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Der 3D Druck, CAD, CAM Thread


herr_tichy

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Das ist eine Rolle Kunststoffdraht mit 1.75mm Durchmesser. Beim Druck wird der Draht in den Extruder eingezogen, dort aufgeschmolzen und durch die Düse ausgepresst. Der Extruder ist in zwei Dimensionen positionierbar und zieht so eine Kunststoffspur. Darunter ist ein Tisch der höhenverstellbar ist, darauf wird so schichtweise das Objekt aufgebaut.

 

Ist im Prinzip also nichts anderes als die Kleberstäbe für die Heißklebepistole, nur eben dünner und viel länger. Wenn die Wickelung nicht korrekt ist, dann bildet sich eine Schlaufe und das Filament wird nicht mehr abgewickelt. Dann bricht der Druck ab.

 

Das Hauptargument für das teure Originalfilament vom Druckerhersteller ist, dass es perfekt gewickelt sein soll. Ist es aber nicht wie man oben sieht (und das ist jetzt schon das zweite Mal). Wir kaufen jetzt bei material4print.de - mit den Testrollen von denen hatten wir noch keine Probleme. Zudem sitzen die hier in der Stadt, ich hab eben angerufen und kann gleich eben das PLA das wir brauchen mit dem Fahrrad abholen. Und es kostet nur einen Bruchteil.

 

Mal gespannt, wann die ersten PLA-Rollen mit DRM kommen :/

 

@EDIT: @McFly: Draht aus der Halterung entnommen, sofort eingefädelt, nix Knoten... Von der Rolle sind zwei Drittel verdruckt worden, bevor das auftrat.

Bearbeitet von herr_tichy
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Von der Rolle sind zwei Drittel verdruckt worden, bevor das auftrat.

:crazy: Wie produzieren die das denn? Da muß ja beim Aufwickeln in der Herstellung eine Schlaufe übergeschlagen und eingewickelt worden sein...haste mal ausprobiert nach wie viel Umdrehungen sich das auflöst?

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:crazy: Wie produzieren die das denn? Da muß ja beim Aufwickeln in der Herstellung eine Schlaufe übergeschlagen und eingewickelt worden sein...haste mal ausprobiert nach wie viel Umdrehungen sich das auflöst?

 

 

Praktikanten? :D

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haste mal ausprobiert nach wie viel Umdrehungen sich das auflöst?

 

Nee, so weit hab ich nicht gedacht. Ich hab nur das Filament ausgespannt, drunterhergeschlagen und wieder eingespannt. Das Modell ist leider fürn Hintern, weil die Wiederholgenauigkeit auf der Z-Achse beschissen ist. Lücke drin.

 

Wer also überlegt, einen Makerbot zu kaufen, nehmt einen Ultimaker 2.

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Da ich jetzt stolzer Besitzer eines 3D-Druckers bin, kann ich endlich die Ideen umsetzten, die mir die ganze Zeit schon in den Sinn kamen.

Bisher durfte ich auf Arbeit immer mal einen Betreuen, bzw. Daten liefern. Umsomehr freue ich mich auf meine eigenen Sachen.

 

 

In den nächsten Tagen (Wochen) werde ich folgende Teile "erfinden" und drucken und wenn Ihr wollt, euch auch gern zur Verfügung stellen:

 

0.) Car Seatback Trash Bag Hooks by YoungBuck - Thingiverse sowas wollte ich schon immer mal haben.

 

1.) Abdeckkappe die Benötigt wird um die Löcher im Himmel zu schließen wenn man den Beifahrerseitigen Griff entfernt. (oder ein OSS beim 1.2er nachrüstet:D)

 

 

2.) Auf Wunsch von einzelnen Forenmitgliedern: ein verbesserter Münzhalter

 

 

3.) einen Getränkehalter, der in der Mittelkonsole das kleine Ablagefach ersetzt, welches über der eingeschlagen FIN hinter der Handbremse sitzt. Ziel ist es einen gescheiten Getränkehalter für 0.25er oder schlanke 0.33er Getränkedosen zu haben.

 

 

Da ich bisher keinen "allgemeinen" Gesprächsleitfaden für solche Sachen gefunden habe, dachte ich hier einfach mal ein Thema aufmachen zu können.

 

 

 

Für 1.) hat jemand einen Vektor, oder DXF oder ähnliches von einem "A2" oder dem A2-Club"Schwung" ? Den würde ich nämlich gern oben drauf setzen. Da könnte ich mir paar minuten Arbeit ersparen:D

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Ich finde das Thema 3D Drucker höchst interessant.

Fast alles ist damit möglich, selbst neueste Inovationen im Maschinenbau werden damit als Prototyp dargestellt.

 

Für den A2 ist es möglich, nicht mehr produzierte Bauteile "nach zu drucken".

In ein paar Jahren wird das denke ich deutlicher, denn den A2 wird noch einige Jahre im Straßenverkehr zu sehen sein

 

Ich bin gespannt wie sich dieses Thema hier entwickelt.

