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Wie viele km, um Alu-Mehrenergieverbrauch auszugleichen? AUSGERECHNET!!!!!


abi2004

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Schönen guten Abend zusammen!

 

Endlich habe ich ausgerechnet, wonach ich schon lange gesucht habe!

 

Ich bin vermutlich nicht der einzige, der sich schon lange gefragt hat, ob es sich von der Energiebilanz her überhaupt lohnt, ein Alu-Auto zu fahren. Schließlich wird bei der Aluminiumproduktion auch wesentlich mehr Energie benötigt.

Das beim Fahren dann gespart wird, ist klar. Aber lohnt sich das überhaupt?

Ich habe im Netz zig Werte recherchiert und bin auf ein erfreudiges Ergebnis gekommen:

 

Ein FSI-Fahrer muss 5155,56 km fahren, um den Mehrenergieverbrauch zu tilgen!

 

Ein Benziner muss 5395,35 km fahren, um den Mehrenergieverbrauch zu tilgen!

 

Ein TDI-Fahrer muss 4734,69 km fahren, um den Mehrenergieverbrauch zu tilgen!

 

Ich finde, die Werte sind viel niedriger, als man erwarten konnte. Ich hatte mit dem Zehnfachen gerechnet. Aber wie bin ich überhaupt zu den Ergebnissen gekommen?

 

Die A2 Karosserie wiegt 156kg.

Laut Audi Homepage wiegt ein vergleichbares Stahlauto 150kg mehr.

 

Eine Tonne Alu benötigt 14000kWh zur Herstellung.

Eine Tonne Stahl benötigt 6000kWh zur Herstellung.

 

156kg Alu: 2184kWh

306kg Stahl: 1836kWh

 

Differenz: 348kWh

 

Energiegehalt je Liter Super Plus: 9.0kWh/l

Energiegehalt je Liter Super: 8,6kWh/l

Energiegehalt je Liter Diesel: 9,8kWh/l

 

Fausformel:

100kg Mehrgewicht = 0,5L Mehrverbrauch

 

Mehrverbrauch: 0,75L/150km

0,75*9.0kWh=6,75kWh/100km Mehrverbrauch

 

5155,56 km muss ein FSI Fahrer fahren!!!!

 

0,75*8,6kWh=6,45kWh/100km Mehrverbrauch

 

5395,35 km muss ein Benziner fahren!!!

 

0,75*9,8kWh=7,35kWh/100km Mehrverbrauch

 

4734,69 km muss ein TDI Fahrer fahren!!!

 

 

Natürlich sind diese Daten in keinster Weise genau. Meine Quellen waren verschiedenste Internetseiten, und wer weiß, wie korrekt die sind. Auch bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich die Werte alle richtig verwertet habe.

Des weiteren sei angemerkt: Der Energiegehalt je Liter ist nur der reine Energiegehalt, nicht jedoch, wieviel kWh benötigt wurden, um den Liter zu erzeugen.

 

Auch gehe ich von einer Neuproduktion des Aluminiums aus. Alu kann aber immer wieder recycled werden und benötigt dafür nur 800kWh/t. Stahl benötigt immer im Schnitt 6000kW/h.

 

Beides würde aber zu einer noch geringeren "km-Pflicht" führen.

 

 

Was haltet ihr von dieser Rechnung? Schreibt mir eure Meinung!

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Moin, moin,

ich fühle mich doch bestätigt nicht den schwereren und technisch anfälligeren Golf IV gekauft zu haben und bin bei dem sparsamen Verbrauch schon vom ersten Tag an ins schwärmen geraten; da stört auch nicht die fehlenden 1/3-2/3 klappbaren Rücksitze...........

sparen macht halt viel Freude

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Hallo!

 

Ich finde der A2 (zumindest meiner) braucht mit ca 5,5 l/100km für ein kleines und leichtes Auto zu viel.

Ein A4 TDI mit 85 kw und Stahlkarosse braucht nur unwesentlich mehr!

 

Ich weis natürlich, dass der A2 aufgrund seines kleineren Motors einen kleineren optimalen Drehzahlbereich besitzt usw. finde aber trotzdem den Verbrauch zu hoch!

