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*Hardy*

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Beiträge erstellt von *Hardy*

  1. Ich hatte zwei Batterien ausprobiert:  Die Varta und die von Moll. Bei der Moll war der Preis recht hoch - trotzdem war sie nach 3 Jahren platt, obwohl sie gut gepflegt wurde. Danach kam wieder eine Varta rein, die günstiger war und keine Ermüdungserscheinungen zeigte.

     

    Die von Rammler erwähnte Exide habe ich seit Jahren im Tucson. Im Tucson ist die kleiner und hat weniger AH. Ich denke, dass das nicht so wesentlich ist; es geht ja mehr um die gebotene Qualität der Hersteller. Batteriehersteller sind da ja ziemlich ins Gerede gekommen.

    Erfahrung Exide: Völlig problemlos seit 4 Jahren und das zu einem moderaten Preis.

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  2. Am 22.4.2021 um 13:04 schrieb McFly:

    VW baut halt so, daß die Fahrzeuge beim standartisierten Crashtest der Versicherungen günstige Instandsetzungskosten verursachen. Kein Geheimnis, und hat nichts mit einem globalen "das sind die besseren Fahrzeuge"-Anspruch zu tun. Ein BMW i3 ist da, trotz Carbonfasereinsatz, nochmal günstiger eingestuft weil bei dem Crashtest vermutlich nur einfach geschraubte Anbauteile ausgetauscht werden müssen wo bei einem Tesla ev. schon Kotflügel oder gar Strukturbauteile betroffen wären. 

    Wer frotzeln möchte kann das hier eher auf der Basis "mit guten Ergebnissen bei Normtests kennt sich VW bestens aus" tun. ;)

     

    Das stimmt und das wissen die Versicherer auch. Dort wird das versicherungsfreundlich gesehen, was wiederum positiv in die Risikokalkulation fällt.

     

     

     

    Also wenn das autonomes Fahren ist dann will ich das nicht :D

  3. Am 20.4.2021 um 08:11 schrieb McFly:

    Die können ja im allg. gut rechnen. Spannend wäre die Datengrundlage zu wissen. Also ob sie schon aussagekräftige Realzahlen als Basis nehmen, oder ob da noch ein größerer Prozentsatz theoretische Risikoabschätzung drinsteckt. Wo ist @*Hardy*, wenn man ihm mal braucht? :N_poke:

     

    @mcfly: Hier bin ich schon! ))) Zwischenzeitlich hatte ich zu vie zu tun um hier online zu sein.

    Also die Datenbasis zur Berrechnung eines ordentlich kalkulierten Versicherungstarifes gibt es noch nicht. Dazu sind zu wenig E-Up's unterwegs.

    Vor allem bei den Kaskotarifen ist es eine Blackbox. Was sind die Verkaufwerte eines E-Ups nach Crash? Kauft das überhaupt noch jemand? Oder haben alle Angst, dass die Batterie Schaden genommen hat,

    Technisch sind die Versicherer im Verständnis sehr weit vorn. E-Autos werden nicht als uherfahrende Brandbeschleuniger angesehen und dass die Karosserie eines E-Autos nicht höhere Risiken birgt als die eines Verbrenners - das alles ist bereits durch. Es fehlt die Markterfahrung und das ist des Versicherers größtes Problem:

    Die Rückversicherer sind im Verständnis noch nicht sehr weit und sie werten die fehlende Markterfahrung als Hochrisikobereich. Das führt zu Rückversicherungsprämien, die sicch wie Mondpreise lesen.

    Die muss der Versicherer aber zahlen - gibt diese also an den Endkunden weiter. Bei der Marge sind die Versicherer allesamt sehr fair dem E-Fahrer gegenüber.  Es werden im Durchschnitt 5 % aufgeschlagen.  Dafür ist dann aber auch die Schadenabwicklung, Verwaltung und Bestandssteuerung zu leisten. Das ist als Geschäft ein Nullsummenspiel, obwohl der Endkunde hohe Prämien zahlt.

