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Der große Additive-Erfahrungsthread


+MichaelB+

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Also,

nachdem ich ja - wie berichtet - einen sehr, sehr deutlichen Effekt durch den LM- Einspritzreiniger zu verzeichnen hatte, konnte ich nicht widerstehen, auch den "Ventilreiniger" von LM zu testen.

Erneut bin ich 2x eine Strecke von je 500km am Stückgefahren, wie zuvor bereits. Die Zusätze habe ich in den betriebswarmen Motor am Anfang der Strecke eingefüllt - erneut auf der Hinfahrt Ultimate, auf der Rückfahrt Excellium.

 

Ich muss dazu sagen, daß …

1) es auf Youtube einen Kanal gibt, wo ein KFZ-Freak mal Ventilreiniger getestet hat: Er machte mittels Endoskop VOR und NACH Anwendung in US-Motoren Aufnahmen von Zylinder und Ventilen. Leider hat er nur 4 US-Produkte getestet, welche mir völlig unbekannt sind und nur eine Tankfüllung lag dazwischen. Das Ergebnis war ernüchternd: kein nennenswerter Unterschied.

2) ich aufgrund bestimmter Umstände meinen ursprünglichen Plan, immer nur ein Additiv zu testen (um eine halbwegs belastbare Aussage machen zu können) dieses Mal gleichzeitig zum LM-Ventilreiniger in den Tank auch das Ceratec (200ml) ins vor ca. 3000km frisch gewechselte Motoröl gegeben habe.

 

Erneut bin ich meinen 1,2 TDI nicht wie gewohnt im Öko-Modus, sondern im "Volle Leistung"-Mode gefahren - allerdings auf der Rückstrecke halbe/halbe...

 

Ob der Ventilreiniger etwas gebracht hat, kann ich also wegen ds unwissenschaftlichen Ansatzes (zwei Variablen gleichzeitig verändert) nicht sagen, ich bin auch skeptisch, ob das wirklich subjektiv wahrnehmbar ist, aber der im Folgenden beschriebene Effekt trat während der Doppelanwendung LM Ventilreiniger/Ceratec ein und ich rechne ihn überwiegend dem Ceratec zu:

 

nach ca. 40-50km recht zügiger Fahrt drängte sich der gleiche Eindruck auf, den Manuel aka A2-D2 bereits beschrieb:

 

- eindeutig geringer ausgeprägte Motorbremse als Hinweis auf geringere innere Reibung.

 

im weiteren testverlauf:

- zunehmend bessere Beschleunigung (noch über den bereits deutlichen Effekt nach der vorhergegangenen Einspritzreinigung hinaus)

- gut 10 km höhere Endgeschwindigkeit

- NOCH leiserer 1,2 TDI-Motor! Wer einen fährt, der weiß, daß der im warmen Zustand auf der Autobahn bereits sehr leise ist… aber jetzt ist er definitiv mindestens bis 140km/h praktisch nicht wahrnehmbar. Einzig die geringen Windgeräusche sind wahrnehmbar und das Reifengeräusch.

- Auf dem Weg lagen längere, teilweise recht stabil bergauf liegende Strecken. Ich war ziemlich erstaunt, wie seidenweich und kräftig der Wagen auch dort entweder die Geschwindigkeit hielt oder sogar noch in der Lage war, zu beschleunigen.

 

Ich bin zwar davon überzeugt gewesen, daß möglicherweise zarte Unterschiede zu verzeichnen wären, aber das Ausmaß hat mich doch ziemlich erstaunt und natürlich gefreut.

Additive sind sicherlich keine Wundermittel - aber zumindest bei MEINEM 1,2 TDI mit rund 265.000km Laufleistung war es so etwas wie ein kleiner Jungbrunnen: Das Ceratec scheint wirklich zumindest kurz nach Anwendung zu halten, was es verspricht, und der LM-Einspritzreiniger ganz offensichtlich ebenfalls.

 

Zum Ventilreiniger kann ich nichts sagen - ich halte es auch weiterhin für fraglich, ob der etwas bringt. Aber die Reinigung der Einspritzanlage scheint zumindest bei meinem Motor mit der (notgedrungenen) mehrjährigen intermittierenden Nutzung von Supermarkt-Plörre tatsächlich SPÜRBAR zu funktionieren.

 

Was den Diesel-Verbrauch anbelangt, möchte ich noch größere Strecken abwarten, bevor ich mich dazu äussere.

 

kurz: LM-Einspritzreiniger und ceratec kann ich zumindest vom kurzfristigen Effekt her sehr empfehlen.

 

Nette Notlaufeigenschaften :)

 

Ja, scheint ein würdiger Nachfolger des Molybdänbisulfats zu sein….

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Hat schon jemand die Premium - Kraftstoffe von AGIP analysiert?

ARAL hat die Preise jetzt schon wieder um 2 Cent erhöht.

 

Auszug:

 

Die Eni-Forschung hat Agip DieselTECH entwickelt, einen innovativen schwefelfreien Kraftstoff mit Biokomponente und deutlich erhöhter Reinigungswirkung auf das Einspritzsystem von Dieselmotoren. Er verbessert die Leistung von Dieselmotoren sowohl neuerer als auch älterer Generation.

Die Formel des neuesten Produktes Agip DieselTECH enthält gegenüber der bisherigen Rezeptur neben anderen leistungsverbessernden Komponenten einen dreifach höheren Gehalt an hochwirksamen Reinigungsadditiven. Diese beugen nicht nur der Bildung von Belägen an sauberen Einspritzdüsen vor („Keep-Clean-Effekt“), sondern sorgen auch für den Abbau von vorhandenen Ablagerungen („Clean-Up-Effekt“). Die Ausgangsleistung von Dieselmotoren kann so bei kontinuierlicher Anwendung von Agip DieselTECH weitestgehend wiederhergestellt werden. Agip DieselTECH verbessert die Leistungen aller Dieselmotoren neuerer sowie älterer Generation. Darüber hinaus gewährleistet die neue Rezeptur den Schutz der kraftstoffführenden Leitungen, des Brennraums und des Einspritzsystems vor Korrosion und erhöht so die Lebensdauer des Motors. Außerdem trägt der schwefelfreie Kraftstoff mit Biokraftstoffkomponente zu einer Reduzierung von Emissionen bei.

