungsansätze?

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Die Batterien (es waren vier an der Zahl) laufen in anderen A2 ohne Probleme. Kein Flackern, keine Aussetzer der Servo. Zudem hatte ich, als ich die frisch geladenen Batterien im Fahrzeug hatte, zusätzlich das CTEK MSX 10 im Supply-Mode dran hängen. Eine Batterie ist neueren Baudatums (2012 meine ich).

Bearbeitet von A2-D2
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Spurstangenköpfe fest gerostet? Dadurch zieht die Servo zu viel Ampere,

welches die Lima/ Ladegerät nicht aufrecht erhalten kann?

Die Plusleitung die zur Servopumpe geht (zieht bis zum Ausfall der Servo immer etwas über 40A)

Ruhestrom der Pumpe prüfen. Warum auch immer:D

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Mal davon abgesehen, dass das Flackern und die niedrige Bordspannung auftritt wenn man gar nicht lenkt: Die Spurstangenköpfe sind neu.

 

Habe mich missverständlich ausgedrückt. Ruhestrom ist nahe 0 wenn man nicht lenkt. Erst wenn man lenkt gehts auf 40A.

Bearbeitet von A2-D2
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Sollte es wider erwarten die Pumpe selbst sein, dann findet sich hier eine Anleitung zur Revision: drieliterforum • Toon onderwerp - OPGELOST Stuurbekrachtiging foutmelding en lampje aan

 

Hier gab es sporadische Fehler durch kalte Lötstellen an zwei Relais in der Servopumpe. Die beschriebene Pumpe lief im Lupo 3L, ich gehe davon aus daß die der Pumpe des A2 sehr ähnlich ist. Die gleiche Servopumpe ist anscheinend auch im Fiat Punto verbaut.

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Ist vielleicht eine der zentralen Leitungen gequetscht?

Reduzierung Querschnitt --> erhöhung Spannungsfall --> Einbruch der Bordspannung.

 

Hast du die Spannung auch direkt an der Batterie gemessen?

Wie sehen die Anschlussklemmen /-Leitungen allgemein aus?

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Laufen denn größere Leitungen im Spritzwassergefärdeten Bereich?

 

Leckströme wären dann durchaus denkbar. Gerade bei Streusalz.

 

 

Ich würde kleinere Leitungens eher aussschließen da diese über Sicherungen so gesichert sein müssten, dass die Spannung nicht in dem beschriebenen Maße einbrechen sollte.

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Was heißt "Massekabel wurde für gut befunden"?

Die Verbindung zwischen Kabelschuh und Masseband kann auch mangelhaft sein, ohne daß man es direkt sehen oder messen kann - bei normaler Belastung hälts, bei hoher Stromaufnahme kommt eine halblebige Verbindung an ihre Grenzen und das Bordnetz bricht ein. Du sagst ja selber, daß das Licht nach dem Starten flackert.

Ich würde es mal überbrücken oder ersetzen und dann schauen, ob der Fehler wieder auftritt.

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Was heißt "Massekabel wurde für gut befunden"?

Die Verbindung zwischen Kabelschuh und Masseband kann auch mangelhaft sein, ohne daß man es direkt sehen oder messen kann - bei normaler Belastung hälts, bei hoher Stromaufnahme kommt eine halblebige Verbindung an ihre Grenzen und das Bordnetz bricht ein. Du sagst ja selber, daß das Licht nach dem Starten flackert.

Ich würde es mal überbrücken oder ersetzen und dann schauen, ob der Fehler wieder auftritt.

 

DAS problem gab es früher auch schon.

 

Immer losschrauben und neu verschrauben. Top Tip.

 

Wie ist denn der alte Sachstand?

 

Mit freundlichen Grüßen Michael

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Dass die Spannung so einbricht ist doch normal. Ich hatte doch auch mal Videos eingestellt, wo mein 2002er die Biege auf unter 12 Volt machte. Massekabel getauscht, neue Billig-Lima. Alles gleich. Nur der TDI des Kumpels mit 90er Lima blieb stabiler.....Vl. ist es auch das Pluskabel der Lima.....Ich bekam ja das Schutzblech zum Anlasser nie runter zum Durchohmen....

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Ich hatte sich nach dem starten Probleme mit der Servolenkung, dass ging eine Woche so Bis es mir den Freilauf der Lichtmaschine gesprengt hat. Der Freilauf hat beim starten immer durchgedreht und die lichtmaschine deshalb zu wenig Spannung geliefert. Vielleicht kannst Du das auch mal überprüfen..

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  • 3 Wochen später...
  • 1 Monat später...
... Die schwankende Bordspannung äußert sich meistens aber nicht immer bereits beim Starten des Motors mit flackernden Innenraumbeleuchtungen und auch Scheinwerfern. Das flackern fängt sich dann nach kurzer Zeit oder wenn man einen kurzen Gasstoß nach dem Startvorgang des Motors gibt auch sofort. Wahrscheinlich stabilisiert sich die Spannung zunächst durch Erregung der Lima.

