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made in Germany = manipulated in Germany?


slk-A2

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Hmm, ich verweise mal locker auf meinen Beitrag weiter oben (30.01.17), in dem ich das Thema, wen ein VAG-Embargo am ehesten treffen wird, bereits angeschnitten habe...

 

Aber mal von einer anderen Seite betrachtet: ich kaufe mir ein Produkt dann nicht, wenn es mir nicht gefällt. Und nicht deswegen nicht, weil ich jemanden "abstrafen" will. Wenn mir eben nur ein Audi gefällt, warum sollte ich mir einen (z.B.) Opel kaufen, der mir nicht gefällt oder max. "2. Wahl" sein kann? Nur, weil ein paar Konzernverantwortliche, die man individuell bestrafen kann und wird, Fehler gemacht haben? 

 

Gehe ich außerdem statt zu Audi zu (z.B.) Opel, dann erhöhe ich dort auch eher die Tantiemen der Vorstände und Top-Manager. Das "Gewinnverteilproblem" bleibt! Mehr sollten wir in diesem Zusammenhang aber, da Politik, nicht diskutieren.  

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Nun, die Frage ist, ob mir ausschließlich Modelle z.B. aus dem VAG-Konzern gefallen oder auch Andere, ohne das diese 2. Wahl wären.

 

Und natürlich, wenn ich z.B. einen Opel kaufe, erhöhe ich die Tantiemen der Vorstände und Top-Manager von Opel. Die haben es, im Vergleich zu den Leuten des VAG-Konzerns, aber vielleicht (eher) verdient, weil sie mich / uns nicht derartig dreist und kriminell betrogen haben; im Idealfall vielleicht sogar gar nicht. Und ich unterstütze damit auch die "Kleinen" - nur eben nicht die des VAG-Konzerns.

 

Im Übrigen möchte ich bei der Gelegenheit nochmals auf so etwas wie eine 'Signalwirkung' hinweisen. Wenn wir, als die mehrfach Betrogenen nicht reagieren, wer sonst? Mehrfach, weil einmal direkt bzgl. der Emissionswerte / Klassifizierung / Steuern / Umweltverschmutzung und ein zweites Mal deshalb, weil wir, als im Vergleich die Umwelt wenig belastende A2-Fahrer/innen, nun eine allgemeine Diskussion über Fahrverbote am Hals haben, die uns ungerechtfertigter Weise trifft (und die ohne Abgasskandal vielleicht unnötig gewesen wäre, weil die heutigen Euro-5 und Euro-6 Luftverschmutzer so wenig emittiert hätten, dass die aktuellen Probleme gar nicht (so) existieren würden).

Auch deshalb muss es m.E. ein fühlbares Signal mit der Aussage geben, dass wir uns nicht besch...... lassen und hinterher - sozusagen oben drauf - auch noch die Zeche zahlen.

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vor 5 Stunden schrieb ItsHigherToBeABayer:

 

... den "Kleinen" .... etwas gutes tut, wenn ihr in Zukunft  ...

...benutzt Euer Gehirn ....

Jedem ist es überlassen, sich mit ItIsHigherToBeInAVolkswagen wohl zu fühlen und sein Geld dort abzuliefern.
Es gab aber auch jede Menge Leute, die zB mal glaubten, ItIsHigherToDriveBlueMotionTechnology, und die fühlen sich nun zurecht betrogen, weil Volkwagen an der Wirksamkeit der Technologie zugunsten ihrer Marge mit krimineller Energie gespart hat.

