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Winterreifen 2016: Tests, eigene Erfahrungen, Preise


linteo

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Conti TS850 in 155/65 15 hatte ich die letzten zwei Winter gefahren - die wurden immer lauter; war am Ende kaum mehr zu ertragen. Tippe auch auf Sägezahn.

 

Ich lasse mir gerade in 35619 :D einen Satz GoodYear UG9 175/60 R15 auf Telefonwählscheiben ziehen.

 

Sind einfach schöner, als die Stahlfelgen mit Audi-Kappe.

 

Am 1.November schraube ich um und werde später nochmal die 155er Conti direkt mit den 175ern soundmäßig vergleichen.

Die 155er kommen dann wohl nur noch für 'zum Skifahren' ans Auto, wenn auch Schneeketten mitgenommen werden.

Bearbeitet von mamawutz
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ich war Heute sehr überrascht über den fehlenden Grip mit den Contis auf'm Fi. Mehr stress hatte aber der Fahrverhalten vom Octy gemacht - das hatte aber warscheinlich sein Grund in 2.8 bar vorne Links und ansonsten 2.4.

 

Moral? Neue Reifen sind nett, aber immer Luftdruck prüfen nachdem die am Auto sind.

 

- Bret

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Ja mich interessiert auf welcher Grundlage/Vergleichsgruppe du "perfekte Eigenschaften und exzellentes Bremsverhalten" feststellen kannst. Gibt es da Messwerte/Vergleichsdaten?

 

Ja... der Conti ist Serien-Testsieger diverser Auto-Zeitschriften. Dort gibt es einen definierten Mess-Aufbau und dokumentierte Vergleichsdaten.

 

Wie kommst du, im Gegensatz dazu, zu deiner Einschätzung?

 

Mfg

 

Interessant, wie manche Leute etwas in Posteingang hineininterpretieren bzw. "zitieren" , was nie geschrieben oder behauptet wurde...:rolleyes:

 

Wo habe ich denn persönliche Vergleiche mit anderen aktuellen Reifen gemacht? Nirgendwo!

Ich habe mich zu Testergebnissen geäußert, geschrieben, dass ich die hinsichtlich des TS860 bestätigen kann - übrigens hat ja jeder seine ganz persönlichen Erfahrungen hier eingebracht, soll ja auch so sein (siehe Threadtitel).

 

Ich habe immerhin mindestens 1.3 Mio km Fahrerfahrung - da kann man sich schon einmal erlauben, eine Meinung zum Fahrverhalten zu haben...

 

Wenn ich dem neuen Conti exzellente Nässeeigenschaften und Bremsverhalten attestiere, so ist das meine persönliche Erfahrung mit dem Reifen.

NIRGENDWO habe ich eine persönliche Rangliste der aktuellen erstellt, das phantasierst Du lediglich in meine Äußerungen hinein.

 

 

Manche Fahrer urteilen nach dem "POPOMETER" und Erfahrung. :)

 

Danke, Genau so ist es. :);)

Ebenso, wie ich beim Conti 850 schrieb, dass er bei ansonsten recht ausgeglichenen Eigenschaften Schwächen in der Seitenführung hatte, schreibe ich jetzt , dass der TS 860 ein Reifen ist, der wirklich exzellente Eigenschaften hat. Messinstrument ist das von Dir erwähnte "Popometer", welches bei erfahrenen Fahrern (gerade bei Fragen der nur schwer objektivierbaren Handlingeigenschaften) recht empfindlich und aussagekräftig ist.

 

Wenn persönliche Einschätzungen bei verschiedenen Personen unterschiedlich ausfallen. So liegt das zumeist an unterschiedlichen Gewichtungen der Teilaspekte.

 

In dem Zusammengang mal ein großes Lob an Auto-BILD:

Alle Reifen auf Nässeverhalten zu prüfen und die Versager im K.o. Verfahren im Test rauszuschneiden Ist ebenso mutig wie konsequent und gerechtfertigt: ganz überwiegend ist Winterbetrieb Fahren auf Nässe.

 

Reifen, welche dort Versagen, sind ein extremes Sicherheitsrisiko und haben auf der Strasse keine Existenzberdchtigung.

 

Für mich ist übrigens die Geräuschentwicklung ein ziemlich nachgeordnetes Kriterium. Obwohl ich gut verstehen kann, wenn laute Reifen jemanden nerven. Wichtig ist, dass man stets auf der Straße bleibt und die Kontrolle behält und top-Bremswege hat. Und zwar ausgeglichen sowohl bei Trockenheit, als auch bei Nässe und Schnee.

Bearbeitet von Mehrschwein
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So...

Winterreifen drauf.

Problem:Bin eben mit den Trennscheiben in den

Straßenbahnschienen eingefädelt.:Hofnarr:

 

Schreib doch mal in ein paar Wochen. Wie Du die TS860 einschätzt...würde mich interessieren...

 

@Bret

 

Hast Du die TS850 oder die TS860 drauf?

Bearbeitet von Mehrschwein
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In dem posting 57 muss es selbstverständlich Fluch heißen:

 

"Interessant, wie manche Leute etwas in POSTINGS hineininterpretieren bzw. "zitieren" , was nie geschrieben oder behauptet wurde... "

 

 

Ebenso muss es heißen:

 

"In dem Zusammengang mal ein großes Lob an Auto-BILD:

Alle Reifen auf Nässeverhalten zu prüfen und die Versager im K.o. Verfahren im Test rauszuSCMEISSEN Ist ebenso mutig wie konsequent und gerechtfertigt: ganz überwiegend ist Winterbetrieb Fahren auf Nässe."

 

Die Rechtschreibkorrektur kann manchmal sehr hartnäckig und kontraproduktiv sein...

