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kapitaler Motorschaden beim 90 PS-TDI


turbo-admin

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Hallo,

 

am Samstagabend hat es mich auf der Autobahn erwischt. Ich war in meinem Audi A2 (90 PS-TDI) mit Tempomat gemütlich mit 160 km/h unterwegs als mit einem Mal ohne Vorwarnung die Leistung zusammenbrach und ich den Wagen nur noch ausrollen lassen konnte. Man konnte den Motor zwar noch starten, er nahm aber kein Gas an und ging nach 5 Sek. wieder aus. Ich hatte vorher keinerlei Warnung angezeigt bekommen, es waren auch keine ungewöhnlichen Geräusche wahrnehmbar!

Ein Abschlepper vom VW-/Audi-Autohaus in der Nähe brachte mich in die Werkstatt, wo ich heute erfuhr, daß der Wagen einen kapitalen Motorschaden hat. Details konnte mir der Serviceberater noch nicht sagen, weil alles voller Öl ist. Das Öl wird vom 1. Zylinder, der vollgelaufen ist, irgendwie in die falsche Richtung gedrückt, so daß es vorne aus dem Einfüllstutzen bei der Serviceklappe zusammen mit einer Menge Qualm herauskommt. Als ich Samstag auf dem Autobahnstandstreifen die Motorhaube abgenommen hatte, um selber nachzuschauen was los ist, konnte ich jedoch nichts erkennen. Der Wagen hatte beim Auslaufen weder gequalmt noch lief irgendwo Öl aus.

 

Kostenpunkt ca. 4.000,- € plus Einbau. Der Wagen ist gerade mal 2 1/2 Jahre alt und hat knapp 62.000 km auf dem Tacho. Die derzeitige Kulanzanfrage bei Audi steht bei 70% auf Material und 0% auf den Einbau, aber der Serviceberater versucht noch etwas mehr zu bekommen.

 

Soviel also zum Thema "Zuverlässigstes Auto seiner Klasse". Ich habe offenbar die A..karte gezogen und wenn sich Audi nicht einigermaßen kulant zeigt, werde ich wohl Audi untreu werden. Ich habe mir den Wagen wegen der angeblichen Zuverlässigkeit und den geringen Unterhaltskosten gekauft, aber wenn ich alle 1 3/4 Jahre, die ich den Wagen jetzt habe, einen neuen Motor brauche, werde ich arm dabei.

 

Die letzte Inspektion war erst vor 2 Mon. und der Wagen hatte bisher keinerlei Ölverbrauch, ich hatte erst letzten Donnerstag kontrolliert. Jetzt habe ich dank Mobilitätsgarantie wenigstens für 7 Tage einen A 170 mit 115 PS-Benziner als Leihwagen. Der Motor reißt absolut niemanden vom Hocker und selbst mit vorsichtiger Fahrweise komme ich nicht unter 9 l/100 km!

 

Wer von Euch hatte denn auch schon einen Motorschaden mit seinem TDI und bei welchem Kilometerstand ist er aufgetreten?

Übrigens hat mein Wagen nie einen Tropfen Biodiesel bekommen. Somit fällt dieses Zeug als Schadensursache aus.

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Die Symptome des Schadens bei Dir sind ähnlich dem, was ich erlebt habe.....bei etwa gleichem Tempo plötzlich Leistung weg, Motor aus.....kein Neustart möglich. Bei mir war es bei ca 37 Tkm der Turbo. Hat mich zwar sehr geärgert, und mich auch Zeit gekostet, aber dank CarLife kaum Geld.

 

Ob es bei Dir wohl die gleiche Ursache ist?

 

Hast Du denn diese Versicherung nicht?

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Nein, die CarLife-Versicherung hat man mir nicht angeboten bzw. ich habe erst davon gehört als die Werksgarantie schon abgelaufen war und die CarLife-Garantie als Anschlußgarantie wegen der zeitlichen Lücke zwischen Ablauf Werksgarantie und Beginn Carlife angeblich nicht mehr möglich gewesen sein soll (warum auch immer).

Einen Turboschaden hatte ich vor 8 Jahren bei meinem Golf IV TDI auch schon, damit fuhr sich der 110 PS-Motor wie eine Kiste mit 50 PS, aber immerhin fuhr er noch bis zur Werkstatt. Da der Golf zu diesem Zeitpunkt erst 2 Mon. alt war und 9.000 km drauf hatte, wurde der Turbo auf Garantie ersetzt.

Jetzt kann Audi mal beweisen was mit ihrem Premiumanspruch ist und sich kulant zeigen, schließlich fahre ich seit fast 10 Jahren Audi (mit 3 Mon. Golf dazwischen) und mein Vater seit 33 Jahren. Angeblich hat Audi es ja nicht nötig wie die Japaner 3 bzw. 5 Jahre (Toyota) Garantie anzubieten, weil die Qualität so gut wäre. Nun ja, wie es mit der Qualität steht sehe ich gerade. Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, daß man mich nicht im Regen stehen läßt. Wenn ich was Neues erfahre, berichte ich Euch.

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Gerade rief mich der Freundliche an. Mehr als 70% Kulanz gibts auf das Material nicht und an den Einbaukosten beteiligt sich Audi überhaupt nicht. Das bedeutet, daß mich der Motor 1.000,- € Eigenanteil kostet plus die ca. 1.000,- € Einbaukosten.

Jetzt muß ich erstmal schauen wo ich auf die Schnelle 2.000,- € herbekomme, man hat es als Student ja nicht unter dem Sofakissen liegen.

Ich finde es aber eine ziemliche Frechheit, erst so einen Schrott zu bauen und sich dann hinzustellen und zu sagen, selber Schuld, daß man den Wagen länger als 2 Jahre fährt. Andere Firmen geben längere Garantie und Audi gibt nach 2 1/2 Jahren von den insgesamt 4.700,- Reparaturkosten nur 2.700,- € auf Kulanz dazu, obwohl der Motor gerade mal eingefahren ist. Warum kostet die Kiste neu mit ein paar Extras teure 26.000,- € wenn sie nach so kurzer Zeit schon kaputt geht?

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Auf diese Versicherung war ich hier im Forum aufmerksam geworden.