Seit bereits der Einführung der Kat-Technik beruht die Gesetzgebung auf der Annahme, das eine eingebaute Abgasbehandlung auch ausserhalb des Prüfbereichs wirkt, denn das Bauteil wird ja nicht ab 120km/h ausgebaut. Diesen Konsens im ständigen Ringen um Minderung lebensfeindlicher Emissionen hat der Marktführer ausgehebelt. Das Denken began bereits legal mit zB der AGR, die ja auch nur in einem Teillastbereich wirksam ist, und ist in diesem Sinne verfeinert worden.
Von diesem Marktführer kam weder der Diesel- noch kommt von dort das Bemühen um einen BenzinDI- Partikelfilter und auch nicht das Bemühen um eine zugunsten  geringerer Schadstoffe besser zu regulierende DI-Einspritztechnik => CR. Wer sich die Frage nicht stellt, wohin der Marktführer den Markt führt, freut sich halt nur über seinen 'neuen' Wagen für's Volk und seinen 'Beitrag' für das selbige. Was jemand aus seinem zB Golf den 'Kleinen' entgegen bläst, atmet er und sein Nachwuchs auch selbst ein, gibt ja genügend davon...

 

Nur mal so als Info für Gebrauchtwagenkäufer: Wer einen kleinen, kräftigen Benziner sucht, kann sich statt einem TSI auch mal den 1,4 Turbo von Opel zwischen ca 2009 und 2012 ansehen. Genauso viel Hubraum und Drehmoment wie der TSI, ist aber ein Saugrohreinspritzer, ohne teure Hochdrucktechnik, vielleicht sogar mal ohne Zwang zur Partikelfilter-Nachrüstung, wer weiss... (ab ca. 2012 leider auch DI). Kette unauffällig, langes Getriebe meist ab Werk  :-)

Bearbeitet von A2-E
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vor 3 Stunden schrieb Joachim_A2:

Wenn wir, als die mehrfach Betrogenen nicht reagieren, wer sonst?

Die Justiz? Und im Anschluss daran auch die Politik?? ;)

 

Wenn, wie in den USA, Strafzahlungen zu leisten sind, dann spüren das außerdem, früher oder später, finanziell grundsätzlich auch die Vorstände und Führungskräfte aufgrund des schlechteren Betriebsergebnisses. Auch wenn uns die Gazetten anderes glaubhaft machen wollen. Denn über höhere Abgabepreise kann man das entstehende Loch ja nicht füllen. Wohl aber über Kostensenkung (in erster Linie Personalabbau...). Wer als Verbraucher den gesamten Konzern per "Trotzreaktion" in Sippenhaft nimmt, spielt außerdem den Personalabbauern in die Karten.

 

Dass auch andere Hersteller den Verbraucher betrügen, indem keines der auf dem Markt befindlichen Modelle in der Praxis die Grenzwerte einhalten, ist Fakt. Zumindest aber stark anzunehmen. Der Verbraucher hat in Summe doch nur die Entscheidung zwischen Pest und Cholera.  Es ist müßig, hier noch lange hin und her zu überlegen, wenn ich sowieso einen Tod sterben muss...

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Ich möchte da ein 'kleines Problem' anmerken: Die Justiz!? Unsere? Die der USA ja, aber es kann nicht genügen, dass hierzulande evtl. ein Besitzer eines entsprechenden Kfz seinen Kaufvertrag per Gerichtsurteil rückabwickeln darf. Anders würde es aussehen, wenn den entsprechenden Fahrzeugen schlicht die Zulassung entzogen und das KBA seinen Aufgaben nachkommen würde. Ein Urteil das den Verfall der Zulassung benennt, ist weiter oben ja verlinkt. Bisher - und es sind schon viele Tage vergangen - ist bei uns ansonsten nichts konkretes seitens der Justiz (gegen die Verantwortlichen) zu sehen; selbst vor dem Hintergrund des genannten Urteils scheint alles beim Alten zu bleiben.

 

Die Aussage, dass auch andere Hersteller betrügen und somit die Wahl zwischen Pest und Cholera bestehe, mag stimmen; insbesondere wenn alle (gleichermaßen) betrügen. Und warum sollten sie das nicht tun, wenn auch die Kunden (unabhängig) keine direkten Konsequenzen ziehen (können)?