Bearbeitet von Mehrschwein
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Die Contis am Fiesta sind IceContact 2 mit Spikes :) Von Daher überrascht es nur etwas, besonders bei den suboptimalen Strassenverhältnissen. Kühl und feucht zum ersten Mal seit Wochen ist ja nicht optimal.

 

- Bret

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Schreib doch mal in ein paar Wochen. Wie Du die TS860 einschätzt...würde mich interessieren...

 

@Bret

 

Hast Du die TS850 oder die TS860 drauf?

 

Conti TS860 175/60R15

Erfahrung mit den Pellen noch nicht so wirklich.

Kein Regen oder sonst winterliche Verhältnisse hier im

Kölner Raum. Sind auch erst seit Freitag drauf.Abrollgeräusche von den Dingern sind im vergleich zu meinen Sommerreifen

fast identisch.noch:D

Wenn der erste Blizzard hier durch geht berichte ich mal

über meine persönliche Erfahrung mit den Contis.

Olli

Bearbeitet von olli66
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Die Contis am Fiesta sind IceContact 2 mit Spikes :) Von Daher überrascht es nur etwas, besonders bei den suboptimalen Strassenverhältnissen. Kühl und feucht zum ersten Mal seit Wochen ist ja nicht optimal.

 

- Bret

 

:D

 

Naja- dass Reifen mit Spikes auf trockenem oder nassem Asphalt in allen Kriterien und vor allem für die Straßen) ganz übel sind, ist seit den 60er Jahren bekannt.... :D

 

Deswegen sind die ja auch bei uns seit Jahrzehnten verboten.. :D.

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Zeitplan kann eingehalten werden. Der Winter kann nun auch an der Bergstraße einziehen. :D:D:D

 

Conti TS850 in 155/65 15 hatte ich die letzten zwei Winter gefahren - die wurden immer lauter; war am Ende kaum mehr zu ertragen. Tippe auch auf Sägezahn.

 

Ich lasse mir gerade in 35619 :D einen Satz GoodYear UG9 175/60 R15 auf Telefonwählscheiben ziehen.

 

Sind einfach schöner, als die Stahlfelgen mit Audi-Kappe.

 

Am 1.November schraube ich um und werde später nochmal die 155er Conti direkt mit den 175ern soundmäßig vergleichen.

Die 155er kommen dann wohl nur noch für 'zum Skifahren' ans Auto, wenn auch Schneeketten mitgenommen werden.

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Ich habe die UG9 immer genossen, mehr als die Hankook W440 damals.
Das kann ich nachvollziehen. Das einzige was im Winter schlechter ist als Sommerbereifung sind Winterreifen von Hankook!:) Bearbeitet von ttplayer
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Conti TS860 175/60R15

Erfahrung mit den Pellen noch nicht so wirklich.

Kein Regen oder sonst winterliche Verhältnisse hier im

Kölner Raum. Sind auch erst seit Freitag drauf.Abrollgeräusche von den Dingern sind im vergleich zu meinen Sommerreifen

fast identisch.noch:D

Wenn der erste Blizzard hier durch geht berichte ich mal

über meine persönliche Erfahrung mit den Contis.

Olli

 

 

 

Ts850 fahre ich seit paar Jahren in der Dimension. Bester Reifen den ich jemals hatte! Sowohl bei Trockenheit als auch Regen klasse! Wesentlich besser als ein Hankook EcoReifen gleicher Dimension

 

Gruesse in meine altes Heimatdorf :-)

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Ts850 fahre ich seit paar Jahren in der Dimension. Bester Reifen den ich jemals hatte! Sowohl bei Trockenheit als auch Regen klasse! Wesentlich besser als ein Hankook EcoReifen gleicher Dimension

 

Gruesse in meine altes Heimatdorf :-)

 

Gestern im strömenden Regen nach Unna

gefahren.

Fazit: Conti 860 im Regen top!!!:TOP:

Gruß

olli

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Ich habe auch die Firestone Winterhawk 3 195/50-15 bestellt!

die kommen auf die Style Felgen von Nupi :D:D

 

 

Speziell was Winterreifen für kleinere Reifengrößen angeht, ist der Firestone Winterhawk 3 mein persönlicher Favorit.

Gemessen am Conti ist er bis zu 50% günstiger, und bietet anständige Fahrleistungen bei winterlichen Verhältnissen (ja auch bei Schnee). Und vom Abrollverhalten fast wie ein Sommerreifen.

Alternativ Bridgestone Blizzak für schwerere Fahrzeuge oder den Goodyear Utragrip.

Alles meine persönlichen Erfahrungen. Conti versuche ich derzeit auch zu umschiffen.

Bearbeitet von Cabriofahrer
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Seit letzten Winter fahre ich den Continental WinterContact TS 850 in der Größe 155/65 R15 77T.

 

Bin relativ unzufrieden, da ich selbst bei trockenen Bedingungen sehr wenig Grip habe.

 

Siehe dazu hier und weitere Kommentare im gleichen Thread:

A2 Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - ESP plötzlich viel zu sensibel

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Seit letzten Winter fahre ich den Continental WinterContact TS 850 in der Größe 155/65 R15 77T.

 

Bin relativ unzufrieden, da ich selbst bei trockenen Bedingungen sehr wenig Grip habe.

 

Siehe dazu hier und weitere Kommentare im gleichen Thread:

A2 Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - ESP plötzlich viel zu sensibel

 

 

Zudem Thema wurden in einem weiteren (sehr lesenswerten) thread viele gute Hinweise gegeben:

 

Fast Null Traktion mit Winterreifen - A2 Forum

 

der aus meiner Sicht beste ist der hier:

 

A2 Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Fast Null Traktion mit Winterreifen

 

Das Einfahren von Winterreifen mache ich seit ewigen zeiten sehr ähnlich wie es Nuerne89 beschreibt.

