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Öleinfüllstutzen modifizieren ( Riss in Riffelschlauch ) und 105 Euro sparen ( FSI +


aluboy

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Die Beschädigung ( Riss ) im Riffelschlauch ( Öleinfüllstutzen ) führt zu Motorölverlust und

Nebenluft im System. Eine Reparatur sollte schnellstmöglich stattfinden.

 

Die Motorölzuführung über Riffelschlauch ( in dem Bereich wo Riffelschlauch und Ölmess-

stabschlauch auf der kleinen Grundplatte zusammenfinden ) kann auch dauerhaft

verschlossen werden.

 

Allerdings ist die Motorölbefüllung bei FSI und 1.4 Benziner nur noch über den klassischen

Öleinfüllstutzen auf dem Motorblock möglich. Dazu muss natürlich Motorhaube ab. Bei 1.4

TDI´s sitzt der herkömmliche Öleinfüllstutzen unzugänglich ( sehr weit hinten ), sodass nur

Gebastle am defekten Wellrohr ( z.B Schlauch kleben, Schrumpfschlauch oder innenliegen-

der Überbrückungsschlauch ) bzw. Neuteilkauf abhilfe schaffen. 1.2 TDI ?

 

 

Modifikation :

----------------

 

1. Öleinfüllstutzen ( Grundplatte mit Riffelschlauch und Ölmessstabschlauch ) demontieren

.....und dem Motorraum entnehmen.

 

2. Ölzuführrohr ( Grundplatte ) exakt am Übergang zum Konus der Riffelschlauchaufnahme

.....absägen. Bild 1

3. Sägerauhe Fläche glattfeilen. Bild 1

 

4. In vorhandenen zylindrischen Teil des Ölzuführrohrs M8 Innengewinde schneiden. Bild 1

 

5. Mit M8 x 20mm Zylinderkopfschraube, M8 Beilagscheibe und Gummidichtung die Ölein-

.....füllöffnung dauerhaft verschliessen. Bild 2 + 3

 

Seit Jahren vollkommen dicht und Wärmeschutzgamasche braucht nichtmehr an-

gebracht werden, da Ölmesstabrohr in dem Bereich aus Metall. Durch Wegfall des

Riffelschlauchs gestaltet sich auch Ölfiltertausch einfacher.

 

!!!! Wichtig !!!!

 

Unbedingt Öleinfülltrichter samt Schwenkarm ( hinter Serviceklappe ) de-

montieren, da versehentlich darüber erneut Motoröl eingefüllt werden

könnte und dieses dann aufgrund des fehlenden Riffelschlauches auf den

Boden läuft. Bild 4

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Bearbeitet von aluboy
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  • 1 Jahr später...

Hallo bei meinen 1,4TDI ATL war der Riffelschlauch auch defekt.

Ich habe das ganze von oben gewechselt. Ungeübt hat mich das ganze 3 Stunden Arbeitszeit gekostet ganz in Ruhe. Für die Demontage und Montage in habe ich den  kühler Schlauch demontiert und auch Kühler Wasser abgelassen. Dann habe ich noch die beiden Kabel das Kabel von der Lichtmaschine und ein Kabel im Riffelschlauch  die montiert bei Seite geschoben. Die Schraube neben dem Riffelschlauch habe ich auch raus geschraubt um ein bisschen mehr Platz zu bekommen.   Dann habe ich alles rundherum mit Bremsscheibenreiniger gesäubert damit kein Dreck in die Öffnung fehlt. Zuerst habe ich den  Refill Schlauch am  Öl Einfüllstutzen vorne oben gelöst. Dann habe ich den Splint entfernt und das Rohr durch vorsichtiges hin und her drehen  aus der Kupplung gezogen.  Die Kupplung habe ich dann leicht zusammengedrückt  und herausgezogen.  Der Dichtungsring war noch etwas tiefer liegend in der Öffnung hinten,  Den ich dann vorsichtig mit einem feinen Schraubenzieher nach Gefühl nach vorne gekippt habe und dann mit dem Schraubenzieher aus dem Loch gehebelt habe. 

 Die Öffnung am Motorblock ist vorne enger und hinten wieder weiter so das beim Einsetzen des neuen Dichtungsring so der Ring vorsichtig gedrückt nach hinten ins Loch geschoben wird. Aber vorsichtig  nicht soweit durch schieben und drauf achten dass er sich nach der Verengung entfaltet und hinten vor einem Anschlag liegen bleibt dies alles auch nur nach Gefühl. Denn sehen kann man bei der Montage nicht viel.  Dann habe ich die Kupplung wieder ins Loch gesteckt wobei ein kleiner Spalt zwischen Motor und dem Konus der  Kupplung bleibt. Dort findet der Splint seinen Platz.  Als nächstes wird das Rohr, was ich vorher mit Altöl bestrichen hatte, sowie zuvor auch den Dichtring, durch die Kupplung in das Loch unter Drehbewegung gesteckt.  Es bleiben in etwas etwas mehr wie 1 cm  vom Alurohr sichtbar wenn dies bis zum Anschlag gesteckt wurde. 

