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Äußere Indizien für km-Zähler Manipulation


murmelbahn

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Hallo,

ich würde gerne wissen, ob es eine eindeutige Korrelation zwischen dem Verschleiß des Innenraumes (vor allem des Lichtschalters, der Fensterheber und den Lüftungsschaltern) und der Laufleistung gibt und ab welcher Laufleistung derartige Verschleißerscheinungen erfahrungsgemäß auftreten. Natürlich hängt das stark von den Fahrgewohnheiten ab, z.B. fahren einige häufig bei Dunkelheit, andere fast nur tagsüber, einige öffnen bei Hitze das Fenster, andere schalten die Klimaanlage ein usw.

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Ehrlich am Softlack kannst du das fast nie erkennen.... Ich habe A2's gesehen die nach nachweislich 65tkm total abgegrabelt waren, zwei meiner A2's (beide um die 270tkm) dagegen sind vom Softlack her noch 1A. 

Ich denke der Haupttot für den Softlack ist Handcreme/Desenfektionsmittel gepaart mit Fingernägeln. 

 

Bearbeitet von Superduke
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Eigentlich kann man alles „abgegrabbelte“ wieder so herrichten, das es so gut wie neu aussieht. 
Am ehesten kann man es eventuell noch an den Pedal Gummis, dem Schaltknauf und dem Lenkrad erkennen. Die Teile werden von den meisten nicht ausgetauscht. 

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Und auch dann lässt sich recht verschleißarm - zum Beispiel sehr viel Langstrecke auf der Autobahn mit Tempomat - fahren oder eben auch verschleißintensiv, zum Beispiel tägliches innerstädtisches Pendeln, wo deutlich mehr gebremst, beschleunigt, gelenkt, geschaltet sowie ein- und ausgestiegen wird.

 

Hinzu kommt das allgemeine Pflegebedürfnis des Fahrers. Alles in allem kann man es also nicht so genau sagen. Ein Aufkleber der Werkstatt im Motorraum gibt schon mehr Aufschluss, oder die Dokumentation des Serviceheftes. Aber bescheißen kann man überall.

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Meinen AMF habe ich mit 261.000 gekauft vor drei Jahren. 

Äußerlich völlig unbeschädigt.

Lichtschalter völlig schwarz.

Technisch verlottert, doch motormäßig gut in Schuss.

Der Lichtschalter zeigt erst jetzt vor ein paar Monaten ersten Abrieb des schwarzen Lacks.

Ich habe das mit einem schwarzen Filzstift retuschiert.

Der äußere Zustand und der Innenraum des Wagens haben mich immer zum Nachdenken gebracht. Sind die Vorbesitzer damit 20 mal nach Istanbul gefahren? Oder öfter?

Ich fand keine äußerlichen Anzeichen für eine so hohe Laufleistung.

Also ein Langstreckenfahrzeug?

Und - bitte nicht spotten - ich bin der 8. Halter von dem Wagen.

Dafür steht er verdammt gut da.

Natürlich fallen immer mal Kleinigkeiten an.

Doch rein gefühlsmäßig weit weniger als bei meinem Polo mit Ottomotor. Bei dem habe ich in 5  Jahren ca. 20 Bauteile austauschen müssen.

Rein gefühlsmäßig fällt beim A2 weniger an. Der hatte ja auch einen weit höheren Neupreis als der Polo vor 20 Jahren.

Also eine Korrelation zwischen Laufleistung und Verschleiß kann ich nicht wirklich erkennen.

Wenn sie vorhanden ist dann ist sie schwächer als bei anderen Autos, die 20 Jahre alt sind. 

 

 

 

 

Bearbeitet von Brukterer
Ergänzung
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Beim Lenkrad kann man sich aber auch ganz schön täuschen.

Es macht z.B. einen riesigen Unterschied ob da mit langen Fingernägeln und Ringen im Stadtverkehr "gearbeitet" wird, oder ob der entspannte mit "einem Finger Lenker" tausende Kilometer auf der Autobahn zurücklegt.

Und erst bei den Sitzen. Der 120 kg Mann der sich immer über die Seitenwangen rein und raus rollt, und im "Arschsack" seiner Jeans Geldbeutel mit 100 Euro Münzgeld, Schraubenzieher und Haarkamm einstecken hat.

Bearbeitet von ttplayer
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Ich bin auch der Meinung dass man aus dem sichtbaren Zustand gar nicht auf den km-Stand schließen kann.

 

Für mich heißt das im Umkehrschluss: am liebsten kaufe ich Fahrzeuge die gut gepflegt wurden und hohe km-Stände aufweisen. Mit Fahrzeugen die als Vertreter-Autos 170000km von ein und der selben Person gefahren wurden habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. 