 

NAch der Montage erst einmal 50km Stadtfahrt mit vielen Kurven, damit der reifen überall seine Schutzbeschichtung verliert und die Oberfläche optimal im Mikrometerbereich aufgeraut wird. Die Vollbremsungen erspare ich mir die erste zeit.

 

Wenn neue reifen gleich nur geradeaus und mit hoher und gleichbleibender Geschwindigkeit über Landstrassen/BAB gefahren werden, wird das Profil und isnbesondere die Oberste Schicht ab werk sehr ungleichmäßig abgetragen - meine Theorie ist auch, daß die mir und vielen anderen Conti-Nutzern völlig unbekannten Berichte einer kleineren Gruppe von Nutzern ("Sägezähne" mit Geräuschentwicklung und schlechter Performance) auf "falsches" Einfahren zurückzuführen sind...

 

Sehr frühzeitige und unplausible Eingriffe des ASR/ESP könnten auch durch defekte/halblebige ABS-Sensoren bedingt sein...

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Ich gebe meine Meinungen zu Autos und Reifen immer erst am Ende der Nutzungszeit ab, da ich festgestellt habe das Besitzer von neuen Autos und Reifen am Anfang immer in den höchsten Tönen schwärmen.

Die Schwärmerei lässt dann nach ein paar Jahren und einigen teuren Reparaturen und anderen Problemen oft stark nach.

So mach ich das.

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Nach den positiven Erfahrungen auf dem AUA mit Wählscheiben haben wir inzwischen den TS860 auch als 165/70R14 auf dem 1,2 TDI.

 

Und auch hier ist der Geräuschpegel fast noch leiser als mit den Sommerreifen, das handling präzise und der Bremsweg top. Schneeerfahrung habe ich damit logischerweise noch nicht sammeln können.

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...meine Theorie ist auch, daß die mir und vielen anderen Conti-Nutzern völlig unbekannten Berichte einer kleineren Gruppe von Nutzern ("Sägezähne" mit Geräuschentwicklung und schlechter Performance) auf "falsches" Einfahren zurückzuführen sind...

 

Kann der Bauer nicht schwimmen, ist definitiv die Badehose schuld. Immer! Dazu hat man natürlich schon zu Beginn der Saison umfangreiche Feldversuche unternommen und alle anderen haben sowieso keine Ahnung.

 

Wie kann ein anscheinend gebildeter, nicht dummer Mensch nur so nen Käse von sich geben? Versteh ich einfach nicht, sorry.

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Letzten Winter hatte ich 195/45R16 drauf. Handlicher als die 205/40R17 davor und wesentlich stabiler zu fahren als ein 175/60R15. Im Schneegrip macht das für mich alles keinen großen Unterschied, da ist die Profiltiefe wesentlich wichtiger. Also lieber ne günstige Größe nehmen und nen Millimeter früher erneuern.

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Wer von euch hat den schon Erfahrung mit 195er Winterreifen?

Ich habe Dunlop Wintersport 5 195/55 für den Winter aufziehen lassen. Sind sehr (!!) leise, Verbrauch ist wie bei den Sommerreifen.

Im Regen waren sie bis jetzt auch sehr gut nur das ESP freundet sich sehr langsam an die neuen Schuhe an. Aber bis jetzt bin ich ganz froh damit :-)

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Kann der Bauer nicht schwimmen, ist definitiv die Badehose schuld. Immer! Dazu hat man natürlich schon zu Beginn der Saison umfangreiche Feldversuche unternommen und alle anderen haben sowieso keine Ahnung.

 

Wie kann ein anscheinend gebildeter, nicht dummer Mensch nur so nen Käse von sich geben? Versteh ich einfach nicht, sorry.

 

Diesen rein persönlichen Angriff kann ich nicht nachvollziehen.

Erstens, weil ich klar von einer Theorie schrieb und keinerlei Tatsachenbehauptung aufstellte.

 

Zweitens, weil ich eben NICHT behauptete, umfangreiche Feldversuche gemacht zu haben.

 

Drittens, weil der Vergleich mit dem Bauern und der Badehose völlig falsch benutzt wurde: bekanntlich beklagt sich der Bauer ja, wenn IHM etwas passiert, an welchem er Schuld ist, worauf er eine Kausalverbindung konstruiert, mit welcher er es mit einer falschen Schlussfolgerung auf ein Equipment schiebt. Da ich - wie viele andere TS850er-Fahrer ebenfalls - jedoch nichts beklage, ist dieser Vergleich auf meine Person bezogen also völlig absurd.

 

Viertens, weil Du mir wahrheitswidrig unterstellst, daß ich behauptet hätte "Alle Anderen haben eh keine Ahnung" - das ist sachlich falsch.

 

im Übrigen: Unter "anscheinend gebildeten Menschen" bzw Leuten, die wissenschaftlich denken, ist es allgemein üblich Theorien (wie meine bezgl. des Einfahrens) sachbezogen zu diskutieren und nicht vom Thema abzulenken, indem man jemanden persönlich angreift.

So eine Anmache wie die Deine erweckt nicht den Eindruck, daß es Dir um das Sachthema geht, sonst hättest Du ja einfach etwas zum Thema geschrieben. Stattdessen wird eine Hypothese mit schlichtgestrikten Wertungen wie "Käse" abgetan.

 

Um zurück zum Sachthema zu kommen: Wenn einige wenige Nutzer des TS850 sich über Starke Geräuschentwicklung oder Sägezähnen an ihren Fahrzeugen beklagen, während der überwiegende Teil der Nutzer dieses Phänomen NICHT haben, so kann das - abgesehen von starken Schwankungen der Qualität in der Produktion, die ich hier eher ausschliessen würde - ja nicht am Reifen selber liegen, oder?