Neue Formel für saubere Einspritzdüsen

Dreifacher Gehalt an Reinigungsadditiven.

 

Die Sauberkeit der Einspritzdüsen ist ein entscheidender Faktor für die Lebensdauer und die positiven Eigenschaften von Dieselmotoren wie Kraftentfaltung, Kraftstoffverbrauch und Emissionen. Aufgrund des hohen Druckes und der hohen Temperaturen in Brennkammer und Einspritzsystem können sich insbesondere an den Einspritzlöchern der Injektoren Ablagerungen bilden, welche eine optimale Verbrennung und Leistungsentfaltung des Kraftstoffes verhindern. Der hohe Gehalt an hochwirksamen Reinigungsadditiven im Agip DieselTECH garantiert die maximale Reinhaltung und Reinigung des Einspritzsystems in Dieselmotoren neuerer und älterer Bauart und sorgt so für einen geringeren Verbrauch bei weniger Emissionen, unabhängig von der Laufleistung des Motors.

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ARAL hat die Preise jetzt schon wieder um 2 Cent erhöht.

 

Das wird auch so weitergehen: Die OPEC hat vor ein paar Tagen beschlossen, DEMNÄCHST die Fördermenge zu begrenzen, um die Preise vor weiterem verfall zu sichern bzw anzuheben. Daraufhin haben die Spekulanten sofort mit massiven Käufen die Preise in die Höhe getrieben…. (noch vor der eigentlichen Preiserhöhung beim Rohöl)….

 

Zum Rest: Ich tanke kein AGIP, kann nix dazu sagen.

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LM bietet zwei Additive an, die lt. Datenblatt fast identische Eigenschaften haben:

Einmal MoS2 und dann Ceratec. Auf meine Anfrage, was denn nun der Unterschied sei, bekamm ich folgende Antwort:

 

 

Sehr geehrter Herr ..

 

vielen Dank für Ihre Anfrage vom 24.09 und Ihr damit verbundenes Interesse an unseren Produkten.

Unser Öl Additiv ist ein reines Festschmierstoff Additiv mit Molybdän. Unser Cera Tec hat einen Festschmierstoff

(Keramik) enthalten + einen chemischen friction modifier welcher gerade bei neueren Motoren mit hohen

Drücken und hoher Hitze (z.B. downsizing Motoren) für einen optimalen Verschleißschutz sorgen kann.

Sie können beide Additive bei allen Fahrzeugmotoren einsetzen.

 

Wir hoffen Ihnen mit unserer Empfehlung weitergeholfen zu haben.

Sollten Sie weitere Fragen zu unseren Liqui Moly Produkten haben stehen

Wir sehr gerne für Sie zur Verfügung und verbleiben

 

Freundliche Grüße / Best regards

 

i. A. Michael Mayer

Anwendungstechniker

application engineer

 

F & E / Anwendungstechnik

 

Phone: +49 731 1420-875

Mobil: +49 174 3475821

Fax: +49 731 1420-44875

Michael.Mayer@liqui-moly.de

 

LIQUI MOLY GmbH

Jerg-Wieland-Straße 4 | 89081 Ulm | GERMANY

 

http://www.liqui-moly.de

 

 

So richtig hilft das ja nicht weiter.

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Das wird auch so weitergehen: Die OPEC hat vor ein paar Tagen beschlossen, DEMNÄCHST die Fördermenge zu begrenzen, um die Preise vor weiterem verfall zu sichern bzw anzuheben. Daraufhin haben die Spekulanten sofort mit massiven Käufen die Preise in die Höhe getrieben…. (noch vor der eigentlichen Preiserhöhung beim Rohöl)….

 

Zum Rest: Ich tanke kein AGIP, kann nix dazu sagen.

 

 

Bislang war die Preisdifferenz von ARAL Super 95 zu Ultimate 102 €0,10 dann €0,12 und seit kurzem €0,14.

Gleiches Spiel beim Diesel.

Das die Spirale noch oben geht war eh klar.

Hier geht es allerdings um den Mehrpreis für den Premium Sprit zum Standard Sprit.

 

Evtl. ist AGIP eine Alternative zu ARAL Ultimate

Bearbeitet von RS655
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Das die Spirale noch oben geht war eh klar.

Hier geht es allerdings um den Mehrpreis für den Premium Sprit zum Standard Sprit.

Nicht zu vergessen: UNNÜTZER Premium-Sprit!

 

So gut wie kein Auto auf dem Markt unterstützt 100 oder gar 102 Oktan, wenn das Motormanagement auf 95 eingerichtet ist. Den Aufpreis zahlt man also völlig umsonst. Einzige Asnahme: der "Premium"-Diesel scheint im Gegensatz zum normalen Diesel winterfest zu sein. Die eigentlich gesetzlich vorgeschriebenen Additive im Winterdiesel werden regelmäßig in zu geringer Menge zugesetzt - lediglich im "Premium"-Sprit ist genug davon, daß die Autos mit modernen Dieselmotoren (feinere Düsen, feinere Filter) nicht regelmäßig an verstopften Filtern "sterben", sobald die Außentemperatur mal unter -10°C sinkt. Aber statt die Mineralölfirmen für die Schäden haftbar zu machen, "appelliert" der ADAC lieber Winter für Winter an die Fahrer doch sicherheitshalber Premium-Diesel zu tanken...

Bearbeitet von Klassikfan
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Nicht zu vergessen: UNNÜTZER Premium-Sprit!

 

So gut wie kein Auto auf dem Markt unterstützt 100 oder gar 102 Oktan, wenn das Motormanagement auf 95 eingerichtet ist. Den Aufpreis zahlt man also völlig umsonst. Einzige Asnahme: der "Premium"-Diesel scheint im Gegensatz zum normalen Diesel winterfest zu sein. Die eigentlich gesetzlich vorgeschriebenen Additive im Winterdiesel werden regelmäßig in zu geringer Menge zugesetzt - lediglich im "Premium"-Sprit ist genug davon, daß die Autos mit modernen Dieselmotoren (feinere Düsen, feinere Filter) nicht regelmäßig an verstopften Filtern "sterben", sobald die Außentemperatur mal unter -10°C sinkt. Aber statt die Mineralölfirmen für die Schäden haftbar zu machen, "appelliert" der ADAC lieber Winter für Winter an die Fahrer doch sicherheitshalber Premium-Diesel zu tanken...