 

Zur Diagnose bei meinem Schaden noch: Der Turbo wurde nicht mal ansatzweise vermutet, sondern alles mögliche andere. Von Elektronik bis Zahnriemenriss.... erst nach vielen Stunden Suche (und zwar wirklich intensiv, z.Teil war ich dabei) hat man dies entdeckt.....

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Ich hatte den Wagen als Vorführwagen etwa 30% u. NP eingekauft, sonst wäre er mir zu teuer gewesen. Außerdem habe ich vor dem Studium bereits einige Jahre gearbeitet (bin ja nicht mehr der Jüngste) und konnte mir was zurücklegen. Auf Pump kaufe ich mir nur ungern ein Auto, man sieht ja wie schnell er plötzlich drastisch an Wert verlieren kann.

Wenn ich erfahre warum dieser Motor so frühzeitig seinen Geist aufgegeben hat, werde ich es natürlich posten.

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Nun, sagen wir mal so. Audi bezahlt dir 70 % vom Motor, obwohl sie dir gar nichts dazugeben müßten. Sie tun es aus reiner K u l a n z. Rechtsanspruch darauf hast du nicht.

 

Ich sage mal so, 70 % von einem 4.000 Euro-Motor, 3.000 Euro, die Audi dir schenkt, dass ist doch besser als nichts, oder? Andere haben nicht soviel Glück - im Unglück.

 

Das hörts sich in deiner Situation zwar etwas blöd an, aber betrachte die Angelegenheit in ein paar Wochen mit ein wenig Abstand nochmal.

 

Du wirst sehen, dann sieht das ganze schon etwas anders aus.

 

 

Gruss

HR

klopf, klopf, klopf

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@turbo-admin,

das tut mir leid für Dich mit dem Motorschaden. Das ist wirklich sehr ärgerlich. Ich habe ja selbst einen 90 PS-Diesel. Nach dieser Laufleistung sollte der Motor -wie Du schreibst- gerade erst mal eingefahren sein.

 

Ich rate Dir wegen der Kulanz selbst an Audi zu schreiben und auf die langjährige Kundenbindung und -treue, gerade Deines Vaters hin zu weisen und Du Dir gerade deswegen auch einen Audi gekauft hast bzw. auch schon einige Zeit Audikunde bist.

 

Nach meiner Erfahrung hilft das meistens.

 

Übrigens, die Carlife-Plus kannst Du immer noch abschliessen. Notwendig hierzu ist ein erst vor nicht allzu langer Zeit durchgeführter Kundendienst und eine Untersuchung des Fahrzeuges durch den Freundlichen oder die Dekra. Die Laufzeit betragt dann ein Jahr mit Verlängerungsmöglichkeit. Die Prämie ist allerdings höher als bei sofortigem Abschluss der Versicherung nach dem Kauf.

Allerdings bei dem jetzigen Schaden nutzt Dir das natürlich nichts.

 

Mullewutz, der hofft, dass bei der Kulanz noch was geht.

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War bei mir ähnlich was die Kulanz-Leistung betrifft (kein Motorschaden, nur Federbruch): Kulanzantrag vom Freundlichen wurde von Audi abgelehnt. Ich habe anschließend einen sachlichen Brief an Audi geschrieben und dann wurde zumindest eine Teilkulanz gewährt. Die 55 Cent Porto sollten es dir wert sein.

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@turbo-admin:

 

Auch meinerseits herzliches Beileid, auch in Anbetracht dass ich den 90er habe.

 

Ja liebe Leute, dafür z.B. könnte man einen möglichst großen Club gebrauchen: Um bei Audi eine höhere Kulanz zu erreichen. In den Dachverband kommen wir ja schonmal. Wir -als "zukünftige A3,4,5,6-Fahrer"-könnten schon ein bisschen Einfluss auf Audi ausüben. Vorausgesetzt man müsste nicht eingestehen nur ein paar Dutzend Mitglieder zu haben... Selbst wenn nur 5% der über 5.000 Forenmitglieder hinzukämen, was durchaus realistisch sein kann, dann hätten wir einen ganz anderen Stand.

 

Also ran, Mitglieder in den Club ! Das kann uns nur bereichern. Ob in Kulanzfällen, bei Treffen oder wenn es um praktische Hilfe geht. Es wäre schön noch mehr "Schrauber" im Kernclub zu haben und die Mitgliedschaft kostet nur 20€ im Jahr! Dafür gibt es hier auch den Zugang zu dem internen Bereich und viele nette Leute kennenzulernen.

 

Wie werde ich Mitglied im Audi A2 Club Deutschland (Download des Mitgliedsantrages)?

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Also ich würde, wenn das über die Bühne ist, auch mal den Auto-Bild-Kummerkasten in Erwägung ziehen... da wird sich Audi sicherlich nicht die Blöße geben und mit "Laufleistung" (*haha*) oder Alter (*brüll*) argumentieren.

 

Was wars denn nun??? Der Turbo?????

 

Willi, dessen 90PS-TDI 50.000km runterhat und 2,25 Jahre alt ist

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100% auf Teile und Arbeit wären natürlich wünschenswert, aber ich finde die 70% Kulanz ist nun auch nicht wirklich zu verachten...Immerhin hast Du keine Carlife Versicherung abgeschlossen (wundert mich, daß Du davon noch nichts gehört hast, wenn Dein Vater seit 33 Jahren und Du seit 10 Jahren Audi fährst)

 

Mal andersherum argumentiert:

Ich habe 208 € für eine Garantieanschlußversicherung bezahlt, und müßte, bis auf einen Eigenanteil von, ich weiß jetzt garnicht wieviel %, paarhundert €, nix bezahlen, wenn ich einen solchen Schaden hätte. Moment, ich glaube, ab 60.000 km bezahlen die auch nur noch 80% vom Material, also 10% mehr als Du auf Kulanz bekommst....wenn Du mir jetzt erzählen würdest (also hier im Forum), daß Du 100% Kulanz bekommen hast, würde ich als erstes zu meinem Audihändler rennen, und den anscheißen, warum er mir für 400 Mark eine Versicherung verkauft hat, die ich sowieso nicht brauche....Da wär ich dann aber auch richtig sauer!!!