 

Gruß

Benjamin

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Original von Bisher Mopedman

Wiegt die Karosse wirklich nur so wenig? Was ist denn dann noch so schwer???

 

Ich finde die Karosserie sehr schwer, wenn man bedenkt, dass sie aus Alu ist. Wer schon mal richtig große Aluträger in der Hand hatte (z.B. für eine Beleuchtungsanlage), die vom Volumen her größer sind, als der Space Frame des A2, weiß, dass der Rahmen eigentlich nur 10kg wiegen müsste. Die 156kg kommen vermutlich durch Verwendung anderer Aluarten zustande, die den Anforderungen einer Karosserie besser nachkommen.

 

Der Motor wiegt auch wenig, der ist doch glaube ich auch aus einer Mischung von Alu und Magnesium. Sehr viel wiegt die ganze Elektronik, die Verkleidung, die Airbags, das ganze Plastik, die Räder, das Fahrwerk, die Scheiben, der Tank (beim Leergewicht ist der Tank voll und ein Fahrer mit 75kg (oder 70??) ist mit einberechnet).

 

Interessant finde ich den "neuen" VW Fox in der Beziehung. Der hat ziemlich genau die gleichen Ausmaße wie unser A2, aber natürlich eine Stahlkarosserie. Trotzdem wiegt der unter einer Tonne! Das liegt an der fehlenden Elektronik und der fehlenden Sicherheit.

 

Edit:

 

Ich würde das ganze auch gerne mal von der finanziellen Seite ausrechnen. Dazu bräuchte ich aber einen Wert:

 

Wieviel weniger würde ein A2 kosten, wenn er aus Stahl wäre? Z.B. 1500€ weniger. Der Wert sollte aber nicht nur die Materialkosten berücksichtigen, sondern auch die ganzen Entwicklungskosten der Alukarosserie, die sonst nicht wären. Auch die ganzen Maschinen, die neu gekauft werden mussten.

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Original von benja78

Hallo!

 

Ich finde der A2 (zumindest meiner) braucht mit ca 5,5 l/100km für ein kleines und leichtes Auto zu viel.

Ein A4 TDI mit 85 kw und Stahlkarosse braucht nur unwesentlich mehr!

 

Gruß

Benjamin

 

Fest steht aber, dass auch dann, wenn dein A2 10L verbrauchen würde, auch dann würde er mit Stahlkarosserie nochmals mehr verbrauchen.

 

5.5L beim TDI ist aber auch verdammt viel. Vielleicht solltest du deinen Fahrstil mal etwas hinterfragen? Mit dem Stil, mit dem man beim A2 1,4TDI 5,5L verbraucht, würde man beim A4 nämlich nicht 5,7L oder so verbrauchen, sondern 7,5 oder mehr!!

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wenn ich konsequent auf der AB 120 Fahre, komme ich auf knapp unter fünf liter.

Normale Fahrweise ist bei mir meist konstant 140 und dazu noch etwas landstrasse und Stop'n'Go. Damit komme ich dann auf die 5,5. Ich würde mich nicht als Heizer bezeichnen. Sonst hätte ich mir keinen A2 gekauft, sonder meinen MX-5 behalten ;-)

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Eine genaue Energie-Bilanz würde mich auch interessieren.

Das Audi Selbststudienprogramm zur A2 Karosserie hat das thematisiert, aber nur verbal ohne genaue Zahlen zu nennen. Die haben eine Grafik veröffentlicht, dass beim Einsatz von Primäraluminium nach ca 50 TSD KM der Energiemehraufwand eingespart ist. So genau lässt sich das auf der Grafik leider nicht erkennen, müsste jedoch ein Wert zwischen 50 unt 70 TSD Km sein.

Bei Einsatz von Recycling Aluminium ist der A2 von Anfang an günstiger als eine vergleichbare Stahlkarosserie. Eine Formel wird nicht näher erleutert.

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Welchen Faktor habe ich denn dann nicht berücksichtigt? Ein solcher Unterschied ist schon nicht gering....

