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Klimaanlage defekt, nicht artgerechte Haltung - Verkauf, Tausch oder Reparatur?


bateau

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Hallo zusammen,

 

mein 1.4 TDI color storm (165tkm) in Blau hat ein Problem mit der Klima, diese kühlt seit einiger Zeit nicht mehr.  Die Werkstatt ruft für die Reparatur (Kondensator, Flasche, Kleinteile,  Füllen, etc.) 800 € auf.  Da das System schon länger leer ist, wurde mir gleich mal gesagt, dass es den Kompressor erwischt haben könnte. Insgesamt kämen hier Kosten von bis zu 2000€ auf mich zu. Das ist schon ein enormer Batzen vom Restwert....

Nun zur wirtschaftlichen Überlegung:
Ich bewege den A2 seit einigen Jahren eigentlich nicht artgerecht, er sieht wenige km, die meisten Fahrten macht er im Bereich um die 10 km. Mit dem TDI ist er eigentlich ein ideales Pendlerauto, dafür wird er aber nicht benutzt. Ich überlege seit längerem auf etwas geeigneteres zu wechseln. Also was tun?

 

1. Reparieren lassen und weiterfahren bis zur nächsten Reparatur?

2. Keine Reparatur der Klima, Verkauf und für die Kurzstrecken was anderes anschaffen? 

3. Reparatur und dann Verkauf?

4 .Tausch auf einen 1.4 TSI mit Schiebedach in gelb? :rolleyes:

 

Der Bauch sagt Option 1 mit ein wenig Tendenz zu 4.... Was würdet ihr tun?

 

Gruß

bateau

 

 

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vor 4 Minuten schrieb bateau:

Hallo zusammen,

 

mein 1.4 TDI color storm (165tkm) in Blau hat ein Problem mit der Klima, diese kühlt seit einiger Zeit nicht mehr.  Die Werkstatt ruft für die Reparatur (Kondensator, Flasche, Kleinteile,  Füllen, etc.) 800 € auf.  Da das System schon länger leer ist, wurde mir gleich mal gesagt, dass es den Kompressor erwischt haben könnte. Insgesamt kämen hier Kosten von bis zu 2000€ auf mich zu. 

 

Die Diagnose ist, rein technisch gesehen, korrekt: ich bin auch, ohne es bemerkt zu haben, zu lange mit leerer Klimaanlage rumgefahren, wodurch der Kompressor das Zeitliche gesegnet hat. EUR 2.000 halte ich für etwas hoch gegriffen: meine Audi-Werkstatt hat mir Anfang 2017 für den Kompressorwechsel (ohne Kondensatortausch) Kosten in Höhe von EUR 1.200 genannt. Gemacht hat es am Ende ein freier Schrauber für wenige hundert EUR, dem ich zuvor noch den Kompressor besorgt hatte (Denso-OEM-Teil). Die Anlage wurde zuvor gespült und danach ein neuer Trockner und der Kompressor eingebaut. Der Kondensator ist immer noch der alte.

 

Boschdienste erledigen diese Arbeiten gewöhnlich auch. Da Du das Auto in Anbetracht des Zeitwerts mit defekter Klimaanlage kaum verkaufen können wirst, würde ich die Klimaanlage reparieren lassen. Da man die Reparaturkosten beim Verkauf des Autos kaum wieder herein bekommt, kann die Empfehlung nur sein, das Auto weiter zu fahren, zumal man nach der Anschaffung eines neuen Gebrauchten auch nicht weiß, welche "Überraschungen" einem noch ins Haus stehen.

 

Und "Schiebedach" statt "Klima" - noch dazu kein A2 mehr: ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? ;)

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vor 32 Minuten schrieb bateau:

1. Reparieren lassen und weiterfahren bis zur nächsten Reparatur?

 

-> Klimakompressor original Denso kostet ca. 280 Euro

-> Klimakühler von Nissens kostet ca. 80 Euro

-> Trocknerflasche kostet ca. 40 Euro

-> Dichtungen kosten keine 5 Euro

-> Was aktuell eine Füllung kostet weiß ich nicht, aber mehr als 80-100 Euro dürften es nicht sein.