 

 

 

Leider absolut falscher Ansatz. Das 100 von OMV bzw. 102 von Aral Oktan Zeug bringt definitiv etwas. Beim TT 3.2 habe eine 98 Oktan Abstimmung. Bei warmen Temperaturen kann es passieren das man eine Leichte Zündwinkelrücknahme verzeichnet ... mit 100 und 102 ist davon nichts zu merken. Das Gleiche beim FSI.

Desweiteren, ist es so wenn ich Agip oder andere Tanken anfahre die Endrohre vom TT spätestens nach 250 km pechschwarz sind. Mit Aral bzw. OMV kann ich ohne weiteres gut 1000 km mit nahezu sauberen Endrohren rumtuckern ...

Sollte man den Motor auf diese Sorte Sprit abstimmen hat man auch ein gewisses plus an Leistung.

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Um den Sidekick abzuschließen:

 

Sollte man den Motor auf diese Sorte Sprit abstimmen hat man auch ein gewisses plus an Leistung.

 

Eben: "sollte"!

Ich weiß jetzt nicht, wie es biem TT ist, aber die allermeisten Motoren sind darauf abgestimmt, Super mit 95 Oktan zu verarbeiten, und Abweichungen eher nach unten, als nach oben hin zu kompensieren, um den Motor vor Schäden (durch klopfende Verbrennung) zu bewahren, wenn mal schlechterer Sprit getankt wird. Somit sind höhere Oktanzahlen unnötig und zu teuer bezahlt. Allenfalls eine bessere Beimischung von Additiven ergibt einen gewissen Mehrwert solcher "Premium"-Spritsorten.

 

Um zum Thema zurückzukehren: Nach etwa 100 Kilometern Ceratec meine ich, eine leichte Verbesserung der Schaltbarkeit des Getriebes (100ml) festzustellen. Mal schauen, wie es sich entwickelt....

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Wie sieht das dann mit der Kfz-Versicherung aus, wenn mehr Leistung da ist? Muss man dann zum TÜV und das eintragen lassen? Erlischt evtl. sogar die Betriebserlaubnis?

 

 

Wenn Du nichts aktiv verändert hast am Fahrzeug, ist das m.E.n. NICHT abnahmepflichtig.

Es gibt m.W.n. eine vom Gesetzgeber zulässige Leistungsstreuung der normalen Produktion von mindestens +/- 8% .

 

Ich hatte mal so um 1999 einen A4 1.9 TDI , der offiziell 110 PS hatte, faktisch auf dem Leistungsprüfstand auf der ROLLE (!) 136 PS ablieferte. An der Kurbelwelle also noch viel mehr.-

 

(Ausgangstest VOR eigentlich geplantem Tuning).

 

Daraufhin fiel das Tuning natürlich flach (ausgesprochen angenehmer Grund), der Tuner sagte mir, er hätte erst ein Mal etwas ähnliches gesehen (ebenfalls ohne jedes Tuning) , so etwas wäre extrem selten, aber würde immer mal vorkommen. Normalerweise läge die Streuung so um +/- 10%. Tendenziell übrigens (logischerweise) überwiegend Oberhalb der Werksangaben.

 

Ich würde jedoch keinesfalls solche (Produktionsstreuungsbedingten) Ergebnisse des Leistungsprüfstandes auch noch stolz im Handschuhfach mit mir führen… :D :D

 

Wie die Sache juristisch bewertet wird, wenn Du es aktiv weißt, bzw es auch noch dokumentierst, kann ich nicht beurteilen…. ich habe mir damals eine sofortige und dauerhafte Amnesie verordnet…. :D

Bearbeitet von Mehrschwein
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Im Übrigen habe ich heute auch den 17 Jahre alten Lupo 3L (285.000km Gesamtleistung, aber der AYZ-AustauschMotor darin hat erst knapp 80.000 runter und wurde vom Vorbesitzer wegen Motor-Wasserschlag des original-Motors seinerzeit eingebaut) mit der Kombination Ceratec und Einspritzreiniger versorgt. Und das Ergebnis ist bereits nach rund 200km spürbar…. :)

im Prinzip identisch zum Befund beim A2 1,2 TDI zuvor…. 180km/h mit GPS gemessen und wirklich seidiger Lauf mit sofortiger und williger Gasannahme sowie besserer Beschleunigung … die innere Reibung scheint wirklich deutlich reduziert zu werden. Bis auf die geringere Gesamtstrecke gleiche Testbedingungen wie zuvor mit dem A2 1.2 TDI beschrieben.

 

Ich kann also nur dazu ermutigen, mal insgesamt gut 30 € für beides zusammen zu investieren….

Ich (und hoffentlich auch andere Anwender) werde dann alle 10.000km mal Zwischenberichte geben, denn die Langzeitergebnisse sind ja fast noch spannender als die Soforteffekte.. und mit zunehmend längeren Strecken kann man dann auch endlich mal etwas seriöses zum Verbrauch sagen.

Bearbeitet von Mehrschwein
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  • 3 Wochen später...
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Gut, daß du die Frage gestellt hast….

ich habe mich bei der Ansicht Deiner beiden links erst gewundert , dann erschrocken und schliesslich über mich amüsiert…

 

Ich habe weder den einen noch den anderen Reiniger benutzt...

Ich habe einen Injektionsreiniger benutzt, der m.E.n. beim toom sowohl für die Diesel-Einspritzanlagen als auch für Benzin-Einspritzanlagen beworben wurde…

 

Jetzt habe ich gesehen, daß der laut der links auf der LM-Homepage nur für Benzin-Einspritzanlagen vorgesehen ist…

 

Entweder das wurde geändert oder das Produkt ist jetzt ein anderes…. ich weiß nur, daß ich mehrfach genau nachgeschaut habe, ob es (auch) für Diesel geeignet ist…

 

Die Dose sah so wie diese hier aus:

 

Liqui Moly 5110 Injection-Reiniger, 300 ml: Amazon.de: Auto

 

allerdings meiner Erinnerung nach ohne den deutlich sichtbaren Aufdruck "Benzin" auf der Vorderseite… dafür m.E.n. mit dem Hinweis auf der Rückseite "für Benzin- und Dieselmotoren" - ich hatte mich nämlich noch gewundert, daß es für beide Motorentypen geeignet sein soll… :D

Naja, es hat jedenfalls keineswegs geschadet, sondern den o.a. deutlich positiven Effekt über mittlerweile weit über 3000 km gehabt. Auch unser Lupo 3L wurde damit behandelt und der läuft ebenfalls weiterhin sehr gut. Werde noch einmal bei Gelegenheit im toom nachschauen…ob ich falsch gegriffen habe oder nicht.

