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Zahnriemen wechseln - wann und überhaupt?


gsloock

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Liebe Leute,

irgendwann ist mir aufgefallen, das meine Audi-Werkstatt nie den Zahnriemen gewechselt hat (150.000 km)? Auf Rückfrage von mir: "ein Wechsel ist im Serviceplan nicht vorgesehen, es erfolgen Sichtprüfungen", nach Insitieren: "ist vielleicht besser, kann man mal machen" Was den nun? Für meine Pläne, dem Wagen zu einem ewigen Leben zu verhelfen, scheint es eine gute Idee...teuer?

Habe im Forum rumgesucht, aber (so schnell) nichts gefunden...

Herzliche Grüße,

Geerd

 

A2 Benziner BBY, Baujahr 2005

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Es ist ja nicht nur der Gummi der altert.

Es gibt auch Probleme mit den Spannrollen.

Die Wasserpumpe ist auch gern ein Übeltäter.

Unser BBY von 2003 hat schon den 3.Zahnriemen gesehen.                    Incl Wasserpumpe und Keilrippenriemen.

Also ratsam alle 8- 10 Jahre.       Meine Erfahrung.

Dein Auto wird es dir danken.

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vor 7 Minuten schrieb Rammler007:

Es gibt auch Probleme mit den Spannrollen.

So ist es.

Meine Zahnriemen haben zwar erst ~ 60 k Km runter, sind ~ 8 Jahre alt und sehen noch top aus, aber eine von den Rollen macht ein absolut enervierendes Geräusch, sodaß ich mich in den nächsten Wochen an einen Wechsel machen werde.

Materialkosten ~ 100,- €.

Das ganze ist eigentlich straight forward und wenn man eine gute Selbstschrauberwerkstatt hat, wo auch mal jemand "drüberschauen" kann, sollte das kein Problem sein.

In dem Zuge kann man dann auch gleich den Keilriemen austauschen, was völlig unproblematisch ist, wenn man eine Bühne hat.

Materialkosten ohne Spanner ~ 10,- €.

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Das A2-Wiki sagt dazu:

 

alle 6-8 Jahre : Zahnriemen, Spannrolle, Wasserpumpe ersetzen (Empfehlung des A2Club für Benziner)

 

zur Info auch die Vorgaben für die TDIs:
alle 90000km: Zahnriemen, Spannrolle, Wasserpumpe ersetzen (Diesel bis ca. 10/2003 mit Motorkennbuchstabe AMF)
alle 120000km: Zahnriemen, Spannrolle, Wasserpumpe ersetzen (Diesel ab ca. 10/2003 mit Motorkennbuchstabe BHC, ATL)


https://wiki.a2-freun.de/wiki/index.php/Servicearbeiten

 


 

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Okay, dann werde ich mich mal ranmachen (bzw. jemenaden beauftragen)- sind ja bald 18 Jahre 9_9

Vielen Dank für die schnellen Reaktionen !

BTW: was passiert, wenn der Riemen reißt - wirklich Totalschaden des Motors? Dann werde ich evt. nicht auf die nächste Inspektion warten - oder merkt man vorher was?

Herzliche Grüße an Alle!

Geerd

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vor 17 Stunden schrieb gsloock:

oder merkt man vorher was?

Nein, da wirst du nichts merken. 

 

Aber richtig so: Bei 18 Jahren muss man hier gar nicht überlegen. Das Teil sollte getauscht werden, egal wie schön das Gummi anscheinend noch aussieht. :) 

 

Der Riemen synchronisiert die Ein- und Auslassventile im Zylinderkopf mit der Kurbelwelle/Kolbenstellung. 

 

Wenn das nicht mehr gegeben ist, dann stehen die Ventile in der letzten Position bevor der Riemen gerissen ist und die Kolben werden durch den Schwung weiter sich bewegen und in die offen stehenden Ventile schlagen. 

