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StephanJX

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Beiträge erstellt von StephanJX

  1. Moin, es passieren interessante Dinge bei den Ladestandards:

     

    Electrify America hat mitgeteilt, dass es NACS als Ladestecker unterstützen und an seinen Ladestationen in Nordamerika montieren wird. NACS: "North American charging "standard"" - oder auch der ursprüngliche Tesla-Ladestecker, der heute noch in den USA verbaut wird. Und anscheindend überlegt sogar die Volkswagengruppe jetzt, die zukünftigen Autos in den USA mit NACS auszustatten, nachdem alle grossen amerikanischen Hersteller schon auf den Zug aufgesprungen waren.

     

    SAE hat jetzt damit begonnen, NACS wirklich zu standardisieren. Ich bin mal gespannt, bis zu welcher Ladeleistung der Stecker spezifiziert wird. Tesla betreibt den wohl bis 900kW (bei 1000V) bei den LKWs (ohne Kühlung fahrzeugseitig), von daher wäre das ein deutlicher Vorteil gegenüber CCS Combo.

     

    Was noch ein Vorteil ist: ich hab den NACS Stecker Mitte Juni auf der Intersolar zum ersten Mal in der Hand gehabt, und das Ding iat ja ein Leichtgewicht. Handhabung verglichen mit CCS Combo nicht im entferntesten zu vergleichen, das Ding flutsch nur so in die Ladebuchse ("bin ich schon drin?" B| ). Ehrlich: vor einem Jahr hätte ich noch gesagt: es ist nur eine Frage der Zeit, bis CCS Combo Chademo verdrängt und zum Weltstandard wird. Jetzt würde ich sagen: NACS ist eine reelle Alternative, ob das aber in Europa und China auch kommt wage ich nicht vorherzusagen (es gibt hier ja immer grosse Beharrungskräfte...).

  2. 2 hours ago, StephanJX said:

     

    Nö. VW wird in China von den heimischen Marken verdrängt. Das konnte VW sich wohl nicht vorstellen, dass jemand bessere BEVs als VW baut.

     

    https://cleantechnica.com/2022/05/26/china-electric-car-market-29-market-share-in-april/

     

    'Tschuldigung, falscher Link, geht zum letzten Jahr. Hier kommt der von diesem Jahr, das sieht noch schlechter aus...

    https://cleantechnica.com/2023/05/31/35-plugin-vehicle-market-share-in-china-china-ev-sales-report/

  3. 1 hour ago, McFly said:

    Lächerliche >60k€, aber mit vier(!) neuen Heizkörpern.

     

    :D Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben... B|  Warte einfach 2 Jahre, die Preise kommen auch wieder runter. Die Kosten für selbige Pumpe werden insgesamt eher noch weiter sinken. Aber natürlich nicht die Einbaukosten, oder die Kosten für die Erdsonde. Von daher macht es wohl auch keinen Sinn zu lange zu warten..

     

    53 minutes ago, Granitei said:

    Ich verkaufe Gasheizungen die sich als Wärmepumpen fühlen, wird das Geschäft meines Lebens. Gasheizungen sind Wärmepumpen! Folgt mir für mehr gute Ideen. :D

     

    Das wiederum... naja.  :) Verkauf doch einfach Wärmepumpen statt Gasheizungen, Abnehmer findest Du genug.  :)

  4. 7 hours ago, McFly said:

    Hab ich nirgendwo geschrieben.

     

    Na gut, was hast Du dann geschrieben?

     

    9 hours ago, McFly said:

    Was dann der nächste Punkt wäre. Fördermittel fallen nun nicht vom Himmel, sondern werden aus dem Steuersäckel  abgezogen und fehlen dann woanders. 

