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[1.6 FSI] AU nicht bestanden: CO zu hoch, Lambda zu niedrig


yellowstorm16

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Hallo zusammen,

 

bin mit dem Latein am Ende und vielleicht könnt ihr mir einen Tip geben. Kat defekt ?

 

AU nicht bestanden, CO zu hoch, Lambda zu niedrig (Sondenmessung), der Kat hatte ein Rostloch unter dem Hitzeschutzblech und der ESD hatte ein Loch.
ESD gewechselt, Kat geschweisst. Auspuff nun dicht.

 

A2 1.6 FSI 193tkm total, kein erheblicher Ölverbrauch zwischen den 15.000km im Intervall

"normales" Laufverhalten, keine schwankende Leerlaufdrehzahl. Mit eingeschaltetem Tempomat kommt es (nicht lachen, ist nicht lustig) manchmal zu eigenständigem beschleunigen!)

(Einspritzdüsen 45tkm alt, Saugrohrunterteil neu, ZR 10tkm)

 

- MKL aus

- Fehlerspeicher leer

- Zündkerzen neu, aber die alten waren rehbraun

- Luftfilter neu (der alte sah nach 50tkm nicht mehr toll aus)

- Öl neu, Ölfilter neu

- 102 Aral Ultimate Sprit im Tank

 

 

Prüfplatz mit Sonde nach 100km freibrennen und Betriebswarmen Motor/Auspuff, :

CO bei 4300upm 3,053 vol%

Lambda bei 4300upm 0,910

 

Ich  habe mit VCDS protokolliert, vielleicht habe ich auch das falsche mitgeschrieben und jemand kann mir sagen, was ich mitschreiben sollte.

Ist es das MSG oder der Kat oder die Vorkatsonde oder die Sprungsonde?

 

Beste Grüße
Wolfgang

 

FSI-Fahrt-Log_CO-zuhoch-Lambda-zu-niedrirg2.xlsx

FSI-Fahrt-Log_CO-zuhoch-Lambda-zu-niedrirg.xlsx

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vor 1 Stunde schrieb yellowstorm16:

"normales" Laufverhalten, keine schwankende Leerlaufdrehzahl.

 

Das ist ein Widerspruch, normal ist beim FSI ein ganz leichtes Leerlaufsägen 9_9

 

Die Lambdaregelung soll ja bei der AU auf 1,0 regeln - tut sie das wenigstens bei Leerlaufdrehzahl? Wie ist das CO bei Leerlaufdrehzahl? Regelkreisprüfung bestanden?

Ich denke Du brauchst eine neue Regelsonde. Ob der Kat noch gut ist sieht man hinterher, insbesondere bei der erhöhten Drehzahl. Wenn der Keramikkörper zerbröselt ist kann es sein dass bei 700 1/min alles gut aussieht aber bei erhöhter Drehzahl mit höherem Massenstrom zu viel CO rauskommt, war bei meinem T4 so. Bei Lambda 0,91 muss das CO erhöht sein, da kann der Kat nix ändern.

 

Wurde die erste Lambda schon mal erneuert? 

 

Messung während der Fahrt ist so ne Sache wegen der Schichtladung.

 

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Danke fürs Aufschlauen!

 

Ja, minimal schwankend die Drehzahl, aber das ist nur mit geübtem Auge zu sehen.

 

Die Lambdaregelung soll ja bei der AU auf 1,0 regeln - tut sie das wenigstens bei Leerlaufdrehzahl? Wie ist das CO bei Leerlaufdrehzahl? Regelkreisprüfung bestanden?

Ja, bei Leerlauf sah das am Prüfstand gut aus, aber ich werde das morgen mit den MWB 30, 32, 33 protokollieren.

CO war bei Leerlauf auch "grün", das könnte der Vorkat ja sogar wohl leisten.

 

Dass Lambda 1 bei hoher Drehzahl nicht erreicht wird, bedeutet, der Regelkreis funktioniert nicht. Ursache aber noch unklar.
Wenn die erste Sonde nicht richtig agiert/misst, dann kann das MSG nichts machen (Ansaugbereich etc. mal angenommen "frei von Fehlern").
Jetzt habe ich wieder was gelernt. 

