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Lenkung undicht


Avalon

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Die Servolenkung hat eine Macke seit ich das Auto habe. Etwa jedes halbe Jahr muss ich Hydraulikflüssigkeit auffüllen. Sonst ist sie aber unauffällig (hakt nicht und ist spiel- und geräuschfrei). Ich habe schon mehrmals nachgesehen, ob an der Hydraulikpumpe bzw. den Faltenbälgen der Spurstangen Flüssigkeit austritt; immer ohne Befund.

 

Ich mußte jetzt die Spurstange ersetzen (bei Glatteis seilich gegen den Bordstein gerutscht). Als ich die Alte losschraubte kamen mir so ca 0,1 bis 0,2 Liter Hydraulikflüssigkeit entgegen. Ist das normal? Wenn nicht: gibt es eine Reparaturmöglichkeit oder ist eine neue Lenkung fällig?

 

Willi

 

 

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Die Lenkstange besitzt an den Enden, dort wo die Manschette angebracht wird, Dichtringe. Diese können verschleißen. Es kann jedoch auch sein, dass sich eben die Seite der Lenkstange durch den Aufprall verzogen hat und deswegen nicht mehr abschließend am Dichtring anliegt.

 

Bestell doch mal den Dichtring 6E0419199 und wechsel ihn aus und beobachte das Thema mal weiter.

 

Bestand der Ölverlust bereits vor dem Crash?

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  • 8 Monate später...

Hallo liebes Forum,

bin seit einem Jahr glücklicher Besitzer eines A2.
Seit einigen Monaten hat er leider ein undichtes Lenkgetriebe. Alle Werkstätten, die ich bisher angefahren habe, haben mir immer nur pauschal bescheinigt, dass eine Ersatzlenkung verbaut werden müßte - für teilweise unfassbare 1.300 Euro!

Aus der Forumslektüre lese ich heraus, dass evtl. durch den Ersatz eines 5-Euro-Dichtrings das Problem behoben sein könnte?!
Hätte jemand einen Tipp für eine vertrauenswürdige Werkstatt in Berlin, (abgesehen von der empfohlenen Werkstatt Fair

)

 

oder würde sich jemand mit Kenne die Sache mal anschauen und eine Einschätzung abgeben, oder könnte mir beim Wechsel dieses Rings behilflich sein?

 

Ich bezahle gerne dafür!

 

Vielen Dank und besten Gruss.

 

 

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Wenn ich den Dichtring im ETKA richtig deute, dann hilft der nicht weiter. Dieser sitzt nämlich zwischen Lenkmanschette und Lenkgetriebe und würde nur dafür sorgen, dass das weiterhin austretende Öl in der Lenkmanschette bleibt.

 

Um das Lenkgetriebe dauerhaft abzudichten muss man sicherlich tiefer ins Lenkgetriebe eingreifen. Bisher geht die Tendenz tatsächlich dahin, das Lenkgetriebe komplett zu tauschen. Preislich war ein neues Lenkgetriebe auch nicht so teuer - ich glaube um die 280-300 Euro zzgl. Einbau.

Und der Einbau dürfte jetzt nicht so extrem teuer sein, das sollte in 2-3h zu schaffen sein.

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Der Austausch der äusseren Dichtringe am Lenkgetriebe wird nichts bringen. Die Undichtigkeit besteht im Innern, also zwischen der beweglichen Zahnlenkstange und dem inneren Dichtring. Das austretende Öl wird irgendwann bei genügend Druck durch den Lenkeinschlag den Hohlraum in der Manschette verlassen. Also muss ein Austausch - oder ein Gebrauchtlenkgetriebe rein. Ein ganz neues Teil aus dem Glaspalast kostet ca. 800 € und im Austausch ca. 240€. Wäre interessant zu wissen ob hier schon mal ein undichtes Getriebe selber aufbereitet hat.