 

Wenn Dir ein fernseher nach 2,5 Jahren abnippelt, bekommst Du in der Regel noch nichteinmal mehr kulanterweise einen Teil der Rep. bezahlt....Mein Ipod ist neulich nach 1,5 Jahren kaputt gegangen....die Reaktion von APPLE: Garantie nur 1 Jahr, sie können ja beim nächsten IPOD den Protection Plan abschließen, da haben sie dann für 50€ ein Jahr mehr Garantie. Daß Audi natürlich bei einem derart hochpreisigen Konsumgut, der geringen Laufleistung und der Überschreitung der Garantie von gerade mal einem halben Jahr nicht still sitzen kann und Dir entgegen kommen mußte, ist auch klar.....aber ich weiß nicht, ob die Forderung nach 100% gerechtfertigt ist, schließlich hast Du danach einen neuen Motor mit 0 km, was ja auch einen gewissen Mehrwert bedeutet.

 

Viele Grüße

Flo

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Hallo!

 

Erst einmal mein herzliches Beileid! So ein Schaden ist natürlich ärgerlich und ich kann verstehen, dass du sauer bist.

 

Andererseits kann ich der Aussage von "DerFlo" nur zustimmen. Audi zeigt sich schon relativ kulant. Denn bei Audi kann keiner wissen, wie du mit dem Motor umgegangen bist. Ich gehe mal davon aus, dass du den Motor vernünftig gefahren bist, das heißt schön warm fahren und wieder auskühlen lassen. Es soll aber auch Leute geben, die drehen ihren Diesel gleich nach dem Kaltstart bis 4000 U/min. Da wäre es dann normal, dass sich das Triebwerk verabschiedet.

 

Dass ein Schaden bei diesem KM-Stand, bei einigermaßen normaler Fahrweise nicht normal ist, ist klar.

 

Aber ein persönlicher Brief an Audi kann nicht schaden. Viel Glück!

 

Grüße

Alu_Kugel, der weiß, warum er eine Audi-CarLife-Plus-Versicherung abgeschlossen hat.

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Zunächst mal möchte ich auch mein Bedauern zu diesem sehr unglücklichen und teuren Schaden ausdrücken, der, wäre er mir passiert, sicherlich ähnliche Reaktionen hervorgerufen hätte.

Dennoch sollte man die nüchterne Betrachtung dieser Angelegenheit nicht gänzlich beiseite schieben, und da muss ich mich Herrn Rossi in der Argumentation anschliessen.

 

Fakt ist, dass der Wagen ausserhalb der 2-jährigen Gewährleistung (Garantie gabs erst ab EZ 01.2005!) den Schaden erlitten hat, folglich muss Audi rechtlich gesehen gar nichts bezahlen. Aber da das Fahrzeug gerade mal 65tkm gelaufen ist, übernimmt Audi aus Kulanz 70% der Materialkosten, was meiner Ansicht nach schon ein grosses Entgegenkommen seitens des Herstellers darstellt.

 

Würde Audi nun diese Reparatur ganz übernehmen, dann müsste ich mich wirklich fragen, weshalb ich überhaupt eine Garantieverlängerung abgeschlossen habe? Denn genau für diesen Fall steht eine derartige Versicherung auch ein! Das soll jetzt nicht überheblich klingen, aber ich wollte nur noch mal die Bedeutung von Kulanz und Garantie darstellen.

 

Nur mal so als Gedankenspiel (ist aber nicht utopisch!):

Wärst Du beispielsweise innerhalb von 2 Jahren 200tkm mit dem Wagen gefahren, und hättest diesen Motorschaden kurz vor Ablauf der Gewährleistung gehabt, hätte Audi Dir ohne Murren auch bei 200tkm einen funkelnagelneuen Motor ohne Kosten spendiert!

 

In Deinem speziellen Fall ist es bedauernswert, dass wieder einmal die mangelhafte Kommunikation seitens Audi dafür verantwortlich ist, dass man Dir keine Garantieverlängerung angeboten hat. Denn wie auch mullewutz geschrieben hat, war bzw. ist der Abschluss einer Gebrauchtwagenversicherung für Dein "junges" Fahrzeug noch ohne Probleme möglich, wenn regelmässig der Service bei Audi durchgeführt worden ist. Nur scheint dieses Angebot nicht bis zu den einzelnen Vertragshändlern vorgedrungen zu sein.

 

Dennoch rate ich Dir ebenfalls Dein Problem in schriftlicher Form Audi zu schildern, am besten auch mit dem Hinweis auf die mangelnde Beratung zum Thema Garantieversicherung. Es muss nichts bringen, aber es kann, und einen Versuch ist es bei den hohen Reparaturkosten auf jeden Fall wert.

 

PS: Da waren mal wieder einige beim Tippen schneller als ich!

Deswegen, sorry, wenn ich einiges "wiederholt" habe... ;)

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....natürlich würd ich mich auch aufregen, und wie, und Audi verfluchen, und Winterkorn die Krätze an den Hals wünschen, weil der ist eh an allem Schuld, der mochte den A2 ja noch nie.... -PENG- -PENG- -PENG-

 

Ich würd vor Wut über das Einschalten eines Anwalts nachdenken und sagen daß ich nie mehr wieder einen Audi kaufen würde und auch alle Hebel in Bewegung setzen, an Autobild schreiben und gegenüber meinem armen Meister wäre ich wahrscheinlich nicht mal besonders höflich...(obwohl er nix dafür kann) :ANSCH: Wo ist denn der HB-Männchen Smiley???

 

Aber trotz allem ändert das im Ergebnis nichts daran, daß ich mit meiner Meinung aus der Distanz betrachtet nicht so verkehrt liege....

 

Wünsch Dir trotzdem 100% Kulanz und hoffe, daß es ein Einzelfall ist....

 

Viele Grüße

Flo

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moin,

 

also mein 90 PS TDI ist ja mit 3060 km nach einem Monat abgeraucht,

uebrigens auch waehrend einer Tempomat Fahrt (140 km/h)

Zur Ursache weiss ich nur was von Kompressionsverlust.

 

mich wuerde mal interessieren wie es im Forum mit Motorschaeden so aussieht,

(Modell, Fahrleistung bis ATM), mache dazu einen extra Thread.

