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1.2 [ANY] Kupplung immer gezogen


qx56530

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Hallo zusammen, nach dem Revidieren des Gangstellers wollte ich die GGE durchführen, davor aber die Kupplung gemäss Anleitung einstellen. Wenn ich nach Anleitung aus dem Wiki das Hydrauliksystem drucklos mache und den Wert mit dem VCDS auslese, komme ich auf etwa 1.95 Volt. Gemäss Beschreibung sollte dann die Pumpe wieder angeschlossen werden und die Kupplung durch Drücken des Bremspedals aktiviert und deaktiviert werden. Bei mir ist es aber so, dass der KNZ sofort zieht, wenn ich die Zündung einschalte. Das Bremspedal ist sehr hart, der Wert des Kupplungssensors ist etwa 4V. Egal, in welcher Position ich den Schalthebel habe oder aufs Bremspedal drücke, der KNZ zieht immer. Wenn ich die Zündung ausschalte, entspannt sich dieser ganz langsam wieder. Das ist doch nicht richtig so? Kann das sein? Was könnte der Fehler sein? Vor der GGE muss der KNZ doch entspannt sein?

Vielen Dank für Eure Tips! 

Schöne Grüsse

qx56530

Bearbeitet von Artur
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Hallo zusammen, vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich habe die GGE also versucht, und falls ich alles richtig gemacht habe (das allererste Mal für mich), hat er diese mit einem Fehler 12 beendet. Ich muss aber sagen, dass nach dem Befehl "Adjust" das Programm nicht ganz so wie beschrieben durchlief. Er hat zwar schon durchgezählt bis 28 und blieb dann mit dem RTFM stehen, das sollte also i.O. sein. 

 

Jetzt habe ich also zwei Probleme, das mit der Kupplung und das mit der GGE... 

 

Wegen der GGE: Während dem Adjust hat sich der Gangsteller so verstellt, dass der Gewindestift vom unteren Kugelkopf ganz an der einen Begrenzung des Langlochs zu stehen kam, möglicherweise stimmt es so noch nicht. Ich werde mal noch versuchen, den Bereich durchs Verstellen der Stange zwischen den zwei Kugelgelenken anzupassen und sehen, was passiert. Ich bin der Meinung, ich habe beim Revidieren des Gangstellers keine Fehler gemacht, aber möglicherweise haben die Mechaniker der Garage, wo der A2 vorher war, dort etwas verstellt. Einzelne Markierungen deuten darauf hin. 

 

Wegen der Kupplung: Die Hydraulikpumpe pumpt immer wieder, und ich bin der Meinung, das ist einfach nicht richtig so. Ich frage mich, ob das Ventil N255 etwas damit zu tun hat. Dieses sollte ja zuständig sein fürs Öffnen der Leitungen, die das Hydrauliköl zum KNZ führen und so die Kupplung öffnen. Verschiedene Indizien: Beim Ausbauen der Ventile vom Gangsteller sind fast alle grünen O-Ringe gebrochen und hatten keine Elastizität mehr. Also sind diese von meinem N255 wohl auch nicht mehr ganz frisch. Weiteres Indiz: Das Fzg musste im Februar abgeschleppt werden, da der zweite Gang eingelegt wurde und sonst nichts mehr ging. Man konnte das Auto aber mühelos verschieben, also wohl wegen der angezogenen Kupplung. Vielleicht ist grad vorher das N255 oder seine Dichtungen definitiv kaputt gegangen? Weiteres Indiz: Seit längerem hatten wir bei Kälte Probleme, dass das Auto nicht starten wollte. Ich konnte aber die Hydraulikpumpe mit einem Haarföhn heizen, speziell den Bereich des N255, dann sprang die Pumpe irgendwann plötzlich an, und ich konnte den Motor starten. Den Grund dafür hat bis jetzt noch niemand gefunden. 

 

Falls jemand eine bessere Idee hat oder mich einfach bei meinem Tun unterstützen möchte, bitte einfach loslegen! Vielen Dank! 

 

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Das die GGE bei 28 hängenbleibt, liegt einfach daran, dass das System noch nicht komplett entlüftet. Nach Einbau eines "leeren" Gangstellers ist es durchaus üblich, dass es mehrere Anläufe braucht, bis das System entlüftet ist und damit dann auch die GGE bis Ende durchläuft. Einfach nochmal probieren.

 

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vor 16 Stunden schrieb qx56530:

Während dem Adjust hat sich der Gangsteller so verstellt, dass der Gewindestift vom unteren Kugelkopf ganz an der einen Begrenzung des Langlochs zu stehen kam

Das ist tatsächlich zuviel des Guten. Als Richtwert gilt, dass der Kugelkopf im unteren Drittel des Langlochs festgezogen wird.

 

vor 16 Stunden schrieb qx56530:

den Bereich durchs Verstellen der Stange zwischen den zwei Kugelgelenken anzupassen und sehen, was passiert.

Mach das bitte nicht! Die Stange hat die korrekte Länge und ist auch gegen Verdrehen gesichert. Hier ist nichts nachzustellen.

Der GGE-Abbruch hängt m.M.n. mit der falschen Position der Koppelstange im Langloch zusammen.  Beobachte während der GGE ob in 5-8 die Rückfahrleuchten angehen.

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Hallo zusammen, ich kann halt vieles nur am Abend oder an Samstagen machen, deshalb erst jetzt: Vielen Dank für die Info, ich habe also nochmal die GGE laufen lassen.

Beim Adjust habe ich den Schalthebel in der Tiptronic-Gasse gelassen, die M8 vom Schaltfinger gelöst und wieder angezogen, dann den Schalthebel aufs D, diesen wieder zurück in die Tiptronic-Gasse und gewartet. Das mit dem Verstellen der Koppelstange habe ich nach einer Denkpause nicht gemacht (noch vor der Antwort von Mankmil, aber er hat sicher recht!). Das VCDS hat bis 28 durchgezählt und wieder neu angefangen, am Schluss mit einem RTFM 12 abgeschlossen.