Bearbeitet von BernieCAD
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Der Dichtring macht tatsächlich keinen Unterschied. Ein von TRW überholtes Lenkgetriebe kostet um die 300.-€. Es gibt scheinbar verschiedene Versionen; ich blick da noch nicht durch.  Die Nummer JRP863 kostet 220.-€. Nummer JRP862 kostet 296.-€. Beide scheinen gleich zu sein (https://www.kfzteile24.de/ersatzteile-verschleissteile/lenkung/lenkgetriebe-hydraulikpumpe?ktypnr=16679).

 

Ich habe mich entschlossen, erst mal weiter mit der kleinen Undichtigkeit zu fahren. Und zwar solange, bis es schlimmer wird oder der TÜV meckert.

 

Willi

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Werde dann vermutlich demnächst in den sauren Apfel eines AT-Lenkgetriebes beissen müssen. Danke Euch allen für den Input und die super Anhaltspunkte!


Danke @Lupo_3L LecWec hat bei meinem leider nichts mehr geholfen - hatte ich schon probiert.

Danke @Avalon für den Link! Es werden wohl verschiedene Lenkgetriebe verbaut. Mir hat allerdings noch kein freundlicher Mechaniker verraten welches genau in meinen A2 passt.

 

Danke nochmals. Besten Gruss.
 

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Beide TRW Lenkgetriebe aus obigem Link sind für Fahrzeuge mit LWS hinter dem Lenkrad. Worin besteht der Unterschied zwischen den beiden Typen? Ich werde anrufen, wenn mein Lenkgetriebe ausgewechselt werden muss.

 

Willi

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  • 1 Jahr später...

Beim Anfahren fand sich heute Verfärbtes, nasses Pflaster unter dem Vorderwagen. Dabei schien eine    durchsichtige Flüssigkeit am hinteren Ende der Motorverkleidung herunterzutropfen, ca. 1 "Riesentropfen" je 45 Minuten.

 

IMG_20200527_141904618.thumb.jpg.c014bec47fb882a4d83be7e160870239.jpg

 

Der Wagen wurde dann auf Rampen gestellt -    der Blick von unten zeigt, dass es wohl von einer Stelle der Lenkung in Richtung rechtes Vorderrad kommt, wo schon der Träger darunter äußerst schmierig geworden ist.

Das Bild zeigt die Lenkung Richtung rechtem Vorderrad von oben hinten.

 

IMG_20200527_161737095.thumb.jpg.51880a7cdf878e4f03c29bb8f1564e1d.jpg

 

Ein Blick in den Motorraum zeigte dann,  dass der Servobehälter schon bis auf ~2cm unter Minimum  gefallen war.

 

IMG_20200527_162719183.thumb.jpg.1970933e7764114431c33f178c0ae12a.jpg

 

Lässt sich auf Basis der Bilder vielleicht    sagen, ob das ein Fall für die 5€-Dichtung von weiter oben    oder ein komplettes Lenkgetriebe sein könnte? Oder   müsste   man,    um so eine Aussage treffen zu können, schon    "alles" auseinanderbauen? (Hieße in meinem Falle wohl direkt zu einer    Werkstatt :S)

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  • 2 Wochen später...

So nun habe ich wieder TÜV...

Jedoch mit leichten Mängel...

Lenkung recht undicht.

 

Abdichten wird vermutlich nicht gehen.

Also soll eine neue Lenkung her.

 

Hab schon einige Angebote...

Gebraucht für 70-100

Neu aufbereitet für 150

Oder ganz neu für 250

 

 

Was würdet ihr machen...

