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Nebenstromölfilter


dvorak

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Hallo zusammen,

 

vielleicht hat ein Teil von Euch die Sendung im ZDF über die Nebenstromölfilter vor Kurzem gesehen. Ich habe sie leider nicht sehen können.

Trotzdem möchte ich hierzu eine Diskussion anstoßen. Der A2 braucht ja wenig an Motorölbefüllung, trotzdem kostet auch dieses Öl sein Geld. Wenn man aber unter dem Umweltgesichtspunkt die Sache mal sieht, nie wieder Ölwechsel :)), dann lohnt es sich allemale darüber nachzudenken.

 

Was denkt ihr und was haltet ihr davon?

 

Ich habe schon 1986 einen Frantzfilter in einem Audi 100, 2,3 l, 5 Zylinder Benziner, eine solchen Filter über 150.000 km ohne jegliche Motorprobleme gefahren und werde es in meinem A2 auch wieder tun, da die Vorteile einfach überwiegen.

 

Als empfehlenswerte Fachfirma bietet sich die Fa. Mikrofiltertechnik in Geesthacht bei Hamburg an.

 

Aber seht Euch selbst den Link der Fa. Mikrofiltertechnik an, da könnt ihr alles was dazu wichtig ist lesen http://www.mikrofiltertechnik.de/

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Hallo

 

War ein paar Jahre bei der Bundeswehr und hatten schon ewig Nebenstromölfilter.

Feine Sache, da kleinere Schmutzpartikel, die der Ölfilter nicht aufnehmen kann, herausgefiltert werden. ?(

Das heißt dass die Lebensdauer des Motors erhöht wird (weniger Verschleiß / Abrieb).

Allerdings ist zu beachten, dass trotzallem Motoröl altert und die verketteten Moleküle mit der Laufzeit aufgebraucht werden. Also muß dass Öl nicht nur "ständig" kontrolliert / überwacht werden, z.B.: Viskosität, Rußgehalt, Wassergehalt,... , sondern auch erneurt werden. Alleine nur Additive zugeben kann meines erachtens nicht ausreichen, die gebrochenen Moleküle wieder auszugleichen. Allerdings sollten sich die Ölwechselintervalle durch den Einbau deutlich (wie bei der BW) nach hinten verschieben. Dass würde aber auch bedeuten, dass die Automobilkonzerne vom Kunden ihre fest eingerechneten Nebenkosten (Inspektionen, Ölwechsel) nicht mehr auf der Haben-Seite buchen können. Und dass bei der wirtschaftlichen Lage? Undenkbar.

 

Leider muss man beim nachträglichen Einbau darauf achten, dass die Ölpumpe einen größeren Widerstand aufbrigen muß (langfristig).

 

Ich jedenfalls fahre (leider) weiterhin ohne Nebenstromölfilter, weil die Technik nicht dafür gebaut worden ist, und mache immer schön einen Ölwechsel.

Öl ist nun mal das Lebenselexier des Motors.

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@a2_tdi

Lies' einfach mal durch, was auf der Mikrotechnikfilterseite steht. Die Belastung der Ölpumpe ist denke ich marginal und so zu vernachlässigen.

 

Der Spiegelbericht nennt einen Hersteller, nämlich die Fa.Trabold.

 

Auch interessant in diesem Zusammenhang: http://www.pflanzenoel-auto.de/node70.html

 

Die Fa. Frantz-Filter verbaut seit Jahrzehnten u. a. in den USA diese Filter und das mit Erfolg. Verbessertes Nachfolgemodell ist der von H.J.Burmester entwickelte Mikrofilter.

 

Gruß

 

Michael

 

P.S.: Ich bin übrigens weder verwandt oder verschwägert mit Herrn Burmester.

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@dvorak

 

Wenn Du dnekst die Üumpe keine Energie um das Öl durch die Nebenstromölfilter zu drücken, bitte.

 

Bei drücken im normalen Ölfilter sind es alleine schon je nach Motor und Größe 2-6 bar (ca.).

