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Es hätte ein normaler Freitag werden können – Unfall


Joachim_A2

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Hallo zusammen,

 

eigentlich könnte ich sagen, sei rund 30 Jahren unfallfrei zu fahren - zumindest was die eigene Schuldfrage angeht -, aber eben nur eigentlich.

 

Meinen ersten A2 habe ich gegen einen Neuen mit Aufschlag eingetauscht nachdem mir an einem Stop-Schild jemand draufgefahren war. Trotz äußerlich geringstem Schaden entwickelte ein rund 1,5 jähriger Schriftverkehr mit Audi, weil meine beiden hinteren Türen symmetrisch Dellen und Türverformungen aufwiesen, die zunächst lt. Freundlichem nichts mit dem Unfall zu tun haben sollten (Fahrzeug damals: keine 3 Monate alt und außer dem Unfall war das Fahrzeug zuvor nur einmal vom Freundlichen hochgehoben worden). Eine Ursachenerklärung blieb mir der Freundliche ebenso wie Audi schuldig, obwohl angeblich ein Audi-Sachverständiger das Fahrzeug gesehen hatte. Nach Hinweisen auf die Rahmenkonstruktion des A2 meinerseits gegenüber Audi wurde zumindest mündlich eingeräumt, dass das Schadensbild vom Unfall kommen könnte.

 

Gestern nun war es dann auch bei meinem Neuen, 10 Monate, keine 9.000 km soweit - und es war wieder ein Dienstwagenfahrer (die haben’s am Besten, bekommen ja sowieso ‘nen Neuen oder anders, es ist ja nicht ihrer). Als Rechtsabbieger auf eine Vorfahrtsstraße war mir die Sicht durch einen neben mir stehenden Linksabbieger versperrt, so dass ich anhielt. Mein Hintermann, dessen Sicht scheinbar nicht versperrt war, sah wohl, dass frei sei und gab Gas. Volltreffer. Stoßfänger hinten inkl. APS defekt, Plastikabdeckung Zwischenraum Stoßfänger / Kofferraum rausgesprungen (also wohl auch Schäden im Bereich der Kofferraumschale), Heckklappe hat im unteren Bereich was abbekommen, ist die Heckklappe geschlossen so steht sie ca. 1 cm über das Fahrzeugende (Kotflügel) heraus und auch die Linienführungen Heckscheibe / Karosserie stimmen nicht mehr (hauptsächlich auf der Fahrerseite), im Bereich Heckscheibe / Karosserie sieht man (im geschlossenen Zustand der Klappe) den Öffnungsstoßdämpfer, das Spaltmaß der hinteren (fahrerseitigen) Tür dürfte nicht mehr stimmen u.v.a.m.

Ein erster flüchtiger Blick des Freundlichen ließ ihn nach Hinweisen auf das Spaltmaß und bei Betrachtung der überstehenden Heckklappe einen Rahmenschaden dann doch nicht ausschließen. Also ist klar, dass es ohne Gutachter sowieso nicht geht. Da es auch noch meine HWS erwischt hat und ich vorsichtshalber gestern noch beim Arzt war, wird sich wohl auch ein Rechtsanwalt der Sache annehmen müssen. Polizei war anwesend.

 

Nachdem sich im Laufe des o.g. Schriftverkehrs mit dem Versuch nachträglich den Rahmen zu vermessen herausgestellt hatte, dass der Freundlich von damals die Alu-Profilleiste hinter dem Stoßfänger trotz deutlichster Deformationen nicht ausgetauscht hatte (diese Profilschiene ist für die Aufprallfestigkeit und die Kraftverteilung auf beide Halterungen verantwortlich), habe ich diesmal einen anderen Freundlichen gewählt - in 40 km Entfernung. Dieser hat sogleich darauf hingewiesen, den Wagen evtl. weiter geben zu müssen, falls Alu-Arbeiten durchgeführt werden müssten, weil er dazu nicht ausgerüstet sei. Dies hat zumindest mein Vertrauen in seine Alu- vs. Blech- und Korrosionskenntnisse gefördert.

 

Da ich aber weder Gutachtern noch Rechtsanwälten blind vertraue - sorry, Lebenserfahrung ! - wäre ich für Tipps / Erfahrungen jeder Art dankbar. Insbesondere, worauf ich zusätzlich achten sollte. Den Gutachtertermin werde ich in jedem Fall so legen (lassen), dass ich selbst auch dabei bin.