 

In den Zeiten, als starke Geräuschentwicklung noch ein Thema war, wurde das eigentlich immer von ALLEN Nutzern der Reifen bemerkt, wobei es den Einen mehr, den Anderen weniger störte (mich hat das stets stark gestört). Aber niemand behauptete, der reifen sei leise.

 

Wenn ich schrieb, die Sägezahnbildung sei ja gerade damals (vor rund 30-40 Jahren) vom "Erfinder" Michelin beabsichtigt worden, so ist das ein Hinweis auf FAKTEN: "It´s not a Bug, it´s Feature" .

 

Damals war in der ersten Generation eine starke Geräuschbildung typisch - der Reifen "sang" permanent. Das war durchaus nervig. Dafür war er DAMALS im Vergleich seiner Mitbewerber allerdings im Schnee durch die (mittlerweile ja seit vielen Jahren von allen Mitbewerbern übernommenen) Lamellen klar verlegen.

 

Wie erklärst Du Dir denn den krassen Unterschied im Auftreten von Geräuschen und "starker Sägezahnbildung" bei den Nutzern dieses Reifens?

 

Realistischerweise kommen doch nur folgende Ursachen infrage:

 

1) Unterschiedliches Einfahren

2) Unterschiedlicher Fahrstil

3) Unterschiedliche Fahrwerke, )insbesondere Sportfahrwerke? ) oder Fahrwerkseinstellungen.

 

 

Mach´dir doch einfach mal Gedanken dazu… ist doch ein interessantes Thema.

 

Gruß

vom nur "anscheinend" gebildeten Käseproduzenten…. ;)

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(…) ist die Profiltiefe wesentlich wichtiger. Also lieber ne günstige Größe nehmen und nen Millimeter früher erneuern.

 

Sehe ich genauso. Meine Winterreifen kommen in der Regel unter 3 mm runter. Sommerreifen auch. Ich habe in meinem Autofahrerleben ca. 5 mal Bekanntschaft mit Aquaplaning gemacht - ist zwar lange her, aber das war jedesmal der Horror pur - auch, wenn es nur eine Sekunde dauert, wird einem die fahrerische Ohnmacht in der Situation rasch und drastisch klar. Einmal hat es ewige rund 10 sek gedauert, als ich plötzlich in eine tiefe wassergefüllte LKW-Spur auf der BAB geriet….:eek: man kann durch besseres Fahren das allermeiste an üblen Situationen verhindern - aber in Grenzsituationen sind mindestens 3 mm Restprofil möglicherweise entscheidend…. lebensentscheidend….

 

ein Autofahrer, der die Reifen bis zur gesetzlichen Grenze herunterfährt, ist wie ein Motorradfahrer, der sich den billigsten Helm kauft…. das ist beides einfach nicht empfehlenswert.

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Och, ich oute mich gerne als jemand, der seine Reifen bis zur gesetzlichen Mindestprofiltiefe runter fährt! :rolleyes: Warum auch solte ich das nicht tun? Ein Reifen, der 5 mm Profiltiefe hat, ist auch weniger anfällig für Aquaplaning als einer, der 3 mm hat.

 

Meine Winterreifen, die deutlich weniger als 4 mm haben, fahre ich im darauf folgenden Frühjahr und Sommer zu Ende. Ich bin mir über die Nachteile bewusst, aber weit davon entfernt, ein Grip-Problem wie in der F1 oder WRC haben zu können. Wer seine 4 mm Restprofil-Schlappen im A2-Standardformat loswerden will, kann sie mir gerne schenken! :cool:

 

Und: was soll am "billigsten" Motorradhelm schlecht sein? Klar gibt es Unterschiede, aber ich pflege zu sagen, dass nicht derjenige Helm am besten schützt, der imTest am besten war, sondern derjenige, der am besten passt. Das kann ggf auch der Billigste sein. Wenn mit "billig" aber das Helmkonzept gemeint sein sollte: nein, Braincaps (nach ECE sowieso nicht freigegeben) und Jethelme sind nix für mich...

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Und: was soll am "billigsten" Motorradhelm schlecht sein?

 

OP hat sich mal beruflich eine ganze Weile mit den frisch eingetroffenen Resultaten unfreiwilliger Feldtests an Motorradhelmen beschäftigt. Ich vermute mal, er hat da eine ganz gute Samplegröße gesehen.

Bearbeitet von herr_tichy
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Nokian - Feature zum schnellen Erkennen der Profiltiefe:

 

DSI und WSI Anzeigen

 

Die Profiloberfläche ist mit dem Profiltiefenanzeiger DSI (Driving Safety Indicator) ausgerüstet, dieser ist ein Nokian Tyres Patent und verbessert die Winterfahrsicherheit. Die Zahlen auf der Mittelrippe des Reifens zeigen die Tiefe der Hauptrillen in Millimetern an. Die Zahlen verblassen, entsprechend dem Verschleiss des Reifens. Das Schneeflockensymbol der Wintersicherheitsanzeige WSI (Winter safety Indicator) bleibt sichtbar bis zur Profiltiefe von 4 mm. Sobald das Symbol sich abnutzt, erhöht sich z.B. erheblich die Möglichkeit von Schneematsch-Aquaplaning, deshalb sollte der Fahrer dann neue Winterreifen kaufen, um die Fahrsicherheit sicherzustellen.

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Och, ich oute mich gerne als jemand, der seine Reifen bis zur gesetzlichen Mindestprofiltiefe runter fährt! :rolleyes: Warum auch solte ich das nicht tun? Ein Reifen, der 5 mm Profiltiefe hat, ist auch weniger anfällig für Aquaplaning als einer, der 3 mm hat.