 

 

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Ich fahre immer noch mit dem mäßig tropfenden Lenkgetriebe herum, aber es wird schlimmer,  und im Dezember muss ich wieder zum TÜV. Ein gebrauchtes Lenkgetriebe werde ich nicht nehmen. Unsere Autos haben in der Regel so um die 200 00km (+/- 50 000) gelaufen. Wenn man einen Schrotti fragt hat der natürlich Eins aus einem Rentnerfahrzeug mit erst 85 000 Km („..nur immer einmal die Woche zum Einkaufen gefahren...“). Ein Überholtes käme in Frage, wenn z.B. von TRW überholt (Austausch) und Garantie auch bei Selbsteinbau geleistet wird. Ich tendiere zu einem Neuen,  auch wenn es die teuerts Variante ist. Aber der A2 soll mich ja noch einige Zeit begleiten. 

 

Willi

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vor 2 Stunden schrieb mhernach:

So nun habe ich wieder TÜV...

Jedoch mit leichten Mängel...

Lenkung recht undicht.

Was würdet ihr machen...

 

Wenn keine mechanische Beschädigung der Dichtung vorliegt, versuch es mal mit LecWec. Ein Weichmacher der dem Servoöl zugefügt wird und die Dichtungen wieder aufquellen lässt.

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vor 41 Minuten schrieb DerWeißeA2:

 

Wenn keine mechanische Beschädigung der Dichtung vorliegt, versuch es mal mit LecWec. Ein Weichmacher der dem Servoöl zugefügt wird und die Dichtungen wieder aufquellen lässt.

Hatte ich letztes Jahr schon versucht... half nichts...

 

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Am 7.6.2020 um 15:48 schrieb mhernach:

......Hab schon einige Angebote...

Gebraucht für 70-100

Neu aufbereitet für 150

Oder ganz neu für 250

 

Was würdet ihr machen...

 

 

Hallo,

nach meinen Kentnnissen über Erfahrungen bei einem Lenkgetriebe für ein Fremdprodukt (MB ML W 163) herrscht bei den sich dort im Forum Betätigenden  die einhellige Auffassung für ein neues Lenkgetriebe vor. Grund sind gemachte Erfahrungen mit Erwerb von überholten Lenkgetrieben. Oft werden dort nur Dichtungen getauscht und Lackierungen erneuert. Offensichtlich gibt es zudem großzügige Auslegungen von Maßtoleranzen bei den bewegten Teilen. Hinzu tritt oft ein zwingend vorgeschriebener Einbau in einer Fachwerkstatt (wobei der Fachwerkstatt - Begriff vorsichtshalber nicht definiert wird ).  In solchen Fällen scheidet Selbsteinbau  -so man nicht selbst Fachwerkstatt ist- schon aus. 

Also, bei den genannten 250 € würde ich ganz klar ein Neues nehmen.

Als Alternative läßt sich das Lenkgetriebe auch mit einem Dichtsatz (z. T mit neuen Führungsbuchsen für die Zahnstange, z. B. von Febi oder SWAG -zumindest beim ML-) selbst überholen. Das lohnt aber nur dann, wenn die Oberfläche der Zahnstange noch ok ist und die Verzahnung nicht verschlissen ist. Leider kann  man dies aber erst dann beurteilen, wenn das Lenkgetriebe zerlegt ist.

Grüße Kalla

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  • 8 Monate später...

So, jetzt ist es soweit. Der TÜV hat das Lenkgetriebe bemängelt. Sehr zu Recht; im letzten Jahr ist der Flüssigkeitsverlust schlimmer geworden (2x im Jahr etwa einen Viertelliter aufgefüllt). Aber seit dem ersten Post sind immerhin 3 Jahre vergangen.  Eine Verständnisfrage hätte ich noch: mein 1,6 FSI (2003) hat bereits die neuere Ausführung der Lenkung (ohne Aufnahme für den LWS). Kann ich ohne weiteres eine „ältere“ Lenkung verbauen, die diese Aufnahme hat? Wenn der Stecker (oder was auch immer an der Lenkung ist) abgedichtet wird müßte es doch egal sein, wenn sie mechanisch passt. Oder hat sich das Übersetzungsverhältnis geändert?

 

Willi

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