 

Aufgrund der Unklarheit hinsichtlich des Motortyps möchte ich selbstverständlich keinem dazu raten oder gar überreden, dieses Additiv anstelle desjenigen für Dieselmotoren zu nehmen, aber es hat - wie gesagt - bei meinem 1,2 TDI nicht geschadet, sondern geholfen.

 

Insofern kann ich also nicht sagen, welcher von den beiden von Dir verlinkten Zusätze besser geeignet ist… :D

Die Wahrscheinlichkeit, daß sie das bewirken, für das sie beworben wurden, ist jedoch hoch.

Nachdem ich mich jetzt erst einmal sehr erschrocken habe, sehe ich das locker und mit einer Prise Humor… wenn einige Zweitaktergemisch in jede Diesel-Tankfüllung packen, werden 100ml Injektionsreiniger für Benziner-Einspritzanlagen wohl auch nix machen… :D Die Frage ist auch, ob sich die Reiniger soooo fundamental unterscheiden...

Wäre schön, wenn Du Deine Erfahrungen mit den anderen Additiven (oder den Gleichen) hier später auch mal kundtun würdest…

Bearbeitet von Mehrschwein
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Ich habe einen Injektionsreiniger benutzt, der m.E.n. beim toom sowohl für die Diesel-Einspritzanlagen als auch für Benzin-Einspritzanlagen beworben wurde…

...

Werde noch einmal bei Gelegenheit im toom nachschauen…ob ich falsch gegriffen habe oder nicht.

Es ist durchaus möglich, dass Du richtig gegriffen hast. ;) LM macht es aber so, dass sie Produkte für den einschlägigen Fachhandel (Kfz-Zubehör...) bereit halten, aber eben auch eine "abgeschwächte" (?) Version für den Consumer-Einzelhandel (Baumärkte, SB-Warenhäuser...). So ist es zumindest bei der "Motorspülung". Die Verpackungen sehen nahezu identisch aus. Nur der Preis dürfte sich deutlich unterscheiden. Denn exakt dasselbe Produkt zu stark unterschiedlichen Preisen in unterschiedlichen Absatzkanälen zu vertreiben (Aktionen mal außen vor), das macht man eigentlich nicht! ;)

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Es ist durchaus möglich, dass Du richtig gegriffen hast. ;) LM macht es aber so, dass sie Produkte für den einschlägigen Fachhandel (Kfz-Zubehör...) bereit halten, aber eben auch eine "abgeschwächte" (?) Version für den Consumer-Einzelhandel (Baumärkte, SB-Warenhäuser...). So ist es zumindest bei der "Motorspülung". Die Verpackungen sehen nahezu identisch aus. Nur der Preis dürfte sich deutlich unterscheiden. Denn exakt dasselbe Produkt zu stark unterschiedlichen Preisen in unterschiedlichen Absatzkanälen zu vertreiben (Aktionen mal außen vor), das macht man eigentlich nicht! ;)

 

Danke, das beruhigt mich. :)

Nach dem ersten Schreck habe ich erst einmal daran gedacht, daß meine Kiste besser läuft als jemals zuvor und das ja nichts schlechtes ist. Früher habe ich wirklich nur ganz selten den ECO Mode verlassen (steile Fahrten bergauf oder nötige maximale Beschleunigungen)… momentan fahre ich immer noch den allergrößten Teil im "full power" :D Mode der sagenhaften 61 PS… und des höheren Drehmomentes, weil die Kiste derart viel Spaß macht und flott unterwegs ist …

 

Danke für die Erläuterungen - ich hatte schon an meinem Verstand gezweifelt, als ich die Injektionsreiniger-Variante mit dem fetten Aufdruck "für Benzinmotoren" im Internet erblickte…

 

 

Bei der Motorspülung zumindest ist es so, dass die "Pro-Line" das Öl so weit verdünnt, dass der Motor wirklich nur im Leerlauf und wirklich nur 15 Minuten laufen sollte. Das einzuhalten traut man dem Kunden nicht zu.

 

Das wiederum kann ich gut verstehen… Kunden sind zu einem großen Teil echte DAUs - bestimmte hohe wirtschaftliche Risiken sollten nur durch Profis eingegangen werden können.

 

Danke an Euch Beide für die Hinweise.

Gruß

Dirk

Bearbeitet von Mehrschwein
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  • 2 Wochen später...

Servus Mehrschwein,

 

ja, hab heute die erste Tankfüllung mit der LM-Diesel-Spülung verbraucht (LIQUI MOLY - Motorenöle, Additive, Autopflege - Produkte - Diesel-Spülung).

 

Auf den 750 km konnte ich keine Veränderung feststellen (Leistung, Verbrauch, Geräusch, Laufruhe), ich werde aber trotzdem jetzt auch noch die 2. Hälfte des Reinigers verfahren, gehe aber nicht davon aus, dass sich da entscheidend was ändert.

 

Mein AMF wird aber auch unter ziemlich optimalen Bedingungen bewegt:

- ab Herbst werden Öl+Kühlwasser vor dem morgendlichen Start per Hotfrog-Motorvorwärmer aufgeheizt, Innenraumheizung schalte ich i.d.R. erst ein, wenn Kühlwasser auf 90° ist.

- fahre nur Langstrecke (Arbeitsweg 120 km einfach)

- Ölwechsel alle 15.000 km (Castrol EDGE TITANIUM FST 5W-40 Turbo)

- ich vermeide extreme Drehzahlen (niedrig/hoch)

 

Kurz: wenn ein Diesel unter viel schlechteren Bedingungen gefahren wird, mag ein Effekt spürbar sein, ich konnte wie gesagt bisher nichts feststellen/messen.

 

ciao,

Oliver

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  • 4 Wochen später...

Hi!

 

@Mehrschwein: Wuerde gerne den Injektorreiniger probieren, aber mich verunsichert gerade, dass der laut Liqui Moly nur fuer Benziner ist... Da du aber davon ziemlich ueberzeug bist, wuerde ich es auch versuchen wollen.