 

Meine Winterreifen, die deutlich weniger als 4 mm haben, fahre ich im darauf folgenden Frühjahr und Sommer zu Ende. Ich bin mir über die Nachteile bewusst, aber weit davon entfernt, ein Grip-Problem wie in der F1 oder WRC haben zu können. Wer seine 4 mm Restprofil-Schlappen im A2-Standardformat loswerden will, kann sie mir gerne schenken! :cool:

 

Und: was soll am "billigsten" Motorradhelm schlecht sein? Klar gibt es Unterschiede, aber ich pflege zu sagen, dass nicht derjenige Helm am besten schützt, der imTest am besten war, sondern derjenige, der am besten passt. Das kann ggf auch der Billigste sein. Wenn mit "billig" aber das Helmkonzept gemeint sein sollte: nein, Braincaps (nach ECE sowieso nicht freigegeben) und Jethelme sind nix für mich...

 

nun - ich war mal selber Moppedfahrer, Anfang der 1980er Jahre…

 

und ich werde bis zu meinem letzten Atemzug bei jedem Schritt, also lebenslang daran "erinnert" werden, was suboptimale Reifenhaftung in einer Notsituation bedeuten kann. Und nur, um Deiner Antwort zuvorzukommen: NEIN, auf die Honda XL500 der ersten 2 Generationen konntest Du vorne wegen der großen Raddurchmesser nur die damaligen Müllreifen Yokohama und Bridgestone aufziehen. Man hatte die Wahl zwischen Pest und Cholera…

 

Aber ich habe damals als Student lieber eine gebrauchte Kiste gekauft und ein vermögen für hochinnovative Schutzkleidung ausgegeben: damals war gerade der Schuberth-Helm auf den Markt gekommen, der in allen tests selbst bestbeleumundete Marken wie Bell und andere etablierte Marken total "alt" (bzw nach dem test: zerstört) aussehen ließ. Und ich habe die neu herausgekommene Fackelmann-Kombi gekauft: keine schicke Hein-Gericke-Strassencafé-Angeberkombi, sondern eine 10-12lagige Kunstfaserkombi. (Fackelmann stellte damals industrielle Schutzkleidung für Extremfälle wie Stahlwerke (Abstichkleidung) etc her und ist damals auf den klugen Gedanken gekommen, sie könnten ihre Expertise für Motorradfahrer anbieten). Sah Scheisse aus, aber schützte besser als selbst die teuersten Tourenfahrerkombis aus 4mm-Kernleder für 2000 DM - damals ein Vermögen. "Die Zeitschrift "Das Motorrad" hatte damals die teuerste und beste Lederkombi gegen Fackelmann getestet: Ein PKW zog auf dem Parkplatz der IFMA einen Freiwilligen solange über den Asphalt (typische Unfallsituation nach unfreiwilligem Abstieg), bis es nicht mehr ging.

Die Top-Lederkombi hielt 30-50 Meter aus, dann war sie durch - die Fackelmann hielt problemlos, bis der Freiwillige aufgab - weil er nach einigen hundert Metern nicht mehr genug Kraft hatte, sich am Seil festzuhalten. Es waren noch 6 Lagen intakt…. ziemlich spektakulärer real-life-Test (Natürlich war unter den Test-Kombis noch weiterer Schutz gegen Verletzungen).

 

Mit "billigen" Helmen meinte ich keineswegs preiswert, sondern eben "billig" im schlechtesten Sinne des Wortes.

 

Ich habe in den 70er Jahren als Zivi und später als Finanzierung meines Studiums im Rehabilitationszentrum der Unikliniken Köln gearbeitet - Querschnittsverletzte, Tetraplegiker, Schwerst Hirnverletzte. Und dann über Jahrzehnte mit Polytraumatisierten Patienten im Schockraum, im OP und auf der Intensivstation zu tun gehabt.

Und ich habe seitens der Anästhesie und Intensivmedizin als dafür Verantwortlicher u.a. ein Transplantationsprogramm an einer Herz-Thoraxchirurgischen Uniklinik aufgebaut. Ein ganz erheblicher Teil unserer Spender rekrutierte sich aus Moppedfahrern. Glaub´mir einfach mal: ich weiß, wovon ich rede…..

Bei uns lief das so: herrliches Wetter, wenn Ostern oder Pfingsten vor der Tür stand, führte bei den für Ostern/Pfingsten und die folgende Woche Diensthabenden Ärztlichen Kollegen dazu, daß man ihnen mitleidig und mitfühlend aufmunternd auf die Schulter klopfte und sagte: "Oh je…. das ist Transplantationswetter - schlaf mal auf Vorrat!" Und wir haben den Transplantationskandidaten der top-Warteliste eingebleut, gerade in diesen tagen STETS erreichbar zu sein….Und das stimmte IMMER: wer mal eine Transplantation SICHER ohne endloses Warten darauf miterleben möchte, der braucht bloß mal Ostern/Pfingsten bei gutem Wetter eine Woche zu hospitieren… äusserst tragisch, aber leider bittere Wahrheit - bis heute. Bei schlechtem Wetter passiert viel weniger. da fahren nur erfahrene, hartgesottene Tourenfahrer mit guter Schutzkleidung, bei gutem Wetter die Vollidioten mit schickem Billighelm, Sandalen und Shorts mit T-Shirt… und neu gekauften Kisten, welche ihre Fähigkeiten um zehnerpotenzen überschritt…. die kann man auch in der Stadt leicht identifizieren, weil sie nach dem Anfahren noch immer nicht das Standbein zwecks besseren Beherrschens der Maschine zurück auf die Fußraste bekommen haben…. OMG….

 

Was die Aquaplaningsicherheit anbelangt, so müsstest Du eigentlich als Maschinenbauing. wissen, daß die Gefahr bei den ganz niedrigen Profiltiefen nicht mehr linear, sondern exponentiell zunimmt…. ich werde Dir oder jemand Anderem deswegen niemals meine 3-mm Reifen schenken - ich würde mich immer mitschuldig fühlen, wenn was passiert - und nicht gut schlafen können, solange (noch) nix passiert ist…. die kommen immer beim Reifenhändler auf den Stapel zur definitiven Entsorgung. So, wie auch die Reifen des neulich für meine Tochter gekauften A2. Das erste war eine Neubereifung.