Aber bei dem Wort 'betrügen' müssen wir unterscheiden, ob Tätigkeiten innerhalb oder außerhalb von gesetzlichen Regelungen und Vorschriften vorgenommen wurden. Und hier dürfte derzeit lediglich die "Abschaltsoftware" des VAG-Konzerns (und derer, denen eine solche Software ebenfalls nachgewiesen wurde) außerhalb des gesetzlich Möglichen liegen, oder? Und falls dem so ist... hat die Politik bisher etwas Wirksames gegen diese 'Schummeleien' unternommen oder den Betroffenen tatsächlich geholfen? ;)

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Alles richtig oder nur noch Vereimerung?

 

Angeblich sind:

 

Unglaublich: „Saubere“ Euro-6-Dieselautos schmutziger als Lkw“

http://www.ingenieur.de/Themen/Klima-Umwelt/Unglaublich-Saubere-Euro-6-Dieselautos-schmutziger-Lkw


 

Aber real?

https://www.zdf.de/politik/frontal-21/Abgasbetrug-mit-lkw-100.html

Mir viel in diesem Video auf, dass in der Abgasnorm bei Diesel LKW die NOx mit [mg/kWh] und bei Diesel PKW die NOx mit mg/km gemessen werden.


Nach Euro 3 / D4 haut also ein A2 1.2 TDI mit grüner Plakette weniger als 250 mg/km raus.

Ist etwa ein Diesel LKW nach Euro 6 Testzyklus nach WHTC (World Harmonized Test Cycle) mit 460 mg/kwh-Limit, wenn es denn so ist, sauberer?

  • Mit der Energie 1 kWh kann man beispielsweise:

  • Mit einem Pkw mit Verbrennungsmotor rund 1,7 km weit fahren (bei einem typischen Energiebedarf von 6 Liter Benzin bzw. 60 kWh pro 100 km)

 

 

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Ja, passt doch alles bestens zusammen.

 

Dafür dürfen dann diejenigen, die angeblich 'saubere' EU-6 Diesel fahren weiterhin in die Innenstädte (Stuttgart), während diejenigen, die seit Jahren A2 fahren, draußen bleiben müssen.

Danke an den VAG-Konzern.

 

Ich muss jetzt wieder aufhören, weil mein Hals sonst platzt :WUEBR:.

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Am 21.2.2017 um 21:19 schrieb Tho:

Wo ist das Problem? Außer, dass - mal wieder - die Gazetten eins draus machen?

 

Wenn ich mich als Angestellter auf die Straße stelle und diese Interna, warum auch immer, außerhalb des Werkstores zum Besten gebe, dann ist durchaus von einem Anfangsverdacht in Bezug auf den Verrat an Betriebsgeheimnissen auszugehen!

 

Geht derselbe Angestellte mit derselben Info zur Polizei, um Anzeige zu erstatten, weil er der Meinung ist, dass die Geschehnisse unrechtmäßig sind, sieht der Fall natürlich anders aus. Weil es dann nämlich um die Aufklärung einer eventuellen Straftat geht.

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Ja, ja, schon richtig. Man sollte aber nicht vergessen, dass die Herrschaften mit mangelnder Gedächtnisleistung sich insoweit erinnern können, dass nicht sie, sondern andere 'unter ihnen' Schuld tragen. Insofern kann man eine Gegenreaktion von 'unten' dann durchaus verstehen, zumal die Karriere der zu Schuldigen gemachten sowieso dahin ist. Oftmals komplett, weil 'solche Leute' auch ohne 'Verrat' in der gleichen Branche i.d.R. keine neue Anstellung finden werden.

Und bevor man sich ungerechtfertigt zu Schuldigen machen lässt, kann man schon mal den Mund aufmachen; auch wenn dies hätte viel früher passieren müssen, weil dann die Gesamtproblematik evtl. verhindert worden wäre / hätte verhindert werden können.

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  • 3 Wochen später...