 

Gruss, Karsten

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Hallo,

 

natürlich ist es ärgerlich, ganz klar. Aber die 70% Kulanz von Audi finde ich schon sehr gut. Du hast ja keinerlei Garantie zusätzlich abgeschlossen und dann gibt die Audi freiwillig fast 3000€. Dann würden ja die ganzen CarLife Plus Besitzer dumm sein wenn man auch auf Kulanz den gesamten Schaden erhält. Du musst dir das auch mal so überlegen. Die Reaktion mit "an Autobild schreiben" finde ich jetzt total übertrieben und überhaupt nicht gerechtfertigt. Es ist ein ganz normaler Motorschaden der zwar ärgerlich ist aber mehr auch nicht. Wir wissen ja auch nicht wie er gefahren ist, will dir aber auch nichts unterstellen.

Wenn du meinst, kannst du ja einen Brief an die Audi Kundenbetreuung schreiben, mehr würde ich aber jetzt nicht machen, denn alles andere wäre ja schon fast unverschämt gegen Audi.

 

Youngdriver

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Ich habe seit 1994 sechs TDIs gehabt, darunter 2 VWs und 4 Audis. Mit diesen Wagen habe ich zusammen etwa 350.000 km zurückgelegt und das mit einer Ausnahme ohne Probleme. Diese Ausnahme war der Turbo des Golf TDI, er hatte damals nach nur 9.000 km seinen Geist aufgegeben, wurde auf Garantie getauscht, da der Wagen zu diesem Zeitpunkt erst 2 Monate alt war.

Da ich vier von meinen TDIs als Neuwagen gekauft hatte, ist mir die besondere Einfahrproblematik (höherer Ölverbrauch in der Einfahrphase beim Neuwagen, kalten Motor nicht so hoch drehen - sollte man auch bei Benzinern unterlassen) sehr wohl bekannt. Ich bin kein Neuling was das TDI-fahren betrifft. Meine Schwester fährt inzwischen meinen A3 mit 90 PS-TDI, den ich 1997 gekauft hatte, mit mehr als 300.000 km auf dem Tacho. Außer einer neuen Einspritzanlage, die nach 180.000 km fällig war (Kostenpunkt ca. 1.800,- €) läuft der Wagen noch heute einwandfrei. Außer Spesen nichts gewesen kann man da nur sagen.

Da frage ich mich doch warum mein A2 so anfälllig ist. Schon letztes Jahr im November kam ich plötzlich kaum vom Fleck, schaffte es aber noch in die nächste Werkstatt, wo angeblich nur die Abgasrückführung gereinigt werden mußte. Danach lief der Wagen wieder - bis zum letzten Samstag. Da ich den Wagen im Jan. 2005 im Alter von 8 Mon. als Vorführwagen von einem großen Audi-Händler in Hamm gekauft hatte, vermute ich mal, daß die mit dem Wagen nicht gerade zaghaft umgegangen sind und er evtl. schon dort einen Knacks wegbekommen hat. Nur nachweisen kann man sowas im Nachhinein nicht mehr.

Morgen fahre ich nochmal zu dem Händler, wo mein A2 zur Zeit seine Zwangspause verbringt und frage mal nach der genauen Ursache des Schadens. Das mit der Garantie ärgert mich jetzt im Nachhinein natürlich, nur habe ich von dem Verkäufer in Hamm nach dem Kauf nie wieder was gehört und mein Audi-Zentrum, wo ich die letzte Inspektion gemacht habe, bot sie mir auch nicht an. Einen Brief werde ich auf jeden Fall mal nach Ingolstadt schreiben, um zu fragen, ob nicht auch eine Beteiligung an den Einbaukosten möglich ist. Gegen die 70% auf das Material sage ich nichts, aber daß es auf den Einbau keinerlei Kulanz gibt, finde ich nicht so prickelnd.

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Original von turbo-admin

Da frage ich mich doch warum mein A2 so anfälllig ist. Schon letztes Jahr im November kam ich plötzlich kaum vom Fleck, schaffte es aber noch in die nächste Werkstatt, wo angeblich nur die Abgasrückführung gereinigt werden mußte. Danach lief der Wagen wieder - bis zum letzten Samstag.

 

Es kann also sein, dass es sich hier um einen Folgeschaden eines nicht korrekt ausgeführten Werksvertrages handelt?!!! (Mit gewissen rechtlichen Folgen für die Werkstatt !) Solltest Du also prüfen, evtl. bestehen Ansprüche!

 

Original von turbo-admin

Da ich den Wagen im Jan. 2005 im Alter von 8 Mon. als Vorführwagen von einem großen Audi-Händler in Hamm gekauft hatte, vermute ich mal, daß die mit dem Wagen nicht gerade zaghaft umgegangen sind und er evtl. schon dort einen Knacks wegbekommen hat.

 

Das ist das Risiko. Man weiß ja nicht, wer den Wagen gefahren hat und wie damit gefahren wurde, daher habe ich schon an diversen Stellen hier im Forum von Vorführwagen abgeraten. Bei den Werksdienstwagen weiß man, dass meist nur ein oder zwei Leute den Wagen gefahren haben - aber bei Vorführwagen sieht das anders aus:

Im schlimmsten Fall sind Dutzende verschiedene Leute den Wagen gefahren und die sehen soweit keine Kaufabsicht vorhanden ist (Stichwort: Werkstattersatzwagen, Mitarbeiter-Fahrzeug des Händlers) keine Notwendigkeit darin, den Wagen zu schonen, sondern brettern ohne warm werden zu lassen los und prügeln den Wagen ständig hin und her, verschalten sich etc.

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Also auch hier nun beileid.

 

Zum thema werkswagen sehe ich dass auch wie viele andere.... Hab schon selber erlebt wie ein A2 1,4 benziner als wagen zum holen und wegfahren von kunden genutzt wurde und auch schon ein 1,4 TDI mit 75 PS. Beide male hab ich mich mit dem fahrer in die haare bekommen weil sie das auto zu hoch gedreht haben und gemeint haben zB den TDI bis in die 4200 umdrehungen konstant zu drehen. Sprich im stau anstatt mal den 3ten oder 4ten gang zu nehmen, den 2ten so hoch gedreht und beim anfahren nicht unter 4000 umdrehungen hoch zu schalten. Mir hat echt das herz geblutet. Von daher sieht mann halt wie die autos sicherlich drunter leiden als 'ersatz' genutzt zu werden.