     

    Was sind denn die Alternativen:

    A) Keine Foerdermittel fuer Energieerzeuger anbieten, was bedeutet, dass sich heute tatsaechlich die wenigsten eine WP leisten werden (wollen/koennen. Whatever). Was im Umkehrschluss bedeutet, dass man viel Geld ausgeben wird (ueber die Zukunft aufsummiert sicher mehr als fuer die Foerdermittel jetzt), um Schaeden zu beseitigen die der Klimawandel anrichtet. Entweder ueber den Steuersaeckel (zerstoerte Infrastruktur oder irgendwelche Katastrophenfonds), oder ueber deinen eigenen Geldbeutel direkt weil die Versicherungspraemien hochgehen fuer so ungefaehr alle Versicherungen durch die Bank weg, bzw Schaeden irgendwann nicht mehr versicherbar sind. Und das eben auch bedeutet, dass wir weiter in kleinen Anlagen zu Hause Oel oder Gas verbrennen werden. Das hattest Du nicht geschrieben, aber das ist die logische Konsequenz aus dem, was du geschrieben hast.

    B) Umsteuern. Mit Foerdermitteln, bis vielleicht in nicht allzu ferner Zukunft WP Allgemeingut sind, wegen Grosstechnik und hochskalierter Produktion billiger werden, und dann auch oekonomisch eine Alternative zu den fossilen Heizsystemen sind.

    C) Mir faellt nix mehr ein. Aber vielleicht hast Du ja noch Vorchlaege.

     

    Nebenbei sollte man auch noch zusehen, dass man mal den Finger rauszieht und erneuerbare Energie produziert, aber das gehoert hier nicht in die Reihe.

     

     

  5. 47 minutes ago, McFly said:

    Was dann der nächste Punkt wäre. Fördermittel fallen nun nicht vom Himmel, sondern werden aus dem Steuersäckel  abgezogen und fehlen dann woanders. 

     

    Genau. Verbrennen wir also ruhig weiter Gas und Öl, und hoffen wir mal, daß die nötigen Anpassungen an den Klimawandel und die Schäden wegen nicht genug Anpassung günstiger sind. Oh Mann, manchmal traut man seinen Augen nicht wenn man das hier so liest.

    • Daumen hoch. 3
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  6. 42 minutes ago, McFly said:

    Grins, Du hast nicht zufällig einen Habeck irgendwo in der Familie? So unterkomplexe Darstellungen ist man eher aus dem "Klima"ministerium gewohnt. "Ein paar neue Heizkörper" und ne Luft-WP, schon ist alles tutti, für kleines Geld im bewohnten Bestand. Als positives Beispiel die Kernsanierung eines Holzhauses anführen...ich denke da kommen wir nicht mehr zusammen.

     

    Naja, man wird sehen, nicht wahr? Ich bin auch gespannt wie das Energiekonzept am Ende aussieht. Aber die grobe Skizze geht wie gesagt in Richtung Austausch Heizkoerper, und (Hybrid-)WP, das Heizwasserleitungsnetz ist ja schon vorhanden. 3 der Aussenseiten werden wohl noch etwas nachgedaemmt bevor die Heizung getauscht wird, das Dach bleibt wohl so wie es ist (der Schiefer liegt noch fest drauf). Ich bin da eigentlich auch nicht so bange davor: das Haus braucht heute zw. 60.000 und 65.000kWh Gas im Jahr, wenn man davon mal 95% als gelieferte Waermeenergie ansetzt, so das ist noch nicht mal das doppelte der Waermeenergie die unser ungedaemmtes Einfamilienhaus Im Jahr benoetigt. Und das zieht unsere WP mit Erdsonde ohne mit der Wimper zu zucken aus einem Schieferuntergrund ohne grossartige Grundwasserbewegung.

    Investitionskosten fuer die Anlage? Mit Sicherheit mehr als fuer eine neue Gasheizung, aber mit Foerdermitteln nicht abschreckend.

  7. 3 hours ago, Unwissender said:

    "Ja hervorragend"

    Also alleine für den Strom ungefähr die doppelten Kosten wie bei uns für die ganze Öl-Heizung für einen Winter.

