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Schadstoffemissionen und Abgasnormen


Connor

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Hallo, echt tolle Sache mit dem Elektro - Umbau des A2 !!!

Meine Frau und ich fahren den vermutlich einzigen A2 1.2 tdi, Baujahr 2001, der in Frankreich zugelassen ist.

Diese Ausführung wurde hier niemals angeboten und dementsprechend kennen sich nur wenige Werkstätten damit aus.

Nachdem wir den A2 im Jahre 2012 gebraucht aus 1. Hand erstanden haben, mit damals rund 200Tkm auf dem Zähler, haben wir Ihn hier in Frankreich zugelassen. Versichert ist er als 1.4 l, da der Versicherung keine Daten des 1.2 l vorlagen.

Gleich nach der Zulassung quittierten Getriebe und Gangsteller den Dienst, und da wir keine weiteren 3000€ bei Audi inwestieren wollten, haben wir ihn in den Raum München geschleppt, wo er von einem echten Spezialisten (Danke Sherif) überholt wurde.

Dabei wurde das Getriebe mit verstärkten Teilen erneuert und bei der Gelegenheit auch die Kupplung des robotisierten Getriebes ausgetauscht.

Inzwischen zeigt der Zähler über 315Tkm an und fährt flott und sparsam wie am 1sten Tag.

Gestern wurde der A2 vom hiesigen TÜV ohne Mängel abgenommen, abgesehen von einem etwas feuchtem Motor.

Wir hatten den A2 ursprünglich aus ökologischen Überlegungen angeschafft, die Wirtschaftlichkeit durch den verminderten Verbrauch geht ja im wesentlichen für die Instandhaltung drauf.

Mitlerweile gibt es aber hier in Frankreich auch so etxas wie ein ökologisches Bewusstsein, zumindest werden alle Mittel genutzt um uns vorzugaukeln, wir würden ein neues Auto brauchen!

So müssen wir eine Vignette ins Fenster kleben, die nennt sich CRIT'AIR, also eine Kontraktion aus den Worten "Kriterium" und "Air" (frz. für Luft), unterteilt in 6 Kategorien (1 = Beste, 6 = Schlechteste).

Für die Zuteilung der CRIT'AIR werden ausschliesslich das Baujahr und die EURO - Klasse in Betracht gezogen.

Natürlich hat unser A2 von 09/2001 nur EURO 3 und bekommt damit gerade mal das CRIT'AIR Klasse 4.

Das bedeutet, bei einem CO2 - Ausstoss von nur lächerlichen 86g/km, dass wir bald in keine frz. Innenstadt mehr kommen, während neben uns sämtliche noch so schwachsinnige CO2 - Schleudern (Kadjar, Q2 ... 7, 2008..., Mokka, X5... etc). mit CO2 Ausstoss von ca. 170g/km und mehr an uns vorbei ins Stadtzentrum rauschen. Blödsinn!!!

Abgesehen davon, dass es natürlich auch um den Diesel - Feinstaub geht, gab es eben in 2001 noch gar kein EURO 6, und auch der Feinstaubausstoss wird bei einem Verbrauch von 3- 4 Litern geringer sein als bei 8 - 12 Litern / 100km.

Hilfe - wie kann man diesen Schwachsinn nur bekämpfen ?

Gibt es die Möglichkeit, die EURO - Klasse neu bestimmen zu lassen, mit dem ZIel einer Aufklassierung?

Derzeit begnügen wir uns mit dem Ansteuern eines Park-and-Ride - Platzes nahe des Arbeitsplatzes im Stadtzentrum, den Rest der Strecke legen wir mit der U-Bahn zurück. Keine schlechte Lösung - die lästige Parkplatzsuche im Zentrum entfällt.

Aber wir möchten uns nicht "geschlagen" geben, da wir der Meinung sind, der Audi A2 1.2 tdi gehöre nach wie vor zu den umweltbewusstesten Autokonzeptionen und ich habe als ehemaliger Renault - und Citroën - Fahrer immer von einer "rostfreien Ente" geträumt.

Wer macht solche Elektro - Umbauten, wird sowas dann vom TÜV abgenommen, vielleicht auch in Frankreich, und mit welchen Kosten müsste man da rechnen ?

