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Pumpe-Düse (PD) wechseln


Varianok

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Hallo,

 

hat jemand von euch Erfahrung beim Wechsel von Pumpe-Düse-Elementen? Mein A2 läuft zeitweise nur auf 2 Töpfen (VAGCOM – Fehlermeldung „elektrische Fehlfunktion PD1“), und laut Werkstatt muss „wahrscheinlich“ ein PD gewechselt werden – Kostenpunkt 750 €! PDs gibt es bei Ebay wesentlich günstiger, daher denke ich darüber nach, das PD in Eigenregie zu wechseln.

 

Wäre prima, wenn mir jemand mit Tipps weiterhelfe könnte, was beim Einbau zu beachten ist, bzw. wo man besser die Finger von lässt.

 

Danke,

 

Mario

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Kannst Du selbst machen, wenn Du folgendes hast:

 

XZN 8 Aufsatz

langer XZN 5 oder 6 Aufsatz (weiß ich jetzt nicht)

Drehmomentschlüssel ab 12Nm

Schlaggewicht für PD-Elemente (ist ein Sonderwerkzeug)

Messuhr mit Stativ

Messschieber mit mind. 250mm Messbereich

Ne PD-Glühkerzennuss für den Ventildeckel wär ganz nett.

 

Alle Schrauben neu, weil Dehnschrauben. Evtl. musste den Antrieb der PD-Elemente auf den aktuellen Stand umrüsten.

 

Gruß

Thomas

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Hallo Thomas,

 

danke für die Infos. Das Standardwerkzeug und die Messinstrumente sind kein Problem, aber was soll ich dem Schlaggewicht überhaupt machen?

 

Das Auswechseln der PDs scheint wirklich nicht ganz unkompliziert zu sein, aber neugierig bin ich schon sehr. Welche Abstände müssen außerdem auf welche Maße eingestellt werden? Die Anzugsdrehmomente habe ich.

 

Bin dankbar für weitere Infos.

 

Grüße, Mario

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Mit dem Schlaggewicht holt man die PD's aus dem Zylinderkopf. Die können u.U. ziemlich fest sitzen.

 

Bei den Maßen kommt es auf die PD-Elemente an. Kannste mal ein Foto machen? Im Prinzip geht es aber nur um den geraden Sitz im Kopf.

 

Gruß

Thomas

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Hallo Thomas,

 

ein Foto kann ich leider nicht machen, da ich z.Z. mit einem Ersatzwagen on the road bin.

 

Welche Maße müssen denn mit den Messinstrumenten eingestellt werden? Insbesondere gibt es eine Einstellschraube an den Schwinghebeln, deren Sollwert mir noch schleierhaft ist.

 

Ich könnte morgen oder übermorgen eine Zeichnung anhängen, wahrscheinlich kannst du hieran besser erläutern.

 

viele Grüße, Mario

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Also PD-Elemente einsetzten und mit Spannklotz leicht anlegen.

Rechts am Zyl. Kopf ist ne geplante Fläche. Von dort auf die linke Seite der runden Verschraubung am PD-Element messen. Je nach Verschraubung gibts verschiedene Maße.

 

Dann Spannklotz mit 12Nm plus 270° festziehen. Nun Schwinghebelachse aufsetzen und mit 20NM plus 90° festziehen.

Alle Einstellschrauben ganz rausdrehen und leicht kontern.

Dann die Messuhr auf die Einstellschraube eines PD-Elements setzen und Motor drehen, bis der jeweilige Schwinghebel das PD-Element ganz eindrückt (also Schraube ganz unten).

 

Jetzt Einstellschraube ganz ins PD-Element eindrehen bis der Pumpenkolben auf Block geht. Leicht anlegen (eigentlich 4Nm, aber gleichmäßig anlegen reicht).

 

Nun genau 225° zurück, Stellschraube halten und mit 30NM kontern.

 

Das ganze bei den anderen Elementen widerholen.

 

Gruß

Thomas

PD.jpg.a4fdaf0cc9822e99217190bed8b7669d.jpg

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  • 3 Wochen später...
  • 1 Monat später...

Zur Information für alle Leute mit ähnlichen Problemen:

 

Der ausgefallene Zylinder lag nur an einem Kontaktproblem des Steckers am entsprechenden PD-Element. Lösung war: Stecker am PD-Element abziehen, auseinandernehmen, Kontakte enger stellen. Stecker wieder aufsetzen.

 

Manchmal ist das Leben eben einfach...

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  • 11 Jahre später...

Hallo,

 

tut mir Leid, den 10 Jahre alten Thread auszugraben, ich denke aber, dass es Sinn macht, in diesem Thread weiterzuschreiben, weil er am besten passt. Sollte gewünscht sein, dass ich einen neuen Faden aufmache, kann ein Mod das gerne anpassen.

 

Die generellen Punkte, wie bzgl. PDE Aus- und Einbau ist in der Artikelschmiede von mir grade hinterlegt worden. Allerdings stellt sich mir folgende Frage zum ANY:

 

Ist eine erneute Einstellung der PDEs notwendig, wenn bei Ausbau der Punkt 3 -- "Die Einstellschrauben sollten so weit rausgedreht werden, bis diese auf der Stößelfeder der PDE nur noch aufliegen. " -- nicht ausgeführt wurde?

 

Hintergrund der Frage ist, dass ich bei Ausbau keine Anleitung zur Hand hatte, Schritt 3 nicht durchgeführt wurde und sich die Einstellschrauben also immer noch in der ursprünglichen Position befinden. Beim Einbau soll das Zurückdrehen der Einstellschraube bei der PDE ja die Sicherheit bringen, dass der Stößel in der PDE beim Betätigen nicht aufschlägt. Das vermeidet starke mechanische Belastung. Allerdings ist es ja so, dass die PDEs mit neuen Dichtungen ja nicht länger werden und eigentlich gleich, wie damals im Werk drinsitzen sollten, oder? Damit würde die Werkseinstellung doch passen und es ließe sich vermeiden, eine entsprechende Adapterplatte für die handelsübliche Messuhr zu basteln. Potentielle Einstellfehler wären auch vom Tisch.

 

Ich freu mich auf eure Ideen und hoffe, das Einstellen umgehen zu können.

 

Viele Grüße

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Frickler
besser formuliert...
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