Wenn die Durchlassporen noch kleiner werden und Filter zusätzlich einegaut werden, ............

 

Naja, Deine Sache :]

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Hallo,

 

- Garantie erloschen

- Alterung des Öls nicht berücksichtigkeit. s.A2_TDI

 

Wie sieht die wirtschaftliche Bilanz nach 150tkm aus ? (den Filter mit Umbau gibt es nicht for free) , steht da wirklich ein Betrag auf der Haben-Seite ?

Und dafür das Risiko ?( ?(

 

Gruß Michel ,der (no copyright Mütze-Schablone) immer billiges Öl nach Spec.fährt.

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@michel

 

Hallo,

 

damals waren die Ölwechselintervalle noch bei 15.000 km. Der Filter hat einst um die 650 DM mit Einbau gekostet. Der Liter Öl glaube ich so 15.- DM. TMO von Shell. Bei rund 6,5 Liter pro Wechsel ca. 97,50 DM. Jetzt kann man leicht ausrechnen, wann die Sache wirtschaftlich wurde. Zehn Ölwechsel ergeben die 150.000 km, hätten 975.- gekostet (ohne die notwendigen Hauptstromfilter!). Mit 10 neuen Filtereinsätzen DM 80.- und jeweils ca. einem halben Liter frischem Öl waren es aber nur rund DM 155.- . Bleibt ein plus von DM 170.- über. Das war die materielle Seite. Das gute Gewissen sehr umweltfreundlich gehandelt zu haben ist aber unbezahlbar!! :)) Zudem habe ich den Filter immer wieder ausgebaut und in verschiedensten Autos wiederverwendet. Stets mit dem gleichen Gefühl, die Umwelt und auch meinen Geldbeutel entlastet zu haben.

 

Übrigens, ich hatte meinen ersten Motorschaden bei einem T4 TDI ohne den Filter! Da hat auch kein Nachweis auf regelmäßige Ölwechsel und Scheckheftgepflegt bei VWN geholfen, ich müßte mehr als die Hälfte der DM 11.000.- für die neue Maschine bezahlen! ;(

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  • 2 Jahre später...

salü,

 

kleine info. ich hatte meinen traboldfilter 320.000 km mit meinem lupo 3l fahren lassen, das auch bei -43 grad in nordnorwegen. hatte nie probleme, der motor ziehte wie am ersten tag und ich bin viel vollgas gefahren.

 

jetzt ist er in meinem a2 und tut bestimmt wieder seinen dienst mit filterwechsel,, aber ohne ölwechsel.

 

ahoj

oliver

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  • 3 Wochen später...

Servus @,

auch eine kleine Info:

mein A4 hat den Trabold-Filter seit 2001 drin, 80.000 km ohne Probleme,

alle 15.000 km Filter-Einsatzwechsel.

Kein Ölverbrauch zwischen den Intervallen feststellbar.

Das Öl am Ölmessstab fühlt sich, zwischen den Fingern verrieben,

anders an als frisches Öl, irgendwie samtiger.

Wenn der Nebenstromfilter nicht so schweineteuer wäre,

wäre meine gesamte Flotte damit ausgerüstet.

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Hallo,

 

der von mir im September vom Erstbesitzer (ein Bekannter) gekaufte Lupo 3L hat mit Trabold-Filter zuvor rund 180.000 km hinter sich gebracht.

 

Der wagen war damals in tip-top Zustand.

Leider hat (völlig unabhängig vom Filter) das Fahren durch eine große und tiefe Wasserlache eines Nachts auf der BAB zu einem Ansaugen von Wasser in den Turbo und damit in den Motor geführt. Damit bekam der Motor einen Wasserschlag und der Langzeittest war beendet, aber der Ersatzmotor läuft seit 20.000km weiter mit dem Trabold.

 

Ich denke auch seit geraumer Zeit über den Einbau eines NSF nach... habe mir sogar vor 10 Jahren einen Filter von Delta-technik gekauft.

 

Leider passte er nicht mehr so in den prallvollen Motorraum meines damaligen A4, daß man an den Filter leicht hätte rankommen können.

