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Batterie mit Modellbahntrafo laden?


Deichgraf63

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In einem alten Selbermachen-Buch habe ich mal den Tip gelesen, zum Aufladen einer schwachen Batterie einen Transformator für die Modellbahn zu verwenden.

 

Natürlich sollte man da von vornherein nur Trafos nehmen, die Gleichspannung als Fahrstrom abgeben (Fleischmann, Roco, Minitrix, Arnold), keinesfalls einen der Wechselspannung abgibt (Trix, Märklin, Primex).

 

Und es dürfte lange dauern, eine A2-Batterie vollständig zu laden. Der Trafo, den ich hier noch habe, liefert zwar über 14V Spannung, aber maximal 0,6A. Da dauert es dann wohl vier Tage, bis eine recht leere Batterie voll ist.

 

Hintergrund: Gestern sprang mein A2 nur durch Schiebehilfe an. Ich bin danach gleich mal eine Dreiviertelstunde gefahren, heute sprang er auch wieder an. Aber um die Batterie wieder richtig zu laden müßte man wohl soviel Benzin verfahren, daß man dafür eine neue Batterie bekommt ;-)

 

Ein anderes Ladegerät ist genausowenig vorhanden wie eine Ersatzbatterie, ein Ladegerät kostet ja auch schon fast soviel wie eine neue Batterie, die 25€-Exemplare darf man wohl für die Original-Audi-Batterie nicht verwenden, oder?

 

Ich gehe davon aus, daß viele Kurzstreckefahrten (immer nur 3 Kilometer am Stück) nun eben leer ist. Die letzte "längere" Fahrt von 2x20 Kilometer ist übermorgen auch vier Wochen her. So hoffe ich, daß die Batterie nicht hin ist, sondern eben von Kurzstreckenbetrieb und Stehen des Fahrzeugs (auch mal fast eine Woche am Stück) einfach entladen ist.

 

Hat es schon mal jemand mit einem Modellbahntrafo erfolgreich probiert oder ist das mit heutigen Batterien nicht mehr möglich?

 

Gruß

 

Uli

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Also mein letztes Ladegerät war ein Halogentrafo 60 Watt, dazu eine 6-Ampere-Diode. Die Spannung war etwas niedrig deshalb hat er nur mit 1A geladen. Geht ohne weiteres, dauert eben entspechend länger. Aber über Nacht kriegt man die Batterie schon wieder Startfähig.

 

Mit einem Eisenbahntrafo gehts sicher genauso gut. Mit einem Märklin ginge es wiederum mit zusätzlicher Diode. Es muss kein Brückengleichrichter sein - im Gegenteil, Bleiakkus mögen das Pulsen. Der Wirkungsgrad spielt ja wegen der kurzen Gebrauchsdauer keine grosse Rolle.

 

Edit: wie lange dauerts? Maximal 80Ah geteilt durch 0,6 A gibt ungefähr 120 Stunden. Aber nur wenn die Batterie noch gut ist aber komplett leer, realistisch ist eher die halbe Zeit.

Bearbeitet von Sepp
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In einem alten Selbermachen-Buch habe ich mal den Tip gelesen, zum Aufladen einer schwachen Batterie einen Transformator für die Modellbahn zu verwenden.

 

Natürlich sollte man da von vornherein nur Trafos nehmen, die Gleichspannung als Fahrstrom abgeben (Fleischmann, Roco, Minitrix, Arnold), keinesfalls einen der Wechselspannung abgibt (Trix, Märklin, Primex).

 

Und es dürfte lange dauern, eine A2-Batterie vollständig zu laden. Der Trafo, den ich hier noch habe, liefert zwar über 14V Spannung, aber maximal 0,6A. Da dauert es dann wohl vier Tage, bis eine recht leere Batterie voll ist.

 

Hintergrund: Gestern sprang mein A2 nur durch Schiebehilfe an. Ich bin danach gleich mal eine Dreiviertelstunde gefahren, heute sprang er auch wieder an. Aber um die Batterie wieder richtig zu laden müßte man wohl soviel Benzin verfahren, daß man dafür eine neue Batterie bekommt ;-)

 

Ein anderes Ladegerät ist genausowenig vorhanden wie eine Ersatzbatterie, ein Ladegerät kostet ja auch schon fast soviel wie eine neue Batterie, die 25€-Exemplare darf man wohl für die Original-Audi-Batterie nicht verwenden, oder?

 

Ich gehe davon aus, daß viele Kurzstreckefahrten (immer nur 3 Kilometer am Stück) nun eben leer ist. Die letzte "längere" Fahrt von 2x20 Kilometer ist übermorgen auch vier Wochen her. So hoffe ich, daß die Batterie nicht hin ist, sondern eben von Kurzstreckenbetrieb und Stehen des Fahrzeugs (auch mal fast eine Woche am Stück) einfach entladen ist.

 

Hat es schon mal jemand mit einem Modellbahntrafo erfolgreich probiert oder ist das mit heutigen Batterien nicht mehr möglich?

