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[1.4 BBY] AGR stilllegen?


pfaffe1

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Abklemmen führt zu Fehlermeldungen und Warnlampe.

 

Möglich (Hinweis: nicht erlaubt :janeistklar:) wäre die Rückführung mechanisch zu verschließen (passendes Blech anfertigen und zwischen den AGR-Anschluss schrauben). Dann bleibt das AGR angeschlosssen und wird weiter angesteuert, setzt aber soweit ich weiß keine Fehlermeldungen mehr ab.

 

Evtl. kann man es auch auscodieren, wenn ich mich richtig erinnere. Die Suche könnte hierzu was wissen...

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  • 1 Monat später...

Na, ich denke, da wird auch die berüchtigte P0402-Meldung kommen: AGR-Rückflußrate zu gering und damit die fiese gelbe Kontrolleuchte.

 

Bei der TDI-Generation vor PD war es beliebt, die AGR stillzulegen. Der Motor versiffte weniger und zog besser. Der Spruch eines Spezis aus dem Hohenloheschen: Ha, wenn du richtig schaffe musst, willst ach net dei eigene Furz einatme!

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Mein AGR 1.4 AUA hatte angefangen Fehlermeldungen abzuspeichern. Der war einfach schon fertig, sah auch total verrostet aus. Hatte dadurch einen sehr unregelmäßigen Motorlauf.

 

Habe Daraufhin erstmal zum probieren ihn einfach stillgelegt mit einer Durchgehenden "Dichtung", also stillgelegt.

 

Der Motor lief wieder wunderbar, aber leider nicht lange nach einigen Km kam die Meldung "Durchfluss zu klein". Es gab meiner Meinung mach keine andere Möglichkeit wie einen neuen zu bestellen.

 

Habe mittlerweile den neuen eingebaut und angelernt. Lauft jetzt wieder wie am ersten Tag.

 

 

Ich würde gerne mein Arg stilllegen, wie auch bei meinem ANY 1.2er.

Wenn einer einen Trick weiß, bitte raus damit!! :)

 

Bitte verurteilt mich nicht als Umweltverpester... Da habe ich meine eigene Meinung dazu!

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Ich würde gerne mein Arg stilllegen, wie auch bei meinem ANY 1.2er.

Wenn einer einen Trick weiß, bitte raus damit!! :)

 

Pssst;):

Einfach deaktivieren im Steuergerät und gut. Unsichtbar und quasi nicht nachzuweisen. Teuer ist sowas auch nicht. Details gerne via PN
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Warum wird sooo ein Müll wie AGR überhaupt eingebaut ? Werde es versuchen und mit der MKL leben...

Oder einfach dem Stecker abziehen ? Ist die AGR dann geschlossen ? Und die Einspritzung wird nicht gestört ?

Bearbeitet von pfaffe1
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Warum wird sooo ein Müll wie AGR überhaupt eingebaut ? Werde es versuchen und mit der MKL leben...

Oder einfach dem Stecker abziehen ? Ist die dann geschlossen ? Und die Einspritzung wird nicht gestört ?

 

 

 

Mich stört sowas enorm, Voralpen wenn wirklich mal ein Fehler sich einschleicht dann wirst du ihn nicht sehen. Da deine Lampe ja dauerhaft leuchtet.

 

Und jeder Beifahrer wird dumme Fragen stellen, auf die ich gerne verzichten würde.

 

Nehme öffters Leute über BlaBlaCar mit, die müssen auch keine Motorleuchte sehen...

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Mein AGR 1.4 AUA hatte angefangen Fehlermeldungen abzuspeichern. Der war einfach schon fertig, sah auch total verrostet aus. Hatte dadurch einen sehr unregelmäßigen Motorlauf.

 

Habe Daraufhin erstmal zum probieren ihn einfach stillgelegt mit einer Durchgehenden "Dichtung", also stillgelegt.

 

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Habe Blackfrosch angeschrieben ...

 

Leider kennt er sich nur mit den Diesel Fahrzeugen aus.

 

Ich habe damals auch versucht das AGR meines AUA stillzulegen, jedoch ist das ohne Fehler bzw. leuchtender MKL nicht möglich.

