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  1. Hallo aus Lemgo, angeregt durch tompeter69 stelle ich euch meine "zeitwertgerechte" halbwegs preiswerte Kat-Reparatur bzw. meinen Katumbau vor. Da bei den letzten 2 AU's die CO-Werte immer schlechter wurden und auch der Lambdawert stärker schwankte (gemessen: 0,973 bis 1,025 / max. zulässig. 0,970 bis 1,030) lag ein defekter Kat sowie eine träge gewordene Monitorsonde (nach Kat) als Ursache nahe. Die 3te AU habe ich dann auch nicht bestanden! Lambdawerte gerade noch im Rahmen aber die CO-Werte bei erhöhter Drehzahl (2500 bis 3000 U/Min.), wo der Hauptkat unterm Auto gefordert ist, waren mit ca. 0,8% viel zu hoch (max. zulässig 0,2%). Also habe ich nach der AU VCDS-light gestartet und mir ersteinmal die "short therm fuel trims": Messwertblock 33, erster Eintrag und die "long therm fuel trims": Messwertblock 32, erster Eintrag, angeschaut. Warum? Läuft ein Motor zu fett (höherer CO) und regelt das Motorsteuergerät dann dagegen erkennt man dies nach einer gewissen Zeit an den "long therm fuel trims" die stehen dann nicht mehr auf 0% sondern im negativen %-Bereich da das Motorsteuergerät die Einspritzzeiten verkürzt um das Gemisch wieder abzumagern bzw. zu normalisieren um eine optimale Verbrennung und damit Lambda 1 zu erreichen. Ferner sah ich das die Kurve der Monitorsonde abflachte und das Regelverhalten träge war, also teildefekt. Die 3 Messwertblöcke allein reichen eigentlich nicht aus um den Kat bzw. die Monitorsonde zweifelsfrei als Verursacher zu identifizieren. Aber sie haben für sich allein schon eine gewisse Aussagekraft. Trotzdem, wenn auch unwahrscheinlich, kann der Wurm noch wo anders drin sein. Das konnte ich aber nahezu ausschliessen da ich vor nicht einmal 4000 Km alles geprüft hatte, die Drosselklappe und das AGR-Ventil samt Leitung und auch den Ölabscheider der Kurbelgehäuseentlüftung gereinigt habe, den Saugrohrdrucksensor geprüft und gereinigt habe, die Regelsonde vorm Vorkat am Krümmer gewechselt habe, Luftfilter, Kerzen, etc. getauscht, und die Tankentlüftung sowie alle Schläuche überprüft habe und alle notwendigen Adaptionen (AGR-Drosselklappe etc.) durchgeführt habe und der Motor tadellose Werte hatte und auch so lief. Anmerkung: Mein A2, ein 1,4 Benziner mit 75PS (Motorkennbuchstabe:BBY) hat fast 200 tKm gelaufen, da sind defekte Monitorsonden und defekte Katalysatoren nichts ungewöhnliches zumal er bei mir viel durch Kurzstrecken gequält wird. Vorm TÜV hatte ich ihn noch freigefahren, half aber nicht mehr! ALSO MUSSTE EINE PREISWERTE KATLÖSUNG FÜR EINEN WENIGFAHRER WIE MICH HER!!!! Leider nicht so einfach! Es gibt jede Menge billig Kat's die aber allesamt nicht zugelassen sind! Das gefällt den meisten TÜV-Prüfern überhaupt nicht! Diese und auch Kat's mit E9 Prüfzeichen (siehe unten) haben noch einen Nachteil, die Rohrflansche vom Ein und Ausgang sind mittig angebracht, beim A2 sind Ein und Ausgang aber exzentrisch angebracht. Nimmt man solch einen Kat sitzt er auf einer Seite zu dicht am Tunnel. Da der Kat sehr heiß wird ist das suboptimal, bei der exzentrischen Ausführung hat sich Audi schon etwas gedacht. Jetzt könnte man ja einen kleineren Kat nehmen der genügend Abstand hat, das hat aber noch einen anderen Nachteil. Da diese noch weniger Oberfläche zum "katalysieren" haben kann deren Leistung eventuell nicht ausreichen um die geforderten Werte einzuhalten. Der Prüfer wird hier doppelt meckern. Alternativ gibt es ja noch die oben schon erwähnten Katalysatoren mit E9 Prüfzeichen, die sind allerdings schon teurer und müssen trotz Prüfzeichen abgenommen und in die Papiere eingetragen werden. Aber auch das muß nicht klappen da es dem Prüfer freisteht eine Prüfabnahme zu fordern! Je nach Prüfer, kann's klappen oder nicht! Also alles irgendwie nicht zielführend und kann voll in die Hose gehen. Jetzt gibt es aber noch sogenannte Einschweisskat's, diese