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StephanJX

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Beiträge erstellt von StephanJX

  1. 8 hours ago, Romulus said:

    Die Motordaten die ich übers Strassenamt abrufen konnte, liessen mich allerdings rätseln. Es soll ein 2600 cc 5-Ender mit 120 kW verbaut sein. Ich weiss ja dass dem T3 gerne etwas mehr Kraft spendiert wird, gerne aus dem Hause Audi, aber einen 2,6L Fünfzylinder ist mir noch nicht begegnet. Was kann hier Einzug gehalten haben?

     

    Moin, den Bulli gabs in Südafrika mit 5-endern. Die konnte man so allerdings nicht offiziell in Europa zulassen, der Motor war nicht homologisiert. Es gab aber ein paar Leute (und, ich glaube auch einen Shop), die die notwendigen Teile (Getriebeglocke etc) importeriert haben, und das dann mit europäischen Audi-Fünfendern kombiniert haben. Ob da jetzt ein 2,6l drunter war, weiss ich nicht. Ich würde auch nicht völlig ausschliessen, dass jemand doch einen original Südafrikabulli hier zugelassen bekommen hat. Geht nicht gibt's ja bekanntlich nicht...

  2. 3 hours ago, McFly said:

    Lustig wie viele deutsche Sesselpupser mit Drang zur Weltenrettung die Situation in den USA, insbesondere in den naturkatastrophennahen Staaten, beurteilen.

     

    Hihi. Was meinst du, wie oft man als BEV Fahrer zu hören bekommt "und was macht ihr, wenn der Strom ausfällt?".... Eben. xD Irgendwann hab ich mir dann mal die Mühe gemacht, rauszufinden, was es für Notfallpläne für Tanken gibt. Ergebnis: keine nennenswerten. Florida und Louisiana waren die Ausnahmen in der Welt mit Tankstellen wie man sie als mitteleuropäischer Autofahrer so kennt... 

    Diese Erkenntnis hat also sehr wenig mit sesselpubsenden Weltenrettern zu tun, sondern mit dem totalen Verkennen von einfachen Tatsachen auf Seiten der eingefleischten ICE-Enthusiasten. B|

  3. 54 minutes ago, sliner said:

    Alle Tankstellen mit mehr als 16 Pumps müssen unabhängig vom Strom

    eine Betankung gewährleisten!

     

    Alles gut.  Ich würde zusehen, dass ich einen vollen Tank hab. Das Bild mit den Notstromaggregaten ist nämlich etwas nuancierter: die Stationen müssen auf Generator umschalten können, den aber nicht vor Ort haben. Und nur die großen Ketten müssen Generatoren in den Nähe haben, um innerhalb von einer gewissen Zeit (ein Tag oder so) 1 von 10 Stationen wieder am laufen zu haben. Du kannst dir gerne die Bilder von der Evakuierung während Irma ansehen, ich wollte da nicht in der Schlange stehen.

    Stay safe.

    PS: das sind ganz wenige Stellen auf der Welt wo das so gut geregelt ist. Hier in Europa dürfte ohne Strom an der Tanke zappe sein. Da kann man dann die Handpumpe rausholen.

  4.  

    5 hours ago, sliner said:

    Für E Auto Fahrer hier wird es schwierig evt. Evakuierungen zu folgen.

    Strom wird ausfallen, und das Ladenetzt in FL ist sehr sehr schlecht. 

    Es wird allen E Auto Besitzern empfohlen auf Verbrenner auszuweichen

     

    Also, wie in den allermeisten Fällen in Gegenden, in denen regelmässig für Evakuierungen geplant werden muss, so gibt es auch in Florida offizielle Webseiten mit Infos dazu. Dort wird keinesfalls empfohlen von BEV auf Verbrenner umzusteigen, sondern während der Hurricane season bei Verbrennern den Tank immer mindestens halb voll zu haben, und bei BEV die Batterie zwischen 50% und 80% zu laden. Was dann einzelne Radio- und Fernsehstationen draus machen ist was ganz anderes, speziell dann in Florida, welcher doch ein etwas konservativ angehauchter Bundesstaat ist.