 

Mit viel :WUEBR: und ...

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Hallo

Du has mein volles Mitgefühl.

Grundsätzlich ein Tip: Sei bei der Begutachtung dabei und diskutiere mit dem Gutachter, mach dabei einen technisch versierten Eindruck, dann ist er gezwungen präzise zu arbeiten. Vor allem, wenn Du immer mal wieder Zwischenfragen stellst und vielleicht Hinweise gibst.

Wenn man eine Weile in der Szene Auto verkehrt, kennt man ja auch genügend Leute und bekommt evt. einen unabhängigen Gutachter empfohlen, der zwar unabhängig aber doch auch kooperativ ist, also kein selbstherrlicher Typ.

Viele Grüße

duesenjaeger

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Hallo Joachim A2,

 

auch wenn es Dir nichts nützt, meine Anteilnahme ist Dir sicher, ich mag garnicht dran denken:-(((

 

Vielleicht gibt es im "ehemaligen" A2-Werk in NSU einen Karosseriespezialisten, der ein Gutachten erstellen kann? Evtl. ist eine Rep. dort möglich?

 

Fragen kostet nichts!

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Oh je, wenn ich dir jetzt wünschen würde, dass die Reparatur bei dir nur halb solang dauert wie bei mir wärst du immer noch für 4 Wochen deinen A2 los.

 

Bei mir ergab das dann noch fast 9 Monate Streit mit der Audi-Werkstatt und der gegnerischen Versicherung.

 

Jedenfalls auch immer selber am Ball bleiben bei der ganzen Sache. Den Fall an einen Anwalt zu geben ist prinzipiell natürlich richtig, trotzdem würd ich auch noch persönlich immer mit allen beteiligten regelmässig Kontakt halten bis die Sache für dich in Ordnung ist - die Anwälte können zwar die Rechtslage generell mal für dich klären, haben aber keine Ahnung von Technik usw., bei der Werkstatt ist's wieder umgekehrt - da muss man selber ein bisschen das Bindeglied spielen.

 

Mag vielleicht am Anfang etwas komsich klingen - ist aber so.

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Hallo duesenjaeger, Quetschi, und alle anderen,

 

vielen Dank. Morgen kommt der Gutachter und wir werden weiter sehen. Ich hoffe, dass es schlimmer aussieht als es ist.

 

Und am Ball bleiben werde ich in jedem Fall was Gutachter (werde beim Gutachten dabei sein) und Rechtsanwalt betrifft - wie gesagt Lebenserfahrung. Und ich hoffe natürlich auf die Qualität der (neuen) Audi-Werkstatt ebenso, wie auf die Vollständigkeit der Reparatur (insbesondere weil ich es eigentlich, außer Äußerlichkeiten, nicht kontrollieren kann).

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Hallo Joachim A2,

 

vielleicht kann ich etwas zu Deiner Bruhigung beitragen.

 

Ansich lässt sich Aluminium sehr gut reparieren, sprich schweißen, richtig gemacht gibts keinerlei Korrossionsprobleme, nur muß halt ein guter auf Alu spezialisierter Karosseriespengler ran.

 

Viel problematischer wäre die Reperatur eines verzinkten Fahrzeugs.

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Hallo zusammen,

 

heute war Begutachtung ... und in Kürze:

Gutachter hat kompetenten Eindruck gemacht (wurde von Audi-Werkstatt empfohlen bzw. "ist der Gutachter mit dem standardmäßig zusammengearbeitet wird"). "Kennt sich mit Alu und A2 aus".

Erneuert werden müssen (unvollständig): Stoßfänger, APS-Sensoren, Heckklappe, Abschlussblech, Stoßfängerträgen, Halterungen, Dichtungen, Plastikteile, Schloss, .... Der Rahmen muss entstaucht werden (links & rechts). Desweiteren Lackierungsarbeiten der genannten Teile zzgl. Kotflügelverbreiterungen (links & rechts), Türe (hinten links), Kotflügel, ...

Gutachten inkl. Schadenskalkulation wird morgen fertig sein. Werde Anfang nächster Woche weiter berichten.

