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1.2 TDI Kupplungsnehmerzylinder funktioniert nicht?


yrea

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Hallo allerseits,

Vorgeschichte: Gebrauchter A2 1.2 TDI, 220 Tkm, beim Händler gekauft (Probefahrt alles gut, startet in P) unter Bedingung, dass leckende Leitungen von der Hydraulikeinheit zum Gangsteller ersetzt werden. 7 Wochen vergehen, Freundlicher, der mit Händler zusammenarbeitet, kriegt es nicht hin, die Grundeinstellung durchzuführen (hatte ihm auch schon meinen anderen gebrauchten Kupplungsnehmerzylinder geliehen). Dann ihm die Anleitung hier aus dem Forum geschickt, daraufhin klappts. Bei Abholen startet er zwar, aber nur in N. Mich schweren Herzens entschlossen, ihn auch so zu nehmen, da erneute Probefahrt (bis auf Starten in N) unauffällig. Hatte mir vorgenommen, später nochmal zu schauen, woran das liegt.

 

Nun hatte ich es nach drei Wochen, dass er beim Runterschalten in den Notlauf gegangen ist und sich auch nicht wieder starten ließ. Nach ner halben Stunde warten, ging das Starten in N wieder und konnte ihn noch nach Hause bringen (2-3 mal liegen geblieben), dann startete er aber überhaupt nicht mehr zuverlässig (einmal in 20 Mal oder so).

 

Hab dann im VCDS gesehen, dass der Spannungswert des KNZ bei 0.31 V lag, also habe ich ihn gegen den ursprünglichen getauscht. Hab dann die Spannung auf 1.95 V eingestellt (wobei bei komplett rausgedrehter Einstellschraube (nur) 2.26V anlagen :huh:) und eine Grundeinstellung gemacht. (Irritiert hatte mich hier, dass sich der Kupplungshebel ein bisschen bewegen ließ). Läuft tadellos durch bis startMot, da passiert aber nichts.

Habe dann noch versucht, den KNZ zu entlüften, aber auch nachdem die Pumpe gelaufen ist, kommt da nichts aus der Madenschraube raus??? Woran kann das liegen? Bei Tritt auf die Bremse ändert sich die 1.95V auch nicht. Hat jemand eine Idee, was ich noch tun könnte, oder muss ich damit rechnen, dass es das Führungshülse oder Ähnliches ist und das Getriebe runter muss?

Vielen Dank schonmal,

Sebastian

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Das mit der Führungshülse hatte ich auch schon befürchtet. Was mich im Moment noch verwirrt, ist, woran das Steuergerät feststellt, dass es keine Startfreigabe geben will, wird die Position der Kupplung noch woanders gemessen als mit dem G162. Ist das Fehlen der Startfreigabe über Umwege auch der Grund, warum mit kein Hydrauliköl entgegenkommt, wenn ich die Entlüftungsschraube des KNZ sogar ganz rausdrehe?

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Wird die Kupplung überhaupt noch betätigt? Klingt für mich ein wenig so, als läge gar kein Öldruck am KNZ an.

 

Das kann daran liegen, dass einfach nur die Grundplatte mit den 3 Hydraulikleitungen nicht richtig in die Hydraulikeinheit eingerastet ist.

Das passiert, wenn man versucht die Leitungen zu montieren, wenn die Pumpe nicht völlig drucklos ist.

 

Falls zwischen Halteplatte und Hydraulikeinheit ein Spalt ist, oder die Platte schief sitzt, hast du die Ursache.

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Wunderbar, das war es. Tausend Dank! In startMot! wollte er jetzt wieder anspringen (wäre er bestimmt auch, hätte ich nicht die Batterie schon so weit verbraucht gehabt, dass er es nicht ganz geschafft hat, aber ist ja nichts, was man nicht mir einem Ladegerät wieder hinkriegen wird).

 

Zum Problem: Ich hatte es wohl tatsächlich geschafft, dass die Ventile der beiden äußeren Anschlüsse für den Gangsteller an der Hydraulikeinheit offen waren, aber der mittlere für den KNZ nicht :eek:, braucht doch etwas festere Hand beim Verbinden, dann lässt sich die Platte beim Anschrauben auch kaum noch verkippen, hat sich gelohnt das nochmal trocken (hab ja noch eine Hydraulikeinheit da) zu üben.

 

Das Entlüften fördert weiterhin nichts zu Tage, kann die Schraube auch komplett rausdrehen und es kommt nicht die hier woanders beschriebene Fontäne, aber da es jetzt ja geht, auch nicht tragisch.

 

Bleibt zu hoffen, dass meine Führungshülse noch ein bisschen durchhält.

 

Vielen Dank und viele Grüße,

Sebastian

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Bleibt zu hoffen, dass meine Führungshülse noch ein bisschen durchhält.