 

-> Einbau der Teile kann man mit etwas Geschick selbst erledigen oder ein Schraubertreffen besuchen.

 

In Summe liegt man da doch unter 500 Euro und hat dafür eine komplett sanierte Klima. Mit Gebrauchtteilen kommt man nochmal deutlich drunter.

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Vielen Dank schonmal für die Kommentare. 

 

@Mankmil Selbst machen: Wirklich, dafür fehlt mir die Zeit, die Ausstattung, der Platz, die Geduld und das Können. Danke trotzdem für die Auflistung, da hilft bei der Einordung, was die Teile so kosten.

 

@heavy-metal Hoppla, u viel Skoda gefahren in letzter Zeit! O.o Gemeint war: Abgabe des waidwunden Diesels in Gute (Schrauber-) Hände und Tausch gegen einen 1.4 Benziner oder 1.6 FSI Benziner mit Schiebedach. Und gelb finde ich halt irgendwie die witzigste Farbe. Orange ist auch toll, aber so weit mir bekannt sehr selten. 

 

Gruß

bateau

 

 

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Ich hatte anfangs aufgrund von Problemen mit meiner Klima auch auf so etwas gehofft. Wenn man sich aber mal in Ruhe und eingehend mit dem Kältemittelkreislauf und dessen Darstellung im ETK beschäftigt braucht man die eigentlich nicht mehr, wenn man schonmal ein bisschen geschraubt hat. Ich habe mich vorher noch nie mit der Klima beschäftigt und diesen Sommer selbst Schläuche, den Trockner und Dichtungen getauscht und hatte dafür auch den Kompressor draußen. Für den Kühler muss die Frontstoßstange runter, alles andere ist eigentlich selbsterklärend, wenn man sich das in Ruhe anschaut.

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vor 2 Stunden schrieb spackenheimer:

Wenn man sich aber mal in Ruhe und eingehend mit dem Kältemittelkreislauf und dessen Darstellung im ETK beschäftigt braucht man die eigentlich nicht mehr, wenn man schonmal ein bisschen geschraubt hat

 

Genau so und das ist wahrscheinlich der Grund warum es die Anleitung nicht gibt. :):TOP:

Anderereseits ist die Klima recht solide, so dass man da erst alle 10-15 Jahre mal ran muss. :D

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Hallo zusammen,

 

wie ich oben beschrieben habe kommt eine Selbstreparatur für mich nicht in Frage. Mir fehlen dazu die Möglichkeiten. Offenbar habe ich nicht deutlich genug gemacht worum es mir geht:

 

Ich überlege mir, den TDI zu verkaufen, ihn eventuell sogar hier im Forum anzubieten. Ist es dann sinnvoller die Klima von einer Werkstatt richten zu lassen, oder das Fahrzeug mit dem Defekt anzubieten?

 

Gruß

Bateau

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Am 9.10.2019 um 21:59 schrieb heavy-metal:

 

Die Diagnose ist, rein technisch gesehen, korrekt: ich bin auch, ohne es bemerkt zu haben, zu lange mit leerer Klimaanlage rumgefahren, wodurch der Kompressor das Zeitliche gesegnet hat. EUR 2.000 halte ich für etwas hoch gegriffen: meine Audi-Werkstatt hat mir Anfang 2017 für den Kompressorwechsel (ohne Kondensatortausch) Kosten in Höhe von EUR 1.200 genannt. Gemacht hat es am Ende ein freier Schrauber für wenige hundert EUR, dem ich zuvor noch den Kompressor besorgt hatte (Denso-OEM-Teil). Die Anlage wurde zuvor gespült und danach ein neuer Trockner und der Kompressor eingebaut. Der Kondensator ist immer noch der alte.

 

Boschdienste erledigen diese Arbeiten gewöhnlich auch. Da Du das Auto in Anbetracht des Zeitwerts mit defekter Klimaanlage kaum verkaufen können wirst, würde ich die Klimaanlage reparieren lassen. Da man die Reparaturkosten beim Verkauf des Autos kaum wieder herein bekommt, kann die Empfehlung nur sein, das Auto weiter zu fahren, zumal man nach der Anschaffung eines neuen Gebrauchten auch nicht weiß, welche "Überraschungen" einem noch ins Haus stehen.