Was mir auffiel: Beim Adjust hat die obere Schaltwippe die Zugstange wieder so stark nach oben gezogen, dass das untere Kugelgelenk im Langloch des Schaltfingers oben anstand. Das kann ja wohl nicht richtig sein?

Beim Durchlaufen der 28 Punkte habe ich das Rückwärtslicht nie eingeschaltet gesehen.

Frage: Beim Revidieren des Gangstellers habe ich die 2 Wellendichtringe zu den Kipphebelwellen ersetzt. Dabei kann ja der äussere Hebel relativ zur Wippe falsch eingebaut werden. Das sollte ich aber richtig gemacht haben, da ich das sehr genau mit den Infos hier im Forum abgeglichen habe (obere und untere Wippe). Aber: muss der Schlitz, in welchem der Stift vom Hallgeber nachher sitzen soll, in einer speziellen Position relativ zur Wippe sein? Ich habe im Forum bis jetzt noch keine Info darüber gefunden.

Übrigens: Während der GGE hat die LED des VCDS-Steckers immer grün und rot geblinkt. Ist das normal?

Schöne abendliche Grüsse und danke allen! 

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vor 38 Minuten schrieb qx56530:

Aber: muss der Schlitz, in welchem der Stift vom Hallgeber nachher sitzen soll, in einer speziellen Position relativ zur Wippe sein? Ich habe im Forum bis jetzt noch keine Info darüber gefunden.

 

Die Position der Wippe gibt die Position des Schlitzes vor. Nix relativ, das ist absolut. Es läuft wohl eher darauf hinaus, dass du beim Zusammenbau des Gangsteller doch einen Fehler gemacht hast.

 

Die LED blinkt, weil sie damit die Verbindung zum Steuergerät signalisieren möchte.

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vor 1 Stunde schrieb qx56530:

Beim Adjust hat die obere Schaltwippe die Zugstange wieder so stark nach oben gezogen, dass das untere Kugelgelenk im Langloch des Schaltfingers oben anstand. Das kann ja wohl nicht richtig sein?

Kannst du das besser erklären, denn das verstehe ich nicht.
In Adjust öffnest du die SW13 Mutter im Langloch und wackelst ein wenig am nun entkoppelten Gestänge des Getriebes herum. Der Gangsteller muss merklich verspannt sein, denn er ist jetzt in seiner 0-Position. Die Wackelei hat das Ziel, dass die Rückstellfedern im Getriebe ebenfalls in eine 0-Position gehen. Dann wird festgezogen und diese Position wird künftig beibehalten.

Wenn es jetzt tatsächlich passiert, dass der Gangsteller mit solcher Kraft am Gestänge zieht, dass es den Kugelkopf aus seiner Position reißt solltest du UNBEDINGT aufhören, dann stimmt etwas ganz gewaltig nicht und zwar mit dem oberen (kleinen) Schaltfinger und du hattest großes Glück, dass es Dir den noch nicht abgerissen hat.

 

vor 1 Stunde schrieb qx56530:

Beim Durchlaufen der 28 Punkte habe ich das Rückwärtslicht nie eingeschaltet gesehen.

Wie gesagt, in den Schritten 5-8 leuchten die Rückfahrlichter. Tun sie das nicht, wird keine GGE klappen.

 

vor 1 Stunde schrieb qx56530:

Aber: muss der Schlitz, in welchem der Stift vom Hallgeber nachher sitzen soll, in einer speziellen Position relativ zur Wippe sein? Ich habe im Forum bis jetzt noch keine Info darüber gefunden.

Im Prinzip ja und man kann sich auch diese Position versauen. Die Mitnehmer für den Hall-Sensor sitzen nur relativ stramm auf der Welle, können aber verdreht werden. Das ist solange kein Problem, wie wieder alles richtig montiert wird. Wenn Du Dir aber das Gehäuse anschaust in dem die Mitnehmer sich bewegen, so hat dieses 2 Endanschläge. Baust Du die Verzahnte Welle jetzt mit Versatz ein, so knallt der Mitnehmer in einen Endanschlag und wird wieder "passend" verdreht.

 

Das lässt sich aber ganz gut erkennen. Schraube den Hall-Geber ab und betätige den Schaltfinger. Er muss so ziemlich den gesamten Bereich von End-Anschlag zu End-Anschlag abfahren können.  Daran kannst du auch überprüfen, ob Du die Verzahnung mit Versatz montiert hast, denn dann kommst du vielleicht dicht an einen Endanschlag aber nicht in die Nähe des anderen.

Ich habe mir extra Messadaper gebaut, um auch grob verstellte Gangsteller (von Werkstätten - alles schon da gehabt) wieder hinzubekommen.

 

vor 1 Stunde schrieb qx56530:

Das VCDS hat bis 28 durchgezählt und wieder neu angefangen, am Schluss mit einem RTFM 12 abgeschlossen.

Das passt ins Bild. Das macht er immer, wenn er die beiden außen liegenden Gassen nicht erreicht: R-Gang und 5. Gang

Ich denke auch, Du hast den Gangsteller nicht korrekt zusammengebaut.

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Hallo zusammen, vielen Danke für die Tips. Ich habe den Gangsteller nochmals ausgebaut und das obere Poti ausgebaut. Ich bin der Meinung, der Stift war im Schlitz der Welle. Der Schlitz scheint auch etwa am richtigen Ort zu sein, ich habe Fotos gemacht und angehängt. Die eine Position ist mit dem Hebel aussen ganz nach oben und die andere ganz nach unten gedrückt. Soweit ich das sehe, schaut das alles ganz vernünftig aus. Beim Adjust während der GGE möchte der Gangsteller nach meiner Meinung diesen Hebel wie im Bild 02 haben. Das ist vielleicht nicht gewollt.