Alternativ wollte ich das Hydrostoessel-Additiv ausprobieren:

Hydro-Stößel-Additiv

Scheint auch ganz gut zu sein... Aber hier im Forum hat es noch keiner ausprobiert, oder?

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Hi!

 

@Mehrschwein: Wuerde gerne den Injektorreiniger probieren, aber mich verunsichert gerade, dass der laut Liqui Moly nur fuer Benziner ist... Da du aber davon ziemlich ueberzeug bist, wuerde ich es auch versuchen wollen.

Alternativ wollte ich das Hydrostoessel-Additiv ausprobieren:

Hydro-Stößel-Additiv

Scheint auch ganz gut zu sein... Aber hier im Forum hat es noch keiner ausprobiert, oder?

 

Also, bei mir hat es wirklich etwas gebracht. und auf inzwischen rund 5000km keinerlei negative Effekte, dafür dauerhaft positive.

 

meine persönliche Empfehlung bleibt also bestehen.

 

Das Hydrostößeladditiv ist ja eine andere Klasse: Es wird dem Motoröl zugegeben. Für das Motoröl kann ich - wie alle anderen, die es benutzt haben - nur sagen, daß Ceratec wirklich klasse ist.

 

Hydrostößelreiniger ist ja wohl prinzipiell zumindest Motorölreiniger/entschlackern sehr ähnlich…

 

 

Da würde ich eher eines dieser Produkte für den Motorölbereich entsprechend der Gebrauchsanweisung VOR dem Ölwechsel nutzen und NACH dem Ölwechsel dann Ceratec hinzugeben… das kann dann bei Entschlackung des Ölkreislaufes auch besser seine Wirkung entfalten.

Ich habe es ja auch erst nach dem Ölwechsel dazu gegeben.

 

Damit vermeidet man auch unbekannte (theoretisch potentiell negative, man weiß ja nie...) Wechselwirkungen bei gleichzeitiger Nutzung von Reinigern und Ceratec.

 

Demnächst werde ich auch 100 cc ceratec ins Getriebeöl geben. Scheint ja auch etwas zu bringen.

 

 

Nein, noch nicht, das kommt erst beim Ölwechsel nächste Woche rein..

 

Und? Erste Eindrücke?

Bearbeitet von Mehrschwein
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Ich hab jetzt folgendes bestellt:

 

LIQUI MOLY Pro-Line Motorspülung - 1l

LIQUI MOLY Injection Reiniger - 300ml

 

Am 10.12. is ja Schraubertreffen. Da kommt die Motorspuelung zum Einsatz. Den Reiniger kippe ich rein, sobald er da ist.

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Vorsicht!

 

Es gibt eine bestimmte Art des Motorreinigers, den man lediglich 15 min im Stand nutzen darf und welcher dann sofort einen anschliessenden Ölwechsel erfordert (gute Gelegenheit, dann gleich anschliessend ceratec zuzugeben).

 

Solche aggressivere Motorspülungen (für Profis) darf man keinesfalls unter Belastung und nicht einmal länger als 15 min im Leerlauf nutzen, sonst kommt es zu Motorschäden… Bitte genau beachten!

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Jap, das ist mit klar. Dazu gehoert auch obige Spuelung. Werde beim Schraubertreffen den Reiniger nach Anleitung benutzen. Auto wird auf jeden Fall auf der Buehne stehen, waehrend das Zeugs arbeitet.

Bearbeitet von ra9na
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Ich hatte für unser Autochen (BAD) beides im April benutzt, jedoch gleichzeitig eben Öl, Ölfilter, Luftfilter und Zündkerzen ersetzt sowie DK gereinigt. Negative Auswirkungen nicht festgestellt, der positivere und bezweckte ruhigere Leerlauf trat ein, kann aber auch nur durch die Reinigung der DK so sein. Wie geschrieben, geschadet hat es nichts.

Das Ceratec kommt beim nächsten Ölwechsel mit rein, ohne Hydrostößel-Additiv aber, aus Angst vor unwissentlichen / ungewollten Wechselwirkungen.

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Servus zusammen,

 

erganzend zu #73 noch meine Erfahrungen mit Ölschlammspülung und Ceratec:

zu spüren ist bei meinem AMF nichts, Verbrauch bewegt sich innerhalb des auch vorher schon bestehenden Schwankungsbreite.

 

Zusammenfassend: ganz nett, wenn man was fürs Gewissen tun will, aber mehr auch nicht.

 

(Weise noch mal darauf hin, dass mein AMF unter fast optimalen Bedingungen bewegt werden kann, das muss also nicht für Fahrzeuge mit anderem Fahrprofil gelten...).

 

ciao,

Oliver

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Diese Einschätzung bezüglich des Ceratec kann ich bestätigen.

Nach den vielen guten Bewertungen hier habe ich im Zuge eines Ölwechsels eine Dose eingefüllt. Ich fahre ebenfalls den AMF (überwiegend Langstrecke > 75 km am Stück) und kann weder subjektiv, noch belegt durch die Auswertung der Betankungen in irgend einer Form eine Veränderung feststellen.

Seit der Anwendung liegen inzwischen ca. 2000 km.

 

Ich werde das Additiv (zumindest bei dem genannten AMF) zukünftig nicht mehr verwenden.

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Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Nutzungsbedingungen der jeweiligen Fahrzeuge (kurz-/LAngstreckenbetrieb) und vor allem die Vorgeschichte und die bisherige km-Leistung eine Rolle spielen hinsichtlich des Effektes von Ceratec.

 

In dem Zusammenhang schlage ich vor, daß jeder bei seinem Erfahrungsbericht das Fahrprofil, Motortyp und die km-Leistiung angibt, ggf auch nachträglich.

 

Was mich anbelangt, so liege ich inzwischen oberhalb von 270.000km, fahre viel Langstrecke (wenn, dann zumeist 500-1000km am Stück) , aber ich habe auch immer mal Wochen, in denen ich bisweilen sehr kurze Strecken fahre und kaum aus der Stadt herauskomme.

