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Türfeststeller knackt / Reparaturanleitung


AD696

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Wenn das funktioniert, könntest du ja einen Messingröllchen-Versand einrichten? ;)

 

Ja, der Versand ist ja nicht das Problem.

 

Die Röllchen müssen ja auch verbaut werden. Ob das jeder kann?

 

Da gibt es gewisse Federspannungen. Könnte bei unsachgemässer Arbeit in's Auge gehen.

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Wie ich Eingangs bereits erwähnt hatte, möchte ich das erst einmal testen.

 

Die Hersteller hatten sich ja auch Gedanken gemacht und kein Metallröllchen gewählt. Klar, Plastik läuft ruhiger, hält aber scheinbar dem dauerhaften Druck nicht stand.

 

Ich, oder ein anderer Tester wird berichten.

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Ich bin geduldig! :)

 

Ich hab halt nur im Frühsommer vor, den knackenden Feststeller links zusammen mit der Türdämmung anzugehen.

 

Und mir ist klar, warum Audi Kunststoff verwendet: Leiser, damit "wertiger" in der Haptik - und nur darauf kommts ja an, wenn man ein Auto verkaufen will. Daß es dafür nicht so lange hält - ist eher als Zubrot für Werkstätten und Ersatzteilhandel zu sehen.

Win-win, gewissermaßen. ;)

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Hallo, habe nun den ersten Prototyp umgebaut.

 

Die defekten Röllchen Bild 1+2 habe ich durch Messingröllchen mit den Abmessungen 12,7mm Durchmesser, 5,3mm Bohrung und einer Höhe von 14,0mm, Bild 3+4, ersetzt.

Zuerst habe ich die Nieten aufgebohrt und gleichzeitig die Bohrung, für die später benutzen Senkschrauben, angesenkt. (Bild 6+7)

Die Kurvenstange habe ich zurückgezogen, um die Feder zu entspannen. (Bild 5)

Danach entfernte ich den Bolzen um das erste Röllchen zu entnehmen. (Bild 8)

Nun kann man die Kurvenstange entnehmen, nachdem man die Einbaurichtung mit einem Edding markiert hat.

Dann habe ich mit einem Austreiber den Spannstift, welcher sich in der Feder verbirgt, vorsichtig nach unten ausgetrieben. (Bild 9)

Aber nur soweit, dass der Stift noch im Gehäuse festsitzt. (Bild 10)

Nun kann man das zweite Röllchen mit dem Gehäuse entnehmen. Aber Vorsicht, Den Splinttreiber in der Bohrung belassen, damit die Feder gehalten wird.

Das zweite Röllchen lässt sich nun einfach durch das herausschlagen des Federstiftes entnehmen und durch ein neues ersetzen.

Nun kann man dieses Teil wieder einsetzen und den Spannstift wieder vorsichtig zurück schlagen, bis er beidseitig gleichmäßig sitzt.

Nun die Kurvenstange nach der Markierung wieder einsetzen.

Das einzelne Röllchen platzieren und die Gummiabdeckung auf ihren Sitz bringen, den Bolzen wieder einschlagen und die Sicherung nicht vergessen.

Nun kann man das Teil mit den zwei Senkschrauben befestigen. Ich habe M6 VA Senkschrauben 15mm lang mit ss Muttern genommen.

Nun ist mein Prototyp fertig und wartet auf seinen Tester.

Wenn mein Feinmechaniker wieder mehr Zeit hat, werde ich die Röllchen in VA Ausführung bekommen.

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Hallo liest sich super, kann am Freitag ein weiteres def mitbringen und mal testen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Hallo, habe nun den ersten Prototyp umgebaut.

 

Die defekten Röllchen Bild 1+2 habe ich durch Messingröllchen mit den Abmessungen 12,7mm Durchmesser, 5,3mm Bohrung und einer Höhe von 14,0mm, Bild 3+4, ersetzt.

Zuerst habe ich die Nieten aufgebohrt und gleichzeitig die Bohrung, für die später benutzen Senkschrauben, angesenkt. (Bild 6+7)

Die Kurvenstange habe ich zurückgezogen, um die Feder zu entspannen. (Bild 5)

Danach entfernte ich den Bolzen um das erste Röllchen zu entnehmen. (Bild 8)

Nun kann man die Kurvenstange entnehmen, nachdem man die Einbaurichtung mit einem Edding markiert hat.