 

Wo könnte ich sonst einen Fehler gemacht haben? 

A2_WIPPE_OBEN_01S.jpg

A2_WIPPE_OBEN_02S.jpg

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Verglichen mit dem Gangsteller aus meinem Fundus würde ich sagen, Dein Schaltfinger geht nicht weit genug nach rechts.

Bei Vollausschlag nach links muss der Schaltfinger am Gehäuse anschlagen:

20190420_125458.jpg

 

Beim Vollauschlag nach rechts geht meiner etwas weiter nach rechts als Deiner. Zu erkennen an dem "Made in Germany" Schriftzug auf dem Gangsteller. Bei mir stößt er am >d< von "Made" an, bei Dir ist "Made" komplett zu lesen. Ich würde sagen, da passt was nicht.

20190420_125511.jpg

 

Wenn Du alles montierst, dann setze den Hallsensor zunächst leicht schräg auf, so dass du den Mitnehmer sehen kannst:

20190420_125608.thumb.jpg.b69c539ea88f5da169802a9ebaf09049.jpg

Dann betätigst du den Schaltfinger vor und zurück. Wenn der Mitnehmer beide Richtungen mitmacht, klappst du ihn vollständig drauf und schraubst ihn fest.

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Hallo zusammen, ich habe erst heute Abend nochmal eine GGE gemacht, da ich vorher alles Zusammengebaute gründlich prüfen wollte. 

Nach meiner Meinung ist der Gangsteller korrekt zusammengebaut und erlaubt alle nötigen Bewegungen. 

 

Bevor ich das System mit Hydrauliköl und Druck gefüllt habe, habe ich noch kurz das Getriebe von Hand durchzuschalten versucht. Die Stange kann ich axial in 3 Positionen verschieben. In der Mitte ist der Leerlauf. Ich kann die Welle ganz reinschieben und drehen, da kann ich 2 Gänge einlegen. Wenn ich die Welle ganz rausziehe, kann ich diese nicht drehen. Ich hätte gedacht, das sollte möglich sein. Ich habe das eine Rad blockiert und das andere gedreht, um zu sehen, ob ich dann weitere Gänge einlegen kann. Es hat sich aber nichts geändert. Kann es sein, dass dort das Problem ist? Welche Position wäre der Rückwärtsgang? Ist der Schalter für das Rückfahrlicht derjenige, der ganz nahe am Gangsteller ist? 

 

Beim Durchlaufen der GGE habe ich nie das Rückfahrlicht gesehen. Was ist die beste Methode, um den Schalter zu prüfen? Woran kann es sonst liegen, dass das Rückfahrlicht nicht angeht? 

 

Nachdem ich den Druck wieder aufgebaut hatte und die Kupplungseinstellung überprüfte, konnte ich die Bewegung der Kupplung mit dem Bremspedal beeinflussen, also öffnen beim Drücken der Bremse usw. Nach dem durchlaufen der GGE mit RTFM 12 ging das nicht mehr, die Kupplung ist immer gezogen. Wenn die Zündung ein ist, ist die Kupplung immer gezogen (ca. 4.1V), und der Gangsteller scheint die Welle ziehen zu wollen und zu drehen, immer wieder. Ich habe vergessen, wo der Wählhebel war, aber ich glaube im P. Das ist doch nicht normal? 

 

Hat jemand eine Idee, was hier falsch läuft? 

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vor 2 Stunden schrieb qx56530:

gahabe ich noch kurz das Getriebe von Hand durchzuschalten versucht. Die Stange kann ich axial in 3 Positionen verschieben.

Korrekt, das sind die 3 Positionen die ein Schalthebel einer H-Schaltung machen kann: nach vorn, mitte, hinten.

 

vor 2 Stunden schrieb qx56530:

Ich kann die Welle ganz reinschieben und drehen, da kann ich 2 Gänge einlegen.

Wohl kaum, das wäre, als wenn du den Wählhebel der H-Schaltung nach hinten ziehst und meinetwegen den 2. Gang einlegst und dann (durch drehen) in den 4. gehen willst.

 

vor 2 Stunden schrieb qx56530:

Wenn ich die Welle ganz rausziehe, kann ich diese nicht drehen.

So ist es auch richtig, denn wenn du die Welle rausziehst bist du in einem Gang... vielleicht dem 1. und kannst dann natürlich nicht (durch drehen) in den 3. wechseln.

 

Um das Schaltspiel an der Getriebewelle zu simulieren musst du die Welle in die mittlere Position ziehen, also weder ganz rein drücken noch ganz raus ziehen.
Jetzt bist du in der Neutral-Gasse.

Jetzt kannst du die Welle drehen - und nur jetzt. Es müssten 2 Positionen nach oben möglich sein (Gasse für 1. und 2. Gang) und ganz oben der R-Gang und 2 Positionen nach unten für 3. und 4. Gang sowie den 5. Kann auch sein, dass es genau andersrum ist, denn eigentlich ist das nicht von Belang, da der Gangsteller diese Aufgaben übernimmt.

 

Ausgehend von der mittleren axialen Position bewirkt ein Herausziehen das Einlegen eines Ganges und das Hineindrücken den gegenüberliegenden Gang (1/3) oder (2/4) bzw. R und 5.

 

vor 2 Stunden schrieb qx56530:

Beim Durchlaufen der GGE habe ich nie das Rückfahrlicht gesehen. Was ist die beste Methode, um den Schalter zu prüfen? Woran kann es sonst liegen, dass das Rückfahrlicht nicht angeht? 

Weil Du nicht glauben möchtest, dass Dein Gangsteller falsch montiert ist. Die Drehung der Getriebewelle wird über die Koppelstange und den kleinen Schaltfinger realisiert. Wenn Du Dir eine H-Schaltung von VW vorstellst, dann ist die Gasse für den R-Gang ganz links und die Gasse für den 5. Gang ganz rechts.