Tja.... Audi hat schon seit längerer zeit keinen Vorsprung durch Technik mehr...

wie wir seit gestern wissen, ist RENAULT seit bereits 25 Jahren in Drachen Schummelsoftware führend.... :D

 

Was immer noch keiner schreibt: bereits vor 25 Jahren hatte Toyotas Schummelsoftware 10-jähriges Jubiläum.... :D

 

Renault hat ja seit längerer zeit ein joint venture mit Nissan... und hat Dacia übernommen.... zudem werden Renault-Motoren in einigen mercedes-Modellen eingebaut.... ob da Abgastests interessante Ergebnisse liefern würden?

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Ist doch relativ simpel: Ohne Harnstoff hält keiner die Grenzwerte ein. Mit Harnstoff nur die, welche im richtigen Verhältnis zudosieren, also wieder kein einziger Pkw. 

 

Wusste jeder, der sich ein wenig mit der Technik beschäftigt, von Anfang an. Und funktionieren mit der richtigen Dosierung tut es auch nur auf Langstrecke wenn alles schön durchgewärmt und im konstanten Betrieb ist, niemals im städtischen Kurzstreckenbetrieb. 

 

Tja, so ist das halt.

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Bei Renault scheint es aber um mehr zu gehen:

 

"Nach Angaben des zuständigen Wirtschaftsministeriums könnte die Betrugssoftware in bis zu 900.000 Wagen im Gesamtwert von 16,8 Milliarden Euro verbaut worden sein. Die Praktiken seien laut eines ehemaligen Renault-Technikers seit 1990 angewendet worden. Auch Modelle mit Benzinmotor sollen betroffen sein."

Bearbeitet von dussel
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Unbestritten waren es schon ein paar mehr als 80 bis 100.000 betroffene Fahrzeuge aus dem VAG-Konzern.

 

Die Haltung des KBA in Deutschlad ist unerträglich. Wenn du eine LED-Standlichtbirne verbaust erlischt die Betriebserlaubnis.

Wenn du Schummelsoftware einbaust und somit die vorgeschriebenen Werte nicht erfüllst ist das offenbar ok.

 

Ein klein bissel mehr "Ausgewogenheit" ist das Mindeste was man einfordern darf. Doch bei uns in D wird nix eingefordert. Ok-das wissen die auch, denn die kennen uns ja:D

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Das Dilemma einer fast unerträglichen Zumutung:

 

Beim KBA vermutet man eigentlich geballtes Ingenieurswissen in Sachen Auto. Sollte das richtig sein, darf man vermuten, es wurde während des Abgasskandals gedeckelt. Vermutet man weiter richtig und vermutet von wem gedeckelt, sollte der Chef oder die Chefs das wissen , sonst dürfte man einiges vermuten.

 

Sollten aber all diese Vermutungen falsch sein, wäre bewiesen, dass KBA keinerlei geballtes Ingenieurswissen hätte. Dieses Wissen - das hätten immerhin Umweltverbände oder eine Behörde im schönen Kalifornien. 

 

Bearbeitet von Connor
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Der ADAC hat gestern einen Überblick über seine bisherigen Tests veröffentlicht.

https://www.adac.de/infotestrat/adac-im-einsatz/motorwelt/ecotest_feinstaub.aspx?ComponentId=290529&SourcePageId=6729

Zitat

Wir haben im September 2016 unseren EcoTest verschärft, seither 77 Automodelle geprüft und festgestellt: Auch Benziner weisen häufig viel zu hohe Feinstaubwerte auf. Die tatsächlichen Emissionen liegen oft fernab der Grenzwerte. Überraschend ist auch, dass Euro-5-Diesel teilweise sauberer sind als Euro-6-Fahrzeuge.

...

Alarmierende Ergebnisse im neuen ADAC EcoTest: Von 38 getesteten Diesel-Pkw überzeugten in einer neuen, realitätsnahen Messung tatsächlicher Schadstoff-Ausstöße lediglich der Mercedes E220 d 9G-Tronic und der BMW 118d Urban Line Steptronic.

...