     

    Jo. Wir werden mal sehen, wie lange man noch Ölheizungen betreiben darf. Und selbst so lange man sie noch betreiben darf: der CO2-Preis wird mit Sicherheit nicht dauerhaft sinken, sondern mittelfristig ansteigen. Man kann sich bestimmt heute noch eine Ölheizung schönrechnen, aber den Volkswirtschaftler gruselts ob der Kurzsichtigkeit...

  8. 3 hours ago, McFly said:

    und damit meilenweit von Nachrüstlösungen für den Bestand entfernt die sich meist als Luft-WP darstellen sollen, die mit >55°C in den Vorlauf drücken müssen.

     

    Ah ja. Außer, dass unsere WP natürlich eine Nachrüstlösung ist... Als wir das Haus gekauft haben war es mehr als 70 Jahre alt, da waren 2 altersschwache Luft-Luft-WP von Anfang der 90er verbaut, und sonst noch ein paar Elektroheizungen für kalte Ecken. Das wasserbasierte System haben erst wir eingebaut. Die Leitungen hätte man gut sichtbar verlegen können (haben gerade Freunde von uns gemacht, und die in etwas überdimensionierten Fußbodenleisten versteckt), wir haben die allerdings in den Decken verstecken können weil wir sowieso auch das Elektrosystem neu gemacht haben und alles offen war). Wenn man aber schon ein Wasser-Heizkreislauf hat, und nur ein paar Heizkörper in den wichtigsten Zimmern tauschen muss, dann halten sich die Kosten in Grenzen, und die Vorlauftemperaturen bleiben auch im Rahmen. Dann ist auch eine Luft-Wasser-WP normalerweise kein Problem - auch wenn die Probleme gerne herbeigeredet werden...

  9. 1 hour ago, McFly said:

    Was ist das für eine Anlage, WP Typ, hast Du Datenblätter? Glaube ich so ohne Zahlen mal einfach nicht.

     

    Alpha Innotec (SWC 170H von 2012), 180m Bohrloch, Grundwassertemperatur ca. 8 Grad, Bohrlochtemperatur nimmt aber während der Heizperiode leicht ab (3-4 Grad), Spreizung das ganze Jahr über so ca. 5-6 Grad, 600l Pufferspeicher (Alpha Innotec MFS), Vorlauftemperatur meistens rund 36 Grad bei großen Radiatoren (geht auch mal auf 40 Grad wenn es draußen bläst oder -10 Grad hat). Berechneter Wärmebedarf ca. 36.0000kWh. Verbrauch Elektro zwischen 9.000 und 10.000kWh. Keine Hexerei.

    • Danke! 1
  10. 9 minutes ago, Nupi said:

    Die Empfehlungen kamen von den jeweiligen, mit den Heizanlagen vertrauten Handwerksmeisterbetrieben.

     

    Ich nehme schwer an, das ist sowas ähnliches wie "was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht"... Ist ja auch nicht so schwer zu verstehen, die Betriebe haben seit Jahrzehnten Öl- und Gasheizungen eingebaut, und sollen auf einmal WP montieren. Ich nehme schwer an, das genau das gleiche passierte als man anfing von irgendwelchen Holz- und Koksöfen erst auf irgendwelche Ölöfen in den Zimmern, und dann auf Zentralheizungen umzustellen. Da haben bestimmt auch alle Handwerksmeisterbetriebe erstmal die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und abgeraten. "Koksöfen sind doch so gut...". Ich sehe das Problem halt einfach nicht: Wenn man in den nächsten 15-20 Jahren einfach Stück für Stück WP einbaut (wenn eine alte Heizung kaputt geht), dann kann man auch locker die Netze ausbauen, und immer mehr erneuerbaren Strom erzeugen. Und was die Zuverlässigkeit angeht: WP sind gutmütig, wir hatten jetzt in 10 Jahren eine Störung wo die Anlage stand. Da kann ich von speziell Ölheizungen (aber auch Gasheizungen) ganz andere Stories erzählen...