 

Aber jetzt, im A2 wäre ja Platz... :D

 

Das Prinzip leuchtet einem ja sofort ein, die Anwendung im Heavy-Duty-bereich (Flugzeuge, LKWs) sowie bei tausenden von PKW spricht ja eher dafür.

 

Mir geht es weniger darum, das 50.00er Intervall zu verlängern (bin weder Schotte noch Schwabe) , aber stets feingefiltertes Öl MUSS einfach Vorteile für den Motor haben.

 

Ich meine, daß es Audi auch verdammt schwer fallen würde, bei ordnungsgemäßem Ölwechselintervall evtl. auftretende Schäden am Motor dem NST anzulasten, das wäre ja wider jede logik.

 

Harte Daten legen aber - und damit sind wir bei dem Knackpunkt der Diskussion - weder die Filterhersteller noch die Autoindustrie vor.

 

Alle beide seiten bleiben im Nebulösen, der hier verlinkte Link auf die ADAC-seite ist tot.

 

Die im Lupo3L-Forum zu lesenden Stellungnahmen von Herrn Trabold sind ja auch eher eine Mischung aus amüsanten seitenhieben, dezent eingestreuten, unüberprüfbaren behauptungen und eher plumper Marktschreierei, die eher skeptisch macht, wenn man eher der Schlag Mensch ist, der Fakten als Gewäsch liest.

Letztlich ist das, was VAG zum Thema schreibt, aber auch sehr dubios und nichtssagend.

 

Letztlich widersprechen diese sich selber, wenn sie einerseits von Alterung und gefährlichen Schwebeteilchen schreiben und dann mittlerweile Longlife-Öle freigeben, die sich genau dadurch auszeichnen, dass sie die Rußteilchen schön im Öl schwebend halten, oder? ;)

 

Ich habe damals, 1988, nach einem überzeugenden und sachlichen Bericht über die Vermeidung von Aschebildung und damit sekundärer Ölschlammbildung in hochverdichtenden Benzinmotoren durch synthetisches Öl in meinem Audi 80 solches nur noch benutzt. Immerhin ist der wahnsinig schnell und vor allem 300.000km gelaufen und der motor lief wie eine Eins beim verkauf.

Will sagen: es gibt manchmal überzeugende, manchmal auch eher nur einleuchtende Argumente.

 

Mir kommt es eher auf die Langlebigkeit meines A2 als auf den letzten gesparten Cent an. Man kann sich (bzw. den Motor) ja auch totsparen... :D

Ich glaube, ich mache es.

 

Gruß

 

MehrSchwein

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  • 2 Monate später...

Hallo,

 

abhängig von den Betriebsbedingungen (v.a. bei viel Kurzstrecke oder periodischer Anfettung wegen DPF / NOx-Speicherkat usw.) kann der Kraftstoffanteil im Öl erheblich werden, was die Schmierwirkung einschränkt.

 

Abhängig von den Betriebsbedingungen (v.a. bei Betrieb in höheren Lastpunkten, z.B. Autobahn) kann der pH-Wert des Öls durch saure Verbrennungsprodukte schnell absinken, wenn der Puffer verbraucht ist. Das saure Öl löst dann den Motor auf, vereinfacht gesprochen.

 

Aus beiden Gründen würde ich nicht empfehlen, ein Öl mit oder ohne Nebenstromfilter über 100 tkm oder mehr zu nutzen, es sei denn, man hat eine Analytik, um Kraftstoffanteil, Versauerungsgrad und verbliebene Pufferkapazität zu ermitteln.

 

Wenn ein Motor genügend Öl verbraucht, wäre es durchaus möglich, auf Ölwechsel zu verzichten und stattdessen regelmäßig Öl nachzufüllen. Aber auf einen dafür ausreichend hohen Ölverbrauch sind die Motoren nicht ausgelegt.

 

Gruß

 

Andreas

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Was soll ich dazu antworten??