 

Mich stört sowas enorm, Voralpen wenn wirklich mal ein Fehler sich einschleicht dann wirst du ihn nicht sehen. Da deine Lampe ja dauerhaft leuchtet.

 

Und jeder Beifahrer wird dumme Fragen stellen, auf die ich gerne verzichten würde.

 

Nehme öffters Leute über BlaBlaCar mit, die müssen auch keine Motorleuchte sehen...

 

Kann ich nachvollziehen und mir ging es damals genauso.

Mir half ein neues MStG inkl. Update von Audi und ich verzichte seitdem darauf die Kugel im Schubbetrieb zu bewegen. Im Resultat ist meine MKL seit knapp zwei Jahren aus und der Durchsatz des AGR ist prima.

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Wie darf man sich das praktisch vorstellen?

Merci, Michael

 

Ganz einfach:

Sobald ich den Fuß vom Gaspedal nehme wird ausgekuppelt bzw. der Leerlauf eingelegt.

 

Hintergrund:

Ich meine mal gelesen zu haben, dass im Schubbetrieb in den Zylinder ein Unterdruck entsteht welche in Kombination mit abgenutzten Kolbenringen dafür sorgt, dass Öl in den Brennraum gelangt und in Folge dessen sich das AGR langsam zusetzt.

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Unterdruck im Brennraum?! Dann müsste man im Schubbetrieb ja schneller werden. :)

 

EDIT:

Mich stört sowas enorm, Voralpen wenn wirklich mal ein Fehler sich einschleicht dann wirst du ihn nicht sehen. Da deine Lampe ja dauerhaft leuchtet.
Hat zwar direkt mit dem Thema nichts zu tun, aber: Keine Lampe an heisst noch lange nicht keine Fehler vorhanden, gerade bei Turbos gibt es einige ernsthafte Sachen, die nicht durch die Lampe quitiert werden. Die ist ein Euro3-Ding und sagt eigentlich nur, dass was Abgesrelevantes nicht stimmt. Bearbeitet von jopo010
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So weit klar, hat man aber unter Last auch, sonst bräuchte man ja Unterdruckpumpe.

Und bei vielen (den meisten ?) 1.4er findet das Öl auch so sein Weg an den Abstreifringen vorbei.

Ja, aber die Idee zu "segeln" ist so abwegig nicht. Man kann sich gut vorstellen das nach längerem Schubbetrieb, wenn man sachte wieder aufs Gas geht (AGR wird rel. stark von 0 hochgeregelt), es einen guten Schwall Ölschmodder/dämpfe durch die AGR bläst. Und segeln ist, wie alle 1.2er-Fahrer wissen, auch eine gute Spritspartechnik. :cool:

 

Aber merke: Mit dem AUA nicht in die Berge fahren. :D

 

Cheers, Michael

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Senkung der Verbrennungstemperatur, damit weniger Stickoxide und geringere thermische Belastung.

Beim Diesel stimmt das ja. Wobei das mit der thermischen Belastung natürlich nicht stimmt, denn bei Vollast (AGR zu) sind die Spitzentemperaturen ohne hin viel viel höher.

 

Beim Benziner gibts kein Problem mit Stickoxiden, die entstehen ja nur im Magerbetrieb, welchen die 1.4er Benziner nicht haben. Der Grund für das AGR im Benziner ist AFAIK die möglichkeit früher zu zünden, weil die Flammengeschwindigkeit abnimmt mit weniger Sauerstoffanteil - bzw die Drosselverluste zu reduzieren, denn Abgas kann der Motor atmen, ohne dass er mager wird. Ohne Abgas, müsste die Drosselklappe weiter zu, und dann steigt der Verbrauch, das der Motor im Ladungswechsel gegen einen Unterdruck saugen muss.

 

gruß

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bzw die Drosselverluste zu reduzieren, denn Abgas kann der Motor atmen, ohne dass er mager wird. Ohne Abgas, müsste die Drosselklappe weiter zu, und dann steigt der Verbrauch, das der Motor im Ladungswechsel gegen einen Unterdruck saugen muss.