Dann habe ich mit einem Austreiber den Spannstift, welcher sich in der Feder verbirgt, vorsichtig nach unten ausgetrieben. (Bild 9)

Aber nur soweit, dass der Stift noch im Gehäuse festsitzt. (Bild 10)

Nun kann man das zweite Röllchen mit dem Gehäuse entnehmen. Aber Vorsicht, Den Splinttreiber in der Bohrung belassen, damit die Feder gehalten wird.

Das zweite Röllchen lässt sich nun einfach durch das herausschlagen des Federstiftes entnehmen und durch ein neues ersetzen.

Nun kann man dieses Teil wieder einsetzen und den Spannstift wieder vorsichtig zurück schlagen, bis er beidseitig gleichmäßig sitzt.

Nun die Kurvenstange nach der Markierung wieder einsetzen.

Das einzelne Röllchen platzieren und die Gummiabdeckung auf ihren Sitz bringen, den Bolzen wieder einschlagen und die Sicherung nicht vergessen.

Nun kann man das Teil mit den zwei Senkschrauben befestigen. Ich habe M6 VA Senkschrauben 15mm lang mit ss Muttern genommen.

Nun ist mein Prototyp fertig und wartet auf seinen Tester.

Wenn mein Feinmechaniker wieder mehr Zeit hat, werde ich die Röllchen in VA Ausführung bekommen.

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Wenn mein Feinmechaniker wieder mehr Zeit hat, werde ich die Röllchen in VA Ausführung bekommen

 

was soll besser sein an einer VA (Stahl?) Ausführung. Mich würde mal interessieren wie sich die Messingrollen in Aktion anfühlen bzw anhören

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Klingt gut. Bin gespannt wie sich die Dinger machen. 8 Röllchen für mich dann bitte ... :-)

 

Es wird in aller Regel nicht notwendig sein, alle Türfeststeller umzubauen. Meist knackt nur der Linke

 

Ich habe die Abmessungen der Röllchen im Fred angegeben, um selbstständig handeln zu können.

 

Ausnahmen mache ich gerne bei Schraubertreffen, oder Stammtischen. Dort ist eine persönliche Übergabe, bei genügend Vorrat möglich. :)

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Bitte jetzt nicht hauen...

 

Ich finde das ja grundsätzlich sehr gut, etwas zu reparieren anstatt es auszutauschen - mache ich auch wo immer es geht und lohnt.

 

Da kommt aber bei mir grad die Frage auf, ob sich das mit den Rollen aus wirtschaftlicher Sicht lohnt. Dafür wäre mal der Zeitaufwand interessant @Papahans: wie lange brauchst du, um die Rollen zu tauschen?

Der Wechsel des Feststellers geht in ner halben Stunde - aber wie lange sitzt du dann noch an dem Feststeller?

Der Wechsel der Nieten macht ja imho auch Sinn, die verrecken ja idR viel früher als die Rollen.

 

Haben wir ne Statistik, wie lange die Rollen in etwa halten? Bei unseren Fahrzeugen haben die Rollen an sich locker 100tkm gehalten - und es war auch da immer nur die Fahrertür betroffen.

 

Mal angenommen, es dauert nochmal ne halbe Stunde, um die Rollen zu wechseln (wenn man es kann - der "Neuling" braucht evtl länger?) - und was kosten die ROllen überhaupt, bzw das Material? - dann geht die Rechnung für mich irgendwie nicht auf. Dann lieber alle 4-5 Jahre nen neuen Feststeller für 22€.

Zurückblickend habe ich an unseren beiden A2 jeweils EINEN Feststeller tauschen müssen über die Jahre...

 

Ist nur mal so ein Gedankengang - ich bastel ja auch gerne stundenlang an Projekten rum, die mir einfach nur "Spaß" machen. Aber bei so was siegt bei mir dann doch das Verhältnis Aufwand/Nutzen.