 

Die Amis haben diese Filter mal erfunden, da ihre Trucks und Panzer bei der Armee kostengünstig betrieben werden sollten. Das hat funktioniert und tut es immer noch. Bei mir seinerzeit bis zu 110 TKM ohne Ölwechsel!! Mein Schwager fährt einen Espace seit 150 TKM ohne Ölwechsel. Das dürfte laut Deiner Theorie nicht sein :ver

 

Die Autolobby hat es seit Jahren verstanden ihre Kunden zu ängstigen und empfiehlt diese Filter tatsächlich nicht. Doch wer sich darum nicht kümmert, kann viel Geld sparen und de Umwelt entlasten.

 

Schöne Grüße

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  • 5 Monate später...

Hallo zusammen,

 

habe kürzlich diesen Thread gefunden und muss mal meinen Senf dazu geben, insbesondere weil niemand so recht auf folgende Aussagen reagiert hat ...

 

Leider muss man beim nachträglichen Einbau darauf achten, dass die Ölpumpe einen größeren Widerstand aufbrigen muß (langfristig).
Wenn Du dnekst die Üumpe keine Energie um das Öl durch die Nebenstromölfilter zu drücken, bitte.

Dass Filter einen Widerstand darstellen ist natürlich richtig – sonst könnte es ja kein Filter sein. Im Gegensatz zu Russpartikelfiltern, in denen die Filterung im Wesentlichen nacheinander geschieht, weil der Abgasstrom nicht aufgeteilt wird, liegt der Nebenstrom-Öl-Filter aber parallel zum Hauptölstrom; zumindest von der Ölpumpe aus gesehen.

 

Damit stellt der Widerstand des Nebenstromfilters – verglichen mit der Parallelschaltung von elektrischen Widerständen – einen Parallelwiderstand zum Hauptstrom dar. Das Ergebnis als Gesamtwiderstand für die Ölpumpe gesehen, ist nach dem Einbau des Nebenstromfilters geringer ! Eine Mehrbelastung der Ölpumpe ist also ausgeschlossen; im Gegenteil, die Ölpumpe wird entlastet. Ich beziehe mich dabei auf die Darstellung 'http://www.mikrofiltertechnik.de/download/Nebenstrom-Feinstfilter-techn-Grundlagen.pdf' auf der Seite 'http://www.mikrofiltertechnik.de'. {Anmerkung: die Bezeichnungen in den Darstellungen des (linken) Hauptstromfilters auf Seite 2 lauten fälschlicherweise 'Nebenstromfilter'.}

 

Die Vorteile des Nebenstromfilters wurden ausreichend beschrieben, so dass nun lediglich die übrig bleibenden Nachteile zu nennen wären.

Im Wesentlichen ein möglicher Garantieverlust. Wenngleich dieser (mögliche) Garantieverlust jeglicher Grundlage entbehren könnte, wird es den Automobilherstellern weder gefallen, am 'Ersatzteil Motor' nichts mehr zu verdienen, noch – über deren Beteiligung an den Mineralölkonzernen – kein Öl mehr zu verkaufen; letzteres gilt natürlich auch für die Werkstätten. Hier treffen also, wie so oft, Ökonomie und Ökologie aufeinander – zum Schaden der Ökologie.

 

Ein weiterer möglicher Nachteil könnte sein, dass der Öldruck und die Fördermenge im Hauptstrom geringer werden. Zwar dürfte das zum Teil durch eine höhere Förderleistung wegen des geringeren Gesamtwiderstandes im Ölkreislauf ausgeglichen werden, aber bei den veranschlagten ca. 10% Öldurchfluss im Nebenstromkreis, dürften ein paar Prozent weniger Öl im Hauptstromkreis zirkulieren. Dies könnte einen geringen Zeitverzug zum 'Beginn der Schmierung' nach dem Anlassen bedeuten, als auch eine geringfügig kleinere Durchflussmenge {beides max. 10% weniger}.

 

Weiterhin geht niemand so recht auf die chemischen Prozesse ein, die unter 'Ölalterung' zusammen zu fassen wären; denn Ölalterung dürfte sich nicht allein durch 'Feinstfilterung' beseitigen lassen.