 

Was den Spritverbrauch anbelangt, so verfolge ich den immer nur grob überschlagend. Eine nennenswerte Spritersparnis konnte ich bisher nicht verzeichnen, haben das aber auch noch nie behauptet. Die bessere Performance kann ich jedoch bei zwei Fahrzeugen ganz sicher vermerken, auch mit objektiven Kriterien wie erzielbarer Höchstgeschwindigkeit und der von A2-D2 bereits erwähnter geringerer Reibung, welche sich in geringerer Bremswirkung bei Motorbremse zeigt.

 

Was ich gerne und sofort glaube, ist eine breite Streuung der Effekte zwischen "deutlich positiv" und "keine nennenswerte Verbesserung", dieses Spektrum erscheint logisch.

 

Ähnliches gilt wohl auch für die Reinigungsadditive für die Einspritzanlage.

 

WAs man auch bedenken sollte, ist ein prophylaktischer Nutzen, der selbstverständlich nicht messbar/wahrnehmbar wäre, wenn man eine Kontrollgruppe ohne Anwendung hätte.

 

Von "Ventilreinigern" jedoch halte ich nichts. Ich habe nichts an Effekt vermerken können - und mir dann beim Nachdenken darüber klargemacht, daß - im Gegensatz bzw im vergleich zu solchen feinen Strukturen wie Einspritzanlagen - die Ventilöffnungen derart "Scheunentorgroß" sind, daß es eigentlich fast schon absurd erscheint, sich davon Effekte zu erhoffen. Probleme hier sind wohl eher rein abrasiere Probleme der Nockenwelle und des Ventilsitzes, nicht Ablagerungen, zumal diese eher auf der (funktionell völlig unbedeutenden) Oberseite des Ventils befindlich sein dürften…

 

Langfristig könnte jedoch bspw Ceratec oder ähnliche Produkte durchaus den Abrieb an der Nockenwelle reduzieren, so daß bei rechtzeitiger und regelmäßiger Anwendung eben weniger häufig endlebige oder halblebige (=funktionell relevante) Zustandsformen vorliegen könnten…

 

Beweisen kann man das nicht in einem Thread, dazu benötigt man extrem aufwendige Untersuchungen. Daher habe ich in den Sätzen eben auch oft den Konjunktiv verwendet.

 

Rein logisch betrachtet halte ich einige Additive für sinnvoll - je nach Fahrprofil mehr oder weniger.

 

Im Zeitalter technologisch immer ausgereifteren Öle und Kraftstoffe man es aber durchaus sein, daß die Bedeutung von zusätzlichen Additiven zu denjenigen, die bereits zunehmend in Kraftstoffen und Ölen befindlich sind, allmählich geringer wird. Für unbedeutend halte ICH sie derzeit dennoch nicht...

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Leider kann ich nicht mehr editieren. Die Laufleistung beträgt aktuell ca. 289.000 km. Der AMF hat seit ca. 150.000 km ein Chiptuning. Vor etwa 10.000 km war die Kopfdichtung fällig (hat leicht in das Kühlsystem gedrückt), das wurde behoben. Im Zuge dessen konnte ich mir die Nockenwelle genauer anschauen - außer ganz leichten Laufspuren war nichts zu erkennen, den Zustand würde ich als "gut" bezeichnen. Der Motor bekommt im Festintervall von 15.000 km neues Öl 5W30 nach VW Norm + Filter (Bosch / MANN).

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  • 2 Wochen später...

Aufgrund von Mehrschweins eindringlicher Empfehlung und früheren eigenen Erfahrungen, bekommt die AluKugel ab sofort auch Ceratec. :jaa:

 

Zu Zeiten des Teflon-Hypes, hatte ich viele Motoren mit PTFE-Zusätzen behandelt. Nicht jeder Motor hat gleich gut auf die Behandlung angesprochen, aber ein Motor, dessen 5. Gang zuvor ein reiner Schongang war, ließ sich nach der Behandlung im 5. dann so kraftvoll wie ein richtiger Fahrgang fahren. Dabei haben die Motoren mit mehr Laufleistung tendenziell besser angesprochen, als die mit weniger Laufleistung. Einen besseren Beweis der Reibungsminderung vermag es nicht geben.

 

Besonderes Augenmerk sollte man auf alle Fälle darauf legen, wie man den Zusatz ins Motorenöl einbringt und behandelt:

Den Motor richtig auf Betriebstemperatur bringen, den Zusatz intensiv durchschütteln und möglichst bei laufenden Motor oder sofort nach Befüllung wieder starten. Was ganz entscheidend ist, danach unbedingt mehr als 200km mit fahren.

So ist gewährleistet, dass sich Zusätze gut und homogen mit dem Motoröl durchmischen, vielfach an alle Reibungsflächen gelangen und unter Zuhilfenahme der Motortemperatur in gewissen Maße mit den Kontaktpartnern "reagieren" können. Zu vergessen dabei ist nicht, dass auch die Zusätze nach Laufleistungen im Bereich von 50 bis 100 tsd. km selber wieder "verschleißen".

 

Das Thema ist nicht ganz unwichtig. Im Motorsport wird bereits seit weit mehr als drei Jahrzehnten umfangreich mit reibungsminimierenden Zusatzstoffen im Verschwiegenen intensiv gearbeitet. Das macht sich seit Jahren ebenso im Serienfahrzeug-Motorbau immer breiter in Form von Beschichtungen der Kolbenhemden, Lagerschalen nebst Nockenwelle und -folger. Sogar Formel-1 Motoren würden ohne Beschichtung nicht so langlebig funktionieren wie die Regularien es heute erfordern. Dabei werden die Beschichtungen je nach Bauteil wesentlich spezifischer.

 

Bevor die Frage der Korrelation von Synchronringen und Ölzusätzen auftritt, die verminderte Reibung am Reibkonus wird durch die ebenso verminderte Reibung der Zahnflanken der Synchronisationseinheit und etwas durch die geringer dezimierte Schleppreibung der eigentlichen Zahnräder mehr als aufgefangen. Die Synchronisation leidet dadurch nicht, wohl aber der Verschleiß!

 

Wunder werden nicht erwartet, vergleichbar und faktisch haltbar können die Ergebnisse auch nicht sein, so aber zumindest eine Tendenz aufzeigen. Dann schauen wir mal, wie der Öko-A2 reagiert.