     

    https://www.floridadisaster.org/planprepare/halfwayfull/

     

    Warum diese Strategie? Man kann sich schlicht nicht auf Möglichkeiten zur Auffüllung von whatever (Diesel, Benzin, Strom) verlassen. Bei egal welchem Sturm in den letzten Jahren in Florida waren eigentlich immer viele Tankstellen in der Gegend vom projected landfall am Ende ohne Treibstoff, und die Autobahnen nach Norden verstopft. Man konnte schon glücklich sein, wenn man es bis auf die ein paar Meter höher gelegenen Teile im Landesinneren geschafft hat, und das sind rein streckenmäßig nicht viele Kilometer. Und, mal abgesehen davon: was passiert, wenn der Strom ausfällt? Richtig, an der Tankstelle bleibt der Treibstoff im Vorratstank unter der Erde...

     

    Man schaue sich also mal die offiziellen Tipps an, und dann gilt wie immer: man schaut zu dass man wegkommt bevor es zu brenzlig wird, und am Besten gehört man zu den ersten 10% die sich auf den Weg machen (und fährt dem Stau vorne weg). Alles Gute euch, und trotzdem einen schönen Urlaub!

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  5. Moin,

    ich hab einen der Artikel über die norwegische Schadensstatistik wieder gefunden. Ist aber von 2020.

    https://www-tu-no.translate.goog/artikler/tesla-har-92-prosent-oftere-skader-enn-fossilbiler-br/484354?_x_tr_sl=no&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=en-US&_x_tr_pto=wapp

     

    Ist etwas langatmig, aber ein paar interessante Punkte sind dabei:

    • Tesla liegt über dem Schnitt was die Schadenshäufigkeit und die Schadenshöhe angeht, Kia ist aber nicht weit dahinter
    • einige der Versicherungen sehen einen Zusammenhang mit der relativen Größe der Teslas und das Leute davor kleinere Autos gewöhnt waren, viele Schäden sind wohl Parkhausrempler etc.

    Unabhängig von Tesla:

    • Viele Schäden passieren relativ früh nachdem man von einem ICE auf ein BEV umgestiegen ist (ungewohnt rasche Beschleunigung etc.)
    • viele Leute vertrauen zu sehr auf die Fahrerassistenzsysteme, und werden unaufmerksam
    • die meisten E-Autos werden überdurchschnittlich oft von Pendlern im Berufsverkehr eingesetzt, und das ist eine Zeit mit verhältnismäßig  vielen Unfällen während eines Tages

     

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  6. 24 minutes ago, zinn2003 said:

    Man hats einfach vergessen zu sagen... 

    Wahrscheinlich ist die genannte Statistik nicht auf Fahrzeugklassen / Alter eingeschränkt.

    Hat man wahrscheinlich auch vergessen zu erwähnen.

    Das die Zahlen nur aus der Schweiz stammen, steht ja "fast" richtig dabei.

     

    Also, dass die das Fahrzeug ohne Batterie auf das Dach legen, und dann einen Kracher zünden - naja. Ein bisschen Effekthascherei. Geschenkt.

     

    Aber das E-Autos mehr und teurere Schäden verursachen, das haben einige Versicherer hier in Norwegen auch schon festgestellt. Da hab ich vor einiger Zeit auch schon mal einen Artikel drüber gelesen, ich finde ihn nur leider gerade nicht mehr. Damals war aber auch ein Punkt, dass da relativ viele Tesla Model S in der Statistik mit dabei waren (das war ja mehr oder weniger das erste grosse Auto, dass in hohen Stückzahlen im Markt war, der Resten waren Leaf, Zoe, und die Trillinge). Bei den Model S sind die Reparaturen doch sehr aufwendig und teuer - ich sag nur: Alukarosserie. Das sollte in einem A2-Forum kein unbekanntes Phänomen sein.

     

    So, ja: mehr und teurere Schäden scheint nicht nur in der Schweiz zu beobachten zu sein.