 

Das Hauptproblem daran: Es fällt die Servolenkung aus. Wenn die Spannung des Bordnetzes unter einen gewissen Schwellwert fällt, verweigert die Servo ihren Dienst. Nach dem nächsten Motorneustart funktioniert wieder alles.

 

...

Auffällig ist, dass die Bordspannung nicht auf 13,4V ist wenn das Problem auftritt. Das bestätigt sowohl die Diagnose als auch das Multimeter an diversen Punkten im Auto. Die Spannung ist eher um die 12V und bricht bei Stromverbrauch (Servo) kurzzeitig auch bis auf 9V ein.

 

Mit der Stromzange wurde bereits der Stromfluss an folgenden Stellen gemessen und der fließende Strom für ausreichend plausibel bewertet:

-> Die Plusleitung der Lima die zum Anlasser geht

-> Die Plusleitung die zur Servopumpe geht (zieht bis zum Ausfall der Servo immer etwas über 40A)

 

...

-> Die Servopumpe ist der größe elektrische Verbraucher im Auto. Da die Pumpe bereits getauscht wurde ist sie für mich als Fehlerursache eher auszuschließen. Sie ist eher Symptom als Ursache, begünstigt also das Problem weil sie sehr viel Strom verbraucht.

-> Das Problem scheint mit Kälte und/oder Feuchtigkeit stärker zu werden, bei dauerhaften Minusgraden jedoch nach einiger Zeit zu verschwinden (Trockung wegen fehlender Luftfeuchtigkeit?)

...

 

 

 

Hatte schonmal jemand ähnliche Probleme oder Lösungsansätze?

 

Aufgrund der ausführlichen Beschreibung des Fehlerbildes und der bereits ausgeführten Messungen vermute ich die Ursache der Schwankung der Spannungsversorgung bei einem (fehlerhaften) Übergangswiderstand im Stromkreis der Servolenkung.

 

Begründung:

Die Servolenkung zieht im aktiven Zustand nach Deinen Messungen einen Strom von knapp über 40A. Bereits ein (ungewollter) Übergangswiderstand von nur 0,1 Ohm genügt, um einen Spannungsabfall von 4V zu erzeugen. Das reicht, um von SOLL 13V auf IST 9V am Verbraucher (Servolenkung) abzufallen und die Abschaltung der Servolenkung zu verursachen.

 

Indizien:

- Das oben erwähnte Flackern der Beleuchtung spiegelt den Versuch des Spannungsreglers wider, die Bordspannung zu stabilisieren. Allerdings kommt der schnell an seine Grenzen, wenn der Stromverbrauch von bis zu 40A gnadenlos einen Spannungsabfall erzwingt.

 

- Die oben beschriebene Korrelation des Fehlers mit Temperatur und Feuchtigkeit ist häufig bei Übergangswiderständen an Kontakten.

 

Die Batterie ist in Ordnung, sie macht was erwartet wird: sie liefert den geforderten Strom - gegen einen Spannungsabfall an einem Übergangswiderstand kann sie nichts machen. Die Servopumpe hast Du schon ausgetauscht, sollte es also auch nicht sein.

 

Mögliche nächste Schritte:

- Ich würde mal an einem anderen A2 messen, ob dort auch 40A Stromfluss bei aktiver Servolenkung auftreten. Wenn ja, dann

- penible Überprüfung und Revision des Stromkreises Lima / Servopumpe / Batterie. Fragwürdige Komponenten, wie z.B. das korrosionsanfällige Massekabel, kann man für die Messungen zeitweilig z.B. durch ein Starthilfekabel in Parallelschaltung überbrücken, um mögliche Veränderungen zu erfassen.

 

Falls Du für eine Mess-Arie ne dritte Hand brauchst, kann ich gerne mal vorbeischauen.

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  • 3 Wochen später...

Ich hab in letzter Zeit nichts mehr dazu geschrieben, weil ich aus diversen Gründen dem Problem bislang nicht auf den Grund gehen konnte. Einige Dinge hatte ich aber getestet. Auf die Ergebnisse gehe ich unten noch kurz ein.

 

Ich kann es noch nicht mit Gewissheit sagen weil es ein sporadisches Problem ist und es jeder Zeit wieder kommen könnte, aber ich glaube ich habe die Ursache gefunden und beseitigt. Die Bordspannung ist jetzt stabil bei 13,5-14V und bricht bei schnellen Lenkbewegunge meist nur noch bis etwa 12V ein.

