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Ist meine Kugel für Biodiesel geeignet?


MartinZ

Empfohlene Beiträge

Hallo Club-Mitglieder,

 

Kann man beim 66Kw A2 sorgenfrei Bio Diesel tanken ?

 

In der Betriebsanleitung steht:

 

Nach der Umstellung nach 300-400 km Kraftstofffilter erneuern.

Alle 15000km Kraftstofffilter entwässern

Alle 30000km Kraftstoffilter erneuern.

Es kann Mehrverbrauch auftreten

Es kann Leistungsverlust auftreten.

 

Meine Fragen:

 

Nach der ersten Umstellung auf Bio-Diesel moder bei jeder Umstellung ?

Bio-Diesel gibt es ja nicht überall.

 

Was kostet ein neuer Kraftstoffilter + wie macht man das ?

Wie entwässert man den Kraftstoffilter ?

Wie hoch ist der Leistungsverlust ca. in %

Wie hoch ist der Mehrverbrauch ca. in %.

 

Besten Dank im voraus.

 

MartinZ.

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  • 2 Jahre später...

Hallo zusammen,

 

habe vorher die Suche benutzt, aber keinen wirklich weiterführenden Beitrag gefunden, daher jetzt diese Frage.

 

Woran ist zu erkennen ob ein A2 für Biodiesel ausgestattet ist? :ver

 

Viele Grüße

rowdy

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Ich glaube hier irgendwo gelesen zu haben, dass es schon eine Freigabe für Biodiesel gibt. Steht glaub sogar in der Betriebsanleitung. Auf der anderen Seite gibt es wohl von Bosch keine Freigabe für Biodiesel (oder zumindest Bedenken).

Ich würde die Geschichte einfach lassen. Bei einem klappt es ganz gut mit, bei dem anderen nicht. Und wenn du auch nur einmal den Kraftstofffilter wechseln musst hast du den Preisvorteil schon kaputt gemacht. So gross ist die Preisdifferenz nicht.

Fakt ist: Biodiesel ist agressiver wie normaler Diesel. Wenn vorher viel mit Diesel gefahren wurde besteht die Gefahr, dass sich Rückstände aus dem Tank lösen und den Kraftstofffilter zusetzen. Ausserdem liegt der Verbrauch wohl um die 10% höher. Das macht dann wirklich keinen Sinn mehr mit Biodiesel zu fahren.

 

Ansonsten gibt es hier schon einige Freds zum Thema Biodiesel. Einfach die Suche benutzen. Hab ich auch so gemacht.

Oder einfach mal im Internet Meinungen zu Biodiesel googeln. Es gibt da immer 2 Lager, aber bei der geringen Preisdifferenz ist mir das wirklich zu riskant.

 

greetz Daniel

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Hallo,

 

in der Betriebsanleitung habe ich es gelesen.

 

Aber, in den Anleitung zum A4 Bj. 97 und Bj. 99 steht es auch und ich habe mich darauf verlassen. In beiden Fällen mußte die Einspritzpumpe repariert werden, hat ganz schön viel Geld gekostet, deshalb bin ich jetzt vorsichtig geworden.

 

In neueren Preislisten des Volkwagenkonzern wird eine Biodieseltauglichkeit gegen Mehrpreis angeboten. Ich wollte wissen, ob es sowas auch schon für das Modelljahr 2005 beim A2 gab und woran man das erkennen kann.

 

Viele Grüße

rowdy

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Auch wenn Du nicht nach anderen Meinungen gefragt hast

sag ichs trotzdem :D

und zum Thema Biodiesel wieder und wieder und wieder.... :D

 

Lass es bleiben!

 

Es rechnet sich nicht, (nie nicht!)

es ist riskant (Einspritzpumpenhersteller hat NICHT freigegeben)

und ist umweltpolitischer (ups! Ein MOD hier? :D) Blödsinn.

 

Na wenigstens hast Du keine Webasto, die die Grätsche machen könnte.

 

Thomas

 

- der auchmal 5 ct. sparen wollte und dafür viel mehr beim :D gelassen hat -

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@Durmess,

 

mir ging es nicht ums Sparen, sondern ich dachte an die Umwelt.

 

- CO2 neutral

- von allen anderen Schadstoffe soll weit weniger ausgestoßen werden.

 

Ich verstehe da Deine Aussage zur Schadstoffbilanz nicht, mach mich doch bitte mal "schlau".

 

Habe ja schon ca 100.000 km Biodieselerfahrung, bei meinen A4 wurde der geringere Preis durch Mehrverbrauch neutralisiert.

 

Viele Grüße

rowdy

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Ich hab mal irgendwo gelesen, dass man der Umwelt mit dem Biodiesel auch nix Gutes tut. Aber ich kann mich nicht mehr so ganz an die Argumente erinnern.

 

Habs grad gegoogelt und hier was gefunden.

 

Ich weiss ist greenpeace...aber was dort steht klingt schon vernünftig.

Die Diskussion wurde hier soweit ich weiss auch schon geführt...

 

greetz

 

Daniel

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Ja, da steht das wichtigste drin,

wobei ich mit dem ethischen Standpunkt

angesichts der Überproduktion nichts anfangen kann.

Mit Weizen als Holzpelletersatz hätte ich kein Problem

wenn die Feinstaubproblematik gelöst ist

und nicht jeder in seinem Ofen jeden Dreck verbrennt..

Aber ich schweife ab.

 

Also:

es rechnet sich nicht wegen Mehrverbrauch und dem meist notwendigen bzw. empfohlenen einmaligen Kraftstofffilterwechsel nach Umstellung.

 

es ist nicht CO2-neutral aber darin besser als Diesel, PÖL wäre konsequent

 

monokulturen und Düngereinsatz beim Anbau

und eine komplexe Verarbeitung relativieren den Vorteil.

