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Dosierpumpe der Standheizung im Motorraum unterbringen


A2-D2

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Moin,

 

hat schon mal jemand die Dosierpumpe der Standheizung im Motorraum untergebracht  oder kennt Lösungen ab Werk die das so haben? Um das zu realisieren, wäre meiner ersten Überlegung nach folgendes an Bauteilen notwendig:


- ein T-Stück um den Kraftstoffvorlauf anzuzapfen

- Ein Rückschlagventil um sicherzustellen, dass die Benzinpumpe mit den 3 Bar nicht dauerhaft in die Dosierpumpe bzw. die Standheizung rein drückt

- Eine Dosierpumpe die auch Luft ansaugen kann bzw. gegen das Rückschlagventil arbeiten kann

 

 

Alternativ wäre die Frage ob schon mal jemand die Spritpumpe als Dosierpumpe verwendet hat oder so eine Lösung ab Werk gesehen hat? Frisst wahrscheinlich sehr viel mehr Strom, aber in erster Überlegung bräuchte man dafür:

 

- ein T-Stück zum Anzapfen des Kraftstoffvorlaufs

- ein elektrisch gesteuertes Kraftstoffventil um sicherzustellen dass Druck aus der Kraftstoffleitung nur dann anliegt, wenn die Standheizung läuft

- ein Druckregelventil, weil die 3bar wahrscheinlich zu viel für die Standheizung sind

- idealerweise als Stromsparfeature vielleicht noch ne separate Ansteuerung der Benzinpumpe, damit die nicht mit vollen 12V läuft.

 

Falls jemand entsprechende Bauteile aus der (groß-)Serie kennt, bitte Bescheid geben. Danke!

 

 

 

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vor 1 Stunde schrieb sebastian_FSI_07_2005:

Laut meiner Info: Die Benzinpumpe für die Standheizung wird mit Pulsmodulation betrieben

 

Nicht ganz aber fast. Sie wird so getaktet, dass das Schwämmchen in der Standheizung regelmäßig ein Tröpfchen Sprit bekommt, welches dann verbrennt.
Den Takt gibt die Heizung vor und deswegen würde ich hier auch nicht über eine Alternative nachdenken.

 

vor 3 Stunden schrieb A2-D2:

- ein T-Stück um den Kraftstoffvorlauf anzuzapfen


Einen Rücklauf haben wir nicht? Dort versorgt sich normalerweise die Standheizung.

 

vor 3 Stunden schrieb A2-D2:

n 3 Bar nicht dauerhaft in die Dosierpumpe bzw. die Standheizung rein drückt


Schau Dir den Aufbau einer Dosierpumpe an, dann siehst du, dass ein Druck von 3 Bar ziemlich sicher das Rückschlagventil in der Dosierpumpe aufdrücken würde und dann die 3 bar Richtung Standheizung jagt. Der Sprit wird dir dann im satten Strahl aus dem Auspuff der Heizung laufen.

 

Ich sehe nicht, was gegen die Entnahme am Tank spricht. Es gibt heute tolle Kunststoffschläuche in 3-4mm für die Versorgung der Heizung. Am Unterboden des A2 sind noch ausreichend Aufnahmen für zusätzliche Spritleitungen frei und die Löcher für die Befestigung der Dosierpumpe sind auch an jeder Karosse vorhanden.


Will man es dennoch wird es auf eine Art Catchtank im Motorraum nebst einer Art Schwimmerventil hinauslaufen. Das sind zwar ein Haufen zusätzlicher Fehlerquellen, aber vielleicht gibt es sowas ja in Großserientechnik.

Oder Du baust auf Gas um und verfeuerst die Dämpfe aus dem Aktivkohlefilter. :bonk:

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Ich hab keine Webasto, sondern ne Eberspächer. Funktioniert die genauso wie die Webasto? Und: Sind Benzin und Dieselsysteme identisch was dieses Schwämmchen angeht?

 

Nicht jede Karosse hat die Befestigungspunkte für die Dosierpumpe ab Werk. Das ist meine ich mit Wegfall des Dieselzuheizers entfallen. Bei meinem Benziner wurde die Pumpe trotzdem in etwa dort verbaut, wo sie auch in der Serie war, nur mit nem extra Haltebügel.