 

Wenn es nun in Ordnung ist war es NICHT:

- die Batterie

-> Bei vier vollständig geladenen Batterien, die in anderen A2s funktionierten wäre das schon merkwürdig

-> Das Ctek hätte sicherlich gemeckert wenn die Batterien kaputt wären

-> Das Problem trat auch auf mit Ctek im Supplymode an der Batterie

 

- die Lichtmaschine

-> Hab ich auch mehrere getestet

 

- der Lenkwinkelsensor

-> müsste bei Fehlern/unplausiblen Werten auch Fehler im ABS oder Kombi aufpoppen lassen

 

- Die Servopumpe

-> Eine Nagelneue wurde ja verbaut; die alte funktioniert noch

-> Keine Ströme ohne Lenkbewergung und mit Lenkbewegung war der Laststrom im Soll

-> Romulus: Die Anleitung die du in #6 verlinkt hast ist leider nicht für eine A2-Pumpe zu gebrauchen. Anderer Pumpentyp und die A2-Pumpe lässt sich auch schwer zerstörungsfrei öffnen

-> Wenn man im Stand die Hauptischerung der Servopumpe aus und eingesteckt hat, konnte man das Flackern welches in Beitrag #1 beschrieben ist provozieren. Heißt: Pumpe zieht wohl einiges an Strom, wenn man sie mit Spannung versorgt und alle Parameter für den Regelbetrieb gegeben sind (es muss afaik ein Motordrehzahlsignal über CAN anliegen, dann läuft sie)

-> Stromaufnahme der Pumpe war im Normalbetrieb und im Fehlerfall identisch

 

 

 

Was heißt "Massekabel wurde für gut befunden"?

Die Verbindung zwischen Kabelschuh und Masseband kann auch mangelhaft sein, ohne daß man es direkt sehen oder messen kann - bei normaler Belastung hälts, bei hoher Stromaufnahme kommt eine halblebige Verbindung an ihre Grenzen und das Bordnetz bricht ein. Du sagst ja selber, daß das Licht nach dem Starten flackert.

Ich würde es mal überbrücken oder ersetzen und dann schauen, ob der Fehler wieder auftritt.

 

Das Problem lag wahrscheinlich tatsächlich im Bereich des Massekabels. Ich hatte im Sommer 2014 das ursprüngliche Kabel gegen ein anderes getauscht von dem ich angenommen habe, dass es in besserem Zustand ist. Das neuere Kabel stammte von einem deutlich jüngeren Auto mit weniger Kilometern, hatte optisch (äußerlich) den besseren Eindruck gemacht und bei damaligen Biegeversuchen des neuen Kabels konnte ich auch kein Knirschen oder ähnliches feststellen was auf innere Korrosion hingedeutet hätte. Zusätzlich hatte ich es damals mit etwas Graphitfett die Kontaktstelle Kabelschuh<->Längsträger und Kabelschuh<->Getriebeschraube geschmiert weil ich damit die Kontaktstellen vor Korrosion schützen wollte.

Nun ist das alte Massekabel wieder verbaut. Die Kontaktstellen der Kabelschuhe und an Karosserie und am Getriebe habe ich etwas angeschliffen und das Graphitfett wurde entfernt.

 

Ob es nun am Fett oder am Kabel selbst oder an beidem lag kann ich nicht sicher sagen. Wenn der Fehler aber tatsächlich am Massekabel lag, kann ich zumindest erklären wie es dann zu diesen Sympthomen mit der Servo kam:

 

Die Servo hat ihre Massepunkte an der Karosserie (um genau zu sein an den Massepunkten an "A-Säule unten" und/oder "A-Säule oben" im Innenraum). Die Masseleitungen werden mit dem Leitungsstrang Scheinwerfer links in den Fahrzeuginnenraum geführt. Die Plusverbindung läuft ebenfalls über diesen Leitungsstrang bis in das Geheimfach auf der Fahrerseite. Dort ist die Pumpe auch abgesichert.

Die Servopumpe ist der größte elektrische Verbraucher im Fahrzeug. Wenn das Massekabel zwischen Motorblock und Karosserie nicht richtig funktioniert, dann wird die Servopumpe hauptsächlich über die Batterie versorgt. Die Batterie kann vielleicht den Anlaufstrom abfangen bis die LiMa mehr Strom zur Verfügung stellen kann, aber über mehrere Sekunden kann die Batterie die hohen Dauerströme von bis zu 60A aber nicht zur Verfügung stellen. Wenn die Masserverbindung zwischen Motorblock und Karosserie nicht mehr richtig funktioniert dann bricht im gesamten Fahrzeug die Spannungsversorgung ein, sobald die Servopumpe die Batterie fordert.

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Wenn die Masserverbindung zwischen Motorblock und Karosserie nicht mehr richtig funktioniert dann bricht im gesamten Fahrzeug die Spannungsversorgung ein, sobald die Servopumpe die Batterie fordert.