     

    Damit ist nicht alles gut. Der Endkunde überlegt das so nicht sondern schaut nur auf seinen Endpreis. Im nächsten Jahr wird es einen Ruck in die richtige Richtung geben. Rückversicherer müssen ihre Annahmen auch regelmäßig korriegieren und das steht in 2022 an. Es gibt bereits heute Marktdruck durch die Versicherer vor Ort . Die drohen damit das Geschäft an außereuropäische Rückversicherer abzugeben. Ja ich weiß - das ist wieder dieses Würgen oder gewürgt werden. Aber noch sind die Hirne der Topmanager humanbiologisch und somit schlecht im Erkennen von Skaleneffekten. Da hift nur Würgen bis es AHAAAA macht.

     

     

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  4. vor 16 Stunden schrieb Nagah:

     

     

     

    Aber Hardy hats versucht. :P 

    Und ich bin nicht bei ihm. Ein Auto kann gerne an meine Emotionen appellieren, da ist nichts schlechtes dran.

     

    Das habe ich wo oder wie versucht??? 

    Das stimmt nicht, denn ich steh zum Neandertalergen in mir. Es veträgt sich nie mit der Vernunft und fragt auch nicht nach Konsequenzen. Das einzige was bei mir anders ist: Ich steh dazu - nenne es aber vor mir selbst bei seinem Namen. Es sind all die Dinge, die ich mache, mag und begehre, die mit einer nüchternen Überlegung nichts zu tun haben und somit ist es ein Teil von mir.

     

  5. vor 26 Minuten schrieb Nupi:

    Ich hatte mal kurz diesen hier auf demSchirm gehabt:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Honda_FR-V

    Ähnliches Konzept wie der Multipla aber eindeutig attraktiver gestylt.

    Ich hatte mir gesten mal kurz den 500e ausgerechnet. Er wäre gut 9000€ teurer wie unser UP geworden. Aber mit gut 40% mehr Reichweite. Da ich aber nun privat laden kann, ist der E-UP für uns die bessere Variante. So ich ihn denn jemals bekomme.

    Klare Argumente - so kennt man dich :TOP:

    Ich drück dir die Daumen, dass du den E-Up bald an die Steckdose hängen kannst.

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  6. DEr Multipla ist ein guter Beleg dafür, dass Alleinstellungsmerkmale wie Raumkonzept für sich allein nicht dauerhaft durchtragen.  Es sind Alleinstellungsmerkmale, die auf die nüchterne Intelligenz des Endkunden einzahlen. Am Auto muss auch das Emotionale stimmen, wenn es dauerhaft begehrt sein möchte. Dann aber sind wir immer sehr schnell bei den "Neandertaler-Assets" wie PS, Beschleunigung, nahezu animalischen Design - an erotisierenden Formen erinnernd - oder aber auch Kraft-darstellend mit Sci-Fi-Anleihen.

    Unmittelbar nach dem Punkt Raumkonzept stürzt der Multipla ab bis zum Erdmittelpunkt.

    Nicht ganzt so drastisch ist das beim A2. Ihn retten die Bauhaus-Anleihen im Gesamteindruck. Über Motorpower ist da nicht viel zu kompensieren. Deswegen bin ich skeptisch was die Wertentwicklung eines A2 als Klassiker angeht. Er ist nun mal kein heiß begehrter Typ, wenn es nicht um Langlebligkeit und Raumkonzept geht.  Die Personengruppe, die sich darauf fixiert war schon immer klein (was die geringen STückzahlen erklärt) und sie wird auch nicht signifikant anwachsen.

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  7. Nupi bezieht sich hier eventuell auf die Möglichkeiten bei Be- und Entladung des Gepäckabteils. Da sind die VAG-Drillinge nun mal wie ne RitterSport-Schoki. Also quadratisch, praktisch, gut.

    Wenn das aber im Nutzerprofil weniger wichtig ist, dann liegt der FIAT sehr weit vorn.