 

 

Das ist der Hauptgrund beim Benziner :) Modernere Motoren versuchen es zusätzlich mit anderen Mitteln - eine strahlgeführte Verbrennung (Schichtlade-Verbrennung = fuel stratified injection = FSI / TFSI) hat letztlich auch den primären Grund ein prinzipiell zu mageres Gemisch doch zündfähig zu machen, indem der Bereich rund um die Zündkerze ausreichend fett eingestellt wird. Alles immer mit dem Ziel die Drosselverluste zu minimieren.

 

Übrigens: beim FSI dient die AGR dann auch wieder dazu die durch das Magerbrennverfahren entstehenden Stickoxide zu reduzieren. Leider haben diese Emissionen in der Vergangenheit keine besonders große Beachtung bei Otto Motoren erfahren. Auch Partikelemissionen (bei anderen Motoren) sind schon längst ein reales Problem, werden aber noch nicht als solches wahrgenommen.

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Ich liebe dieses Forum einfach, man ist nie alleine mit seinen Thesen ^^

 

Und genau weil der Verbrauch beim Benziner ohne AGR steigt, sollte man das AGR reinigen, neu anlernen usw - aber man sollte es nicht stilllegen...

Weil bis auf eine verschwundene Warnlampe keine Vorteile entstehen. Ich habe jedoch leider keine Doku über die 1.4er Benziner-Steuergeräte, und kann diese auch nicht beschreiben. Sonst könnte man zumindest mal die Fehlerschwelle/Klasse ändern, damit die nervige MIL weg bleibt...

Wobei ich auch mit sowas aufpassen würde, denn angenommen die Lambda-Regelung regelt nicht mehr sauber ohne AGR - wenn eure Motoren bei Lambda 1.2 laufen, brennt euch alles weg - bevor sie anfangen Zündaussetzer zu haben. Benzin-Motoren sind schon komplizierter als die PD-TDIs :)

 

gruß

Bearbeitet von Blackfrosch
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Auch Partikelemissionen (bei anderen Motoren) sind schon längst ein reales Problem, werden aber noch nicht als solches wahrgenommen.

 

 

Wir hatten mal einen User, der das dargelegt hat. Leider hatte der gute Mann ein ausgeprägtes Sendungsbewusstsein, wenig Sozialkompetenz und hat FSI-Fahrer mit Verbrechern gleichgestellt, was seinen Kreis an Zuhörern dann stark verringert hat. Deswegen danke für das Beispiel, dass man die Thematik auch ordentlich formulieren kann ;)

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Wenn die EU6c in Kraft tritt werden wir bei einigen Herstellern auch Partikelfilter an Benzinern sehen. Wobei der Trend ja dahin geht, das man die MPI Einspritzung behält für den Normzyklus und für den Rest die FSI Technik für sich rußen lässt^^ Bei BMW ist das seit 2007 lustig - der DPF und der Schichtladebetrieb/Direkteinspritzung beim Benziner wurde eingeführt.

Diesel erkennt man am silbernen Endrohr, Benziner aum verrußten^^

 

Ist bei TFSI/TDI nicht anders :)

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[...]Ich habe jedoch leider keine Doku über die 1.4er Benziner-Steuergeräte, und kann diese auch nicht beschreiben. Sonst könnte man zumindest mal die Fehlerschwelle/Klasse ändern, damit die nervige MIL weg bleibt...[...]

gruß

 

Soweit ich weiss, entsteht durch das MStG Update bei Audi genau das.

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  • 1 Jahr später...

Gibt es einen einfachen Trick das AGR abzuklemmen ohne das eine Fehlermeldung ausgelöst wird ?

 

Bei O..l gibt es das sogar als Vorschlag.

 

Das versiffen der Drosselklappe durch das AGR ist schon sehr nervig, ganz zu schweigen von dem

Beschleunigungsverlust/ ruckeln, leider gibt es aber kein AGR Filter mit einem Kondensatabscheider

mit Kühlung.

 

Grüße

 

Jojo

Bearbeitet von jojo
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Hmm, die Frage erinnert mich jetzt an "Dieselgate"... ;) Die AGR hat, von der "Qualität" der Abgase gesehen, ja durchaus ihren Sinn. Somit wäre es gut, wenn man diese nicht "mal eben" außer Betrieb setzen kann. Ich sehe auch kein Problem darin, die Drosselklappe ca. alle 50.000 - 70.000 km (bzw. alle 3-4 Jahre) mal sauber zu machen. Dauert bei mir (mit etwas Übung) kaum länger als in den Scheinwerfern die Glühlampen zu ersetzen.