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

So nachdem ich nun 5000km mit CeraTec gefahren bin, kann ich ehrlich gesagt keinen spürbaren Unterschied als ohne CeraTec feststellen. Gut die Testbedingungen durch z.T. winterliche Straßenverhältnisse sind wirklich kaum vergleichbar.

 

Man kann wohl davon ausgehen, dass bei gut eingefahrene Motoren das CeraTec keine großen Auswirkungen auf den Motor haben dürfte. Eine der "Haupt-reibungs-Komponente" die Gleitlager laufen hydrodynamisch im Ölfilm. Hier wird sich der Zusatz vornehmlich beim Start, wenn sich noch keine stabile Ölschicht gebildet hat, mit seiner Notlaufeigenschaft auf die Lebensdauer der Kurbelwelle und deren Lagerschalen (auch Pleuel) auswirken.

 

Blieben da noch die Reibungspartner Nockenwelle vs. Hydrostößel sowie Kolben-ringe vs. Zylinderlaufbüchse. Die Kolben sind bereits ab Werk mit PTFE beschichtet (wenn noch nicht verschlissen), bliebe noch die Hydrostößel die z.T. (die schwarzen Hydrostößel) mit DLC beschichtet sind.

 

Ergo bleibt dem CeraTec nicht mehr viel zur Reibungsminimierung, außer wenn die Reibungspartner beim Start noch nicht mit Öl ausreichend versorgt sind.

 

Trotzdem gut zu wissen, wenn da noch Notlaufeigenschaften vorhanden sind, die sich für uns kaum messen nachweisen lassen, es sei denn, der Motor hält 500000km im gemischten Betrieb. :janeistklar:

 

NS: Tip für Mehrschwein: http://www.kexel.de/ - kann ich nur empfehlen, weil dort persönlich schon Motorenteile habe beschiten lassen!!

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Ist schon bemerkenswert, dass diese bahnbrechende Entdeckung erst dann gemacht wird, wenn das Ende des Verbrennungsmotors sichtbar wird :rolleyes:

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Ist schon bemerkenswert, dass diese bahnbrechende Entdeckung erst dann gemacht wird, wenn das Ende des Verbrennungsmotors sichtbar wird :rolleyes:

 

Ist sicherlich keine böse Verschwörung der Industrie - sondern ganz einfach dadurch bedingt, daß die Grundlagenforschung der Nanotechnologie erst vor rund 15 Jahren begann und erst jetzt tiefere Durchdringung dieses Fachgebietes erfolgt.

 

Ausserdem gibt es regelmäßig Forschungsregebnisse, die eher zufällig entstehen - sogar häufiger, als die meisten Leute glauben.

 

Ich stand eiinmal neben einem Ordinarius, der zufällig unter dem Elektronenmikroskop 1985 im Vorhof des Herzens etwas fand, was niemand zuvor ahnte: "Der Vorhof ist eine endogene Drüse!" rief er fasziniert, aber auch entzückt... heutzutage ist die Bestimmung des ausgeschütteten Hormons ein Standardwert bei der Therapie/Überwachung der Herzschwäche...

 

Fleming wollte vor rund 90 Jahren "versaute, unbrauchbare Petrischalen" (=Bakterienkulturen) wegen Schimmels wegwerfen ... und hielt im letzten Moment inne: Der "alles versauende" Schimmelpilz hatte die Bakterien gekillt.... das war die Entdeckung des Penicillins...

 

Und so war es ja wohl auch in diesem Fall....

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  • 3 Wochen später...

Besonderes Augenmerk sollte man auf alle Fälle darauf legen, wie man den Zusatz ins Motorenöl einbringt und behandelt:

Den Motor richtig auf Betriebstemperatur bringen, den Zusatz intensiv durchschütteln und möglichst bei laufenden Motor oder sofort nach Befüllung wieder starten. Was ganz entscheidend ist, danach unbedingt mehr als 200km mit fahren.

So ist gewährleistet, dass sich Zusätze gut und homogen mit dem Motoröl durchmischen, vielfach an alle Reibungsflächen gelangen und unter Zuhilfenahme der Motortemperatur in gewissen Maße mit den Kontaktpartnern "reagieren" können. Zu vergessen dabei ist nicht, dass auch die Zusätze nach Laufleistungen im Bereich von 50 bis 100 tsd. km selber wieder "verschleißen".

 

 

Vorab: Zu CERATEC gib es gibt viele positive Berichte, eine Reihe neutrale Berichte und auch einige wenige die auf möglicherweise durch Ceratec verursachte Motorschäden hindeuten.

 

 

Der Hinweis von Silverarrow83 ist berechtigt. Ich habe zum Jahreswechsel bei einem Ölwechsel das Ceratec in einen Skoda Fabia mit BBY Motor (ca. 130tkm Laufleistung, viel Kurzstrecke) mit dem Öl vermischt eingefüllt. Bin dann jedoch kurzfristig mit dem 1.2 und druckfrischem TÜV gefahren. Fünf Tage später und nach kräftigem Frost sprang der Wagen NICHT mehr an. Nicht mal der Anlasser tat seinen Dienst. Auch eine neue Batterie (und mildere Temperaturen) brachten erst beim dritten Versuch einen Durchbruch und die Anspringversuche wurden zunehmend besser. Ursächlich für dieses (einmalige) Phänomen dürfte nach langer Fehlerursachesuche am Wahrscheinlichsten der Zusatz von Ceratec gewesen sein!

 

Beim A2 1.2 habe ich mich dann leider vor einer 2.000km Fahrt erstmal nicht getraut, was davon einzufüllen.

 

Was beim BBY-Motor inzwischen positiv auffällt: Der Wagen hat 'keine Motorbremse mehr' (!) Das ist wie beim A2 1.2 Tdi im Ecomodus im 5. Gang => Statt der Motorbremse muss ich jetzt fast jedes Mal in die Eisen steigen. Selbst der 3.Gang hat gefühlt nur noch eine höchstens halbe Bremsleistung. Wirklich sehr überraschend.

 

Nun habe ich beim A2 1.2 Tdi was beigefügt (ca. 4%). Wie von Mehrschwein berichtet, ist der Motor bei Kaltstarts tatsächlich (etwas) leiser.

Da der ANY-Motor bereits eine schwache Motorbremse hat, dürfte hier der Effekt geringer ausfallen (subjektiv kaum Veränderung) und bereits sehr sparsam ist, dürfte ein Minderverbrauch minimal(st) sein.