 

Einerseits also ein positiver Eindruck des Gutachters, andererseits kein Totalschaden, andererseits ein positiver Eindruck weil der Schaden in einem "Audi-Alu-Zentrum" repariert wird ... und die Hoffnung einer einwandfreien Reparatur (Dauer ca. eine Woche), andererseits der fade Nachgeschmack eines Unfallwagens mit Rahmenschaden - trotz Wertminderung. Meinen Vorherigen hatte ich wegen meines Verdachtes auf Rahmenschaden und mit Neuwagenzuschuss von Audi sowie Händler zurück gegeben und einen Neuen gekauft ...

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... aber laut Gutachten über 6.500 € Schaden, Wertminderung 800 €, Reparatur 7 - 8 Werktage ...

 

 

PS: habe das Vergnügen gehabt mit 'nem A4 (96 kW) mal um die 1.200 km zu fahren - war ja nicht schlecht, auch wenn ich meinen A2 irgendwie lieber fahre. Musste für diesen 'Spass' allerdings gut 140 € in den Tank füllen (= 280 DM für 1.200 km) - mit meinem A2 (1.4 TDI) hätte ich es (bei gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit) für etwa 90 € an Spritkosten geschafft. A2 - da weiß man, was man hat.

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  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

wenn ein Unfall schon zu Verärgerung führt ... der Freundliche kann diese noch drastisch steigern.

 

Wegen der, im ersten Beitrag, genannten Gründe hatte ich zwecks Gutachten und Reparatur eine Werkstatt in der nächst größeren Stadt gewählt.

Heute nun hätte ich meinen reparierten A2 endlich - nach über 14 Tagen - abholen können. Aber ich habe ihn gleich da gelassen.

Neben diversen Lackschäden (!!!) am neu lackierten und eingebauten Stoßfänger, Lackierungsmängeln entlang der Linie zwischen zu lackierendem und nicht zu lackierendem Teil des Stoßfängers, fehlendem Klarlack auf den APS-Sensoren, einer Delle (Verzug) am Seitenteil des Stoßfängers, einer scheinbar nicht sehr gut passenden neuen Heckklappe (Scheibe auf Beifahrerseite am Dach zu hoch, Überstand der Klappe in Höhe der Karosserie und eigentlich zu weit innen sitzendem unteren Heckklappenteil (oberhalb des Stoßfängers)),

Finger- und Handabdrücke am Himmel im Bereich der Heckklappe, ...

 

Ich bin begeistert :WUEBR: :WUEBR: :WUEBR: und Frage mich, ob es angesichts eines nun einmal vorkommenden Unfalls Sinn macht einen Audi zu kaufen. Denn was nutzt eine Neuwagenqualität, wenn es die hauseigenen Servicebetriebe nur magelhaft auf die Reihe kriegen. Von Qualitätsmanagement jedenfalls keine Spur; nicht nur, dass das Fahrzeug offensichtlich nach abgeschlossener Reparatur nicht angesehen wurde, auch der / die Reparaturausführende(n) hätten die Lackmängel doch sehen müssen !??? (Falls sie den ein oder anderen Mangel nicht selbst verursacht haben.) So wird also das Fahrzeug mal wieder zerlegt, neue Teile nachgebessert, ... -PENG- ... aber so konnte es nicht bleiben.

Werde wohl über einen Besuch bei einem Gutachter der die Reparatur begutachtet nachdenken müssen ...

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Hallo Joachim A2,

 

den Idioten dieser Werkstatt fehlt die nötige Einstellung zu dem Fahrzeug, und zu ihrer Arbeit!

Dem Chef dieser Werkstatt hätte ich gesagt, das seine Mitarbeiter Hinterhofqualitäten haben. Das ein hochwertiges Fahrzeug wie der A2 hochwertig ausgebildetes Reparaturpersonal benötigt.

 

Ob er das auch einem A8 Eigner zumuten würde?

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Tja, kommt mir irgendwie alles sehr bekannt vor - die Werkstätten scheinen teilweise wirklich unter aller S.. zu sein.

 

Als meiner in Reparatur war hatte ich das Vergnügen mit einem ehemaligen Mechaniker der betreffenden Werkstatt zu plaudern und der meinte nur das ihm mein Auto Leid täte ;(

 

Eine unabhängige Datenbank wo jeder seine Erfahrungsberichte machen kann und die Werkstätten bewerten kann wäre evtl. nicht verkehrt.