Entscheidend für das schlechte Abschneiden der Dieselmodelle ist, dass sie teilweise deutlich die gesetzlichen Grenzwerte für Stickoxide überschreiten. Im bislang gravierendsten Fall stieß der Renault Capture dCi 90 durchschnittlich 725 mg/km an Stickoxid aus. Das Auto überschreitet den Grenzwert damit um mehr als 900 Prozent. 

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vor 58 Minuten schrieb zinn2003:

.... Überraschend ist auch, dass Euro-5-Diesel teilweise sauberer sind als Euro-6-Fahrzeuge.

Dazu kann ich auch noch einen persönlichen Erfahrungsbericht beisteuern. War vor ein paar Wochen mit meiner Familie im Hotel. Beim Saunen kam ich mit einem Mann ins Gespräch, der sich dann als Inhaber eines unabhängigen Ingenieursbüros für die Autozulieferindustrie herausstellte - Fachgebiet Abgasleitung und -Reinigung. Angesprochen auf Schummelsoftware und Manipulationen bei LKW-Flotten mit Euro6-Motoren zuckte er nur mit den Achseln - es ginge auch viel einfacher im täglichen Betrieb. Nach seiner Aussage kann man den Harnstoff-Tank ohne Probleme selbst einfach mit Wasser befüllen. Der teure Saft vom :) sei auch zu 70% Wasser und es gäbe keinerlei Vorrichtung, die auch gewährleiste, dass nur der "gute" Saft mit Harnstoff eingefüllt werde. Und der Motorsteuerung ist es laut diesem Dipl.Ing. auch egal, was hintenrum passiert.

 

Da ist man dann erstmal sprachlos.

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  • 2 Wochen später...

Das ganze Thema ist weitestgehend ein Spielball der Politik - schon Allein weil so "postfaktisch" darüber diskutiert wird. Also lieber Cer, ist es doch eigentlich egal, immer raus damit!  :D

 

Im Ernst: ich hatte am Samstag wieder eine hitzige Diskussion mit einem TDi-Touranfahrer der sich betrogen fühlt und "nie wieder VW kauft". Fragen ergaben, dass er zu 95% Strecken unter 30km fährt, sein Diesel also nie richtig warm wird. Damit konfrontiert, dass sein Motor auch ohne Schummelei seitens VW nie richtig saubere Abgase rausbläst kam nur die Antwort "Aber trotzdem ist es eine Sauerei!" .... :crazy:

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Ich bin ja auch für eine Motorwarmfahrpflicht. Wenn bei Ankunft am Arbeitsplatz bei der Temperaturanzeige die Nadel nicht mindestens senkrecht steht, muß nochmal um den Block gefahren werden.:janeistklar:

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Den Irrsinn, daß man die Umwelt mit schweren SUVs mehr belasten darf als mit einem leichten Auto, wurde gestern neben anderen Themen auch  in "Die Anstalt" zur Sprache gebracht... :D

einfach köstlich, wie der "Gesetzgebungsmechanismus" erklärt  wurde... :D

Bearbeitet von Mehrschwein
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Am 21.3.2017 um 07:51 schrieb ItsHigherToBeABayer:

Nach seiner Aussage kann man den Harnstoff-Tank ohne Probleme selbst einfach mit Wasser befüllen. Der teure Saft vom :) sei auch zu 70% Wasser und es gäbe keinerlei Vorrichtung, die auch gewährleiste, dass nur der "gute" Saft mit Harnstoff eingefüllt werde. Und der Motorsteuerung ist es laut diesem Dipl.Ing. auch egal, was hintenrum passiert.

 

Da ist man dann erstmal sprachlos.

