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Ford F.150 Alu-Karosse


brutus

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Schöne Überschrift: "Amerikas Auto-Bestseller ist zu leicht gebaut".

 

Mal von der dummarroganten "Amerika"-Nummer abgesehen: NEIN, das Auto ist nicht zu leicht gebaut, sondern schlicht viel zu schwer! Und alles Gewicht muß im Crashfall auf Null abgebremst werden. Von der Karosserie. 1,8 Tonnen sind einfach mal ein paar hundert Kilo zuviel - auch für einen Pickup.

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Schöne Überschrift: "Amerikas Auto-Bestseller ist zu leicht gebaut".

 

Mal von der dummarroganten "Amerika"-Nummer abgesehen: NEIN, das Auto ist nicht zu leicht gebaut, sondern schlicht viel zu schwer! Und alles Gewicht muß im Crashfall auf Null abgebremst werden. Von der Karosserie. 1,8 Tonnen sind einfach mal ein paar hundert Kilo zuviel - auch für einen Pickup.

 

Alles relativ..

Schließlich ist der für eine andere Belastung ausgelegt und zudem ist dort auch ein stärkerer Motor verbaut, als in einem 1 Tonnen Fahrzeug.;)

VW bietet mit dem Amarok ein Leergewicht von über 2 Tonnen.

Nissan mit dem Navara auch ca. 2 Tonnen.

Mitsubishi L200 sinds auch gut 2 Tonnen.

Da sehen die 1,8 Tonnen doch garnicht so schwer im Vergleich aus.:kratz:

Mich interessieren Pick-Ups allerdings nicht sonderlich.

Welcher moderne Pick-Up wiegt denn deutlich unter 1,8 Tonnen?

Ich kenne den Markt nun nicht sonderlich gut...

Fürn Auto sind 1,8 Tonnen schon viel Holz.

Fürn Pick-Up aber wohl eher nicht.:P

Bearbeitet von KugelwiderWillen
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1800kg sind für ein solches Schiff schon ziemlich leicht. Heutzutage wiegt ja jeder Kombi schon 1800kg, schaut mal bei A6, 5er und Konsorten, da war das kein schlechter Job.

 

Oder halt doch, weil man die energieabsorbierende Struktur vorne vernachlässigt hat. Schade daran ist, dass es jetzt wieder heißen wird, dass Aluminium unsicher ist. Das stimmt nicht, Alu ist erheblich stabiler. In die Längsträger am A2 haben sie sogar Nuten eingelassen, damit sie kontrollierter zusammenfalten bei einem Aufprall...

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Und mal wieder hat die ahnungslose Presse (Manager Magazin? Hallo?) etwas völlig aus dem Zusammenhang gerissen: bei dem angesprochenen Test handelt es nicht um den bei EuroNCAP, IIHS etc üblichen "moderate overlap"-Crashtest mit 40% Überdeckung, wie man meinen könnte, sondern um den "small overlap" mit gerade einmal 20% Überdeckung.

Dieser wird seit 2012 standardmäßig von der IIHS durchgeführt, simuliert quasi einen "Streif-Unfall" und beansprucht die Fahrzeugstruktur extrem.

Tatsächlich sind bei den ersten Testreihen massenhaft Versuchsfahrzeuge durchgefallen, erreichten nur ein "marginal" oder "poor", was zu schnellen Verbesserungen seitens der Hersteller geführt hat, jedenfall sind aktuelle Ergebnisse deutlich besser.

Daß die verlängerte Extended Cab des F150 hier schlecht abgeschnitten hat, hat auch mich überrascht - evtl hat Ford nicht mehr genug Zeit gehabt, die Zelle neu zu konstruieren, zumal sich die Vorstellung der F-Reihe ohnehin schon verzögert hatte. Wahrscheinlich wollte man die Präsentation nicht noch weiter rausschieben...

 

Hier mal ein paar Beispiele, mehr gibts unter https://www.youtube.com/user/iihs/videos

 

Good:

 

Marginal:

 

Poor:

 

Poor:

 

Poor:

 

Good:

Bearbeitet von DerTimo
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Das stimmt nicht, Alu ist erheblich stabiler. In die Längsträger am A2 haben sie sogar Nuten eingelassen, damit sie kontrollierter zusammenfalten bei einem Aufprall...

 

Kleiner Eingriff noch: Alu an sich ist nicht stabiler als Stahl - würde man eine Stahlkarosse 1:1 aus Alu nachbauen, wäre sie schön leicht, aber auch weder sonderlich verwindungssteif noch crashsicher.

Diesem Umstand ist Audi ja mit dem eigens kontruierten Space-Frame begegnet, der der Karosserie wieder die gewohnte Stabilität (oder sogar noch mehr) gibt. Das frisst jedoch etwas von dem Gewichtsvorteil auf, weil tragende Bauteile (Gussteile, Strangpressprofile) massiver ausfallen als es zB bei Stahl nötig wäre.

Um dann trotz aller Steifigkeit wieder ein kalkulierbares Knautsch/Crashverhalten zu erreichen, muss in die Trickkiste gegriffen werden, damit zB die Längsträger sich nicht einfach starr verhalten oder schlicht abknicken/brechen, sondern schön Crashenergie aufnehmen.

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Man muß da unterscheiden. Reines Aluminium ist erheblich weniger stabil als Stahl. Das Problem haben zB. Käufer von billigen Fahrrädern mit Alurahmen, die sich schon nach relativ kurzer Zeit deutlich verwinden, und deshalb erheblich schlechter sind als klassische Stahlrahmen. Man kann also nicht einfach Stahl durch Alu ersetzen, und denken, es ist alles gut. Mindestens muß man die Materialstärke erheblich vergrößern, und verliert dabei den Gewichtsvorteil fast komplett.Unter anderem deshalb sind Alufelgen in der Regel deutlich schwerer als Stahlfelgen.

 

Aber: Es gibt Aluminiumlegierungen (zB. mit geringen Magnesium- und Kuperanteilen) und -herstellungsweisen (Wärmebehandlung), mit denen dem weichen Stoff wahre Zauberkräfte abgewonnen werden können. Die ersten Entwicklungen dazu datieren vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Zeppeline wären ohne Duraluminium nie abgehoben.

 

Duraluminium – Wikipedia

 

Heute beherscht man Aluminiumlegierungen, die bei geringfügig höherem Gewicht als Reinaluminium erheblich höhere Belastungen verkraften, als normaler Stahl. Wieder Beispiel Fahrrad: Der Zahnkranz, der eine ziemliche Belastung vor allem auch hinsichtlich der Abnutzung abhalten können muß, ist heute in der Regel aus Aluminium.

 

Aluminiumlegierung – Wikipedia

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Na ja, man muss ja nicht unbedingt spezielle Aluminiumlegierungen mit "normalem" Stahl vergleichen. Den gibts auch in fester. Und die kleinen Ritzel, die deutlich höhere Kräfte bzw. Verschleiß aushalten müssen sind normalerweise nicht aus Aluminium...

 

Ansonste haste natürlich recht :)

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