Aber das alles passiert in einem Sekunden Bruchteil 9_9

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Der ehemalige A2 unserer Nachbarin ist Opfer falscher Sparsamkeit geworden. Beim Benziner stand ursprünglich "Sichtkontrolle alle 90.000 km". Wie schon zuvor geschrieben, ist es überhaupt nicht möglich, alle dem Verschleiß unterworfenen Teile des Zahnriemenantriebes per Sichtprüfung einzusehen. Ich habe ja den AUA, der in Sachen Zahnriementrieb dem BBY gleich ist, da wechlse ich alle 120.000 km den Zahnriemen. Derzeit habe ich eine Jahresfahrleistung von etwa 13.000 km. Das sind dann also gut neun Jahre und liegt dann nicht allzuweit von der Empfehlung "alle 8 Jahre" entfernt.

 

Ich möchte meinen A2 schon noch viel länger als die aktuellen 360.000 Kilometer fahren.

 

Gruß

 

Uli

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  • 7 Monate später...

Hallo zusammen,

 

ich hatte letzten Donnerstag eine Panne, die sich als Motorschaden aufgrund des gerissenen Zahnriemens entpuppte.

Der Intervall ist bei meinem Fzg 160 tkm oder 72 Monate.

Nun meine Frage: der Wagen war bei einen km Stand von 163.000 km in einer freien Werkstatt zum turnusmäßigem Wechsel von Öl, Filter und Bremsflüssigkeit. Da ich von dem Zahnriemenwechsel nichts wusste, habe ich ihn auch nicht beauftragt.

Als ich dann in der Werkstatt nachgefragt habe, warum man mich nicht auf den fälligen Zahnriemenwechsel hingewiesen hätte sagte der Inhaber, dass er sich nur an die von mir in Auftrag gegebenen Arbeiten gehalten hätte und für den entstandenen Schaden nichts könne....was nun? Besteht nicht so etwas wie eine Hinweispflicht??

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vor einer Stunde schrieb Speedy:

Hallo zusammen,

 

ich hatte letzten Donnerstag eine Panne, die sich als Motorschaden aufgrund des gerissenen Zahnriemens entpuppte.

Der Intervall ist bei meinem Fzg 160 tkm oder 72 Monate.

Nun meine Frage: der Wagen war bei einen km Stand von 163.000 km in einer freien Werkstatt zum turnusmäßigem Wechsel von Öl, Filter und Bremsflüssigkeit. Da ich von dem Zahnriemenwechsel nichts wusste, habe ich ihn auch nicht beauftragt.

Als ich dann in der Werkstatt nachgefragt habe, warum man mich nicht auf den fälligen Zahnriemenwechsel hingewiesen hätte sagte der Inhaber, dass er sich nur an die von mir in Auftrag gegebenen Arbeiten gehalten hätte und für den entstandenen Schaden nichts könne....was nun? Besteht nicht so etwas wie eine Hinweispflicht??

Da ist nichts zu machen es liegt in deiner Hand, schade um den A2. Ich würde nach einem günstigen Austauschmotor schauen.

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Die Wartungsintervalle für alle A2s findet man hier:

 

Servicearbeiten – A2-Freun.de Wiki

 

Die Durchführung und Kontrolle dieser obliegt immer dem Fahrzeugbesitzer. Ist ja schließlich sein KFZ und nicht das der Werkstatt.

 

Somit ist man auch immer selbst schuld wenn man den ZR nicht kontrollieren lässt. Grade wenn man ein altes gebrauchtes Auto fährt. 

 

Grüße
Marius

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vor 5 Stunden schrieb HellSoldier:

Die Durchführung und Kontrolle dieser obliegt immer dem Fahrzeugbesitzer. Ist ja schließlich sein KFZ und nicht das der Werkstatt.

 

Somit ist man auch immer selbst schuld wenn man den ZR nicht kontrollieren lässt.

 

Nun, ganz so einfach ist es nun auch wieder nicht. ;) Klar: jeder ist seines (Un-)Glückes Schmied. Am Ende kommt es also darauf an, was bei der Werkstatt in Auftrag gegeben wurde. Im vorliegenden Fall wurde die Werkstatt offensichtlich nur mit den "Basics" beauftragt. Da ist dann bzgl. ZR nichts zu machen.

