Zum Inhalt springen

Rußfilter für Dieselmotoren...


MadDog

Empfohlene Beiträge

Habe gerade in den Nachrichten die erfreuliche Nachricht gehört, das der VW-Konzern ab 2004 alle Dieselmodelle mit Partikelfiltern ausrüsten will. :)

 

Zitat:Wolfsburg - Volkswagen will alle Diesel-Modelle mit Rußfiltern ausstatten:

Konzern-Chef Pischetsrieder sagte, dafür werde ab nächstem Jahr allerdings ein Aufpreis fällig.

 

Leider habe ich auf den Homepages von VW und Audi zu dieser Aussage vom Vorstand noch nicht gefunden.

 

Endlich hat man mal reagiert.

Mir scheint es ist das gleiche Gezeter der Branche , wie bei der Einführung des Kat vor ein paar Jahren. ;(

 

Wichtig zu wissen wäre,ob der Partikelfilter für unsere Dieselmotoren nachrüstbar ist.

 

Unsere Alukugel wird ja die Neuerung nicht betreffen, da die Produktion ja evt. 2004 schon aufgegeben werden soll.

 

Schade eigentlich für und und die Umwelt..... :(

 

 

P.S. Nach langen Recherchen habe ich den interessanten Link zum Thema "Partikefilter" wiedergefunden auf der Homepage vom WDR "Dschungel-Tv" von Jean Pütz.

 

Also, wer hat den Russfilter erfunden ????........nicht die Schweizer.....sondern eine Firma aus Garmisch !!!! :)

 

doch lest selber..

 

http://www.wdr.de/tv/dschungel/beitrag.phtml?id=106&s=Rußfilter

 

....beschämend für unsere Automobilindustrie. X(

 

So überlässt man den Franzosen die eigenen Kunden, denn irgendwie hat man in den Vorständen noch nicht kapiert, das auch Autofahrer bei der Auswahl der Fahrzeuge auf Ökologie achten und nicht nur auf PS und Image !!!!

 

Zumindest die A2 Fahrer........ :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ich glaube manchmal ist da auch augenwischerei.

 

es hat viele versuche fuer industrie arbeitsmaschinen gegeben, die waren alle nicht sehrgut.

 

 

peugeot setzt zu seinen russfilter noch harnsaeure zu.

die muss von zeit zu zeit, erneuert werden.

desweiteren reinigt der sich durch nachverbrennen.

 

und ich glaube alle 50.000 km muss er erneuert werden. preis ca 500,00 eur.

 

mercedes geht da andere wege. jetz noch filter, spaeter durch brennraum aenderung und einspritzung.

 

 

gruss carlos

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

 

vor allem dürft ihr bei der ganzen Diskussion nicht vergessen zu fragen: "Wo bleibt der Vorteil für den Kunden?"

 

Finde ich es als Kunde wirklich so gut einen ach so innovativen Peugeot mit Rußfilter zu fahren und bei der Steuer nach EU3 abkassiert zu werden, oder habe ich lieber ein rußendes VAG Exemplar mit Steuerbefreiung nach EU4? Also meine Entscheidung wäre klar 8) .

 

Es ist IMHO der völlig falsche Weg auf eine Art Sammariter-Effekt zu hoffen, dass sich jeder freiwillig einen Rußfilter bestellt. Warum sollte ich z.B. bei Benz 500€ für einen Filter zahlen, wenn ich ohnehin schon EU4 habe??

 

Hier hätte der Gesetzgeber schon längst klare Aussagen treffen müssen, damit die Industrie entsprechende Produkte entwickeln kann. Solange der Rußausstoß für die Besteuerung irrelevant ist, wird er es für die meisten Kunden auch bleiben.

 

viele Grüße

bob

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 7 Monate später...
Berlin (Reuters) - Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) will Besitzer von sauberen Diesel-Autos steuerlich entlasten und ist damit auf scharfe Kritik von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) und in der CDU gestoßen.

 

Für Autos mit einem so genannten Ruß-Filter solle ein Nachlass bei der Kfz-Steuer von 600 Euro gewährt werden, erklärte das Umweltministerium am Donnerstag in Berlin. Wer durch Nachrüstung zumindest eine Minderung des Ruß-Ausstoßes erreiche, könne mit 300 Euro Ermäßigung rechnen. Ein Sprecher Eichels erklärte, die Vorschläge gingen von Einschätzungen aus, die im Bundesfinanzministerium nicht geteilt würden. Baden-Württembergs Finanzminister Gerhard Stratthaus (CDU) sagte Reuters: "Die Bundesregierung sollte lieber über eine Vereinfachung des Steuersystems nachdenken, statt über neue Subventionen und seine weitere Verkomplizierung."

 

So langsamt rückt eine Förderung für einen Partikelfilter in die Nähe. Ich denke, wenn das so wirklich kommt, sollte dies jeder von uns machen.

 

ersetzt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich versteh die ansichten der politik sowieso nicht: einerseits wird gejammert daß der konsum und damit auch wachstum und beschäftigung stagnieren-andererseit aber greift die politik völlig ineffizient ein. wieso versucht man nicht anreize zu schaffen hochtechnologische produkte wie zb schadstoffarme autos mit filter zu kaufen (kann man in vielen bereichen umsetzen, wie zb hausbau mit belüftungsanlagen...). gerade solche technik wird noch eher in europa entwickelt und produziert, sichert somit die arbeitsplätze. sieht man ja in den usa was es bringt nur auf billigbenzin zu setzen, meistverkauft sind dort die pick ups mit uralttechnik drunter!!! dafür braucht man keine tollen entwicklungsabteilungen mit hochbezahlten mitarbeitern.

 

in ö gibts zwar die nova, welche prozentuell nach verbrauch beim erstkauf zu zahlen ist, nicht jedoch eine berücksichtigung des filters.

anscheinend ists in deutschland auch nicht besser. :-(

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Monate später...

An der deutschen Ingenieurskunst scheint's nicht zu liegen,

dass kein Öko-Diesel hinzukriegen ist:

 

Heute stellt die Deutsche Umwelthilfe ihren Russfilter- Nachrüstung als

als Ersatz für den Schalldämpfer(!) vor:

 

http://www.duh.de/neu/downlib/5f/Technisc.pdf.

 

Am Aufrüstungs-Preis 250-300 EUR wirds wohl auch nicht liegen.

