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"Nicht-Longlife"-Motoröl nachfüllen...


heavy-metal

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Hallo Leute!

 

Nochmal eine Frage zum Thema "Motoröl nachfüllen"...

 

Es ist ja so, dass, wenn man den "Longlife"-Inspektionsstatus nicht verlieren will, zum teuren Longlife-Öl greifen muss. Lt. Betriebsanleitung darf man jedoch problemlos bis zu 0,5 l "Nicht-Longlife"-Öl einfüllen.

 

Angenommen, das Fz. (sagen wir, der 1.4er Benziner) ist ein Jahr lang und ca. 15 Tkm gelaufen, und der Motor "schreit" nach Öl. Könnte ich jetzt, weil das Auto ja sowieso spätestens in 15 Tkm zur Inspektion muss, anstelle des Longlife-Öls auch einfach ein anderes, von Audi freigegebenes "Nicht-Longlife-Öl" einfüllen? Die Idee, die dahinter steckt, ist ja ganz einfach: warum nämlich ein "Longlife"-Öl nachfüllen, wenn in 15 Tkm (bzw. 1 Jahr später) sowieso das ganze Öl wieder raus muss? Da sollte es doch ein Öl, das für feste (12 Monats- bzw. 15 Tkm-)Inspektionsintervalle freigegeben, aber u.U. deutlich preiswerter ist, doch auch tun, oder?

 

Ein Jahr nach dem letzten Longlife-Service sollte es dann doch auch egal sein, wie groß die Ölmenge ist, die nachgefüllt wird, aber nicht den Longlife-Kriterien entspricht... Anders ausgedrückt: was ist davon zu halten, wenn ich im ersten Jahr nach der Longlife-Inspektion (bzw. innerhalb der ersten 15 Tkm nach der Inspektion), wie vorgeschrieben, das Longlife-Öl nachfülle, im zweiten Jahr jedoch nicht mehr? Dann müsste ich doch auch den 2-Jahres-Inspektionsrhythmus beibehalten können, oder?

 

Oder darf man schlicht und einfach aus technischen (bzw. Verträglichkeits-)Gründen die Longlife-Öle nicht mit Ölen "minderer" Qualität mischen?

 

CU!

 

Martin

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Hallo,

 

also ich würde nur Longlife Öl nachfüllen und wenn möglich dasselbe, dass schon drin ist.

 

Oder willst Du es wegen der paar Euro drauf ankommen lassen?

 

Geiz ist für mich auf jeden Fall nicht geil.

 

 

Viele Grüße,

 

Harlekin

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Hallo!

 

Original von Harlekin

also ich würde nur Longlife Öl nachfüllen und wenn möglich dasselbe, dass schon drin ist.

 

Ja, wenn man das immer so genau wüsste, was der Freundliche nun eingefüllt hat: einen Zettel habe ich schon lange nicht mehr im Motorraum, und auf der Inspektionsrechnung steht die Ölmarke auch nicht (mehr).

 

Und wenn ich irgendwo in der Wallachei, hunderte von km fernab der "Heimatbasis", Öl kaufen und nachfüllen muss, bin ich auch noch nicht auf die Idee gekommen, erst beim Freundlichen anzurufen und ihn zu fragen, was genau für ein Öl beim letzten Ölwechsel eingefüllt wurde... ;)

 

 

Original von Harlekin

Oder willst Du es wegen der paar Euro drauf ankommen lassen?

 

Nun, was heisst, es drauf ankommen zu lassen? Ich würde ja ein Öl einfüllen, das von Audi für ein 15 Tkm- bzw. 1-Jahresintervall freigegeben ist...

 

CU!

 

Martin

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Hallo!

 

Bei einem Preis von 7 bis 8 Euro für´s Longlife-Öl, z. B. Castrol SLX, ist der Einsparungseffekt wohl eher mäßig und geht eher in Richtung gespart am falschen Platz. Aber schaden wird´s wohl nicht, sofern man eben ein Öl mit VW/Audi - Norm verwendet.

 

Ciao

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Hallo,

 

7 - 8 Euro für den Liter Longlifeöl zahlt man aber nur, wenn man eine der in diesem Forum angegebenen Quellen nutzt.

 

http://www.a2forum.com/thread.php?threadid=2982

 

Beim Freundlichen soll ja der goldene Saft um die 20 Euro kosten.

 

 

Viele Grüße,

 

Harlekin

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Hallo!

 

Da die Antworten hier - mit Verlaub gesagt - nicht sonderlich erquickend, bzw. aufschlussreich waren, habe ich meine Frage mal direkt ans Werk gerichtet. ;) Fortsetzung folgt...

 

Vom Grundsatz her kann ich mir aber nicht vorstellen, dass ich, wenn ich ein von Audi für eine Laufleistung von 15 Tkm (bzw. eine Nutzungsdauer von 1 Jahr) freigegebenes Öl nach VAG-Norm 502.00 (und einer Viskosität 5W-30) einfülle, irgendetwas falsch machen könnte.