 

Aber wenn es funktniert und es einem das Wert ist, sicherlich eine tolle Sache. Also nicht in den falschen Hals bekommen ;-)

 

Gruß,

HolgiA2

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Ich glaub es geht hier mehr darum eine Lösung zu finden mit der dann der überarbeitete Türfeststeller kein Verschleissteil mehr ist (so wie es ab Werk hätte sein sollen). Einmal mit mehr Aufwand (und vielleicht auch teurer) reparieren und dann Ruhe haben ist allemal besser als alle 2-5 Jahre das Spiel von neuem beginnen.

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Da kommt aber bei mir grad die Frage auf, ob sich das mit den Rollen aus wirtschaftlicher Sicht lohnt. Dafür wäre mal der Zeitaufwand interessant @Papahans: wie lange brauchst du, um die Rollen zu tauschen?

 

Hallo Holgi, wie Du bereits erkannt hast, sieht das jeder Mensch anders.

Es soll ja auch Leute geben, die sich alle 4 Jahre, aus wirtschaftlicher Sicht (wie Du das nennest), ein neues Auto kaufen, um solchen Reparaturen zu entgehen. :)

Ich sehe aber gerade hier die A2-Freunde als potentielle Ansprechpartner, zwecks Wert- und Qualitätserhaltung. :janeistklar:

Der Aufwand, den Türfeststeller dauerhaft zu reparieren ist hier sehr gering, auch wenn ein neuer nur 22,- Euro kostet.

Da könnte ich ja auch denken, das KSG hat nun 13 Jahre gehalten, warum nicht ein neues kaufen anstatt zu reparieren. :(

Vielen Lesern, gerade hier im Forum macht es Spass, ihre Kugel zu erhalten und mit kleinen Schraubereien zu verbessern.

Mein Bericht sollte dazu nur eine Anregung sein und das kann dann jeder halten, wie er das möchte. :kratz:

 

Edit: Mich kosten die Ersatzröllchen nichts und ich glaube, wenn man da jemand kennt, ist da vll. nur ein kleiner Beitrag zur Kaffeekasse nötig.

Der Arbeitsaufwand nach dem Ausbau ist für ungeübte vll. nur 30 Min.

Bearbeitet von Papahans
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... eine Lösung zu finden [da]mit der dann der überarbeitete Türfeststeller kein Verschleissteil mehr ist (so wie es ab Werk hätte sein sollen). ...

 

Ich hatte und habe mit meiner 355'er Benziner Alukugel diverse Probleme, aber die Türen an sich (auch die Fahrertür) war bezüglich der Rollen noch nie ein Problem!!!

 

Gut, Schimmelschaden wg. Dichtung und ausgerissene Türfeststellernieten kenne ich dagegen.

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Wäre mal interessant woran das genau liegt, ich sehe da mehrere Möglichkeiten:

 

(a) Viel Langstreckenfahrten, wodurch die Anzahl Tür auf/zu Zyklen noch nicht so hoch ist (aber die Kilometer schon). Das ist möglich, glaube ich aber nicht so ganz.

 

(b) Sehr gut geschmierte Rollen (nur im Inneren, also auf der Achse) und sehr wenig Dreck (und kein Fett das den Dreck auch sammelt) auf dem Fangband. Dadurch sehr wenig Abrieb an den Rollen. Bei der Laufleistung auch eher unwahrscheinlich (da Dreck sich auch mit der Zeit sammelt).

 

© Die Rollen sind aussen sehr stark eingeschliffen, aber gleichmässig (sprich immer noch rund und nicht eckig). Dadurch ist der Anpressdruck vielleicht auch ein klein wenig geringer (wobei wohl nicht viel).

 

(d) Die Rollen sind schon ganz eckig bzw. auf der Achse nur noch schwer drehbar. Dadurch rollen sie nie und gleiten nur noch. Das ist nicht ideal, aber erzeugt wohl weniger Geräusch. Ich vermute immer noch, dass das Knacken vor allem vom Rollen über die abgeplattete Stelle kommt (und das die Stelle auch weiter abnutzt).

 

(e) Deine Rollen sind aus anderem Material (ab Werk oder durch Alterung). Das glaube ich auch nicht so ganz.

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Oha, da hab ich was gesagt...