 

Bevor Leute wie Herr Pitschesrieder nicht in

Vorbeugehaft genommen werden und "mitregieren" werden wir

halt weiter (Filter ausgebaut) verarscht (Filter eingebaut).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Thema Nachrüstung:

Grundler Motorsport hat ne Downpipe mit 100cpsi Metallkat und Rußpartikelfilter für 650€.

http://www.all4tdi.de/

 

Der Flansch am Turbolader wird für jedes Modell individuell hergestellt.

Sollte also für jeden Quermotor TDI passen.

Bringt neben einem kleinen Leistungsplus und der Rußpartikelfreiheit auch noch sinkende Temperaturen am Lader.

 

Hab mal ne Anfrage geschickt, ob das Ding auch im A2 passend ist.

 

Gruß

Thomas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke a2b2 für diese Information.

 

Ich erlaube mir mal, den Hinweis auf Download der PDF-Datei richtig zu verlinken. ;)

 

 

....Donwload der Infoblatt zum neuen Partikelfilter...

 

 

Ist sehr interessant, Funktion ohne Additive, Einbau ohne konstruktive Umgestaltung der Bodengruppen möglich und Einbaupreise von ca. 250-300€ :) ......wie lange pennen unsere Automobilhersteller noch. X(

 

Auch bei der neuen A-Klasse, Partikelfilter nur mit Aufpreis.....was soll das. :WUEBR:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was passiert eigentlich mit dem rausgefilterten Ruß? Er wird am Ende verbrannt und in feinsten Partikeln zum Auspuff rausgejagt. Diese feinsten Partikel sind noch besser lungengängig als die ursprünglichen, nur gibt es über die Kanzerogenität der feineren Partikel noch keine wissenschaftlichen Untersuchungen.

 

Fazit: Der Ruß kommt trotzdem aus dem Auspuff, der Kraftstoffverbrauch ist höher und der Kaufpreis auch.

 

Komischerweise wird auch nicht über Rußfilter für schwere Lastwagen mit hohen Laufleistungen diskutiert, sondern über Rußfilter für Pkw.

 

Fazit: Exzellente Lobbyarbeit gewisser Hersteller!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ g.h.

 

Mal ne Frage eines technischen Laien: Ist der Rußpartikelfilter so eine Art Abgasrückführung? Wird denn die Anzahl der Partikel (sagen wir mal in Gramm), die am Ende ausgestoßen werden, nicht reduziert durch diesen Vorgang? Gebe dir recht, dass wohl der Durchmesser des einzelnen Partikels sinkt, der am Ende rauskommt und damit vermutlich nochmlas schädlicher ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

g.h. wrote:

Was passiert eigentlich mit dem rausgefilterten Ruß? Er wird am Ende verbrannt und in feinsten Partikeln zum Auspuff rausgejagt. Diese feinsten Partikel sind noch besser lungengängig als die ursprünglichen,

 

 

Die Behauptung über die (Un)Wirksamkeit eines Partikelfilters kann man nicht so im Forum stehen lassen.

 

Bei der Nachverbrennung des Dieselrußes entstehen keine neuen kleineren Partikel.

 

Bei der vollständigen Verbrennung fossiler Energieträger entsteht neben Wasser (dampf) auch Kohlendioxid.

Bei der unvollständigen Verbrennung , bei Sauerstoffmangel , entsteht neben Kohlendioxid und verschiedenen Kohlenwasserstoffen auch Kohlenstoff, also Ruß.

 

Nichts anders macht der Heizungsmonteur an den Ölheizung um den Rußanteil so gering wie möglich zu halten, über die Regulierung der Luftzufuhr wird die Verbrennung optimiert.

 

Da beim Dieselmotor die Leistung nur über die Einspritzmenge des Kraftstoffes reguliert wird , und nicht über die Sauerstoffmenge, (Verbrennung mit fast konstanter Luftmenge) entsteht z.B. beim Beschleunigen (Luftmangel und daher unvollständige Verbrennung) eine große Menge Rußpartikel.

 

Das sind sogenannte Feinstäube und die Partikelgrösse der modernen Motoren mit PD oder CR Einspritzung liegt bei 5...500nm. Das ist der Millionste Teil eines Millimeters . (10^-9)

Darin besteht die große Gefahr für die Gesundheit des Menschen, da diese Nanopartikel nicht von den Atmungsorganen gefiltert , sondern absorbiert werden und somit tief in Lungen und Bronchien eindringen und im dringenden Verdacht stehen Krebs zu verursachen.

 

Im Partikelfilter lagern sich die Rußanteile an der wabenförmigen Keramik im Innenraum des Filters an und werden bei Bedarf (Messung des Differenzdruckes) vollständig abgebrannt....ohne Rückstände.

 

Die zur Verbrennung benötigte erhöhte Verbrennungstemperatur wird erzeugt über den Zusatz von Additiven , über Mehreinspritzung von Kraftstoff oder (jetzt in der Forschung) über Erregung der Rußteile mit Mikrowellen .

 

Übrigens, Studien bewiesen : Es gibt fast keinen Mehrverbrauch, aber die Wirksamkeit bei der Reduktion der Partikel liegt bei über 99.5 % und ist doch das Wichtigste. :)

Also, keine Hexerei ....nur ein bisschen Chemie. ;)

 

 

Warum allerdings niemand an die Dreckschleudern wie LKW , Bus oder Kleintransporten o.ä. spricht ist auch mir rätselhaft. ?(

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das rußfreie Verbrennen der Rückstände ist Theorie. Leider weiß ich nicht mehr, wo neulich ein Artikel war, der sich mich den beim Freibrennen entstehenden Partikeln beschäftigte.

 

Wenn sich (Annahme) beim Freibrennen des Filters 80% der Partikel in Wohlgefallen (sprich Kohlendioxid) auflösen, dann ergibt sich in der Gesamtbilanz eine Reinigungswirkung von rund 75%. Der derzeit von VW und MB erforschte synthetische Diesel soll praktisch rußfrei verbrennen - unabhängig von Rußfilter und Fahrzeugalter.

 

Zum Thema Mehrverbrauch sprechen die meisten Tests der letzten paar Monate andere Worte. Dort sind allerdings Mehrverbräuche in einer Größenordnung angegeben, die sich mit dem Strömungswiderstand des Filters nicht erklären lassen.

 

Daß die Nutzung von Automobilen nicht umweltfreundlich ist, ist keine Neuigkeit. Sparsame Autos sparsam wenig fahren bleibt wohl eine der sinnvollsten Lösungen.