 

Und "Schiebedach" statt "Klima" - noch dazu kein A2 mehr: ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? ;)

du hast den zweiten Beitrag hier im Thread gelesen ?

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@Karat21Danke für die Antwort. Der Hinweis ist natürlich berechtigt, damit ist es eigentlich bereits beantwortet. Mein Gedanke war gerade mit dem Hinweis,  dass die Reparatur für jemanden der willig und fähig ist machbar sei, was für einen Gebrauchtkäufer attraktiver wäre: funktionierende Klima von Fachwerkstatt repariert, oder eine defekte Klima und dafür niedrigerer Preis. Ich kenne den Gebrauchtmarkt für "Bastlerfahrzeuge"  eben nicht so gut. 

Es wird auch auf Grund des Kommentars von heavy-metal wohl auf eine Reparatur hinauslaufen, der Meinungsaustausch hier war schon sehr hilfreich bei der Orientierung. 

Gruß

bateau

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vor 3 Stunden schrieb Karat21:

du hast den zweiten Beitrag hier im Thread gelesen ?

 

Ich verstehe entweder Deine Frage nicht oder den Hintergrund. Der 2. Beitrag hier im Thread ist meiner (gezählt ab dem Beitrag des TE). Der 2. Beitrag nach dem des TE wurde später geschrieben als meiner. Den kann ich also gar nicht gelesen haben, bevor ich meinen veröffentlicht hatte.

 

Falls es ums "Selbstreparieren" gehen sollte: man kann grundsätzlich alles selbst machen. Man muss es nur wollen. Davon abgesehen, würde ich nicht einfach einen Kältemittelkreislauf öffnen, nur weil mir jemand gesagt hat, die Anlage sei "leer". Nach meinem Kenntnisstand ist die Anlage vor dem Öffnen des Kreislaufs zwingend fachmännisch zu "evakuieren", denn es können ja immer noch Reste von klimaschädlichem Kältemittel im System sein. Und weil das so ist, sind die Bußgelder, die verhängt werden können, weil man schädliches Kältemittel in die Umwelt entlassen hat, nicht gerade von Pappe. Wer also die Klimaanlage selbst reparieren möchte, muss zuerst zu deren Entleerung zum Fachbetrieb und nach erfolgter Reparatur wieder dorthin: zur Leckprüfung und zum Befüllen. Der Kostenvorteil relativiert sich also durch den zeitlichen Mehraufwand. Die Entscheidung, was man will, obliegt jedem selbst. Ich bin mit meiner "Aktion", der entsprechend ausgerüsteten freien Werkstatt die Teile zu besorgen und sie von ihr einbauen zu lassen, sehr gut gefahren: ca. 2 Stunden nach Abgabe in der Werkstatt war mein Auto fertig. Inkl. vorheriger Einweisung, wie der A2 aufzubocken und die Motorhaube abzunehmen ist. ;) 

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Am 9.10.2019 um 22:23 schrieb bateau:

die Zeit, die Ausstattung, der Platz, die Geduld und das Können

 

Du wirst das schön KÖNNEN, aber die Montagekosten in der Werkstatt sind manchmal einfach günstiger, wenn man einfach ein paar Überstunden bei der Arbeit macht anstatt sich reinzufuchsen und dann ein vielfaches an Zeit braucht. Aus dem Grund hab ich auch angefangen unsere A2 ab und an in vertrauenswürdige Hände abzugeben, obwohl ich das praktisch könnte.

 

vor 16 Stunden schrieb bateau:

Ich überlege mir, den TDI zu verkaufen, ihn eventuell sogar hier im Forum anzubieten. Ist es dann sinnvoller die Klima von einer Werkstatt richten zu lassen, oder das Fahrzeug mit dem Defekt anzubieten?