 

Hat denn der Anlasser (der bis zu 300A kurzzeitig ziehen kann) denn keine Probleme gehabt? Dessen gesamter Strom läuft ja auch über dieses Kabel und der hätte dann merklich langsamer laufen müssen. :kratz:

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Du hast Recht und darauf bin ich auch in Beitrag #1 schon eingegangen:

 

Weite Beobachtungen und meine persönliche Schlussfolgerungen:

-> Es gibt keine Anlassschwierigkeiten. Daraus schließe ich dass das Massekabel Motor<->Karosse in Ordnung ist. Anmerkdung: Das Massekabel wurde im Sommer 2014 entfernt, die Kontaktstell zur Karosserie von Korrosion gereinigt und mit Graphitfett an dieser Stelle wieder montiert.

 

Darum hab ich das Massekabel eigentlich zunächst ausgeschlossen.

 

Könnte das Fett und/oder Feuchtigkeit da mit reinspielen? Z.B. in der Art: Beim Anlassen ist der Übergangswiderstand so groß, dass sich diese Kontaktstelle etwas erhitzt und dadurch die Leitfähigkeit sofort besser wird, so dass es hier keine Probleme gibt? Wenn aber die Servo Strom benötigt, bedient diese sich erst mal über die Batterie, weshalb hier wenig Strom über die Stelle mit dem hohen Übergangswiderstand fließen muss und deshalb die Verbindung nicht besser wird? Oder ist das abwegig?

Bearbeitet von A2-D2
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Das wäre tatsächlich denkbar. Alu neigt beim Erwärmen zum 'Fließen'. Deshalb kam man bei der Untersuchung von Alukabeln im Auto darauf, dass die Kontaktstellen federnd nachgeführt werden müssen, da bei einer starren Quetschung das Alu irgendwann dort rausfließt und dann den Übergangswiderstand weiter erhöht.

 

Vielleicht war es bei Dir dann so, dass sich durch das Erhitzen und das 'Fließen' des Alus der Kontakt wieder verbessert hat, wogegen die 60A der Servo bzw. die 90A der Lima dafür nicht ausreichten. :confused:

 

Ich drück' die Daumen, dass der Fehler nicht wieder auftaucht. :)

 

Schade fänd ich's, wenn das Fett hier fehl am Platze ist, denn damit habe ich auch versucht, die Kontaktstellen am Massekabel etwas zu schützen. Nach dem Motto: Wo Fett ist kommt kein Wasser hin. :(

Bearbeitet von Mankmil
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Ich halte es für unwahrscheinlich, dass das Alu im gegebenen Scenario ins Fließen kommt. Ich habe mir auch schon die Kontaktstellen am Massekabel und anderswo an meiner Kugel angesehen. Korrosion ja, Alufluß null und garnicht - bei mir, mag bei anderen verschieden aussehen.

 

@ #24: Fett allerdings ist ungeeignet, da im Reinzustand ein Nichtleiter. Das Graphit leitet zwar, ist aber ummantelt von dem Fett. Also keine gute Lösung, wenn man gute Leitfähigkeit benötigt.

 

Schon besser wäre das da: Kontaktfett. Einfacher ist es, gar nicht zu fetten sondern die Kontaktstellen zu säubern und trocken leicht anzuschleifen, sauber zu verschrauben und danach mit einem aufgesprühten Schutzlack vor Feuchtigkeit schützen, z.B. mit sowas. Dann sollte für ein paar Jahre Ruhe sein.

 

Habe hier noch eine schöne Tabelle mit Spezifischen Widerständen gefunden: Unser Feind - da schlechter Leiter - ist Aluoxid (während Alu selber ein guter Leiter ist), sowie Fett. Und auch Graphit leitet nicht berauschend.

Bearbeitet von Colombia
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Ich seh es simpler: der Anlasser bekommt einfach das an Strom, was verfügbar ist, unabhängig von Spannungsschwankungen. Der Motor soll ja auch noch mit schwacher Batterie starten.

Die Servo hingegen hängt an einem Steuergerät, das bei Unterspannung - und sei es auch nur für einen Augenblick - sicherheitshalber die Stromversorgung kappt, um Fehlfunktionen oder gar Schäden an der Pumpe zu vermeiden.

Und schon ham wa den Effekt "Starten geht, lenken nicht"...

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Nur ganz schnell, muss zur Arbeit und mein mitfahrendes Weib scharrt schon mit den Hufen ...

 

Habe nur quergelesen ...

Ich hatte ähnliche Symptome wie im Startbeitrag beschrieben.

 

Bei mir war es irgendein G-Teil, welches mit der Servolenkung zu tun hat. Als dieses irgendwann getauscht und auf einmal hatte ich keine Spannungsschwankungen mehr (äußerte sich auch durch flackernde Scheinwerfer).

 

Auf Nachfrage suche ich heute Abend gerne, wie das Ding (G65?) genau heißt.

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Monate später...

Juhu, endlich! Die Servo geht jetzt gar nicht mehr. :) Jetzt hoffe ich so lange Teile tauschen zu können bis es wieder geht.

 

Um noch auf Timos Frage einzugehen:

 

Die Servo hängt direkt an der Batterie:

Batterie - Kabel zum Fahrerfußraum - Verbindungsklemme - Kabel - 80A Sicher - Kabel zur Pumpe

 

Die Pumpe hat also Dauerplus, Masse, 2x CAN und 1x Schaltplus.