 

Solange man allerdings gezwungen ist, in jedem Restaurant, den meisten öffentlichen Einrichtungen und vielen Arbeitsplätzen Nikotin, Teer u.a. einzuatmen, sollte man sich m.E. nicht mit kostspieligen Dingen wie Rußfiltern beschäftigen. Es gibt billigere Wege, die Gesundheit zu fördern. Die dann noch schneller ansteigende Lebenserwartung dürfte allerdings unseren sozialen Sicherungssystemen den Rest geben :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Unterschied ist , in meinem privatem Umfeld kann ich bewusst Orte meiden in denen ich gewisse Gesundheitsrisiken vermute und mich so dem Risiko entziehen.

Im Fall der eingeatmeten Russpartikel ist es mir und meiner Familie nicht möglich, den Risikofaktoren zu entgehen. :(

 

Fakt ist : die Atemwegserkrankungen, Allergien und Krebsfälle sind in den letzten Jahren rapide angestiegen und allein der begründete Verdacht vieler Wissenschaftler der krebserregenden Wirkung der Partikel, sollte doch ein Alarmsignal sein .

 

Der Schutz der Bevölkerung sollte hier Vorrang vor Lobbyisten haben und nicht am Stammtisch noch wahlpolitisch entschieden werden.

 

Sicherlich ist Verkehrsvermeidung die beste Lösung.

Da unser Wohlstand aber nun mal auf unserer Mobilität beruht , ist sicherlich auch ein Partikelfilter nur zweite Wahl.

 

Es sind immer die gleichen Diskussionen über Sinn und Unsinn : Katalysator, Bildschirmstrahlung, Elektro - Smog , Handystrahlung , Radonbelastung in Wohnräumen etc. oder jetzt Partikelfilter.

 

Der Mensch nimmt wahrscheinlich nur Gefahren wahr, die er mit des Sinnen aufnimmt, alles andere wird erst mal ignoriert.

“What you get is what you see“

 

Mögliche toxische Schädigungen des Organismus nach Langzeiteinwirkungen werden erst mal verdrängt.....schade. :(

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vorschriften irgendwas in den Wagen einzubauen halte ich für den falschen Ansatz. Was hintn rauskommt muß die Zielgröße sein. Den Weg dahin sollte man in meinen Augen nicht regel. Nur so läßt man Spielraum für neue Entwicklungen.

Dass jetzt bei den PKWs angefangen wird über Rußpartikel nachzudenken und nicht bei LKW ist auch der falsche Ansatz. Mit Hilfe der "Paretoanalyse" (man konzentiert sich hierbei auf die z.B. 5 Schlimmsten Ausreißer) würde ein 5l Diesel-PKW nie auftauchen hingegen ein 20 Jahre alter Brummi wohl auf Platz eins stehen. Wenn man sich dann noch die Mengen an Fahrzeugen ansieht, die betroffen sind, wird man schnell feststellen, dass der Partikelfilter im PKW unter "nice to have" fällt aber aus Umwelt- und Gesundheitsgründen fast keinen Einfluss hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@g.h.

 

Zum Thema Freibrennen:

 

Einen Anti-Partikelfilter-Artikel findet man in der FAZ:

http://www.fatty-fuels.de/messages/33181.html#33192

 

Gute Lobby-Arbeit in wohlgesetzten Worten:

15% Mehrverbrauch wird hier angedroht.

Zum Besten wird hier der Opel Ingenieur Fritz Indra gegeben, der vor 16Jahren(!) feststellte, daß beim Freibrennen im Partikelfilter "giftige Gase" entstehen.(Anm: Pikanterweise verkauft Opel ihn heute ohne Aufpreis und sicher nicht weil er eine Gesundheitsgefährdung darstellt).

Und dann Filter die aufgrund konstruktiver Mängel zerfallen und lungengängige Keramikstäube in der Gegend herumblasen.

Der Partikelfilter als Gesundheitsrisiko Nr.1!

Und natürlich keine Gegendarstellung von Herstellern die den Filter im Moment einsetzen.

 

Man darf es sich nicht zu einfach machen aber ein Partikelfilter macht eben das was er soll: die Feinst-Stäube eliminieren.

 

... PR-Text Peugot:

Gravimetrisch ist die Emission rund ein 1/42, bezogen auf die Partikelanzahl sogar nur rund 1/10.000. Damit ist der Peugeot 607 praktisch partikelfrei. Eine fundamentale Schwäche der Dieselfahrzeuge ist damit beseitigt."

...

Man darf nicht vergessen, dass der A2 1.2 Tdi 21mg/KM Partikelmasse produziert der angesprochene Peugot 2-4mg.

Wer wissen will wo der Unterschied liegt:

einfach mal ein Küchentuch 30 sek vor jeden Auspuff halten.

 

Keiner erwartet das beim Freibrennen Parfümwolken aus dem Auspuff kommen. Peugot behauptet, dass das immerhin ohne "Rauchentwicklung" passiert.

Wenn beim Freibrennen "nur" 80% in CO2 umgewandelt hat das

erst mal nichts zu sagen. Die Partikelanzahl und Grösse ist das entscheidende.

 

Sollten beim "Freibrennen" die gesammelten Partikel wieder an die frische Luft gesetzt werden, wäre das natürlich Käse.

 

Aber das hat noch nicht mal die FAZ behauptet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original von a2b2

Man darf nicht vergessen, dass der A2 1.2 Tdi 21mg/KM Partikelmasse produziert der angesprochene Peugot 2-4mg.

Wer wissen will wo der Unterschied liegt:

einfach mal ein Küchentuch 30 sek vor jeden Auspuff halten.

 

Bei Standgas - also ohne Gas geben?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original von audi_a2_tdi
Original von a2b2

Man darf nicht vergessen, dass der A2 1.2 Tdi 21mg/KM Partikelmasse produziert der angesprochene Peugot 2-4mg.

Wer wissen will wo der Unterschied liegt:

einfach mal ein Küchentuch 30 sek vor jeden Auspuff halten.

 

Bei Standgas - also ohne Gas geben?

 

Das müssten Durchschnittswerte sein die so gelten wie 81g CO2/km

oder 3 Liter auf 100 km:

 

mg/km audi a2 gegooglet

http://www.gronabilister.se/grafik/dynamiskapdf/2004033200412.pdf

Hier ist der Audi A2 mit 21mg/km Partikelmenge und

der Peugot 607 HDI 2,2 mit 6mg angegeben

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original von MadDog
g.h. wrote:

Was passiert eigentlich mit dem rausgefilterten Ruß? Er wird am Ende verbrannt und in feinsten Partikeln zum Auspuff rausgejagt. Diese feinsten Partikel sind noch besser lungengängig als die ursprünglichen,

 

 

Die Behauptung über die (Un)Wirksamkeit eines Partikelfilters kann man nicht so im Forum stehen lassen.

