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Sensoren / Schalter am Wählhebel 1.2TDI - Rückwärtsgangproblem


pax

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

bei mir spinnt gelegentlich der Rückwärtsgang- manchmal klackert es sehr schnell, manchmal geht er gar nicht rein, manchmal geht er für 2 Sekunden rein und danach geht gar nichts mehr, teilweise ertönt dazu noch der Warngong, als hätte man vergessen die Handbremse anzuziehen usw. . Im Winter war es fast weg. Jetzt bei steigenden Temperaturen wird es wieder schlimmer.

 

Da die Hütte in Wählhebelstellung Stop nicht startet, dachte ich erst, das hängt mit der Führungshülsenproblematik zusammen. Es zeigte sich aber, dass sehr häufig bei seitlichen Druck auf den Wählhebel alles wieder prima funktioniert. Deshalb vermute ich die Problematik eher im Bereich der Schalthebelsensorik. Dazu habe ich folgende Fragen:

 

1. Ist es richtig, dass der G272 für die Stellung des Wählhebels verantwortlich ist, oder gibt es da noch einen weiteren Sensor/Schalter, der für die beschriebene Fehlfunktion verantwortlich sein könnte?

 

2. Laut AKTE hat der Lupo 3L in der Schalteinheit den gleichen Sensor. Es gab beim Lupo allerdings eine Schalteinheit mit Stop vorn (wie beim A2) und eine mit Stop vorn links (spätere Modelljahre). Das ist im Teileprogramm nicht vermerkt - zumindest nicht bezüglich der Verbauung des G272. Bei der Einheit mit Stop vorn links konnten nach meiner Erinnerung die Spannungswerte der Schalthebelposition nicht im VCDS abgelesen werden. Weiß jemand, ob dieser Sensor auch in der neueren Lupo 3L Schalteinheit verbaut ist?

 

3. Ist das beschriebene Fehlerbild für einen defekten G272 typisch, oder deutet es eher auf ein mechanisches Problem hin (Sensor locker, mechanisch dejustiert o. ä)?

 

Bye

pax

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Überbrück mal den Rückwärtsgangschalter und gehe sicher dass die Lampen brennen. Lässt sich der Rückwärtsgang dann problemlos einlegen?

 

Das Sytem überprüft damit ob der Rückwärtsgang erfolgreich eingelegt wurde. Wenn kein Signal kommt, dann wird der Gang immer wieder eingelegt. Das müsste dieses klackern sein, was du beschrieben hast.

Bearbeitet von Artur
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@Artur

An den Rückwärtsgangschalter hab ich auch schon gedacht, aber die Tatsache, dass beim seitlichen Drücken des Wählhebels der Gang dann doch noch reingeht, steht dem nach meiner bisherigen Denklogik erstmal entgegen. Das ist auch ziemlich gut reproduzierbar.

 

@Lupo_3L

Ja, Start-Stop macht keine Probleme. Potiwerte hab ich aktuell nicht angeschaut. Aber in Zeiten, wo das Problem schon vorhanden war, hab ich 'ne Grundeinstellung gemacht, weil die turnusmäßig dran war. Dabei gab es keine Probleme. Dabei werden ja vermutlich auch die Wählhebelwerte genutzt?! Sollte also passen.

 

Bye

pax

Bearbeitet von pax
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Kurze Rückmeldung: Die Auftretenshäufigkeit des Problems war mittlerweile so hoch, dass der A2 gestern erstmalig auf'm Hof nicht rückwärts fahren wollte. Sonst passierte es immer auf der Straße oder auf dem Parkplatz, wo der nächste schon drängelte. Laptop hatte ich zufällig auch an Bord.

 

Seitliches Drücken am Schalthebel hat diesmal nichts gebracht. Zuerst war das Getriebesteuergerät gar nicht erreichbar, das gab sich aber nach Zündung aus/an. Das GSG wusste auch, dass der R Gang drin war und der Schalthebel auf dieser Stellung stand. Seitliches Drücken am Schalthebel änderte die Werte des G272 in geringem Maße. Es gab aber keine großen Sprünge. Also trotz eingelegten Rückwärtsgangs, laufenden Motors - aber halt ohne Vortrieb - mutig ausgestiegen und hinten geschaut. Da kam dann wieder Arturs Hinweis auf den Plan - Rückfahrleuchten waren nämlich aus.

