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Weihnachtsgeschichte


blacky

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Warum habe ich immer das Gefühl, das man beim A2 in einer Werkstatt den Leuten immer sagen muss, was sie wie zu reparieren haben. Ist es Absicht, das sie beim A2 immer keine Ahnung haben und alles kaputtreden? Unser Blauer FSI ließ sich mal kaum schalten. Aus dem angedichteten Getriebeproblem wurden lediglich zwei abgenuldelte Hülsen im Schaltgestänge. Kosteten keine 10€ das Stück und waren in einer Std getauscht. Schaltet sauber, wie ein Neuwagen. Audi wollte erst das Getriebe tauschen. In einer freien Werkstatt wurde dann die von mir empfohlene Reparatur mit dem Hülsenwechsel ausgeführt.

Frohes Fest!

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Dann stell dich mal darauf ein, dass die Karre bald wieder im Gang stecken bleibt. Warum? Nun, Audi tauscht den Gangsteller, füllt Hydrauliköl auf und dann läuft der Hobel erstmal. Was bei Audi aber nicht gemacht wird, ist den oberen Schlauch zum Gangsteller hin zu wechseln, der häufig ursächlich ist für den Hydraulikölverlust.

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Instandsetzen kann man auf zweierlei Art. Das defekte Teil reparieren oder gegen ein Neuteil austauschen.

 

Leider hat der Gesetzgeber da ein entsprechendes Gesetz erlassen, was der Werkstatt vorschreibt, Gewährleistung zu geben.

Somit ist es (fast) ausgeschlossen, dass eine (Vertrags-) Werkstatt ein gebrauchtes Teil einbaut.


Audi will die "bestmöglichste" Reparatur "anbieten". Anstatt nun einen Gangsteller abzudichten, wird ein neuer eingebaut.  Das geht schnell und die Werkstatt kann sich sicher sein, dass der Gangsteller die Zeit der Gewährleistung übersteht. Das dies nicht unbedingt die kostengünstigste Reparatur ist, ist nebensächlich.

 

Früher wurden die Mitarbeiter zu "teuren" Schulungen geschickt. Dann gab es Selbststudienprogramme und Lehrvideos, die die Mitarbeiter in Ihrer Freizeit durchlesen/anschauen konnten. Seit Jahren wird nun den Mitarbeitern die geführte Fehlersuche an die Hand gegeben. Der Mitarbeiter muss nicht mehr viel wissen. Einfach die vorgegebenen Prüfungen ausführen und dann machen, was der Computer vorschlägt. Mitarbeiter in der Werkstatt werden nicht mehr geschult. Wozu auch? Das ist teuer, er bringt während der Schulung kein Geld herein und wenn der Mitarbeiter zu viel weiß, erhöht sich sein Marktwert und er bewirbt sich möglicherweise weg.


Was wir unter reparieren verstehen, ist nicht das was die Vertragswerkstätten darunter verstehen. Sie verstehen, Teil ist defekt und muss gegen ein neues ausgetauscht werden. Wir wünschen uns, dass das defekte Teil instandgesetzt wird.

 

Wenn also z.B. bei einer Lichtmaschine der Regler defekt ist, wurde früher der Regler getauscht. Kommt der Kunde einige Wochen/Monate später wieder zur Werkstatt und bemängelt erneut die Lichtmaschine, so hat die Werkstatt den schwarzen Peter. Daher gibt es heute eine neue Lichtmaschine, die dann (hoffentlich) solange hält, bis die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung abgelaufen ist.

 

Ein defektes Teil instandsetzen? Fehlanzeige. Ein Scheibenwischermotor, der nicht mehr läuft, wird getauscht, anstatt die häufig vergammelten/angerosteten Wellen wieder gangbar zu machen. Auf den gangbar gemachten Scheibenwischermotor müsste die Werkstatt ja auch wieder Gewährleistung geben.

 

Es wird noch schlimmer werden, denn die heutigen Auto sind eher fahrende Computer. Welcher Schrauber kennt sich mit all der Elektronik aus, die mittlerweile in den Fahrzeugen eingebaut wird?

 

LED-Rückleuchten finde ich total schickt und insbesondere das schöne Lauflicht der neuen Blinker. Wenn jedoch eine LED oder ein Segment ausfällt, dann muss heutzutage das ganze Rücklicht ausgetauscht werden, wofür mehrere "hundert" Euro fällig sind. Früher brauchte man nur die Birne für einige Euros wechseln.

 

 

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janihani hat die Problematik super beschrieben.

Was ich noch ein wenig unterstreichen will ist der letzte Punkt, nämlich dass es die technische Entwicklung der Fahrzeuge immer mehr vorgibt, dass nur noch ausgetauscht anstatt repariert wird. So etwas wie ein Selbststudienprogramm funktioniert doch nur, wenn die Technik so überschaubar ist, dass man sie auch am Feierabend noch verstehen kann. Das ist mit zunehmender Komplexität und Elektronik immer weniger der Fall. Die Technik entziehen sich immer mehr dem Verständnis.