 

Die Aufnahmen am Unterboden sind in meinem Fall alle schon voll mit Vor und Rücklauf, Tankentlüftung, Schläuchlein von der Standheizung/Dosierpumpe. Ich brauch aber irgendwie noch ne Möglichkeit, die LPG-Leitung am Unterboden nach vorne zu legen. Daher war die Idee, die Dosierpumpe vorne im Motorraum unterzubringen. Die freiwerdende dünne Leitung würde ich dann für die Tankentlüftung nutzen - sollte reichen für Benzindämpfe. Die Aufnahme von der ursprünglichen Tankentlüftung wäre dann frei für die LPG-Leitung.

 

 

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vor einer Stunde schrieb A2-D2:

Ich hab keine Webasto, sondern ne Eberspächer. Funktioniert die genauso wie die Webasto? Und: Sind Benzin und Dieselsysteme identisch was dieses Schwämmchen angeht?

 

Ich habe noch keine Eberspächer zerlegt, aber ich denke grundsätzlich werden sich die Systeme nichts nehmen. Bspw. sind die Dosierpumpen für beide Hersteller verwendbar.  Eine kurze Bildersuche nach "Brennkammer Eberspächer" untermauert die Annahme, dass die Systeme sehr ähnlich sind.

 

vor einer Stunde schrieb A2-D2:

Nicht jede Karosse hat die Befestigungspunkte für die Dosierpumpe ab Werk. Das ist meine ich mit Wegfall des Dieselzuheizers entfallen. Bei meinem Benziner wurde die Pumpe trotzdem in etwa dort verbaut, wo sie auch in der Serie war, nur mit nem extra Haltebügel.


Okay, das kann durchaus sein... bei meinem 2004er kam ich nicht mehr dazu die Standheizung einzubauen, sonst hatte ich bemerkt, ob die Löcher da sind oder nicht.

 

vor einer Stunde schrieb A2-D2:

Die Aufnahme von der ursprünglichen Tankentlüftung wäre dann frei für die LPG-Leitung


Ah, wenn LPG an Bord ist, dann wird es langsam eng in den Aufnahmen. Trotzdem würde ich wohl doch eher eine dünne Kunststoff-Spritleitung zusätzlich legen, als an der 3 bar Spritleitung im Motorraum rumzufummeln. Wenn da irgendwas leckt brennt dir die Hütte ab... 

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@mikep500 Hast du n Bild?  Beim BBY gibt es keine Rücklaufleitung für den Sprit, daher hast du dort ab Werk auch noch n Plätzchen für die LPG-Leitung frei. Das ist bei mir wegen Rücklaufleitung leider nicht der Fall.

 

Mankmil: Ich würde das auch nur machen wollen, wenn es Serienteile für dieses Vorhaben gibt. Was gebasteltes wäre mir zu gefährlich (und wahrscheinlich auch nicht zuverlässig genug).

 

 

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vor einer Stunde schrieb A2-D2:

Beim BBY gibt es keine Rücklaufleitung für den Sprit, daher hast du dort ab Werk auch noch n Plätzchen für die LPG-Leitung frei.


Man kann aber auch generell auf "ohne Rücklauf" umbauen. Der Druckregler wandert dann ja auch nur nach hinten und auf Sprit fährt man ja mit einem LPG Umbau ohnehin eher selten.

 

vor 1 Stunde schrieb mikep500:

Hab glaub ich die 4 mm Kraftstoffleitung der Standheizung  und deren Kabeln zusammen mit den Kabeln der LPG Anlage  verlegt. Das geht schon.

 

Das wollte ich auch noch schreiben - man kann die bestehenden Leitungen ja als Führung verwenden und die zusätzliche Spritleitung geeinet dort entlang führen. Die Jungs mit ihren Gas-Umbauten sind auch nicht zimperlich bei der Befestigung der Gasleitungen. Die werden gerne mal nur mit Laschen und Blechschrauben in den Unterboden, Holme etc. gejagt. Da kann man froh sein, wenn sie nicht durch den Teppich kommen.
Kabelbinder wäre jetzt etwas uncool, aber es gibt bestimmt was Geeignetes womit man die Kunststoff-Leitung für die Standheizung an einer der Benzinleitungen befestigen kann.

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Am 16.11.2019 um 23:29 schrieb Mankmil:


Man kann aber auch generell auf "ohne Rücklauf" umbauen. Der Druckregler wandert dann ja auch nur nach hinten und auf Sprit fährt man ja mit einem LPG Umbau ohnehin eher selten.