    Charmefaktor = kaum zu toppen

    Formgebung innen = alles klein, aber trotzdem alles mit italienischem Schick in der Linienführung

    Ladezeit = 5 Minuten für 50 km Reichweite ist in diesem Fahrzzeugsegment ziemlich gut

     

    Beim Preis liegt der italiener auch sehr gut.

     

    WAs mich persönlich anfixen würde: Ich krieg das E-Teil auch als Cabriolimousine. Das Rolldach zieht mich magisch in seinen Bann. Geräuschloses open Air-Cruising durch die schönen Waldstrecken hier im Rheinsch-Bergischen. Kann ich mir schon sehr gut vorstellen.

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  8. vor 1 Minute schrieb Deichgraf63:

    Noch ein Beispiel, von wegen "mit einem Neuwagen hat man weniger Streß, hier ist es nicht irgendein Nischenauto aus China, sondern "das Auto schlechthin", der VW Golf VIII.

     

    Gruß

     

    Uli

     

    Heißt das jetzt, dass man besser jedes Jahr in einen alten A2 paar tausend Euro reinstecken soll, weil es seit der Schöpfung des A2 kein anderes Fahrzeug gibt, das derart überlegen ist?

    Ausgerechnet ein A2 ist in so ziemlich gar nichts überlegen. Aus heutiger Sicht ist er untermotorisiert und verbrauch im Verhältnis zu seiner Leistung zu viel.

    Auf der Habenseite ist Raumkonzept und weitgehende Rostfreiheit. Das allein reicht aber nicht einen Ansüruch auf einzigartige Überlegenheit weiter auszubauen.

     

    Mein Neuer kann alles besser als mein Ex-A2. Vor allem seh ich nachts was. OK, eventuell kann man beim A2 legal LED nachfummeln - von einer echten Nachrüstung will ich da nicht reden. Dann sieht man mit dem nachts auch mal was.

    Mein Neuer ist doppelt so schwer, hat doppelt so viel Leistung und brauch trotzdem weniger als mein Ex-A2. Ja ich weiß; lag sicher an mir oder an Billigteilen, die ich verwendet habe. So oder so ähnlich wird ja dann argumentiert. Unterliegt ein A"2, dann ist sein Eigner daran schuld.

    Mein Neuer ist wesentlich sicherer und hat gleich mehrere Schaufeln mehr an Ausstattung und Annehmlichkeiten als mein Ex-A2. Ich weiß, alles Quatsch, wird überbewertet und außerdem ist es schädlich für mich, weil ich ja nun verblöde.

    Für alles und jedes findet sich ein Argument und wenn nicht werden zur Not einfach unterstellungen erfunden. Irgendwie kriegt man das schon so passend wie es einem gefällt.

    Neue Autos können auch kaputt gehen! Das stimmt, aber es juckt mich nicht. Dann greift halt die Garantie und die Versicherung zahlt mir bis zu 3 Monate lang einen Mietwagen.

    Als bei meinem Ex-A2 der Zylinderkopf getauscht werden musste war das alles sehr deutlich anders...

    Eigentlich unverständlich, dass Audi einem nicht auch nach 16 Jahren die Reparaturen zahlt und ein Mietauto stellt. Wo es doch das einzige Mal gewesen ist, dass sie mal ein Auto gebaut hatten.

     

    Traurig aber wahr - alles hat seine Zeit und jede Zeit geht mal zu Ende. Man kann das aufhalten oder bremsen. Aber es geht nur indem ich entweder darauf höher einzahle oder indem ich mir meine eigene Wahrnehmungsblase bastele. Bin ich erst mal tief gläubig und akzeptiere, dass ich Fanboy bin - dann ist doch alles wieder schön.

    Ich wollte auch dieser Ecke raus, weil es ist das Gegenteil von Souveränität, wenn ich mir und anderen immer erst lang und umständlich erklären muss, warum es schön ist.

    • Daumen hoch. 2
  9. Ich bin jedes Mal glücklich, wenn sich heraus stellt, dass die Absatzstrategien unserer Automobilhersteller funktioniert haben. Das empfinde ich auch dann, wenn mir persönlich die Absatzstrategien als widerlich bis - teilweise - suadumm vorkommen . 