 

Bei der Nachverbrennung des Dieselrußes entstehen keine neuen kleineren Partikel.

 

Bei der vollständigen Verbrennung fossiler Energieträger entsteht neben Wasser (dampf) auch Kohlendioxid.

Bei der unvollständigen Verbrennung , bei Sauerstoffmangel , entsteht neben Kohlendioxid und verschiedenen Kohlenwasserstoffen auch Kohlenstoff, also Ruß.

 

Nichts anders macht der Heizungsmonteur an den Ölheizung um den Rußanteil so gering wie möglich zu halten, über die Regulierung der Luftzufuhr wird die Verbrennung optimiert.

 

Da beim Dieselmotor die Leistung nur über die Einspritzmenge des Kraftstoffes reguliert wird , und nicht über die Sauerstoffmenge, (Verbrennung mit fast konstanter Luftmenge) entsteht z.B. beim Beschleunigen (Luftmangel und daher unvollständige Verbrennung) eine große Menge Rußpartikel.

 

Das sind sogenannte Feinstäube und die Partikelgrösse der modernen Motoren mit PD oder CR Einspritzung liegt bei 5...500nm. Das ist der Millionste Teil eines Millimeters . (10^-9)

Darin besteht die große Gefahr für die Gesundheit des Menschen, da diese Nanopartikel nicht von den Atmungsorganen gefiltert , sondern absorbiert werden und somit tief in Lungen und Bronchien eindringen und im dringenden Verdacht stehen Krebs zu verursachen.

 

Im Partikelfilter lagern sich die Rußanteile an der wabenförmigen Keramik im Innenraum des Filters an und werden bei Bedarf (Messung des Differenzdruckes) vollständig abgebrannt....ohne Rückstände.

 

Die zur Verbrennung benötigte erhöhte Verbrennungstemperatur wird erzeugt über den Zusatz von Additiven , über Mehreinspritzung von Kraftstoff oder (jetzt in der Forschung) über Erregung der Rußteile mit Mikrowellen .

 

Übrigens, Studien bewiesen : Es gibt fast keinen Mehrverbrauch, aber die Wirksamkeit bei der Reduktion der Partikel liegt bei über 99.5 % und ist doch das Wichtigste. :)

Also, keine Hexerei ....nur ein bisschen Chemie. ;)

 

 

Warum allerdings niemand an die Dreckschleudern wie LKW , Bus oder Kleintransporten o.ä. spricht ist auch mir rätselhaft. ?(

 

Bei LKW's und Bussen wird z.B. bei Daimler Chrysler ab 2005 ein Zusätzlicher NOX Kat eingebaut. Nur mit diesem sind die neuen Abgaswerte zu erreichen, hierzu wird zu wird hanstoff injiziert, eine chemische Reduktion entsteht. Ein Netz mit Harnstofftankstellen muss bis Januar europaweit!!!! geschaffen werden. Bosch plant dies in kurzer Zeit auch für PKW's einzusetzen.. Die Hersteller haben alles verpennt und bessern gerade wie der Teufel nach!

 

Abgasrückführung wie Volvo führt zu zuviel Ruß im Öl..

 

Es tut sich was nur wieso bekomm ich net irgendo nen Rußfilter für meinen A2 X(, ich würd das glatt investieren... So grün bin ich dann doch :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im privaten Umfeld kann man sich leider nicht dem Passivrauchen entziehen wie MadDog meint, es sei denn, man vermeidet jegliche Öffentlichkeit vom Treppenhaus bis zum Restaurant, von der Bushaltestelle bis zur Fußgängerzone, meist auch einschließlich Arbeitsplatz.

 

Doch wieder zum Partikelfilter:

Die Peugeot-Aussage ist für mich unlogisch. Um mit 9999/10000 der Partikel 41/42 des Gewichts rauszufiltern, müßten doch die feinen Partikel rausgefiltert werden und die großen (bzw. schweren) im Abgasstrom bleiben.

Der ach so tolle Peugeot 607 HDi FAP hat übrigens nur die Schadstoffklasse Euro 3. Abgase bestehen nicht nur aus Ruß und frischer Luft.

 

Ich halte den Partikelfilter für eine typische Erscheinung unserer Zeit. Statt die Ursache zu bekämpfen, wird die Behebung von Symptomen aufs Schild gehoben. Die Medien haben ein Thema und alle plärren's nach.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier die Antwort von ALL4TDI:

 

Derzeit ist der Filter / Kat nur für die 1.9er TDIs verfügbar. Wenn allerdings interesse besteht und entsprechende Anfragen vorliegen können wir eine Serie für die 3zylinder TDIs auflegen!

Diese sind dan ebenfalls für alle 3 Zylinder auf dieser Basis passend (Polo, Lupo, Arosa...)

 

Gruß

Thomas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

sehr sehr Interessant.

 

Vielleicht können wir ja vom Verein aus vorreiter speilen und uns als umweltbewusste Ausifahrer einen Namen machen.

 

@A2TDI Lass uns die doch mal offizell vom Club aus anschreiben, das wäre doch für alle die beste Werbung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

noberty wrote:

@A2TDI Lass uns die doch mal offizell vom Club aus anschreiben, das wäre doch für alle die beste Werbung.

 

 

...gute Idee.

Wäre auch interessiert. :)

 

KLeiner Nachtrag:

 

g.h. wrote: Der ach so tolle Peugeot 607 HDi FAP hat übrigens nur die Schadstoffklasse Euro 3.

Ich halte den Partikelfilter für eine typische Erscheinung unserer Zeit. . Die Medien haben ein Thema und alle plärren's nach

.

 

Zum ersten: Der Peugeot 307 Hdi Fab hat erfüllt seit einiger Zeit Euro 4 Norm !

 

Weiterhin halte ich es für eine Erscheinung unserer neuen Zeit, die Probleme die man nicht selbst quantifizieren kann, als Scharlatanerie oder „Geplärre“ abzutun.

 

Auch bei einer freien Meinungsäußerung , sollte man sich vorher über das Thema informieren, bevor man ein Statement abgibt.

Es gibt genug wissenschaftliche Untersuchungen z.B von Greenpeace , Nabu- Deutschland und sogar vom Umweltbundesamt zur toxischen Wirkung der Russpartikel .