 

Gut, kein Problem - in der Garage liegt ja ein komplettes FLE Getriebe. Als ich mir das heute angeschaut hab, war der Schalter für den Rückwärtsgang dort leider samt Kontakten bündig am Metall abgebrochen, also das komplette Kunststoffteil, wo der Strecker drauf kommt. Den Schalter hab ich trotzdem rausgebaut und dabei festgestellt, dass der Held, der mir das Getriebe geschickt hat, das Öl nicht abgelassen hat?! Ein Teil davon ziert jetzt den Garagenboden.

Glücklicherweise liegt seit kurzem noch ein Polo 6N Getriebe rum, also auch so ein 085 Teil. Dort war der Schalter intakt - sowohl mechanisch als auch elektrisch. Auch Gewindemaß, Länge und diese Schaltkuller sahen passend aus - juhu. Also schnell den A2 untenrum entblößt und siehe da - natürlich hatte der dort verbaute Schalter 'nen anderen Stecker.

 

Trotzdem hab ich den Schalter am A2 ausgebaut und konnte den mit einem alten Stück Bremsenkabelbaum vom Passat 3B hervorragend testen - dort ist nämlich auf einer Seite ein passender Stecker und auf der anderen Seite ein Stecker, wo prima die Messspitzen vom Multimeter reingehen. Kurzum - der Schalter hatte eher die Charakteristik eines Analogwertgebers. Ganz leicht betätigt hat er durchgeschaltet, auf dem restlichen Schaltweg kamen aber verschiedene Werte bis hoch zu 2kOhm (da war der Messbereich zu Ende) und drüber.

 

Da mir zum Poloschalter der passende Polo zum Stecker klauen fehlte, musste ein oller Passat 35i herhalten. Da steht noch einer in der Scheune und tatsächlich fand sich dort ein passender Stecker. Schnipp-schnapp, ab, ordentlich an den A2 gebastelt und Bingo :-D

 

Zur Sicherheit hab ich noch 'ne Getriebegrundeinstellung hinterhergeschoben. Jetzt kann man ohne Herzrasen auch wieder rückwärts ein- und ausparken.

 

Nochmals vielen Dank an die Helfer für die gedankliche Richtungsänderung bei der Fehlersuche. Die Anleitung zum Zerlegen der Mittelkonsole lag schon ausgedruckt im Auto.

 

Bye

pax

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Sooo, der Test in der vergangenen Woche hat ergeben, dass das (relativ seltene) Problem mit dem seitlichen Nachdrücken des Schalthebels noch vorhanden ist. Somit ist die Baustelle leider noch nicht vollständig geschlossen.

 

Bye

pax

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Hatte vor längerer Zeit das selbe Problem. Nur mit seitlichem (und etwas hin und her) drücken liess sich der Rückwärtsgang einlegen. Ich habe die Schalter (und Leitungen) beim Wählhebel ersetzen lassen. Danach fünktionierte es wieder.

 

In der Rechnung steht: Leitungssatz 8Z0 971 697

 

Vielleicht braucht es nur eine nachjustierung der Mikroschalter??

 

Gruss,

topi

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  • 1 Monat später...

Am WE hab ich mich bis zum Poti vorgearbeitet. Es hat gereicht, den Stecker zu ziehen und wieder aufzustecken. Sicherheitshalter habe ich die Kontakte noch etwas gereinigt und WD40 draufgesprüht - dann war der Spuk endlich vorbei. Vermutlich war der Übergangswiderstand in einem Bereich, der gelgentlich die Spannungswerte verfälscht hat.

 

Die neueren Lupo 3L Schalteinheiten habe das Poti übrigens nicht verbaut. Dort funktioniert die Wählhebelstellungsbestimmung per Magneten und Sensoren dafür.

 

Bye

pax

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