 

Wie gesagt, Car Life + lässt sich immernoch abschliesen. Kostet für die 90 PS version 200€ im jahr. Habs bei mir jetzt auch gemacht nachdem ich nen turbolader schaden hatte. Wünsch dir aber viel glück und hoffe das audi vll. noch bissle kulanter mit dir ist. Ich weis das es nicht einfach ist, für mich als schüler damals wahren 800 euro auch mal kurz viel zu viel. Wie gesagt, es kann zwar sein, darf aber nicht.

 

mfg D.Vibes

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Hallo zusammen!

 

Habe mich gestern zufällig mit einem Werkstattmitarbeiter von Audi unterhalten.

Lt. seiner Aussage kommen z.Z. etliche ehemalige A2-Werkswagen rein, bei denen die TDI- Motoren einfach weggeplatzt sind.

Diese müssen jetzt alle auf Garantie erneuert werden.

 

Wenn ich diese Aussage nehme und das dazurechne, was ich im letzten halben Jahr mit dem Wagen erlebt habe, komme ich zu dem Ergebnis, dass der A2 wohl doch nicht so zuverlässig ist, wie uns Audi und die so genannte Fachpresse immer glaubhaft machen wollte.

 

Also kann man wohl ruhig laut sagen, was viele denken:

Es wird schon seinen Grund haben, warum der A2 aus dem Programm genommen wurde.

 

 

LG

René

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Original von abbamaniac

...

Lt. seiner Aussage kommen z.Z. etliche ehemalige A2-Werkswagen rein, bei denen die TDI- Motoren einfach weggeplatzt sind. Diese müssen jetzt alle auf Garantie erneuert werden.

 

Hallo René,

 

kannst Du bitte in Erfahrung bringen, ob es sich hierbei um die 75 oder die 90 PS Dieselmotoren handelt? Auch ist der Grund der "Platzer" von Interesse.

 

Danke und Grüsse!

 

P.S. Bin froh, keinen ehemaligen Werkswagen zu fahren.

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Hallo,

 

nachdem hier wieder zu Autobild und Rechtsverdreher geraten wurde, gebe ich zu bedenken, das 70% Kostenübernahme auf den teuren Motor außerhalb der Garantiezeit schon sehr fair sind, außer es gäbe eine Garantieverlängerung.

 

Ganz abgesehen davon wurden viele A2 ´s ach so günstig als Werksdienstwagen gekauft, dabei wird offenbar vergessen das es sich dabei um "Gebrauchtwagen" handelt. Und wer glaubt im ernst das Werksangehörige diese Autos schonend bewegen, die sie in 3-12 Monaten wieder abgeben........?

Vermutlich werden die getreten bis zum Abwinken, auch bei kaltem Motor usw.

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Soviel icke wees, sind die Werksdienstwagenfahrer vertraglich auf gewisse Verhaltensregeln mit dem Werkswagen verpflichtet, die einer Überprüfung unterliegen. Werden diese nicht erfüllt, gibts keinen Werkswagen mehr.

 

Natürlich läßt sich damit aber sicherlich nicht im einzelnen die Fahrweise überwachen.

 

 

Gruss

Hr

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Das bestätigt wieder mal die Erkenntnis der letzten Jahre, daß man heutzutage eher mit nem Benziner auf der sicheren Seite fährt. Okee, den TDI-Schub kann der 75PS-Otto natürlich nicht bieten (ohne dabei lahm zu sein), aber wenn ich mir meinen mal so anguck - 1Jahr / 25.000 bei SIXT (und vermutlich dutzenden verschiedenen Fahrern) gedient, heute knapp 110.000 gelaufen und...nix! Motor, Getriebe, Kupplung, alles noch erste Garnitur - womit mir mein quasi nackter A2 ausser Ärger auch noch viel Geld gespart hat! Günstiger kann man doch kaum fahren, da brauch mir auch keiner mit nem TDI oder gar dem 1,2L kommen - wenn ich mir so anschau, was einige an Reparaturkosten in ihr Auto schaufeln, wird mir regelrecht übel :III: Da geraten die meisten (schöngerechneten) Betriebskosten-Bilanzen doch sehr heftig ins Wanken...

 

Aus Technikgeilheit (sorry) nen geilen Motor und ne geile Ausstattung für schweinemässig viel Geld gekauft und dann steht das Teil ständig beim Freundlichen (bzw Feindlichen), weil wieder irgendwas den Bach runtergegangen ist :WUEBR: Bekanntlich kann ja das, was nicht da ist, auch nicht kaputt gehen...

 

Schön ist es auch, wenn man dann in den "nächstes Auto??" Threads liest, zB "Golf Plus würde mir gefallen, aber als 2,0 TDI mit DSG kostet der 25.000,-...spinnen die?!" Gegenfrage: erledigt der 1,6 FSI mit Schaltgetriebe den Alltag nicht zu min. 95% genauso gut und kostet dabei etliche Tausender weniger in der Anschaffung, spart bei Versicherung, den Steuern, in der Wartung - und ist auf Dauer garantiert weniger anfällig?! Nur mal so als Denkanstoss...

 

 

Genug Off Topic hiermit - sorry, daß ich grad hier und jetzt damit herausgeplatzt bin, aber da hatte sich gründlich was angestaut...;)

 

Schönen Abend noch!

Timo

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richtlinien hin oder her, wie gesagt das was ich erlebt habe... Spricht wohl echt dagegen das die fahrer sich dran halten. Leider eben die traurige Wahrheit. Zum thema unzuverlässig finde ich das absoluten BS... was da gelabert wird und jetzt wird der kleine fertig gemacht. Ich weiß ja nicht wie es bei euch aussieht aber hier hat bei meinem audi zentrum jeder 5te mitarbeiter sich nen a2 gekauft. Wohl kaum ohne grund, und bloß weil paar aus der reihe tanzen wird gleich wieder die ganze kiste abgestempelt. Sorry aber da finde ich sieht mann dass dann zu eng und zu genau auf die die probleme damit haben. Ist eben das in den foren. Es werden viele probleme gepostet und besprochen da eben ohne probleme für viele der grund nicht besteht in so nen forum rein zu schauen. Wie auch schon beschrieben ist das was mit dem A2 los ist eher wenig, finde ich jetzt. Da erlebe ich bei Golf und co meines halb bruders ganz andere sachen.