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@mad dog

- eine gewisse "Medienwirksamkeit" hat das Thema z.Zt. durchaus (nächste Woche ists wieder was anderes; so wird ein 3L-Audi vom VCD letztes Jahr aufs Schild gehoben, dieses Jahr verdammt). Abgesehen davon ich würde den Filter bei mir aber trotzdem nachrüsten

- wenn finanzierte Interessengruppen/Wählergruppen gleich welcher Art wissenschaftliche Untersuchungen anstellen (Auftrag wird hoffentlich vergeben, sonst kommt so was raus wie bei der Brent Spar oder ganz aktuell: Gen-Milch), spricht das nicht unbedingt für ein objektives Ergebnis und unterstützt somit auch keine freie Meinungsbildung

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

bin sofort dabei. :HURRA:

 

Habe schon vor vielen Jahren, 1986! als man das Wort "Katalysator" kaum schreiben konnte, meinen Golf (Benziner) als einer der Ersten hier nachgerüstet. Ich finde wir sollten nicht auf die Politik warten!! Da werden wir schwarz - sondern Eigeninitiative zeigen. Wir haben z.B. zu einer Zeit eine Solaranlage auf das Dach gebaut, da sprach kein Mensch von Armortisation. Wir sind das unseren Kindern und unserer Umwelt längst schuldig, dass wir was tun, auch wenn es im ersten Moment nicht so aussieht, als ob es für den Geldbeutel was bringt.

 

In diesem Sinne, ich mache mit! :TOP:

 

Michael

 

P.S.: Die angehängte Antwort-Mail habe ich auf eine Anfrage für einen Russfilter von HJS am 29.10.2003 zurückerhalten:

 

"vielen Dank für Ihre Anfrage.

Wir freuen uns sehr, dass Sie sich für die Nachrüstung Ihres Diesel-PKW entschieden haben.

Leider können wir Ihnen zum heutigen Tag noch keine Meisterwerkstatt nennen, die Ihnen ein

HJS-Nachrüstsystem einbaut. Dies hat folgenden Grund:

 

Am 05. Sept. 2003 hat das Umweltbundesamt (UBA) in Berlin zusammen mit der Firma HJS das erste

Partikelfilter-Nachrüstsystem für Diesel-PKW vorgestellt. Mit diesem HJS Partikelfilter-System fährt der

Diesel-PKW in Zukunft rußfrei.

Wenn Sie sich für die Technik des HJS Diesel-Partikelfilters interessieren, erhalten Sie weitergehende

Informationen auf unserer Homepage www.hjs.com in der Rubrik "Aktuelles".

 

Nur wenn die politischen Rahmenbedingungen für die Förderung des Diesel-Partikelfilters gegeben sind, wird

der Autofahrer vermerkt den Filter einbauen. Ohne Förderung bleibt Ihre Anfrage leider eine von wenigen.

Erst bei großem Bedarf können wir das HJS Diesel-Partikelfilter-System zur Nachrüstung an unterschiedliche

Fahrzeugtypen anpassen.

 

Mit Ihrer Einverständnis speichern wir Ihr E-Mail und informieren sie unverzüglich, wenn wir ein Nachrüstsystem

für Ihr Fahrzeug anbieten.

 

Weitere Informationen zum Katalysator oder zum Schalldämpfer erhalten Sie auch unter www.hjsleistritz.com.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

HJS

Abteilung Marketing

 

HJS Fahrzeugtechnik GmbH & Co KG

Dieselweg 12

D-58706 Menden

 

Telefon: + 49 2373 987-0

Telefax: + 49 2373 987-199

E-Mail: mailto:marketing@hjs.com

Internet: http://www.hjs.com"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eines muss man VAG zugestehen - neue TDI rußen wirklich wenig, sonst hätte ich in der Garage schon längst einen Rußfleck gesehen. Um den Rest rauszuholen, vor allem die extrem kleinen Partikel, würde ein recht langlebiger Filter reichen.

 

Ich könnte mir auch eine "Eigenbaulösung" in Form eines leicht wechselbaren Filtereinsatzes im oder hinter dem Endtopf vorstellen. Den Filter (Pressholz? Kork? Aktivkohle? Zellstoff?) wirft man zweimal pro Jahr einfach mitsamt dem eingelagerten Ruß auf den Kompost oder verschürt ihn im Ofen. Im Auspuff abbrennen kann der Filter eigentlich nicht, da dazu die Temperatur nicht reicht.

 

/.

DocSnyder.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@MadDog:

 

Ich bestreite keineswegs, daß Ruß kanzerogen ist. Aber die Anzahl der Toten durch Passivrauchen liegt in den Studien höher als die durch fehlende Partikelfilter bei Pkws (von Lkws und Aktivrauchen mal ganz zu schweigen).

 

3=6 gab's zwar mal von der Auto-Union, aber nicht bei Peugeot. Der 607 und der 307 sind nun wirklich zwei Paar Stiefel. Von Herstellern, die nicht so viel Wirbel um den Partikelfilter machen, gibt es auch größere Autos mit Euro 4 + Partikelfilter. Von Peugeot gibt es ab einer gewissen Größe nur noch Euro 3 + viel Werbung für den Partikelfilter.

 

Wir könnten dann übrigens auch noch die Studien aus Japan und den USA einfließen lassen, nach denen die Häufigkeit mancher Lungenkrebsarten mit gewissem zeitlichem Versatz nach Einführung des Katalysators für Benziner deutlich angestiegen ist (kanzerogene Wirkung von Platinradikalen).

 

Merke: Wer eine andere Meinung hat, hat eine andere Meinung und nicht keine Ahnung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@g.h.

 

Mir geht es hier um eine sachliche Diskussion.

 

Sicherlich hat jeder seinen Standpunkt, das ist nicht die Frage.

 

Aber wissenschaftliche Untersuchungen als "Geplärre" abzutun halte ich schon für etwas sehr befremdlich.

 

Wir können hier keinen Gegenbeweis antreten, also gebietet wenigstens der Respekt vor den Erkenntnissen dieser Quellen, einen sachlichen Umgang damit.

Es geht um die Wortwahl und nicht den Inhalt der Aussagen.

 

@all:

 

Auf den "emissionsfrei" Krafstoff zu warten, den uns die Ölmultis ja nun versprechen, glaube ich in absehbarer Zeit nicht. ?(

 

Solange die selben Firmen im Ausland noch verbleiten Kraftstoff anbieten. X(

 

Erinnert Ihr Euch noch an die Diskussion um schwefelfreien Kraftstoff, das hat Jehre gedauert und jetzt wird der Schwefel durch Additive substituiert. Toll....