 

Wo ich schon mal am Rechnen bin: Hier die nächste Rechnung:

 

Wieviel Benzin verbraucht man mehr, wenn man mit Licht fährt?

 

Antwort: 0,11L/100km

 

Gehen wir von 145Watt Stromverbrauch aus, in einer Stunde also

 

0,145kWh

 

Bei einem Wirkungsgrat von 25% bei der Verbrennung macht das

 

0,58kWh ungefähr = 0,6kWh

 

Super Plus hat 9,0kWh / L

 

--> 0,06L/h

 

Durchschnittsgeschwindigkeit: 60km/h

 

--> 0,11L/100km

 

oder

 

0,077L/100km/100W

 

Ein wichtiger Faktor wurde noch nicht berücksichtigt: Ich gehe von 25% Effizienz aus. Der Wert ist richtig. Aber bei der Erzeugung der Energie in der Lichtmaschine, der Speicherung und dem Wiederabrufen in der Batterie geht nochmals sehr viel verloren. Der Faktor müsste dann noch mit dem 0,077L verrechnet werden.

 

Und noch eine Rechnung:

 

Wenn ich die vollen 110PS abrufe, werden pro Sekunde 0,0136 L eingespritzt!

Denn um die 110kw zu erhalten, werden vom 9,0kWh Sprit 12,2L in der Stunde eingespritzt. Aber da wir nur 25% Effizienz haben, sind es ganze 48,8L/h.

 

Fahre ich also theoretisch 200km/h bei 110PS Leistung (müsste in etwa stimmen, also mit Vollgas), verbrauche ich

 

22,18L/100km.

 

.... Stimmt das in etwa mit den Werten des FIS überein??? Einfach bei 5400 U/min im 5. Gang mal den Momentanverbrauch ablesen

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Gast A2 1,2 TDi
Original von benja78

Hallo!

 

Ich finde der A2 (zumindest meiner) braucht mit ca 5,5 l/100km für ein kleines und leichtes Auto zu viel.

Ein A4 TDI mit 85 kw und Stahlkarosse braucht nur unwesentlich mehr!

 

Ich weis natürlich, dass der A2 aufgrund seines kleineren Motors einen kleineren optimalen Drehzahlbereich besitzt usw. finde aber trotzdem den Verbrauch zu hoch!

 

Gruß

Benjamin

 

Die genannten Verbrauchswerte bei gemäßigter Fahrweise, hatten wir bei unserem 1,4er TDi auch. Wir waren ebenfalls sehr enttäuscht darüber, zumal sich unser 97er A3TDi (90PS, ebenfalls Klima und 205er Reifen) auf genau den selben Strecken, auch nur ca. 5,8 L/100km reingezogen hatt.

Allerdings hatte der A3 noch keinen PD-Motor, denn letztere sind anscheinend weniger sparsam als die alten TDi!

 

Ich bin übrigens überzeugt, das, wenn man z.B. den 1,4er TDi so fährt, wie es der 1,2er lehrt, braucht der nur unwesentlich mehr! Schließlich erzieht der 1,2er doch sehr zu defensivem Fahren, die Fahrdynamik ist automatisch geringer.

Fährt Josch (A2Speedster) seinen 1,4er TDi nicht mit ca. 4,2L/100 km?

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jou - genau so ist es - von karfreitag bis heute mal wieder einen tank durchgelassen - amberg - münchen (4,2 liter, BAB A93/A9 mit 120 (limit!), münchen - chiemsee 3,7 liter (BAB A8 mit 80- 95 (Osterreiseverkehr), chiemsee - amberg landstraße 100/BAB 120- 180 4,9l.

 

ich kann den A2 auch mit 5,8 oder 6,9 liter bewegen - aber das schöne ist, dass man auch deutlich weniger brauchen kann - um 4 liter ist im A3 einfach nicht möglich.

 

v.a. merkt man einen großen unterschied, wenn man viele beschleunigungsvorgänge hat - z.b. stadt, oder landstraße mit vielen dörfern oder viele, die man überholen muss - da spielt der A2 seinen gewichtsvorteil aus - auf der BAB bei konstanter fahrweise zählt halt nur cw wert - und so unterschiedlich ist der nicht zu anderen autos.