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Doch, normalerweise gibt es schon einen Zusammenhang zwischen dem Zustand einzelner Fahrzeugteile und der Laufleistung. 
Beim A2 ist aber die Besonderheit, dass man die meisten Teile noch für relativ kleines Geld tauschen oder aufarbeiten kann, was bei vielen anderen Fahrzeugen nicht, oder nur mit erheblich höheren finanziellen Aufwand, der Fall ist. 

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Warum unbedingt nach abgegriffenen Schaltern, Lenkrädern, Pedalgummis ... suchen?

 

Einfach mal nach dem Servicenachweisheft fragen. Ist das bei einem "Wenigläufer" nicht vorhanden, muss das stutzig machen. Ist das vorhanden, aber in einem deutlich besseren Zustand als der Rest der Bordunterlagen (weil irgendwann mal nachgekauft), kann das auch ein Indiz für eine Manipulation sein. Gleiches gilt, wenn (sofern vorhanden) die Druckauflage, erkennbar durch den Monats-/Jahresaufdruck auf der Rückseite des Umschlags des Servicehefts, stark vom Auflagedatum der restlichen Bordunterlagen abweicht.

 

Wie sehen außerdem die Stempel und handschriftlichen Eintragungen im Serviceheft aus? Alle in derselben Farbe, oder erkennbar unterschiedlich?

 

Bleiben Restzweifel, hilft der Kontakt zum Vorbesitzer des Fahrzeugs - so lange er noch unter den Lebenden weilt.

 

Bevor ich aber nach dem Serviceheft frage, würde ich mich immer zuerst (!) nach Fahrzeugrechnungen erkundigen. Das Vorhandensein derartiger Unterlagen ist grundsätzlich ein Verkaufsargument bzw. eine vertrauensbildendne Maßnahme. Auf vielen Rechnungen, also auch auf solchen von freien Werkstätten, ist neben dem Rechnungsdatum auch der km-Stand zum Zeitpunkt der Leistungserstellung vermerkt. Wenn überhaupt keine Rechnungen vorhanden sind, aber auch kein "valides" Servicehaft im Fahrzeug liegt, ist Misstrauen angebracht. Gleiches gilt, wenn der auf einer Rechnung ausgewiesene km-Stand nur unwesentlich vom aktuellen km-Stand abweicht, aber die Rechnung schon mehrere Jahre alt ist.

 

Und ganz am Ende könnte noch folgender "Trick" helfen, sofern der Service stets beim Vertragspalast gemacht worden sein soll: angenommen, das Auto hâtte eine tatsächliche Laufleistung von 250 Tkm, wurde aber auf 155 Tkm "runtermanipuliert", dann die Werkstatt anrufen, was eine 180-Tkm-Inspektion für ebendieses Auto kostet. Wetten, dass der Kundenberater ins Schlingern kommt, wenn er am System feststellt, dass der Service längst gemacht wurde? Oder eben auch, wenn in ebendieser Werkstatt überhaupt nie ein Service gemacht wurde? ;)

Bearbeitet von heavy-metal
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Na dann habe ich ja schlechte Karten meine A2's jemals wieder los zu bekommen...... Bei 5+x Fahrzeugen im Haushalt mache ich den Service selbst - dazu jede Rechnung aufzubewahren ist fast unmöglich..... 

Trotzdem bekommen alle Fahrzeuge jährlich einen Ölwechsel usw. obwohl nichtmal die Hälfte des eigentlichen Intervalls erreicht ist. 

Ausserhalb der normalen Servicearbeiten ist auch eigentlich immer was zu tun.... 

Hierfür in eine Werkstatt zu fahren wäre finanziell (für mich) nicht zu stemmen. 

 

Selbst der relativ neuen A6 3.0 Bitdi bekommt alle 10tkm neues flüssiges Gold..... Obwohl viele Kollegen mich für verrückt halten.:bonk:

Bearbeitet von Superduke
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Man kann, gegen eine Gebühr, auch Prüfberichte bei den Prüforganisationen anfordern, bei jeder HU wird auch der abgelesene Kilometerstand dokumentiert. Ich habe zu meinem A2 sogar noch beim Kauf HU-Berichte dazu bekommen, die aus meiner Haltezeit habe ich natürlich auch noch alle, genau wie die Werkstattrechnungen. Auch wenn die meisten A2 wohl nicht mehr in die Markenwerkstatt gebracht werden, man kann dort feststellen, wann der A2 das letzte Mal mit welchem Kilometerstand in einem Audi-Betrieb war.