 

edit: Auch aus rein betriebswirtschaftlicher Sicht bringt das "Abschöpfen" der letzten 1-2 mm an Profilreserven oberhalb des gesetzlichen Limits nichts bis kaum etwas:

Habe das mal kurz überschlagen:

Übliche Reifen kosten ca. 1,3 ct/km. Du gefährdest Dich also allen Ernstes freiwillig, um weitere 0,2- 0,5 ct/km zu "sparen"? :eek:

Dass die niedrige Profiltiefe bei breiteren Reifen bekanntermaßen umso kritischer wird, brauche ich wohl nicht erst zu erwähnen….

 

 

@ RS655

 

interessante und sehr sinnvolle Innovation bei Nokian! Das sollte gesetzlich vorgeschrieben werden!

Im Übrigen ist das wohl nicht das Einzige, was bei Nokian innovativ ist: Wie ich neulich las´, hat der Nokian Ganzjahresreifen sogar in einem Test eine ganze Reihe von Winterreifen übertrumpft. Soll einer der besten, wenn nicht gar der beste Ganzjahresreifen sein…. sehr ausgewogen.

Bearbeitet von Mehrschwein
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3 mm für Winterreifen im Winter ist zu wenig. Selbst der ADAC empfahl schon vor mehr als einem Jahrzehnt, unter 4 mm zu wechseln, da sonst das ESP nicht mehr optimal regeln kann. Als Vielfahrer merkt man den Unterschied auf Schneematsch und kann auch zwei mm bis zum Erreichen der physikalischen Grenzen mit viel Gefühl händeln - war ich froh, nach dieser Fahrt und dem folgenden Reifenwechsel wieder 8 mm zu haben.

Und im Sommer bei über 20 Grad Celsius mit Winterreifen unterwegs zu sein ist auch gefährlich. Selbst bei nur 180 in den Kasseler Bergen haben die Reifen in den Kurven gejault - mit Sommerreifen waren dann auch wieder 220 drin.

Mein Fazit: Winterreifen im Winter bis Minimum 4 mm und nicht im Sommer fahren (auch nicht im reinen Stadtverkehr, da sich der Bremsweg verlängern kann)

Sommerreifen im Sommer kann man auch mit 2 mm fahren, wenn einem bewusst ist, dass man bei Starkregen vielleicht auch nur unter 80 fahren kann - selbst mit fast neuen Sommerreifen hatte ich auf der A9 mal mit knapp 60km/h Aquaplaning

Noch ein Fazit aus allen Autofahrereignissen: ADAC-Sicherheitstraining!

War mal einer mit einem Jeep und 14 Jahre alten Stollenreifen dabei - der normale Notstopp lag bei gefühlten 15m - der Jeep brauchte über 40m!!!!!!!!

Auch darum (Alter des Gummis) sollte man den einzigen! Kontakt zur Fahrbahn regelmäßig erneuern.

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@ Mehrschwein: ja, es ist mir bewusst, dass das Risiko mit schwindender Profiltiefe nicht linear zunimmt. Auf der anderen Seite hat der Gesetzgeber mal die 1.6 mm Mindestprofiltiefe festgelegt. Sicher nicht aus reiner Willkür, sondern - hoffentlich - unter Abwägung aller Aspekte (darunter fallen dann auch solche Punkte wie Sicherheit und Wirtschaftlichkeit).

 

 

@ malesc: was Du zum Thema "Winterreifen im Sommer" schreibst, mag im Grundsatz richtig sein. Ich melde dennoch Zweifel an, dass in Bezug auf den Bremsweg ein Winterreifen hoffnungslos abgeschlagen wird.

 

Ich fahre die Dinger trotzdem im Sommer fertig, weil ich das Risiko für überschaubar halte. Aber es steht jedem frei, sich seine eigene Meinung zu bilden, zu seinem eigenen Urteil zu kommen und danach zu handeln.

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Je abgefahrener Winterreifen sind umso besser werden sie im Sommer da die Profilblöcke steifer werden. Nicht so gut wie reine Sommerreifen, aber auch nicht sooo uebermäßig kritisch. Hatte wg. einem anderen Forum da kuerzlich ausgiebig gegoogelt und z.B. einen Test des Ösi-ADAC gefunden. Das Nasshaftung mit abnehmendem Profil ein anderes Thema ist wurde hier denke ich ausgiebig erörtert.

 

Und wie immer: Anhalteweg ist Reaktionsweg plus Bremsweg. Ersterer hat deutlich mehr Optimierungspotential als letzterer durch die Reifenwahl. 10km/h weniger schnell oder 0,5 Sek eher bremsen lassen die paar Meter beim Bremsweg zu Peanuts werden.

 

Cheers, Michael

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@heavy-metal:

"hoffnungslos abgeschlagen" habe ich nicht geschrieben, sondern "Bremsweg verlängern kann"

Es gibt immer Ausnahmen von der Regel, aber Du nimmst bewusst alle idR negativen Faktoren in Kauf und scheinst nicht auf die Argumente eingehen zu wollen.

Negative Eigenschaften, die sich mMn summieren:

- Winterreifen im Sommer haben generell einen weicheren Gummi und demzufolge einen längeren Bremsweg und demzufolge geringere Seitenführungskräfte - selbst bei 5 Grad Celsius!

Unfallanalyse Berlin - Forschung - Pkw-Fahrrad-Unfall

- durch den weicheren Gummi und demzufolge höheren Abrollwiderstand wird der Verbrauch l/km höher sein

 

Du solltest weiterhin nicht vergessen, dass immer eine Gefahrensituation eintreten kann, mit der man nicht rechnet und ein Notstopp erforderlich ist und bei einem Radfahrer, Motorradfahrer oder Fußgänger ein oder zwei Meter über Leben, behindertes Leben oder gar Tod entscheiden können...