 

Naja, meinungen sind verschieden und ich finde jeder hat seine. Ich aktzeptier meine kugel so wie sie ist, und bin froh nicht so ne shice fahren zu müssen wo mann nicht weis ob mann noch nach hause kommt.

 

sry 4 offtopic...

 

bis dann dann...

 

D.Vibes

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... ja, aber dennoch bleibt die nicht uninteressante Frage, warum eine, doch im oberen Preissegment angesiedelte Marke 2 Jahre Garantie / Gewährleistung bietet, andere es aber auch für 3 bis 5 Jahre schaffen, ohne dabei gleich teurer zu werden / zu sein.

 

Wie weit ist es also her mit dem Vertrauen in den eigenen "Vorsprung durch Technik" ?

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Original von Joachim_A2

... ja, aber dennoch bleibt die nicht uninteressante Frage, warum eine, doch im oberen Preissegment angesiedelte Marke 2 Jahre Garantie / Gewährleistung bietet, andere es aber auch für 3 bis 5 Jahre schaffen, ohne dabei gleich teurer zu werden / zu sein.

 

Wie weit ist es also her mit dem Vertrauen in den eigenen "Vorsprung durch Technik" ?

 

Hallo!

 

Diese Frage darfst du aber nicht nur an Audi stellen. So gut wie alle deutschen Hersteller bieten in etwa die gleichen Garantieleistungen wie Audi, egal ob sie VW, Mercedes, BMW, Ford, Opel, ... heißen.

 

Und es ist tatsächlich so, dass es bei Porsche nicht mal eine Garantie, sondern nur eine Gewährleistung gibt!!! Und die Mobilitätsgarantie gibt's bei Porsche auch nur für zwei Jahre... :ver:

 

Tja, da müssen die dt. Hersteller halt noch lernen, oder besser noch: Einer muss mal den Anfang machen. Denn wenn einer 5 Jahre Garantie bietet, dann ziehen die anderen bald nach.

 

Grüße

Alu_Kugel

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Hier in der Schweiz gibt Audi volle 3 Jahre Garantie auch auf den A2. Und dazu das "Swiss Service Package", d.h., alle Inspektionen inklusive Verschleissteile (!, Scheiben+Bremsbeläge etc.) kostenlos, nur "Flüssigkeiten" muss man selbst zahlen.

 

Mein Händler sagte mir aber, dass mit Einführung dieser Regelungen die Neuwagen entsprechend teurer geworden wären, so dass es ungefähr ein "Nullsummenspiel" für Audi sei. Und sie haben 3 Jahre Garantie und das Service-Package eingeführt, da Mercedes etc. vorangegangen waren. Alles eine Frage der Konkurrenz. 3 Jahre sind also möglich.

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Original von Alu_Kugel

So gut wie alle deutschen Hersteller bieten in etwa die gleichen Garantieleistungen wie Audi, egal ob sie VW, Mercedes, BMW, Ford, Opel, ... heißen.

 

Original von berleburger

Hier in der Schweiz gibt Audi volle 3 Jahre Garantie auch auf den A2. Und dazu das "Swiss Service Package", d.h., alle Inspektionen inklusive Verschleissteile (!, Scheiben+Bremsbeläge etc.) kostenlos, nur "Flüssigkeiten" muss man selbst zahlen.

 

Mein Händler sagte mir aber, dass mit Einführung dieser Regelungen die Neuwagen entsprechend teurer geworden wären, so dass es ungefähr ein "Nullsummenspiel" für Audi sei. ...

Alles eine Frage der Konkurrenz. 3 Jahre sind also möglich.

 

Richtig - nur dass wir in Deutschland obendrein mit die höchsten Neuwagenpreise für Fahrzeuge 'Made in Germany' zahlen.

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Ich war heute bei dem Autohaus und habe meinen A2 ohne Motor auf der Hebebühne hängen sehen - ein trauriger Anblick so halb nackt. Der Motor ist nach 9 Tagen Bestellzeit heute endlich eingetroffen, es wird aber wohl noch bis Montag dauern bis der Wagen wieder läuft.

 

Es hat sich herausgestellt, daß der Turbolader der Grund allen Übels war. Der Mechaniker hat mir die kaputte Welle mit dem Schaufelrad dran gezeigt - offenbar ein Materialfehler. Die Folge war, daß das Öl aus der Ölwanne rausgesaugt wurde und im Ansaugtrakt verteilt wurde. Die Folge daraus war, daß der Motor deswegen zu wenig Öl abbekommen hat. Um auszuschließen, daß der Motor doch was abbekommen hat - was man nicht weiß - wird prophylaktisch der ganze Motor getauscht, schließlich zahlt der Kunde ja dafür. Eine Garantie, daß der nächste Turbo bzw. dessen Laderwelle länger hält, gibts natürlich nicht. Es kann also sein, daß mir der Turbo in 2 Jahren wieder um die Ohren fliegt und ich die 3.700,- € für den Motor plus etwa 1.000,- € für den Einbau dann komplett zahlen muß.

 

Das bestätigt mich mal wieder in der Meinung, daß die Motoren von VW (so wie der A2 TDI einen hat), auf Dauer nicht standhaft sind und VW auch nach Jahren noch Probleme mit dem Turbo hat. Bei meinem Golf IV TDI mit 110 PS, den ich im März '98 gekauft hatte, ist der Turbo auch schon nach 3 Monaten bzw. 9.000 km kaputt gegangen und der zweite Turbo dann nach 3 Wochen bzw. weiteren 3.000 km erneut - zum Glück alles auf Garantie. Den Wagen habe ich dann zurück gegeben.

 

Das alles sind für mich ein paar Zufälle zuviel und haben mich in dem Entschluß gestärkt, daß der A2 zwar ein schönes, praktisches Auto ist, der Motor für mich aber ein unkalkulierbares Risiko darstellt. Daher werde ich mich wohl in nächster Zeit von dem Wagen verabschieden und mich nach etwas zuverlässigerem umsehen.