Ich wünsche mir, dass unser A2 noch bis 2031 fährt, dann könnte ich Ihn als (rostfreien) Oldtimer anmelden und hätte mit Abgasklassen und Feinstaubbestimmungen nichts mehr zu tuen.

Vielen Dank für Eure hoffentlich zahlreichen Hinweise und Anregungen !!!

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Es darf seit dem 18. Mai:

 

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/abgasskandal-fahrverbote-sind-ab-sofort-moeglich-1.3986523

 

 

Wer kommt als Besucher zur Einweihung am 31. Mai?

 

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/luftverschmutzung-hamburg-fuehrt-als-erste-stadt-diesel-fahrverbote-ein-1.3989689

 

 

Gilt das auch für ganz alte Diesel mit H-Nummer?

 

http://www.sueddeutsche.de/auto/luftverschmutzung-was-die-hamburger-fahrverbote-fuer-autofahrer-bedeuten-1.3989777

 

 

Mein Kommentar: Voll verkehrs-bescheuert!

 

PS.

http://www.sueddeutsche.de/auto/nach-fahrverbots-urteil-kann-man-jetzt-noch-einen-euro-diesel-kaufen-1.3889120

"Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen hält gar 95 Prozent aller Euro-6-Diesel für "Mogelpackungen" und fürchtet Fahrverbote für solche Autos. Das Umweltbundesamt (UBA) geht davon aus, dass sie im Realbetrieb im Schnitt sechsmal mehr Stickoxide ausstoßen als erlaubt - also 480 statt 80 Milligramm pro Kilometer."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Connor
PS
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vor 21 Stunden schrieb Connor:

PS.

http://www.sueddeutsche.de/auto/nach-fahrverbots-urteil-kann-man-jetzt-noch-einen-euro-diesel-kaufen-1.3889120

"Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen hält gar 95 Prozent aller Euro-6-Diesel für "Mogelpackungen" und fürchtet Fahrverbote für solche Autos. Das Umweltbundesamt (UBA) geht davon aus, dass sie im Realbetrieb im Schnitt sechsmal mehr Stickoxide ausstoßen als erlaubt - also 480 statt 80 Milligramm pro Kilometer."

 

Demnach dürften Fahrverbote mit der Begrenzung für DIESEL PKW bis EURO V  ebenfalls "Mogelpackungen" sein.

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Nun, die ersten Diesel-Fahrverbote sind in Kraft. Sollten die nicht eigentlich verhindert werden? Aber dazu müsste man die Automobilindustrie...

 

Wie schwachsinnig Dieselfahrverbote eigentlich sind, zeigt das Beispiel Hamburg. Siehe: Dieselautos: Absurde Fahrverbote in Hamburg.

Klar, die Anwohner haben zunächst ein Recht auf Einhaltung der Grenzwerte. Wenn nun aber durch die Fahrverbote die gleichen Fahrzeuge Umwege fahren müssen, bedeutet das zwar einerseits eine Entlastung der bisher belasteten Bereiche - andererseits emittieren die umgeleiteten Fahrzeuge nun in bisher (vielleicht) weniger belasteten Bereichen (weil hier keine Messstationen stehen) ihren Dreck und - aufgrund des Umwegs - mehr als zuvor!

Das ist Umweltschutz / Umweltpolitik wie ich sie liebe. Jahrelang nichts tun, den Lobbyisten Puderzucker in den A.... blasen und dann im Ergebnis nur Verschlimmbesserungen. Da es zu politisch würde, spare ich mir hier meine Gedanken zu dem, was ich tun würde bzw. zu dem was dringend nötig wäre. 

Bearbeitet von Joachim_A2
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vor 1 Stunde schrieb Joachim_A2:

Wie schwachsinnig Dieselfahrverbote eigentlich sind, zeigt das Beispiel Hamburg. Siehe: Dieselautos: Absurde Fahrverbote in Hamburg.

 

Abwege produzierende POLITIK sieht nicht nach realistischer Problemlösung aus. 

 

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vor 21 Stunden schrieb Joachim_A2:

Wie schwachsinnig Dieselfahrverbote eigentlich sind, zeigt das Beispiel Hamburg. Siehe: Dieselautos: Absurde Fahrverbote in Hamburg.