 

Das trifft auf die Gen1 der SCR Technologie zu, ist aber längst schon überholt. Alle heutigen Systeme verwenden NOx Sensoren nach SCR-Kat, bzw. SDPF zur Regelung und Diagnose. Kommt es trotz Eindosierung des "Reduktionsmittels" nicht zur Konversion der Schadstoffe, wird ein Fehlereintrag gesetzt. Bei eben diesem Fehler läuft dann ein Zähler und nach einer Anzahl x an Motorstarts mit nicht beseitigtem Fehler wird ein erneuter Motorstart verweigert. Das Fahrzeug ist somit bis zur Reparatur / Einfüllen von Adblue stillgelegt. Diese Vorgehensweise hat schon für ganz tolle Diskussionen mit "betroffenen Spediteuren" gesorgt :)

 

Was sich dann entwickelt hat ist aber auch nicht schön: mittlerweile gibt es Emulatoren, welche die diagnostizierten Signale manipulieren und ein intaktes System vortäuschen, während tatsächlich nur Wasser eindosiert wird und die Abgasreinigung somit faktisch nicht mehr vorhanden ist. @Mehrschwein hat das auch schon benannt und hierfür schon (sicher prinzipiell berechtigte) harte Strafen vorgeschlagen.

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  • 2 Wochen später...
Zitat

21. April 2017 16:59

US-Richter billigt Milliarden-Vergleich zwischen VW und US-Justiz

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Detroit (dpa) - Volkswagen hat bei der rechtlichen Aufarbeitung des Dieselskandals eine weitere wichtige Hürde genommen. In den USA segnete der zuständige Richter einen Vergleich mit dem US-Justizministerium über insgesamt 4,3 Milliarden Dollar zur Beilegung strafrechtlicher Ermittlungen ab. Der Konzern hatte im Januar ein Schuldbekenntnis abgegeben und damit Straftaten wie Verschwörung zum Verstoß gegen Umweltgesetze und Behinderung der Justizbehörden eingeräumt.

 

 

Na - dann drücke ich mal die Daumen, daß es nicht insgesamt die horrenden 13-14 Mrd EUR an Schaden werden...

und der Konzern damit doch einen großen teil der seinerzeit geplanten enormen 15 Mrd  in seiner Entwicklungsinitiative für zukünftige Mobilität investieren kann...

 

denn wenn dieses stark an den A2 erinnernde E-Modell wirklich so ähnlich 2020 herauskommt, werde ich in sehr, sehr großer Versuchung sein....

 

 http://www.sueddeutsche.de/auto/vw-id-im-fahrbericht-der-elektro-vw-der-zukunft-beeindruckt-schon-jetzt-1.3409922?reduced=true

 

 

Bearbeitet von Mehrschwein
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Laut aktueller offizieller (und interner) Aussage von Skoda gibt es für unseren Octavia-Combi mit 1.6 CR-TDI keine Lösung, alle bisherigen wurden durch das KBA abgelent, es ist auch keine Lösung in Sicht ... und jetzt stehen wir dumm da!

Verkaufen kann man quasi vergessen, jeder potentieller Käufer fragt sofort nach dem Schummelstand, freie und Skoda-Händler sagen ganz offen und ehrlich den Wagen nicht zu kaufen, da es für sie ein zu hohes Risiko darstellt.

 

Eigentlich wollten wir uns einen neuen Octavia-Combi mit Benzinmotor kaufen ... selten war ich in solch einer Sache so ratlos und vor allem sauer.

Den Wagen haben wir vor einigen Jahren von privat gekauft, zurückgeben ist da leider nicht.

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Am letzten Sonntag hatten die VOX-Autodoks das Thema Umrüstung bei Dieselfahrzeugen und daraus folgende Probleme (AGR-Ventil etc.) zum Thema. Angesichts der sich mehrenden Urteile zu Gunsten der Autobesitzer sollte man wohl die Umrüstung verweigern. Vermutlich würden vor diesem Hintergrund, falls es dann wirklich keine TÜV-Plakette geben sollte, die einklagbaren und wahrscheinlich zu bekommenden Entschädigungsleistungen von VW nur steigen.

 

Darüber hinaus lohnt es sich die VOX automobil-Sendungen der letzten Wochen einmal durchzusehen, hinsichtlich: Elektro-Fahrzeugen und (realen) Reichweiten, des Themas Feinstaub (bei TSIs) etc.