 

Ich für meinen Teil sehe mein ökologisches Gewissen damit beruhigt,

das ich ein Fahrzeug mit Ø4,5L/100km auf ~50tkm/Jahr bewege (muss)

dabei aber nicht die letzten 5% optimieren will

sonder lieber bei lohnenderen Punkten ansetze

z.B. Fahrten ganz vermeide

oder, viel effektiver, was bez. Wohngebäudeisolierung verbessere.

 

Biodiesel ist mir technisch zu riskant, das kann sehr teuer werden

auch wenn Du, bzw. deine Fahrzeuge, schon 100tkm überlebt haben.

 

Thomas

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So, jetzt muß ich auch mal.

 

Deine Kugel ist vom Hersteller für Biodiesel freigegeben. Die Kraftstoffanlage, der Motor, Dichtungen etc. machen das problemlos mit. Es empfiehlt sich nur wegen sich lösender Ablagerungen den Dieselfilter nach 2-3 Tankfüllungen zu welchseln und danach das Intervall zu halbieren, also alle 30.000km. Ebenso beim Öl, da es durch den Biodiesel verdünnt wird.

 

Bin selber einen Sommer lang aus vermeintlichen Umweltschutzgründen Bio gefahren und hab dann festgestellt daß die Ökobilanz doch net sooo toll ist. Rechnen tut es sich kaum wenn man die doppelt so häufigen Öl- und Filterwechsel reinrechnet. Außerdem braucht er bei Biodiesel rund 20% mehr Sprit, welcher auch noch nur bis -10 Grad freigegeben ist...

 

Aber jetzt kommts: Das Auto ist zwar von Audi für Bio freigegeben, nicht aber die Pumpe-Düse Elemente von Bosch. Ich habe damals bei Bosch angefragt und die meinte sie hätten die Freigabe verweigert, da die Schmierung der Elemente aufgrund der größeren Moleküle beim Biodiesel unzureichend sei. Nun sterben die Einspritzelementa ja auch somal vorzeitig, aber ich denke mit Bio erhöht sich das Risiko drastisch. So ein PD-Element kost übrigens um die 600€. Das wars mir dann einfach net wert, zumal es ansonsten ja auch ein Nullsummenspiel ist...

 

Grüße vom Nachtaktiven (der gerne Bio fahren würde, aber einfach keinen Sinn darin sieht)

 

Edit: Der genaue Wortlaut der Mail steht irgendwo hier im Forum

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Gast Werner Schwarz

[sizept=12]Hallo, A2-Fan, [/sizept]

Bin neu im Club, habe Deinen Beitrag bzw. Deine Frage deshalb erst jetzt gelesen. Um Deine Frage zufriedenstellend beantworten zu können müsste ich erst wissen, was Du Dir davon für Vorteile versprichst, wieviel km Du jährlich fährst etc.

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Gast Werner Schwarz

Hallo, da bin ich nochmal.

Ich bitte um Entschuldigung. Das war natürlich alles andere als eine Stellungnahme zu diesem Thema. Habe wohl mit meinen "Nürnberger Bratwurst" -fingern versehentlich den Absende- statt den Umschalteknopf auf dem PC gedrückt.

Wollte Dir eigentlich etwas Hochinterssantes anfügen, das zwar wenig mit Biodiesel zu tun hat aber sicher auch für andere A2-Fans interessant sein dürfte. Man kann nämlich auch auf anderem Wege und langfristig Kosten sparen. Die Rechnung schaut natürlich für jeden etwas anders aus. Deswegen fragte ich meinem ersten "Berichtsfetzen" erst mal wieviel km Du im Jahr zurücklegst und warum Du Dich mit dem Gedanken getragen hast evl. Bilodiesel zu tanken.

Ein interessantes Thema wäre nämlich die hocheffiziente Schmierung aller beweglichen Antriebsteile im Auto. In diesem Zusammenhang lässt sich Vieles erreichen. Ich nehme in Kürze mal dazu Stellung.

 

Heute nur noch ganz kurz: Lass die Finger von Biodiesel. Alle die im Forum dazu Stellung genommen haben haben Recht und gut argumentiert. Der Mehrverbrauch mit Biodiesel ist richtig. Das hängt mit der geringeren Motorleistung als Folge zusammen, was man mit mehr Gas auszugleichen versucht. Wer jedoch von Hause aus gewohnt ist mit Sparfuss zu fahren wird nürlich davon wenig oder nichts merken. 20% Mehrverbrauch trifft jedoch nur bei ständig extremer Belastung zu, z.B. Autobahn mit ständig Vollgas. In der Regel sind es jedoch ca. 10%.

Ausserem möchte ich beim Fahren jedenfalls nicht ständig vom dem Gefühl begleitet werden was kurz- oder langfristig für Motorschäden auftreten könnten.

 

Für Heute alles Gute und bis in kürz!

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Original von Nachtaktiver

Deine Kugel ist vom Hersteller für Biodiesel freigegeben.

...

Aber jetzt kommts: Das Auto ist zwar von Audi für Bio freigegeben, nicht aber die Pumpe-Düse Elemente von Bosch.

Das ist auch ein Punkt, warum man sich beim Premium-Hersteller vera..... vorkommen muss, schließlich verkauft er seine Dieselfahrzeuge inkl. eben jener Pumpe-Düse-Elemente.

 

Aber im Zweifelsfall lässt sich per Reparatur gut am vera..... Kunden verdienen.

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sie haben alle irgendwie recht, meine vorstreiter.

 

ich selbst bin 5 jahre lang einen lupo 3l (gleicher motor) 330.000 km gefahren und fahre jetzt einen a2 tdi 1.2. (100.000) das ganze auch mit biodiesel und salatöl.

 

die ganze materie verhält sich leider, aber eben auch viel spannender, etwas komplizierter.

 

fahre biodiesel und schon gar nicht salatöl unter 15 grad außentemp. es geht, aber mach es einfach nicht, er wird zu dickflüssig für die einspritze und dein verbrauch schnellt in die höhe.

 

fahre deinen tank der mit biodiesel befüllt ist immer recht zügig lehr. ich selbst habe es vermieden den biodiesel nie länger als 3-4 tage im tank zu lassen. das geht eben nur auf großen strecken. danach solltest du wieder eine weile normalen diesel tanken. somit werden deinen dichtungen in der einspitze nicht überstrapaziert.