     

     

    Anyway: back on topic: in Norwegen geht man mittlerweile von über 90% BEV Neuwagenverkauf zum Ende des Jahres aus, und im 1. Quartal sind die Verkaufszahlen der Vans explodiert: über 37% sind BEV. Warum? Weil die Firmen auf einmal liefern können...

    Wenn ich die BEV Entwicklung von Norwegen und D'Land vergleiche und das analog für WP heranziehe, dann sind in D'Land in 10 Jahren auch bei WP alle auf den Trichter gekommen. Wird schon. :D

     

  11. 8 minutes ago, McFly said:

    ...und Strom ist schweinegünstig. Hattest Du vergessen. 

    Strom war schweinegünstig. Kann momentan aber auch mal soviel wie in Deutschland kosten, sehr abhängig von der Versorgungslage in Mitteleuropa (wegen dicken Leitungen nach Dänemark, Deutschland und England).

     

    Edit: und um was es mir eigentlich hauptsächlich ging: ich höre zu oft den Schmarrn mit "WP geht aber in alten Häusern nicht". Doch, geht, in einem Land das im Durchschnitt wesentlich kälter ist als Deutschland. 

  12. 1 hour ago, Unwissender said:

    Aber nur bei den Leien, bei den Fachleuten eher nicht. Nur so am Rande.

     

    Stimmt, die meisten Fachleute empfehlen heute Wärmepumpen... B|

     

    Wir haben innerhalb unserer Familie vor 2 Wochen gerade ein Projekt angeschoben, um eines der Elternhäuser mittelfristig energetisch auf den neuesten Stand zu bringen. Eckdaten: denkmalgeschütztes Gründerzeithaus von 1878. 3 Etagen, 400m2 beheizte Fläche, Deckenhöhe in den unteren beiden Etagen 3,25m. Fenster außen Einscheibenglas, mit Isolierglas-Fenstern innen davorgesetzt. Unser Energieberater schaut jetzt mal nach extra Dämmmöglichkeiten (3 Fassaden sind ohne Struktur, 2 Fassaden müssen auf Sicht sowieso neu verputzt werden, da nimmt man die dritte gleich mit und benutzt zB einen Dämmputz von Fixit mit Aerogel). Die 4. Fassade ist zur Straße hin mit Stuck und gusseisernen Balkonen, die bleibt wohl so wie sie ist.

    Was wird die Energiequelle? 1. Wahl wäre ja Anschluss an das Nahwärmenetz der Stadtwerke gewesen, aber unsere Straße ist in den nächsten 20 Jahren noch nicht dran... Also wird es wohl entweder eine Luft-Wasser-WP mit spitzenunterstütztendem Gasbrenner (Hybrid, nicht meine erste Wahl), oder eine WP mit Erdsonden (da gibt's schon ein paar in der Innenstadt). Die Heizkörper müssen sowieso getauscht werden, die sind noch original von der ersten Zentralheizung aus den 50ern und am Ende ihrer Lebensdauer (2 waren schon leck in den letzten Jahren). Mal sehen, was das Energiekonzept am Ende sagt, und was die Fördermöglichkeiten sind. Ich halte euch auf dem Laufenden (aber die ganzen Posts sollte man mal in den WP-Thread verschieben...).

     

    Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: in Norwegen darf man schon seit mehreren Jahren keine Ölheizungen mehr betreiben, und Gasheizungen sind nicht sehr verbreitet (gibt kaum Gasnetze in den Städten). WP sind schon lange das Mittel der Wahl, und erfroren ist hier noch keiner... xD

    • Daumen hoch. 1
  13. 49 minutes ago, McFly said:

    Besser kann man die Unausgewogenheit der Energiewendenplanung eigentlich nicht darstellen.