 

Nur zur allgemeinen Beruhigung: Ich kaufe mir KEIN neues Auto, nur weil der Ascher voll ist (ok, bin ja auch Nichtraucher...)!

 

@Papahans und alle anderen Tüftler: Ich finde eure Ideen grundsätzlich sehr gut, hab ja auch selber schon das ein oder andere hier veröffentlicht, wo durch "Eigeninitiative" Konstruktionsmängel verbessert werden konnten.

 

Für mich stellt sich bei vielen Dingen aber immer die Frage, ob der Aufwand den ich betreiben muss in einem guten Verhältnis zum Ergebnis steht.

Wenn Papahans für "umme" an die Röllchen kommt und den Umbau in einer halben Stunde schafft und danach für immer und ewig Ruhe ist, dann hat er definitv damit etwas gewonnen.

 

Daher kam aber auch meine Frage, was die Rollen kosten (und woher man sie bekommt?) und wieviel Zeit man dafür einplanen muss. Nicht jeder ist handwerklich so geschickt, geschweige denn besitzt die Möglichkeiten (Werkzeug?).

 

Nur für mich gesprochen würde ich halt zu einem neuen Türfeststeller (bei abgenutzten Rollen! nicht bei den Nieten!) tendieren, da die bei mir weit über 100tkm und 6 Jahre gehalten haben und somit für mich ihren Zweck erfüllt haben. Bei nem Nissan Micra kann man alle 2 Jahre die Bolzen der Feststeller wechseln, ok, kosten "nur" 5€...

Der Vergleich mit einem defekten KSG hinkt da ein wenig, da ein solches auch zehnmal soviel kostet - da lohnt sich der Service von Lau allemal.

 

Bitte versteh(t) meinen Beitrag auch nur als Anregung, abzuwägen ob man sich den Umbau zutraut und ob der "persönliche Stundenlohn" im Rahmen liegt.

Vielleicht hatte ich ja bisher auch nur Glück, dass die Teile bei uns so lange gehalten haben...

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Bitte versteh(t) meinen Beitrag auch nur als Anregung, abzuwägen ob man sich den Umbau zutraut und ob der "persönliche Stundenlohn" im Rahmen liegt.

 

Wenn das Umbauen der Feststeller eine halbe Stunde braucht, sollte es ja kein Problem sein. Denn die übrigen Arbeiten zum Wechseln des Feststellers (Demontage der Türverkleidung) bleibt einem ja, auch wenn man nur austauscht. Und wenn man dann wegen dauerhafter Rollen nie wieder da ran muß, geht die Rechnung spätestens beim nächsten Knacken (das man sich so erspart) wieder auf.

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am besten wäre Alu oder Kupfer, oder gleich wieder Kunstoffrollen selber anfertigen

 

Wie ich bereits schon mal erwähnt hatte, vermute ich, dass der Federdruck auf die Plastikröllchen, dem Abnutzungsbild nach, zu stark ist.

Zuerst bildet sich eine durchgehende Vertiefung und dann entstehen wahrscheinlich die Abplattungen, welches zum Knacken führt.

Daher könnte es sein, dass andere, weiche Materialien wie Alu, Kupfer oder anderes Plastik die gleichen Fehler aufweisen können.

Ich habe die Röllchen nur in den Bohrungen geschmiert, wobei ich aber der Meinung bin, es macht nichts, wenn überall Fett ist.

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Wenn die Röllchenachse 5mm Durchmesser hat und aus gehärtetem Material ist wäre sowas in eine Edelstahlhülse mit 12,7mm Außendurchmesser, und 9mm Innendurchmesser gesteckt sicher etwas was den A2 überleben würde so kein Dreck reinkommt.

 

Wälzlager rulez! :D

 

Cheers, Michael

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Wenn die Röllchenachse 5mm Durchmesser hat und aus gehärtetem Material ist wäre sowas in eine Edelstahlhülse mit 12,7mm Außendurchmesser, und 9mm Innendurchmesser gesteckt sicher etwas was den A2 überleben würde so kein Dreck reinkommt.

 

Wälzlager rulez! :D

 

Cheers, Michael

 

Hallo Michael,

 

daran hatte ich auch schon gedacht.

 

Aber der Druck der Feder wird das Lagergehäuse gnadenlos zerstören.