 

Es wäre im beschriebenen Zusammenhang natürlich schön, wenn es einen Kondensatabscheider gäbe. Gibt es aber nicht - Pech gehabt! Also selbst Hand anlegen!

Bearbeitet von heavy-metal
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Hallo HM,

 

leider muß ich die Drosselklappe jährlich reinigen.

 

Gestern habe ich dann gleich das AGR Ventil erneuert, doch das Rumgeruckel zwischen 3800 und 4200 Umdrehungen

(Leistungsverlust) hat sich zwar verringert, ist aber immer noch spürbar vorhanden. Ich gehe davon aus, das dies mit

dem Strömungsverhalten der heißen Abgase in den Ansaugtrakt zu tun hat, denn nicht umsonst haben Phaeton und A8

einen AGR Kühler verbaut.

 

Der einzige Hintergrund des AGR ist der Abgaswerte HOAX, denn GT, GTI,16V und Oettinger 2.0L Motoren der 70 und 80er

liefen alle hervorragend auch ohne zusiffendes AGR Ventil.

 

Vielleicht kann jemand mal in der VAG Datenbank recherchieren ob es nicht doch einen ab Werk verbauten Kühler bei den

1,4L Benzin Modellen gibt, das wäre dann prima.

 

Grüße

 

Jojo

Bearbeitet von jojo
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vor 18 Minuten schrieb jojo:

 Ich gehe davon aus, das dies mit dem Strömungsverhalten der heißen Abgase in den Ansaugtrakt zu tun hat, denn nicht umsonst haben Phaeton und A8

einen AGR Kühler verbaut.

 

Der AGR-Kühler soll die dem Brennraum erneut zuzuführenden Inertgase kühlen um die Brennraumtemperaturen zu reduzieren (NOx) und die Verbrennung zu optimieren (mehr Sauerstoff) ähnlich wie der Ladeluftkühler bei Turbodieseln. Ginge es rein um das Strömungsverhalten, würde man eher versuchen jede Engstelle, Richtungsänderung etc. in der Gasführung zu vermeiden. Die Temperatur hat da nicht so den Einfluss.

 

vor 27 Minuten schrieb jojo:

Der einzige Hintergrund des AGR ist der Abgaswerte HOAX, denn GT, GTI,16V und Oettinger 2.0L Motoren der 70 und 80er

liefen alle hervorragend auch ohne zusiffendes AGR Ventil.

Das stimmt so nicht ganz, die Reduzierung der Drosselverluste ist ein ganz wichtiges Argument für die AGR beim Benziner. Wurde in diesem Thread auch schon erläutert.

 

Ich würde bei einem Benziner die AGR nicht stilllegen.

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vor 5 Stunden schrieb eisdieler:

Ich würde bei einem Benziner die AGR nicht stilllegen.

 

Ich auch nicht, aber ich fahre so dass möglichst wenig Abgas rückgeführt wird.

 

D.h. ich vermeide Fahrzustände in denen die Drosselklappe nur wenig geöffnet ist. Also lieber im 5. Gang mit fast Vollgas als im 3. mit Halbgas.

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  • 11 Monate später...

 

Am ‎09‎.‎06‎.‎2017 um 10:37 schrieb jojo:

leider muß ich die Drosselklappe jährlich reinigen.

 

Muss Dein Auto recht viel Kurzstrecke fahren? Das könnte erklären weshalb ein hoher Anteil von dem Abgas im Ansaugtrakt kondensiert.

 

In gewissen Grenzen hat es der Fahrer auch selbst in der Hand ob der Motor mit viel oder mit wenig AGR läuft. Eine hohe AGR-Rate hat man z.B. bei  geringer Last im mittleren Drehzahlbereich. Also lieber 50km/h im 5. Gang fahren als im 3. Gang und auf der Autobahn wenn möglich auch ab und zu Durchtreten.

 

Edit: Sorry, ich wiederhole mich sowas habe ich weiter oben vor einem Jahr schon mal geschrieben :( 

 

Es wäre mal interessant zu wissen ob die Spritsparfüchse die ja sehr untertourig fahren auch ständig Probleme mit einer verdreckten Drosselklappe haben.