übrigens Biodiesel ist fast schwefelfrei...ohne Additive ! ;)

Oder als es um die beim Tanken austretenden Benzoldämpfe ging....Aktivkohlefilter oder die Absaugung der Dämpfe .

 

Heute schon Normalität und damals der Aufreger....mit Scheinargumenten wurde gemauert: Tankstellen gehen pleite, hohe Investitionskosten, Sprit wird teuerer....etc.

 

Ok....der Sprit ist teuerer geworden, das liegt aber nicht an den Massnahmen zur Eleminierung des hochtoxischen, kreberregenden Benzols.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Diskussion zeigt es wieder mal klar...alle stehen zum Umweltschutz, aber nur wenn es nichts kostet oder sogar noch belohnt wird. Einfach kläglich. Ist uns unsere Atemluft wirklich soooo wenig wert, sind ein paar Euros mehr oder weniger wirklich Ersatz dafür?? Mein nächstes Auto wird sicher auch ein Diesel sein, und dann NUR mit Filter, auch mit Aufpreis. Das ist es mir Wert!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Stifti, Du hast natürlich recht. ;)

 

 

Aber bis jetzt gab es zumindest für den A2 noch keine ausgereifte nachrüstbare Technik. :(

 

Aber der Druck des Verbrauchers scheint Früchte zu tragen:

 

Quelle: Spiegel-online

 

KURSWECHSEL

 

Autohersteller wollen serienmäßigen Partikelfilter

 

Nach jahrelangem Streit mit Umweltverbänden kündigt die deutsche Autoindustrie einen überraschenden Kurswechsel an: Bis spätestens 2009 wollen die Hersteller alle neu zugelassenen Diesel-Pkw mit Rußpartikelfilter ausrüsten.

 

Stuttgart - Die Autoindustrie reagiere damit auf höhere Ansprüche der Kunden an die Umweltverträglichkeit, erklärte der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Bernd Gottschalk, am Dienstag nach einem Gespräch mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD). Bei einer steuerlichen Förderung sei davon auszugehen, dass dadurch bis Ende 2007 bereits drei Viertel der neu zugelassenen Diesel-Pkw über einen Partikelfilter verfügen. Gottschalk plädierte auf dem VDA-Forschungstag in Stuttgart dafür, europaweit gültige Grenzwerte zur Grundlage einer steuerlichen Förderung zu machen. In Deutschland sei bald jeder zweite neu zugelassene Pkw ein Diesel.

 

Schröder sprach sich für die Festlegung eines "vernünftigen Grenzwertes" für die Abgasnorm von Dieselfahrzeugen aus, der flächendeckend in der gesamten Europäischen Union (EU) Gültigkeit haben sollte. "Wir müssen einen förderpolitischen Flickenteppich verhindern", warnte der Kanzler. Der noch festzulegende neue Grenzwert solle Schritt für Schritt bis 2010 erreicht werden.

 

Bei der Entwicklung dieser Abgasnorm Euro 5 sollte die staatliche Förderung nach der Vorstellung des Kanzlers genauso wie bei der Euro-4-Norm gehandhabt werden, die Anfang 2005 in Kraft tritt. Allerdings sei darauf zu achten, dass durch diese Förderung andere Technologien, die ebenso wie Filter zur Senkung der Emissionen beitragen könnten, "nicht erschlagen werden", sagte Schröder.

 

Zurzeit gilt in der EU die Abgas-Richtlinie Euro 3, die einen Partikel-Emissionswert für Diesel-Pkw von 0,05 Gramm je Kilometer festschreibt. Ab 1. Januar 2005 ist die Richtlinie Euro 4 verbindlich, die einen Wert von 0,025 Gramm je Kilometer festlegt. Neuzugelassene Fahrzeuge, die bereits jetzt die Richtlinie Euro 4 erfüllen, erhalten bislang eine steuerliche Förderung.

 

Umweltverbände, aber auch Interessenvertreter der Autozulieferbranche haben die Bundesregierung wegen ihrer Haltung zur Abgasnorm wiederholt kritisiert. Sie fordern die Einführung eines strengeren Abgasgrenzwertes für Diesel-Pkw, der begleitet von einer Begünstigung für Rußfilter bereits zum 1. Januar 2005 in Kraft treten soll. Bisher lehnen Autokonzerne wie Volkswagen oder DaimlerChrysler den serienmäßigen Einbau von Rußfiltern unter anderem unter Hinweis auf die Mehrkosten ab.

 

Von Tanja Wolter und Heinz Simon, ddp

 

 

Von Deutschen Herstellern wird derzeit über sinkende Verkaufzahlen gejammert , aber ist nicht ein serienmässiger Partikelfilter mit Eu-4 Norm oder noch besser nicht das beste Verkaufsargument ?? ?(

 

Beim PSA Konzern wurde dieser Technologievorsprung marketingmässig mustergültig umgesetzt. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi!

 

Partikelfilter ist sicherlich eine feine Sache. Das Problem ist nur, dass die Partikeln im Filter gesammelt werden und dann irgendwann verbrannt werden (deswegen das Additiv von Peugeot). Naja, und die Partikel lösen sich ja auch nicht in Luft auf, sondern werden hinten rausgepfeffert.

 

Der Diesel ist einfach generell schädlich, das lässt sich nicht ändern. Im Benzin liegt die nahe Zukunft (vielleicht mit Direkteinspritzung, Aufladung, ...).

 

Das ist halt meine Meinung dazu.

 

LG

 

audi_a2_tdi

 

 

Edit:

 

Gestern haben mein Vater und ich es ausprobiert, er ist hinter mir nachgefahren und ich hab mal beschleunigt. Auf der Graden, 2. Gang 1800 U/Min voll bis 4500 rauf beschleunigt. Räder sind durchgegangen, Ruß war keiner zu sehen (FIS bei 26 Liter). Dann bergauf, selbe Situaltion, nur 33 Liter am FIS. Wenn man weiß, wo der Auspuff sitzt, und man sich darauf konzentriert, lässt sich erahnen, dass es sich um einen Diesel handelt.