 

Ich denke Du brauchst eine neue Regelsonde. Ob der Kat noch gut ist sieht man hinterher, insbesondere bei der erhöhten Drehzahl. Wenn der Keramikkörper zerbröselt ist kann es sein dass bei 700 1/min alles gut aussieht aber bei erhöhter Drehzahl mit höherem Massenstrom zu viel CO rauskommt, war bei meinem T4 so. Bei Lambda 0,91 muss das CO erhöht sein, da kann der Kat nix ändern.

Ok, 0,91 sagt, das Gemisch ist nicht vom Katalysator verarbeitbar auf ein Ziel minimales CO. Wäre es im Toleranzbereich, dann wäre CO auch erreichbar bei funktionierendem Kat.
Also erst einmal Lambda 1 im Regelkreis erreichen, dann Drehzahl anheben und prüfen, ob der Massenstrom vom Hauptkat katalysiert werden kann. Der LMM bei mir zeigt Werte im VCDS, das ist ja schon mal ein möglicher Verursacher, der plausible Werte liefert.

 

Wurde die erste Lambda schon mal erneuert? 
Nein, die wurde noch nie gewechselt. Die hinter dem Hauptkat auch nicht.

 

Messung während der Fahrt ist so ne Sache wegen der Schichtladung.
Stimmt, das macht trotz Kenntnis der Stellung der Ladungsklappe keinen Sinn mit dem Speicherkat. Danke!

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Der LMM macht beim FSI normalerweise keinen Stress, der sitzt weit weg von der AGR und entgegen der Strömungsrichtung. Da kommt keine Dreck mehr an. Wie gesagt, aus meiner Sicht ist die erste Lambdasonde der heißeste Kandidat.

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vor einer Stunde schrieb evil.dead:

Mit dem Diagnosetool einmal die  Istwerte vom Doppeltemleraturgeber auslesen, eventuell ist einer defekt und der Wagen läuft dadurch zu Fett. 

 

Danke, ich habe nachgesehen und die IST-Werte passen, bewegen sich auch nach dem Start und im Leerlauf passt die Lambda-Regelung , Readiness einwandfrei, alles bestanden.
Ich melde mich, wenn ich durch die AU bin und weiss, was das Drama ausgelöst hat.

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  • 3 Jahre später...

Hallo liebe Freunde der gepflegten Alukugel!

 

Ich hänge mich mal an diesen Thread an, da ich vom Thema her ein ähnliches Problem habe.

 

Zunächst aber freue ich mich, dass ich dieses Forum gefunden habe, nachdem ich mich Ende letzten Jahres nun auch dem Kreis der A2 Besitzer angeschlossen habe. Wie es sich als „Newbie“ gehört, kurz zu mir selbst: M, ü60, gebürtiger Fischkopp, aber seit Jahrzehnten ansässig im Rhein/Main Gebiet und Flugzeugtechniker in AT.

Primäres Kfz ist ein Audi A4 3.0 quattro Cabrio, US-Version - und dennoch habe ich leider immer noch kein VCDS angeschafft!

 

Ich konnte Ende ’21 wie gesagt einen optisch noch Top in Schuss 1.6 FSI ergattern, der trotz zwar bereits stolzen 235.000 km auf der Uhr läuft wie ’ne Eins! Der allerdings jetzt fällig zur HU ist - und daraus ergibt sich dann auch leider schon mein Problem:

Außer einer leichten Öl-Leckage, vermutlich am Simmerring der Kurbelwelle (= am Antriebslaufrad des Keilrippenriemens - jemand Erfahrung damit?) kommt der Gute leider nicht durch die AU! CO um das 15-fache (!) über Limit und λ bei etwa 0,9 statt 0,97-1,03 Sollwert. Auf dem Prüfstand sind zunächst alle abgasrelevanten Werte innerhalb ihrer vorgeschriebenen Limits, inkl. der o.a. CO und λ-Werte. Erst bei Erhöhung der Drehzahl Richtung der zur Prüfung vorgeschriebenen 4.000 U/min schießt dann der CO-Wert bei Erreichen von etwa >3.500 U/min schlagartig durch die Decke! Das ist nach meiner Kenntnis (und Beobachtung) etwa der Moment, ab dem auch die Saugrohrklappe öffnet - was offensichtlich auch passiert, zumindest bewegt sich das durch die Unterdruckdose betätigte Gestänge.