Wie gesagt, die Gassen werden durch den kleinen Schaltfinger angesteuert. R-Gasse und 5. Gang liegen also maximal weit auseinander. Das bedeutet eben auch, dass der kleine Schaltfinger diese beiden Gassen anfahren muss. So wie ich Deine Fotos interpretiere kann er das nicht und darum wird kein R-Gang eingelegt - er kommt dort mechanisch einfach nicht hin.

 

Um ganz sicher zu gehen kannst Du noch 2 Dinge versuchen:

-> Schalte die Zündung ein, ziehe den Stecker für die Rückfahrleuchten ab und brücke beide Kontakte - Rückfahrleuchten gehen hoffentlich an

-> Versuche den R-Gang von Hand einzulegen: Stecker von der Hydraulikeinheit ab, Zündung ein, Getriebewelle in axialer Mittelposition ganz nach links drehen (bzw. ganz nach oben) und dann reindrücken. Versuche das mit aufgesteckter Koppelstange und ohne. Wenn die Rückfahrleuchten nur ohne aufgesteckte Koppelstange angehen (weil sich die Welle noch weiter nach links drehen lässt) hast Du die Bestätigung, dass der Gangsteller die Position nicht anfahren kann und du ihn nochmal korrekt zusammenbauen musst.

Gehen die Rückleuchten nie an, ist vielleicht der Schalter defekt?!

 

vor 2 Stunden schrieb qx56530:

Nachdem ich den Druck wieder aufgebaut hatte und die Kupplungseinstellung überprüfte, konnte ich die Bewegung der Kupplung mit dem Bremspedal beeinflussen, also öffnen beim Drücken der Bremse usw. Nach dem durchlaufen der GGE mit RTFM 12 ging das nicht mehr, die Kupplung ist immer gezogen. Wenn die Zündung ein ist, ist die Kupplung immer gezogen (ca. 4.1V), und der Gangsteller scheint die Welle ziehen zu wollen und zu drehen, immer wieder. Ich habe vergessen, wo der Wählhebel war, aber ich glaube im P. Das ist doch nicht normal? 

Das ist alles völlig irrelevant solange die GGE nicht durchläuft. RTMF12 sagt Dir, dass der Gangsteller nicht korrekt arbeitet,

Solange Du kein (-)! siehst, brauchst Du Dir um die Funktion der Kupplung und die Position des Wählhebels keine Gedanken machen.

 

Versuche erstmal den R-Gang von Hand einzulegen... ich bin relativ sicher, dass du den Gangsteller nochmal zerlegen darfst.

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Hallo zusammen, danke für die Tips. Ich hatte schon zu lange nichts mehr mit handgeschalteten Getrieben gemacht... 

Wenn alles zusammengebaut ist (Gangsteller komplett verschraubt mit Schaltfinger und Koppelstange und allem was dazugehört, aber noch ohne Hydraulikdruck, Stecker der Pumpe gezogen), kann ich alle Gänge einlegen. 

Welle kann ich ganz reinschieben und dann zwei Positionen nach aussen ziehen (also axial 3 Positionen). In der mittleren kann ich die Schaltwelle drehen. Nach oben drehen geht in den R, da dann die Rückfahrlichter angehen (Zündung eingeschaltet). Dieser Schalter ist also nicht defekt. 

In die Mitte gezogen kann ich dann die Welle nach unten zu zwei Gängen schalten, also das heisst beim Welle ins Getriebe schieben kann ich den R plus 3 Gänge erreichen. 

Beim Rausziehen der Welle kann ich 2 Gänge einlegen, einen in der Mitte (Welle nicht gedreht) und einen, wenn die Welle leicht nach unten gedreht ist. Das macht also zusammen die 5 vorwärts und einen rückwärts. 

 

Ich habe dann mit Block 015 und 016 die Werte der Potis gemessen (Zündung aus, Gänge manuell eingelegt bei mechanisch verbundenem Gangsteller). Bei Position 0 (alles mittig) habe ich 2.46 und 2.81V für 239 und 240. Position R ist 3.71 und 3.65V, was nach meiner Meinung nicht wirklich falsch ist. Der Wert des 239 ist 1.33V, 2.46V und 3.71V (3 axiale Positionen). Der Wert des 240 ist zwischen 1.13V und 3.65V (rotieren der Welle).

 

Ich habe also die GGE nochmal gestartet, und beim Adust gesehen, dass er die Welle rausgezogen hatte, aber nicht gedreht. Als ich die GGE wieder weiterlaufen liess, hat er immer zwischen dem zweiten und vierten Gang in und hergeschaltet (Anzeige im Display des Fzg), aber nie versucht den R einzulegen. Kann es sein, dass er beim Ziehen der Getriebewelle eine falsche Idee davon hat, wo er ist? Macht es etwa 0.2V aus, wenn die Welle für die Wippe ein Zahn falsch eingebaut ist? 

Muss das Getriebe in einem speziellen Gang (spezielle Position) sein, wenn die GGE gestartet wird)? 

 

Hat jemand eine Idee? 

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vor 31 Minuten schrieb qx56530:

Muss das Getriebe in einem speziellen Gang (spezielle Position) sein, wenn die GGE gestartet wird)? 

 

Nein, es wird eine "Nullposition" des Gangstellers angefahren und der GS verspannt. Daher ist es völlig egal wo der GS vor der Grundeinstellung stand.

 

Ist es möglich, dass die Stecker am GS vertauscht wurden?

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Hallo zusammen, 

also das mit den Steckern sollte ja ok sein. Die waren wohl weg (ganzer Gangsteller und Hydraulikpumpe waren weg), aber ich kann ja von hand den R einlegen und dann brennt die Rückfahrlampe. Die anderen Stecker habe ich mehrmals mit den Bildern im Forum kontrolliert. 