    Wir werden die Früchte aus diesen Erfolgen noch brauchen und hoffentlich hält es so lange vor bis wir uns aus unserem Innovationsrückstand wieder nach vorn arbeiten konnten.

    Da fehlt mir zwar die Perspektive, weil es dazu keinen leitenden Visionäre in der deutschen Automobilwirtschaft gibt. Doch hoffe ich auf neue Leute.

    Es gefällt mir nicht, aber es ist einfach so: Ohne eine Automobilindustrie in der Gewinnzone ist Deutschland nur noch ein wirtschaftlicher Hasenpups.

    Fragwürdig finde ich die Leute, die sich freuen, dass beim heimischen Automobilhersteller Dinge nicht funkionieren oder auch mal ein echter Flop dabei ist.  Das ist wohl so ne Art automobiler "Querdenker", dem das "Quer-sein" wichtiger als das "denken" ist - sag ich mir dann immer. Oder ein ehemaliger "Bessermensch", der nun sagt, dass Kindersterben in Bergwerken überbewertet wird und es dass doch ohnehin schon immer gegeben hat - als wäre davon abzuleiten, dass es deswegen auch immer so zu bleiben hat.

    • Daumen hoch. 1
  10. vor 3 Stunden schrieb Phoenix A2:

     

    Das heisst in deinem Fall ist mit der Leasingrate normalerweise alles abgedeckt?

    Am Ende der Vertragslaufzeit kommen keine weiteren Kosten dazu?

     

    Liegt das Wertverlustrisiko dann beim Leasinggeber?

     

     

    So ist es. Ich trage kein Wertverlustrisiko. Wie die das hinkriegen wollen habe ich mich gefragt, aber es wurde mir dann auch mal wieder egal. Ich komme einfach auf keinen kaufmännisch vertretbaren Schluss.

     

    Eventuell kann bei der Leasingabgabe dies oder jenes bemängelt werden.  Damit auch dieses Kostenrisiko nicht greifen kann habe ich mich dagegen wirksam versichert.

    Die Kosten dafür betragen 35 Cent pro Tag.

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  11. vor 5 Minuten schrieb Sepp:

    Ich hab's so verstanden, 15 Jahre lang mit insgesamt 5 Autos fahren:

    Kauf für jeweils für 15k, Verkauf nach 3 Jahren für 7,5k und das ganze 5 Mal. 5 Mal 7,5k Wertverlust macht 37,5k.

     

     

     

    ok, wenn das einer wirklich so macht. Aber wer macht das schon so?

    Das zeigt das Phänomen, das ich schon ansprach: Der Mensch rechnet anders als ein unemotioanles Excel, dem jede Möglichkeit der Abstrahierung fehlt. Will ich  Recht behalten läuft das im Finden oder auch Erfinden meiner beispielhaften Beweisberechnungen mit. Dabei kommen dann Sachen raus, die den Realitätscheck nicht mehr überstehen können.

     

    Wer alle drei Jahre ein neues Auto haben will ist ein Leasingkunde. Wenn man dann den Rücknahmepreis noch vertraglich gefixt hat kann es viel Spaß machen.

  12. vor 13 Stunden schrieb A2-Nerd:

    Bei einer Haltedauer von 3 Jahren und somit 5 mal den Wertverlust, bei einem Neuwagen.

    Erst lesen, dann begreifen und dann schreiben...:bonk: (O.K., das war jetzt böse...)

     

    Machen wir es so:

     

    Wenn etwas 5 Euro kostet kann es maximal 5 Euro an Wert verlieren. WEnn ein Auto 15.000 Euro kostet kann es maximal 15.000 Euro verlieren.

    Nach deiner Rechnung hat ein Polo 15.000 Euro gekostet und 37.500 an Wert verloren.  Das geht nun mal nicht.