Ich hänge dieser Beschreibung noch ein paar Fotos und eine schlechte Zeichnung an vielleicht hilft es beim Verständnis zur  Reparatur. 

 Ersatzteilnummern für das Rohr: 8Z0115302H, Kupplungs Stück + Dichtring 045115965 , Ring/Splint 8Z0115049

IMG_2514.JPG

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IMG_2519.JPG

Bearbeitet von Tim2015
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  • 2 Jahre später...
Am 9.5.2015 um 03:12 schrieb aluboy:

Ölzuführrohr ( Grundplatte ) exakt am Übergang zum Konus der Riffelschlauchaufnahme

.....absägen. Bild 1

 

Nachdem mein A2 seit kurzen auch sein Revier markiert habe ich beschlossen das auch so zu machen. Ich habe aber von der anderen, im eingebauten Zustand in der Ölwanne liegenden Seite mit einem  M8 Gewindebohrer reingebohrt. Dazu ist kein Vorbohren notwendig, hier passt das Kernloch.

 

Dann habe ich eine Madenschraube (Schraube ohne Kopf, Schlitz für den Schraubendreher im Schaft) mit ca. 1cm Länge eingedreht. Auf die Schraube wurden vorher ca. 5 Lagen Teflonband gewickelt wie es in der Heizungsinstallation üblich ist. Wichtig ist der Wickelsinn, immer so rum wickeln dass die Schraube das Band beim Eindrehen AUFWICKELN möchte.

 

Ansonsten habe ich mich an die Anleitung von Aluboy gehalten, Danke das ist eine gute Vorlage. Wichtig ist das Einfüllgedöns abzubauen damit es keine Missverständnisse und Pfützen gibt - "Jetzt habe ich schon 12 Liter Motoröl eingefüllt und am Peilstab ist es immer noch auf Minimum:x"

Madenschrauber.jpg

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  • 2 Jahre später...

Davon ist, meiner Meinung nach, eher abzuraten.

 

Du müsstest sicherstellen, dass die Fläche, auch des Ölzuführrohrs, völlig Öl und Fettfrei sind, was eher schwierig erscheint.

Außerdem besteht die Gefahr, dass Silikon in die Ölwanne, und damit die Ölpumpe, kommt. Keine gute Idee.

Die hier gezeigten Methoden sind doch eigentlich gut!

Ich habe es mit einem, extra angefertigtem konischen Stopfen, mit zweifacher Dichtung, gelöst.

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die Fläche würde ich schon reinigen, so gut es geht, leider kommt man halt schlecht hin.

Ich habe aber die Tage mal meinen alten Block zerlegt, unter anderem die Ölwanne abmontiert. Der dünne Silikonfilm, der da dazwischen sitzt, muss also die Ölwanne abdichten. Mich wundert es, das sowas funktioniert, wenn die Wanne einmal demontiert ist, zumal überkopf, nachlaufendes Öl usw hinzukommen.

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vor 33 Minuten schrieb querido:

die Fläche würde ich schon reinigen, so gut es geht, leider kommt man halt schlecht hin.

Das reicht eben nicht!

Das müsstest du ausbauen, und so reinigen, das keinerlei Öl/Fett-Rüchstände mehr vorhanden sind.

Z.B. mit Benzin/Waschbenzin.

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ich verstehe schon, deshalb habe ich das beispiel mit der Ölwanne geschrieben.

Wenn die Ölwanne montiert werden muss (Beispielsweise Reparatur Ölpumpenkette) und dafür das Öl abgelasen wurde, bekommt man dann die Flanschflächen so sauber bis das ganze montiert ist, und läuft da währenddessen kein Öl von oben nach?

 

Kannst du mir deine Lösung mal beschreiben, ich würde so einen Stopfen evtl. auch drehen lassen.

 

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Ja, die Dichtflächen bekommt man so sauber! Natürlich nicht in „2 Minuten“ und es läuft dann auch kein Öl nach. 
Das hat ja nichts mit Minuten oder Stunden zu tun. Sondern eher mit Tagen. 
 

Die Lösung ist 4 Jahre alt, und der Stopfen nach wie vor drin. 
Ich muss mal schauen, ob es darüber noch was gibt. 
Das dauert aber. 

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  • 1 Monat später...

Meinen BBY hat es nun auch erwischt.

Beim gestrigen Werkstattbesuch, bei dem ich den Unterbodenschutz abgenommen hatte, war ein leichter Ölaustritt untem an dem Flansch zu erkennen.

Es sah für mich nicht so aus, als ob das aus dem Riffelschlauch gekommen wäre.

Gleichwohl werde ich den entfernen, weil ich auch noch nie Öl über den eingefüllt habe.

 

Ich hatte gedacht, zwischen Flansch und Ölwann wäre eine Dichtung, die undicht geworden sei, aber so wie es aussieht, wird das ganze lediglich durch zwei O-Ringe N90959401 abgedichtet.

Das werde ich dann wohl im kommenden Jahr anläßlich des turnusmäßigen Ölwechsels machen.

 

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