 

Bestimmt.

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Aber der Druck der Feder wird das Lagergehäuse gnadenlos zerstören.

Das Nadellagergehäuse ist tatsächlich aus sehr dünnem Blech und als Lauffläche ungeeignet, daher die Idee ein möglichst kleines zu nehmen und in einen rel. dicken Edelstahlring als "Laufbahn" für den Feststeller zu stecken. Hat aber was von "Kanonen auf Spatzen", mit den Messingrollen biste auf jeden Fall schon mal weit vorne zumal das so bestimmt deutlich schmutztoleranter ist als so'n fimschiges Mininadellager... :)

 

Cheers, Michael

 

Edit: Wer zu viel Geld über hat könnte auch direkt einen Dreiersatz gedichtete Edelstahlkugellager in 5x12x4 mit zwei 1mm Paßscheiben da reinstapeln... :D

Bearbeitet von McFly
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Ich habe mittlerweile schon einige Feststeller gesehen.

Ich glaube da weniger daran, dass der Schmutz die Ursache ist.

Das Plastik ermüdet einfach zu frühzeitig und das ist der ganze Grund für's Knacken.

Wie bereit geschildert, werde ich noch einen Versuch mit Edelstahl starten,

Aber für mich hat sich das Problem gelöst.

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Hallo Hans,

die Kunststoffrollen werden im Laufe der Zeit unrund. Warum? Weil sie sich nicht mehr kontinuierlich drehen, sondern auf der Feststeller-Stange entlang rutschen anstatt sich zu drehen, was dann zu Verschleiß und unrunden Rollen führt.

 

Das Durchrutschen kann folgende Ursachen haben:

- Fetten der Stange

- Metallpartikel der Oberflächenbeschichtung drücken sich in die Rolle ein und verändern so deren Reibbeiwert (wie in einem anderen Thread erörtert)

 

Man müsste also sicherstellen, dass die Rollreibkräfte größer bleiben als die Gleitreibungskräfte. Die Frage ist, ob dies mit der von dir gewählten Materialpaarung auf Dauer gewährleistet ist, denn sonst würden die Messingrollen ebenfalls gleiten und durch Verschleiß abflachen. Vielleicht würde ja das Rändeln der Metallröllchen schon was bringen.

Bearbeitet von AlMg3
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@Papahans: Richtig toller Einsatz, den du zeigst! :TOP:

Was andere User schon angeregt haben: hoert man den Unterschied zwischen den Messingrollen und denen aus Kunststoff?

Ich vermute mal wenn, dann wird man ein leichtes Schleifen hoeren, aber ich denke wohl eher nicht.

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@Papahans: Richtig toller Einsatz, den du zeigst! :TOP:

Was andere User schon angeregt haben: hoert man den Unterschied zwischen den Messingrollen und denen aus Kunststoff?

Ich vermute mal wenn, dann wird man ein leichtes Schleifen hoeren, aber ich denke wohl eher nicht.

 

Steffen wird der erste Tester sein und ich denke Du der Zweite.

Ich habe noch nicht genügend alte für den Umbau.

Im Rahmen eines ST können wir dann, wenn verfügbar, das TFB kostenlos austauschen.

Ein ST soll sich ja auch lohnen!

Du haste eine PN. :)

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Hallo Papahans,

 

auch ich bin hier grundsätzlich interessiert, wenn sich die Sache bewährt...

 

Gruß Greg

 

 

... dessen Fahrertür nur manchmal knarzt, also offenbar ist der "Reifungsprozess" erst am Anfang...

 

...immer im Hinterkopf behalten.

Ist ein Grund zum Schraubertreffen zu kommen. :D

Wird nach Anmeldung dann abgearbeitet. ;)

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  • 4 Wochen später...

Danke A2 Community für den Thread!

 

Habe mir dank Euch beim VW-Autohaus im Dezember für 18€ einen neuen Türfeststeller bestellt und selbst eingebaut. Zeit für Einbau 15 Minuten. Verkleidung hat keinerlei Schaden genommen. Das nervige Knacken ist für die nächsten Monate Geschichte!

 

Super Danke!