     

    Meinst du jetzt nicht ernst?! Das ist doch nicht die Unausgewogenheit der Energiewende, das ist der Effekt wenn man Speicherkapazität bereitstellen kann - genau das, was zusammen mit Übertragungsleitungen und nicht korreliert erzeugende Energiequellen die Energieende braucht. Nur reisst Norwegen das alleine nicht, dafür sind sowohl die Speicherkapazitäten als auch der installierte Effekt der Turbinen zu klein im großen europäischen Ganzen.

    Da war sie wieder, die verzerrte Wahrnehmung... B|

    • Danke! 1
  14. 1 hour ago, McFly said:

    P.P.S Absoluter Spitzenreiter als Ökosau ist übrigens das ach so gepriesene Norwegen, die alten Carbondealer, mit 1208g (in Färör, wieso liegt da kein Kabel?):

     

    Nur so als kleiner Einwand: die Farøer sind ein autonomes Territorium des Königreiches Dänemark...  :D

     

    Süd-Norwegen (da wohne ich): (nach deinem Link, da kann man sich nämlich auch wunderbar drüber streiten, meiner Meinung nach ist die Berechnung nämlich nicht schlüssig auf der Seite, das sollte eine höhere Karbonintensität sein bei uns):

     

    image.png.3d065aeb242fc025c983ce784069c40f.png

  15. Hier ein Artikel zu Plug'n'charge, bzw AutoCharge. Sieht aus, als wuerde EnBW Naegel mit Koepfen machen. Ob da auf Dauer P'n'C eine Chance dagegen hat, wenn die Ladebranche nicht mitmacht, wid man sehen.

     

    https://www.heise.de/hintergrund/Elektroautos-laden-mit-Autocharge-Bequemlichkeit-sticht-8965970.html

     

    Und eine weitere interessante Nachricht, nicht nur fuer ein Audi (A2) Forum:

     

    Tesla gikk for første gang forbi Audi i kvartalsvise leveringer.

     

    Ich weiss noch, wie jemand vor Jahren hier im Forum (vielleicht sogar in diesem Thread) geschrieben hat: "Ich kaufe doch kein Auto, das nur in geringen Stueckzahlen hergestellt wird..." So schnell kanns gehen.

     

    https://www-tu-no.translate.goog/artikler/tesla-ble-storre-enn-audi/529938?_x_tr_sl=no&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=en-US&_x_tr_pto=wapp&_x_tr_hist=true

     

    • Danke! 1
  16. 2 hours ago, McFly said:

    In der Tat. Ein Fußgänger bleibt kurz stehen, drückt, und geht dann nahezu ohne Zeitverlust weiter. Verkehr, der mit 50km/h rollt, wegen einer ideologisch gefühlten Gerechtigkeit zu einen Stop zu zwingen, ist einfach unsinnvoll. Merkste selber, oder?

     

    Nein.

    1. dürften bei Schulen etc die Geschwindigkeit der Autos eher 30km/h betragen.

    2. wird 30km/h hoffentlich in Zukunft eher die Regel als die Ausnahme in Städten sein.

    3. benutzten Radfahrer ihr Muskelkraft um wieder beschleunigen zu können, während ein Autofahrer einfach aufs Gaspedal drücken kann, und darum eher ohne Probleme mal stehenbleiben kann.

    Merkste selber, oder?

     

    Zum Glück tut sich da (sehr langsam) was:

    https://www.hamburg.de/bvm/medien/16988794/2023-03-16-bvm-ampel-priorisierung/

    https://www.sueddeutsche.de/auto/verkehr-ampel-fussgaenger-unfall-1.5792114

     

    Das war bereits ein Thema in meinem Grundstudium in Verkehrsplanung (Anfang der 90er), da waren noch gar nicht viele Bedarfsampeln eingerichtet. Damals war "völlig klar", dass die Priorisierung abhängig vom Verkehrsaufkommen entweder bei den Fussgängern bzw Radfahren liegen wird, oder beim Autoverkehr. Durchgesetzt hat sich dann die Autolobby... Heute hat man sich leider dran gewöhnt, aber eine Voraussetzung war das nie. Wie gesagt: verzerrte Wahrnehmung.