 

Ich würde mir ein realistisches Angebot zur Reparatur bei einer seriösen, freien Fachwerkstatt holen. Danach würde ich ihn anbieten und angeben, dass der Preis sich auf das Fahrzeug mit funktionierender Klimaanlage bezieht, diese aber noch auf deine Kosten bei Fachwerkstatt X im Ort Y repariert wird. Sollte ein Interessent kommen, kannst du auch anbieten, ihm das Fahrzeug mit einem Preisnachlass so zu überlassen. Dann hast du beide Interessentengruppen abgegrast.

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vor 1 Stunde schrieb heavy-metal:

Wer also die Klimaanlage selbst reparieren möchte, muss zuerst zu deren Entleerung zum Fachbetrieb und nach erfolgter Reparatur wieder dorthin: zur Leckprüfung und zum Befüllen.


Warum solche Totschlag-Aussagen?
Folglich müssten Unfälle bei denen das Kältemittel austreten kann pauschal verboten werden - richtig?
Es gibt Möglichkeiten herauszufinden ob Kältemittel in der Anlage ist.

-> Die unelegante ist ein Ventil zu drücken.

-> Schon besser ist das Anschließen einer Monteurhilfe

-> Auch möglich ist das Auslesen mittels VCDS, sofern man dem Hochdruckgeber traut.

 

Wer trotz vorhandenem Druck die Anlage öffnet, dem gehört natürlich auf die Finger gehauen. Unterstellen wir aber ein länger bestehendes Leck, so wurde Anlage bereits erfolgreich vom Kältemittel befreit und die Umwelt bereichert.

 

Folgende Frage stelle ich mir gerade:

Wohin saugt eine Werkstatt nicht vorhandenes Kältemittel (=Luft)???
Sicherlich nicht in die Kältemittelflasche. Unterstellen wir also eine leere Anlage (mit Luft) und eine hochmotivierte Werkstatt die uns die Anlage fachmännisch evakuieren soll. Klimagerät wird angeschlossen und ordentlich Vakkuum erzeugt. Die Pumpe zieht allerdings nur Luft bzw. ein verdünntes Luft-Kältemittelgemisch aus der Anlage.
Was macht das Klimagerät damit?
Kann es Kältemittel von Luft abscheiden?

Weiß das jemand?

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vor 1 Stunde schrieb Mankmil:

Warum solche Totschlag-Aussagen?

 

Warum diese Frage? Meine Ausführungen stützen sich auf die Klimaschutzverordnung sowie die Verordnung (EU) Nr. 517/2014, die es ausschließlich Personen gestattet, an Kältekreisläufen zu arbeiten, die einen entsprechenden Sachkundenachweis führen können. Diesen Sachkundenachweis gibt es auch nur dann, wenn man von einer zertifizierten Stelle entsprechend ausgebildet worden ist und erfolgreich eine Prüfung absolviert hat. Deswegen hat längst nicht jede Werkstatt die Möglichkeit, den Klimaservice durchzuführen. Und genau deswegen ist es - Deine Thesen hin oder her - zwingend erforderlich, dass vor Arbeiten an Bauteilen der Klimaanlage der Kältemittelkreislauf von einer zertifizierten Fachkraft entsprechend zu prüfen bzw. zu evakuieren ist.

 

Die von Dir beschriebenen Methoden zur Prüfung, ob die Anlage leer ist (bzw. Annahmen, dass die Anlage leer ist), mögen alle richtig sein. Insbesondere ist es nicht meine Absicht, Deine Kenntnisse und Fähigkeit, eine Klimaanlage fachgerecht reparieren zu können, anzuzweifeln. Aber die Prüfung selbst darf eben lt. Verordnung nur von entsprechend geschultem Fachpersonal vorgenommen werden. Ich hoffe, dass wir uns hier nicht weiter über die gesetzlichen Grundlagen auseinander setzen müssen. Basierend auf ebendiesen Grundlagen und Verordnungen ist der von mir beschriebene Weg der einzig mögliche, wenn man an der Klimaanlage selbst reparieren möchte.

 

vor 1 Stunde schrieb Mankmil:

Folglich müssten Unfälle bei denen das Kältemittel austreten kann pauschal verboten werden - richtig?