 

Wenn sie schon auffällig ist, schieb' es lieber nicht all zu lange auf. Der engültige Abgang kann dann auch schon mal böse Nebenwirkungen haben... und so viele Führungshülsen verschleißt der 3L in seinem Autoleben ja nicht... ;)

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Naja, für meinen anderen hab ich den Wechsel der Führungshülse schon fest eingeplant, da sind jetzt eh schon KNZ (der zum Test eingebaute) und Gangsteller draußen und ich will auch noch Zahnriemen machen. Aber den Zustand mit zwei gleichzeitig nicht fahrbereiten 1.2ern will ich erstmal für die Zukunft vermeiden ;).

Ich geh auch noch stark davon aus, dass der andere KNZ nicht so ganz koscher ist, beim manuellen Ziehen am Schnürchen hat der erst auf den letzten Zentimetern seine Spannung geändert und schien auch im ausgebauten Zustand mechanisch etwas zu hängen.

@Mankmil: Hättest du Interesse an dem alten KNZ, werd denk ich nen neuen kaufen der ja leider noch nicht deinen tollen Hall-Sensor hat oder kannst du dich inzwischen nicht mehr vor KNZs retten?

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Leider kann ich nach der ersten längeren Probefahrt keine Erfolgsmeldung mehr geben. Direkt nach der gelungenen Grundeinstellung hatte ich eine ca. 20 km lange Fahrt gemacht, auf der alles gut schien, schaltete so weich wie noch nie. Nun habe ich nach 200 km hauptsächlich Autobahn kurz vor meinem Ziel in der Stadt das Problem, dass er beim Runterschalten an der buchstäblich letzten Ampel keinen Gang mehr eingelegt hat. Neustarten ging sowohl in N als auch in P, aber er hat weiterhin keinen Gang eingelegt.

 

Nach dem Nachhauseschieben hab ich kurz den Druckspeicher ne halbe Umdrehung aufgedreht, dann konnte er wieder Gänge einlegen und hat auch im Stand alle durchgeschaltet. Fahren ging aber nur hundert Meter und er ist im 3. Gang geblieben und hat die Kupplung gezogen. Danach zieht er bei Zündung nahezu sofort die Kupplung und die Spannung geht nach 4V.

 

Auch ein erneutes Einstellen, Entlüften (diesmal hingekriegt, sogar mit Fontäne) und fehlerfreie Grundeinstellung (1.93 V) lassen nur das Starten und Einlegen des ersten Ganges zu, dann geht kein anderen Gang rein. Das Fahren in Tiptronic im ersten Gang ist aber möglich, auch Kriechen ohne Gas geht darin.

 

Das alles hinterlässt mich ein wenig ratlos. Dass auch der jetzt eingebaute KNZ defekt ist, ist natürlich nicht auszuschließen und wäre bisher mein bester Tipp, zumindest scheint es mir so, als ob vorne, wo das Seil rauskommt, vielleicht ein kleines wenig Hydrauliköl austritt, kann ich aber nicht mit Bestimmtheit sagen.

 

Vielleicht habt ihr ja noch Ideen, was ich testen oder machen kann, oder doch Führungshülse :(? Ich danke euch schonmal ganz herzlich.

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  • 3 Monate später...

Nun noch das (positive, jippi) Ergebnis, dass ich auch Dank der immer tollen Hilfe von Mankmil und seinem Hall-KNZ erreichen konnte: Er fährt wieder zuverlässig und nun schon seit drei Monaten. Dinge, die ich dabei gelernt habe, die vielleicht interessant sind:

- Eine erfolgreiche Grundeinstellung bis auf den abschließenden Schritt des Startens des Motors geht auch, wenn die Hydraulikleitung des KNZ nicht einmal angeschlossen ist.

- Kann man auch den Motor starten, sollte man checken, dass auch das Starten in S geht, geht das nicht, sollte man das reparieren z.B. durch einen Hall-KNZ ;-). Sonst ereilt es einen später. Weiteres Symptom, wenn er nur in N startet ist, dass man bei einer Probefahrt nach dem Bremsen bis zum ersten Gang beim Wiederanfahren kurz ins Leere tritt, bis dann doch ein Kraftschluss erreicht wird. Auch die Handbremse nicht vergessen, wenn man dann den Motor ausmacht, es wird ja kein Gang eingelegt.

- Ich musste die Platte mit den Hydraulikanschlüssen ordentlich gegen die Hydraulikeinheit pressen, während ich die Innensechskant Schraube festgemacht habe. Am Ende ist nur ein wirklich kleiner Spalt übrig. Als ich das vergurkt hatte, waren nur die Ventile zum Gangsteller offen, das zum KNZ war dauerhaft zu.

- Wenn die Grundeinstellung nicht durchläuft, kann es sein, dass der Gangwahlhebel nicht mehr kalibriert ist und die Positionen und erkannten Wahlhebelstellungen nicht mehr richtig sind. Das macht nichts und ist wieder richtig, wenn die Grundeinstellung durchläuft.

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