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@Frany:

 

Bitte erkläre deine Bemerkung. So ist sie, zumindest für mich, nicht verständlich.

Inwiefern ist Stahl oder Kunststoff in der Herstellung je aufgewandter Energieeinheit weniger umweltbelastend als Alu?

 

(Nebenbei: Kunststoff betseht aus Erdöl. Der Rohstoff für Alu ist Bauxit, das es auf dieser Erde buchstäblich wie Sand am Meer gibt.)

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@abi2004

 

Danke für Deine Rechnung/Herleitung. Endlich mal Jemand der sich die Mühe gemacht hat. Ich selber bin auch wie Du vom Ergebnis überrascht. Leider steigen die Energiekosten zu Herstellung von Stahl bzw Alu ins "Uferlose". Das hängt aber u.a. mit der teuren Zwangsabnahme aus Windmühlen oder Solar/Photovoltaik zusammen. Aber die Kraftstoffkosten steigen ja auch etwas.

Naja, am Ende bezahlen dass schon die Endverbraucher!

Das Mehrgewicht der Karosserie begründe ich auch mit zusätzlichen Versteifungen, die zur Sicherheit (Crash-Absorbtion der Energie....) eingebaut wurden.

 

Gruss Dirk

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Original von a2_tdi

@abi2004

 

Leider steigen die Energiekosten zu Herstellung von Stahl bzw Alu ins "Uferlose". Das hängt aber u.a. mit der teuren Zwangsabnahme aus Windmühlen oder Solar/Photovoltaik zusammen.

 

Gruss Dirk

 

Das verstehe ich jetzt nicht, Elektrostahlwerke und Aluminiumhütten werden doch nicht ausschließlich mit Ökostrom betrieben.

 

lespauli - der gaaanz billigen Strom macht*

 

 

 

*) sorry, Mütze!

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Original von Frany

Hast du auch mit einkalkuliert, wieviel Gifte und gewaltige Umweltzerstörung bei der Gewinnung von Aluminium anfallen?

 

Sowas kann man nicht wirklich mit einberechnen. Schließlich gibt es da keine wirklichen Werte... die wird man erst in ein paar hundert Jahren haben, wenn es zu spät ist.

 

Zur Erleuterung:

 

Der Bauxitgewinn erfolgt nicht in modernen Bergwerken. Das meiste Bauxit wird in Brasilien gefördert. Die Arbeitsweise könnte aus dem Europa des frühen 19. Jahrhunderts stammen. Für einen (unter-) Hungerlohn werden die Arbeiter von morgens bis abends gequält und müssen extrem schwere Handarbeit machen. Aus mehren hundert Meter tiefen Löchern müssen sie über 50kg schwere Körbe an Leitern hochtragen - in einer stickigen, schwülen und durch die Höhe relativ dünnen Luft. Die Bergwerke sind im Prinzip ähnlich unseren Braunkohlebergwerken. Es wird einfach ein Loch in den Boden gebuddelt, nur halt in Handarbeit. Aber anders als bei uns wird da absolut keine Sekunde an die Natur gedacht. Die gesamte Gegend wird verseucht, verpestetes Wasser fließt einfach in die Flüsse. Hinterher werden die Löcher einfach so gelassen, wie sie sind, die Halden bleiben als Giftberge liegen.

 

Gerne hätte ich neben den Energiemehraufwandsberechnungen und Stromverbrauchsrechnungen und den Spritverbrauchsrechnungen noch die Umweltrechnung gemacht, aber für sowas gibt es einfach keine Daten.

 

EDIT:

 

@ cer:

Stahl ist da schon wesentlich schonender, auch wenn man nicht wirklich sagen kann, dass es ein Segen für die Natur wäre.

Von Kunststoff wurde ja gar nicht geredet, hier gehts ja nicht um Alu als Kunststoffersatz, sondern als Stahlersatz.