 

Diesen Nachteilen – falls es in der Praxis welche sind – steht ein langfristig saubereres Motoröl entgegen mit den genannten Vorteilen des geringeren Verschleißes, längerer Haltbarkeit, Umweltschonung (bei weniger häufigen Ölwechseln) etc.

 

Auf Ölwechsel würde ich aber dennoch nicht ganz verzichten; allein aufgrund der o.g. Ölalterung. Wenigfahrer werden wahrscheinlich also geringere Vorteile erzielen, während Vielfahrer hier durchaus Einsparungen erwirtschaften können.

Leider besteht weder seitens der Ölindustrie noch seitens der Automobilindustrie ein echtes Interesse entsprechende Daten zur Ölalterung zu veröffentlichen (und Garantien zu geben). Die Filterhersteller wiederum beschränken den Fakt 'Ölalterung' i.d.R. auf filterbare mechanische Verschmutzungen und könnten – selbst wenn sie nötige Untersuchungen haben / hätten – kaum etwas gegen die Öl-/Automobilherstellerlobby ausrichten. Damit dürfte der ressourcenverschwendende und ökologisch kaum sinnvolle Status Quo erhalten bleiben. :(

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Moin moin!

 

Ich denke AH-Andreas und Joachim-A2 haben das sehr gut zusammengefasst.

 

Verschiedene Faktoren machen es erforderlich, das man Ölwechsel macht (Motor, Getriebe, Hydraulik?).

 

Einige davon kann man abmildern oder eliminieren - andere nicht.

 

Das ist natürlich alles abhängig vom Aufwand, den man treiben will oder kann.

 

Partikel kann man filtern. Den Ph-Wert ädern oder Additive "zukippen" ist nicht so einfach (Originale sind schwer zu bekommen und müssen in Lösung sein)

 

Relativ grobe metallische Verschließpartikel (die tun weh) kann man aber rausfiltern, Rußpartiekl (vom TDI kaum=>Öl wird sauer). Eisenpartikel sind bekanntermaßen auch magnetisch, also kann auch ein Magnet helfen.

 

Ich habe früher (seit 1995) mich schon mit Neben- & Hauptstromfiltrtion bei Autos, Treckern und Windkraftanlagen befasst (betreibe halt welche).

 

Dabei habe ich viele Hauptstromfilter von 25µm-Maschenweite Papier-Filter (=40µm Glasfaser) auf 10µm Glasfaser umgebaut. Zusätzlich einen kräftigen Ringmagnet eingebaut. Das ganze in einem 3-stufigen Stirnradgetriebe in einer WEA (Windenergieanlage). Das Öl ist seit 1995 drin, 160 Litr (!) und sauberer als bei der ersten Ölanalyse, die machen wir alle 6 Monate. Der Eisengehalt (bei Getrieben mit das Wichtigste) ist <10ppm! Additive + Viskosität sind sehr gut. Das Öl wird aber nie >65°C warm und ist vollsynthetisch.

 

In einem Audi 200 20V hatte ich mal einen (Topoel?) Nebenstromfilter. Nebenstromfilter sind immer nur die zweitbeste Wahl zu einem besseren Hauptstromfilter.

Da habe ich (meine nach 30tkm) eine Ölanalyse machen lassen und der Kommentar vom Labor war, das der Fe-Gehalt erstaunlich niedrig sei.

 

Meine Meinung:

1) Vollsynth. Öle verwenden.

 

2) Benziner, besser noch mit Gas, sind am besten für lange Ölstandzeiten geeignet

 

3) Kleine Füllmengen wirken sich negativ aus (Lohnkostenanteil ist ja eher

konstant aber nicht zu vernachlässigen bei jedem Wechsel)

Doppelte Füllmenge=> doppelt so langer Wechselintervall.

 

4) Man sollte sich über Ausgangspunkt und Ziel im Klaren sein.