 

Das Massekabel könnte ich noch mal tauschen. Hab jetzt noch ein drittes.

 

 

Jetzt sind auch endlich mal Fehler im Speicher.

 

01309 - Steuergerät für Lenkhilfe ; 49-10 - keine Kommunikation - Sporadisch

00566 - Lenkhilfe-Betrieb ; 27-10 - unplausibles Signal - Sporadisch

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Der dauerhafte Ausfall der Servo war dem Hydraulikflüssigkeitsverlust geschuldet. Der Dichtring an der angeschlossenen Metallleitung war gequetscht und hat mit der Zeit aufgegeben. Die Servo ist jetzt wieder mit Hydrauliköl gefüllt und funktioniert wieder. Das kann aber nicht die Ursache für die Probleme sein, die ich die ganze Zeit schon habe oder hatte.

 

Die Pumpe scheint beim Starten des Motors anzulaufen um Druck aufzubauen, egal ob man lenkt oder nicht. Dieses Anlaufverhalten führte in der Vergangenheit wohl zum flackern/schwanken der Bordspannung in den ersten Sekunden. Da kein Hydrauliköl mehr drin war, konnte die Pumpe nicht genug Druck aufbauen und so auch kaum Strom ziehen. Das führte dazu, dass die Servo bei jeder Lenkbewegung immer mitgelaufen ist, aber keine Arbeit verrichten musste oder konnte (man hörte die Pumpe arbeiten, aber es war einfach keine Lenkunterstützung vorhanden). Es kam in dieser Zeit auch keine Anzeige im Kombiinstrument.

 

Ich hab zeitgleich auch noch eine "neue" Batterie eingebaut, die ich erst seit kurzem habe. Bis jetzt hatte ich keine Probleme mehr... Mal abwarten wie es weiter geht.

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  • 1 Monat später...

Tja, dann will ich auch mal wieder. Problem nach wie vor vorhanden.

 

Bis vor einer Woche hatte ich mehrere Wochen eine Strommesszange da. In dieser Zeit hat kurioserweise alles funktioniert. Kaum ist die Stromzange wieder beim Besitzer, fängt der Käse wieder an.

 

Während es funktioniert hat, war die Spannung sowohl an der Batterie als auch an der LiMa bei etwa 14,3-14,4VDC. Ströme sind auch ordentlich geflossen, nämlich 40A in die Batterie direkt nach Motorstart, nach ein paar Minuten nur noch 10-20A. Die Servo hat in der Zeit auch brav ihre maximal 40A gezogen.

 

Mal gucken ob ich irgendwo eine Wärmebildkamera her bekomme. Vielleicht sieht man damit eine schlechte Verbindungsstelle...

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  • 1 Monat später...

Wahrscheinlich bin ich dem Fehler vor 2 Wochen bei meinem letzten Diagnoseversuch auf die Schliche gekommen. Die Symptome waren verschwunden, nachdem ich im Geheimfach auf der Fahrerseite nach dem Fehler gesucht habe.

 

Möglicherweise Lag der Fehler bei einem Arbeitskontaktrelais. Das Relais ist beim FSI im Geheimfach verbaut und im Rack des Motorsteuergerätes/Komforsteuergerätes seitlich angebracht. Die aufgedruckten Nummer ist 428, die Teilenummer 1J0906381B und der SDC in den Stromlaufplänen J59.

 

Es ist möglich, dass dieses Relais beim Defekt der Lichtmaschine durch einen Riss im Krümmer auf dem Nachhauseweg kaputt gegangen ist.

 

Die Lichtmaschine hat damals nur noch sporadisch Strom geliefert. Die Batterie wurde dabei so leer gelutscht, dass bei Lenkbewegungen oder anderen großen Stromverbräuchen die Spannung recht häufig eingebrochen ist. Das hat evtl. dazu geführt haben, dass dieses Relais sehr häufig geöffnet und geschlossen wurde. Folge: Die Kontakte werden heiß und schlechter. Nachdem ich das Relais geöffnet und gereinigt habe, waren die Symptome wieder vollständig weg*.

 

Vor diesem Lastrelais gibt es nur Klemme 30 (Dauerplus von der Batterie), welche mit 6mm² angeschlossen ist. Die Leitung nach dem Lastrelais hat die Klemmenbezeichnung 75x (A34, Verbindung im Schalttafelleitungsstrang) und ist ebenfalls in 6mm² ausgeführt. Diese Leitung führt zum Sicherungskasten und versorgt dort diverse Einzelsicherungen von einigen elektronischen Komponenten.

