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(Kühlwasser-)Temperaturanzeige wohl fehlerhaft (niedrig)...Thermostat?


berne47

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen -

in der Vergangenheit funktionierte die Heizung (lieferte warme Luft) normal, d.h. wenn man den (kalten) Motor warm fuhr, bewegte sich die Temperaturanzeige auf die 90-Grad-Celsius-Position, und zwar auch wenn die Heizung eingeschaltet war (ohne großen Unterschied).

 

Seit einigen Wochen fällt auf, dass beim Warmfahren des Motors der Zeiger sich bei eingeschalteter Heizung nur noch extrem langsam - wenn überhaupt - nach oben bewegt (warme Luft wird aber allmählich geliefert).

Bei ausgeschalteter Heizung muss man schon eine Weile fahren (und frieren), bis der Zeiger die 90-Grad-Stellung erreicht; und wenn man dann die Heizung einschaltet (und Warmluft bezieht) fällt der Zeiger zunächst mal deutlich zurück.

(Das Phänomen hat prinzipiell nichts mit derzeit kalten Außentemperaturen zu tun. Es begann nach einem großen Werkstattserviceaufenthalt, bei dem auch der elektronische Fehlerspeicher geleert wurde, - aber das mag Zufall sein.)

 

Was kann die Ursache sein und sollte der Fehler baldmöglichst behoben werden? (aufwendig [FSI]?, Thermostat?)

(Mit anderen Worten: Kann man die abnormal niedrige Anzeige einfach ignorieren und ruhig die Heizung von Anfang an einschalten? [Mein Mechaniker tendiert hierzu; nur "eine zu hohe Anzeige wäre problematisch".]

Aus anderen Forumsbeiträge werde ich nicht richtig schlau.

Vielen Dank schon mal für Eure Hinweise!

Bearbeitet von berne47
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Hi,

 

klingt verdächtig nach dem Thermostat: https://a2-freun.de/forum/showthread.php?t=55748

Anleitung zum wechsel: https://a2-freun.de/forum/showthread.php?t=51232

 

 

 

 

Lies dich mal durch. Falls du eins brauchst, hätte ich noch eins für den FSI (näheres per PN)

Bearbeitet von Mikey
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Da Du schon ne Weile hier angemeldet bist gehe ich davon aus dass Dir klar ist dass der FSI nicht besonders schnell warm wird.

 

Bei -10 Grad und laufender Heizung geht der Thermostat auf der Landstrasse nicht auf.

 

Davon abgesehen würde ich mal per Diagnose auslesen ob die Werte im Kombi und im Motorsteuergerät übereinstimmen -> G2/G62 in Ordnung? Oder mit nem Thermometer direkt am Motor messen.

 

G2/G62 defekt oder der Thermostat, das ist hier die Frage

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Ich brauche bei Temperaturen unter 0° auf ebener Strecke knapp 10 Km bevor die Nadel auf 90° steht. Der Innenraum erwärmt sich langsam ab ca. 3-4 Km. Da wir einen A2 FSI damals neu im Winter erworben haben, weiß ich, dass es schon beim Neuwagen so war. Liegt wohl mit an der Direkteinspritzung der ersten Generation, das der FSI schlecht warm wird. Das Vorgängerauto (ein A3 1,6 BJ 2001) wurde deutlich schneller warm. Eine Standheizung hat das Problem im FSI schnell behoben.:)

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Sollte bei einem Benziner eigentlich nicht vorkommen. Kenne aber den FSI nicht aus der Praxis.

Wie bereits von Vorrednern gesagt, wäre sonst sehr wahrscheinlich Thermostat und/oder Temperaturgebersensor die Ursache.

 

 

Anmerkung für 1.2 TDI-Fahrer:

Bei (zunehmenden) Minustemperaturen und bei sparsamer Fahrweise (etwa <3,5L/100km) ist es normal, dass bei Einschaltung der Innenraumheizung die Kühlwassertemperatur abfällt.

Bearbeitet von MartinB82
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Da Du schon ne Weile hier angemeldet bist gehe ich davon aus dass Dir klar ist dass der FSI nicht besonders schnell warm wird.