 

Das Bauxit in Brasilien gefördert wird, besagt vermutlich auch, dass es Bauxit zwar wie Sand am Meer gibt.... aber - um die Metapher zu behalten - dein Meer ist eine Steilküste, an der nur ein paar Sandkörner zusammenhängend zu finden sind. Meist ist alles verstreut. Nur in manchen Gegenden - wie Brasilien - hast du eine richtige Steilküste. So denke ich es mir jedenfalls, sonst wären ja überall Bauxitbergwerke.

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@ cer

 

Bitte informiere dich hier:

 

Hab mich bemüht, möglichst neutrale, seriöse wissenschaftliche Seiten und nicht von radikalen Umweltverbänden und Lobbyisten gelenkte Seiten zu finden.

 

Umweltlexikon / Aluminiumherstellung

 

Klimabündnis

 

Aluminiumherstellung T-Online

 

Landschaftszerstörung

 

Gewinnung in Brasilien (mit Einschränkung, weil e. V.)

 

Oko-Fair

 

Mit Einschränkung (Greenpeace-Meldung)

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@ abi2004

 

 

Da bin ich anderer Meinung!

 

Die moderne Wissenschaft ist heute sehr wohl in der Lage ungefähr zu berechnen, was ein Produkt kosten müsste, wenn der volkswirtschaftliche Schaden auf die Warenpreise aufgerechnet würde.

 

Nur so werden die Lasten, weil eben volkswirtschaftlicher Schaden, auf alle Menschen der Erde verteilt.

 

Nur wir Endkonsumenten mit unserem begrenzten Horizont können das natürlilch nicht so errechnen.

 

Wir sehen nur den Kaufpreis und - Fertig :D

 

Wen interessiert da schon das große Loch im Urwald von Neuguinea und die rote Farbe auf den Satelitenbildern vor den Küsten?

 

Nur, nicht jeder bezifferte Schaden läßt sich mit Geld tilgen. Das hast du schon richtig erkannt. Die genauen Werte lassen sich erst in ein paar Hundert Jahren feststellen, ..... wenn's noch welche gibt, die's zur Kenntnis nehmen können.

 

Letztendlich kommen im Moment die Kosten alle wieder auf uns zu:

 

Entwicklungshilfe, Spenden bei Naturkatastrophen, Bürgerkriege, Umsiedelung, Völkerwanderungen, Zerstörung intakter sozialer Strukturen und und und.

 

 

Gruß

Frany, der sich trotzdem nicht abbringen ließ, ein Alu-Auto zu kaufen, aber verspricht, sich beim nächsten mehr Gedanken darüber zu machen.

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Hallo Alu-Fans,

 

muß man denn wegen ca. 250kg Aluminium statt Stahl am Auto gleich ein schlechtes Gewissen bekommen? Fragt mal uns Kanzler oder seinen Tritt-Ihn, deren Audis haben noch mehr davon. Oder wiegt das Alu der Jets, mit denen wir in den Urlaub fliegen.

Ist beruhigend, daß es noch Leute gibt, die über Ihr Konsumverhalten nachdenken, aber muß A2 gleich Sünde sein?

[sCHILD=14]...is' nicht bös gemeint![/sCHILD]

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@lespauli

 

Denkst Du die Energiekonzerne, die gesetzlich verpflichtet sind den teuren Ökostrom abzunehmen, bezahlen das aus eigener Tasche?!?

 

Preiserhöhungen sind dann somit begründet und der Standort Deutschland wird nicht nur für die Industrie immer teurer,

 

und teurer,

 

und......

 

Gute Nacht, Dirk

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@abi2004: Deine Betrachtung enthält doch einige Schönheitsfehler.

Z.B. betrachtest Du nur den Primärenergieverbrauch zur Herstellung des jeweiligen Rohstoffs. Aber wie hoch ist der benötigte Energieverbrauch zur Herstellung des Bauteils? Stahlkarosseriebleche werden über Umformung hergestellt. Wie hoch ist der Energieverbrauch zur Herstellung der Bleche, und weiter, wie hoch der zur Verarbeitung benötigte? Wie sieht es bei den gegossenen Aluminiumteilen aus, wie bei den Strangpreßprofilen, den Alu-Blechen?