 

Das bedeutet:

- Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchte

- Klimalüftersteuergerät

- Klimasteuergerät

- Heckscheibenheizungsrelais

 

 

*Wäre schön, wenn es das auch war. Trotzdem frage ich mich beim betrachten der Stromlaufpläne, wie dieses Relais im Zusammenhang mit der kompletten Innenraumbeleuchtung (sowohl LEDs in den Schaltern, als auch Glühlampen in der Deckenbeleuchtung) und vor allem mit dem Ausfall der Servopumpe in Verbindung steht? Na mal sehen... Kommt sicher bald wieder :D

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*Wäre schön, wenn es das auch war. Trotzdem frage ich mich beim betrachten der Stromlaufpläne, wie dieses Relais im Zusammenhang mit der kompletten Innenraumbeleuchtung (sowohl LEDs in den Schaltern, als auch Glühlampen in der Deckenbeleuchtung) und vor allem mit dem Ausfall der Servopumpe in Verbindung steht? Na mal sehen... Kommt sicher bald wieder :D

 

Die Frage hatte ich mir beim Lesen auch gestellt. Gut dass Du sie direkt nachgeschoben hast. :D

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75x ist doch die Entlastungsklemme, alles was daran hängt, wird beim Startvorgang weggeschaltet, um die Batterie nixht unnötig zu belasten. Oder verstehe ich dich gerade falsch?

 

Mal ins blaue spekuliert: Wenn die LiMa ausfällt, bricht der Strom in dem Selbsterregerkreis ein, das könnte das Relais oder seine Ansteuerung als Startvorgang interpretieren.

Bearbeitet von jopo010
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  • 8 Monate später...

Das Problem ist behoben. Es lag am Massepunkt A-Säule unten.

 

Nachdem ich das Problem nach über nem halben Jahr mal wieder angegangen bin, hab ich festgestellt, dass die Schraube von diesem Massepunkt locker war. Ich hatte die Schraube damals schon begutachtet (mit der Hand versucht zu drehen und an den Kabelösen gewackelt), aber die Schraube zu jener Zeit für fest befunden. Nun war sie so locker, dass es offensichtlich war, woher das Problem kommt. Manchmal sind es echt die einfachsten Dinge. :rolleyes:

 

Interessant war, dass es keine Schmauchspuren von schlechter Kontaktierung gab. Einen wirklichen Spannungsfall zu Massepunkt an der Batterie konnt ich damals auch nicht messen.

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Jetzt wo ich deinen Thread nochmal gelesen hab kann ich kein Problem bei dir anhängen.

Ebenfalls Totalausfall. Bei mir sporadisch beim einfahren ind Einfahrten. Bei mir war allerdings der Pluspol lose... Da ist nichtmal ein Federring drunter gewesen...!

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  • 3 Jahre später...

Hallo zusammen,

 

ich hole den Thread mal wieder hoch. Ich hoffe das ist in Ordnung. 

 

Es wurde ja schon sehr viel dazu geschrieben und scheint auch ein typisches Problem zu sein. Bei meinem A2 besteht das Problem mit der Lenkung auch schon seit mind. 1 Jahr, aber nur ab und zu und hauptsächlich im  Winter.  Hat mich nicht weiter gestört da es ja nur ab und zu auftrat. Nun war der A2 in der Werkstatt zum Radlagertausch vorn links und Koppelstangen beidseitig. Habe das Problem mit der Lenkung angesprochen. Im Fehlerspeicher war lediglich ein Eintrag, "niedriges Signal sporadisch". Hier wurde mir empfohlen das Hydro Aggregat??? wechseln zu lassen. Kosten ca. 1200€. Also, dieses Hydro Aggregat höre ich zum ersten mal und bei Goo.le findet man dazu auch nichts. Was soll das ein? Die Servo Pumpe? 

 

Nun ist das Problem mit dem Ausfall der Lenkung ständig beim Anlassen oder niedrigen Drehzahlen mit einlenken. Was dabei auffällt ist das flackern oder schwächer werdende Licht bei Lenkbewegungen. Auch ist teilweise nach dem starten ein schlagen oder pumpen aus dem Motorraum zu hören. Auch hier flackert das Licht im Innenraum oder Scheinwerfer.  Danach dann das Lenkradsymbol im Display.  Also Auto neu starten bis es endlich funkt. Tippe hier irgendwie auf die Servo-pumpe. 

 

Werde mir, nachdem ich nun einiges zum Thema gelesen habe, die Verschraubung Massekabel und die Hydraulikflüssigkeit prüfen. 

 

Was mich halt wundert ist, dass es nun nach dem Werkstattbesuch extrem ist. Batterie wurde übrigens gecheckt und für gut befunden.

 

Hat vielleicht noch jemand was anderes rausgefunden oder eine Idee?  Hab leider in letzter Zeit einiges an Geld in A2 investiert und will ihn noch eine ganze Weile fahren. Aber als Sparschwein soll er nicht dienen.

VG 

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vor 45 Minuten schrieb Tanzbär:

[...] Bei meinem A2 besteht das Problem mit der Lenkung auch schon seit mind. 1 Jahr, aber nur ab und zu und hauptsächlich im  Winter.  Hat mich nicht weiter gestört da es ja nur ab und zu auftrat. [...]