werden oft als Renn bzw. Sportkats bzw. Monolithen bezeichnet. Diese sind, wie heutzutage üblich, Metallkat's (also keine Keramik mehr). Sie sind hitzebeständiger und unempfindlich gegen harte Schläge. Diese Metallkats haben allerdings grundsätzlich einen Nachteil, sie werden langsamer warm und kühlen schneller ab! Das bedeutet das sie etwas länger brauchen bis sie arbeiten (ab ca. 280°). Da der Hauptkat beim A2 recht weit vom Motor entfernt sitzt dauert es etwas länger bis der Kat arbeitet. Jetzt haben diese Renn bzw. Sportkats noch einen Nachteil, und zwar haben sie weniger Zellen pro "square inch" (Quadrat-Zoll), bei meinem jetzt verbauten sind es 200 Zellen pro "square inch" das senkt den Gegendruck gerade bei hochdrehenden Turbomotoren. Ganz nett, kann uns aber egal sein. Übrigens, der Original-Keramikkat hat ca. 500 Zellen pro "square inch". Da der bei mir jetzt verbaute Renn bzw. Sportkat allerdings die EURO4 Norm für Motoren bis 3,5 Liter erfüllt ist er bei dem geringen Abgasvolumenstrom den ein 1,4 Liter Motor erzeugt schon fast unterfordert. Also ist man auf der sicheren Seite. (siehe Fotos 1+2 Metallkat) Ich habe mich vorher informiert, alle die so einen Kat verbaut haben, deren Autos keine Extremumbauten mit Leistungssteigerung etc. waren und die teilweise wesentlich grössere Motoren hatten sind ohne Probleme durch die AU gekommen! Aber Vorsicht, es gibt auch Renn bzw. Sportkats mit 100 Zellen pro "square inch" diese erfüllen maximal die Euro3 Norm, also aufpassen! Es gibt auch 200 Zellen pro "square inch" Renn bzw. Sportkats die auch nur die Euro3 bzw. Euro2 Norm erfüllen! Unbedingt darauf achten das der Kat die EURO4 erfüllt! ist das im Angebot nicht explizit angegeben HÄNDE WEG!! Wie ihr erahnen könnt habe ich mich für einen Einschweisskat mit 200 Zellen pro "square inch" entschieden. Er hat einen Durchmesser von 120mm und eine Länge von 100mm. Also, Auspuff ausgebaut und Monitorsonde ausgeschraubt. Dann den Kat in den Schraubstock gespannt und vor der Rundschweissnaht, die auf der Seite des Monitorsondengewindes sitzt, einen umlaufenden Anriss zum flexen gemacht. Dann noch 3 Queranrisse auf dem Umfang gemacht und diese nummeriert damit ich das Katgehäuse nicht verdreht zusammenschweisse! Jetzt konnte ich den Kat mit einer dünnen Trennscheibe aufflexen (siehe Foto 3 Gehäuse offen Bohrungen). Dann ist mir ein blödes Missgeschick passiert, Kat fällt runter, Keramik kaputt Schei..... Wie sich herausstellte war das garnicht schlecht, warum? Nach dem entfernen der Einzelteile aus dem Gehäuse (in PP-Dose siehe Foto 7 Monolith Einzelteile) wurde ein kleines Problem ersichtlich. Erst jetzt konnte ich sehen das die Keramik, genau wie beim neuen Einschweisskat, eine eigene dünne Blechum- mantelung hat (siehe Foto 4 Gehäuse offen Leitblech), die aber im Aussengehäuse verschweisst ist und die ich so oder so nur schwer rausbekommen hätte. Jetzt wollte ich den neuen Kat testweise einschieben, geht nicht. Die dünne Blechummantelung des alten Kat's ist vorne und hinten etwas enger, aber das war mit ein paar Hammerschlägen behoben und ich konnte den neuen Kat einschieben, das Blech ist sehr dünn und recht leich zu verformen, quasi nur eine Schutzhülle für die Keramik. Ergebnis: Sitzt wie die Wurst in der Pelle! Jetzt habe ich etwas gemacht das nicht unbedingt nötig ist. Und zwar habe ich ein Leitblech (siehe Foto) geformt und eingeschweisst damit der etwas einseitig eintretende Abgasstrahl mittiger auf den Monolithen trifft. Das festschweissen ging schlecht da die Scheisspistole nicht optimal zu platzieren war. So sehen die Schweisspunkte auch aus, Blindschweissen in Reinkultur, aber hält. Nun habe ich, damit der Monolith nachher nicht klappert, noch 3 Löcher hinter die erste Rundschweissnaht gesetzt (siehe Foto 3 Gehäuse offen Bohrungen) Und weiter: Monolith eingeschoben, angedrückt und die 3 Löcher zugeschweisst