... Wenn nun aber durch die Fahrverbote die gleichen Fahrzeuge Umwege fahren müssen, bedeutet das zwar einerseits eine Entlastung der bisher belasteten Bereiche - andererseits emittieren die umgeleiteten Fahrzeuge nun in bisher (vielleicht) weniger belasteten Bereichen (weil hier keine Messstationen stehen) ihren Dreck und - aufgrund des Umwegs - mehr als zuvor!

 

Nun ja, im Kontext (also bezogen auf den gesamten Bericht des NDR) mögen die Dieselfahrverbote schwachsinnig sein. So gesehen, sind wir einer Meinung. Aber - und diese Schlussfolgerung hast Du ja schon in Deinem Post genannt: sollte es dazu führen, dass dort, wo die Messstationen aufgestellt sind, im Zuge der Fahrverbote deutlich niedrigere NOx-Emissionen ( bzw. auch Feinstaub) gemessen werden, mit denen die Grenzwerte (nahezu) ereicht werden, wäre dies aus meiner Sicht der untrügliche Praxisbeweis dafür, dass die hohen Emissionen eben doch maßgeblich von den Diesel-Kfz </= EUR-5 verursacht werden und aus rein umweltpolitischer Sicht Fahrverbote eben doch zur Verbesserung der Luftqualität geeignet sind! Konsequenterweise müsste das dann aber auch dazu führen, dass die gesamte Hamburger Innenstadt mit einem Dieselfahrverbot belegt werden muss. Umwege führen zwar auch zum Fahrziel, aber nicht zum Umweltziel. ;)

 

Dass die Eigner der betroffenen Diesel-Kfz insofern Nachteile in Kauf nehmen müssen, ist natürlich nachvollziehbar. Es ändert auch nichts an der Betrachtung, wer für diese Entwicklungen verantwortlich ist. Das ist in erster Limie der Gesetzgeber, der es den Herstellern bis vor Kurzem erlaubte, Schadstoffemissionen auf dem Prüfstand unter Zugrundelegung von praxisfernen Bedingungen (wie angeklappte Außenspiegel, abgeklebte Karosseriefugen, auf >3 bar aufgepumpte Reifen, die Verwendung von im Handel nicht erhältlichen bzw. der Motorfenhaltbarkeit abträglichen wasserdünnen "Super-Leichtlaufölen"...) zu bestimmen statt im Realbetrieb auf der Straße. Insofern kann ich der Ansicht der Automobilindustrie sogar folgen, wenn sie sagt, dass sie die Euro-6(d)-Nachrüstung von Altfahrzeugen nicht - und schon gar nicht zu deren Lasten - unterstützt. Man hat sich ja nur (ausgenommen natürlich diejenigen Fahrzeuge, die über eine "Prüfstandserkennung" verfüg(t)en) an die gesetzlichen Vorschriften gehalten bzw. den gebotenen Spielraum ausgenutzt!

 

Kurzum: es müssen trotzdem Lösungen her, die vermeiden, dass man im Prinzip funktionsfähige und erhaltenswürdige Kfz (die z.T. nicht einmal 10 Jahre alt sind) einfach der Schrottpresse überlässt. Nachrüstlösungen können natürlich nicht kostenlos sein. Aber der Gesetzgeber hätte zumindest einen Anlass der Wiedergutmachung, wenn die Kosten einer Nachrüstung wenigstens zu einem großen Teil über einen entsprechenden Ausgleich in der Steuererklärung an die Eigner von Diesel-Pkw zurück fließen.

 

[PS - zur Vermeidung von "politischen" Missverständnissen: dieser Beitrag wurde unter Beachtung der Boardregeln - vgl. Pkt. 5.3, letzter Satz - verfasst]

Bearbeitet von heavy-metal
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Am 24.1.2011 um 09:23 schrieb cer:

Da die PD-Diesel ohne Partikelfilter ganz gute NoX-Werte haben, rege ich mich da erst mal gar nicht auf.

 

Auf Gesetzgeber, hieß früher Obrigkeit, ist jedoch kein Verlass.