  13. Bei dem was ich ursprünglich mitteilte spielt das mit dem Wertverlust gar keine Rolle.

    WEr heutzutage einen A2 kauft, der liegt bei 2 bis 7000 Euro Kaufpreis. Das Auto ist mittlerweile in einem Alter in dem pro Jahr mehr an Werterhaltung durch instandsetzung und Instandhaltung kostet als es an Wert verliert.

    Es wird also mehr und mehr zur Liebahberei. Die wiederum kann man nie durch logische Ansätze erklären, weil es nun mal in einem Entscheidungsbereich liegt beim dem Logik nur stört.

     

    Je nach Leasungangebot ist das mit dem WErtverlust beim Neuwagen auch nciht mehr das große Ding. In meinem Fall: 239 Euro mal 36 monate = 8.604 Euro. DAvon muss man noch für drei Jahre die Vollkaskio abziehen, weil die schon in den 239 drin ist.

    Der Golf VII Variant Highline hat unglaublich übertriebene 44.000 Euro gekostet. Ich zahl aber nur 8604 Kapitaldienst, was weituas weniger ist als würde ich das Ding kaufen und nach drei Jahren wieder verkaufen.

     

    Das ist doch derart verrückt, dass sich die alt-eingewöhnten Vergleiche zwischen Gebrauchtwagenkauf und Nuewagenleasing überholt haben.  ich will auch niemanden seinen A2 ausreden oder irgendwas in der Art. Wer den mag - ist doch völlig in Ordnung.

    Selbst bin ich erstaunt, dass er mir noch keine Sekunde gefehlt hat. Als ich den noch fuhr konnte ich mir gar nicht vorstellen den mal abzugeben. By the way: Und da hab ich auch genau so gerechnet wie ihr.  Wie man das macht ist halt eben doch auch davon getrieben wie man das Ergebnis haben will indem man weiche Faktoren anders einschätzt.

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  14. vor einer Stunde schrieb McFly:

    "Schönrechnen" meint nicht die persönliche Wertung der Höhe der Kosten, sondern das Verhalten, je nach persönlich favorisierter Nutzung für eben genau diese Nutzung die Kosten "geschönt" anzunehmen indem bspw. ganze Kostenposten unter den Tisch fallen gelassen werden. Bei Neuwagen werden gerne die geringeren Unterhaltungskosten herausgestellt, aber der hohe Wertverlust ausgeblendet. Umgekehrt werden bei Altfahrzeugen gerne der nicht mehr vorhandene Wertverlust genannt, ggf. ausufernde Reparaturkosten jenseits der Badewannenkurve aber bagatellisiert. Finde den Begriff wegen der dahinter steckenden Psychologie eigentlich ziemlich treffend.

     

    Diese Entscheidung nach Zahlen zu treffen ist ein größeres Thema. Das menschliche Gehirn berechnet halt nicht wie eine Excel-Tabelle, es wägt zudem ab und projeziert aufgrund Annahmen und pseönlicher Erfahrung in die abstrakte Zukunft. Da spielt einem die Intelligenz schon mal einen Streich indem sie den Blick fokussiert.

    Es gibt -beispielsweise - in der Betrachtung 16 gleich wichtige Kennzahlen. 5 davon würden eine Entscheidung auslösen, die mir emotianal nicht gefällt. Schon werden 11 der 16 Kennzahlen stärker positiv bewertet als die unangenehmen 5.

    Das verstehe ich unter "schön rechnen" und halte das für absolut normal und menschlich.

  15. Guter Punkt! Das Gefühl, dass halt auch mal Unvorhergesehenes während einer Nutzungswoche auftreten kann, was einem den Fahrplan zerreißt - das fährt halt auch mit.

    Die Kosten sind ja nur ein Messpunkt von vielen. Ein andere ist dann: Was ist es? Welche Teile brauche ich? Nehm da die Teile von diesem oder jenem Hersteller? Tritt das Problem öfter auf? Gibt es Erfahrungswerte? Wann krieg ich einen Werkstatttermin? Ist der Kostenvoranschalg ok?