     

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  7. Ha: der Volkswagen Importeur für Norwegen hat angekündigt, dass sie ab dem 01.01.2024 nur noch BEV PKW in Norwegen verkaufen werden. 2 Jahre vor dem offiziellen Zieldatum. Richtig ambitioniert ist das aber eigentlich schon wieder nicht mehr: die VW Gruppe hat über alle Konzernmarken gesehen heute schon einen BEV Anteil von weit über 80%... 

     

    Jetzt fehlen nur noch die Vans, die dümpeln noch unter 20% rum.

     

    Und BEV LKW sind gerade richtig im kommen, wir arbeiten gerade für die Logistikorganisation einer der beiden großen norwegischen Lebensmittelketten die Ladestrategie aus. Die wollen in 3 Jahren 50% ihres Fuhrparks auf BEV umgestellt haben... Oh yeah!

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  8. 17 minutes ago, Joachim_A2 said:

    Bei all den sehr lobenswerten Überlegungen zum Stromsparen, wäre aber die nötige Nachhaltigkeit auch der Optimierungskomponenten zu betrachten. Mag es sein, dass das noch zu wenig berücksichtigt wird?

     

    14 hours ago, Sepp said:

    Ein Beispiel: Mein Gefrierschrank war durch einen Stromausfall ca. 10h ohne Strom. Die Temperatur war von -18° auf -2°C gestiegen. Klar, -2° ist viel zu warm für gefrorene Lebensmittel, aber ich habe gesehen was möglich ist. Wenn der Strompreis in Zukunft variabel ist werde ich das Ding für 2h ausknipsen wenn der Strom gerade recht teuer ist.  

     

    Im Prinzip ist das alles richtig. In Deutschland ist die Wahrnehmung aber noch etwas verzerrt: in den meisten deutschen Köpfen sind die elektrischen Grossverbraucher Tiefkühltruhe, Kühlschrank, PC, Media,... Hier gilt: wenn man Ersatz benötigt, sollte man A) auf einen niedrigen Verbrauch achten, und B) auf einen physischen Ausschalter (wo vernünftig). Intelligente Steuerungen sind da eher Nebensache (ich mach unsere Waschmaschine halt an, wenn der Strompreis niedrig ist, da brauch ich keine Steuerung für). In Zukunft werden die Grossverbraucher aber Wärmepumpe und Elektromobil sein. Und wenn man sich mal die Lasten und den Verbrauch ansieht, dann wird einem klar, dass es im Normalfall ausreicht, diese beiden Dinge intelligent (und im idealfall automatisch) nach der möglichen Energieerzeugung zu steuern, Eine Wärmepumpe kann man bei richtiger Auslegung des Pufferspeichers im Normalfall 2 oder 3-Mal am Tag für jeweils 2-3h ausschalten, das merkt man als Verbraucher nicht. Und wenn man das dann automatisch vom Netzbetreiber bzw Stromlieferanten machen lässt, dann hilft das dem Netz ungemein. Das gleiche gilt für Wallboxen fürs Autoladen. Nur mal so als Einzelfall: bei uns zuhause brauche ich für die Wärmepumpe pro Jahr ca. 10.000kWh, für das Auto ca. 3.500kWh, und der ganze Rest sind nochmal knapp 3.500kWh. Man kann sich kaputtsteuern, aber auch wenn man nur die beiden grossen Brocken unter Kontrolle hat ist man eigentlich schon am Ziel.

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  9. 9 minutes ago, McFly said:

    Nö, die verdienen sich alle gerade dumm und dämlich denn die Spotpreise spiegeln eben nicht die Gestehungskosten für den Gesamtstrom zu diesem Zeitpunkt wieder, sondern nur den Preis des teuersten Anbieters der die letzte kWh erzeugt. Das ist aktuell (und zunehmend, welch Ironie) ein Gaskraftwerk. In D wird also der Strom nicht deutlich teurer als im Rest von Europa weil er bei uns so teuer zu erzeugen wäre, sondern weil die Marktregeln so aufgesetzt sind. Ganz großes Kino...