 

Hätte der Auftrag gelautet: "Inspektion gem. Herstellerinspektionsplan", dann hätte man sich in der Werkstatt den ZR natürlich ansehen müssen, weil der ZR wie im Link erwähnt gem. Werksvorgabe ja einer Sichtprüfung zu unterziehen ist. Aber auch dann wäre es schwierig, der Werkstatt ein Versäumnis nachzuweisen, was Grundvoraussetzung für deren Haftung ist. Die Werkstatt würde u.U. behaupten, bei der Kontrolle keine Auffälligkeiten festgestellt zu haben, und die Beweislast läge beim Fahrzeugbesitzer. Für die Beweisführung ist es dann hilfreich, Fragmente vom gerissenen ZR sicherzustellen. Wäre er auffällig zerfranst, käme ein Versäumnis der Werkstatt zwar in Betracht. Da aber die Werkstsatt sicher nicht freiwillig zahlt, bliebe am Ende wohl nur der Klageweg - mit entsprechend unsicherem Ausgang.

 

Womit wir wieder am Anfang wären: selbst ist der Mann / die Frau, denn am AUA bzw. BBY mal die Abdeckung vom ZR abzubauen (sind ja nur ein paar Clips / Schnappverschlüsse), ist nun wirklich kein Hexenwerk. Zur Not findet man jemandem im Bekanntenkreis, der ein wenig Sachverstand mitbringt.

 

Oder man lässt - weil es nicht schaden kann, auch als Laie mal einen Blick ins Serviceheft zu werfen und sich über den Inspektionsumfang zu informieren - die Kontrolle in der Werkstatt machen, wenn man selbst noch neben dem Auto steht. Sagt man dann dem Mechatroniker, man wisse nicht, wie alt der ZR tatsächlich ist bzw. welche Laufleistung er auf den Zähnen hat, darf man indes sicher sein, dass zum Wechsel des ZR geraten wird und die Werkstatt aus naheliegenden Gründen den Zusatzauftrag "abfischt". ;) Trotzdem immer noch besser, als mit übelsten mechanischen Geräuschen und Geklappere auf dem Seitenstreifen der Autobahn auszurollen.

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Es gibt beim A2 kein festes Wechselintervall für die Zahnriemen. Es ist nur eine Sichtprüfung bei 90.000 km vorgesehen. Diese Vorgaben wurden gemacht, als die A2 noch neu waren, das wir mit den über 20 Jahre alten Autos noch fahren, war und ist nicht vorgesehen. Ein Zahnriemen sollte grundsätzlich spätestens nach 8 Jahren gewechselt werden, so die allgemein oft zu lesende Auffassung. Unabhängig von der Laufleistung altert das Material. Wer einfach bei 90 bis 120 Tkm den Zahnriemen samt Spannrolle und Kühlmittelpumpe wechseln läßt, macht ganz sicher nichts falsch. Ein Riß eines Zahnriemens kann durch andere Umstände nie ausgeschlossen werden, ist aber sehr unwahrscheinlich.

 

Also, einen anderen Motor besorgen, da Zahnriemensatz komplett erneuern, auch neue Einspritzdüsen, Zündgeschirr, Ventilschaftdichtungen usw. Auf Undichtigkeiten absuchen und alles beseitigen, besser, als im ausgebautem Zustand geht es nicht. Simmerringe würde ich prinzipiell erneuern, auch mal den Dreck aus der Ölwanne entfernen. Wenn alles draußen ist, kann man auch gleich die Kupplung erneuern und den Simmering am Getriebe, das ist im Endeffekt Verbundarbeit.

 

Gruß

 

Uli

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Eigentlich mag ich mich gar nicht einmischen, aber was heisst eigentlich "Sichtprüfung". Es gibt nicht wenige Videos auf Youtube wo Leute versuchen genau das einem zu zeigen, wann ein Riemen "fertig" ist und bis auf ganz offensichtliche, ganz, ganz wenige krasse Ausnahmen, ist kein Video dabei, wo ich hinterher so richtig schlau war. Vielleicht gelingt es tatsächlich einigen wenieen Fachmännern (und Frauen) von oben durch die Riemenblende das zu beurteilen und inkl. dem Zustand der Wasserpumpe, ich habe da so meine Zweifel.