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Ich darf aus einer heutigen E-Mail von Abgeordnetenwatch.de zitieren:

Betreff: Die Strippenzieher aus der Autolobby

Sehr geehrter Herr Joachim_A2

...

Dass die deutschen Autobauer sich selbst nach dem Abgasskandal kaum um striktere Auflagen sorgen müssen, ist auch der erfolgreichen Lobbyarbeit der Branche geschuldet. In Berlin und Brüssel überlässt die Autolobby politische Entscheidungen nämlich ungern dem Zufall. Allein 2014 gaben Automobilkonzerne und ihre Verbände mehr als 18 Millionen Euro für Lobbyarbeit in Brüssel aus. Die Top 3: Volkswagen, BMW und Daimler.

...

 

Was erwarten wir also? - Solange wir nicht machtvoll dafür sorgen, dies zu ändern; auch wenn der Weg lang sein dürfte.

Dass dieses Thema für ein Autoforum - vielleicht ebenso wie die in Kürze anstehende Grundgesetzänderung, die den Weg zur Autobahnprivatisierung freimachen soll - interessant ist, ist klar.

Aber auch außerhalb dieser Themenbereiche gibt es eine Vielzahl von Entwicklungen die darauf hinauslaufen, dass des Volkes Eigentum (weil von dessen Steuergeldern bezahlt), Stück für Stück in private Hände gelegt wird, um diesen Gewinne auf unsere Kosten zu bescheren. Wer am Ende der Leidtragende ist, darüber mag ich aus Rücksichtnahme hier nicht spekulieren...

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  • 4 Wochen später...

 

Erst wollten sie von Nachrüstung gar nichts wissen. Geht nich' hieß es bis gestern noch apodiktisch - zu mindest offiziell.

 

Einigen dürfte trotzdem nicht entgangen sein, dass die Automobilindustrie nun gerade in Stuttgart in geheimnisvollen Gesprächen mit der Politik erreichen möchte, dass Fahrverbote abgeblasen werden - wenigstens für einen Großteil der deutschen Dieselflotte. Gemeint sind wohl primär Euro 5 Diesel.

 

Ab und zu hört man trotzdem was: Zuletzt gestern. Die Automobilindustrie hat sich bewegt. Geht doch. Aber nur ganz wenig.  Aber in dem Bereich kennen sie sich wenigstens gut aus - bei der Software:

 

Kurz gesagt sie wollen jetzt die Euro 5 Diesel mit neuer Software manipulieren. Cool. Wer bezahlt das? Die Frage kann man sich schenken. (Am Ende ist der Kunde ...) Wie und wer und was man noch nicht und warum:

 

 

 

 

Bearbeitet von Connor
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Aufgrund seines bisherigen Verhaltens - das eher Unterdrücken, Vertuschen, Kleinreden, nichts tun etc. entsprach - müsste man eher 'nur die Spitze eines Eisbergs' konstatieren, statt an der Audi-Manipulation 'eher wieder zu zweifeln'. Zumindest kann ich derzeit keine Gründe erkennen, warum dies eine (zu hoch angesetzte) Falschmeldung sein sollte.

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Sehr konkret benannte Motoren sind betroffen, so die kalifornische Umweltbehörde CARB, welche die Software bereits im Sommer bei einem Test eines Audis mit V6-Motor ... und hat sich AUDI nicht bereits entschuldigt, geht das überhaupt?

 

Hätten wir ein funktionierendes KBA gehabt. Auch bestimmten anderen gesellschaftlichen Gruppierungen hätte man mehr Biss jenseits des Veganen gewünscht.

 

Wer mehrfach illegal, aber umweltfreundlich öffentliche Verkehrsmittel benutzt und die überdimensionierten Strafen nicht bezahlen kann oder will,  wandert ins Gefängnis.

 

Wer mehrfach illegal, aber umweltschädlich private Verkehrsmittel ...

Bearbeitet von Connor
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