 

Vielleicht kann Romulus dazu was sagen, mit 101000  bei Spritmonitor erfassten km und einem Schnitt von 5,76 . . .

Bearbeitet von Sepp
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  • Artur änderte den Titel in AGR stilllegen bei 1.4 Benziner?

Ich habe vor rund 120.000 km gereinigt, nicht nur die Drosselklappe und den Drosselklappenflansch, sondern vor allem im Drosselklappenflansch die Einmündung des AGR-Rohres zum AGR-Ventil. Ich fahre auch eher mit niedrigen Touren, eher gemischten Betrieb mit viel Landstraße. Seitdem bin ich von der Gelbsucht verschont geblieben, auch die jüngste AU vor gut einer Woche war problemlos.

 

120.000km, das brauchen manche mit den TSI-Motoren schon einen neuen Motor...

 

Gruß

 

Uli

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Am ‎08‎.‎06‎.‎2017 um 09:24 schrieb jojo:

Gibt es einen einfachen Trick das AGR abzuklemmen ohne das eine Fehlermeldung ausgelöst wird ?

 

Wie erkennt denn das Motorsteuergerät eigentlich eine stillgelegte AGR? Ich vermute mal dass der Saugrohrdrucksensor zu viel Unterdruck meldet.

 

Wenn ich die AGR stilllegen wollen würde (tu ich nicht) dann würde ich mit einem Blech den Krümmeranschluss zu machen und über das AGR-Ventil Frischluft ansaugen lassen. Dafür wären mehrere Möglichkeiten denkbar:

1. Zum Ausprobieren das Rohr einfach offen lassen. Nicht auf Dauer und keine staubigen Wege fahren. Oder

2. Nen kleinen Luftfilter für die Luft die durch das AGR-Ventil angesaugt wird z.B. einen von nem Moped oder irgendwas aus dem Industrie-Pneumatik-Bereich. Oder

3. Vor der Drosselklappe einen Abzweig ans Ansaugrohr basteln und da das AGR-Rohr dranbasteln. Hat der 1,4er überhaupt ein AGR-Rohr oder läuft das intern im Zylinderkopf?

 

Ob das funktioniert kann ich nicht sagen. Es darf diskutiert werden 9_9

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Beim Diesel wird nur über den LMM geregelt. Da könnte sowas sogar klappen.

 

Beim Benziner wird wg. Kat auf Lambda 1 geregelt, da würde der Zusatzsauerstoff wohl sehr stören...ohne Softwareänderung geht da IMHO nix.

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vor 29 Minuten schrieb McFly:

 

Beim Benziner wird wg. Kat auf Lambda 1 geregelt, da würde der Zusatzsauerstoff wohl sehr stören

Kommt drauf an wie gross die AGR-Rate ist. Die Lambda-Regelung ist in gewissen Grenzen tolerant. An unserem Fabia 2.0 war mal der Unterdruckschlauch am Benzindruckregler zerbröselt wodurch der Benzindruck von ca. 2,5bar auf 3 bar angestiegen ist. Ausser einer abrupten Gasannahme beim Anfahren blieb das ohne Folgen, es gab auch keine Fehlerspeichereinträge obwohl ca. 20% zu viel eingespritzt wurde bis die Lambdaregelung die Sache wieder eingefangen hat.

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  • 7 Monate später...

Jetzt AGR mit V2a Blech 36mm Lochabstand und Aludichtung von VW dichtgemacht.

Nach nur 2 Jahren waren Drosselklappe und Flansch völlig versifft. Da habe ich keine Lust mehr drauf.

Motor läuft viel besser und MKL erstmal aus. Mal sehen ob ich sogar Benzin spare.

 

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  • 1 Monat später...
Am 23.12.2018 um 07:54 schrieb pfaffe1:

Jetzt AGR mit V2a Blech 36mm Lochabstand und Aludichtung von VW dichtgemacht.

Nach nur 2 Jahren waren Drosselklappe und Flansch völlig versifft. Da habe ich keine Lust mehr drauf.

Motor läuft viel besser und MKL erstmal aus. Mal sehen ob ich sogar Benzin spare.

 

Kannst Du nun nach der Testphase mehr berichten?

 

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  • 2 Wochen später...