 "niedriges Signal sporadisch". [...]

 

Nun ist das Problem mit dem Ausfall der Lenkung ständig beim Anlassen oder niedrigen Drehzahlen mit einlenken. Was dabei auffällt ist das flackern oder schwächer werdende Licht bei Lenkbewegungen.

 

[...]Auch ist teilweise nach dem starten ein schlagen oder pumpen aus dem Motorraum zu hören. Auch hier flackert das Licht im Innenraum oder Scheinwerfer.  Danach dann das Lenkradsymbol im Display.  Also Auto neu starten bis es endlich funkt. Tippe hier irgendwie auf die Servo-pumpe. 

 

Werde mir, nachdem ich nun einiges zum Thema gelesen habe, die Verschraubung Massekabel und die Hydraulikflüssigkeit prüfen. 

 

Was mich halt wundert ist, dass es nun nach dem Werkstattbesuch extrem ist. Batterie wurde übrigens gecheckt und für gut befunden.

 

Hat vielleicht noch jemand was anderes rausgefunden oder eine Idee?  Hab leider in letzter Zeit einiges an Geld in A2 investiert und will ihn noch eine ganze Weile fahren. Aber als Sparschwein soll er nicht dienen.

VG 

 

Hydraulikflüssigkeit ist ja gleich geprüft. Linker Scheinwerfer raus, Deckel vom Behält, gucken ob alles im Saft steht (im Deckel ist ein Stab für Füllstandkontrolle).

Massepunkt A-Säule wäre möglich, aber ist eher unwahrscheinlich.

 

Glaube nicht, dass diese zwei Punkte bei dir was bewirken.

 

Bei dir deutet alles auf Batterie hin, auch wenn die angeblich geprüft wurde. Wie alt ist sie?  Du hast wahrscheinlich kein ordentliches Ladegerät, oder? Oder ein Multimeter zum Spannung messen? Es gibt für ca. 10EUR für den Zigarettenanzünder Multimeter, die die Spannung messen.

 

In welcher Werkstatt warst du da?  Eine Kette oder eine freie Werkstatt?

 

 

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vor 1 Stunde schrieb A2-D2:

 

Hydraulikflüssigkeit ist ja gleich geprüft. Linker Scheinwerfer raus, Deckel vom Behält, gucken ob alles im Saft steht (im Deckel ist ein Stab für Füllstandkontrolle).

Massepunkt A-Säule wäre möglich, aber ist eher unwahrscheinlich.

 

Glaube nicht, dass diese zwei Punkte bei dir was bewirken.

 

Bei dir deutet alles auf Batterie hin, auch wenn die angeblich geprüft wurde. Wie alt ist sie?  Du hast wahrscheinlich kein ordentliches Ladegerät, oder? Oder ein Multimeter zum Spannung messen? Es gibt für ca. 10EUR für den Zigarettenanzünder Multimeter, die die Spannung messen.

 

In welcher Werkstatt warst du da?  Eine Kette oder eine freie Werkstatt?

 

 

Danke für deine Antwort. Multimeter hab ich. Die Batterie wurde in der Werkstatt neu geladen. Und deren Aussage war ist i.O.  Ich war in einer VW/Audi Vertragswerkstatt. Deshalb versteh ich auch nicht diese verwirrenden Aussagen. Mit der neuen Batterie werd ich wohl testen müssen. VG

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Ein Multimeter ist schon mal nicht schlecht, aber es ist halt schwierig, weil man das Multimeter ja irgendwie anklemmen muss und zeitgleich das Auto bewegen will. Zudem muss das Display flink genug sein um Spannungschwankungen auch möglichst in Echtzeit zu beobachten.

 

Miss doch mal die Spannung wenn das Auto aus ist und nochmal wenn das Auto läuft, jeweils mit und ohne Verbraucher an.

 

Das Lenkradsymbol im Display signalisiert den Ausfall der Servolenkung. Die Servolenkung ist neben dem Anlasser im A2 der weitaus größte Verbraucher, auf jeden Fall der größte Verbraucher, der nicht nur kurz Strom zieht, sondern über längere Zeit. Sofern die Servopumpe keine Macke hat, fällt diese in den meisten Fällen dann aus, wenn das Bordnetz Unterspannung hat. Den genauen Spannungspegel kenne ich gerade nicht, aber der dürfte irgendwo zwischen 10 und 11 Volt liegen, vielleicht auch knapp unter 10 Volt. Wahrscheinlich ist auch das die Fehlermeldung, die in deinem A2 abgelegt war. Ohne Fehlernummer ist "niedriges Signal sporadisch" halt sehr vage, aber es hört sich schon schwer danach an.