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Nun ja, was nutzt die beste Qualität bei der Herstellung eines Fahrzeugs - unterstellen wir sie mal -, wenn spätestens nach der ersten Reparatur das Fahrzeug in einen Qualitätszustand versetzt wird, der nicht einmal bei billigst Importen zu finden ist.

 

Bei meinem nächsten Abholversuch bin ich jedenfalls mit Fotoapparat zwecks Dokumentation bewaffnet. Und ein Schreiben an Audi wird es wohl auch geben, weil eigentlich auch der Hersteller ein Qualitätsinteresse haben sollte – schließlich sind es wir Kunden, die alle 6 – 10 Jahre 25.000 – 30.000 Euro (wahrscheinlich eher zu gering geschätzt) in die Hand nehmen, um ein neues Fahrzeug zu kaufen und der Hersteller dieses Geld ja haben will.

Darüber hinaus habe ich gestern meine Abnahmebedingungen an die Audi-Werkstatt gefaxt; nicht ohne auch meine Erwartung zum Ausdruck zu bringen, dass auch die Dinge, die ich äußerlich nicht sehen kann (Unterbodenschutz, Hohlraumkonservierung etc.), sauber und korrekt repariert werden. Und ich außerdem erwarte, dass mein Fahrzeug vor Übergabe von den Mitarbeitern des Autohauses selbst in Augenschein genommen wird. Ich befürchte allerdings eine nicht korrekte Entstauchung des Rahmens, weil die ‘neue‘ Heckklappe oberhalb der Rückleuchten übersteht und direkt über dem Stoßfänger zu weit innen sitzt (im Vergleich mit 2 neuen A2 deutlich sichtbar).

Schließlich habe ich angekündigt ggf. einen Gutachter zur Begutachtung der Reparaturen zu beauftragen.

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Oh man, das ist ja echt ne Sch... mit dem Unfall. Falls Audi und die Werkstatt sich weiterhin so verhalten, würde ich, wie oben schon erwähnt, wirklich an AMS oder AutoBild schreiben. Das große Publikum, dass diese Zeitschriften haben und die drohende Blamage lässt die Werkstätten beziehungsweise Audi generell kooperativer und sorgfältiger arbeiten...

 

Ich drücke dir beide Daumen, dass du deine Kugel bald wieder in gutem Zustand zurückbekommst!

 

 

Alles Gute

Lotta

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Hallo zusammen,

 

um das Thema meinerseits abzuschließen ...

 

Ich habe gestern, nach insgesamt 18 Arbeitstagen und 7 Arbeitstage nach der 'ersten Fertigstellung', meinen A2 wieder von der Reparatur der Reparatur abholen können.

Zugegebenermaßen sieht das Fahrzeug nunmehr optisch so aus, dass man es übernehmen bzw. abnehmen konnte.

Dennoch sind die nunmehrigen 'Kleinigkeiten' für mich nicht nachvollziehbar, wie: Kabelverbindungsschutzschläuche Dach – Heckklappe unterschiedlich eingebaut wovon einer am Dach scheuert, Lackfehler Heckklappe im Bereich der Heckscheibe links und rechts, Verschlussstopfen fehlen an Heckklappe, matter Fleck am Stoßfänger hinten links, Schalterbeleuchtung der Fontinnenbeleuchtung funktioniert nicht, hintere Schlussleuchtenabdeckung (innen, links) bleibt nicht eingerastet, Kratzer in neu verbauten schwarzen Kunststoffteilen, Metallsplitter auf der Batterie und in der Werkzeugmulde, usw. Fahrzeug weiterhin nicht in sauberem Zustand; über 2 stündiges 'Nacharbeiten' war nötig. Und ein weiterer Werkstattbesuch, mindestens. Darüber hinaus waren keinerlei Reparaturunterlagen da und im Serviceheft war nichts eingetragen - ein Unding, da ich im Zweifelsfall nicht einmal eine korrekte Reparatur in einem Audi-Fachbetrieb nachweisen könnte.

 

Nein, so geht es nicht. Ich denke nicht dass es zuviel erwartet ist, sein repariertes Fahrzeug in dem Zustand ordnungsgemäß repariert so zurück zu bekommen, wie es vor dem Eintritt des Schadens war. Ein Schreiben an Audi und den Chef des Autohauses wird folgen.