 

Bisherige Erkenntnisse und Aktionen:

- seit Besitz (Ende ’21) wurden wiederholt (= also auch nach Löschung nach etwa fünf Fahrten bzw. Motorstarts erneut auftretende) folgende Fehler im Fehlerspeicher abgelegt, mit entsprechend aufleuchtender MIL:

        * ============1============
P2203; Raw code: 2203; ECU: 10; Status: Steht aus
OBDII: Nitrogen oxides (NOx) sensor, bank 1 - high input

        * ============2============
P2211; Raw code: 2211; ECU: 10; Status: Bestätigt
OBDII: Nitrogen oxides (NOx) sensor, bank 1, heater sense circuit - high input

 

NOx Sensoren waren mir bisher rein vom Weghören nur aus Dieselmotoren geläufig - nach Aufschlauung weiss ich nun zwar, dass der NOx-Kat samt Sensor eines der wesentlichen Merkmale des FSI-Motors zur Abgasreinigung ist, der Bezug zum immens erhöhten CO-Wert indes erschließt sich mir zumindest rein logisch nicht sofort…

 

Der mir zugewiesene Kfz-Meister beim Freundlichen bestand jedoch auf mehrfaches und zweifelndes Nachfragen meinerseits darauf, dass ein defekter NOx Sensor „auf jeden Fall, doch, natürlich!“ dafür verantwortlich sein kann. Langer Rede kurzer Sinn: NOx Sensor gewechselt (>250€ + 150€ EK), mit der Folge eines exakt unveränderten AU-Verhaltens!! Auch alle Zündkerzen (4* NGK ZFR6S-Q (6449) sowie Luftfilter wurden vorher vorsorglich erneuert - die Alt-Teile sahen allerdings für mich noch durchaus OK aus.

 

Immerhin bleibt die MIL jetzt aus (bisher zumindest), dafür zeigt sich - beim weiteren AU-Versuch in einer freien Werkstatt - nun ein weiterer Fehler:

P1031 Saugrohrklappen-Ventil Sollwert nicht erreicht

 

Der Werkstattbetreiber erscheint mir nach längerer Fachsimpelei äußerst kompetent in Sachen Abgasreinigungssysteme und -verhalten. Und ist immerhin ehrlich genug, die Notwendigkeit weiterführender Diagnosen anzusprechen, um dem auslösenden tatsächlichen Fehler auf die Schliche zu kommen. Da das je nach Aufwand natürlich weitere Kosten mit sich bringt, bin ich derzeit etwas ratlos ob des weiteren Vorgehens. Ab einem gewissen Punkt muss ich ja auch irgendwann mal wirtschaftlich denken…

 

Hat jemand diesbezüglich hilfreiche Erfahrungen beizusteuern? Häufige Schwachstellen, ähnliche Verhalten, erfolgreiche Lösungswege? Feedback-Sensor dieser Saugrohrklappen vielleicht?

 

Ich wäre - wenig überraschend - für jeden hilfreichen Input dankbar!

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ZUm Thema Kurbelwellensimmering:

Um da dran zukommen muß ja leider auch der Zahnriemen runter. Also bietet sich ein zeitgleicher Zahnriemenwechselinklusive Spannrolle und Wasserpumpe an.

Zum Thema NOX:

Frag mal bei Proboost nach einem Softwareupdate für den FSI nach. Dabei wird unter anderem die empfindliche Saugrohrklappe eingefroren. Der Chef der Firma, Adrian Walden, kann sicher mehr dazu sagen. https://pro-boost.de/

Will mal hoffen, das der NOX-Kat nicht defekt ist.

 

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Wenn die Werte bei niedrigen Drehzahlen passen bei höherer aber nicht dann liegt das oft an einem zerbröselten Hauptkat. Bei niedrigen Drehzahlen schafft  es der Vorrat alleine für sauberes Abgas zu sorgen.

 

Mal abschrauben und den Keramikkörper angucken.

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  • Nagah änderte den Titel in [1.6 FSI] AU nicht bestanden: CO zu hoch, Lambda zu niedrig

Noch was: Natürlich liegt es NICHT am Nox-Sensor in dessen Gehäuse die Nachkat-Lambdasonde untergebracht ist. Diese Lambdasonde kontrolliert ja nur das Abgas was am Ende rauskommt. Wenn eine Lambdasonde defekt ist dann die erste, die Regelsonde. Dagegen spricht aber Deine Beobachtung dass bei Leerlaufdrehzahl alles i.O. war.

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