 

ab 20 grad aufwärts fährt sich übrigens salatöl hervorragend, da es einen höheren brennwert als diesel hat und besser schmiert, so viel ich mich erinnere. der wagen läuft geschmeidig und sogar noch ein wenig schneller.

 

aus meiner erfahrung als schneller langstreckenfahre,r würde ich dies immer wieder tun. die einzigen probleme die ich je gehapt habe waren 3 kaputte ladedruckschläuche und kaputte radlager. angesicht dieser laufleistung bei meinem fahrstil für mich kein thema. das ganze sogar ohne öl zu wechseln, da ich einen traboldfilter in beiden fahrzeugen habe und der noch nicht einmal bei -38 in norwegen gemuckt hat.

 

so, jetzt ziehe deinen eigenen schluss, habe nur mut, es geht.

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Original von Durnesss

Tja, so ist die Welt, sch... und ungerecht.

Wieder was was du so hinnehmen musst. :D

Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, warum Du - aufgrund :D schließe ich das - obige Abzocke unterstützen willst.

Schließlich hast Du ein Fahrzeug mit vom Hersteller zugesicherten Eigenschaften gekauft und bezahlt ! Und es ist Aufgabe des Herstellers dafür gerade zu stehen bzw. diese zugesagten Eigenschaften einzuhalten. In anderen Produktbereichen ist das Fehlen von zugesicherten Eigenschaften ein Rückgabegrund.

Schließlich ist es dem Käufer einer Sache, die aus vielen Komponenten besteht, aber als unveränderliche Einheit verkauft wird, nicht zumutbar selbst zu überprüfen, ob die der Sache zugesicherten Eigenschaften auch für jede einzelne Komponente dieser Sache zutreffen. Völlig abgesehen davon, dass es für den Kunden völlig unmöglich ist.

 

Nun ist es selbstverständlich Deine Sache, welche Schlüsse Du persönlich daraus ziehst. Was mich etwas stört ist aber eine gewisse Signalwirkung die Dein Posting verbreitet. Überspitzt gesagt: Nehmt es hin, wenn Ihr betrogen oder zumindest belogen werdet, Ihr könnt ja doch nichts machen. Selbst wenn man obigen Punkt als 'Kleinigkeit' ansieht ... wehret den Anfängen, denn ansonsten sind dem Fehlen von Eigenschaften in Zukunft kaum mehr Grenzen gesetzt; von ehrlichem Wettbewerb ganz zu schweigen.

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moin und noch mal zum Thema zurueck.

 

Meiner meinung nach gibt es praktisch keine Biodiesel Freigabe

fuer den A2, da (zumindest nach meiner Betriebsanleitung) nur

nach FUME Norm freigegeben ist, man aber nirgends entsprechenden

Sprit bekommt.

Ich weiss aber auch, dass Audi einzelnen Kunden Unbedenklichkeitsbescheinigungen

ausgestellt hat. Was die einem bringen, wenn zB PD Elemente aufgeben, sei mal dahingestellt.

 

Am Rande bemerkt: nach ca. 15 Tankfuellungen habe ich mich von ARAL Ultimate Diesel wieder

verabschiedet, konnte keinen signifikanten Vorteil erkennen. Eine Tankfuellung Shell V-Power hat sogar einen schlechteren Eindruck hinterlassen als Standard Diesel.

 

Gruss, Karsten

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Original von Durnesss

Nö Joachim, so war das nicht gemeint.

Es sollte eher Dich darauf hinweisen

daß Du Dich immer so herrlich aufregst

über Sachen die Du nicht ändern kannst oder sollst oder auch brauchst.

 

Nix für ungut.

 

Thomas

 

Hmmmmm....

 

Die Welt wird genau von solchen Menschen vorangebracht, die sich NICHT als Mitläufer profilieren, sich nicht mit scheinbar unabwendlichem abfinden, finde ich.

 

Und denen gehört der Dank, den sie leider nie bekommen.

 

Im gegenteil:

 

Solange sie auf scheinbar verlorenem Posten stehen, amüsieren sich alle Mitläufer köstlich über sie.

 

Wenn sie mit viel Engagement und langem Atem ERfolg haben, kommen die ganzen üblen Mitläufer und enteignen sie um ihren Erfolg.

 

Siehe die damaligen Bürgerrechtler in der DDR, mittlerweile allesamt zunächst belächelt, jetzt von den ehemaligen Mitläufern, welche jetzt halt woanders mitlaufen, politisch enteignet.

 

Filmtip:

 

Woddy Allen: Zelig

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Zelig

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Also "Mitläufer" hat mich noch niemand nie genannt :D

Danke für die treffende, zusätzliche Vokabelwahl

bezüglich meiner Charakterbeschreibung.

 

Ich hoffe, wir sehen uns mal ;)

 

Thomas

 

- sniff, wenn das meine Lehrer vom Missionsgymniasium wüssten, "der Thomas ist jetzt Mitläufer, hat unsere Erziehung ja doch Spätwirkung gehabt" - LOL :D

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Original von Durnesss

Also "Mitläufer" hat mich noch niemand nie genannt :D

Danke für die treffende, zusätzliche Vokabelwahl

bezüglich meiner Charakterbeschreibung.

 

Ich hoffe, wir sehen uns mal ;)

 

Thomas

 

- sniff, wenn das meine Lehrer vom Missionsgymniasium wüssten, "der Thomas ist jetzt Mitläufer, hat unsere Erziehung ja doch Spätwirkung gehabt" - LOL :D

 

Ich sprach nicht von Dir - oder gibt es hier Montagsdemos???

 

:D

 

 

Ich wollte nur aufzeigen, daß "sich aufregen" gesellschaftlich äusserst produktiv seoin kann.