 

Ich habe grad das Gefühl, dass die untere Wippe vielleicht einen Zahn falsch sein könnte. Der Gangsteller fährt ja einfach an eine Position, in welcher die Poti-Werte so sind wie er möchte. Dorthin möchte er ja die Getriebewelle ziehen, und er merkt nach meiner Meinung nicht, wo diese dann ist. Ich muss mir das aber noch etwas genauer überlegen und die Werte der Potis, die ich beim manuellen Anfahren gemessen habe, anschauen. 

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vor 2 Stunden schrieb qx56530:

also das mit den Steckern sollte ja ok sein. Die waren wohl weg (ganzer Gangsteller und Hydraulikpumpe waren weg), aber ich kann ja von hand den R einlegen und dann brennt die Rückfahrlampe. Die anderen Stecker habe ich mehrmals mit den Bildern im Forum kontrolliert.

 

Der Gangsteller kann mechanisch komplett richtig zusammengebaut und eingebaut sein, wenn die Stecker zu den Ventilen am Gangsteller vertauscht sind (von den 4 Steckern sind jeweils 2 gleiche dabei welche man vertauscht aufstecken kann), kann der Gangsteller die Gänge nicht finden. Da hilft nur Kabelfarben kontrollieren.

 

vor 13 Stunden schrieb qx56530:

Ich habe dann mit Block 015 und 016 die Werte der Potis gemessen (Zündung aus, Gänge manuell eingelegt bei mechanisch verbundenem Gangsteller). Bei Position 0 (alles mittig) habe ich 2.46 und 2.81V für 239 und 240. Position R ist 3.71 und 3.65V, was nach meiner Meinung nicht wirklich falsch ist. Der Wert des 239 ist 1.33V, 2.46V und 3.71V (3 axiale Positionen). Der Wert des 240 ist zwischen 1.13V und 3.65V (rotieren der Welle).

Hier findet sich eine gute Übersicht mit Referenzzahlen für die Messwerte: Wiki - Messungen und Prüfungen am automatisierten Schaltgetriebe durchführen

Deine Werte sehen auf den ersten Blick gar nicht so verkehrt aus (verglichen mit den Werten vom Gangsteller an meinem 1.2er).

 

Die realen Werte weichen häufig von den Referenzwerten ab, wichtig ist der relative Bezug der Werte zueinander.

Bei der GGE lernt das Getriebesteuergerät wo die Gänge zu finden sind, beginnend mit der Referenzposition beim Schritt "Adjust".

Wenn bei "Adjust" nach lösen der Koppelstange diese unten nicht relativ mittig im Langloch befindet sondern in einem Anschlag, stimmt etwas nicht.

 

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Hallo! Ich kann diese Dinge erst am Freitag Abend oder Samstag Vormittag wieder anschauen und vergleichen. 

 

Ich werde die Stecker nochmal kontrollieren, bin aber der Meinung, dass ich das beim Zusammenbau kontrolliert habe. Es gab ja viele Hinweise hier im Forum, dass man dort aufpassen muss. 

 

Das Dokument mit den Messungen und Prüfungen hatte ich mir auch angeschaut. Ich wollte die Werte mit denen von meinem Fzg vergleichen. Jetzt ist Familienurlaubszeit, da sind einzelne Dinge schwierig... 

Ich glaube aber, dass die einzigen Fehler, die ich gemacht haben könnte, das falsche Montieren der Wippen und Potis sein kann (zusätzlich zu den Steckern). Ich werde noch eine Liste mit den O-Ringen und Wellendichtringen machen, die ich ersetzt habe. Vor dem Ersetzen habe ich aber die Nuten ausgemessen, um zu verstehen, was die korrekten Dimensionen sein sollten. Ich glaube nicht, dass man irgendwie prüfen kann, ob es diese beim Einbau verletzt hat (z.B. die 3 O-Ringe auf den Ventilen). Man sieht da ja nach dem Einbau überhaupt nichts. 

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Hallo zusammen,

ich habe den Gangsteller nochmals kontrolliert, auch die untere Wippenstellung. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, was da falsch zusammengebaut sein sollte. 

Vor dem Druckaufbau habe ich noch die Messwerte vom Wählhebel und von den Potis G239 und G240 gemessen (VCDS).

Was ich komisch finde: im D sagt er mir, er sei im A-N, mit 1.7V und 0 Prozent (MWB 005, 015 und 016). Kann es sein, dass er so die Position nicht richtig erkennt? Kann dieser Wert eingestellt werden? 

Ich kann alle Gänge von Hand anwählen, wenn alles zusammengebaut ist. Die Werte in den MWB 015 und 016, Felder 3 und 4 zeigen Spannungswerte, die alle innerhalb der Toleranzen liegen. Wenn ich den R einlege, leuchtet auch die Rückfahrlampe. Da habe ich z.B. die Werte 3.77V, 0%, 2.99V und 70.3%. Das ist für mich wirklich gut. 

Wenn ich die Zündung einschalte, zieht er sofort den Getriebewelle raus Richtung 2. oder 4. Gang. Wieso? Wenn ich die GGE starte, hält er fürs Adjust in der Position, wo er die Getriebewelle voll gezogen hat. Wenn er dann durch die 28 Punkte durchrennt, kämpft er immer im Bereich des 2. oder 4. Ganges und schiebt die Welle nie ins Getriebe rein. Wieso nicht? Die Poti-Werte sind ja ok. Er müsste doch fürs Adjust in die 0-Position gehen. Er müsste doch wissen, dass das zwischen etwa 3.8 V und 1.5 V sein soll. Wenn er den Gangsteller dort hin schiebt, ist ja auch die Getriebewelle am richtigen Ort. Wieso macht er das nicht? 