 

Bitte sachlich bleiben statt polemisch zu werden... Aber nur so viel: Arbeiten an Klimaanlagen werden in aller Regel vorsätzlich vorgenommen. Unfälle geschehen hingegen meistens aufgrund von Fahrlässigkeit. An einer Klimaanlage muss man - noch dazu ohne erfolgreich absolvierte Sachkundeprüfung  - nicht zwingend selbst rumfummeln, aber ein Unfall kann auch dem aufmerksamsten Autofahrer mal passieren.

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von heavy-metal
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vor 27 Minuten schrieb heavy-metal:

Warum diese Frage? Meine Ausführungen stützen sich auf die Klimaschutzverordnung sowie die Verordnung (EU) Nr. 517/2014, die es ausschließlich Personen gestattet, an Kältekreisläufen zu arbeiten, die einen entsprechenden Sachkundenachweis führen können.

 

Falsch, es geht um Kältekreisläufe die flourierte Kältemittel enthalten.


Ist eine Anlage nachweislich undicht und in dessen Folge leer, so ist diese Voraussetzung nicht mehr gegeben.

Auch, wenn jemand (warum auch immer) ein flouriertes Kältemittel gegen ein anderes Kältemittel substituiert hat (Campinggas?). :bonk:


Ich glaube kaum, dass man jemandem verbieten kann an einer leeren Anlage zu schrauben (Abwesenheit eines flourierten Kältemittels) und dass man von einer gefüllten Anlage die Finger lässt, habe ich nicht bestritten. Außerdem ist man ja aus rein praktischen Gründen schon nicht in der Lage an einer gefüllten Anlage etwas zu tun. 9_9

 

vor 33 Minuten schrieb heavy-metal:

Ich hoffe, dass wir uns hier nicht weiter über die gesetzlichen Grundlagen auseinander setzen müssen.

 

Keinesfalls, aber wenn man mit dieser Keule ausholt, dann muss man auch kleinlich bleiben. Wo kein FKW, da keine Anwendung der Verordnung.

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vor 4 Stunden schrieb Mankmil:

Ist eine Anlage nachweislich undicht und in dessen Folge leer, so ist diese Voraussetzung nicht mehr gegeben.

 

Natürlich! Aber wer ist befugt, diesen Nachweis zu führen, wenn zuvor das unter die Verordnung fallende (und nach meinem Kenntnisstand im A2 originär eingefüllte) Kältemittel verwendet wurde? Richtig: derjenige, der die entsprechenden Hilfsmittel hat und eine Sachkundeprüfung abgelegt hat! Sofern es nicht so sein sollte, dann nenne mir bitte den entsprechenden Passus in der Verordnung. Ich bin gerne bereit dazuzulernen.

 

vor 4 Stunden schrieb Mankmil:

Ich glaube kaum, dass man jemandem verbieten kann an einer leeren Anlage zu schrauben.

 

Ich habe das weder bestritten noch das Gegenteil davon behauptet. Also nochmal - und selbstredend unter der Voraussetzung, dass das verwendete Kältemittel unter die Verordnung fällt: zuerst Prüfung durch einen Fachbetrieb, ob die Anlage tatsächlich leer ist. Falls ja bzw. falls eine Evakuierung des Kältemittels erfolgt ist, schraubst Du selbst dran rum und fährst anschließend wieder zum Fachbetrieb. Der ist, da er ja selbst nicht an der Anlage rumgeschraubt hat, verpflichtet, die (leere) Anlage zunächst auf Dichtheit zu prüfen, bevor er sie wieder mit Kältemittel befüllt. Aus diesem Grund werden bei den einschlägig bekannten Betrieben "leere" Klimaanlagen auch nicht zum frühlinglichen Pauschal-Aktionspreis einfach nur wieder mit Kältemittel befüllt, sondern es wird zuvor Ursachenforschung betrieben und ggf. instandgesetzt. Und von Campinggas (das offensichtlich nicht unter besagte Verordnung fällt) war bisher auch nicht die Rede. Zumindest hattest Du weiter oben dem TE auch nicht empfohlen, ebendieses Kältemittel einzufüllen.