 

Ich hoffe, ich habe das Missverständnis geklärt

Gruß

 

MehrSchwein

 

(der sich auch öfters aufgeregt hat in seinem Leben.... :D

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  • 5 Monate später...

mein 1.4tdi Modelljahr 01 mit EZ 5.02 wurde als Vorführer bis 5700km mit Diesel gefahren.

Jetzt hat er 155000 km auf der Uhr und bekam in der Zeit vielleicht auf 4.000km wieder Diesel, sonst nur BioDiesel.

Longlife-Intervalle wurden voll bis 50.000km gefahren !

Einzig bei 70.000 hatte ich einen Zyl.Kopf-Dichtungsschaden, wo Kühlwasser mitverbrannt wurde, Ursache wurde nie geklärt, das meiste auf Kulanz übernommen, obwohl ich immer auf BioDieselnutzung hinwies.

Auch der Dieselfilter wurde im Bereich 30-40000 km benutzt !

Einziger Nachteil: der Webasto Vorheizer geht je nach BioDiesel-Qualität meistens nicht ! Deshalb schlechte Aufwärmung ohne den.

Hab aber Defa-E-Vorheizer im Kühlkreislauf, dadurch bislang BD-Nutzung auch bis -20° ohne Probleme !

 

So und jetzt kommt ihr....

 

Auto ist für BD von Audi freigegeben, von Bosch die ESP und PD-Elemente nicht, wobei die auch dafür auszurüsten wären. Tun die Hersteller nur nicht gerne. Bei Daimler und BMW könnt ihr den NEuwagen mit freigegeben ESP mit entsprechenen Dichtungen bestellen gegen Mehrpreis.

 

Verbrauch bislang 4,85 liter auf die gesamten 150.000km im Mittel.

Unterkante 3,9, Oberkannte 6,8 liter Vollgas von Flensburg bis Schaffhausen in 8 Stunden gesamt.

 

Werde jetzt auf reines Pflanzenöl umrüsten, billiger und Öko-Bilanz um welten besser, fast kein Ruß mehr im Abgas. Und der Webasto wird wieder gehen ! Motor wird wieder volle Leistung haben und weniger verbrauchen.

Nachteil: Platzbedarf für Zweittank.

 

In 10 Jahren werden 50% der Fahrzeuge mit "Bio-Sprit" in irgend einer form fahren, Ethanol, BioDiesel, reine Pflanzenöle, Bio-Liquids ( Sunfuel etc...)

Also sollten wir mal mit Erfahrungen sammeln anfangen und nicht bis zum Tage des versiegens der Quellen warten mit dem Umrüsten !

 

Ohne Komforteinbußen:

- fahre ich tolles Auto (A2...) mit geringem Verbrauch und Biosprit

- kann das Auto auch noch mit dem Hänger als Lastenesel benutzen

- heize mein Haus Co2-Neutral mit Holz und Sonne und noch 100 liter Heizöl im Jahr

- mache meine Kurzstrecken mit dem Rad, bleib dabei gesund und fit

- brauch keinen Urlaubstripp mit dem Flieger nach sonst wo hin, kenn mich dafür im wunderschönen Südwesten gut aus, samt ganz Europa

- fahre mit viel Spaß und Sportsgeist ein sehr sparsames und mit KAt ausgerüstetes Motorrad mit 120 ps und unter 5 liter verbrauch und 240 Spitze ( da gibt es kaum Diesel-Varianten....)

- bin dann auch noch Vegi und verhindere durch den stark überhöhten Methan-Ausstoß der Schlachtviecher die Ozonschichtvernichtung, fühl mich dabei super und ist unterm strich auch noch billiger...

 

So jetzt könnt Ihr über den grünen Spinner und Öko-Papst mit Pragmatismus und Sachverstand herziehen und wieder jammern,daß das alles gar nicht geht und überhaupt schon gar nicht zu bezahlen ist und vor allem nur mit Verlust von Komfort und Lebensfreude zu erreichen ist...

 

Ha, Ha....

 

 

Gruß aus dem wilden Süden, vom alt-64er, Grünen-wähler ( 5.-DM für den Liter Sprit fand ich damals schon klasse ! ) und Moppedverrückten ( 300tsd Zweiradkilometer in 20 Jahren...)

 

klaus

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  • 2 Monate später...

Hallo zusammen,

 

interessant ist ein Link auf o.g. Seite (www.ufop.de / www.ufop.de/biodiesel_fahrzeughersteller.php) in der die Fahrzeuge mit Bio-Diesel-Freigaben gelistet sind (PDF-Link). Danach wären alle A2 ab MJ 2003 für 'RME-(Biodiesel) nur für RME Kraftstoffe gemäß DIN EN 14214' freigegeben - lediglich mit der Fußnote möglicher Betriebsstörungen bei Stand-/Zusatzheizung. Auch ist eine (Audi ?) Telefonnummer zwecks Info genannt.

Für die anderen Modelle ist (im Text oberhalb des PDF-Links) zu lesen: "Alle ab September 1995 bis Dezember 2002 produzierten TDI-Modelle der Baureihen A2, A3, A4 Cabriolet, A4, A6 und A8 sind für den Betrieb mit Biodiesel-Kraftstoff der DIN EN 14214 geeignet."

 

Schließlich finden sich unter der Überschrift "Freigaben für Nachrüstung Rußpartikelfilter" die ersten Diesl-Partikelfilter-Hersteller, die ihre DPFs für BIO-Diesel freigegeben haben.

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  • 2 Wochen später...

Hallo MartinZ

 

Du kannst eigentlich unbedenklich Biodiesel fahren.

Nur mußt du mit Leistungsverlust (verzögertes ansprechen

auf Gasbefehlen und wenn du deine Fahrstil nicht änderst

(kompensieren des obigen Problemes mit Vollgas geben) auch

einen Mehrverbrauch von guten 10 % verbuchen.

 

Ich fahre jetzt seit gut 20 t/km Biodiesel (Raifeisen sei dank für

96 Cent/Liter) mit meinem 75 PS tdi.

 

Den Filter würde ich nur wechseln wenn du beim Beschleunigen

ein Ruckeln spürst oder die Spritpumpe anfängt laut zu summen.