Der 1.2 zieht gut, aber das das nun am Certaec liegt? Vermutlich weniger. Ich wundere mich nämlich, was für eine lahme Ente ein BBY mit einem schweren Fabia Combi bei Vollgas ist ;). Selbst mit Ceratec; gefühlt kein Unterschied beim Beschleunigen mit oder ohne Ceratec für mich merkbar.

 

Hinzumengen: Idealerweise direkt dem Öl vor dem Ölwechsel beimengen. Ansonsten würde ich das Ceratec in 1/3 Mengen in den Motor geben (bis etwa 5-6% Gesamtanteil) und dazwischen je mind. 25-50km fahren und anschließend nochmal mind. 100+ km bei unterschiedlichen Drehzahlen.

 

 

Bitte beachtet, dass die einen ersten, flüchtigen Eindruck zu Ceratec darstellt und subjektive Langzeitergebnisse noch ausstehen. Ansonsten ist ein Motor typischerweise auch ohne Ceratec für mehrere Hunderttausend Kilometer Laufleistung gut.

 

Mein spontanes Fazit: Es bringt mehr wahrnehmbare Wirkung als erwartet, ob allerdings nur positive, bleibt abzuwarten.

Bearbeitet von MartinB82
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Ich kann die Beobachtungen mit der Getriebeschaltbarkeit und der verringerten Motorbremswirkung ebenfalls bestätigen. Auch wurde bei mir das Motorengeräusch minimal reduziert (bis sich mein Flexrohr verabschiedet hat :D)

 

Nach dem ersten Getriebeölwechsel vor 5 Monaten will ich bei milderen Temperaturen erneut einen durchführen und mir dann das abgelassene Öl genauer anschauen, ob man Abreibungen oder andere Rückstände beobachten kann. Gleichzeitig ist dann auch das Motoröl dran.

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Bin dann jedoch kurzfristig mit dem 1.2 und druckfrischem TÜV gefahren. Fünf Tage später und nach kräftigem Frost sprang der Wagen NICHT mehr an. Nicht mal der Anlasser tat seinen Dienst. Auch eine neue Batterie (und mildere Temperaturen) brachten erst beim dritten Versuch einen Durchbruch und die Anspringversuche wurden zunehmend besser. Ursächlich für dieses (einmalige) Phänomen dürfte nach langer Fehlerursachesuche am Wahrscheinlichsten der Zusatz von Ceratec gewesen sein!

 

Das Ceratec würde ich da mal kategorisch ausschließen, ansonsten wäre Dein Motor schon mechanisch geschädigt!!

Beim Start des Motors laufen die Lagerungen praktisch ohne Öl trocken bis zum Aufbau des Hydrodynamischen Ölfilms und verursachen Gleitreibung. Hier wirkt eigentlich das Ceratec, indem es sich als besonders gleitende Schicht ziwschen die "Reibpartner" setzt und Reibung minimiert.

 

Schon mal an den Anlasser gedacht?!?! Dieser Typ von Anlasser verursacht auch bei anderen Modellen des Konzerns die selben Probleme / Symptome, wie dass der Motor trotz Starthilfe / neuer Batterie keinen oder kaum einen Mucks von sich gibt. Bei einem quietscht der Anlasser längere Zeit vorher noch, bei anderen versagt er den Dienst ohne Geräusche schlagartig. Problem ist, dass das Ritzel nicht mehr richtig ausspurt und der Anlasser dadurch weiter geschädigt wird, indem der Selbige während des Motorlaufs unbemerkt mitläuft.

Ich habe mir den Fehler mal selber eingebaut, indem der fehlenden Abdeckung aus Gummi oben auf der Kupplungsglocke keine Beachtung geschenkt wurde und bei der Motorwäsche Wasser bis zum Anlasser vorgedrungen ist. Nach der Säuberung und dem Abschmieren ist er wieder im Soll.

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Am 31.1.2017 um 10:28 schrieb silverarrow83:

Das Ceratec würde ich da mal kategorisch ausschließen, ansonsten wäre Dein Motor schon mechanisch geschädigt!!

Schon mal an den Anlasser gedacht?!?!

 

Da das Problem einen Fabia betraf habe ich in einem entsprechenden Forum gepostet und es kamen viele Fehlerursachen in Frage - Batterie, Anlasser, usw. etc.

 

Fakt ist, nachdem der Wagen endlich wieder angesprungen war (bei jedem Zündschlüsseldreh zunehmend munterer - Orgeln ging erst nicht und dann sehr langsam zunehmend, 'wie als wenn der Motor mechanisch blockiert wäre') er wie zuvor seitdem stets wieder völlig unaufällig startet.

[Bzgl. Motorschaden: Möglicherweise tritt erhöhter Ölverbrauch beim BBY auf, jedoch sind die gefahrenen Distanzen noch zu kurz.]

Natürlich würde Ceratec hier gegenwirken, aber erst nachdem der Motor mind. einmal mit dem Ceratec-Zeug lief :rolleyes:

 

Beim A2 1.2 habe ich LM Ceratec gleich eingefahren, jedoch fiel auch hier auf, dass am nächsten Start nach einer kalten Nacht der Motor unüblich schwerfällig ansprang. War auch hier nur einmalig so.

Das restliche Cerratec in der Dose war im eisigen Wagen kaum mehr schüttelbar, in der warmen Wohnung änderte sich dies sehr schnell.

 

Der Anlasser könnte in Frage kommen - ich persönlich gehe davon aus, dass es in beiden Fällen am Ceratec lag, weil Ceratec & Kälte sich offenbar nicht mögen...

(Im übrigen gibt es Kundenrezessionen, die nach Anwendung von Ceratec von einem Motorschaden/Mehrverbrauch sprechen; beim A2 1.2 kann ich es wohl ausschließen, beim Fabia mit BBY noch nicht.)

 

Bearbeitet von MartinB82
Detaillierung
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Hat jemand Erfahrung mit Wagner Micro-Ceramic? Bzw. brauchbare Tests zu diesem Produkt?

Zwei Videos deuten darauf, dass Wagner Micro-Ceramic gegenüber Liqui Moly Ceratec deutlich verbesserte Notlaufeigenschaften aufweist. (Und zudem auch für Nasskupplungen geeignet ist).

 

 

 

 

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