 

Gruß

Thomas

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Mann muss sich nur immer im klaren sein; mit generierenden Verfahren hat man stets einen Festigkeitsnachteil ggü. klassisch hergestellten Teilen bei gleichem Material und Geometrie.

 

Die Chance hingegen liegt darin, Teile fertigen zu können, die man so nicht herstellen kann (innere Bienenwabenstruktur z.b.)

D.h. also; das Potential schöpft man nur aus, wenn man das Teil von Anfang an auf "3D-Druck" optimiert.

 

Deshalb ist die Geschichte mit den Ersatzteilen oftmals eine Milchmädchenrechnung. Um wirklich zu funktionieren müssten die Teile aus dem 3D Drucker anders aussehen, als die Originalteile.

 

Der Getränkehalter der schon Werksmäßig recht windig ist, wird nur mit hohem Aufwand wieder so "haltbar". Da muss man schon tiefer in die Trickkiste greifen und z.B. Kohlefaserverstärktes Rohmaterial dem Drucker zuführen um die Eigenschaften (vor allem die Zähigkeit) zu erreichen die die Spritzgussteile haben.

 

 

Literaturhinweis: Untersuchung der mechanischen Festigkeit von FDM Druckteilen [German RepRap Wiki]

da hat sich jemand damit zum Bachelor schlagen lassen.

Bearbeitet von clekilein
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Meinst du mit "Bremse" im Drucker den Filamenteinzug im Extruder? Der zieht im Druckbetrieb nur ein, wenn er zurück schieben würde, würde die Filamentversorgung unterbrochen. Nee, das hier war ja wirklich umschlungen. Das muss zu Anfang oder Ende des Aufwickelns passiert sein.

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Nee, das hier war ja wirklich umschlungen.

Kann ich mir kaum vorstellen weil das sicher von Maschinen aufgezogen wird.

Ich hätte gedacht das die Spule beim Stop des Druckes nachläuft und sich dann paar lose Schlaufen bilden. Beim nächsten Druckvorgang legen sich die losen Schlaufen über den ablaufenden Strang und blockieren dann das Abspulen.

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Ich hätte gedacht, dass die Spule beim Stop des Druckes nachläuft und sich dann paar lose Schlaufen bilden. Beim nächsten Druckvorgang legen sich die losen Schlaufen über den ablaufenden Strang und blockieren dann das Abspulen.

 

So etwa ist das bei unserem Makerbot immer gewesen.

Es gibt eine Menge Teile zur Verbesserung dieser Dinger im Web. Und manchmal muss man auch selber was basteln.

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Schaumstoff ist flammhemmend, other than that, keiner. Der Brandschutzbeauftragte hatte nix zu bemängeln, reicht mir.

 

Aber abgesehen davon: Wenn die Uni es schafft, mir ein gefliestes Labor mit NOT-AUS für die Elektrik usw. zu geben, was ich EIGENTLICH für sowas bräuchte, dann gern. Aber ein Stockwerk drüber stapeln sich auf der Fläche meines Büros drei wissenschaftliche, passiert also nicht.

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Nur die wenigsten Akustikschaumstoffe wie Basotect sind hemmend. Der Rest brennt munter weiter...:warte:

Die Verbindung aus Hitzeentwicklung wegen ausgefallenem Lüfter, Brennpaste ala PU-Schaum, Sperrholz und so Zeugs ist ne gute Basis...

 

Falls so ein Makerbot ähnlich lumpig wie ein Ultimaker 2 aufgebaut ist, würde ich mir zumindest nen failsafe ausdenken.

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Wenn, dann würde ich aber auch allpolig abschalten und im Vorfeld die Temperatur die dort drinnen im Regelbetrieb erreicht wird messen.

 

Wenn das Teil Kunststoff schmilzt und in einem geschlossenen Kasten sitzt könnte es durchaus über 40°C kommen. So gerade im Sommer.

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50 Watt wird der kleine schon ziehen. Mit ner 60W Glühlampr habe ich früher nen Temperkasten gebastelt um Carbonteile auszuhärten.

 

Ein Ultimaker hat z.b. keine Kühlkörper auf den Endstufen, sodass man sieht, dass da im Umkreis alles braun auf der Platine ist wegen Hitze...

 

 

Ich wollt gar nicht soweit abschweifen. Was druckst du so Tichy?

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Ich wollt gar nicht soweit abschweifen. Was druckst du so Tichy?

 

Was A2-S-Line sagt ;) Der Drucker ist die Lehrstuhlhure, da wird alles gedruckt was irgendwie in den Bauraum passt, vom Anschauungsobjekt für "Technische Darstellung" bis zu Goodies für Projektpartner. Ich hab für mich selbst bisher diverse mechanische Adapter von portablem Antennenmast auf jeweilige Antenne gedruckt und das Gehäuse von meinem LiFePo 10Ah-Akku.

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