Und dass nur, weil man 2mm Gummi noch weiterfahren wollte?

Ja, es ist rechtlich zulässig. Nein, es ist ökonomisch nicht sinnvoll, ökologisch vielleicht (ich kenne den Energieeinsatz zur Produktion und zum Recyceln nicht)

@McFly:

zu der Überlegung bin ich auch gekommen, dass alte Winterreifen durch Aushärtung evtl. im Sommer besser wären als neuere Winterreifen... aber wie schon geschrieben: der einzige Kontakt zur Fahrbahn ist der Reifen, und wenn der die nötige Energie nicht umsetzen kann, dann können ein oder zwei Meter entscheidend sein.

Weiterhin gehe ich davon aus, dass alle anderen Parameter im Vergleich zwischen Sommer- und Winterreifen gleich sind.

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Ich habe mal irgendwo gelesen, daß man bei Vollbremsung am Punkt 5 m vor Stillstand noch fast 30 km/h drauf hat…. hat mich fast beängstigt…. das ist verdammt viel, wenn man bedenkt, daß genau die 5-6 m auch fehlen können…

 

Allerdings ist das auch ein Grund, seine Bremsen zu optimieren und/oder zu modifizieren (insbesondere beim 1,2 TDI) …. und ein Sicherheitstraining zu absolvieren…

 

@ malesc

 

Die "Studie" der Sachverständigenbüros halte ich für extrem schwach…

 

Letztlich ist das Fazit auch dementsprechend sehr schwammig. Und am Thema vorbei. Die Behauptung, dass Winterreifen Sommerreifen bereits ab +7° C überlegen seien, kam "zufälligerweise" von Seiten der Reifenhersteller - ausgerechnet in einer Periode mit schlechtem Reifenabsatz wegen ungewöhnlich hoher Wintertemperaturen, ich erinnere mich da noch dran…war also MArketing. Honi soit qui mal y pense…. :D Insofern war es absehbar, daß diese kategorische Aussage falsch ist - das wurde auch schon früher als durch die Sachverständigen klar widerlegt (ich glaube, es war sogar der ADAC - aber er hat darauf verwiesen, daß man reifen aus VORSICHT für wirklich winterliche Bedingungen trotzdem fahren sollte).

 

Das WIRKLICH Entscheidende bei der Fragestellung wurde bedauerlicherweise nicht einmal von den Sachverständigen erwähnt:

 

Wetterbedingungen und Temperaturen sind halt über mehr als 2-5 Tage nicht seriös vorhersagbar.

DESWEGEN wechselt der kluge Mensch ab Oktober/November auf WR und wechselt die auch nie vor Ostern (habe auch schon später Schnee erlebt und warte lieber noch 2 Wochen mehr).

 

WR sind also zu einem erheblichen Teil auch "nur" eine Prophylaxe (so, wie das Anlegen des Sicherheitsgurtes oder das Vorhandensein von Airbag, ESP und ABS) und man nimmt bei Temperaturen oberhalb Null Grad ggf sogar ein minimal erhöhtes Risiko in Kauf, um bei schlimmen Verhältnissen nicht mit gigantischen Risiken konfrontiert zu werden.

 

Zudem gibt es noch 2 weitere Risiken:

 

1) Ich habe mich mal mit einem Autoverleiher in den 1980er Jahren unterhalten. Es regnete in Strömen und ich sagte ihm: "Na, das ist ja das perfekte Wetter für Sie: Es gibt jetzt sicherlich viele Unfälle!"

Er sagte, daß das so nicht stimme: Die meisten Unfälle passieren, wenn sich das Wetter plötzlich verschlechtere (Kälteeinbruch, Schnee, Nebelbank, plötzlicher Regen nach mehrtägiger Trockenperiode etc). Er hat es mir damals so erklärt: Der Mensch ist unfähig, zu schwerfällig, um auf die Witterungsänderungen schnell genug zu reagieren.

 

2) Was nützen Winterräder, wenn sie daheim in der Garage liegen, wenn man im Auto Blitzeis oder einen Temperatursturz mit Schneefall erlebt?

 

Wir alle kenne die Bilder, wenn ein einziger Depp auf der BAB oder Landstrasse oder am Hang innerstädtisch quersteht oder einenUnfall verursacht, und im Dezember 20 km Stau verursacht, weil er partout mit SR fährt und es "völlig unerwartet" im Dezember oder Januar Schnee und Eisglätte gibt? :D

 

Und wir haben uns als kluge, vorausschauende Fahrer alle schon oft lachend auf die Oberschenkel geschlagen bzw den Kopf geschüttelt, wenn beim ersten Schnee oder Eis hunderte von Autos vor den Hallen der Reifenhändler stehen, die vor wenigen Stunden noch verwaist waren… :rolleyes:

Bearbeitet von Mehrschwein
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Du solltest weiterhin nicht vergessen, dass immer eine Gefahrensituation eintreten kann, mit der man nicht rechnet und ein Notstopp erforderlich ist und bei einem Radfahrer, Motorradfahrer oder Fußgänger ein oder zwei Meter über Leben, behindertes Leben oder gar Tod entscheiden können...

Ähm ja, ohne Gefahrensituation wird ja niemand ne Vollbremsung hinlegen, nech? Und wenn da ein oder zwei Meter entscheidend waren, dann warst Du in >90% der Fälle falsch bereift unterwegs. An nem sonnigen Wintertag waren die WR 5m schlechter als die SR, an nem feucht-kaltem Morgen im Mai wäre der WR 4m besser gewesen als der SR.