    Das macht es nicht angenehmer ein Auto zu betreiben, das halt mal in die Jahre gekommen ist.

    Man muss sich einfach nur in diesem Forum umschauen. Jeden Tag neue Fragen aus dem o.a. Fragenkatalog. Irgendwann stresst es mehr als es Spaß macht. Also ist ein neueres Fahrzeug mit Sorglospaket durchaus eine Vereinfachung des Lebens. So gesehen dürfte es sogar deutlich mehr kosten als die Alt-Variante und wäre immer noch ein gefühlter Gewinn.

     

    Natürlich hätte ich letztes jahr ein überholtes Getriebe ordern können und einbauen lassen können. So schwierig ist das nun auch wieder nicht. Zumal fast alle kritischen Verschleißteile einen Monat zuvor schon neu gemacht wurden. Aber irgendwann ist es mental einfach sexy mal einen Schlussstrich zu ziehen. Richtig entschieden, denn seit einem Jahr bin ich diesen Punkten sorgenfrei unterwegs und kann das Fahren deshalb wieder genießen. Hinzu kommt noch die gesparte Zeit, weil ich mich mit einem großen Fragenkatalog nicht mehr beschäftigen muss.

  16. Für einen A2 waren mir die Kosten in unserem Fall einfach zu hoch. Ein anderer Grund war die Nervosität um die Dinge, die noch nicht kaputt waren, aber die noch kommen konnten.

    Ich will ihn aber nicht im Nachhinein schlecht machen. Immerhin hat er mich in 4 Jahren 119.000 Kilometer weit gebracht und das für sein Alter recht komfortabel.

    Ich drücke allen, die ihren A2 weiter nutzen die Daumen, dass es sie nicht so hart trifft und vor allemn, dass die Ersatzteillage human bleibt.

     

    vor 2 Stunden schrieb Vercingetorix:

    Ne Wertanlage war so ein Gebrauchsgegenstand im Westen noch nie. Und ob Privat-Leasing sich rechnet, kann man immer erst nach der Schlussrate entscheiden...

     

    Da hast du Recht. Der Wert fällt immer rapide. Mal etwas mehr oder etwas weniger.  Das ändert im Gesamten nichts daran, dass es ein Verlustgeschäft ist. Das mit den Schlussraten ist mittlerweile fast kein Problem mehr. Die Verträge wurden um einiges kundenfreundlicher, transparenter und planbarer. Das macht es ja so offensichtlich, dass die auf Hysteriemodus sind. Es ist halt teuer und schwierig, wenn man sich den Ruf selbst zertreten hat. Vor Dieselgate brauchte doch kaum wer überhaupt erst ans Leasing denken.  Da wurde es genutzt, um die Akzeptanz für Neuwagenpreise (grundlos im Hinblick auf die Qualität) nach oben zu drücken.

  17. vor einer Stunde schrieb Jevo:

    Mich wundern der hohen monatliche Kosten für den A2 - summiert sich das tatsächlich auf den Betrag? Da Du ja auch einige Dinge selbst erledigst, müssten eigentlich geringere Kosten auflaufen.

     

    Gefühlt kosten mich meine alten Schätzchen kaum Geld, ich habe es noch nicht konkret nachgerechnet, aber wenn kein kapitaler Schaden auftritt, dann sind die E-Teil- Preise ja überschaubar im niedrigen zweistelligen Bereich.

     

    Wenn der neue Golf tatsächlich nicht teurer ist, dann kann ich es verstehen. Mir fällt es schon beim Umstieg auf den A2 auf, der bei mir im Fuhrpark das modernste Auto ist und man direkt die neuere Generation bemerkt- einige Dinge sind viel leichtgängiger und bequemer.....was im Alltag natürlich praktisch ist.

     

    Ich habe über vier Jahre alle enstandenen kosten zusammen getragen und in eine Excel-Tabelle überführt. Bei Kosten ließ ich Betriebs- und Schmiermittel raus. Da kamen nur Ersatzteil- und Werkstattkosten rein.  Auch Wertdifferenzen aus Kaufpreis und Verkaufswert habe ich rausgelassen. Die Summe geteilt durch 48 Monate Betriebszeit ergab nun mal 360. 