 

Schreckliche "alte Diesel" sollen in Hamburg - und wo demnächst? - Suppe auslöffeln, die sie nicht eingebrockt haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Am 31.5.2018 um 15:35 schrieb Joachim_A2:

Wie schwachsinnig Dieselfahrverbote eigentlich sind, zeigt das Beispiel Hamburg. Siehe: Dieselautos: Absurde Fahrverbote in Hamburg.

Klar, die Anwohner haben zunächst ein Recht auf Einhaltung der Grenzwerte. Wenn nun aber durch die Fahrverbote die gleichen Fahrzeuge Umwege fahren müssen, bedeutet das zwar einerseits eine Entlastung der bisher belasteten Bereiche - andererseits emittieren die umgeleiteten Fahrzeuge nun in bisher (vielleicht) weniger belasteten Bereichen (weil hier keine Messstationen stehen) ihren Dreck und - aufgrund des Umwegs - mehr als zuvor!

Das ist Umweltschutz / Umweltpolitik wie ich sie liebe. Jahrelang nichts tun, den Lobbyisten Puderzucker in den A.... blasen und dann im Ergebnis nur Verschlimm(…)

 

Diesmal bin ich mal völlig deiner Meinung. Jeder kann sofort erkennen, wie sinnlos bzw. kontraproduktiv solche Maßnahmen sind. 
Man schürt hier – bewusst oder unbewusst – Hass auf alles, was nach umweltpolitisch motivieren Reglements aussieht.

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Am 7.6.2018 um 13:48 schrieb holter:

Ernsthaft, ein sieben Jahre altes Zitat? Warum?

 

 

In der Zukunft angekommen.

 

 

Ich reg mich auf:  A2 Diesel mit niedrigen NOx-Werten ohne Abschaltungsbetrugssoftware sind nur noch "alte Diesel".

 

Und die neuen saurierartigen Dreckskarren?

 

https://www.google.de/search?q=diesel&amp;rlz=1C1MDNF_deDE494DE494&amp;source=lnms&amp;tbm=nws&amp;sa=X&amp;ved=0ahUKEwiWyanns8vbAhVJNMAKHQksDMwQ_AUICigB&amp;biw=1182&amp;bih=547

 

 

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  • 2 Wochen später...

Hmm, die Grafik zeigt doch eindeutig, dass sich bei den Stickoxiden über Jahre nix getan hat! Und die gleichbleibend hohen NOx-Emissionen, die die EU (zu Recht) u.a. in Deutschland gerügt hat,  sind ja nun maßgeblich der Anlass für (Diesel-) Fahrverbote. Mit funktionienden AdBlue-Systemen in allen (neuen) Dieselfahrzeugen seit 2010 sähe die Grafik sicher anders aus - und die NOx-Kurve würde sicher dieselbe Tendenz aufweisen wie die der Feinstaubemissionen.

 

Ich schließe nicht aus, dass es auch andere Verursacher der hohen NOx-Werte gibt. Dass man auch an diese Ursachen heran gehen muss, ist für mich eine Selbstverständlichkeit.

Bearbeitet von heavy-metal
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  • 2 Wochen später...
  • 1 Monat später...

Mir ist immer noch nicht klar wie ein Gericht der Stadtverwaltung eine bestimmte Maßnahme zur Luftreinhaltung "vorschreiben" kann? Das ausgerechnet Dieselfahrzeuge zu verbieten sind steht doch in keinem Gesetz was hier Anwendung finden könnte so a la "Nach §42 Absatz 08/15 6dTemp ist ab dem dd.mm.yy die Einfahrt von Fahrzeugen mit einer Schadstoffeinstufung <Euro6 auf dem gesamten Stadtgebiet zu unterbinden".

 

Sowas steht doch nirgendwo? :kratz:

 

Und Haftandrohung ist, soweit ich das nachgelesen habe, völliger Humbug da ebenfalls ohne jegliche rechtliche Grundlage.

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vor 21 Stunden schrieb McFly:

Mir ist immer noch nicht klar wie ein Gericht der Stadtverwaltung eine bestimmte Maßnahme zur Luftreinhaltung "vorschreiben" kann?