 

Auch durfte ich feststellen, daß sich bei mir die Vorspannungen der zwei Spannrollen verändert haben und die Indikatoren nach 9 Jahren nicht mehr "perfekt" dort standen, wo sie zu stehen haben. Vermutlich ein Einzelfall nach 9Jahren und fast 100TKM.

 

Überalles würde ich heutzutage sagen, lieber etwas eher als nötig zu wechseln.  

Bearbeitet von A2AS
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vor 4 Minuten schrieb A2AS:

Auch durfte ich feststellen, daß sich bei mir die Vorspannungen der zwei Spannrollen verändert haben und die Indikatoren nach 9 Jahren nicht mehr "perfekt" dort standen, wo sie zu stehen haben. Vermutlich ein Einzelfall nach 9Jahren und fast 100TKM.

 

Nö... Normal....

 

Dafür sind ed ja Spannrollen und keine "Fixrollen". Sie sollen Nachspannen.

 

Und klar dürfen sie nach 9 Jahren auch die "Einbautoleranzzonen" verlassen.

 

 

Insgesamt ist die Prüfung eine "Nun aber mal schnell"

 

 

Und nicht "Der sieht noch gut aus, da hast du 3 Jahre und 50 tkm Zeit"

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vor 18 Stunden schrieb _Manni_:

Doch ist eigentlich ganz einfach:

 

Wir kennen weder das Auto noch dach drumherum...

 

Darum ging es mir nicht. Die Frage war, ob man einen Kunden pauschal für einen Motorschaden infolge gerissenem ZR verantwortlich machen kann. Diese Frage muss man verneinen. Also zusammengefasst: wenn der Kunde etwas nicht in Auftrag gibt, ist es sein Verschulden. Wenn er den "Service nach Herstellervorgabe" in Auftrag gibt, dann wäre es u.U. anders.

 

Man kann von einem Fahrzeugnutzer nicht verlangen, dass er weiß oder abschätzen kann, wann der ZR zu ersetzen ist. Was man aber im Zuge seiner Entscheidungsfindung erwarten darf, ist der Blick ins Serviceheft, wo der Inspektionsumfang angegeben ist - und wo ggf. die durchgeführten Inspektionen dokumentiert sind. Wer dann immer noch unsicher ist, lässt vom Fachmann prüfen oder gibt den ZR-Wechsel gleich in Auftrag.

 

Wo das ZR-Wechselintervall von "160 Tkm oder 72 Monaten" herkommen soll, weiß ich auch nicht. Unser Forum scheidet als Infoquelle wohl aus, zumal das Wechselintervall selbst innerhalb einer Modellreihe eines Herstellers unterschiedlich sein kann (und das beim A2 ja bekanntermaßen auch so ist).

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Interessant wäre es wenn sich der Autor jetzt mal mit weiteren Daten melden würde.

 

Baujahr  / Motorkennbuchstabe /  Wartungshistorie /  Bei welcher Geschwindigkeit der ZR gerissen ist?

 

ZR gerissen ist nicht gleich TOTALschaden.

 

Meiner ist bei etwa 100 Km/h  gerissen und ich habe neue Ventile einbaut und fertig .  Jetzt hat er über 550.000 km auf dem Tacho

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vor 15 Stunden schrieb _Manni_:

Dafür sind ed ja Spannrollen und keine "Fixrollen". Sie sollen Nachspannen.

 

Und klar dürfen sie nach 9 Jahren auch die "Einbautoleranzzonen" verlassen.