Hab ich hier irgendwo im Forum so ähnlich gelesen: 99% der Fahrsicherheit liegen zwischen den Ohren des Fahrers, beim restlichen 1% ist viel Zufall dabei, und einer wäre die gerade passende optimale Bereifung. Jemand der um die Grenzen seiner aktuellen Reifen wissend angepaßt fährt fährt sicherer als jemand der mit Premiumbestbereifung unangepaßt fährt.

 

Cheers, Michael - der diese belehrenden "man muß der Sicherheit wegen immer die bestmöglichen Reifen fahren" Diskussionen für rein akademisch hält. Rechnet mal den Reaktionsweg bei 100km/h nach. Oder noch was griffiger (ausm Fahrsicherheitstraining als Statement geklaut): Da wo ich bei 30km/h schon stehe pralle ich bei 50km/h noch mit 50km/h auf weil ich wg. der Reaktionszeit mit dem Bremsen noch nicht mal angefangen habe egal welche Reifen ich drauf habe, und das, obwohl ich ja "nur" 20km/h zu schnell war! :eek:

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@ Mehrschwein: ja, es ist mir bewusst, dass das Risiko mit schwindender Profiltiefe nicht linear zunimmt. Auf der anderen Seite hat der Gesetzgeber mal die 1.6 mm Mindestprofiltiefe festgelegt. Sicher nicht aus reiner Willkür, sondern - hoffentlich - unter Abwägung aller Aspekte (darunter fallen dann auch solche Punkte wie Sicherheit und Wirtschaftlichkeit).

 

(…)

Ich fahre die Dinger trotzdem im Sommer fertig, weil ich das Risiko für überschaubar halte. Aber es steht jedem frei, sich seine eigene Meinung zu bilden, zu seinem eigenen Urteil zu kommen und danach zu handeln.

 

Ist Deine Entscheidung, wie Du willst..

 

Aber zur gesetzlichen Mindestprofiltiefe von 1,6mm muss man wissen, daß diese zu Zeiten erfolgte, als noch wesentlich (!) schmalere Reifen üblich waren…. zwar muss man zweifellos auch zugeben, daß heutige Drainangekanäle im Profil bei den breiteren Reifen auch ausgeprägter wurden und die heutigen Mischungen mehr grip haben… aber ob das alles noch bei 1,6 mm Restprofil zur VOLLEN Kompensation der breiteren Reifen beiträgt, wage ich doch stark zu bezweifeln…. ;) dementsprechend stelle ich die 1,6mm Grenze aus heutiger Sicht - im Gegensatz zu dir - doch eher besorgt infrage….

 

Dass das mit Abstand höchste Risiko sich hinter dem Lenkrad und auf dem Fahrersitz befindet, darüber sind wir uns sicher alle einig.

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Tja, eigentlich müsste jetzt jeder Mittags Reifen wechseln. Auf Winterreifen morgens los, und am Nachmittag auf Sommerreifen zurück. Bin heute Morgen bei knapp 3° los und heute Nachmittag bei 16° zurück gekommen.

Bearbeitet von Nupi
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... aber Du ... scheinst nicht auf die Argumente eingehen zu wollen.

:confused::confused::confused: Ich habe doch weiter oben schon zu erkennen gegeben, dass ich Dir im Grundsatz folgen kann! Bitte nochmal lesen... Ob mich Eure Argumente überzeugen oder auch nicht, dass dürft Ihr gerne mir überlassen.

 

Aber nochmal: wo ist denn das Problem, wenn es jeder so macht wie er es für richtig hält?

 

Wenigstens ist schonmal die "O-bis-O"-Regel für die Tonne. Zumindest, so lange Ostern nicht immer am selben Tag im Jahr ist. ;) Wer hat diese Regel eigentlich erfunden? Michelin oder Conti? :D

 

Ich habe immer noch die Sommerräder drauf. Und das wird so bleiben, bis es die ersten Nachtfröste gibt. Entweder vor meiner Haustür oder aber dort, wo ich in Kürze hinfahren muss. Aber wahrscheinlich kommt gleich noch einer mit der +7°C-Regel um die Ecke... Wenn ich mich daran hielte, müsste ich in einem milden rheinländischen Winter 2x täglich die Räder wechseln. Die WRC lässt grüßen...

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Ich hatte mal auf unserem damaligen neuen Audi A4 Ende September 1994 beim Kauf nagelneue Vredestein Winterreifen aufziehen lassen, da ich noch auf die ausgesuchten Alus für die Sommereifen gewartet hatte. Gab damals Lieferschwierigkeiten für den gewünschten Felgentyp.

Leider war der Oktober und der folgende Winter recht warm und leider musste ich in diesem Winter sehr viel fahren, so dass ich Ende Februar 1995 als der erste richtige Schnee dann kam, bereits über 10000 Kilometer mit den Winterreifen gefahren war.

Bin dann promt bei uns an einer Steigung bei Schnee nicht hoch gekommen. Mit Hilfe einiger Passanten hatte es dann geklappt. Einer meinte damals zu mir,"mit so abgefahrenen Winterreifen sollte man auch nicht mehr fahren." Es waren nur noch knapp 4mm Profil drauf. Neu sollen es 8-9 mm sein. Als ich erwähnt hatten, das die Reifen erst den ersten Winter drauf waren, hatte er echt gestaunt.

Fazit: Man kann sich neue Winterreifen sehr schnell ruinieren, wenn man damit auf recht warmen Strassen fährt. Das sehr weiche Gummi fährt sich bei Temperaturen über 10° sehr schnell ab. Besonders, wenn die Winterreifen ganz neu sind und noch nicht etwas ausgehärtet sind. Und wenn man wie ich, damals, viel Autobahn gefahren bin. Seitdem packe ich immer erst dann Winterreifen auf das Auto, wenn die Tageshöchstwerte deutlich unter 10° liegen. Also erst nächstes Wochenende.

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