Dann hilft aber auch eine Füllung mit V-Poverdiesel oder ähnlichem

um den ausgeflockten Biodiesel zu lösen.

 

Ruckeln kann natürlich auch vom Wasser kommen. Dann hilft nur

hinten aufbocken, Hitzeschutzblech abbauen und am Filter das

Wasser ablassen. Das Problem hatte ich aber noch nicht.

 

Biodiesel ist ziemlich agressiv was zu Undichtigkeiten im Bereich der

Dichtungen führen kann. Bei mir war die Tandempumpe nach kurzem

Biodiesel fahren undicht. Die Gehäuseschrauben wurden aber nur

nachgezogen seitdem ist Ruhe. Aussage Werkstattmeister "Kommt auch

bei Dieselbetrieb vor. Undichtigkeiten am Filtergehäuse kommen da schon

eher vom Biodiesel."

 

Ich hoffe das hilft dir etwas.

 

Gruß

arosar

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...und zum Thema Biodiesel wieder und wieder und wieder.... :D

Lass es bleiben!

Es rechnet sich nicht, (nie nicht!)

es ist riskant (Einspritzpumpenhersteller hat NICHT freigegeben)

und ist umweltpolitischer (ups! Ein MOD hier? :D) Blödsinn.

 

Blödsinn! Klar rechnet sich das. Es kommt halt darauf an, wo Du den Biodiesel tankst. Bei uns ist der Preisunterschied zum normalen Diesel 25 - 30 Ct. Und Filterwechsel aller paar Kilometer ist auch totaler Unfug. Ich fahre seit 150'000 km mit Biodiesel (zwischendurch auch mal normalen Diesel, wenn kein Biodiesel verfügbar war) und lass nur aller 50'000 km den Longlifeservice machen - nichts dazwischen! Läuft ohne Probleme. Probiers einfach selber aus und Du wirst Dir Dein Urteil bilden können. Um nochmal auf "Es rechnet sich nicht" zurückzukommen... es rechnet sich ab 1 Ct. Preisunterschied ;)

 

 

 

... So, jetzt muß ich auch mal.

Deine Kugel ist vom Hersteller für Biodiesel freigegeben. Die Kraftstoffanlage, der Motor, Dichtungen etc. machen das problemlos mit.

 

Richtig! Steht in der Betriebsanleitung und damit kannst Du vor Gericht auch Dein Recht im Schadensfall beweisen! Einfach die Tankbelege sammeln.

 

 

 

... Es empfiehlt sich nur wegen sich lösender Ablagerungen den Dieselfilter nach 2-3 Tankfüllungen zu welchseln und danach das Intervall zu halbieren, also alle 30.000km. Ebenso beim Öl, da es durch den Biodiesel verdünnt wird.

 

Hä ??? Wo steht das in der Betriebsanleitung?

 

 

 

...Bin selber einen Sommer lang aus vermeintlichen Umweltschutzgründen Bio gefahren und hab dann festgestellt daß die Ökobilanz doch net sooo toll ist. Rechnen tut es sich kaum wenn man die doppelt so häufigen Öl- und Filterwechsel reinrechnet.

 

Klar... und wenn ich alles so machen würde, wie es von irgendwelchen inkompetenten Werkstattheinis "empfohlen" wird, würde mein Jahresgehalt niemals für den Unterhalt meines Autos ausreichen. Denn da sollte man womöglich täglich irgendwelche Verschleißteile austauschen. - Selbstverständlich nur zur Sicherheit und nicht um den A8 des Werkstattbesitzers zu finanzieren :crazy:

 

 

 

... Außerdem braucht er bei Biodiesel rund 20% mehr Sprit, welcher auch noch nur bis -10 Grad freigegeben ist...

 

In einem Satz zwei Falschaussagen :crazy:! Bei mir gibts keinen messbaren Mehrverbrauch. Ich brauche zwischen 3,5 und 4,0 l/100km und bin kein Gaspedalstreichler. Einfach selber ausprobieren.

Biodiesel ist bis -20°C winterfest (siehe hier: ADM Biodiesel: Hamburg, Leer, Mainz).

 

 

 

... Aber jetzt kommts:

Na dann mal los, ich bin gespannt ob jetzt die Wahrheit kommt :rolleyes:

 

 

 

... Das Auto ist zwar von Audi für Bio freigegeben, nicht aber die Pumpe-Düse Elemente von Bosch. Ich habe damals bei Bosch angefragt und die meinte sie hätten die Freigabe verweigert, da die Schmierung der Elemente aufgrund der größeren Moleküle beim Biodiesel unzureichend sei. Nun sterben die Einspritzelementa ja auch somal vorzeitig, aber ich denke mit Bio erhöht sich das Risiko drastisch. So ein PD-Element kost übrigens um die 600€. Das wars mir dann einfach net wert, zumal es ansonsten ja auch ein Nullsummenspiel ist...

 

Nee... war leider auch wieder nix. Ich kann als normaler Autofahrer doch nicht nachforschen, wo jedes einzelne Teil an meinem Auto herkommt und welche Firma der Zulieferer ist um die Freigaben oder Bedienungsvorschriften des Autoherstellers in Frage zu stellen!? Wenn der Autohersteller vorschreibt, was man wie benutzen darf, habe ich rechtlich alles richtig gemacht und man kann mir keinen Vorwurf mehr machen.

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Das ist ja schön, Daniel,

daß Du so positive Erfahrungen hast sammeln dürfen.

 

Das ist aber eine Ausnahme!

Brauchst nur etwas lesen im Netz.

 

1. Ich hab einen Golf4 1,9TDI 74KW einen Sommer (20000km) gefahren mit BioBio.

Mehrverbrauch ~10%, im Herbst schlechterer Kaltstart, Filter versumpft,

60,- Freundschaftspreis bei meinem freundlichen.

 

2. Preisvorteil damals 10ct. , heute gut 20ct.

liegt selbst heute in der Nähe meines damaligen Mehrverbrauches, und wenn irgendeine Kleinigkeit ist (Filterwechsel) ist die Rechnung hin.