Bei meinem Lichtschalter kann man keinen Verschleiß erkennen - Dauerfahrlicht. Ranzigen Softlack habe ich vollständig entfernt, da es ein 2001er ist, gibt es davon zum Glück weniger als bei späteren Modelljahren. Polster werden bei einigen Halter von vornherein mit Schonbezügen versehen.

 

Gruß

 

Uli, dessen A2 ehrlich >353.000 km gelaufen ist. Bei gutem Pflegezustand ist eine hohe Laufleistung keine Schande.

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vor 57 Minuten schrieb Superduke:

Na dann habe ich ja schlechte Karten meine A2's jemals wieder los zu bekommen...... Bei 5+x Fahrzeugen im Haushalt mache ich den Service selbst - dazu jede Rechnung aufzubewahren ist fast unmöglich..... 

Trotzdem bekommen alle Fahrzeuge jährlich einen Ölwechsel usw. obwohl nichtmal die Hälfte des eigentlichen Intervalls erreicht ist. 

Ausserhalb der normalen Servicearbeiten ist auch eigentlich immer was zu tun.... 

Hierfür in eine Werkstatt zu fahren wäre finanziell (für mich) nicht zu stemmen. 

 

Selbst der relativ neuen A6 3.0 Bitdi bekommt alle 10tkm neues flüssiges Gold..... Obwohl viele Kollegen mich für verrückt halten.:bonk:

wieso hast u schlechte karten.hatte meinen G4 seit 10 jahren und hab mein SH selber ausgefüllt.natürlich jede rechnung der teile dabei...und der ging schneller weg als ein golf mit vielen haltern trotz scheckheft.meiner war nicht viel billiger als die mit mehreren haltern

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vor 10 Stunden schrieb Deichgraf63:

Man kann, gegen eine Gebühr, auch Prüfberichte bei den Prüforganisationen anfordern, bei jeder HU wird auch der abgelesene Kilometerstand dokumentiert.

Das geht aber auch nur sehr begrenzt.

Zum einen muss man dazu wissen, bei welcher von den inzwischen mindestens vier existierenden Prüforganisationen die HU stattgefunden hat. Wenn das, wie z.B. bei mir, wechselnde Prüforganisationen sind, wird es schon nicht ganz einfach.

Zum anderen sind die Daten, bei den unterschiedlichen Prüforganisationen unterschiedlich abgelegt. Leider nur teilweise nach der FIN. Teilweise eben auch nach Namen oder, wenn es ganz dumm läuft, nach Zulassung/Nummernschild.

Und nicht alle Prüforganisationen geben älter Berichte auch an neue Besitzer heraus.

 

vor 11 Stunden schrieb heavy-metal:

Warum unbedingt nach abgegriffenen Schaltern, Lenkrädern, Pedalgummis ... suchen?

 

Einfach mal nach dem Servicenachweisheft fragen. Ist das bei einem "Wenigläufer" nicht vorhanden, muss das stutzig machen. Ist das vorhanden, aber in einem deutlich besseren Zustand als der Rest der Bordunterlagen (weil irgendwann mal nachgekauft), kann das auch ein Indiz für eine Manipulation sein. Gleiches gilt, wenn (sofern vorhanden) die Druckauflage, erkennbar durch den Monats-/Jahresaufdruck auf der Rückseite des Umschlags des Servicehefts, stark vom Auflagedatum der restlichen Bordunterlagen abweicht.

Das ist, auf den ersten Blick, zwar eine gute Idee, auf den zweiten dann aber schon nicht, bzw. funktioniert bei neueren Fahrzeugen nicht mehr.

Viele Fahrzeughersteller sind schon seit ca. 15 Jahren dazu übergegangen, keine Servicehefte, in Papierform, mehr auszugeben.

Die werden dann nur noch in elektronischer Form, auf den Servern, vorgehalten, und sind in ihrer Gesamtheit nur für die Mitarbeiter der Autohäuser einsehbar, aber nicht für die jeweiligen Besitzer.

Die jeweiligen Besitzer können, nachdem ihr Account eingerichtet wurde, nur auf den Teil zugreifen, der in ihre Besitzzeit fällt, nicht aber in die davor (z.B. bei Mercedes).

Und Auskunft darüber bekommt man häufig, aus "Datenschutzgründen", von den Autohäusern auch nicht.