 

Es ist ja bekannt, daß bei den TDI-Motoren von VW die Turbos nach 70-80.000 km kaputt gehen während die von Audi ein Autoleben lang halten. Bei einem mir bekannten Dentallabor, das mehrere Golfs als Auslieferungsfahrzeuge hatte, sind die Turbos aller Golfs "zufällig" nach dieser Laufleistung kaputt gegangen. Der A3 TDI meiner Schwester hat hingegen bisher mehr als 300.000 km mit dem ersten Turbo geschafft, da gibts offenbar deutliche Qualitätsunterschiede im Hause VW und Audi.

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Nun ja, wenn Du Recht hast, hätte Audi also das Turbo-Problem von VW importiert. Was sagt denn Ingolstadt zu dem Problem ?

Sollten sich Betroffene - auch wenn die Fahrzeuge bereits repariert sind - nicht mal gemeinsam an Audi wenden, wennn immer gleiche Ursachen zu Grunde liegen !?

 

Wer's nicht versucht, bekommt garantiert nichts ! In diesem Sinne viel Erfolg.

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Hallo tubo-admin!

 

Sorry, aber ich werde aus deinem Beitrag nicht so ganz schlau. Du schreibst, dass es zwischen Audi und VW erhebliche Qualitätsunterschiede geben soll. Bei VW gehen die Turbos deiner Meinung nach deutlich öfters kaputt, während die bei Audi besser halten trotzdem willst du den Wagen zurückgeben und das obwohl du schreibst, dass der Turbo im Auto deiner Schwester schon über 300 tkm hält.

Warum willst du dann den Audi zurückgeben? Außerdem werden die Motoren von Audi und VW oftmals gemeinsam entwickelt und gebaut, vor allem in der Dieselsparte.

 

Sicherlich, es ist absolut verständlich, dass du richtig sauer bist. Denk doch mal über den Abschluss der CarLife-Plus Garantie nach. Falls der Motor sich noch einmal verabschiedet (was ich für unwahrscheinlich halte), wären die größten Kosten gedeckt!

 

Grüße

Alu_Kugel

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Über die CarLife-Garantie habe ich schon nachgedacht und sie wäre wahrscheinlich die nächste Investition nach den 2.000,- €, die ich jetzt erstmal für die Reparatur zahlen muß. Darauf folgt dann noch ein Brief nach Ingolstadt.

Du magst Recht haben, daß VW und Audi die Motoren gemeinsam entwickeln, aber offenbar gibts doch Unterschiede bei der Materialauswahl.

 

Beispiel: Ich hatte mir 1997 den A3 mit 90 PS-TDI gekauft und 1 Jahr später den Golf IV mit 110 PS-TDI. Beide waren von der Beschleunigung/vMax nahezu gleich, die 20 PS mehr hat man nicht gespürt. In diversen Vergleichstests wurde schon nachgewiesen, daß die VW-TDI-Motoren ihre angegebene Leistung recht genau einhalten während sie bei Audi fast immer nach oben streut. Der vielleicht interessanteste Test dieser Art war damals der Vergleich des 150 PS-Golf IV-TDI gegen den 130 PS-TDI-A3. Der A3 brachte es jedoch auf 147 PS, der Golf auf 149 PS. Wen wundert es dann noch, daß beide gleich flott unterwegs waren?

Da gibt es also offenbar schon noch Unterschiede bei den Motorsteuerungen und bei manch anderen Sachen sicherlich auch. Jedenfalls ist uns noch kein anderer Audi-Motor kaputt gegangen, bei den VWs sah es anders aus:

1994 Golf III-Benziner (90 PS): 3. Zylinder kaputt -> Motorschaden bei 54.000 km

1996 Passat TDI (90 PS): Gußfehler im Motorblock -> Haarriß -> Motortausch bei 47.000 km

1998 Golf IV TDI (110 PS): bei 9.000 km und nochmals bei 12.000 km Turbolader kaputt

 

Kann man bei diesen Vorkommnissen noch von VW-Qualität reden? Für mich sind das keine Einzelfälle mehr und immer mehr als ärgerlich, vor allem wenn mir wie im Falle des Golf III geschehen, der Motor 600 km von zuhause entfernt kurz vor München kaputt geht. Mit meinen bisher besessenen Audis (2x A3 TDI, 1x A4 Av. 2.5 TDI) hingegen hatte ich bisher NIE Probleme in diesem Ausmaß! Auch mein Vater fährt seit 33 Jahren Audi und hatte noch nie einen Motorschaden, selbst bei so sensiblen Motoren wie dem 2,2 l-turbo-Motor im damaligen Audi 100 turbo quattro. Dort wurden lediglich die Stehbolzen nach 130.000 km gewechselt.

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also was Turbo Admin da so schreibt ist so ein Käse, denn der 90PS TDI Motor wurde von Audi zum 90PS Motor entwickelt, NICHT von VW der baut nur die 75PS Version! VW hat sich da rausgehalten.

 

Der Turbolader des 66KW Motor ist völlig neu entwickelt wurden!

 

Laderschäden an der Welle sind bei Audi durchaus nicht selten, ist in einigen Langzeittest aufgetreten.

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Hallo bruno,

 

das hat sich mit dem Blue Motion Polo geändert.

Der hat auch den variablen Propeller-turbo mit zwar nur 80 Ps, aber nur weil der Partikelfilter die 10 Ps nicht rausrückt :D

Bin mal gespannt wann dort die ersten kaputtgehen. Sind ja mechanisch doch sehr empfindlich.

 

grüße famore

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bin über einem Jahr jedes WE 800KM Autobahn gefahren oder besser gesagt wo frei war mit Vollgas und bis heute null Probleme mit dem Turbo, wenn ich zu Hause war hab ich das Ding mindestens 10min im Leerlauf laufen lassen, wer natürlich auf der Autobahn ordentlich glüht und gleich an der Autobahn tankt der macht natürlich meist gleich den MOTOR aus und dann kann die Welle trocken laufen und irgendwann mal wird sie ihren Dienst verweigern.