Bei -10 Grad und laufender Heizung geht der Thermostat auf der Landstrasse nicht auf.

 

Echt? Da läuft die Heizung dann aber volle Pulle, oder?

Selbst mein 1.2 wurde bei -9C bis -13°C noch auf bis 90°C warm (Aluabdeckung hinter Kühlergrill + Kühlmittelausgleichsbehälter isoliert) und Heizung auf schwacher Stufe bei 18°C. Verbrauch 3,4L auf 100km (Autobahn ca. 90-110km/h laut GPS, Langstrecke).

Allerdings begann spätestens bei längeren bergab-Etappen die Temperatur dann zu fallen.

[Doppelsensor und Thermostat vor 6 Monaten getauscht].

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  • 3 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

ich hatte kürzlich auch das Phänomen bei meinem ATL (340Tkm):

- auf dem Weg zur Arbeit erreichte die Temperatur die 90°C-Anzeige immer später (erst 5 km später, dann 10km, dann nur bei ausgschalteter Heizung)

- der Wagen wurde innen später warm als sonst (gefühlt)

 

Nach dem Tausch des Kühlmittelreglers konnte ich folgendes beobachten:

- auf dem Weg zur Arbeit erreichte die Temperatur die 90°C-Anzeige wie immer am Beginn der Autobahn und nicht später

- der Wagen wurde innen so zeitig warm als sonst auch (gefühlt)

 

Außerdem fiel mir nachher folgendes auf:

Der Motorölstand war seit dem letzten Ölwechsel vor einem Jahr (ca. 15.000km) bis zum Reglertausch konstant hoch (sonst benötigt der Wagen alle 10Tkm ca. 0,7l Nachschub);

nach dem Tausch und einer Langstrecke von 1.200km fehlten dann 0,8l Öl und das Öl machte einen viel dickflüssigeren Eindruck als vor dieser Langstreckenfahrt.

Außerdem hat sich nach dem Tausch und der Langstreckenfahrt das Kaltstartverhalten ein wenig verbessert, denn die Kugel springt jetzt "freudiger" an, als ob eine leichte "Startschwerfäligkeit" verschwunden ist. 

 

Daher ein Frage an die Spezialisten:

Kann es sein, dass mit dem zu früh öffnenden Thermostaten/Kühlmittelreglers der Motor nicht auf die vorgesehene Betriebstemperatur kam und eher im Bereich eines halbwarmen Kurzstreckenmotors hängenblieb?

Dann würde der ständige Dieseleintrag in das Motorenöl nicht mehr aus dem Öl herausgekocht werden und gleicht damit den Ölverlust aus.

Nach dem Reglertausch und der Langstreckenfahrt verkochte der Diesel und der niedrige Ölstand war erkennbar.

 

Dann würde ein defekter Thermostat mittel/langfristig den Motor schneller verschleißen.

 

Viele Grüße

A2driver22

 

 

Zitat

Hallo zusammen -

in der Vergangenheit funktionierte die Heizung (lieferte warme Luft) normal, d.h. wenn man den (kalten) Motor warm fuhr, bewegte sich die Temperaturanzeige auf die 90-Grad-Celsius-Position, und zwar auch wenn die Heizung eingeschaltet war (ohne großen Unterschied).

 

Seit einigen Wochen fällt auf, dass beim Warmfahren des Motors der Zeiger sich bei eingeschalteter Heizung nur noch extrem langsam - wenn überhaupt - nach oben bewegt (warme Luft wird aber allmählich geliefert).

Bei ausgeschalteter Heizung muss man schon eine Weile fahren (und frieren), bis der Zeiger die 90-Grad-Stellung erreicht; und wenn man dann die Heizung einschaltet (und Warmluft bezieht) fällt der Zeiger zunächst mal deutlich zurück.

(Das Phänomen hat prinzipiell nichts mit derzeit kalten Außentemperaturen zu tun. Es begann nach einem großen Werkstattserviceaufenthalt, bei dem auch der elektronische Fehlerspeicher geleert wurde, - aber das mag Zufall sein.)

 

Was kann die Ursache sein und sollte der Fehler baldmöglichst behoben werden? (aufwendig [FSI]?, Thermostat?)