Ich frage mich nur, was manche Leute machen (auch ganz neue A4 1.9 TDI, sowie A3 2.0 TDI), wo derart Ruß aus dem Auspuff kommt, dass es schon kriminell wird, die Leute aber trotzdem nicht vom Fleck kommen. Ich gestehe, das ist mir ein Rätsel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

[sizept=16]Neuigkeiten[/sizept]

 

War gerade in Berlin und wollte mir bei dieser Gelegenheit mal

den Smart - Russfilter anschauen. Nach Anruf bei VCD und

Deutscher Umwelthilfe hatte ich dann Herr Resch am Rohr.

 

Es täte ihm Leid der Smart sei nur zur Demonstration zusammengebaut

worden. Adressen wg näherer Infos könnte er mir keine geben. Die

Verantwortlichen seien Zulieferer der deutschen Automobilindustrie und

befürchteten "Konsequenzen". Um Nachforschungen von dieser Seite

zu erschweren sei deswegen auch ein Leih - Smart genommen worden

(Anm. ... der jetzt wohl wieder ungefiltert herumschmutzt).

Wenn 300 Bestellungen vorlägen wurde man eine Kleinserie für den

A2 auflegen.

 

Von Hans Weil (von den "Biermösl blos'n" Audi A2 1.2 tdi Fahrer) sei zum

Thema Russfilter noch etwas in der Süddeutschen zu erwarten.

 

Dass es beim Thema Russfilter nach Lobby-Beeinflussung stinkt, ist ja nichts neues.

Die Politiker lassen sich einseifen und der deutsche Bürger darf

mit dem Dreck leben solange es der deutschen Automilindustrie gefällt.

 

Hier nochmal die deutsche "Lösung" :

 

8,5mg Partikelemission für kleinere (<1.2l) Diesel

UND VOLLE STEUERLICHE FÖRDERUNG

(so ein schlechter Filter muss erst erfunden werden:

alle Serienlösungen schaffen die

vom Bundesumweltamt geforderten 2,5mg)

 

Kein Diesel ohne Filter bis 2009

(acht Jahre nachdem die Franzosen ihn vorgestellt haben)

 

Steuerliche Förderung erst festlegen wenn

"Europäische Normung" vorliegt.

(d.h. dass erst mal nicht von dritter Seite angeboten wird)

 

Für Altfahrzeuge keine Angebote + Förderung: "technisch unmöglich"

 

 

Soweit so schlecht.

 

Ich halte es für eine gute Idee mal alle Russfilter Interessenten hier im Forum zentral zu sammeln.

Wäre Klasse wenn wir unsere eigene Russfilterlösung auf die Beine stellen.

Bis 1000 EUR wäre ich dabei.

 

@a2tdi:

 

Der all4tdi Filter scheint ein "offene" Lösung zu sein. Der Nachteil dieser

Filter ist der relativ schlechte Reinigungsgrad (>40-60% der Partikelmasse).

Gibts hierzu noch genauere Infos?

 

Der vorgestellte Filter der Deutschen Umwelthilfe scheint die perfektere

Lösung zu sein und ist nicht teurer.

 

Für die wissbegierigen

DUH Filter (Ersatz des Schalldämpfers)

http://www.duh.de/neu/downlib/5f/Technisc.pdf

offener Filter der Firma emitec (als Anbau am Auslass des Turboladers)

http://www.emitec.com/pdf/wien_paper2003volvo.pdf

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@MadDog

Ich habe nicht die wissenschaftlichen Untersuchungen als Geplärre bezeichnet, sondern die Tatsache, daß diese Untersuchungen mit einer gewissen Medienmacht in den Vordergrund gespielt wurden, so daß dieses Thema nun im Bewußtsein der Menschen im Vergleich zu anderen Themen völlig überrepräsentiert ist. Hier ist einfach die Verhältnismäßigkeit verloren gegangen.

 

Ein nicht unerheblicher Teil der Leute, die sich darüber erzürnen, daß die bösen, deutschen Autohersteller keine Partikelfilter serienmäßig einbauen, fährt mit 300-PS-Monstren, Geländewagen oder anderen Spritschluckern Kurzstrecken über asphaltierte Straßen, jammert über hohe Kraftstoffpreise und fliegt zum Trost ein paar Mal im Jahr mit Billigfliegern zigtausend Kilometer ins verlängerte Wochenende.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Egal, ob jetzt Meinungsmache oder nicht, ein leichtes, sparsames Fahrzeug ist ohne moderne Abgasentgiftung nicht konsequent (ein Säufer mit Filter aber auch nicht).

Die krebserregende Wirkung von Feinpartikeln ist nicht widerlegbar, deshalb wäre ich bei einer Nachrüstaktion mit dem DUH-Filter dabei.

 

Kann man nicht zwei Umfragen starten:

Eine mit Interessenten mit 1.2er TDI für den DUH-Filter

 

und eine

 

Zweite mit 1.4er-Besitzer mit Interesse an der Twintec- oder HJS-Technik

 

Wenn hier schon einige Leute zusammenkommen, kann man ja noch weitere Foren "infizieren".

 

Rußarme Grüße

Jan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

News:

 

Quelle: Greenpeace

Autor/in: Internet-Redaktion | 14.07.2004 | 200 Wörter

 

Hamburg - Vertreter der Automobilindustrie haben am Dienstag nach einem Treffen mit Bundeskanzler Schröder zugesagt, zukünftig Diesel-PKW mit einem Partikelfilter auszustatten. Zusätzlich will die Bundesregierung saubere Dieselfahrzeuge ab kommendem Jahr steuerlich entlasten. Damit wird endlich eines der größten Gesundheitsprobleme im Verkehrsbereich angepackt.

 

"Das war überfällig!", kommentiert Günter Hubmann, Verkehrsexperte bei Greenpeace, die Vorhaben von Industrie und Politik. "Die deutsche Autoindustrie hat auch auf Druck von Greenpeace eingesehen, dass Diesel-Schweine nicht länger marktfähig sind. Hätte die Autoindustrie nicht versucht, ihre übliche Verweigerungsstrategie durchzusetzen, könnten heute schon fast alle Fahrzeuge mit Dieselrußfiltern ausgerüstet sein. Dann wären die Menschen vor den giftigen Abgasen längst geschützt und die deutsche Autoindustrie hätte ihre führende Rolle auf dem Weltmarkt behalten."

 

"Die Entscheidung der Bundesregierung ab 2005 endlich Dieselrußfilter steuerlich zu fördern, wird die Nachrüstung von Altfahrzeugen vorantreiben", sagt Hubmann. "Das wird Arbeitsplätze im Kfz-Handwerk sichern. Greenpeace fordert, dass der Grenzwert von 2,5 Milligramm pro Kilometer in Deutschland und Europa durchgesetzt wird. Jede Erhöhung bedeutet mehr Gesundheitsrisiko für die Menschen."