Info am Rande, die vielleicht wichtig ist: Ich habe den Gangsteller nur zerlegt und die Dichtungen ersetzt, weil die Audi-Garage gesagt hatte, diesen müsste man ersetzen. Der A2 stand nach den Skiferien auf dem Parkplatz und wollte nur noch den 2. Gang einlegen, sonst nichts. Er musste von TCS nach Hause getragen werden, wo die Audi-Garage dann den KNZ ersetzte und dann keine GGE mehr hingekriegt hat. Sie wussten nicht mehr weiter und haben gesagt, man müsse den Gangsteller und die Hydraulikeinheit ersetzen. Vielleicht liegt es ja gar nicht daran, sondern ist vielleicht das Steuergerät defekt? 

Bin froh um jede Antwort! Danke! 

Freundlicher Gruss

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vor 15 Minuten schrieb qx56530:

Wenn ich die Zündung einschalte, zieht er sofort den Getriebewelle raus Richtung 2. oder 4. Gang. Wieso? Wenn ich die GGE starte, hält er fürs Adjust in der Position, wo er die Getriebewelle voll gezogen hat. Wenn er dann durch die 28 Punkte durchrennt, kämpft er immer im Bereich des 2. oder 4. Ganges und schiebt die Welle nie ins Getriebe rein. Wieso nicht?

 

Hast du dem Gangsteller bei der GGE zugeschaut?

Ich brauch ein längeres Diagnosekabel, damit ich auch zugucken kann.

Sorry, ich kann dir leider nicht helfen.

 

vor 20 Minuten schrieb qx56530:

D sagt er mir, er sei im A-N, mit 1.7V und 0 Prozent (MWB 005, 015 und 016). Kann es sein, dass er so die Position nicht richtig erkennt? Kann dieser Wert eingestellt werden?

 

In D sollte der Wählhebel 2,2V oder 19% liefern. Toleranz +/-0,4V, +/-10%

1,7V oder 0% sind damit außerhalb der Toleranz.

Nein, der Wert kann nicht eingestellt werden.

Aber, die Batterie könnte zu schwach sein. Es sollten >=12,4V für eine GGE sein.

Schalte die Klima ab, die Sitzheizung und das Radio aus, und schließ ein Ladegerät an.

 

vor 33 Minuten schrieb qx56530:

Wenn er dann durch die 28 Punkte durchrennt, ... 

 

Ich nehme an, die GGE endet mit einem Fehler.

Welchen?

Was steht in den Feldern?

 

vor 37 Minuten schrieb qx56530:

Ich habe den Gangsteller nur zerlegt und die Dichtungen ersetzt

 

Beim Zerlegen und Zusammenbauen den Schaltfinger nicht verstellt?

 

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vor 7 Stunden schrieb qx56530:

D sagt er mir, er sei im A-N, mit 1.7V und 0 Prozent (MWB 005, 015 und 016). Kann es sein, dass er so die Position nicht richtig erkennt? Kann dieser Wert eingestellt werden? 

 

Solage nach den 28 GGE-Schritten die Wählhebelpositionen (-)! und STOP! nicht angelernt wurden, spielen die Angaben in welcher Position sich der Wählhebel befinden soll keine Rolle. Das ist keine Spur!
Die Aufforderung während der GGE den Wählehbel in die beiden Positionen zu bringen hat ja gerade den Sinn, dass die beiden Maximalwerte des Wählhebels dem Steuergerät mitgeteilt werden. Nebenbei wird noch der Geber für die Gassenerkennung getestet.

 

Die Info womit die GGE abbricht (und wann) wäre schon hilfreich. Steht in Feld 1 "RTMF" ? Und falls ja, steht in Feld 3 eine "12.0"?

Wenn dem so ist, hast du einen Fehler im Gangsteller und kannst alles andere ausblenden:

 

-> Sitzt die Grundplatte unter der Hydraulikeinheit gerade, so dass alle Schnellverschlüsse ordentlich einrasten?

-> Sind keine Stecker am Gangsteller vertauscht?

 

Ist obiges okay, bleibt eben doch nur die falsche Montage des Gangstellers. Ich würde nicht noch mehr Zeit in die Suche investieren, sondern (um selbst Gewissheit zu haben) den GS nochmals zerlegen.

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Danke, dass Ihr mich noch mit Tips füttert. Heute kann ich nichts machen, es ist Hochzeitstag!

vor 17 Stunden schrieb janihani:

Hast du dem Gangsteller bei der GGE zugeschaut?

Ich habe mich unters Auto gelegt und zugeschaut, was der Gangsteller macht. Der Laptop war im Auto drin. Ich bräuchte auch ein längeres Kabel, um auch den Computer zu sehen.

 

vor 17 Stunden schrieb janihani:

Aber, die Batterie könnte zu schwach sein. Es sollten >=12,4V für eine GGE sein.

Schalte die Klima ab, die Sitzheizung und das Radio aus, und schließ ein Ladegerät an.

Alles ist ausgeschaltet und die (relativ neue) Batterie hängt am Ladegerät.

 

vor 17 Stunden schrieb janihani:

Ich nehme an, die GGE endet mit einem Fehler.

Der Fehler ist RTFM 12. Die GGE läuft zweimal durch bis Punkt 28 und bleibt dann mit diesem Fehler stehen.

vor 17 Stunden schrieb janihani:

Beim Zerlegen und Zusammenbauen den Schaltfinger nicht verstellt?

Ich behaupte einfach mal, dass ich die Position der Schaltfinger wieder richtig habe. Wenn ich diese um einen Zahn anders einstelle, steht die Wippe auf der einen Seite sehr viel mehr raus als auf der anderen Seite. Die Hebel sind relativ zu den Schlitzen für das Poti noch am gleichen Ort wie vorher. Da das ganze noch nicht läuft, kann ich noch nicht mit Gewissheit sagen, dass alles stimmt. Aber wenn ich die Infos vom Forum mit meinem Gangsteller vergleiche, schaut alles recht ok aus. Sicher bin ich erst, wenn es läuft!