(Mit anderen Worten: Kann man die abnormal niedrige Anzeige einfach ignorieren und ruhig die Heizung von Anfang an einschalten? [Mein Mechaniker tendiert hierzu; nur "eine zu hohe Anzeige wäre problematisch".]

Aus anderen Forumsbeiträge werde ich nicht richtig schlau.

Vielen Dank schon mal für Eure Hinweise!

 

 

 

Bearbeitet von A2driver22
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vor 1 Stunde schrieb A2driver22:

Daher ein Frage an die Spezialisten:

Kann es sein, dass mit dem zu früh öffnenden Thermostaten/Kühlmittelreglers der Motor nicht auf die vorgesehene Betriebstemperatur kam und eher im Bereich eines halbwarmen Kurzstreckenmotors hängenblieb?

Dann würde der ständige Dieseleintrag in das Motorenöl nicht mehr aus dem Öl herausgekocht werden und gleicht damit den Ölverlust aus.

Nach dem Reglertausch und der Langstreckenfahrt verkochte der Diesel und der niedrige Ölstand war erkennbar.

 

Dann würde ein defekter Thermostat mittel/langfristig den Motor schneller verschleißen.

 

Ich bin jetzt nicht ganz der Spezialist, aber es gibt ja auch noch die Möglichkeit von Wasser im Öl. Und Wasser hat einen niedrigeren Siedepunkt als Diesel.

Hier würde ein nun wieder funktionierendes Thermostat und die damit einhergehende Temperaturerhöhung in der Tat den Wasseranteil im ÖL reduzieren, gerade weil Dieselmotoren üblicherweise weniger Wärme als Benzinmotoren entwicklen.

Auch das bessere Anspringverhalten könnte hier ggf. seine logischere Ursache haben, als durch Dieseleintrag.

 

Gab es beim Starten vorher weißen Rauch (Wasser) am Auspuff? (Oder Blauen -> ÖL) Und nun weniger?

 

=> Jedenfalls würde damit in der Tat ein erhöhter Verschleiß einhergehen. Ich meine auch mich zu erinnern, der Hautptgrund für einen regelmäßigen Ölwechsel beim Diesel wäre der prinzipiell erhöhte Wassereintrag ins Öl.

 

Bearbeitet von MartinB82
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vor 4 Stunden schrieb MartinB82:

...

Gab es beim Starten vorher weißen Rauch (Wasser) am Auspuff? (Oder Blauen -> ÖL) Und nun weniger?

...

 

Da ist mir nichts ungewöhnliches aufgefallen.

In der Kaltlaufphase gab und gibt es etwas weißen Wasserdampf; ist der Motor warm, dann fast farblos - also nichts auffälliges.

Allerdings bin ich gewöhnlich beim Starten im Fahrzeug und nicht dahinter und sehe durch den linken Außenspiegel, daher ist meine Aussage eingeschränkt.

Beim Nachfüllen des Motoröls sind mir ca. 6 Tropfen Wasser im Verschlussdeckel aufgefallen.

 

Viele Grüße

A2driver22

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vor 9 Minuten schrieb A2driver22:

Da ist mir nichts ungewöhnliches aufgefallen.

In der Kaltlaufphase gab und gibt es etwas weißen Wasserdampf; ist der Motor warm, dann fast farblos - also nichts auffälliges.

Allerdings bin ich gewöhnlich beim Starten im Fahrzeug und nicht dahinter und sehe durch den linken Außenspiegel, daher ist meine Aussage eingeschränkt.

Beim Nachfüllen des Motoröls sind mir ca. 6 Tropfen Wasser im Verschlussdeckel aufgefallen.

 

Etwas weiße Farbe im Dampf beim Starten ist wohl normal. Weißer Dampf ist auch eher bei z.B. fortgeschrittener defekter Zylinderkopfdichtung deutlich wahrnehmbar.

 

Wassertropfen am Öldeckel? Dies könnte als Indiz für Ausdampfen von Wasser aus dem Motoröl hindeuten, habe dort noch nie Wassertropfen wahrgenommen, obwohl ich den Öldeckel mehrmals im Jahr bei mir abbschraube.

Bearbeitet von MartinB82
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