     

    Ja, schon klar, so lange die Einzelhandels-Stromverkäufer alle langfristige Lieferverträge mit (erneuerbarer Energie betriebenen) Kraftwerken abgeschlossen haben, und nur einen ganz kleinen Rest am Spotmarkt zukaufen müssen, so lange geht das gut. Wenn es anders herum ist, gehen die irgendwann hopps (Annnahme: diejenigen, die gerade keine Kunden mehr aufnehmen, haben sich nicht gut genug abgesichert). Interessant wäre es zu wissen, wie am Gesamtmarkt in Deutschland das Verhältnis zwischen der gesamten verbrauchten elektrischen Energie ist, und der am Spotmarkt gehandelten elektrischen Energie. Das gibt einem dann eine Idee, wie exponiert die Einzelhandels-Stromverkäufer insgesamt sind.

  10. 40 minutes ago, Christoph said:

    Bei unserem (individuellem) Lastgang rechnet sich leider ein ESS wirtschaftlich aktuell überhaupt nicht bei einer möglichen Betriebszeit von 15 Jahren.
    Weiche Faktoren sind natürlich der Strompreis beim Netzbezug und einer eventuell bald möglichen Selbstvermarktung des PV-Überschusses.
    Zudem wird in den nächsten 15 Jahren extrem viel auf dem Energiemarkt passieren (müssen) ... mit dem Ziel Energie günstiger als jetzt, jederzeit und in "unbegrenzter" Menge zur Verfügung zu haben.

     

    Danke für die detaillierte Darstellung von den deutschen Verhältnissen! Ich beschäftige mich ja seit neuestem mit ähnlichen Dingen hier in Norwegen, aber auf einer etwas anderen Skala (Solarkraftwerke im MW Bereich, mit intelligenter Steuerung vom Verbrauch nach vorhandener Energiemenge, und - hoffentlich - bald auch Verteilung von lokal erzeugtem Strom in der Nachbarschaft. Meisst grosse Industrieanlagen).

     

    Was in Deutschland wirklich Mist ist, ist die feste Einspeisungsvergütung: die war natürlich genial in der Anfangszeit der Solaranlagen. Aber heutzutage hat man ja bei neuen Anlagen Gestehungskosten, die eigentlich immer unter dem Spotpreis liegen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Wenn man einfach bei Einspeisung den Spotpreis erhalten könnte, sähe die Wirtschaftlichkeitsberechnungen von Solaranlagen ganz anders aus, und man käme weg von der Begrenzung, dass man die Anlagengröße auf den Eigenverbrauch hin optimiert, anstelle die vorhandene Dachfläche vollzulegen.

     

    Falls jemals die Einspeisevergütung zum Spotpreis hin geändert würde, würden sich mit einem Schlag auch Speicher auf eine ganz andere Art rentieren: dann käme nämlich zum usecase "Solarstrom speichern" noch der Handelscase: im Winter Strom zur billigeren Zeit einkaufen und lagern, und zur teureren Zeit verbrauchen. Auch im Sommer könnte man Solarstrom dann speichern, und zu Zeiten mit hohem Spotpreis in Netz liefern. Das ganze ist total einfach zu automatisieren (ich traue es mich beinahe nicht zu sagen, aber Tibber in Norwegen bietet das schon an...). Ich habe keine Zahlen für so ein Szenario, aber rein vom Gefühl her tippe ich zur Zeit auf ein Nullsummenspiel. Wenn sich aber die Strompreise halten, und die Speicherkosten sinken, dann wird es interessant. Dann sollte man aber tunlichst nicht einen Speicher mit Lithium-Batteriezellen benutzen, sondern eher einen Redox-Flow-Speicher (leider haben Volterion und Voltstorage gerade ihr Systeme für den Privatmarkt gestoppt, aber die kommen sicher wieder).

     

    We live in interesting times... B|

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  11. 11 hours ago, Artur said:

    Heute gab es einen neuen Rekord mit 89 cent die kWh! :eek:

     

    Irgendwie krieg ich das nicht zusammen bei Euch in D'land: Spotpreise bei über 80ct, und Festpreise beim Stromverkauf von noch unter 40 ct. Also, entweder folgen da demnächst eine ganze Menge Stromversorger dem Beispiel von Uniper, oder die haben langfristige Lieferverträge abgeschlossen (wahrscheinlich), Wie auch immer: Der Strompreis für die Verbraucher wird wohl in der nächsten Zeit eher nicht günstiger werden.