und so die Aussenhülle des Monolithen mit dem Gehäuse verbunden. Als nächstes habe ich die Metallummantelung des Monolithen rundherum mit dem Katgehäuse veschweisst damit auf keinen Fall Abgase zwischen Metallummantelung und Katgehäuse durchschummeln können! ÜBRIGENS: Das Original Katgehäuse hat ein Wandstärke von 2,5mm, das hält ewig und da brennt man beim schweissen auch nicht durch! Zwischenschritt: mit der Flex und eingespannter Fächerscheibe eine leichte Fase an Katgehäuse und Deckel geschliffen. So, jetzt vor das offene Gehäuse den konischen Deckel mir Auspuffrohr gesetzt, nach den nummerierten Anrissen ausgerichtet, an einer Stelle ein 0,5mm Blech in den Spalt gesteckt und hier einen Schweisspunkt gesetzt. Jetzt das Blech rausgezogen, und ca. 120° weiter das Blech wieder eingesteckt und angepunktet. Ausrichtig nochmals kontrolliert und ca. 120° weiter das Blech nochmals eingesteckt und angepunktet. Ausrichtung nochmals kontrolliert und rundherum verschweisst. Als Ausrichtung für den Schweissdraht mit diesem auf den den 0,5mm Spalt zielen. Ich habe nicht komplett durch- geschweisst, das tut überhaupt nicht nötig und verhindert das Schweissgut ins Katgehäuse gelangt. Auch wenn ein Metallkat gut 1000° verträgt, man muß es nicht drauf ankommen lassen. Da ich mangels Übung kein guter Schweisser bin habe ich alles mit leicht länglichen, gezogenen Punkten ver- schweisst. Sieht richtig gut aus, immer schön mit dem Draht auf den Spalt gezielt. Zum Abschlus nochmal Schweinerei: Mittelgrobe Fächerscheibe auf die Flex gespannt und die Schweissnähte beigeschliffen. FAST FERTIG! Alles wieder eingebaut, Sonde angeschlossen etc. Am nächsten Tag zur AU-Nachuntersuchung und wie nicht anders zu erwarten bestanden! Eine Sache fiel auf, Ich mußte etwas warten und der Motor kühlte etwas ab. Es dauerte, wie ich schon erwähnt habe, einen Moment länger bis der "Metallkat" arbeitete. Man konnte zusehen wie der CO-Wert immer besser wurde. Er ging auf 0,05% von erlaubten 0,2%! Hätte der Prüfer noch etwas gewartet wäre es eventuell noch besser geworden. Auf jeden Fall besser wie die 0,8% des alten Keramikkats. So, wie immer bei mir war das mal wieder kurz und knapp?!?! Ich hoffe das ich do it yourselfern, die nicht gleich Unsummen in einen neuen Kat investieren wollen eine Hilfestellung geben konnte. Dies ist eine Anleitung wie man den Kat erneuert ohne beim nächsten TÜV wegen eines sofort erkennbaren, nicht zugelassenen Kat's unliebsame Fragen befürchten zu müssen und dann ohne bestandene AU wieder nach Hause fährt. Eins noch, da der Audi wegen einer defekten Koppelstange noch einmal auf die Bühne mußte hat der Prüfer den geschweissten, bzw. geschliffenen Kat ja gesehen. Da ich ihm aber vorher schon gesagt habe das ich einen ge- brauchten Kat eingebaut habe und diesen etwas entrostet habe war das für ihn plausibel und er war zufrieden. Ein schlechtes Gewissen habe ich nicht, da der Kat die geforderten Werte bei weitem übertrifft! Also alles gut. Und noch etwas, ihr habt ja den zerbrochenen Kat in der PP-Box gesehen. Das ist Rohstoff. ich habe ihn bei Kleinanzeigen eingestellt. Nach zwei Tagen meldete sich eine Firma S.B. Recycling. Angebot: 35Euro inkl. Versand. Die haben mir per PayPal das Geld vorab überwiesen und ich habe den Monolith als HERMES-Päckchen versendet. Ich bin mir sicher das da etwas mehr drin gewesen wäre da die alten Keramikkat's mehr bringen als Metallkats. Aber ca. 30Euro ohne grösseren Aufwand, besser als nichts. Umgerechnet hat mich die ganze Aktion, Kat + Monitorsonde abzüglich der 30Euro ca. 175Euro gekostet. Da kann ich gut mit leben. Der Kat ist übrigens von ISP (International Speed Parts) das waren die einzigen die schnell liefern konnten, da hatte ich mit einem anderen Händler richtig Theater, wurde mehrfach vertröstet, rückabgewickelt. Gruß aus Lemgo, Thomas
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