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Davon kann ich ein Lied singen. Werde morgen meine Spardose zum Longlife-Service und etlichen Nacharbeiten von meinem Waschanlagen-Maleur zum Freundlichen bringen. Der hat schon mal mindestens 2 Tage dafür kalkuliert. Das mit den Lackfehler und matten Stellen ist bei mir auch, sogar der rechte Scheinwerfer ist zerkratzt und teils matt. Flecken auf den Polstern, aus der Verkleidung hängende Stecker usw. sind an der Tagesordnung.

 

Nachdem mein erster Audi ein absoluter Reinfall war (Auto & Werstatt) ist es diesmal "nur" die Werkstatt, wobei ich geneigt bin das nächste mal ein Billigauto aus Fernost zu nehmen. Fährt auch und kostet nur die Hälfte. Die Sache mit dem Heckspoiler und der Waschanlage entwickelt sich derart brisant dass ich an der Kompetenz von Audi mittlerweile ernste Zweifel hege. Aber dazu später mehr...

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Also bestehe auf deinen Forderungen, du hast ein intaktes Auto ohne Lackmängel teilweise beim Unfall zerlegt bekommen, und an die Werkstatt den relativ "einfachen" Auftrag gegeben, das wiederherzustellen. Einfach im Sinne von "die müssen das ja hinbekommen". Also wirst du das Auto am besten auch nur wieder annehmen, wenn es in einem absolut sauberen und perfekt wieder"hergestelltem" Zustand da steht. Ansonsten nicht, das würd ich auch nicht machen. Dokumentier alle am besten mit Digicam etc. für eventuelle spätere Querelen. Und außerdem müsste es doch für eine Audiwerkstatt möglich sein dir einfych nur dein Auto zu reparieren!

 

Grüße

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Hallo zusammen,

 

besten Dank für Eure Infos. War letzte Woche ein paar Tage in Urlaub; 4,5 l Durchschnittsverbrauch bei ca. 500 km Autobahn und 600 km Landstraßen, Pässe usw.; kurz Südtirol und zurück. Und ich habe einen Wohnwagen ziehenden A2 überholt. Wer war’s ?

 

Selbstverständlich beharre ich auf einer perfekten Reparatur. Habe allerdings auch einen mehrseitigen Brief an Audi geschickt und zur Kenntnis an den Oberboss der Werkstatt. Wie Ihr richtig festgestellt habt, man bringt ein sauberes, gepflegtes Fahrzeug (keine fahrende Müllhalde) in die Werkstatt und darf - wie ich meine - erwarten können, dass das Fahrzeug in den Zustand, den es vor dem Unfall hatte, zurück versetzt wird. (Allerdings muss man leider ein wenig dahingehend aufpassen, dass die Verschlimmbesserungen durch mehrmaliges bearbeiten nicht noch schlimmer werden.)

In meinem Brief an Audi hatte ich übrigens auch die Frage gestellt, warum ich einen Audi kaufen soll, wenn spätestens mit dem ersten Werkstattbesuch die Wertigkeit des Fahrzeugs zunichte gemacht wird. Auf die Antwort und alles weitere bin ich gespannt. Vorsorglich habe ich gleich meine gesammelten Erfahrungen ebenfalls kund getan, zwecks Vermeidung des 'Ausnahmehinweises', denn 'fehlenden Klarlack' oder gebrochene Gussteile unter der Mittelarmlehne eines neuen Passat (beim Einbau der Freisprecheinrichtung durch die Werkstatt passiert und nicht von selbst ersetzt) beispielsweise kenne ich ja schon, ebenso wie die Dreckfinger etc.

 

Übrigens soll mein Fahrzeug in Passau (oder in der Nähe von Passau) in einem Aluzentrum gewesen sein. Näheres weiß ich leider nicht, denn ich habe zwar eine Rechnung für einen Liter Öl im Auto gefunden, aber keinerlei Unfallabrechnung, keinerlei Eintragungen im Serviceheft o.ä. Aktuell könnte ich also eine ordnungsgemäße Fachreparatur des Unfallschadens nicht einmal nachweisen.

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Keine Ahnung ob der Röhr ein Aluzentrum ist. Wohl eher nicht - die hatten nämlich damals keinen Richtwinkelsatz für den A2 parat, was die Reparatur um mehrere Wochen verzögert hat. Aber wüsste sonst keine Werkstatt in Passau und Umgebung - die meisten Audi-Werkstatt hier im Umland gehören zur Röhr-Gruppe.

 

Du bist neugierig? :) Was willst du wissen?