  12. 25 minutes ago, Unwissender said:

    In dem Fall hast du wohl nicht so richtig gelesen. 
    Es steht nun wirklich deutlich da:

    Zitat

    Ab 2021 wird die freie Wahl für Mieter*innen eingeschränkt, wenn nämlich der/die Anschlussnehmende(Vermieterin oder Vermieter) bereits einen Messstellenbetreiber ausgewählt hat.

    Zitat Ende

     

    Und das ist der Regelfall. 
    Ich möchte jedenfalls nicht, dass meine Mieter das selbstständig ändern. 

     

    Moment mal. Ich würde mal sagen, Du hast nicht richtig gelesen: das Recht wird für Mieter eingeschränkt, ABER NUR, wenn der Anschlussnehmende ein "intelligentes Messsystem" eingebaut hat, sprich, eines, mit dem man einen dynamischen Stromvertrag abschliessen kann. Wenn der Anschlussnehmende zwar den Messstellenbetreiber gewechselt hat, aber nur einen analogen Zähler oder einen digitalen Zähler ohne Kommunikationsmöglichkeit nach aussen einbauen hat lassen, so darf der Mieter das weiterhin selbst in die Hand nehmen und zu einem Messtellenbetreiber mit einem "intelligenten Messystem" wechseln. Das kannst Du als Vermieter bei deinen Mietern gar nicht verhindern.

     

    https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/Energie/Metering/start.html#FAQ723394

     

    Du kannst also in Deutschland IMMER (egal, ob als Mieter oder Vermieter) in den Genuss eines smart meters kommen, und danach dynamische Stromtarife nutzen. Das ist der Regelfall, um dich mal zu zitieren.

  13. 4 minutes ago, Unwissender said:

    "Du kannst in Deutschland nicht nur deinen Stromlieferanten frei wählen, sondern auch Deinen Messstellenbetreiber."

    Nein, das ist nicht richtig.

     

    Doch, das ist schon richtig. Dafür, dass Du Dich immer so bastant äußerst, hast Du aber teilweise eklatante Wissenslücken.

    https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/Energie/Metering/start.html#FAQ706234

     

    8 minutes ago, Unwissender said:

    Da bist du aber weit weg von der Realität! Die nehmen derzeit, neue Kunden, größtenteils nur noch im Grundversorgungstariv an.

     

    Dann geh halt zu Tibber, zusammen mit einem Smartmeter und einer stundengenauen Abrechnung ist das ganz ok. Ach ja, ich vergaß, das kommt ja für Dich nicht in Frage... B|

  14. 42 minutes ago, Unwissender said:

    Ob der Lokale Energieversorger verpflichtet ist, den Zähler zu wechseln, nur weil jemand zu Tibber oder aWATTar wechselt und unter 6000kWh pro Jahr verbraucht, kann ich nicht beurteilen. Würde ich aber erst einmal bezweifeln. Werde ich, bei meinem nächsten Gespräch mit dem hiesigen Energieversorger mal nachfragen.

     

    Du kannst in Deutschland nicht nur deinen Stromlieferanten frei wählen, sondern auch Deinen Messstellenbetreiber. Da kann Dir keiner reinreden. Von daher: wenn dich der örtliche Versorger nicht als Messtellenkunde verlieren will, dann sollte er Dir auf Deinen Wunsch hin besser mal schnell einen Smartmeter einbauen. Sonst gehst Du halt zu Discovergy oder ähnlichen Anbietern.

     

    45 minutes ago, Unwissender said:

    Sorry, aber ich will weder mein Verbrauchsverhalten Stundengenau an irgendwelche Strombörsen anpassen noch den langjährigen Energieversorger wechseln, bei dem ich auch auf Grund der Langjährigkeit, einen sehr guten Tarif habe.

     

    Um die Netzlast mögen sich bitte die Netzbetreiber kümmern, nicht ich!

     

    Wir haben da völlig unterschiedliche Ansichten.