     

  17. 2 hours ago, McFly said:

    Auf dem Schulweg können die Kinder per Knopfdruck den gesamten Verkehr anhalten, die Ampel ist bevorrechtigt und schaltet sofort auf Rot, für die Autos.

     

    Bleibt die Frage: warum müssen die Kinder drücken um grün zu kriegen, und nicht die Autos? Die können genauso gut auf eine Induktionsschleife fahren wenn für die Autos rot ist, und bekommen dann grün...

     

    Manchmal ist die Wahrnehmung schon verzerrt, nicht wahr?

  18. 4 minutes ago, Unwissender said:

    Und ein weiteres, sehr bekanntes, Problem sind Schäden an der Vorderachse. ALLE Model 3 im Freundeskreis haben nach 60.000km neue Dreiecklenker bekommen. Einer steht deshalb gerade bei Tesla. Das Gute daran ist, gegenüber anderen Herstellern, die Ersatzteile sind lieferbar. 

     

    Das wiederum würde mich nicht wundern. Bei uns nimmt ein Poltern an der Vorderachse zu. Ich haette es jetzt mal in lommeligen Buchsen verortet, aber ich habe es bis jetzt noch nicht lokalisieren koennen. Selbst wenn ich den auf die Bühne hebe und mit einem Montiereisen traktiere finde ich kein Spiel. Aber irgendetwas entwickelt sich da. Hast Du da mehr Infos?

  19. 12 minutes ago, Unwissender said:

    Aber wirklich standfest sind sie leider bis heute nicht. Inzwischen überstehen sie zwar die Garantiezeit, fallen danach, bei hoher Kilometer Leistung, aber immer noch überproportional häufig aus. Nicht von ungefähr endet die Garantie von Tesla bei 80.000km.

     

     Jetzt weiss ich gerade nicht, wie die Garantie von Tesla beim Model S ist, aber bei meinem Model 3 habe ich 192.000km Garantie (oder 8 Jahre) auf den Antriebsstrang inkl. Motoren, das gleiche gilt für die Batterie (wobei ich da gerade nicht die Prozentzahl für den garantierten SoH finde - glaube 70% oder so), und 100.000km auf das Auto (oder 5 Jahre, wobei 5 Jahre vielleicht Norwegen spezifisch ist).

     

    @McFly: Die Probleme von den Model S Motoren lag an der Kraft, die die Dinger entwickelt haben, und die starken Magnetfelder. Das ganze hat reihenweise die Kugellager zerlegt. Da hat Tesla aber schwer gelernt, und wenn man sich die Größe der Kugellager der Model 3 mal anschaut, dann weiss man dass die da keine Kompromisse mehr eingehen. Mir sind auch keinerlei Probleme mit den Motoren bei Model 3 oder Y bekannt, und die neuen Model S und X haben jetzt ähnliche Konstruktionen. Die größeren Kugellager haben leider nicht in die alten Motor- und Invertergehäuse gepasst, da sind also speziell bei der ersten Generation Model S viele Motoren doppelt und dreifach getauscht worden wegen dem gleichen Problem.

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  20. In Oslo fahren seit gestern 183 neue BEV-Gelenkbusse durch die Stadt, kurz vor Weihnachten kommt nochmal eine aehnliche Anzahl dazu. Lieferant: Solaris aus Polen, mit 240kW Motor und 500kWh Batterie. Geladen wird nur noch im Depot, unterwegs ist es nicht mehr notwendig.

     

    https://elbil-no.translate.goog/183-nye-elbusser-i-oslo/?_x_tr_sl=no&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=en-US&_x_tr_pto=wapp

     

    Langsam müssen MAN und MB wirklich in die Puschen kommen, sonst machen Volvo, BYD und Solaris das unter sich aus...

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