 

3. Bosch hat nicht freigegeben, bei irgendeinem Schaden gibts immer Probleme Audi/Bosch, da wird keine haften wollen. Und du willst wirklich alle Tankbelege sammeln und dann irgendeinen Tankwart verklagen, oder was?

 

4. Energieeffizienz BioBio ist schlechter, Herstellung sehr aufwändig, Monokulturen sind wahrscheinlich. Was soll daran ökologisch sein?

 

Die Mehrkosten "richtiger" Diesel holt man besser rein indem man mal eine Fahrt auslässt oder eine Langstrecke mal mit Tempomat120 anstatt Vmax fährt.

 

Und es wäre nett, falls Du Erfahrungen mit anderer Tendenz akzeptieren und nicht als "Blödsinn" titulieren würdest. Du fändest auch nicht nett Deinen Schrieb als "subjektives, tendenzielles Schönreden (und hier stand eben was anderes :D ) bewertet zu bekommen. :D

 

Thomas

 

edit: das ganze steht in #09 schonmal, in diesem Fred, von mir, sch.. Altzheimer! :D

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Hallo Daniel, ich finde es toll, dass Biodiesel bei dir zu funktionieren scheint. Ich habe jedoch auch meine Erfahrungen gemacht und wäre dankbar, wenn diese von dir nicht einfach als falsch, oder gar Blödsinn bezeichnet würden. Habe mich mit demThema wirklich auseinandergesetzt, Informationen von allen Seiten gesammelt und selber einen ganzen Sommer lang Biodiesel ausprobiert. Mein Fazit war, dass sich Biodiesel unter Einbezug des Risikos des Defektes der Einspritzpumpe (PD-Element €600, drei brauchst) nicht rechnet. Man kommt eben raus, wenn es gut läuft, und nichts kaputt geht.

 

 

1.

Damit kannst du nur beweisen, dass du Biodiesel nach ner freigegebenen Norm getankt hast (hast du aber nicht, siehe unten). Wenn die Einspritzdüsen mal hinüber sind, wird man sie dir mit oder ohne Biodiesel außerhalb der Garantiezeit sich nicht für lau ersetzen. Mit Biodiesel steigt laut fehlender Freigabe durch Bosch das Defektrisiko, da die Einspritzelemente unzureichend geschmiert würden.

 

2.

Punkt eins:

Zitat UFOP:

Wird ein älteres, für Biodiesel freigegebenes Fahrzeug mit Biodiesel betankt, so ist nach einigen Tankfüllungen mit Biodiesel gegebenenfalls der Kraftstofffilter auszuwechseln. Da sich Biodiesel wie ein Lösungsmittel verhält, können Dieselkraftstoffrückstände zu Filterverstopfungen führen.

 

So war auch meine Erfahrung. Habe nach 3 Tankfüllungen Biodiesel den Filter gewechselt. Sah aus wie Sau.

 

Punkt zwei:

Serviceplan Seite 11: Zusätzlicher Service-Umfang alle 60.000km. Kraftstoffilter ersetzen (Nur beim Betrieb mit Krafstoff nach DIN 590).

 

Punkt drei:

Fast alle Nutzfahrzeughersteller schreiben halbierte oder gar gedrittelte Ölwechelintervalle vor, wenn das Fahrzeug mit Biodiesel betrieben wird. Der Biodiesel gelangt durch schlechte Zerstäubung bei niedrigen Temperaturen über die Zylinderwand ins Öl und verdünnt dieses. Davon abgesehen find ich die normalen 50.000km schon Wahnsinn, wird dir auch jeder, der was von Öl und Motoren versteht, so bestätigen.

 

 

3.

Bedienungsanleitung Seite 238: Der Kraftstoffverbrauch kann geringfügig höher sein, die Fahrleistungen können geringfügig niedriger sein.

 

So ist auch meine Erfahrung in der Praxis, 10-15% Mehrverbrauch sind sicher nicht übertrieben. Wenn deine Erfahrung eine andere ist, Glückwunsch, du hast es geschafft aus einem Sprit mit geringerer Energiedichte die gleiche Energie herauszuholen, als aus Diesel. Bewirb dich unbedingt in ner Entwicklungsabteilung der KFZ-Branche ;).

 

Auf der Zapfsäule steht bei uns auch -20 Grad. Jedoch empfiehlt Audi, unter -10 Grad normalen Diesel zu tanken. Die kann ich nach minutemlangem Orgeln mit Biodiesel bei nur -8 Grad gut nachvollziehen. Bei -20Grad wird das Zeug so dickflüssig wie das Frittenfett im Eimer und macht dir spätestens nach 5km den Dieselfilter zu. Dazu kommt, dass es bei diesen Temperaturen beim Kaltstart nicht richtig zerstäubt werden kann und somit über die Zylinderwand ins Öl gelangt, anstatt zu zünden.

 

4.

Seite 238 der Betriebsanleitung sagt Folgendes:

 

Der RME-Kraftstoff muss DIN E 52606 erfüllen.

 

Normaler Biodiesel schafft diese Norm nicht, er erfüllt, so wie er in D verkauft wird, nur die DIN 14214, also ist die ganze Freigabe hinfällig und deine ganzen Rechtsansprüche sind dahin. Davon abgesehen hast außerhalb der Garantiezeit keinen Rechtsanspruch auf garnix.

 

Die recht bescheidene Ökobilanz lassen wir mal außen vor. Die Preissteigerungen bei Margarine auch ;).

 

 

 

Und übrigens:

Ich fahre mit meiner Vespa mit ca. 100km/h auf einer Landstraße. Ein Laster nimmt mir die Vorfahrt, ich bin tot. Der Fahrer des LKW trägt die Schuld, meine Hinterbliebenen haben also einen super Rechtsanspruch auf Entschädigung, jedoch wird die Versicherung sicher versuchen, mir eine Teilschuld nachzuweisen und sich mit Händen und Füßen wehren. Nach jahrelanger, zermürbender Prozessiererei, bekommen sie endlich Recht.