 

vor 11 Stunden schrieb Mankmil:

Die Info womit die GGE abbricht (und wann) wäre schon hilfreich. Steht in Feld 1 "RTMF" ? Und falls ja, steht in Feld 3 eine "12.0"?

Nach dem ADJUST rennt er bis Punkt 28 und fängt wieder von vorne an. Beim zweiten Mal auf 28 schreibt er RTFM 12.

vor 11 Stunden schrieb Mankmil:

-> Sitzt die Grundplatte unter der Hydraulikeinheit gerade, so dass alle Schnellverschlüsse ordentlich einrasten?

-> Sind keine Stecker am Gangsteller vertauscht?

Die Grundplatte unter der Hydraulikeinheit sitzt nach meiner Meinung gerade, es gibt keinen Tropfen Leckage. Die M6 Inbus habe ich korrekt anziehen können.

Das mit den Steckern habe ich so gut es geht schon ein paar Mal kontrolliert, werde es aber nochmal tun, da ja doch irgendwas nicht stimmt.

 

Jedenfalls kann der Gangsteller alle Gänge anfahren, wenn ich die Geriebewelle von Hand verschiebe. Die Spannungswerte des Potis sind bei den verschiedenen Gängen völlig korrekt. Die Prozentwerte sind etwas merkwürdig. Sind die Prozentwerte einfach die Spannungswerte umgerechnet, oder kommen diese von einem anderen Sensor? Ich finde es auch komisch, dass während der GGE der Gangsteller die Getriebewelle immer weiter rausziehen möchte.

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vor 3 Minuten schrieb qx56530:

Nach dem ADJUST rennt er bis Punkt 28 und fängt wieder von vorne an. Beim zweiten Mal auf 28 schreibt er RTFM 12.

 

Ich bleibe dabei, da ist was falsch zusammengebaut oder als letzte Chance es stimmt etwas mit der Länge bzw. Position der Koppelstange nicht.

Er läuft 2x durch, da er die beiden außen liegenden Gassen für R-Gang und 5. Gang nicht anfahren kann. Fertig!

 

Also entweder nochmal den Kugelkopf im Langloch etwas variieren oder dann doch den Gangsteller nochmal zerlegen. Es wird wohl der kleine Schaltfinger falsch montiert sein.

Und nochmals: Wenn in 5-8 die Rückfahrleuchten nicht angehen, wird nie eine GGE klappen.

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Hallo zusammen, danke für die Tips!

Ich habe heute Abend den Gangsteller ausgebaut, davor die Hydraulikpumpe zum alles besser sehen und die Steckerpositionen auf den 4 Ventilen zu überprüfen. Ich hatte an 2 Steckern jeweils einen weissen und einen schwarzen Kabelbinder angemacht, da ich wusste, dass man die Positionen vertauschen kann. Das sollte alles ok sein, siehe 2 Fotos. 

 

Am ‎07‎.‎05‎.‎2019 um 18:24 schrieb Mankmil:

es stimmt etwas mit der Länge bzw. Position der Koppelstange nicht.

Die Koppelstange musste ich auseinandernehmen, um diese Schaumgummidichtung zu montieren. Ich habe aber die Stange vertikal in einen Schraubstock eingespannt, dabei das Kugelkopfteil in eine klare Richtung ausgerichtet und oben an der sehr präzisen Kante des Schraubstockes aufliegen lassen. Ich habe dann den Schaumgummi montiert und den Kugelkopf wieder auf die Stange geschraubt, die noch im Schraubstock war. Der Fehler war somit etwa 0. 

 

Am ‎07‎.‎05‎.‎2019 um 18:59 schrieb DerWeißeA2:

Auch noch mal den Sitz der Schraube in die Schaltwelle zum Getriebe hin überprüfen.

Ich hatte beim Zusammenbau die Schraube ganz rausgeschraubt gehabt, um das Loch wirklich zu sehen. Jetzt beim erneuten Ausbau des Gangstellers habe ich diese Position nochmals kontrolliert, alles korrekt. 

 

Am ‎07‎.‎05‎.‎2019 um 22:00 schrieb Mankmil:

Alle 4 Ventile legen Fehler im Speicher ab, wenn es eine Unterbrechung gibt.

Im Fehlerspeicher fand ich bisher nur etwas über das N255, aber nie über die 4 Ventile des Gangstellers. 

 

Ich werde versuchen, Morgen Do Abend den Gangsteller auszubauen und nochmal zu kontrollieren. Zum Einstellen gibt es nach meinem Wissen nur die zwei Wippen und deren Hebelmechanismen. Mal sehen, aber ich bin der Meinung, das sollte ok sein. Kontrolle ist besser, irgendwas funktioniert ja nicht. 

A2G_STECKER_GANGSTEL_01S.jpg

A2G_STECKER_GANGSTEL_02S.jpg

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Die Stecker am Gangsteller sitzen richtig.

Die nachgeschobenen Details was alles auseinander war, machen es natürlich nicht einfacher. Das war für die erste Überholung vielleicht ein wenig viel auf einmal.

 

Mir ist nicht klar warum man die Koppelstange zerlegen muss, die lässt sich normalerweise oben wie unten vom Kugelkopf abdrücken. Ein Hinweis noch, wenn der original Schaumstoff von VW verwendet wird, halbiere ihn unbedingt in der Dicke. Ich weiß nicht was sich VW/Audi dabei gedacht haben, aber das Zeug ist so dick, dass es nach ein paar Schaltbeätigungen die Koppelstange abdrückt und dann bleibt man stehen.