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Daß die Welle der Laderschaufel trocken läuft ist die eine Sache, aber daß sie bricht kannst Du wahrscheinlich auch mit dem besten Warm- und Kaltfahren nicht verhindern. Wenn sie vom Material her okay ist und keinen Gußfehler hat, sollte sie ein Autoleben lang halten.

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@Rossi

Die WAs kriegen imho keine Anordnungen wie sie mit den Autos zu fahren haben. Es ist ja ein ganz normaler Leasingvertrag über einen gewissen Zeitraum mit einer Selbstbeteiligung im Schadensfall. Außerdem kann man dies ja sowieso überhaupt nicht nachprüfen. Die WA Autos die hier ja jede Menge rum fahren werden augenscheinlich jetzt nicht anders gefahren als jedes andere Auto auch. Für die meisten ist das ein ganz normales Auto, dass sie ja auch betanken müssen und da wird wohl keiner 12 Monate im Jahr heizen. Das halte ich für ein Gerücht. Sicher gibt es Aureißer und sicher wird bei den gemieteten Autos vielleicht der eine oder andere mehr dabei sein der das Auto tritt, aber bei der Anzahl an Autos die gemietet wird, macht das den Bock nicht wirklich fett. Das ist bei jedem anderen Gebrauchten auch der Fall, man steckt nicht drin und ein bischen muss die Technik auch aushalten. Ok bei den Dieselzicken hat man immer das Problem mit dem Turbo und das ist der einzige Punkt dem ich deiner Theorie zustimmen kann. Ich glaube die wenigsten lassen den Turbo der Mietwagen abkühlen. Kann ihnen ja imho auch egal sein. Das ist immer etwas problematisch. Selbst bei meinem letzten Mietwagen (A3 Sportback 1,9TDI) hab ich den Turbo abkühlen lassen, ich hab mir gedacht "ach komm, das ist das erste mal in deinen jetzigen 10000km in denen der Turbo sich abkühlen konnte, das muss für die nächsten 15000km bis du zurück gehst reichen :D " SIXT Hure eben.

 

 

@all Zum Turbo:

Das es Unterschiede zwischen VW und Audi geben soll glaube ich nicht, denn die Tubros kommen ja alle vom Zulieferer und da gibt es sicher nicht Qualität A für Audi und Qualität B für VW sondern die kommen alle aus dem gleichen Karton. Ich denke, dass gerade der 90PS 3 Zylinder schon recht heftig beansprucht wird und er dadurch einen erhöhten Verschleiss hat, was sich aber auch nicht bemerkbar machen sollte, da der Motor ja unter den Aspekten konstruiert wurde.

 

Youngdriver

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... na ja, aber von wegen auch den 'nicht eigenen (Werksdienst-) Wagen schonen, Turbo abkühlen lassen usw.' - ich vermute, die Meisten werden ihn eher Heizen, denn er kostet ja (fats) nichts, wie beim Leihwagen und den meisten Dienstwagen auch.

 

Wenn unsereins seinen Dienst- oder Leihwagen wie 'sein Eigentum' behandelt, dürfte das eher die Ausnahme sein. Gelegentlich wird man diesbezüglich ja sogar in der Werkstatt 'doof' angesehen. Und wenn man dann gar mit seinem Eigentum ankommt - wird dieses ebenfalls entsprechend (negativ) behandelt. Warum auch nicht ? Ein Auto das geschont und entsprechend behandelt wird, könnte länger halten - was den Neuwagenumsatz und -gewinn nur schmälern kann. Und wenn (alle) Dienstleister so handeln, hat 'König Kunde' keine große Auswahl mehr !

 

Die Hoffnung, dass meine Erfahrungen mit Kapitalvernichtung in Werkstätten etc. Ausnahmen sind, habe ich längst aufgegeben. Denn auch unabhängigen (Kfz-) Sachverständigen bleiben diese Erfahrungen nicht verborgen.

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Mir wurde vor einigen Jahren mal erzählt, dass die Audi-Motoren auf eine Lebensdauer von 300.000 km ausgelegt werden. In der Erprobungsphase werden die Motoren dabei bestimmt nicht warmgefahren und bestimmt wird der Motor nach dem Volllastlauf nicht erst noch ein wenig laufen gelassen. (Wobei das sicher nicht schadet!)

 

Kann es nicht sein, dass es sich meistens um Materialfehler handelt?

 

Interessant find ich die Frage, ob es mehrheitlich den 90 PS-ler trifft!? Also den Turbolader mit den verstellbaren Schaufeln?

 

Martin

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Original von halllo_fireball

Es sind nicht die Schaufeln die verstellt werden, sondern deren Anströmung: http://de.wikipedia.org/wiki/Turbolader

 

Ich kenne aus der Gasturbine Laufschaufeln und Leitschaufeln.

Von daher sollte es eigentlich passen mit der Schaufelverstellung...es werden halt die Leitschaufeln gedreht und damit die Anströmung der Laufschaufeln zu verändern.

Leitschaufel

 

Duck-und-Wech

Lutz

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Original von lutzmich
Original von halllo_fireball

Es sind nicht die Schaufeln die verstellt werden, sondern deren Anströmung: http://de.wikipedia.org/wiki/Turbolader

 

Ich kenne aus der Gasturbine Laufschaufeln und Leitschaufeln.

Von daher sollte es eigentlich passen mit der Schaufelverstellung...es werden halt die Leitschaufeln gedreht und damit die Anströmung der Laufschaufeln zu verändern.

Leitschaufel

 

Duck-und-Wech

Lutz

 

Hups stimmt, ganz überlesen :Hofnarr:

 

Hinleg-und-Wegkriech :D

 

Jan :-)

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:ver

Mit den Leitschaufeln und den Laufschaufeln und so habt ihr mich nun nachhaltig verwirrt. Wenn ich euch folgen kann, ist das aber nun doch "halbwegs" geklärt.:LDC

 

Jetzt aber zurück zu meiner Frage:

Sind diese Motorschäden dem Turbolader mit der variablen Geometrie (ich möcht nicht wieder Schaufeln sagen) zuzuordnen? Habe ich mit meinem mickrigen 75 PS'ler also eine bessere Überlebenschance???

 

Martin

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