 

Toll, was? Soviel zum Rechtsanspruch (den du hier ja nichtmal hast) ;). Ich, für meine Teil, versuche einfach nicht gegen nen Laster zu fahren, bzw. Biodiesel zu meiden.

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...Bosch hat nicht freigegeben, bei irgendeinem Schaden gibts immer Probleme Audi/Bosch, da wird keine haften wollen. Und du willst wirklich alle Tankbelege sammeln und dann irgendeinen Tankwart verklagen, oder was?...

 

Wen interessiert denn Bosch??? Ich hab die Mühle bei Audi gekauft und nicht bei Bosch! Außerdem geht es hier nicht darum den Tankwart zu verklagen, sondern Audi wird im Falle eines Schadens verklagt. Mit den Tankbelegen beweise ich lediglich, dass ich immer den Biodiesel nach DIN-Norm blablabla getankt habe und nicht irgendwas anderes. Ich tanke aller 5 Tage und hebe seit drei Jahren jeden Biodiesel-Tankbeleg auf - ist doch auch nicht schwer, Handschuhfach auf und rein damit und aller paar Monate in ne Kiste schmeißen. Ich habe einen sehr guten Rechtsanwalt der mich nichts kostet... also hab ich auch keine Angst vor dem Gang zum Gericht.

 

Und nochmal: Audi hat das Fahrzeug ausdrücklich für den Betrieb mit Biokraftstoff freigegeben! Was mach ich falsch, wenn ich mich an diese verbindliche Aussage halte?

 

Ob Dein 4er Golf für Biodiesel freigegeben war weiß ich nicht... und wenn, kannst Du auf eine kostenlose Reparatur bestehen.

 

 

... Die Mehrkosten "richtiger" Diesel holt man besser rein indem man mal eine Fahrt auslässt oder eine Langstrecke mal mit Tempomat120 anstatt Vmax fährt....

 

Ich hab ne bessere Idee... das Auto stehen lassen, dann verbraucht man gar nix.

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...

4.

Seite 238 der Betriebsanleitung sagt Folgendes:

 

Der RME-Kraftstoff muss DIN E 52606 erfüllen.

 

Normaler Biodiesel schafft diese Norm nicht, er erfüllt, so wie er in D verkauft wird, nur die DIN 14214, also ist die ganze Freigabe hinfällig und deine ganzen Rechtsansprüche sind dahin. Davon abgesehen hast außerhalb der Garantiezeit keinen Rechtsanspruch auf garnix.

 

Aha... hm... komisch... :D

Das die "DIN E 51606" (nicht DIN E 52606, sicherlich Schreibfehler) seit 2004 durch die "EN 14214" ersetzt wurde steht auch überall (z.B. hier ::Biodiesel im Kraftfahrzeug von beetle24.de::). Also ist die "EN 14214" wohl doch die "höherwertigere Norm". Hast dich wohl doch noch nicht so intensiv mit dem Thema beschäftigt, wie Du das hier vorgibst.

Und nun? Was kommen jetzt noch für Argumente? ;)

 

...keinen Rechtsanspruch auf garnix... heißt übrigens Rechtsanspruch auf alles. Damit hast Du natürlich recht. Ganz meiner Meinung. ;)

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Der Biodiesel quellt keine Dichtungen auf, dehalb tropft der Motor auch nicht beim anschließenden tanken mit normalem Diesel. Den Dichtungen ist das egal, ob da Biodiesel oder normaler Diesel fließt. Also kein Problem. Meiner hat jetzt 172'000 km auf dem Buckel und ich tanke fast nur Biodiesel, wenn ich zwischendurch mal normalen Diesel tanke tropft jedenfalls nix. Außer meine Augen, wenn ich die Preise sehe...

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@danield24: Ich will mich, auch weil ich mich bisher nicht um Biodiesel gekümmert habe, eigentlich nicht in Eure Diskussion einmischen, aber der Link, den Du in Deinem Post #36 zur Verfügung gestellt hast, widerspricht Deinen Aussagen im Post #31 (1) in dem einen oder anderen Punkt - unabhängig von Deinen offensichtlich positiven Erfahrungen.

 

Außerdem existieren möglicherweise unterschiedliche Bedienungsanleitungen für unsere A2; im Laufe der Versionen existierende Freigaben könnten wieder entzogen worden sein.

 

(1) Punkt 3, "Verträglichkeit von RME-Kraftstoffen"; z.B.: 'zusätzlicher Filterwechsel nach <300 km', "Erhöhter Motorverschleiß durch Ölverdünnung" oder "Geringere Fahrleistungen, höherer Verbrauch möglich".

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OK, wenn die Normen wirklich deckungsgleich sind, dann ist das Auto für Biodiesel freigegeben, woraus sich in der Garantiezeit ein Rechtsanspruch auch Reparatur ergibt.

 

Leider fahre ich meine Autos immer bisserl länger als 2 Jahre, womit sämtliche Rechtsansprüche wieder dahin sind. Wenn du dann noch was für lau repariert bekommst, ist das kulant, nicht mehr und nicht weniger.

 

Bei einem für Biodiesel freigegebenen Fahrzeug sollten keine Dichtungen vom Selben aufquellen. Bei den alten Einspritzpumpen-TDIs war dies jedoch regelmäßig ein Thema. Für den Rest des Motors ist die Biodieselfahrerei auch nicht wirklich gut, da das RME Ablagerungen und Verkokungen am Einspritzsystem und vor allem an den Ventilen verursacht, welche langfristig auch zu Motorschäden führen. Von der Verdünnung des Öls mal abgesehen.

 

Kurzum: Ich halte davon nix, da es bestenfalls kostenneutral ist und die Wahrscheinlichkeit von Schäden steigt. Gründe dafür hab ich ja hinreichend dargelegt. Mehr sag ich dazu jetzt auch nicht mehr, glaubst mir ja sowieso nix...