     

    Diese Sätze sind, mit Verlaub gesagt, an der Grenze zur Ignoranz der äußeren Umstände. Statt wie heute die Erzeugung nach dem Bedarf zu steuern, muss in nicht allzu ferner Zukunft der Verbrauch nach der Erzeugungsmöglichkeit gesteuert werden. Dann wirst Du halt irgendwann "kicking and screaming" in die neue Wirklichkeit gezogen werden, wenn Du für deinen ungesteuerten Energieverbrauch ein Vermögen bezahlen musst.

     

    44 minutes ago, Unwissender said:

    Und lässt sich das dann auch gut bezahlen. Den Wechsel weg kann er wohl nicht verhindern, wohl aber wenn man dann zurück möchte.

     

    Das ist doch nicht wie der Wechsel von der privaten zurück in die gesetzliche Krankenversicherung? Die Stromanbieter sind doch froh über jeden Kunden... Wenn man heutzutage einen günstigen festen Tarif hat, kann man sich den ja noch erhalten, aber ich würde mal nicht davon ausgehen, dass der bei den Einkaufspreisen noch lange aufrecht erhalten wird. Da kommt dann halt irgendwann eine Erhöhung, und damit für Dich ein Sonderkündigungsrecht... B|

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  15. 3 hours ago, Unwissender said:

    Und der lokale spielt da möglicherweise eben nicht mit.

    Und außerdem kommt der Zähler vor Ort trotzdem vom lokalen Energieversorger, und müssten gegebenenfalls von dem getauscht werden.

     

    Genau, und der muss das auf Antrag machen. Wieso soll der denn da nicht mitspielen können? Und einen Wechsel zu einem anderen Stromanbieter kann er schon gleich gar nicht verhindern.

  16. 3 hours ago, Unwissender said:

    Hatte ich auch schon geschrieben, dass ich und wohl auch viele andere, deshalb nicht den Energieversorger wechseln würden.

     

    Interessant. Stimmt schon, dass viel zu wenige Leute den Energieversorger wechseln (auch wenn ich jetzt kein Freund von Wechselorgien bin, aber das hält die auf Trab, und sie müssen sich um Kunden kümmern). Aber wieso soll man deshalb nicht den Energieversorger wechseln? Und wenn es nur wegen günstigeren Strompreisen wäre, sollte man sich das doch ab und zu schon mal überlegen. Noch wichtiger wäre es, wenn man bei einem Wechsel zB Ökostrom beziehen kann. Und noch interessanter wird es, wenn man bei einem Wechsel einen ganzen Packen mit Steuerungsmöglichkeiten frei Haus bekommt, die einem persönlich helfen, Geld zu sparen, und der Gemeinschaft helfen die Energiewende umzusetzen. Check mal Tibber aus, und du wirst ungeahnte Möglichkeiten entdecken.

  17. 5 hours ago, Unwissender said:

    Das fängt schon damit an, dass nicht (mehr) alle Energieversorger Tag-, Nacht- und Heizstromtarife anbieten.

     

    Das bietet in Norwegen keiner an. Man kann wählen zw. einen festen Tarif (wenn man den günstig gewählt hat zahlt man weniger, im Schnitt legt man aber drauf), oder eine stundengenaue Abrechnung, jeweils zuzüglich ein paar Aufschlägen und meistens einer kleinen Grundgebühr.

     

    5 hours ago, Unwissender said:

    Wenn man diesen sogenannten Niedertarifstrom nutzen möchte, sind andere Zähler, für mehrere Tarifbereiche (Mehrtarif-Stromzähler) notwendig, die üblicherweise nicht installiert sind.

    Auch Smart Meter werden üblicherweise erst ab einem Verbrauch von 6000 kWh pro Jahr verbaut.

     

    Wenn man zu Tibber oder aWATTar wechselt, bekommt man den installiert.

     

    5 hours ago, Unwissender said:

    Außerdem liegen die Tarife während der Nachtstunden zwar bis zu 30 % unter dem regulären Arbeitspreis, jedoch ist der Strom während des Hochtarifs, also tagsüber, meist deutlich teurer als in herkömmlichen Stromtarifen.

