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[1.2 TDI ANY] Turbolader ausbauen


alleswirdgut2

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

wegen wiederholtem Klemmen habe ich jetzt einen neuen Turbo bestellt. ( Reinigung wurde bereits einmal durchgeführt, hat nicht lange gehalten)

Gibt es eine Brauchbare Anleitung zum Ausbau?

 

Laut Reparaturleitfaden muss man von oben alles inkl. Wasserkastentrennblech, Scheibenwischer...  ausbauen.

 

Gibt es andere Lösungen?

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vor 2 Stunden schrieb DerWeißeA2:

Kuckst du:

Hat das jemals wirklich geholfen, wenn die VTG richtig fest war?
Selbst wenn man sie manuell mit richtig Kraft drückt, wird sie nicht freigänig, da hilft das bisschen "Gymnastik" auch nicht, weil das Gestänge meist so fest sitzt, dass die Unterdruckdose dort gar nichts mehr bewegt.

 

vor 2 Stunden schrieb alleswirdgut2:

Gibt es andere Lösungen?

Also ich habe den ganzen Zinnober oben drin gelassen. Von oben musst du die versteckte Schraube am oberen Turbo-Flansch zwischen dem Ansaugkrümmer herausschrauben. Das ist die größte Hürde, weil du sie nicht sehen kannst und wirklich schlecht mit Werkzeug hinkommst.
Als nächstes baust du von oben den Ansaugschlauch aus und die Öl-Zufuhr-Leitung. Bei der besteht größte Korkenziehergefahr, da du meist nicht die Überwurfmutter löst, sondern so ein Zwischenstück. Das kannst du aber gut verkeilen (bspw. mit einem dicken Inbus zum Gehäuse) so dass du die Überwurfmutter der Ölleitung lösen kannst.

Nun die 3 Schrauben zum Kat und dann ab unters Auto.
Dort die beiden verbliebenen Schrauben zum Krümmer, die Öl-Rücklaufleitung und den Haltewinkel des Kats sowie des Turbos. Dann sollte er frei sein und kann mit etwas Tetris nach oben herausgenommen werden.

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vor 2 Stunden schrieb DerWeißeA2:

Über die Pfeil im Link gelangt man zur hervorragenden Ausbauanleitung!

Viel zu aufwändig,  der Krümmer und das AGR kann drin bleiben und das ist auch gut so, denn an die Krümmerschrauben kommt man so richtig gut ran. :omg:

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Am 9.7.2021 um 14:20 schrieb alleswirdgut2:

wegen wiederholtem Klemmen habe ich jetzt einen neuen Turbo bestellt. ( Reinigung wurde bereits einmal durchgeführt, hat nicht lange gehalten)

 

Wie wurde die erste Reinigung durchgeführt, im eingebauten Zustand oder inkl. Turboausbau und Zerlegung wie im Link oben beschrieben?

 

Was ich parallel ebenfalls prüfen würde:

-Sind die Steuerzeiten des Motors in Ordnung (Stichwort Synchronisationwinkel welcher über VCDS auslesbar ist)?

-Ist die Ladeluftstrecke dicht und funktioniert die Ladedruckregelung (über VCDS Soll- und Istladedruck bei einer Probefahrt vergleichen)?

 

Denn:

Wenn der Motor aus obigen Gründen zuviel Ruß produziert, wird im ungünstigsten Fall auch die VTG des neuen Turboladers nicht sehr lange beweglich bleiben.

Ich hatte das gleiche Problem und nach 3x Reinigung endlich die Steuerzeiten geprüft und korrigiert (Problem trat nach einem Zahnriemenwechsel auf). Seitdem keinerlei Probleme mehr.

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vor 7 Stunden schrieb Phoenix A2:

Wie wurde die erste Reinigung durchgeführt, im eingebauten Zustand oder inkl. Turboausbau und Zerlegung wie im Link oben beschrieben?

 

Ausgebaut.

Bei mir ist das Gußgehäuse so sehr korrodiert gewesen, dass sich der Ring gar nicht mehr bewegen konnte.

Jetzt ist der Mist wieder fest, es kommt erst mal ein neuer Turbo rein. 

 

Wenn der wieder fest geht, gehe ich auf weitere Ursachensuche. Der ZR ist eh fällig.

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Wenn eine VGT klemmt, reicht es nicht, das Innenleben der Turboladers zu reinigen und wieder alles zusammen zu bauen. Im oben angegebenen Link zu "VGT-Gymnastik" habe ich am 29.08.2019 beschrieben, warum. Dort habe ich von 0,2mmm Scheiben gesprochen, das hat bei den meisten Turboladern funktioniert, aber bei einem führte es zu einer geringeren Ladedruckleistung und damit zum gefürchteten Notlauf. Nun verwende ich 0,1mm Unterlegscheiben aus Edelstahl, damit ist es bei allen bisher einwandfrei gegangen, bei einer Erfahrung von etwa 15 Stück dieser Turbolader. Alle Turbos wurden im Nachgang auf 0,1mm Scheiben umgerüstet. Die Scheiben müssen rein, nur so bleibt ein solcher Turbolader ein Autoleben lang in Takt.

Da solche Scheiben schwer zu besorgen sind, mache ich diese selber: Es wurde ein 0,1mm Edelstahlblech besorgt, dort werden 4mm Löcher herein gebohrt, ausschneiden kann man das Blech mit einer einfachen Schere. Zum Schluss kommen diese Scheiben auf eine M4 Schraube oder Gewindestange, gegen gehalten durch Muttern. Eingespannt in einen Ackubohrmaschine werden die Scheiben dann am Schleifstein schön Rund gemacht. Dann noch entgraten und leicht dengeln, damit kein Grad mehr übersteht.

Übrigens sind mir am Anfang schon mal die M4 Schrauben beim Rausdrehen abgedreht. Das kann man relativ zuverlässig vermeiden, in dem man ein Werkzeug verwendet, welches erlaubt, gleichzeitig zum Losdrehmoment drauf hämmern zu können.

Turbolader Scheiben M4.jpg

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