 

P.S. Biodiesel ist bei uns immer ca. 10 cent günstiger als normaler. Macht 4€ bei nem 40 Liter Tank. Sind bei mir bahnbrechende 16€ im Monat, entspricht 192€ im Jahr.

 

Jetzt brauch ich 10%, sprich 0,5 Liter mehr, komm also mit meinem 40 Liiter Tank nur noch 720km, statt 800. Im Monat sind das 320km weniger, für die ich dann extra ca. 17 Liter Biodiesel für ca. 20€ extra brauche. Zahle also allein am Sprit schonmal 4€ drauf, pro Monat. Macht 48€ im Jahr, plus einmal €50 für ÖL+Ölfilter, sowie 30€ für nen Dieselfilter. Unterm Strich bin ich mit Biodiesel also gute 120€ teurer im Jahr, wenn ich alle Arbeiten selber erledige. Hab dafür weniger Leistung, Kaltstartmalheur und das gestiegene Defektrisiko. Great deal. Mehr sog I net ;)

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...Von der Verdünnung des Öls mal abgesehen.

 

Kann man das an irgendwas erkennen, ob Biodiesel im Öl ist bzw. gibt es da eine Möglichkeit das nachzuweisen?

 

 

 

...Mehr sag ich dazu jetzt auch nicht mehr, glaubst mir ja sowieso nix...

 

Jeder macht halt seine Erfahrungen damit. Wenn Du "Nein" zu Biodiesel sagst ist das doch Deine Sache. Ich hatte bisher eben noch keine negativen Erfahrungen gemacht.

 

 

 

...Biodiesel ist bei uns immer ca. 10 cent günstiger als normaler. Macht 4€ bei nem 40 Liter Tank. Sind bei mir bahnbrechende 16€ im Monat, entspricht 192€ im Jahr.

 

Jetzt brauch ich 10%, sprich 0,5 Liter mehr, komm also mit meinem 40 Liiter Tank nur noch 720km, statt 800. Im Monat sind das 320km weniger, für die ich dann extra ca. 17 Liter Biodiesel für ca. 20€ extra brauche. Zahle also allein am Sprit schonmal 4€ drauf, pro Monat. Macht 48€ im Jahr, plus einmal €50 für ÖL+Ölfilter, sowie 30€ für nen Dieselfilter. Unterm Strich bin ich mit Biodiesel also gute 120€ teurer im Jahr, wenn ich alle Arbeiten selber erledige. Hab dafür weniger Leistung, Kaltstartmalheur und das gestiegene Defektrisiko. Great deal. Mehr sog I net ;)

 

 

Ok, meine Rechnung sieht da eben etwas anders aus. Ich benötige mind. 1500 Liter Diesel pro Jahr, macht bei Durchschnittlich 25 Ct. (derzeit haben wir 32 Ct. Unterschied) Preisunterschied einen Preisvorteil von 375.- Euro pro Jahr. Zusätzliche Kosten habe ich keine, da ich nichts außer dem Longlifeservice machen lasse. Und einen messbaren Mehrverbrauch kann ich auch nicht feststellen. Wenn ich jetzt davon ausgehe, das der Biodieselpreis nicht so stark steigt, wie der normale Diesel, wird der Preisvorteil pro Jahr ruckzuck über 500.- Euro liegen. Hinzu kommt, dass ich auch eher mehr Diesel pro Jahr benötige, da ich zukünftig noch mehr fahre.

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@Danield24:

 

Der Anteil des Biodiesels im Öl lässt sich nur durch eine Ölanalyse feststellen. Zum Beispiel hier: WEARCHECK GmbH - l- und Schmierstoffanalysen

 

Ein Anhaltspunkt für eine Verdünnung wäre aber ein sehr geringer oder gar nicht messbarer Ölverbrauch. Das Motorenöl wurde trotzdem verbrannt, vom Volumen her aber durch den Biodiesel ersetzt. Besonders bei häufigen Kaltstarts mit Biodiesel wurde auch schon von steigenden Ölständen berichtet, da der Biodiesel gerade in kalten, zähflüssigen Zustand schlecht zerstäubt wird und sich so an der Zylinderwand ablagern kann, von dieser er dann per Abstreifring des Kolbens in Öl befördert wird. Die Quellenangabe muss ich jetzt leider schuldig bleiben.

 

P.S. Mein 40 Liter Tank einmal in der Woche gefüllt, macht auch gute 2000 Liter am Jahresende...

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Im Prinzip sind alle Aussagen der Automobilhersteller, Zulieferer, Biodieselhersteller und sonst welcher Lobbyisten schwammig und immer nur auf deren Interessen zugeschnitten. Deswegen widersprechen sich die Aussagen in dem einen oder anderen Punkt. Fakt ist nur, dass weder die CONTRA- noch die PRO-Meinung zum Biodiesel durch klare 100%ige Beweise zu belegen ist. Bei dem einem geht nach einer Tankfüllung die ganze Karre durch Biodiesel kaputt und beim nächsten passiert nach 20 Jahren Biodieseltankerei überhaupt nichts. Jeder der es probieren will soll es tun und entweder er hat Glück, wie ich bisher, oder er hat halt Pech. Das Thema ist eine never ending story... :rolleyes:

 

Ich finde es aber auch mehr als ein Armutszeugnis, was sich manche Werkstattmechaniker ausstellen, wenn sie behaupten, dieser oder jener Fehler liegt am tanken mit Biodiesel. Man sollte Biodiesel nicht immer zum Sündenbock für alle außergewöhnlichen Schäden am Auto machen.

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  • 6 Monate später...

P.S. Biodiesel ist bei uns immer ca. 10 cent günstiger als normaler. Macht 4€ bei nem 40 Liter Tank. Sind bei mir bahnbrechende 16€ im Monat, entspricht 192€ im Jahr.

 

Um das mal wieder auszugraben:

 

Diesel: 1,529

Biodiesel: 1,249

 

So langsam kommts wieder in Bereiche, wo es sich rechnet ;). 10,80€ pro Tankfüllung sind doch ein Wort, oder?

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