Ja,

MKl leider an, ignoriere ich weil vorher auch ewig Probleme bei diesem Fahrzeug. OBD sagt wie immer "Manifold pressure...…..."

Fährt sich sehr spritzig, kein Vergleich zum lahmen Motor vorher.

Verbrauch gleich, weil ich jetzt die Beschleunigung Mehr herausfordere. :)))

Hydros klappern viel weniger bei Kaltstart ??? Komisch.

Ruckeln im 4. Gang und 40 Km/h weg !!!

Anstandslos TÜV in DK bekommen, auch mit Sonde im Auspuff. 

Will Nie Wieder mit diesem Ventil rumfahren 

Bearbeitet von pfaffe1
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Am ‎29‎.‎11‎.‎2015 um 23:10 schrieb Blackfrosch:

… Ohne Abgas, müsste die Drosselklappe weiter zu, und dann steigt der Verbrauch, das der Motor im Ladungswechsel gegen einen Unterdruck saugen muss.

 

gruß

Danke für diesen Hinweis auf den Mehrverbrauch!

 

Jetzt versteh ich, warum meine Alukugel seit vielen Jahren ca. 6.7l / 100km braucht,
obwohl am/im Motor alles immer noch in Ordnung zu sein scheint. Denn Ölverbrauch und
Geräusche sind bzw. klingen immer noch OK.

 

Zur Erklärung:

Mein AUA hat nun mittlerweile diese Woche die 444.444 km geschafft.
Natürlich kam vor langer Zeit auch die Warnlampe und nach zwei Austäuschen und den
damals hier im Forum gelesenen Hinweis, dass das AGR versifft, habe ich eine andere
Lösung gewählt:

 

Ich habe den Fehler, der meistens bei spontaner Gaswegnahme kam, irgendwann
ewig ignoriert und ebenso irgendwann gelöscht; meist vor der HU und den
Werkstattmeister darauf hingewiesen, dass beim Prüflauf ggf. auch zu machen ;-)

 

Seit ca. zwei Jahren fahre ich nun mit dem OBDelven-Adapter und lösche den Fehler

jedes Mal direkt über die Software am Handy (JA, das Handy ist fest montiert!!!).

Seit aber etwa genauso langer Zeit beobachte ich, dass der Durchschnittsverbrauch
von zuvor ca. 6.5 l/ 100 km auf eben 6.7 l/100 km gestiegen ist.

Vielleicht werde ich mein AGR ja tatsächlich mal ausbauen und reinigen.
Wobei da wohl vor dem Bremsreiniger nach dieser langen Zeit zunächst Hammer
und Meißel notwendig werden :-)

Bearbeitet von Hai2
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  • 4 Wochen später...
  • 3 Monate später...

Bzgl. "Hardwarelösung zur Deaktivierung des AGR-Ventils" hab hier in Norwgen sowas im Netz gefunden:

https://www.finn.no/bap/forsale/ad.html?finnkode=101136296

 

(Für "Nicht-"Norweger zum Verständnis:

https://translate.google.com/#no/en/ )

 

Jetzt mal ernsthaft gefragt ... nach Ausbau des AGR ist einen Umprogrammierung Motorsteuergerät nötig/möglich?

 

Grüße aus dem mittelhohen Norden

 

Michael

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Das ist alles für TDI und ist nicht anwendbar am Benziner...

 

Das Motorsteuergerät erkennt schon rein elektrisch, wenn das AGR nicht mehr dran hängt. Da das AGR eine Spule drin hat und somit ein lastabhängiger Widerstand ist, dürfte es mit billigem faken über einen Widerstand auch nicht gehen.

 

Es erkennt auch, wenn kein Abgas zurück geführt wird. Möglicherweise über Auswertung des Saugrohrdruckgebers (entweder werden die Abgasstöße die durch die AGR zurück fließen erkannt, es wird ein gemittelter IST-Saugrohrdruck mit SOLL-Saugrohrdruck in Abhängigkeit zu Drosselklappenwinkel, Drehzahl, sonstigem verglichen oder es gibt noch andere Methoden das zu erkennen. 

 

Softwaremanipulation ist Pflicht. Leider gibts für das Steuergerät so gut wie keine Manipulationsmoglichkeiten...

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