 

Die Koppelstange muss exakt die Länge wie vorher haben - wenn Du keine Vergleichsmöglichkeit hast, investiere die ~25 Euro in eine Neue. Die sitzt dann auch wieder schön stramm und spielfrei auf den Kugelköpfen.

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Hallo zusammen, 

 

vor 23 Stunden schrieb janihani:

Meinst du diese Dichtung?

Ja, ich meine diese Dichtung. Ich habe wohl den Sicherungsring im Kugelgelenk gefunden, konnte diesen aber nicht rausnehmen und so das Gelenk auseinanderbauen. Damit ich den Gummi mit diesem winzigen Loch nicht über den scharfkantigen Flansch ziehen musste, wo er mir schon einmal riss, habe ich eben diese Stange auseinandergeschraubt. Damit sich die Länge nicht verstellt, habe ich das eben mit einem präzisen Schraubstock auf der Arbeit gemacht.

Wahrscheinlich kriegt man die Kugel einfach aus ihrem Gehäuse, wenn der Sprengring, der diese sichert, defekt ist. Wenn die Gelenke in einem guten Zustand sind, hält das bestens zusammen. 

 

Heute Abend habe ich den Gangsteller noch einmal auseinandergebaut, aber an den mechanischen Teilen sehe ich wirklich nichts, was falsch sein könnte. Ich habe auch die Bilder vom "DerWeisseA2" angeschaut (siehe https://a2-freun.de/forum/forums/topic/28105-wippestellhebel-für-schaltgasse-richtig-einstellen-an-gangsteller/

und das schaut auch etwa gleich aus. 

 

Ich habe nochmals die 4 Ventile ausgebaut, um zu sehen, ob einer der O-Ringe zerschnitten ist, aber Fehlanzeige. Auch die Widerstände habe ich gemessen, diese sind anders als im Wiki vermerkt. Heute habe ich für N284 und 285 ca. 20.5 Ohm gemessen und für N286 und 287 etwa 30.4Ohm. Dabei waren die Ventile im Gangsteller eingebaut, sonst aber keine Kabel dran. Vor dem ersten Einbau vor etwa 4 Wochen hatte ich noch 5.5Ohm und 15.5Ohm gemessen, damals bei ausgebauten Ventilen. Da jeweils die kleinen und die grossen Ventile auf 0.1Ohm den gleichen Wert haben, gehe ich davon aus, dass die Ventile i.O. sind, da diese wohl kaum genau gleich kaputt gehen. Ich werde morgen in der Firma mein Ohmmeter prüfen. 

 

Dazu aber Frage: Kann es sein, dass eines dieser Ventile falsch angesteuert wird und somit der Gangsteller eine falsche Position anfährt? Kann man das irgendwie prüfen? 

Danke und freundliche Grüsse! 

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Hallo zusammen, 

mit meiner letzten Frage bin ich endlich wieder auf die eigentliche Frage zurückgekommen. Was ist der Grund, weshalb der Gangsteller nicht korrekt funktioniert? Was passiert wirklich? Wieso passiert das, was passiert? Und so kommt man auf die Lösung: Eines der Ventile hatte ein Problem. 

Was passierte wirklich? Am Ende der Skiferien, nachdem das Auto 1 Woche lang draussen stand, wurde der zweite Gang eingelegt und kam nie mehr raus, und seit da stand das Auto entweder bei der Audi-Garage oder bei mir (die letzten 2 Monate), um den Grund rauszufinden. Nach dem weitgehenden Überholen des Gangstellers drückte dieser die Schaltwelle immer noch zum zweiten Gang, auch beim ADJUST! während der GGE stand der Gangsteller in Position zweiter Gang. Das ist ja wohl falsch. 

 

Da mir klar war, dass ich den Gangsteller mechanisch korrekt zusammengebaut hatte, aber die Ventile nur so schnell, schnell überprüft hatte, untersuchte ich diese etwas besser. 

Am ‎07‎.‎05‎.‎2019 um 21:35 schrieb axels:

Auch bei einem Kabelbruch zu einem der Aktuatoren ist die Symptomatik gleich. 

 

Das mit dem Kabelbruch wollte ich mir für später aufheben, aber zuerst habe ich nochmal die Widerstände der 4 Ventile gemessen, diesmal habe ich aber ein präzises verwendet und kam auf 2x 2.8 Ohm und 2x 13.6 Ohm. Richtig. Aber was heisst das? Die Spule ist noch ganz. Also habe ich ein einstellbares Netzteil genommen und die 4 Ventile (vorher recht gut gewaschen) mit 5V gefüttert (die grossen ziehen dann so etwa 1.8A und die kleinen so etwa 0.3A) und gesehen, dass 3 von 4 klappern, also eines zu wenig! Dieses eine habe ich zusammen mit einem Kollegen untersucht und mit geeignetem Werkzeug das Ventil wieder gangbar gemacht. Der Stempel innen drin drückt gegen eine Feder, und da war dieses Ding blockiert! Also alles nochmal waschen, dann nochmal prüfen, alle 4 funktionieren, dann alles zusammenbauen! Also reine Spannungsmessung oder Widerstand reicht nicht, der Stempel kann ja blockiert sein! 

 

Naja, GGE gestartet, beim ADJUST! kam er in die Mittelposition (wie ich erwartet hatte), dann zweimal durchgelaufen, dann alles durch bist zum Starten des Motors! Danke für die gute Anleitung für die GGE! 

Ich habe noch ein paar Bilder von meinem Gangsteller angehängt. Die Dimensionen der O-Ring-Nuten sind mir bekannt, sind ja auch notwendig zum Bestimmen der O-Ringe. 

Vielen Dank nochmal für alle hilfreichen Tips! 

 

A2G_SEITENFENSTER_01S.jpg

A2G_STEMPEL_01S.jpg

A2G_STEMPEL_02S.jpg

A2G_UNTEN_OFFEN_01S.jpg

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