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Volkswagen stellt Produktion des Dreiliter-Lupo ein


g.h.

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Ich glaube kaum, das VW genug am 3l Lupo verdient hat, für eine Kleinserie mußten sehr viel Details geändert werden um Gewicht und Luftwiderstand zu erreichen, der für den 3L notwendig war, das hat ihn so teuer gemacht.

 

Sicherlich gibt es etwas Know How für die Serie, aber die mittelfristige Zukunft gehört dem Hybriden. Der Golf Hybrid mit einem 1,4l TDI und 115 PS (!) in Verbindung mit einem 10 oder 15 PS Elektromotor soll nur 3,8 L verbrauchen und das bei Fahrspaß pur (über 300Nm Drehmoment und DSG)

 

MfG Klaus

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Original von KLA2SE

Damit gibt es keine 3-Liter Autos mehr, oder?

 

Mir ist noch der Smart bekannt.

Und hat VW nicht irgendwann mal ein 1 Liter Auto vorgestellt? Hab sowas irgendwo gelesen.... Nur wo war das gleich wieder?

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Hallo schilchers,

 

meine Kenntnisse stammen aus der Auto Motor und Sport Heft 12 / 2005.

 

Es sind 15kw und 130Nm elektrisch sowie 85kw und 245Nm aus unserem 1,4 TDI. Das ganze steckt noch in einem Golf IV. Der Verbrennungsmotor soll sich in 100 Millisekunden zusschalten. Das max. Drehmoment wird auf 250Nm beschränkt, damit das Doppelkupplungsgetriebe geschont wird. 0 auf 100 in 11 Sekunden Vmax 190 km/h. Laut EU Test 3,8l /100km.

Relativ seriennah ist wohl einTouran Hybrid mit 1,6 FSI 115 PS und nur 10kw Elektromotor. Dieses Konzept paßt wohl in alle Golf- und Passat-Plattfom-Autos. Der 1,6er soll sich dabei wir ein 2,0 l anfühlen - was auch immer das heißt...

 

Gruß Klaus

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Denkt denn keiner über die Nachteile de sHybrid nach???

 

* Verbrennungsmotor läuft fast nie im optimalen Öl- & Wassertemperaturenbereich

 

* häufige Kaltstarts schaden der Maschine

 

* Kaltstarts lassen den KAT nicht optimal arbeiten --> Abgase werden schlecht entgiftet

 

* Hybriden sind schwerer

 

* Fahren auf der Autobahn nur mit dem Verbrennungsmotor und haben daher wenig Leitung

 

Und was ist mit dem Nickel in den Battarien? Und dem Mehraufwand an Energie zur Herstellung der zusätzlichen Aggregate? Entsorgungsproblem Battarie.

 

Ein Hybrid bringt eigentlich nur was im Stop & Go der Großstadt. Ein TDI wir als "Vertretermöhre" immer im Vorteil sein!

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Original von Davidshoes

Ein Hybrid bringt eigentlich nur was im Stop & Go der Großstadt. Ein TDI wir als "Vertretermöhre" immer im Vorteil sein!

 

Und selbst da ist der 1.2er sparsamer!!! Ich habe den Selbstest mit dem Prirus hinter mir.

 

Mütze - der 1.2er cool findet

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Hallo Leute!

 

Also mich wundert gar nix mehr. Auch der 3L-Lupo teilt(e) ja mit dem A2 das Schicksal, dass für ihn nie so richtig die Werbetrommel gerührt wurde.

 

Ich bin desöfteren beim Freundlichen gewesen, habe aber selbst dort nie einen Lupo 3L gesehen. Auch, als wir uns mal für einen Lupo interessiert hatten, wurde vom Verkäufer nie das Thema "3L" ins Gespräch gebracht...

 

Dass auch der Lupo viel zu teuer war, ist sicher unbestritten. Mal Hand aufs Herz: die wenigsten Autofahrer rennen doch mit dem Taschenrechner ins Autohaus und kalkulieren, wan sich ein teurer Technologieträger über die Spritkosten refinanziert. De sehen nur den Preis des Autos und sagen: "Mein Gott! So ein kleines Auto und sooo teuer!". Auch interessiert es die Leute nicht, warum ein sparsames Auto so viel kostet - es ist ihnen eben einach auch egal, ob das Sitzgestell aus Magnesium oder sonstwas fürm Zeugs ist. Die meisten wollen doch einfach nur ein "sparsames" Auto - und nicht eins, das erst nach soundsoviel zehntausend km einen wirtschaftlichen Vorteil verspricht.

 

Der 3L-Lupo, um ca. EUR 500 - 1.000 günstiger, hätte sicher wesentlich mehr Abnehmer gefunden. Ok, man hätte bei VW weniger verdient, aber sich in Zeiten hoher Spritpreise auch einen Namen als Hersteller guter und ökonomischer Automobile machen können. So gesehen, hätte sich dann auch das "3L-Auto" als Technologie- oder Imageträger vermarkten lassen. Wenn man bei der Kalkulation der Spritsparautos den Mehrpreis immer auf Heller und Pfennig vom Käufer zurückhaben will (weil die Verantwortlichern vielleicht nur in "Kleinserien" denken?), wohingegen man bei den "Standardtypen" eben auch das Preisniveau der Konkurrenz nicht aus den Augen verlieren darf, das funktioniert eben nicht! Komisch, dass man das auch aus den schleppenden Verkäufen des damaligen ECO-Golf nicht gelernt hat.