     

    Wenn man die stundengenaue Abrechnung wählt, bezahlt man den Spotpreis der Strombörse (+ vereinbarte Aufschläge). Für Festpreisverträge gilt: Im Schnitt wird man bei gleicher Abnahmemenge dafür mehr bezahlen müssen, sonst geht ja der Stromanbieter logischerweise pleite (davon natürlich unbenommen, dass man als Einzelner damit auch mal ein Schnäppchen machen kann - aber der Stromanbieter wird niemals im Schnitt dauerhaft unter dem Spotpreis verkaufen können, und wird in seiner Kalkulation versuchen, zumindestens ein wenig darüber zu liegen). Wenn man das weiss, deswegen dann einen Spotpreistarif wählt, und danach sein Verbrauchsverhalten (automatisiert) so anpasst, dass man hauptsächlich Strom während den billigen Zeiten bezieht, dann fängt man an Geld zu sparen.

     

    5 hours ago, Unwissender said:

    Weiterhin sind die Zeiten für Nieder- und Hochtarife nicht einheitlich geregelt.

     

    Ich sag nur: stundengenaue Abrechnung. Das wird angeboten, alles andere ist Murks - sowohl für die eigene Planung des Verbrauches, als auch für die Netzentlastung.

  18. 6 hours ago, McFly said:

    Weil es am Internet hängt.

     

    Stimmt natürlich. Aber wenn ich ein Angreifer wäre, würde ich mir lieber einen schlecht gesicherten, zentralen Netzknoten aussuchen, oder ein oder 2 Kraftwerke. Die dann in die Knie zwingen, und wenn man das im richtigen Moment macht, dann gehen in mehr oder weniger grossen Teilen von Europa die Lichter aus. Was will ich denn mit ein paar ausschaltbaren AMS-Zählern, wo dann evt. ein paar Wärmepumpen und Ladegeräte nicht mehr funktionieren? Ist doch Peanuts!  :D

     

    7 hours ago, Unwissender said:

    Ich habe doch gesagt, dass es einige wenige lokale Versuche gibt.

    Mit der Fläche hat das nichts zu tun. Und mit privaten Anlagen schon gar nicht.

     

    Also, in Deutschland vielleicht (siehe Threadtitel...). In anderen Ländern, zB Norwegen, steuern kluge Leute schon seit Jahren ihre Wallboxen bzw eingebaute Autolader über den Strompreis. Sehr komfortabel, und sehr netzdienlich. Kann man auch in Deutschland haben: Smart-Meter installieren (oder über Tibber organisieren), Tibber-App runterladen (vielleicht vorher mal nachschauen, ob das eigene Auto bzw die Ladebox unterstützt wird), und schon läuft die Kiste. Das Auto ist morgens voll, und wurde zur billigsten Zeit nachts gelden - die automatisch (nachdem wir ja alle in unserer geliebten freien Marktwirtschaft leben) gleichbedeutend mit der Zeit ist, in der im Netz am meisten Energie zur Verfügung steht. Hängt natürlich auch am Internet, mit allen vor und Nachteilen. Geht aber wunderbar. Da kann man natürlich in Deutschland noch zig Feldversuche machen. Da darf man sich dann bloss nicht wundern, wenn andere Leute den Digitalisierungskuchen unter sich aufteilen, und für Deutschland nur noch Brösel übrig bleiben... B|

    • Daumen hoch. 3
  19. Moin,

    Wieder mal ein Erfahrungsbericht: 2077km (mit Zwischenstopps) mit dem Tesla Model 3 AWD von Hirtshals an den Gardasee. So +- 130km/h auf den Autobahnen wo möglich, etwa 300km auf Oberbayrischen Landstraßen mit Oberbayerntempo (zT sind die da gefühlt schneller als auf den Autobahnen unterwegs, mein lieber Scholli...). Schnitt: 170Wh/km. Kann sich sehen lassen. Laden fast immer an Tesla Superchargern (kein einziges Mal auch nur der Ansatz von Wartezeit), außer einem Mal an einen Tesla destination charger am Strandbad am Chiemsee (freie Elektronen, freu!).