Bearbeitet von luebbel
Rechtschreibung
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Da mir Heute bei diesem miesen Wetter nichts Besseres eingefallen ist, habe ich mir mal das Türfeststeller meines Kleinen vorgenommen.

 

Wie hier schon oft beschrieben worden ist, die Nieten waren fest.

 

Auf den Bildern könnt Ihr die Übeltäter erkennen.

 

Es sind die kleinen weißen Röllchen, die das Knacken verursachen. Rechts def, links neu.

 

Ich habe diese aus einem alten, hinteren Türfeststeller entnommen und umgebaut.

 

Die Nieten habe ich durch zwei Edelstahl-Senkschrauben ersetzt.

 

Ist eine einfache Sache und der Erfolg zeichnet sich sofort beim ersten Türschließen ab.

 

Nun habe ich bei diesen sch... Wetter auch mein Erfolgserlebnis gehabt. :HURRA:

 

Ich werde mal versuchen, diese Röllchen durch Messing oder Edelstahl zu ersetzen.

Ob's was bringt, werde ich dann beim Testen sehen.

 

Bei mir ist heut auch der Geduldsfaden gerissen.

Also raus das Ding und repariert.

Die obere Rolle konnte ich nicht so schön rausschwenken also blieb die erstmal drin.

Die untere habe ich durch eine sog. Bockrolle aus dem Baumarkt ersetzt. Hat stolze 1.95€ gekostet.

Und ich bin jetzt froh das der freundliche nicht erneut meine Kohle für diese Fehlkonstruktion abgeschöpft hat.

 

Gruß kugelrund

 

Danke für die tolle Anleitung.

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Bei mir ist heut auch der Geduldsfaden gerissen.

Also raus das Ding und repariert.

Die obere Rolle konnte ich nicht so schön rausschwenken also blieb die erstmal drin.

Die untere habe ich durch eine sog. Bockrolle aus dem Baumarkt ersetzt. Hat stolze 1.95€ gekostet.

Und ich bin jetzt froh das der freundliche nicht erneut meine Kohle für diese Fehlkonstruktion abgeschöpft hat.

 

Gruß kugelrund

 

Danke für die tolle Anleitung.

 

Wenn das Fangband entfernt ist, auf die obere Rolle ein kurzer Schlag mit dem Hammerstiel, dann schwenkt die Rolle auf die andere Seite, und der Splint kann leicht entfernt werden! :)

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  • 1 Monat später...
  • 1 Monat später...

Hallo,

habe heute auch meine Fahrertür "entknackt" war schon nervig, weil auch ab und an schwergängig.

Zur Vorgehensweise möchte ich noch ergänzen, dass nicht unbedingt die komplette Innenverkleidung abgenommen werden muss,

habe diese nur unten ausgeklipst (Die Schrauben der Armlehne vorsichtshalber auch entfernt, währe aber

wahrscheinlich nicht nötig gewesen). Ist zwar etwas friemelig, aber man kommt an die 2 10er Muttern, wenn man die Türpappe mit der Hand etwas weghält.

Habe auch gleich auf Messingröllchen getauscht, nach dem die Kunststoffröllchen nicht mehr ganz rund waren.

Die Alunieten kamen mir auch nach Abziehen der Türpappe entgegen.

Danke an Papahans für die gute Anleitung und die Abmessungen der Röllchen, somit konnte ich diese bereits vorbereiten.

Nun herrscht wieder "Ruhe" beim öffen und schließen der Türe.:HURRA:

Grüße aus dem Coburger-Land

Thomas

Bearbeitet von tomco
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  • 3 Wochen später...

Habe auch gestern an der Fahrertür den Feststeller getauscht.

Die Türverkleidung habe ich auch nur im unteren Bereich gelöst.

Man kommt an die Schrauben dran aber es geht schon sehr eng zu. Beim nächstenmal werde ich die Verkleidung komplett entfernen.

 

Beim defekten Feststeller waren auch die Nieten ausgebrochen, die Rollen waren intakt.

 

Der Türfeststeller kostet aktuell beim Freundlichen in Leverkusen 27,77€.

 

Der defekte Feststeller wird jetzt mit Schrauben repariert und als Ersatz eingelagert.

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  • 2 Monate später...