Wer's wissen will, sollte Ölanalysen machen: WEARCHECK GmbH - l- und Schmierstoffanalysen (~80 €),

d.h. im Verhältnis zum Wert des Ölwechsels rel. teuer.

 

Was ist die originale

- Filterfläche (auseinacherbauen!)

- Material (i.d.R. Papier)

- Maschenweite?

 

5) Wie ist der Gegendruck für die Pumpe bzw. wie der Differenzdruck (Druckabfall) über

das saubere Filterelement?

Bei feineren Filtern im Hauptstrom müssen diese entsprechend größer sein.

 

6) Die am Markt angebotenen PKW-Nachrüst-Filter sind i.d.R. weit überteuert.

 

7) Günstigere und bessere Industrieprodukte sind leider oft zu groß und zu schwer.

Internormen

Eppensteiner

Hadac

RT-Filtertechnik

 

Meine erste WEA hat nun so ca. 100.000 h Betriebsstunden mit dem ersten Öl drauf.

Jetzt könnte man das mal mit 50km/h unterstellter Durchschnittgeschwindigkeit multiplizieren und wäre dann bei der derzeitigen Kilometerleistung. :eek::D

 

 

Schöne Grüße

 

Stefan

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Anmerkung zu meinem Beitrag #20:

 

Nachdem ich auf einige Fehler im Dokument hinter dem Link zum PDF-File hingewiesen hatte, habe ich gerade die Info bekommen, dass es den Filterhersteller nicht mehr gebe und die Seite gerade upgedatet werde.

 

Deshalb funktioniert auch der Link zum angegebenen PDF-Dokument nicht mehr; aber die Hauptseite ist nach wie vor (mit diesem Link) erreichbar: http://www.mikrofiltertechnik.de/.

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  • 10 Jahre später...

Servus mitnand,

seid mir bitte nicht böse, dass ich diesen Uralt-Beitrag aus der Versenkung hole.

Wie oben geschrieben, habe ich den Trabold-Filter in meinen A4 eingebaut.

Nun hat der 337 000 km drauf und läuft immer noch seidig wie am ersten Tag, seit 7 Jahren als Winter-Auto.

Aber alles hat ein Ende, der A4 bekommt einen anderen Besitzer (mit Filter).

Jetzt meine Fragen:

hat jemand Nebenstron-Ölfilter in 1,4 TDI und/oder  1,6 FSI eingebaut?

und NEIN! Ich will keine Diskussion über Sinn oder Unsinn dieser Filterart anstossen.

Ich bin davon überzeugt.

Gruß

Alois

Bearbeitet von amoA4
Signatur vergessen
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Hallo, ich habe den Trabold schon seit einigen Jahren in meinem Golf Cabrio verbaut.

Da ich Wert auf "sauberes" Motoröl lege, sehe ich diesen Filter als die beste Lösung an.

Trotzdem wechsle ich spätestens bei 30.000 Km oder nach 2 Jahren das Öl und beide Filter.

Da meine Jahresfahrleistung nun jedoch stark eingeschränkt worden ist, alle zwei Jahre (ca. 10.000 Km)

Der Golf hat nun mal nach 23 Jahren genau 200.000 Km gefahren.

Der Einbau müsste ja auch im A2 möglich sein.

 

 

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Ich dachte halt, ich müsste das Rad nicht nochmal erfinden, wenns denn schon jemand gäb, der einen Nebenstromölfilter in den A2 implantiert hat.

Platz ist vorhanden, die Öldruckschalter liegen günstig - beim TDI am Ölfilter, beim FSI am Zylinderkopf, beides vorne, sollte also kein Problem sein.

Gruß

Alois

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Hallo ich hätte auch Interesse ob jemand Erfahrungen damit gemacht hätte vor allem TDI Fahrer da ich ein solcher bin und zwei solche Filtersätze liegen habe Sie aber noch nicht verbaut habe da ich unsicher bin  ( wegen dem vermutlich sinkendem Öldruck durch den Nebenstromfilter ) oder seit Ihr nicht der Meinung das sich das Öl den leichteren Weg nimmt ? Hatte mir die Teile auch auf Grund der Positiven Erfahrungsberichte  aus dem Netz besorgt . Ich würde jedoch auch wie Papahans die Wechselintervalle beibehalten.