    Hier im Bergdörfchen auf dem Besucherparkplatz: 11 Autos, davon 3 BEV (27%, yeah!): Unser 3er aus Norwegen, ein 3er aus Erding, und ein dänischer Ioniq 5. Wird doch... 😀

    Schönen Sommer! Cheers, Stephan 😀

     

    • Daumen hoch. 5
  20. 5 minutes ago, Unwissender said:

    Wenn das in Skandinavien betrieben werden soll, ist das IO, solange es nicht hier weiterverfolgt wird.

     

    Also, Fastned expandiert gerade auf den Rest des europäischen Kontinents. Und auch Mer und Fortum sind schwer dabei sich auszubreiten. Ich würde mal sagen, es gibt bald eine Möglichkeit auch in Deiner Nähe um Autocharge zu benutzen. Der Ioniq 5 kann es ja.

     

    8 minutes ago, Unwissender said:

    Die MAC-Adresse kann man (jedenfalls bei Autos aus dem VW-Konzern) extrem leicht fälschen. Aber bevor du fragst, wie das geht werde ich hier nicht schreiben.

     

    Falls das so ist: soviel wieder mal zur deutschen Ingenieurkunst. Ich kann nicht beurteilen ob es wirklich so einfach ist. Falls es VW aber wieder mal versabbelt hat auf der Software-Seite, dann kann ich ihnen auch nicht helfen. Andere Hersteller scheinen da weniger ein Problem damit zu haben... Und auch Fastned scheint sich keinen Kopp zu machen - wie gesagt, ändern ist ein Ding, aber es bringt nur was, wenn man die zu einer MAC-Adresse hin ändert, die auch bei Fastned für Autocharge angemeldet ist. Und an die muss man erstmal drankommen. Anderes Auto aufbrechen? Zwischenstecker zwischen Ladekabel und Ladestation (fällt ja auch nicht weiter auf)?

    Aber wie gesagt: VW hat eine Agenda...

  21. 5 minutes ago, Unwissender said:

    Nein, leider auch nicht richtig.

    Autos des VW-Konzerns haben die MAC-Adresse, in der Vergangenheit, nicht verraten/ausgesandt, weil sie sehr leicht zu fälschen ist und damit die Ladung nicht, oder von wem anders, bezahlt wird.

    Genau darüber habe ich übrigens vor einigen Wochen mit Herrn Brandstätter gesprochen, als ich ihn an der Ladesäule (Lehrter See) getroffen habe.

     

    Jaaaa, das VW das sagt ist ja schon klar (ich nehme mal an, "Herr Brandstätter" arbeitet bei VW, namedropping funktioniert bei Ingenieuren oft schlecht :D).

     

    Es gibt mit Sicherheit auch Leute, die MAC Adressen in Autos ändern können (so, wie es genug Leute gibt, die Tachostände "anpassen" können). Ganz so einfach ist es aber ja auch nicht: man muss ja auch ausserdem eine MAC-Adresse kennen, die irgendwo bei Autocharge registriert ist, eine beliebige MAC-Adresse tut es nämlich nicht.

     

    In Skandinavien aktiviert der Ladeoperateur "Mer" demnächst Autocharge, Fortum testet auch schon. Das ist also nicht so eben mal eine Totgeburt.

  22. 5 minutes ago, Unwissender said:

    Jedes E-Auto hat eine MAC-Adresse!

    Darüber macht ja Fastned seine proprietäre Ladeversion Autocharge.

     

    Stimmt. Nur senden zB die Autos des VW-Konzerns diese nicht über das Ladekabel aus. Warum wohl? Weil VW bei Hubject mit dabei ist, und lieber Plug'n'charge pushen will, das unter der Kontrolle der Autokonzerne ist. Fastned und die anderen Ladenetzbetreiber würden lieber heute als morgen alle auf Autocharge umstellen... :D dann hätten sie nämlich den Kundenkontakt, und nicht der Fahrzeughersteller. Leute, ich sag's Euch: eure Daten sind Gold wert!  xD

     

    Edit: Autocharge macht übrigens nicht nur Fastned, sondern auch ein paar der skandinavischen Betreiber experimentieren damit. Und dem Vernehmen nach ist es auch bei Tesla die MAC-Adresse, die das Auto gegenüber Tesla identifiziert. Aber nix genaues weiss man nicht.

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