 

Gruß

 

Uli

Mein Papa hat das früher bein Käfer und beim Golf 1 ständig gemacht. Hat damals so um die 15 Stunden gedauert, bis die kleinen Batterien von damals voll waren. Es dürfte auch heute noch möglich sein, aber wie oben selbst erwähnt, wird es eine halbe Ewigkeit dauern bis die Batterie voll ist. Mit meiner Rollerbatterie geht es jedenfalls. Ein einfaches C-Tek Ladegerät kostet aber auch nicht die Welt.

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....Mit einem Eisenbahntrafo gehts sicher genauso gut. Mit einem Märklin ginge es wiederum mit zusätzlicher Diode. Es muss kein Brückengleichrichter sein - im Gegenteil, Bleiakkus mögen das Pulsen....

Dran denken, dass an einer Diode ca. 0,7V abfallen. Beim Brückengleichrichter sogar 2x 0,7. Bei 12V Nennspannung für die Batterie ist das schon 'ne Menge.

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Ja. Wobei 12 V die Nennspannung ist, bei wenig Strom kommt auch etwas mehr raus. Und wenns ein Trafo aus den 70ern oder 80ern ist dann ist er auf 220Volt Netzspannung ausgelegt, heute haben wir 230V.

 

Aber knapp ist das, da hast Du Recht. Mit meinem Halogentrafo gings mit Brückengleichrichter gar nicht.

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Ein anderes Ladegerät ist genausowenig vorhanden wie eine Ersatzbatterie, ein Ladegerät kostet ja auch schon fast soviel wie eine neue Batterie, die 25€-Exemplare darf man wohl für die Original-Audi-Batterie nicht verwenden, oder?

 

Im Prinzip reicht es, wenn man dem Bleiakku 13.8 Volt mit einer Stromlimitierung auf, sagen wir, 10A gibt. Der Rest passiert von allein.

 

Ich weiß nicht was ein Modellbahntrafo tut und ob er eventuell ohne Strombegrenzer überhitzt und abschaltet, deswegen spreche ich dafür jetzt keine Empfehlung aus.

 

Ein einfaches Ladegerät kannst du aber auf jeden Fall für den A2 verwenden, bspw. so was hier:

 

Sceed 42 2243218 Ladegerät AL800 für 2, 6 und 12 Volt Batterien geeignet (Preis inkl. EUR 7,50 Pfand): Amazon.de: Auto

 

Das passt doch eigentlich ins Budget, auch wenns etwas knapp ist. Oder hat der Nachbar vielleicht noch ein Ladegerät herumstehen? Sowas hat doch irgendwie jeder irgendwo im Keller, einfach mal herumfragen.

 

Damit dauert es dann zwar auch mehrere Tage bis ein völlig leerer 80A-Akku voll ist, aber passieren kann der Elektronik da nichts. Man sollte nur vielleicht die Kofferraumlampe abklemmen, weil diese sonst die Hälfte des Ladestroms von 800mA braucht ;)

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Ich danke Euch für die vielen Hinweise, ich denke, es ist besser, sich ein kleines Ladegerät zu kaufen, da gibt es welche von AEG die 3,8 bzw. 4 Ampere liefern, auch elektronisch gesteuert sind und so optimale Ladung liefern. Da wir zwei Autos im Haus haben und meine Frau mit ihrem Wagen auch nur Kurzstrecken fährt, ist das sicher keine Fehlinvestition. So kann man mal eben die Strippe durchs Fenster ziehen, den Akku über Nacht laden, ohne ihn ausbauen zu müssen.

 

Danke und Gruß

 

Uli

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Also ich nutze seit ca. 2 jahren ein NORMA-Ladegerät das ich (afair) für <10€ gekauft hatte. Maximaler Ladestrom 3A mit 2 verschiedenen PKW-Ladecyclen, Winter- und Sommerbetrieb.(zusätzlich noch 2 Krad-Ladecyclen mit 6V)

 

Das haue ich immer wieder vorsorglich an unsere beiden Autos, weil gerade im Winter die Batterien bei unserem Kurzstreckenbetrieb einfach immer Leerer werden und - soweit ich das richtig verstanden habe - die Bleiakkus auch das "fast leer" nicht so richtig gerne haben.

 

Denke da sind 10€ gut investiertes Geld ... :cool:

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Ein einfaches Ladegerät kannst du aber auf jeden Fall für den A2 verwenden, bspw. so was hier:

 

Sceed 42 2243218 Ladegerät AL800 für 2, 6 und 12 Volt Batterien geeignet (Preis inkl. EUR 7,50 Pfand): Amazon.de: Auto

 

So eins hab ich auch. Geht wunderbar.

 

Man sollte nur vielleicht die Kofferraumlampe abklemmen, weil diese sonst die Hälfte des Ladestroms von 800mA braucht ;)

 

Alternative: über den Zigarettenanzünderanschluss laden.

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