 

Ja klar, daß wollte ich auch gar nicht in Frage stellen, wobei dann die Frage wäre, was ist dann noch akzetabel (wie gut spannen sie denn noch nach) und was wäre fragwürdig. Die eigentliche Frage ist eher um die es mir ging, ob man das "alles" bei einer Sichtprüfung sieht, wenn man nur die obere Riemenabdeckung runter nimmt und noch der Motorhalter verbaut ist ??? Ich meine da sieht man dann kaum noch was. Zustand Vorspanung der Rollen, Zustand Rollen selbst, Zustand Wasserpumpe aussen kann man nur richtig "sehen" (Sichtprüfung), wenn man alles runternimmt, ggf. über den Radkasten geht, oder ggf. seitlich an den Zahnrädern vorbei runterschaut, oder dann schon fast endoskopieren müsste, so eng sieht es da für mich aus (Briefschlitz Analyse) . Daß dies Bestandteil einer Sichprüfung ist habe ich nirgends erfahren. Von daher bleibe ich bei meiner Aussage zur "Sichtprüfung". Erst wenn mir jemand unterschreiben kann, daß nach einer Sichtprüfung der Riemen noch so und so viele Kilometer garantiert halten wird, nehme ich das ernst, bis dahin bleiben mir Zweifel und ich vermute, es geht hier eher darum die Riemen zu finden, die "ganz offentsichlich" kurz vor dem Ableben sind.

Bearbeitet von A2AS
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vor 58 Minuten schrieb A2AS:

Erst wenn mir jemand unterschreiben kann, daß nach einer Sichtprüfung der Riemen noch so und so viele Kilometer garantiert halten wird, nehme ich das ernst, bis dahin bleiben mir Zweifel und ich vermute, es geht hier eher darum die Riemen zu finden, die "ganz offentsichlich" kurz vor dem Ableben sind.

 

Daher meinte ich ja:

vor 16 Stunden schrieb _Manni_:

Insgesamt ist die Prüfung eine "Nun aber mal schnell" Und nicht "Der sieht noch gut aus, da hast du 3 Jahre und 50 tkm Zeit"

 

km Laufleistung und Alter im Blick haben

 

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Am 6.12.2023 um 08:20 schrieb A2AS:

Die eigentliche Frage ist eher um die es mir ging, ob man das "alles" bei einer Sichtprüfung sieht, wenn man nur die obere Riemenabdeckung runter nimmt und noch der Motorhalter verbaut ist ???

Doch, das tut man, denn man hat den Koppelriemen direkt vor sich und den Hauptriemen kann man abschnittsweise inspizieren.

Wenn die Fäden ziehen oder von der Zahnseite her rissig aussehen, sollte man wechseln.

 

Am 6.12.2023 um 08:20 schrieb A2AS:

Zustand Vorspanung der Rollen

Wie willst Du die Spannung der Rollen via Sichtprüfung feststellen? Die Stellung der Zeiger ist nur ein schwaches Indiz.

Am 6.12.2023 um 08:20 schrieb A2AS:

Zustand Wasserpumpe aussen

Wenn die leckt, isse kaputt. So einfach ist das.
Oder sie macht deutliche Geräusche, ohne notwendigerweise zu lecken (So war es bei mir.), dann isse auch kaputt.

Und grundsätzlich gilt ein generelles Wechselintervall nach sieben Jahren, egal, wie die Riemen ausschauen.

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vor 23 Stunden schrieb w126fan:

Doch, das tut man, denn man hat den Koppelriemen direkt vor sich und den Hauptriemen kann man abschnittsweise inspizieren.

Wenn die Fäden ziehen oder von der Zahnseite her rissig aussehen, sollte man wechseln.

 

Klar, "sollte", aber anscheinend gibt es Leute, die fahren damit 15 Jahre. Meiner hat auch seitlich faserige Zahnflanken gehabt. Sollte man also, hätte aber auch durchaus noch mal 5 Jahre halten "können". Die genaue Aussage bekommt man nie hin, nur eine Vermutung, quasi eine "Wahrscheinlichkeitsrechnung".  

 

vor 23 Stunden schrieb w126fan:

Wie willst Du die Spannung der Rollen via Sichtprüfung feststellen? Die Stellung der Zeiger ist nur ein schwaches Indiz.

 

Ganz genau, aber es ist ein Indiz, das geht halt nicht gut zu beurteilen, auch fällt es schwer Brüche auf der Rückseite einer Rolle zu erkennen (sollte dies möglich sein) oder den Zustand der Kugellager, könnte eine Rolle heiss laufen ?  Spekulatius pur.