    Bevor jetzt weite rumspekuliert wird was da los war, was daran vielleicht an mir lag und was sonst noch alles an Ideen möglich ist, um etwas als nciht-möglich dastehen zu lassen, weil es in die eigene Vorstellung grad nicht reinpasst. Was soll das? 

    Eventuell hätte ich ein paar kleine Nachrüstungen unterlassen sollen. Aber dann läge ich immer noch höher als jetzt mit neuem Auto.

    Es ist nun mal so, dass eine Fahrzeug mit Stand von vor 20 Jahren seinen ultimativen immer-klasse-Status verliert. Daraus ergibt sich irgendwann die Sinnfrage: Weiter machen oder grundsätzlich ändern?

    Was anderes ist es, wenn ich mit dem Altern der Konstruktion leben kann oder sogar will, weil ich das Ding immer noch liebe.  Dann ist jede Erhaltung ok - allerdings kann man nicht viel erwarten, wenn an immer dazu sagen muss: DAs war daaaamals so was von...usw. Allein das belegt, dass die Zeit des betreffenden Gegenstands gekommen ist.

  18. Am 14.02.2020 blieb mein A2 wegen Getriebeschaden liegen. Auf der Heimfahrt von Krefeld nach Bergisch Gladbach traten stark summende Geräusche auf. Ab köln ging nach jedem Ampelstop der erste Gang nur noch mit Kraftaufwand rein. Zu Hause angekommen rollte er noch auf seinen Parkplatz und dann blockierte das Getriebe.  Nichts ging mehr.

    Ausgerechnet Valetnistag...

    Wir gingen also in die Wohnung und fühlten uns etwas traurig. Doch nach einer Stunde - typisch für Projektmenschen wie uns - hatten wir ein klare Analyse der next steps auf dem Tisch liegen. Dem A2 hatten wir wenige Wochen zuvor eine Reihe Neuteile gegönnt. Neue Bremsanlage, neuer Zahnriemen, Airride-Stoßdämpfer von Koni, neue Felgen und noch eine Menge anderer Dinge. Am 13.02. erhielt er noch 2 Jahre neuen TÜV und am 14.02. ging dann gar nichts mehr.

    Fahren und technische Erhaltung auf gutem Niveau - Eine Berechnung aufgund von Rechnungsbelegen und Teilekaufquittungen ergab, dass er uns im monatlichen Durchschnitt ca. 340 Euro kostet. Eingerechnet war, dass ich Vieles selbst auf Schraubertreffen erledigte.

     

    Das war mehr als gedacht. Nächsen Morgen schauten wir uns im Internet um und fanden einen Golf VII Variant Highline 1,5 tsi, den es für 235 Euro zu leasen gab. Mit Servicepauschale für Inspektioenn lagen wir bei 241,99 Euro im Moant.  Wir brauchten nur eine normaleKFZ-Versicherung. Voll- und Teilkasko würden über VW-Leasing gestellt - ohne Mehrkosten!

     

    Alsa A2 -Fahrer befiel mich sofort die Verbrauchsangst. Der ist doppelt so schwer wie mein A2, der hat doppelt so viel Leistung wie mein A2...der schluckt bestimmt seine 8 Liter in Wahrheit. Dennoch buchte ich eine Probefahrt. Diese ergab im Mix Stadt/Land7Autobahn einen Realverbrauch von 5,9 Liter auf 100 Kilometer. Also etwa weniger wie beim A" 1,4i BBY (Durchschnitt lag ei 6,4 Liter pro 100 Kilometer).

     

    Ich habe also alle unterschrieben und habe den Golf mitgenommen. Bis heute bereue ich es nicht. Über Winter stieg sein Verbrauch auf 6,2 l/100 km an; doch überzeugt er mit sehr viel Ausstattung, einem sehr leisen Innenraum während der Fahrt, einem spielerisch einfachen Handling, gutem Federungskomfort und genialem Fahrlicht.