 

Nun, die "Wahrheit" liegt etwas tiefer: wenn ich die Diskussion bislang richtig verfolgt habe, geht es den Klägern darum, das - allgemein - weitere Maßnahmen zur Luftreinhaltung ergriffen werden müssen, weil die bisher eingeleiteten Maßnahmen nicht zu einer Unterschreitung der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte geführt haben. Wenn von einem "Dieselfahrverbot" gesprochen wird, dann (wohl) deswegen, weil die Kläger ebenso der Ansicht sind, dass es offensichtlich keine anderen Erfolg versprechenden Maßnahmen mehr gibt, die eine Unterschreitung der Grenzwerte erwarten lassen. Aber ich bin mir sicher, dass in den Gazetten, das Dieselfahrverbot betreffend, auch ein wenig zu viel pauschalisiert (oder ebendieses instrumentalisiert) wird.

 

Im Raum Düsseldorf haben wir ja eine ähnliche Diskussion. Stadtrat, Bezirks- und NRW-Landesregierung lehnen unisono ein Dieselfahrverbot ab, weil man mit der Ergreifung von weiteren Maßnahmen (um welche es sich genau handelt, müsste ich auch erst nachlesen) über das bisherige Maßnahmenpaket hinaus ebenso und unter Vermeidung eines Dieselfahrverbots die Luftreinhaltungsziele erfüllen könne. Ich bin gespannt, wie das ausgehen wird.

 

vor 21 Stunden schrieb McFly:

Und Haftandrohung ist, soweit ich das nachgelesen habe, völliger Humbug da ebenfalls ohne jegliche rechtliche Grundlage.

 

Naja, wenn sich die Verantwortlichen (bzw. die im Gerichtsprozess unterlegenen Beklagten) weigern, das gesprochene Urteil umzusetzen, dann wären durchaus Zwangsmaßnahmen denkbar. Ob es sich dabei um eine Haftstrafe handeln kann, wird auf EU-Ebene aktuell ermittelt - und es werden die Volljuristen sicher besser beurteilen können als wir alle hier im Forum. ;) 

 

 

  • Daumen hoch. 1
  • Danke! 1
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Angelesen, sinngemäß:

Beugehaft (Erzwingungshaft) gibt es bei nicht bezahlten Geldbußen, oder um eine Aussage zu erzwingen. Beides trifft bei der Luftreinhaltung nicht zu. Die Strafen wurden gezahlt (vom Steuerzahler an den Steuerzahler). Und es gibt keinen Prozess, in dem die Amtsträger ihre Aussage hätten verweigern können. Es wird viel heiße Luft produziert und die Gerichte verlassen IMHO entweder den ihnen zugewiesenen Spielbereich oder die Urteile werden in den Medien verfälscht wiedergegeben.

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vor 22 Minuten schrieb McFly:

... und die Gerichte verlassen IMHO entweder den ihnen zugewiesenen Spielbereich oder die Urteile werden in den Medien verfälscht wiedergegeben.

 

Letzteres wird es wohl sein. Schließlich sind wir hier nicht in der Türkei! :janeistklar:

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Luft wird ja wenig von Amtsträgern verunreinigt.

 

Normal wird man nur verurteilt, wenn man was verbrochen hat und nicht, wenn man nichts gemacht hat - außer bei :shake: unterlassener Hilfeleistung. 

 

 

Bearbeitet von Connor
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Hallo in die Dieselrunde, 

 

Twintec/Baumot macht Ernst mit der Nachrüstunglösung des NOx-Reinigungssystems. Eine interessante Aktion, die hoffentlich etwas Bewegung in die Sache bringt und unsere Killerdiesel idealerweise von Fahrverboten fernhalten wird. 

 

https://dieselnachruestung.eu

 

Ich habe in der Suche nichts dazu gefunden, daher poste ich es einfach mal hier. 

 

Grüße

 

Trizz

 

 

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Tja zum Thema Hardwarenachrüstung:

Werden die Diesel dann auf Euro 6 umgeschlüsset? 

Wenn nicht wären sie offiziell weiter von Fahrverbot betroffen, denn meines Wissens gibt es noch keine Sonderregelung. 