 

vor 4 Stunden schrieb Mankmil:

...aber wenn man mit dieser Keule ausholt, dann muss man auch kleinlich bleiben.

 

Wenn Du meinen absolut sachlich vorgetragenen Hinweis auf bestehende Verordnungen als "Keule" bezeichnest, dann kann ich nur den Rat geben, zukünftig meine Beiträge weniger subjektiv und dafür absolut vorbehaltlos zu lesen. Alles Weitere dazu bitte per PN.

Bearbeitet von heavy-metal
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  • 3 Wochen später...
Am 10.10.2019 um 08:04 schrieb spackenheimer:

Ich hatte anfangs aufgrund von Problemen mit meiner Klima auch auf so etwas gehofft. Wenn man sich aber mal in Ruhe und eingehend mit dem Kältemittelkreislauf und dessen Darstellung im ETK beschäftigt braucht man die eigentlich nicht mehr, wenn man schonmal ein bisschen geschraubt hat. Ich habe mich vorher noch nie mit der Klima beschäftigt und diesen Sommer selbst Schläuche, den Trockner und Dichtungen getauscht und hatte dafür auch den Kompressor draußen. Für den Kühler muss die Frontstoßstange runter, alles andere ist eigentlich selbsterklärend, wenn man sich das in Ruhe anschaut.

 

Habe mir zwischenzeitlich mal die Anlage und deren Teile in ETKA angeschaut, sieht in der Tat machbar aus, wenn die Stoßstange ab ist.

 

Wie macht man das bei einer leeren Anlage mit dem Kompressoröl? Der Kompressor läuft ja immer mit, d.h. muss man bei einer leeren Anlage, bis man sie befüllen lässt, Kompressoröl in den Kompressor geben, damit der Kompressor sich nicht fest frisst? Wie viel muss da rein und kommt das direkt in den Kompressor und in welche Öffnung?

 

Die Anlage ist leer, weil akuell der Klimakondensator leider defekt ist. Nur zur Beruhigung der Gemüter ... 

 

 

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Das Öl ist immer verteilt im Kreislauf,  der größte Teil im Kompressor.

Daher kommen neue Kompressoren auch bereits ölgefüllt.

Irgendwo hatte ich sogar mal eine prozentuale Verteilung des Öls je Komponente gesehen. Wenn du so etwas findest kannst du ausrechnen wie viel Öl hinzugegeben werden müsste,  wenn bspw. Trockner oder Kühler erneuert wird.

 

Ich würde fürs Gewissen einfach einen Schluck hinzugeben und hoffen dass noch genug im Sytem war. Übertreiben darf man es auch nicht,  sonst bekommt der Kompressor einen Ölschlag. 

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Vielen Dank! 

 

Einfüllen des Kompressoröls erfolgt wohl über die Niederdruckseite des Kompressors: 

https://www.hella.com/techworld/de/Technik/Klimatisierung/Klimakompressor-wechseln-Anleitung-1976/#

 

vor 13 Minuten schrieb Mankmil:

Irgendwo hatte ich sogar mal eine prozentuale Verteilung des Öls je Komponente gesehen. Wenn du so etwas findest kannst du ausrechnen wie viel Öl hinzugegeben werden müsste,  wenn bspw. Trockner oder Kühler erneuert wird.

 

Ich würde fürs Gewissen einfach einen Schluck hinzugeben und hoffen dass noch genug im Sytem war. Übertreiben darf man es auch nicht,  sonst bekommt der Kompressor einen Ölschlag. 

 

Auf der Seite von Hella ist auch die genannte Verteilung des Kompressoröls zu finden. Rd. 50% des Öls sollen sich im Kompressor befinden.

 

Der interessanteste Tipp in dem Hella-Video zum Kompressorwechsel ist der mit den Luftballons zum Verschließen der Klimaleitungen. Hatte lange im Internet nach irgendwelchen Stopfen gesucht aber nichts gefunden. 

Bearbeitet von Ditoast
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