 

 

Das könnte zu Problemen führen. Praktische Erfahrung hab ich nicht, aber die Gemischaufbereitung funktioniert im Grunde so:

 

Beim AUA (und auch beim AUB, AVY) ist der das Saugrohr an die Druckregeldose von der Einspritzleiste angeschlossen. Der Saugrohrunterdruck regelt dann die Membran im Druckregler und somit abhängig vom Unterdruck im Saugrohr den Durchfluss/Druck in der Einspritzleiste. Legt man den Druckregler nach hinten, müsste man vom Saugrohr eine Unterdruckleitung vom zum nach hinten zum Druckregler legen.

Die Kennfelder für die Einspritzzeiten hängen also auch vom Unterdruck im Saugrohr ab.
Ich hab noch nie ausprobiert, ob die Regelung der Einspritzung mit einem konstanten Benzindruck in der Einspritzleiste zurecht kommt.

 

Beim BBY, BBZ und anderen Motoren dieser Familie, die nur eine Vorlaufleitung haben, geht die Elektronik von konstant 3Bar in der Einspritzleiste aus, dementsprechend sind auch die Kennfelder für die Einspritzzeiten andere.

 

In wie weit dann auch noch die Regelung der Drosselklappe (beeinflusst ja neben der Drehzahl auch den Saugrohrdruck), und  die Auslegung der Einspritzventile sich da prinzipbedingt unterscheiden, weiß ich nicht.

 

Hast du bei deinen Umbauten Motoren mit Druckdose schon auf Druckregelung im Benzinfilter umgebaut? Hat das geklappt?


Der Vollständigkeit wegen: Beim FSI ist es auch nicht so einfach möglich, den Rücklauf wegzulassen. Das Druckregelventil ist hier elektronisch und es werden damit nicht nur 3 Bar sondern hohe Drücke geregelt, das heißt der Druck muss sicher abgeführt werden können, sonst nehmen Bauteile mechanischen Schaden. Mir fällt gerade kein Weg ein, wie das ohne Rücklauf in den Tank gehen soll (ist ja auch prinzipiell bei hydraulischen Anlagen idR so aufgebaut).

 

 

 

Am 16.11.2019 um 23:29 schrieb Mankmil:

 

Das wollte ich auch noch schreiben - man kann die bestehenden Leitungen ja als Führung verwenden und die zusätzliche Spritleitung geeinet dort entlang führen. Die Jungs mit ihren Gas-Umbauten sind auch nicht zimperlich bei der Befestigung der Gasleitungen. Die werden gerne mal nur mit Laschen und Blechschrauben in den Unterboden, Holme etc. gejagt. Da kann man froh sein, wenn sie nicht durch den Teppich kommen.
Kabelbinder wäre jetzt etwas uncool, aber es gibt bestimmt was Geeignetes womit man die Kunststoff-Leitung für die Standheizung an einer der Benzinleitungen befestigen kann.

 

Hatte ich mir auch schon überlegt, aber die Leitungen vom Gas sind auch ca. 6-8mm im Durchmesser, das heißt die Aufnahme für die Standheizungsversorgung ist viel zu klein dafür. Dann doch lieber die Tankentlüftung durch so ein dünnes Röhrchen und vorne und hinten noch nen Filter drauf damit da nichts verstopft.

 

Die elektrischen Leitungen werden übrigens im Fahrzeuginnenraum verlegt.

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Soviel Text, hab nicht alles gelesen. An den Vorlauf hängen geht beim Benziner (und auch bei Common-Rail-Dieseln) nicht, wie bereits erwähnt sind die 3 bar Zuviel, maximal 1 Bar ist ok.  Entweder mal im Rücklauf probieren, das setzt voraus dass das Ende der Rücklauf-Leitung  unterhalb der "Wasserlinie" liegt damit der Sprit rückwärts angesaugt werden kann.  Oder bei Eberspächer oder Webasto einen Entnehmer kaufen, man bohrt in die Tankgebereinheit von oben ein Loch und setzt das Ding ein.

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vor 6 Stunden schrieb A2-D2:

Ich hab noch nie ausprobiert, ob die Regelung der Einspritzung mit einem konstanten Benzindruck in der Einspritzleiste zurecht kommt.

Wir hatten diesen Fall mal in unserem 2Liter Fabia, da war der Unterdruckschlauch verhärtet und in Folge zerbröselt. Spürbare Auswirkungen: die Gasannahme beim Anfahren war eine Spur abrupter, Pobleme gab es aber nicht. 

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