Fahrverbote gelten momentan eigentlich nur für Euro 4 Diesel die eh nicht nachgerüstet werden können oder sollen. Alles andere ist eh schon durch Umweltzonen ausgesperrt. 

Also bringt das alles auch nix. 

 

Alle die die Nachrüstung durch den Hersteller fordern:

Wer hat denn den DPF damals bei Einführung der Umweltzonen bezahlt? Nichts anderes ist es jetzt auch. 

Weiterhin stellt sich mir auch die Frage, wer von den Politikern oder Umweltverbänden denn die Weltreise antritt um zum Beispiel in Japan dem Konzern beizubringen, dass sie bitte die Kosten für die Umrüstung tragen sollen. 

Scheinbar vergessen alle, die die dies fordern, dass es auch noch Diesel gibt, die nicht von Vag Konzern. Daimler, etc. stammen. 

 

Im Grunde ist hier nichts wirklich klar.... 

 

(Noch eine kleine Anmerkung:

Lustigerweise soll nun gerade die Firma, die vor Jahren eine staatlich geförderte "mechanische Abschalteinrichtung" für Benziner entwickelt hat den Diesel retten. 

Der Kaltlaufregler für eine Umschlüsselung von Euro auf Euro 2 ist nichts anderes - in der Kaltlaufphase wird künstlich Falschluft dazu gegeben um die Abgastemperatur zu erhöhen und somit den Kat schneller aufzuwärmen(was sich nur im Zyklus bemerkbar macht). 

Ist der Motor warm ändert sich im Fahrbetrieb rein garnichts am Abgasausstoß.) 

 

Um klar zustellen - ich habe nichts gegen die Nachrüstungen, aber ich frage mich warum die Industrie dafür zahlen soll. 

Weiterhin finde ich den Vorwurf, dass die Hersteller selbst nichts anbieten ziemlich daneben. 

Mal eben einen Kat und nen Harnstofftank drunterschrauben funktioniert im Grossserierenautomobilbau leider nicht so einfach, da es hier andere Anforderungen (Crash, Produkthaftung, etc.) gibt. 

Bearbeitet von Superduke
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Tja da muss man nur im Link lesen.

Zitat

Das Land Baden-Württemberg z.B. hat bereits zugesagt, Einfahrgenehmigungen in die Fahrverbotszonen für jene Diesel-Pkw zu erteilen, die nachgerüstet wurden und damit die ähnlich sauber wie Euro-6d Fahrzeuge werden. Andere Bundesländer dürften das ähnlich handhaben.

Auf deutsch, die Regierung/EU ist weiter in den Fängen der Verbrennerlobby und genehmigt keine Umschlüsselung.

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Überraschung?

 

https://mobil.n-tv.de/politik/Scheuer-kuendigt-neues-Diesel-Konzept-an-article20623629.html

 

Wenn man ins Bayernherz schaut, gemeint sind die letzten Umfragen, ja mei, da gehst nimmer anders. 

 

Wird in Bayern bald dazu noch die Blaue Blume aufs Auto gepappt? Schauen wir mal. 

 

Wer sich die Augen reibt, geht es doch um Verkehrspolitik. 

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vor 16 Stunden schrieb zinn2003:

Nicht zu früh freuen.

 

Kennst Du jemanden, der sich nach drei verlorenen Jahren, was das Thema Nachrüstung betrifft, auf eine geringfügige Option freut, einen 13 Jahre oder älteren Diesel-A2 auf eigene Kosten - etwa in Höhe seines  Marktwertes - nachzurüsten?

 

 

 

Bearbeitet von Connor
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Euro 4 Diesel werden von den Scheuer-Plänen nicht erfasst. Das ist für A2-Dieselaner keine besonders gute Nachricht und stellt diese vor die Grundsatzfrage Verkaufen oder Behalten.

Ein fröhlicher Tag sieht anders aus, denn die meisten wollten sich sicher gar nicht mit dieser Frage konfrontiert sehen.

 

Was für die jüngeren Diesel konkret rauskommt steht noch nicht fest. Interessant ist es dennoch, dass der lobbytreue Scheuer von seinem ehemaligen kathegorischen NEIN zur Hardwarenachrüstung abrückt und dabei auch die Automobilhersteller in der Pflicht sieht.