 

vor 23 Stunden schrieb w126fan:

Wenn die leckt, isse kaputt. So einfach ist das.

 

Sicherlich, aber an den Kanten kann es ja erste "Anzeichen" für kleine Lecks geben, ggf. auch verdeckt das Rad von oben die Sicht genau darunter, denn nicht alle Wapus sind mit einer echten Dichtung versehen (wobei ich es ab Werk beim A2 gar nicht weiss), ich meine Wapus könen auch geklebte Dichtungen via Masse haben, die könnten quasi da überall mal leicht Leck gehen.

 

Ich will mich da auch gar nicht streiten. Für mich persönlich bleibt die Sichtprüfung gerade zum Lebensende eines Riemens/der Rollen/etc eine "Schätzung".  

 

 

Bearbeitet von A2AS
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vor 34 Minuten schrieb A2AS:

Ich will mich da auch gar nicht streiten. Für mich persönlich bleibt die Sichtprüfung gerade zum Lebensende eines Riemens/der Rollen/etc eine "Schätzung".  

 

Natürlich...

 

Es ist eine "von Inspektion zu Inspektion" Schätzung, dass es ggf noch 1 Jahr gut geht. Wer "so la la" mal Service machen läßt und den eigentlichen Service mal unterläßt, der fährt mit einem hohem Risiko.

 

Aber ich erlebe Kollegen, die sich ins Auto setzen und "Müüp Müüp Müüp" bekommen den Hobel gerade noch gestartet.

"Ja das macht die Batterie seit nem halben Jahr"

 

Was meinst du was nun letzte Woche bei -10 Grad los war....

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vor 43 Minuten schrieb A2AS:

Ich will mich da auch gar nicht streiten.

Das tun wir doch gar nicht.

Streiten tue ich mich mit meiner Frau. :D

vor 43 Minuten schrieb A2AS:

Für mich persönlich bleibt die Sichtprüfung gerade zum Lebensende eines Riemens/der Rollen/etc eine "Schätzung".  

Was auch sonst?

Es sind Indizien, nichts mehr.

Ich würde darüber auch nicht grübeln, sondern mich an die generelle Empfehlung der Hersteller halten, die Zahnriemen nach ~ 7 Jahren zu tauschen.

Das natürlich auch mit Augenmaß, mit Blick auf die gefahrene Strecke.

Aber irgendwann verspröden die Teile eben auch, selbst wenn man nicht viel gefahren ist.

Und bei mir hat die WaPu (Lager) einen Höllenlärm veranstaltet, obwohl sie noch dicht war und die Riemen noch absolut top aussahen.

Die Lager der Rollen waren ebenfalls alle noch top, aber das bekommt man natürlich erst dann heraus, wenn man die Riemen ab hat.

Bearbeitet von w126fan
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Übrigens kenne ich gerissene Zahnriemen ohne Vorankündigung wirklich nur bei Laufleistung und deutlicher Altersüberschreitung.

 

Was ich sonst kenne:

- VW Wasserpumpen der neuen Commonrailergeneration, die nach 80-130 tkm lecken --> 1x Wechseln trotz 210tkm Intervall

- noch neuere VW Wasserpumpen mit Schaltmanschette --> 3x die fast komplette Motorzerstörung gesehen --> 2x halbwegs gemerkt und in die WErkstatt aber 1x war auch nur "1x bitte Kühlerdicht weil ich Wasser verliere, und 1x alles checken am Freitag geht es 1000 km nach Österreich mit der Familie"

- Kreischende Spannrollen

 

Daher kann ich w126fan nur zustimmen.... 7 Jahre anpeilen und dann raus damit, außer wir sind wirklich bei einem "Showfahrzeug" was nur ein paar mal rausgeholt wird.

Da wüürde ich 8 9 oder 10 Jahren auch icht so schlimm sehen, wenn man nicht auf größere Touren will.

 

Dann ist das Thema aber vorbei

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