 

CU!

 

Martin

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Hallo Davidshoes,

 

"Denkt denn keiner über die Nachteile de sHybrid nach??? "

 

Natürlich denke ich auch darüber nach - nur müssen wir als Vergleich vielleicht das Konzept des 3L A2 sehen und nicht einen 08/15 Diesel.

Der hat heute einen normalen Anlasser für Start und Stop. Mit einem kräftigen E-Motor als Schwungscheibe kann ich (an)fahren und beim Bremsen Energie gewinnen. Da steck noch einiges Sparpotential.

Ich rede auch nicht vom Prius II sondern von zukünftigen Modellen

 

"* Verbrennungsmotor läuft fast nie im optimalen Öl- & Wassertemperaturenbereich"

Deshalb gibt es vermutlich bisher keine Diesel Hybriden, die brauchen zu lange zum warm werden.

 

"* häufige Kaltstarts schaden der Maschine +

Richtig, aber nur wenn wir von Kaltstarts und nicht von Start und Stop mit warmen Motor reden.

 

"* Hybriden sind schwerer"

In der Regel ja - beim neuen 400h SUV von Toyota stimmt das nicht (Vierradantrieb über Elektromotor)

 

"* Fahren auf der Autobahn nur mit dem Verbrennungsmotor und haben daher wenig Leitung"

Falsch, wenn Leistung benötigt wird schaltet der E-Motor zu, ansonsten reicht der Verbrennungsmotor zum halten der Speed.

 

"Und was ist mit dem Nickel in den Battarien? Und dem Mehraufwand an Energie zur Herstellung der zusätzlichen Aggregate? Entsorgungsproblem Battarie."

Und was ist mit der Bleibatterie in deinem Wagen? Nickel Metallhydrid kann auch vernünftig wieder aufbereitet werden.

 

"Ein Hybrid bringt eigentlich nur was im Stop & Go der Großstadt. Ein TDI wir als "Vertretermöhre" immer im Vorteil sein!"

Da gebe ich dir recht - aufwendige Technik kostet und ist nicht unbedingt das wirtschaftlichste. Aber wenn wir alle so denken würden, hätten wir immer hier immer noch die dreckige Luft wie aus den 60er und 70er.

 

Gruß Klaus

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Genauso wie Daimler an der A-Klasse und Smart festhielt und in Ruhe verbessert und weiterentwickelt hat.

Erfahrungen und Investitionen in die 3L-Technik hätte man weiterverwenden können. Nach dem Fall der 3L-Förderung hätte man auch auf die aufwändige Automatik verzichten können, routinierte Sparfüchse können das auch mit manueller Schaltung, die Leichtbauteile (Federbeine, Sitzgestell und Lenkrad) können auch in den Fox verpflanzt werden. Ein Fox 1,2TDI für 12-13.000 Euro wäre immer noch sparsam genug für Langstreckenpendler.

Wahrscheinlich sind aber der VW-Konzern und seine Zulieferer froh, das Investionsgrab 3L-Technik endlich beerdigen zu können, das hat kurzfristig das beste Ergebnis und so denkt man momentan am liebsten. Das Leichtbau und neue Technologien auch für Hybrid und Brennstoffzellenfahrzeuge taugen, scheint keiner zu merken.

Nicht nur der Lupo 3L, sondern auch schon der normale Lupo war zu teuer, weil in Westeuropa produziert. Das leidige Standortthema hängt auch mit dran.

 

So bleibt ein 3L eine Rarität :D

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Original von aluholz

Nicht nur der Lupo 3L, sondern auch schon der normale Lupo war zu teuer, weil in Westeuropa produziert. Das leidige Standortthema hängt auch mit dran.

 

Korrekt! Der Lupo ist ja auch prinzipiell nichts anderes als ein Polo auf einer verkürzten Plattform... Logisch, dass da beim Lupo nur wenig Raum für einen deutlichen Preisabstand nach unten vorhanden war.

 

Wie gesagt, wir hatten uns ja auch mal für einen Lupo interessiert. Der Lupo, vergleichbar ausgestattet wie ein Polo, kostete gerade mal EUR 350,-- weniger als der Polo. Gekauft haben wir dann aber einen Golf 4 - der (als Sondermodell) allerdings EUR 450,-- teurer war, als der Polo, aber sich nur allein aufgrund des serienmäßigen ESP gerechnet hatte. Summa summarum war also der Golf nur EUR 800,-- teurer als der Lupo, was sich aber angesichts der (Sicherheits-) Ausstattung, des Komforts, der Laderaumgröße locker gelohnt hat.

 

Wenn es also im Konzern nur derart geringe Preisunterschiede gibt, braucht man sich auch nicht zu wundern, dass die kleineren Fahrzeuge auf der Strecke bleiben.

 

CU!

 

Martin

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Apropos Standortthema:

Am besten verlagern wir die Produktion aller Produkte in Billiglohnländer, dann wird's richtig billig und wir können furchtbar viel Geld sparen.

Und dann verlagern wir die Produktion von Kindern auch noch zu 100 % in diese Länder, denn mangels Arbeitsplätzen kann man dann hier vom Einkommen nicht mal mehr als Einzelperson leben.

Aber Hauptsache billig eingekauft!

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