Damit kann man auch immer weniger erwarten, dass etwas repariert anstatt ausgetauscht wird. Denn die Reparatur setzt voraus, dass ich die Funktion eines Bauteiles verstehe. Je komplexer die Fahrzeuge werden, desto weniger kann ich von einem normalen KFZler erwarten, dass er das alles auf dem Schirm hat und entsprechend handelt.

Umso bewundernswerter finde ich es, wenn Leute (zum Beispiel hier im Forum) auch die Funktion komplexer Teile bis ins Detail durchdringen und mit diesem Wissen anderen Leuten helfen. Aber ich finde es ehrlich gesagt auch immer ein wenig erschreckend, wenn ich lese, wie viel Hirnschmalz dafür notwendig ist.

Bearbeitet von a2diesel
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Ich möchte zu dem Thema auch etwas beitragen. Nur weil ein Audi in einen Glaspalast gebracht wird und dann als selbstverständlichkeit angenommen wird der Glaspalast hätte das Wissen den A2 reparieren zu können hat zu hohe Erwartungen. Warum? Nehmen wir ein Beispiel aus einem b2b Bereich statt wie b2c. Im b2b Verlangt der Kunde vom Verkäufer den Nachweis, dass das Produkt den anwendbaren Normen entspricht und die Monteure die entsprechenden Schulungen erhalten haben was auch belegt werden kann. Soweit sogut. Wenn wir mit dem A2 in den Glaspalast gehen wissen wir als Konsument bestimmt dass die Herstellerunterstützung abgelaufen ist. Sprich es ist sozusagen Goodwill (und je nach Hersteller ist die Tradition Ersatzteile und Wissen an Vertragshändler weiter zu geben noch immer vorhanden). Wer hat schon einmal seinen A2 in den Glaspalast gebracht und gefragt ob die auch nachweisen können dass der Mitarbeiter über die nötigen Qualifikationen (Produktspezifisch A2) verfügen und die Nachweise verlangt. Machen wir wohl kaum.

Nur für aktuelle Modelle schreibt der Hersteller genau dies dem Vertragshändler vor. Und bei Audits wird das auch geprüft.

Fazit: Wir sollten mehr Verständnis aufbringen wenn der Glaspalast unsere Erwartungen bezüglich A2 nicht erfüllt und uns ein aktuelles Modell vorschlägt. Immer mehr Glaspaläste haben schlicht keine Mitarbeiter mehr in ihren Reihen, die die A2 spezifischen Schulungen zwischen 1999 und 2005 besucht haben.

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vor 31 Minuten schrieb fendent:

Fazit: Wir sollten mehr Verständnis aufbringen wenn der Glaspalast unsere Erwartungen bezüglich A2 nicht erfüllt und uns ein aktuelles Modell vorschlägt. Immer mehr Glaspaläste haben schlicht keine Mitarbeiter mehr in ihren Reihen, die die A2 spezifischen Schulungen zwischen 1999 und 2005 besucht haben.

Die Darstellung der Audi-Mitarbeiter in der Weihnachtsgeschichte ist bewusst pointiert und überzogen - ist ja schließlich eine Story. Mir ist klar, dass dieses Verhalten zweifellos dem Businessmodell von Audi geschuldet ist, und weniger Ausdruck der individuellen Persönlichkeit. Ein begeisterter A2-Fahrer wird im Audi-Portfolio einfach keinen würdigen Nachfolger finden. Audi weiß das, und will das auch so. Soviel zu Loyalität und Ethik.

Aus diesem Grunde lässt meine Story auch keine Rückschlüsse auf Einzelpersonen zu. Ich bin tatsächlich freundlich und maximal zuvorkommend behandelt worden - maximal halt im Rahmen dessen, was der Arbeitgeber zulässt.

 

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vor 22 Stunden schrieb DerWeißeA2:

Dann stell dich mal darauf ein, dass die Karre bald wieder im Gang stecken bleibt. Warum? Nun, Audi tauscht den Gangsteller, füllt Hydrauliköl auf und dann läuft der Hobel erstmal. Was bei Audi aber nicht gemacht wird, ist den oberen Schlauch zum Gangsteller hin zu wechseln, der häufig ursächlich ist für den Hydraulikölverlust.

 

Danke für den Tipp, werde gleich mal nachschauen...

Habe neuerdings immer einen Liter Hydrauliköl im Kofferraum, sicherheitshalber.

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Ich empfehle beide Schläuche zu tauschen. Ich kann die aus eigener Erfahrung bestätigen, das dir kein Öl im Kofferraum nützt, wenn der Schlauch altersbedingt platzt.

Besonders cool ist es, wenn du damit links auf der AB stehst, wo eben noch Stau war.

Bei mir waren es keine 250tkm wo das passiert ist. Übrigens auf dem Rückweg von der Gangstellerrevision.:janeistklar:

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