Das ist eine erstaunliche Wendung. Was da wie genau nun dabei rauskommt muss man nun sehen.

 

Spekulation:

Hat man nun doch Angst vor Musterfeststellungsklagen der Verbraucher und wählt lieber das kleinere Übel?

Immerhin ist das ein besseres Image als sich erst per Gerichtsbeschluss dazu verdonnern zu lassen und billiger wird es via Gerichtsbeschluss ja auch nicht.

Da können Hardwarenachrüstungen für die Hersteller über Nacht plötzlich wieder "sexy" geworden sein.

 

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vor 4 Stunden schrieb Connor:

 

Kennst Du jemanden, der sich nach drei verlorenen Jahren, was das Thema Nachrüstung betrifft, auf eine geringfügige Option freut, einen 13 Jahre oder älteren Diesel-A2 auf eigene Kosten - etwa in Höhe seines  Marktwertes - nachzurüsten?

 

Nun ja, die wenigsten haben einen Grund, drüber nachdenken zu müssen: deren > 13 Jahre alten Kisten stehen ja fast schon vor dem Korrosionstod. :janeistklar: Der A2-Besitzer hat dieses "Problem" ja nicht. Dafür eben das der "Unverwüstlichkeit". ;) Aber dem Hersteller des A2 wird schon noch etwas anderes einfallen, um das fehlende Problem obsolet werden zu lassen, denn es gibt ja jetzt schon eine lange Liste mit (ersatzlos gestrichenen) Ersatzteilen: Autos, die nicht mehr in einem fahrbereiten Zustand gehalten werden können, brauchen auch keinen Nachrüstsatz mehr... :|

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vor 4 Stunden schrieb Connor:

 

Kennst Du jemanden, der sich nach drei verlorenen Jahren, was das Thema Nachrüstung betrifft, auf eine geringfügige Option freut, einen 13 Jahre oder älteren Diesel-A2 auf eigene Kosten - etwa in Höhe seines  Marktwertes - nachzurüsten?

 

 

 

 

Es gibt immer einen Bekloppten. Ich z.B. habe meinen A2 auf eigene Kosten - in etwa mehr als den doppelten Marktwert - umgebaut und mich so komplett aus der Diesel Affäre gezogen.

Ich ziehe es daher immer vor eine Option zu haben; ob ich sie nutze oder nutzen will steht auf einem anderen Blatt.

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 Der Imperativ heißt wieder mal:

 

"Kauf endlich Du ... *" 

 

*Darf jeder selbst ergänzen. 

---

 

Der Artikel ist interessanter als das fehlende Genitiv-S bei des Diesels Ende vermuten lässt. Berichtet er u. a. von untergetauchten Managern:

 

https://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/region/Der-Anfang-vom-Ende-des-Diesel;art140897,4085007

Bearbeitet von Connor
:
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Unser Verkehrsminister ist nun endgültig vor der

Autoherstellerlobby eingeknickt. Seine Aussage:

Nachrüstungen wird es nicht geben, da entweder

technisch nicht machbar oder zu teuer! Die Auto-

hersteller sollen den Verbrauchern ein brauchba-

res Angebot machen, daß diese sich ein neues KFZ

kaufen sollen und das alte wegwerfen....

Geht's eigentlich noch?

Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte!

 

MfG Chris

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vor 1 Stunde schrieb 5-ender:

Unser Verkehrsminister ist nun endgültig vor der Autoherstellerlobby eingeknickt.

 

Ich habe nichts anderes erwartet...

 

vor 1 Stunde schrieb 5-ender:

Die Autohersteller sollen den Verbrauchern ein brauchbares Angebot machen, daß diese sich ein neues KFZ kaufen sollen und das alte wegwerfen....

 

Na, da bin ich ja mal gespannt, was denn "brauchbar" sein soll. Denn alles, was über die Kosten einer (in vielen Fällen durchaus möglichen und ökologisch sinnvollen) Nachrüstung hinaus geht, bedeutet für den betroffenen Verbraucher ja eine Investition, die er sonst nicht tätigen würde. Aber die Hausbanken der Kfz-Hersteller haben sicher dafür auch schon eine Lösung bereit - damit man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann... :S

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