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Also bin ich im Motorraum auf Platzsuche gegangen:

auf der linken Seite hinter dem ABS-Steuergerät, unter dem Ausdehnungsgefäß ist Platz,

die untere Befestigungsschraube und ein selbstgebogener Bügel passen perfekt.

Die Ölrückführung in den Motor soll lt. Trabold vorzugsweise in den Ventildeckel gelegt werden.

Das scheitert daran dass ich den Deckel bei eingebautem Motor nicht rauskriege.

Ergo wird der Rücklauf, wie schon beim A4, in die Ölablaßschraube gelegt.

Dazu ist eine Hohlschraube M14x1,5 und ein Ringnippel M14 auf 5,5-6 mm notwendig, das werd ich am Freitag besorgen.

Wenn alles so klappt, stell ich Bilder rein.

 

@frosch 999

 

Geh mal davon aus, dass der Öldruck im Motor nicht sinkt. Ein Teil des Öles wird bei Betriebstemperatur durch das Druckregelventil umgeleitet.

Der Gegendruck im Nebenstrom zweigt davon einen Teil ab, sodass weniger durch das Druckregelventil umgeleitet wird.

Der Gegendruck im Motor ist sicher kleiner als der im Filter.

 

Gruß

Alois

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Hallo wenn du die Luftführung für die Frischluft ab nimmst sind 3 Schrauben nicht gerade günstig gelegen aber mit Geduld geht's kannst den Ventildeckel abbauen wobei eine Befestigungsschraube auch nicht leicht erreichbar ist ( bezieht sich auf TDI Motoren )

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Fertig, war eine Kleinigkeit, allein mein Hydraulik-Tandler hatte nur einen Ringnippel mit 8mm Schlauch-Anschluss.

Den 6mm Schlauch des Rücklaufs musste ich etwas aufweiten.

Trabold empfiehlt, den Schlauch bei Verschschraubungen nach rechts abgehen zu lassen, damit die Schwerkraft und die Vibrationen die Schraube zudreht.

Ist mir leider erst nach der Montage eingefallen, deshalb sieht das an der Ölwanne so aus, der Schlauch sollte 10 cm länger sein.

Bei nächster Gelegenheit werd ich das ändern (lang lebe das Provisorium)

431592751_A2geTraboldlwanne1.thumb.JPG.71cb897919e25a9f1d6f9181cf58a617.JPGA2geTraboldMotor2.thumb.JPG.13a8668e6d2fc1318030a6064d971834.JPG

 

Gruß

Alois

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Die Lösung des Provisoriums" ist ebenso einfach wie genial!

Ich nehme an, einige von euch kennen dieses Teil

 

1786316937_A2rotKuGehEntl.thumb.JPG.309762359d993c8c250c2cd8d0a0a53e.JPG

 

es passt mitsamt dem Verschlussdeckel unter den Frischlufteinlass.

Auf der linken Seite ist der Anschluss für die Kurbelgehäuseentlüftung, da passt der Filter-Rücklauf-Schlauch mit einem Doppelnippel rein.

Da dieser drucklos ist, gibts auch keine Abdichtungsprobleme.

Als Berufs-Optimist könnte man den Schlauch noch mit einem Kabelbinder sichern ;)

Gruß

Alois

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Endstadium:

 

A2geTraboldRLoben1.thumb.JPG.f8509823c04fa3da969e90fbf2ea5421.JPGA2geTraboldRLoben2.thumb.JPG.c6f2df0e6dea74a2b96ae4b8ee66e22b.JPG

im linken Bild der "adapter" aus dem FSI noch nicht eingebaut.

Als Angsthasenlösung habe ich den Nippel auch innen mit einer Schlauchschelle gegen herausziehen gesichert.

Im rechten Bild eingebaut und funktioniert.

 

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