    Bei der Kostenseite blieb alles wie geplant - wir geben rund 100 Euro weniger fürs Autofahren aus als zuvor. Haben aber mehr Leistung und schönes DSG.

     

    Fazit nach einem Jahr: Der A2 hatte sich sehr lange wacker geschlagen. Auch 20 Jahre nach seiner Konstruktion ist er noch vertretbar, wenn auch angeschlagen. 

    Rücktauschen möchte ich auf gar keinen Fall, denn - wen wundert es - ein 20 Jahre jüngerer Golf kann alles besser als ein A2 und macht mehr Spaß.

     

    Die Dinge hin und wieder neu zu denken lohnt sich.

    Ja, man kann sagen, dass das ja nur finktioniert weil VW gerade unter Schmerzen alles unternimmt autos in den Markt zu pumpen und auch , dass das ohne NIedrigzins usw. usw....ich kenne die Palette der Argumente.

    Dennoch übersehen die Argumenteträger eine Sache: Na und??? Dann ist eben alles wahr, aber ich kann davon profitieren - also warum nicht?

    • Daumen hoch. 2
  19. Wenn er so kommt werde ich wieder A2-Fahrer. Tolles Design -ob es technisch ein guter Wurf wird? Die enge Verwandschaft zum ID3 könnte bei Reichweite und Ladegeschwindigkeit Wünsche offen lassen. Aber immerhin geht es weiter mit der E-Mobilität aus Deutschland und auch weiter mit dem A2.

  20. Am 4.2.2021 um 11:09 schrieb cer:

    …jaja, das Segment. Wie klein hätten Sie‘s denn gern?

     

    Komm mir jetzt nicht mit Vergleichen von Verkaufszahlen aus ein paar handverlesenen Vorjahresmonaten. Es gibt gute Gründe für den moderaten Anfangserfolg des e-tron, über die man diskutieren kann, aber nicht muss (weil man dann den Konzern wieder scharf kritisieren müsste).
    Mit technologischer Konkurrenzfähigkeit haben diese Gründe aber rein gar nichts zu tun. 

    Nein, Audi steht noch *vor* dem Punkt an den sie anfangen, zukunftsfähige Elektromobilität seriös zu betreiben.
    Es sei denn, hinter verschlossenen Türen hätte eine wirklich radikale Wende stattgefunden. Ich hoffe es.

     

    Zur Konkurrenzfähigkeit will ich mal aus einer Eigenerfahrung heraus beitragen. In 2019 brauchten wir 2 neue Fahrzeuge. Ich liegäugelte mit einem A3 e-tron - dem kleinen Hybriden. ER hat wirklich nur eine kleine Batterie an Bord - braucht aber viele Stunden bis die voll ist. Nicht gekauft wegen unverhältnismäßig langen Ladezeiten. Im Alltag wird eher nur auf Verbrenner fahren, weil das Zwischenladen während eines Geschäftstermins quasi keine Wirkung erzielt.

     

    Meine Frau wollte ein SUV mit Allrad, damit sie besser zur Weide kommen kann (wir halten Bio-Kühe im landwirtschaftlichen Kleinstbetrieb). Traumauot war der neue Q3. Probefahrt brachte Ernüchterung, weil nicht mal das Testauto innen klapperfrei war. Auf der BAB dröhnte die A - Säule im Wind und der Allrad (via Haldex-Kupplung) derart mit Steuerungen überfrachtet war,  dass er nicht mal mehr einen schlammigen Kiesweg hochkam.

    Also auch im alt angestammten Verbrenner-Segment stimmt es bei Audi nicht mehr.

     

    Schade, denn wir alle hier sind oder waren mal Fans der Marke, weil die mal für mutige Innovation stand. Mittlerweile steht sie mehr und mehr für alte Technik in hübscher Verpackung mit Verarbeitunsmängeln. Tut weh, aber es reicht nicht mehr um Fan zu bleiben.

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