 

Miss doch einfach mal die Spannung, wenn du die Servo im Stand bei Standgas quälst. Mach dazu vielleicht auch noch ein paar Verbraucher an, um die Batterie zusätzlich zu stressen (Licht, Lüfter von der Klima voll an, Sitzheizung, Heckscheibenheizung, Radio, Nebelscheinwerfer, Zigarettenanzünder...). Dann lenkst du bis zum Anschlag nach links oder rechts und hälst das Lenkrad gegen den Anschlag und nimmst dann den Anschlag wieder weg, wieder dran, wieder weg usw... Das veranlasst die Servopumpe, auf Volllast zu laufen und schlagartig viel Strom zu ziehen. Ich bin mir sicher, du kannst den Fehler so provozieren und evtl. auch auf dem Multimeter einen Spannungseinbruch ablesen.

 

Nebenbei: Batterietests sind nicht so das gelbe vom Ei. Ein richtiger Batterietest wird bei diesen Werkstatttestern in der Regel nicht durchgeführt. Dafür müsste die Batterie richtig über längere Zeit, mit unterschiedlichen Lasten belastet werden.

 

 

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Am 11.9.2019 um 17:31 schrieb A2-D2:

Ein Multimeter ist schon mal nicht schlecht, aber es ist halt schwierig, weil man das Multimeter ja irgendwie anklemmen muss und zeitgleich das Auto bewegen will. Zudem muss das Display flink genug sein um Spannungschwankungen auch möglichst in Echtzeit zu beobachten.

 

Miss doch mal die Spannung wenn das Auto aus ist und nochmal wenn das Auto läuft, jeweils mit und ohne Verbraucher an.

 

Das Lenkradsymbol im Display signalisiert den Ausfall der Servolenkung. Die Servolenkung ist neben dem Anlasser im A2 der weitaus größte Verbraucher, auf jeden Fall der größte Verbraucher, der nicht nur kurz Strom zieht, sondern über längere Zeit. Sofern die Servopumpe keine Macke hat, fällt diese in den meisten Fällen dann aus, wenn das Bordnetz Unterspannung hat. Den genauen Spannungspegel kenne ich gerade nicht, aber der dürfte irgendwo zwischen 10 und 11 Volt liegen, vielleicht auch knapp unter 10 Volt. Wahrscheinlich ist auch das die Fehlermeldung, die in deinem A2 abgelegt war. Ohne Fehlernummer ist "niedriges Signal sporadisch" halt sehr vage, aber es hört sich schon schwer danach an.

 

Miss doch einfach mal die Spannung, wenn du die Servo im Stand bei Standgas quälst. Mach dazu vielleicht auch noch ein paar Verbraucher an, um die Batterie zusätzlich zu stressen (Licht, Lüfter von der Klima voll an, Sitzheizung, Heckscheibenheizung, Radio, Nebelscheinwerfer, Zigarettenanzünder...). Dann lenkst du bis zum Anschlag nach links oder rechts und hälst das Lenkrad gegen den Anschlag und nimmst dann den Anschlag wieder weg, wieder dran, wieder weg usw... Das veranlasst die Servopumpe, auf Volllast zu laufen und schlagartig viel Strom zu ziehen. Ich bin mir sicher, du kannst den Fehler so provozieren und evtl. auch auf dem Multimeter einen Spannungseinbruch ablesen.

 

Nebenbei: Batterietests sind nicht so das gelbe vom Ei. Ein richtiger Batterietest wird bei diesen Werkstatttestern in der Regel nicht durchgeführt. Dafür müsste die Batterie richtig über längere Zeit, mit unterschiedlichen Lasten belastet werden.

 

 

Danke für die Antwort. Habe heute die Spannung der Batterie mit Hilfe meiner Frau gemessen. In Ruhezustand hat die Batterie 12,5 V. Beim Motor starten fällt die Spannung ganz kurz auf 10V einmal auch auf 9V. Die Ladespannung beträgt 13,5 V. Wenn man die Lenkung, soweit das überhaupt möglich ist ohne das sie gleich ausfällt, bewegt, ist kein großer Spannungsabfall zu erkennen. Wie gesagt, wenn möglich. Meistens ist der Fehler kurz nach dem Start aufgetreten mit dem merkwürdigen Pumpversuch und dazugehörigen Geflacker der Beleuchtung. Die Servoflüssigkeit hab ich noch geprüft. 80 A Sicherung im Fußraum ist auch ok. Ich werde mal ein Video machen und versuchen hier rein zu stellen. 

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Vielleicht hat hier doch ganz einfach die Servopumpe einen Schuss - ab und an stirbt dann doch mal eine u.a. wenn die Wasser sehen.

 

Der Tausch ist zwar kein Spaziergang, aber deutlich angenehmer als weiterhin mit dem Servo-Problem zu fahren. Kurzum, ich würde mich nach einer gebrauchten Servopumpe umsehen und diese auf Verdacht tauschen. Insbesondere weil die Ladespannung einigermaßen passt und wenn auch der Massekontakt in Ordnung ist bleibt nicht mehr viel.

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