 

Ich glaub ich habs bereits erwähnt - während meiner zur Reparatur dort war kam ich mit nem ehemaligen Mechaniker vom Audi-Zentrum-Passau ins Gespräch - seinen Aussagen zufolge ist Schlamperei dort sozusagen 'Programm'.

 

Wo kommst du eigentlich her wenn man fragen darf?

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Im Wesentlichen bin ich neugierig auf Erfahrungsberichte - positive oder negative. Denn von Zwiesel über Regen, Deggendorf bis Dingolfing kann ich von negativen VAG-/Audi-Erfahrungen berichten und mein Vertrauen ist nahe Null. Und wenn mir jemand sagen würde, in Passau (oder Umgebung) gäbe es kein offizielles Audi-Alu-Zentrum würde es mich nicht wundern. Ich müsste dann allerdings einen Nachtrag an Audi schreiben.

Somit ist es im Bereich REG schwierig mit der Qualität.

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Hallo zusammen,

 

ich glaube, ich benötige Eure Hilfe, da bei den Händlern in der Nähe gerade kein A2 zu besichtigen ist.

Bei einem Blick unter mein Fahrzeug (soweit ohne hochheben möglich) habe ich zwei unverschlossene Löcher am Stoßfänger und der Radhausverbreiterung entdeckt, jeweils auf der Fahrerseite hinten. Habe ein Foto als ZIP-Datei angehängt, die roten Pfeile zeigen die Löcher.

Meine Frage speziell an diejenigen, deren Fahrzeug im hinteren Bereich noch nie repariert wurde: Sind diese beiden Löcher auch bei Euch offen ? Und an die Spezialisten unter Euch, falls die Löcher zu sind: Sind da Blindstopfen drin oder sitzt dahinter ein Blech, Kunststoff o.ä. ? Dass gerade das Loch in der Radhausverbreiterung offen und nutzlos sein soll, kann ich nicht glauben.

 

Im Voraus besten Dank für Eure Hilfe.

A2, Stossfänger.zip

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  • 2 Monate später...

... um es zu Ende zu bringen ...

 

Nach längerem Ignorieren meiner schriftlichen Aufforderungen die Reparatur in einem, dem Fahrzeug, entsprechendem Zustand zu Ende zu führen, ist dies tatsächlich in der Kw 51 gelungen.

 

Zugegebenermaßen inkl. Entschuldigung und dem Zusatz 'daraus gelernt zu haben'. Allerdings frage ich mich, wo da die Wirtschaftlichkeit bleibt, schließlich waren nicht nur Teile nachzuarbeiten, sondern auch einige, wegen Beschädigung der neuen Teile, nochmals zu erneuern.

 

Fazit: achtet auf die Reparaturqualitäten, lasst Euch Euren A2 nicht wertmindern und haltet ggf. durch. In diesem Sinne unfallfreies / werkstattloses Fahren.

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  • 5 Monate später...

Abschließend ist, ca. ein 3/4 Jahr nach Abschluss der Reparatur, fest zu stellen, dass sich die untere Verkleidung der Heckklappe fahrerseitig soweit gelöst hat, dass ein knapp 1 cm breiter Spalt offen ist, so dass man hinter die Verkleidung sehen kann und die 4 Befestigungsschrauben der Kennzeichenbeleuchtung alle samt verrostet sind - an einem Alu-Auto !

 

Vor dem Hintergrund der übrigen, zwar beseitigten Mängel, ein komplett negatives Ergebnis, dass auch aufzeigt, dass es mit der Langzeitqualität einer Reparatur eher schlecht bestellt ist. Denn wiedereinmal sehe ich natürlich nur die offensichtlichen Mängel; die hinter irgendwelchen Teilen versteckten nicht.

 

Fazit: auch wenn es bequem ist, dass die Werkstatt den Gutachter beschafft etc. würde ich künftig darüber nachdenken, einen (auch werkstatt-) unabhängigen Gutachter zu beauftragen und mit ihm von vorn herein auch eine Reparaturbegutachtung vereinbaren.

Denn im Ergebnis ist der oben geschilderte, verkürzte Reparaturverlauf völlig unakzeptabel. Ebenso wie die Beseitigung von Metallbearbeitungsspänen etc. von der Batterie und aus den Stauräumen unter dem Kofferraum durch den Kunden; nebst sonstiger Reinigungsfeinarbeiten.

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