 

Vielleicht kann hier noch jermand etwas dazu sagen, ob es denn der Motor überhaupt "merkt", wenn ich mehr als einen halben Liter "Nicht-Longlife-Öl nachgefüllt habe - und dann evt. die Serviceintervallanzeige schneller gen "0" wandert. So weit ich weiß, gibt es doch im Motor nur Sensoren für den Ölpegel, Öldruck und Öltemperatur, aber keine kontinuierliche Viskositäts- oder Sonstwas-für-Messung.

 

 

 

@ Harlekin:

 

Natürlich ist es gut, immer etwas Motoröl dabei zu haben - insbes. dann, wenn man sicher ist, das gleiche Öl mitzuführen, das auch bei der Inspektion eingefüllt wurde. Ich habe es nur nie gemacht, weil ich vor ein paar Wochen zum ersten Mal seit Jahrzehnten in die Verlegenheit gekommen bin, den Ölvorrat zu ergänzen.

 

Bzgl. der Qualitätsunterschiede bzw. der Marken kann man aber m.E. getrost ein paar Augen zudrücken. Dazu ein Beispiel: Castrol gehört zu Aral, und Aral gehört zu BP. Ich wage daher zu behaupten, dass die für Audi freigegebenen Longlife(2)-Öle der Marken Castrol, Aral und BP identisch sind - da ich mir nicht vorstellen kann, dass der Konzern für ein solches Öl 3 Abteilungen für die Entwicklung und die Qualitätskontrolle unterhält. Ok, ich muss zugeben: nichts Genaues weiß ich nicht...

 

CU!

 

Martin

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Hallo,

 

ich denke mal, dass man alle Longlifeöle der gleichen Spezifikation und derselben Herstellerfreigabe bedenkenlos mischen kann.

 

Aber Longlifeöl mit Nichtlonglifeöl würde ich persönlich nicht mischen. Auch nicht, wenn in Kürze der Ölwechsel sowieso bevorsteht. Da würde ich lieber einen Liter Longlifeöl kaufen und dann noch vier Liter über günstige Bezugsquelle dazu und das Öl zum nächsten Ölwechsel verwenden (lassen) .

 

Der Freundliche nimmt im Normalfall keine geöffneten Öle zum Ölwechsel an, da er ja nicht sicher sein kann, dass wirklich das drin ist, was drauf steht

 

 

Viele Grüße,

 

Harlekin

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Hallo zusammen,

 

habe heute in der 'Guten Fahrt' (oder so ähnlich, VAG-(Händler-)Magazin, Ausgabe unbekannt) gelesen, dass es bei Audi & VW neue Normen / Freigaben für zugelassene Öle gibt !

 

Leider kann ich auch nicht mehr hundertprozentig sagen, wie die neuen Normen bzw. Freigaben lauteten: etwa 507.00 und 504.00 o.ä. In einer Tabelle wurde dann unterschieden zwischen Verwendung als Öl mit und ohne Longlife-Service und hierin wiederum bei den Dieselmotoren ob mit oder ohne DPF (Dieselpartikelfilter); die neuere Öle (Freigaben) sollten bei den Dieseln mit DPF verwendet werden. In einer abgedruckten Tabelle wurden die ein oder anderen Freigaben sogar zur ausschließlichen Verwendung genannt. Im, auf die Schnelle quergelesenen, Text wurde sinngemäß als Grund für die neuen Freigaben die Vermeidung des Zusetzens der DPF genannt.

 

Hat jemand die entsprechenden Informationen etwas genauer oder die 'Gute Fahrt' oder sonstiges Wissenswertes hierzu ?

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Also imo muss man wohl zwischen den TDi´s und dem 1.4 Benziner unterscheiden. Bei letzterem handelt es sich doch konstruktiv fast um einen "Bauermotor". Weder verfügt er über eine besondere Literleistung noch Turboaufladung oder exorbitante Nenndrehzahl, die eine außergewöhnliche Ölqualität rechtfertigen könnte. Da sollte es der "billigere" Saft schon machen.

 

Man kann davon ausgehen, dass die heutigen vollsynthetischen Öle um Lichtjahre besser sind, als die Mineralöle von vor 10 oder 15 Jahren. Und damit wurden auch schon durchaus tehnisch anspruchsvolle Aggregate betrieben. Sicher waren die Wechselintervalle kürzer als heute, aber dafür sind heute die Verbrennungsbedingungen dank exakterer Zündungen und Einspritzanlagen "sauberer".

 

Ich hätte also keine Bange, bei unserem 1.4 zum nachfüllen kein longlife zu nehmen.

 

Bei den Dieseln wäre ich vorsichtiger.

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