Dann habe ich mit einem Austreiber den Spannstift, welcher sich in der Feder verbirgt, vorsichtig nach unten ausgetrieben. (Bild 9)

Aber nur soweit, dass der Stift noch im Gehäuse festsitzt. (Bild 10)

Nun kann man das zweite Röllchen mit dem Gehäuse entnehmen. Aber Vorsicht, Den Splinttreiber in der Bohrung belassen, damit die Feder gehalten wird.

Das zweite Röllchen lässt sich nun einfach durch das herausschlagen des Federstiftes entnehmen und durch ein neues ersetzen.

Nun kann man dieses Teil wieder einsetzen und den Spannstift wieder vorsichtig zurück schlagen, bis er beidseitig gleichmäßig sitzt.

 

Der Teil geht wesentlich einfacher. Den Spannstift, der die Feder hält, als Drehpunkt nutzen und die Rollenhalterung nach rechts rausdrehen. Dann wie von Papahans beschrieben weitermachen.

 

Das Bild ist nur beispielhaft für den Hebelansatz. Vorher muss der Feststeller natürlich ein Stück weit auseinander genommen werden.

 

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In den nächsten Tagen werde ich dann mal den reparierten Feststeller einbauen.

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Der Teil geht wesentlich einfacher. Den Spannstift, der die Feder hält, als Drehpunkt nutzen und die Rollenhalterung nach rechts rausdrehen. Dann wie von Papahans beschrieben weitermachen.

 

Exakt! Ich hab gestern auch noch mal mit Papahans per PN gesprochen und war mir am Ende nicht wirklich sicher, ob ich ihn falsch verstanden hatte oder nicht. Die Feder zu entspannen, wie ich es vorhatte, ist nämlich praktisch unmöglich - und in der Konsequenz auch sehr gefährlich.

 

Und vor allem ist es unnötig, wie ich per Zufall herausfand: Man kann den kompletten Mechanismus der beweglichen Rolle soweit herumschwenken, daß man die Rolle wechseln kann. Ich werd heute noch zwei Feststeller ummodeln, und dabei mal Fotos machen.

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Soooo!

 

Neue Fotostory! Wir wechseln die Röllchen des Türfeststellers. Den Grund für meine Überarbeitung des Themas sieht man in Bild 5, 6 und 7. Eine erhebliche Erleichterung des Wechsels ohne die Gefahr, daß einem die Feder um die Ohren fliegen kann. Die bleibt nämlich inklusive der Federachse einfach da, wo sie ist. Man kann die Röllchen auch anders wechseln, als weiter vorn beschrieben wurde. Ich habs auch nur zufällig entdeckt.

Wie man den Feststeller aus der Tür ausbaut, ist weiter vorn gut beschrieben. Wir setzen dort an, wo der Feststeller ausgebaut im Schraubstock klemmt.

 

Benötigtes Werkzeug: stabiler Schraubstock, Akkuschrauber/Bohrmaschine, Hammer, Flachschraubenzieher unterschiedlicher Größe (von mittel bis groß), Durchschlag, Zange, etwas Lagerfett.

 

Bild 1: Nieten ausbohren und herausschlagen. Feststeller vom Montagerahmen trennen.

 

Bild 2: Feststeller in den Schraubstock spannen und die Spannrolle (Federmechanismus) mit einem großen Schraubenzieher (Hebel!) soweit spannen, daß man das Fangband herausziehen kann. Jetzt haben wir freie Bahn für den Röllchenwechsel

 

Bild 3: Sicherungsscheibe des Bolzens der festen Rolle abhebeln, Bolzen austreiben. Ergebnis: Bild 4.

 

Bild 5 bis 7: Schraubenzieher in den Schwenkmechanismus der beweglichen Rolle einsetzen und Rolle herausschwenken. Hierbei ist ein gewisser Widerstand zu überwinden. Keine Angst, da geht nix kaputt! Federspannung ist keine drauf - die wirkt in die andere Richtung.

 

Bild 8: Bolzen vorsichtig soweit austreiben, daß man die Rolle herausbekommt. Aufpassen, daß er nicht ganz rausgeht, sonst verkompliziert sich der Zusammenbau unnötig. Ergebnis Bild 9.

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Bearbeitet von Klassikfan
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