 

Greepeace startete bereits 1999 die Kampagne zur Einführung von Dieselrußfiltern. 2002 ließen wir zum ersten Mal ein deutsches Serienfahrzeug mit einem Partikelfilter nachrüsten. Das Fahrzeug bewährte sich in der Praxis, aber Autoindustrie und Politik reagierten zunächst nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ihr könnt mich ja alle für blöd halten, aber was macht eigentlich der Oxidationskat der seit ungefähr 1994 bei den ganzen Dieseln verbaut wird?

 

Werden nicht auch hier schon "Partikel" gefiltert und verbrannt?

 

Ersetzt der "neue" Kat den alten oder wird das eine Zusatzeirichtung?

 

Fragen über Fragen die mir bis jetzt keiner so richtig beantworten konnte.

 

Lollo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin,

Heute steht in der Zeitung, dass es ab 2005 doch eine steuerliche Förderung von 600 € für Neuwagen geben soll. Siehe auch Beitrag von MadDog. Was wird aus uns, die wir nachrüsten wollen? :( Hat einer schon genauere Infos? Mir geht's hier nicht um die 600 €, ich will gerne nachrüsten! Wenn ich dann + - Null rauskomme, umso besser.

 

Grüße Michael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Maddog

Die von Greenpeace sind wirklich klasse, ich frage mich bloss warum die regenbogenbewehrten Autofahrer nicht mal wenigstens 3l -Wagen fahren. Vielen Dank auch für das Diesel-Schwein, ich werde es ab heute in der Signatur mitführen.

 

@Lollo:

Oxidationskat: HC und CO wird zu Wasser und C02 reduziert (soll lt. BUND angeblich die Partikel noch krebserregender durch Verkleinerung machen - konnte ich aber wissenschaftlich untermauert finden).

 

Wer meint, mit dem Partikelfilter ist die Sache gegessen, weit gefehlt:

was machen wir mit dem NOx - schwierige Sache, ich warte bis unsere Umweltpäbste das rauskriegen, die nächste Publikumsbeschimpfung steht uns bevor, da könnt ihr sicher sein: heute mit Partikelfilter auf Platz 1 der ÖKöverträglichkeit morgen ohne NOx-Filter: Dieselschwein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original von magic

...Oxidationskat: HC und CO wird zu Wasser und C02 reduziert ...

kleine Korrektur: "H, C und CO wird zu Wasser und C02 oxidiert" (=verbrannt).

 

Rußpartikel sind ganz überwiegend "C" (elementarer Kohlenstoff), aber "verklebt" mit ein Wenig von Allem, was die Chemie aus C, O und H in der Hitze hergibt, aber die Verbrennung im Motor überstanden hat*). Ein winziger Anteil davon übersteht dann wohl auch die Nachverbrennung im Filter, zumindest dann, wenn der nicht (mehr) ordentlich funktioniert.

 

*)

Je größer die "Einspritztropfen", desto größer die Tendenz, dass diese zu solchen "verklebten Rußpartikeln" werden; die werden nicht heiß genug, um zu verbrennen.

 

Je kleiner die "Einspritztropfen", desto kleiner die Tendenz, dass diese zu solchen "verklebten Rußpartikeln" werden; die werden heiß genug, um vollständig zu verbrennen.

 

Siehe auch neuestes Audi-Einspritzprinzip mit common rail und Piezotechnik "je Arbeitstakt mehrmals hintereinander einspritzen"

= kleinere Tropfen = weichere Verbrennung = leisere Verbrennung = vollständigere Verbrennung = höherer Wirkungsgrad = weniger Ruß!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die von Greenpeace kann man doch nicht ernst nehmen.

Natürlich ist Umweltschutz wichtig, jedoch muss man es ja nicht gleich zur Religion machen, die man dann fanatisch vertritt.

 

Mich würde interessieren, ob die auf ihren Schiffen auch Rußpartikelfilter verbaut haben. Sind doch sicher auch "Diesel-Schweine".

 

Außerdem hören sich Beschimpfungen dieser Art nicht nach "Peace" an.

 

Dieser Verein ist doch nur lächerlich. Die sollen sich mal um bedrohte Tiere und Pflanzen kümmern und nicht die Autoindustrie schikanieren.

 

Christoph

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Dr. Kueppers

ich bin fälschlicherweise bei meiner Grobschreib-/Ausdrucksweise vom Niveau des Greenpeace-Vorstandes ausgegangen - das ist hoffentlich nicht weiter ansteckend!

Dem Niveau dieses Forums entsprechend sollte es deshalb heissen:

 

CmHn + (m + n/4) O2 -> m CO2 + n/2 H2O

CO + ½ O2 -> CO2

CO + H2O -> CO2 + H2

H2 + ½ O2 -> H2O

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

OK, wir wissen jetzt alle, dass unsre TDIs zumindest Lungenkrebs verursachen:

 

Aus der Statisik in D:

* Lungenkrebstote rund 39.000 in D, davon werden 85% = 36.100 werden davon direkt auf das Rauchen zurückgeführt (andere Quellen reden von 90-95%)

* man vermutet(!) 400 Tote wg. Passivrauchens

* die Broschüre der Deutschen Krebshilfe erwähnt als Risiko zwar viele andere Faktoren, nicht aber den Partikelruss ("vermutlich mit Spenden der Autobrache zum Schweigen gebracht...?!?") siehe

* verbleiben ca. 5400 Todesfälle, die im schlechtesten Fall direkt dem fehlenden Partikelfilter zuzuschreiben sind.

 

Frage: wie Greenpeace kommt dann auf 8000 Lungenkrebstote (O-Ton "Dieselkrebs") allein durch Partikelemission?

 

Bei Suchfunktion von Greenpeace ergibt "0 Treffer" für Rauchern und Nichtrauchern - um diesen Teil der Menschheit und deren Todesfolgen müssen sich wohl andere kümmern - wahrscheinlich ist der Zusammenhang Ursache und Todesfolge zu offensichtlich.

So mag man auch folgendes als blanken Zynismus empfinden: Lungenkrebserkrankte=Dieselkrebserkrankte sollen sich bei Greenpeace melden - ABER NUR SOFERN SIE NICHT RAUCHEN!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Schreibe jetzt und erstelle anschließend ein Benutzerkonto. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir verwenden Cookies. Mit weiteres surfen erklären Sie sich mit diesen einverstanden.