 

vor 11 Stunden schrieb heavy-metal:

Und ganz am Ende könnte noch folgender "Trick" helfen, sofern der Service stets beim Vertragspalast gemacht worden sein soll: angenommen, das Auto hâtte eine tatsächliche Laufleistung von 250 Tkm, wurde aber auf 155 Tkm "runtermanipuliert", dann die Werkstatt anrufen, was eine 180-Tkm-Inspektion für ebendieses Auto kostet. Wetten, dass der Kundenberater ins Schlingern kommt, wenn er am System feststellt, dass der Service längst gemacht wurde? Oder eben auch, wenn in ebendieser Werkstatt überhaupt nie ein Service gemacht wurde? ;)

Wenn er dazu überhaupt, im System, spezifisch nach dem Fahrzeug schaut und nicht nur nach eine 180Tkm Inspektion eines Fahrzeugs diesen Typs.

Und selbst wenn er feststellt, dass die schon gemacht wurde, wir ihn das, in vielen Fällen, nicht wirklich interessieren und aus den besagten "Datenschutzgründen" nicht darauf eingehen.

Bearbeitet von Unwissender
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vor 2 Stunden schrieb Unwissender:

Viele Fahrzeughersteller sind schon seit ca. 15 Jahren dazu übergegangen, keine Servicehefte, in Papierform, mehr auszugeben.

Die werden dann nur noch in elektronischer Form, auf den Servern, vorgehalten, und sind in ihrer Gesamtheit nur für die Mitarbeiter der Autohäuser einsehbar, aber nicht für die jeweiligen Besitzer.

Die jeweiligen Besitzer können, nachdem ihr Account eingerichtet wurde, nur auf den Teil zugreifen, der in ihre Besitzzeit fällt, nicht aber in die davor (z.B. bei Mercedes).

Und Auskunft darüber bekommt man häufig, aus "Datenschutzgründen", von den Autohäusern auch nicht.

 

 

 

Deswegen ja mein Hinweis, nach den Rechnungen zu fragen. Fehlen diese bei einem "verjüngten" Gebrauchten, ist eine gewisse Skepsis angebracht.

 

Aber davon abgesehen: bei den Fahrzeugen in dem von Dir beschriebenen Szenario werden die km-Stände in unterschiedlichen Steuergeräten und elektronischen Komponenten abgelegt. Eine Manipulation des km-Standes ist in solchen Fällen deutlich schwieriger (und auch nicht "mal eben" mit dem Diagnosegerät zu bewerkstelligen) als bei Fahrzeugen, die eben keine "Backup"-Speicherung des km-Standes haben.

 

vor 2 Stunden schrieb Unwissender:

Wenn er dazu überhaupt, im System, spezifisch nach dem Fahrzeug schaut und nicht nur nach eine 180Tkm Inspektion eines Fahrzeugs diesen Typs.

 

Meine Erfahrung hierzu ist eine andere: als ich noch beim Glaspalast vorfuhr und den Service in Auftrag gegeben habe, wurde ich immer (!) nach den genauen Fahrzeugdaten und insbes. der FIN gefragt. Hernach erfolgte der Abgleich, welcher Service notwendig war - insbes. aber auch, ob neben dem Regelservice noch Zusatzarbeiten anfielen (wie z.B. Bremsflüssigkeitsservice). Nur "mal eben" eine "Hausnummer" über die zu erwartenden Kosten über den Tresen zu werfen ist nach eher die Vorgehensweise einer freien Werkstatt. Nicht die der Vertragswerkstatt.

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vor 4 Minuten schrieb heavy-metal:

Meine Erfahrung hierzu ist eine andere: als ich noch beim Glaspalast vorfuhr und den Service in Auftrag gegeben habe, wurde ich immer (!) nach den genauen Fahrzeugdaten und insbes. der FIN gefragt. Hernach erfolgte der Abgleich, welcher Service notwendig war - insbes. aber auch, ob neben dem Regelservice noch Zusatzarbeiten anfielen (wie z.B. Bremsflüssigkeitsservice). Nur "mal eben" eine "Hausnummer" über die zu erwartenden Kosten über den Tresen zu werfen ist nach eher die Vorgehensweise einer freien Werkstatt. Nicht die der Vertragswerkstatt.

Klar, in dem Fall ist das wahrscheinlich richtig. Da winkt ja auch ein Auftrag und damit Geld verdienen.

Du hattest aber vorher von einem Anruf gesprochen.

Da ist das dann oftmals nicht so, weil die sich am Telefon nicht (mehr) mit solchen (zeitraubenden) Auskünften aufhalten wollen.

 

vor 9 Minuten schrieb heavy-metal:

Deswegen ja mein Hinweis, nach den Rechnungen zu fragen. Fehlen diese bei einem "verjüngten" Gebrauchten, ist eine gewisse Skepsis angebracht.