Wie viel bleibt übrig vom Blech und muß dem Recycling zugeführt werden? Wieviel Kreislauf entsteht beim Guss-Alu-Teil?

Wie sieht es mit u.U. benötigter Wärmebehandlung aus? Zwar stellen einige moderne Stahlkarosseriebleche ihre hohen Festigkeiten während des Lackeinbrennens her, aber wie sieht es beim Aluminium aus, werden die Teile warmausgelagert?

Was ist mit dem durchschnittlichen Bauteilausschuss? Wieviel kann gleich wieder eingeschmolzen werden? Auch das muß mit eingehen in die Betrachtung.

Heutige Karosseriestähle enthalten einen beträchtlichen Anteil Legierungselemente. Was kostet deren Herstellung? Was das Recycling dieser Stahlbauteile? Ein großer Teil der Überbleibsel von der Stahlverarbeitung ( Blechpakete, die Reste der Blechbänder) können heute noch einfach eingeschmolzen werden in Eisenguß-Gießereien, führen aber schon heute zu großen Problemen bei der Graphit- und Gefügeausbildung. Wie will man in Zukunft diese Bleche aufbereiten, und auch erst mal Zerkleinern und Trennen, es kommen ja viele verschiedene Stahlsorten in einem Auto zum Einsatz.

 

Mir sind an der Universität Kilometer-Zahlen genannt wurden, die im unteren sechsstelligen Bereich lagen für den Bereich des Treffpunktes der Energiebilanzkurven Stahl- und Alu-Auto. Inwieweit die richtig und wie sie zustande gekommen sind, kann ich nicht beurteilen.

Allerdings ist es richtig, dass recycltes Aluminium sehr günstig wegkommt in der Energiebilanz, da nur etwa 4-5% des Energiebedarfs der Herstellung für die weitere Verwendung gebraucht werden.

 

Ich möchte nur davor warnen, diese zahlen am Stammtisch zu verwenden, vielleicht noch mit Angabe der zweiten Nachkommastelle... ;)

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Original von a2_tdi

@lespauli

 

Denkst Du die Energiekonzerne, die gesetzlich verpflichtet sind den teuren Ökostrom abzunehmen, bezahlen das aus eigener Tasche?!?

 

Preiserhöhungen sind dann somit begründet und der Standort Deutschland wird nicht nur für die Industrie immer teurer,

und teurer,

 

Gute Nacht, Dirk

 

Ah, so meinst Du das! Ich weiß, das die Energiekonzerne nicht den Ökostrom subventionieren, einer davon zahlt schließlich mein Gehalt :)

Aber eigentlich wollte ich zu Deiner Betrachtung nur anmerken, dass Stahl- und Aluminiumhalbzeuge auch nur da gekauft werden, wo sie am preiswertesten sind und das wird nicht unbedingt Deutschland sein.

 

lespauli

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@ andré:

 

Das stimmt natürlich. Die Zahlen über den Energieverbrauch bei der Herstellung von Alu stammen aus einem Schülerreferrat ( :D ), sind aber richtig. Angegeben war allerdings nicht, welche Faktoren da mit einfließen. Mittlerweile weiß ich, dass dies sich nur auf die Elektrolyse bezog, nicht aber auf den gesamten Abbau etc. Das hatte ich aber erst gedacht und so kam es im Referat rüber.

 

Deshalb müssten die Sachen, die du noch aufgelistet hast, auch einberechnet werden. Solche Zahlen hat aber einzig Audi oder evtl. noch die Unis, die von Audi die Daten bekommen.

 

Das diese Faktoren die Kosten aber verzwanzigfachen, kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

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An lespauli

 

Jo, da haste Recht.

Da wissen ja, warum die meisten europäischen Länder einen wirtschaftlichen Aufschwung haben, im Gegensatz zu Deutschland!!!! (nicht nur immer Lohnnebenkosten).

 

Und weil im Ausland ja alles billiger ist(besonders für unsere Industrie), werde ich mein nächstes Auto auch nicht in Deutschland kaufen,

sondern als Reimport.

 

Gruss Dirk

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