Viele heben aber die Rechnungen nicht Jahrelang auf. War bei meinen beiden letzten Käufen auch so. Ich habe gerade mal die Rechnungen der letztn zwei Jahre bekommen/einsehen können.

 

vor 12 Minuten schrieb heavy-metal:

Aber davon abgesehen: bei den Fahrzeugen in dem von Dir beschriebenen Szenario werden die km-Stände in unterschiedlichen Steuergeräten und elektronischen Komponenten abgelegt. Eine Manipulation des km-Standes ist in solchen Fällen deutlich schwieriger (und auch nicht "mal eben" mit dem Diagnosegerät zu bewerkstelligen) als bei Fahrzeugen, die eben keine "Backup"-Speicherung des km-Standes haben.

Ein klein bisschen schwieriger ja, da hast du Recht.

Aber, mit dem passenden Equipment, auch tatsächlich nur eines klein bisschen.

Das einzige "Problem" in der Hisicht sind, bei einigen Herstellern, die Schlüssel. Die lassen sich teilweise nicht "zurücksetzten".

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.. ich kann aus meinen inzwischen 5 A2's nur bestätigen zwischen Nutzung und Abnutzung gibt es keinen schlüssigen Zusammenhang. Es ist in der Tat entscheidend wie der Nutzer das Auto gepflegt hat. Abgeranzte gibt es mit 50tkm genauso wie mit 300tkm und bei meinem AMF mit 450 tkm!! sieht der Innenraum z.B. noch sehr unverbraucht aus.

Was den Kilometerstand angeht, gibt es sicher viele Möglichkeiten zu bescheissen, ich lasse mir immer die TüV Berichte zeigen, checke mit VCDS den km-Stand aus dem Motorsteuergerät und lasse mir die Historie zeigen, soweit verfügbar. Auch wenn mir jemand plausibel machen kann, dass er das Auto selbst fachmännisch und regelmäßig gewartet hat ist kein Killerkriterium, sondern eher positiv, sofern das halbwegs belegbar ist. Wer sein Auto selbst wartet hat auch eine entsprechende Einstellung, ich warte meine Autors auch nur noch selbst.

Der Rest ist Bauchgefühl und Erfahrung.

 

Im Übrigen ist der km-Stand für meine Entscheidung nebensächlich. Ich kaufe lieber ein Auto mit viel km und plausibler Historie als eines mit wenigen km. Das heisst ich schaue mir Angebote mit unter 100tkm beim A2 schon gar nicht mehr an (da wäre es auch egal ob echt oder manipulierter km-Stand), weil das bei einem mind. 17 Jahre alten Auto darauf hinausläuft, dass der /die Nutzer wohl meist Kurzstrecken gefahren sind und das ist Gift für jeden Motor. 

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Letztlich wäre es, vor allem für gewerbliche Verkäufer, die mit hohen Strafen zu rechnen hätten, wirtschaftlich auch gar nicht lohnend, bei einem eher günstigen Auto wie dem A2 den km-Stand zu manipulieren. Ich frage mich, weshalb es in Autos kein Pendant zum Flugschreiber gibt, in dem dann die wichtigsten Fahrdaten gespeichert werden. Zur Rekonstruktion von Unfällen wäre das absolut sinnvoll. Sofern die Herausgabe und Verwendung dieser Daten auf freiwilliger Basis geschieht, wäre dagegen nichts einzuwenden.

 

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vor 3 Stunden schrieb murmelbahn:

Letztlich wäre es, vor allem für gewerbliche Verkäufer, die mit hohen Strafen zu rechnen hätten, wirtschaftlich auch gar nicht lohnend, bei einem eher günstigen Auto wie dem A2 den km-Stand zu manipulieren. Ich frage mich, weshalb es in Autos kein Pendant zum Flugschreiber gibt, in dem dann die wichtigsten Fahrdaten gespeichert werden. Zur Rekonstruktion von Unfällen wäre das absolut sinnvoll. Sofern die Herausgabe und Verwendung dieser Daten auf freiwilliger Basis geschieht, wäre dagegen nichts einzuwenden.

 

 

Oder eine Datenbank wie in Holland, jeder Werkstattaufenthalt und TÜV Besuch werden darin verpflichtend gespeichert, Manipulation so gut wie unmöglich, es ist im Grunde ganz einfach  ...

 

Wenn es wirklich keinerlei Belege für frühere km Stände gibt (Rechnungen, TÜV Berichte, Servicegehet, etc.) , und der km Stand ungwöhnlich niedrig ist, dann ist was faul ....  so einfach würde ich es mir machen.

Bearbeitet von A2 HL jense
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